Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung - wie kann sie Einzug in die Praxis finden?

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1 Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung - wie kann sie Einzug in die Praxis finden? Oberbergklinik Schwarzwald Andreas Wahl-Kordon Prien, Seite 1

2 Seite 2

3 Seite 3

4 ZWANGSSTÖRUNG - DIE VERHEIMLICHTE KRANKHEIT - Seite 4

5 Die verheimlichte Erkrankung - Erkennen in Facharztpraxen - Patienten mit Zwangsstörungen 29% nicht erkannt 71% diagnostiziert (Wahl et al., 2010) Seite 5

6 Befragung Psychotherapeuten KV Südbaden N=386, Rücklaufquote 45% Bei 87% der Therapeuten spielt die Behandlung von Patienten mit Zwangsstörungen keine / geringe Rolle (Külz et al. 2010) Seite 6

7 Anwendung von Expositionsverfahren alle Psychotherapien Verhaltenstherapien 16% 84% 29% 71% Böhm et al. (2008) keine Expos Seite 7

8 Kassenanträge für Verhaltenstherapie Planung von Expositionen 9% 91% keine Expos Schubert et al. (2003) Seite 8

9 Gegenwart Behandlung von Patienten mit Zwangsstörungen ist verbesserungswürdig zu spät und zu selten erkannt zu selten wirksam behandelt Seite 9

10 S3 Leitlinie Zwangsstörung Langform / Kurzform / Leitlinienreport zur Methodik Algorithmen Online: Verschiedene Publikationen in Fachzeitschriften Seite 10

11 Seite 11

12 Algorithmus der Leitlinien zur Diagnostik

13 Seite 13

14 Algorithmus der Leitlinie zur Psychotherapie

15 Seite 16

16 Algorithmus der Leitlinie zur Pharmakotherapie

17 Seite 19

18 Befragung von Allgemeinärzten in England % LL Zwang gelesen Wissen um LL Zwang LL Psych Erkr gelesen LL Somat. Erkr gelesen

19 Nutzung von Leitlinien im internationalen Vergleich Koch et al. (2007)

20 offene Fragen Wie soll die Leitlinie Eingang in die Praxis finden? Die Pharmazeutischen Unternehmen investieren viel Geld zur Einführung eines neuer Medikamente, warum ist nur dafür Geld im System? Was passiert eigentlich, wenn die Leitlinien für Brustkrebs nicht umgesetzt wird? Seite 23

21 Hindernisse bei der Umsetzung evidenzbasierter KVT 1. Überzeugungen von Klinikern: Studienergebnisse sind für die klinische Praxis von begrenzter Relevanz Der Therapeut ist für das Behandlungs-Ergebnis wichtiger als ein Therapie-Protokoll /Manual Annahmen über Therapie-Protokolle hinsichtlich Nützlichkeit von Diagnosen, Mix von Interventionen, Adhärenz gegenüber Interventionen Seite 24

22 Hindernisse bei der Umsetzung evidenzbasierter KVT 2. Wissen über Therapie-Anwendung: Fehlendes Wissen in der Anwendung von Therapie-Skills, z.b. Umsetzung von Expositionsübungen Fehlende Supervision in der Anwendung von Therapie- Skills Fehlende Erkenntnis über Mechanismen der Wirksamkeit Fehlende Erkenntnis über die Dosis-Wirkungsbeziehung (die minimale Dosis) Seite 25

23 IAPT Improving Acces to Psychological Therapies (IAPT) (Clark, 2013) Ausgangslage: Zahlreiche NICE-Giudelines und Problem der Umsetzung in der klinischen Praxis Ziel: Erhöhung der Verfügbarkeit evidenzbasierter psychologischer Therapien für Patienten mit Depressionen und Angststörungen Seite 26

24 IAPT Politischer Entschluss in Anbetracht der gesundheitsökonomischen Bedeutung psychischer Erkrankungen The Depression Report der London School of Economics (2006) löste eine breite Diskussion aus Budget: über 700 Millionen Pfund in den ersten 3 Jahren National Implementation Plan, Seite 27

25 IAPT: Umsetzung Ausbildung von 6000 zusätzlichen Psychotherapeuten, 3500 Psychologische PT, 2500 Krankenpfleger, Sozialarbeiter Abgestufte Curricula basierend auf den Empfehlungen der NICE-Guidlines (Kognitive VT, 2 Jahre) NHS umfasst 154 Primary care trusts, dort werden die zusätzlichen KVT-Therapeuten angegliedert Stepped-care Angebot (low-/high-intensity therapies) Zentrale Datenerfassung nach jeder Sitzung (PHQ-9, GAD-7) Seite 28

26 IAPT: Erste Ergebnisse Insgesamt Patienten wurden untersucht (Gyani et al., 2013): Von über 91 % liegen Prä-/Post Outcome Werte vor 40,3 % zeigten eine Remission der Depression bzw. Angststörung (PHQ-9 bzw. GAD-7 unter cut-off) 63,7 % zeigten eine reliable Verbesserung beider Outcome- Werte, PHQ-9 und GAD-7 (nach Jacobson und Truax, 1991) 6,6 % zeigten eine reliable Verschlechterung Meist Anwendung der LL-Empfehlungen Bessere Ergebnisse erzielten Ambulanzzentren mit: mehr intensiven Therapien, höherer step-up Rate, größeren und erfahreneren Teams Seite 29

27 Übertragbar auf Deutschland? Es fehlt: die gesundheitsökonomische Sicht (kein The Depression Report) und der politische Wille / Entschluss Budget: 1,4 Mrd. für amb. Psychotherapie (2009) Zu starres System mit Kurzzeit /Langzeit-Therapie Anreize schaffen für: Strukturierte Diagnostik bei Hausarzt/Facharzt Rasche und niederschwellige Angebote Pär/Post-Datenerfassung Leitlinien-orientierte Fortbildungen Seite 30

28 Zusammenfassung Zur Implementierung der Leitlinie sind zahlreiche Anstrengungen erforderlich Fortbildung, Trainings Störungsspezifische Angebote in Ambulanzen und Kliniken Weiterentwicklung des Vergütungssystems erscheint notwendig Politische getragen Diskussion über die gesundheitsökonomische Bedeutung psychischer Erkrankungen Seite 31

29 Die Oberbergklinik Schwarzwald in Hornberg Störungsspezifisches Konzept zur Behandlung von Zwangsstörungen Privates Akutkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Intensiv, individuell, evidenzbasiert, innovativ PKV und GKV-Teilerstattung nach 13 Abs 2 SGB V Seite 32

30 OCD-awareness-tour UK

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 34

Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung - wie kann sie Einzug in die Praxis finden?

Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung - wie kann sie Einzug in die Praxis finden? Die S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Zwangsstörung - wie kann sie Einzug in die Praxis finden? Oberbergklinik Schwarzwald Andreas Wahl-Kordon Freiburg, 09.05.2015 www.oberbergkliniken.de Seite

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