Elegante Kapitalbeschaffung durch mezzanine Beteiligungen
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- Juliane Kerner
- vor 7 Jahren
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1 Elegante Kapitalbeschaffung durch mezzanine Beteiligungen Erfolgreiche Finanzierungen ohne Bank Gernot Meyer Unternehmensberatung Karlstr. 21, D Penzberg Tel: Mail: Web: Blatt 1
2 Unterschiedliche Qualitäten der Finanzierung Bankdarlehen Lieferantendarlehen Darlehen Eigenkapital Mezzaninkapital Gewinne thesauriert Eigenkapital Blatt 2
3 B I L A N Z Aktiva A. Anlagevermögen Grundstücke Maschinen, Anlagen B. Umlaufvermögen Vorräte, Warenbestand Bankguthaben, Kasse Forderungen an Kunden Sonstige Forderungen Passiva A. Eigenkapital Stammkapital Gewinnrücklagen Mezzaninkapital z.b. Genussrechte Private Equity, Bankbeteilig. B. Fremdkapital Bankdarlehen, Liefer.-Darlehen Blatt 3
4 Vorteile von mezzaninen Beteiligungen mit mezzaninem Kapital können Sie die Vorteile von Eigen- und Fremdkapital verbinden Durch den möglichen Eigenkapitalcharakter des Mezzaninkapitals können Sie Ihren Finanzierungsspielraum erheblich erhöhen Die Anlegerrendite oder Verzinsung lässt sich bei entsprechender Gestaltung als Betriebsausgaben steuerlich absetzten in Krisenzeiten haftet das Mezzaninkapital mit Diese Art von Anlegern bilden oft eine Fangemeinschaft, die sehr positiv zum Unternehmen steht Die Anleger haben i.d.regel ein Informationsrecht, üben aber keine Gesellschafterrechte aus Blatt 4
5 Zu beachtende Aspekte bei außerbanklichen Finanzierungen Grad der Mitbestimmung der Beteiligten Wandlungsrisiken (Vorzugsaktien, Wandelschuldverschreibungen) Mithaftung der Einlage Kapitalkosten (Verzinsung, Anlegerrendite) Vertriebskosten (aus dem Umfeld des Unternehmens oder über verprovisionierten Vertrieb) Rechts- und Beratungsaufwand, Prospektpflicht Verwaltungsaufwand Fristigkeit (Dauer der Kapitalverfügbarkeit, Kündigungsfristen) Blatt 5
6 Mögliche Beteiligungs-Konstruktionen max. 12,5 T max. 5 Darl.- Geber Prospektpflicht 0 Privat-Darlehen stille Beteiligung atypisch Stille Beteiligung Aktien Vorzugsaktien KG-Anteile Genussrechte Blatt 6
7 Genussrechte allgemein Die Genussrechtsinhaber sind am Gewinn oder Verlust beteiligt und zwar so, wie die Firma das bestimmt Genussrechtsinhaber haften mit, maximal bis zur Höhe ihrer Einlage Genussrechte zählen unter bestimmten Bedingungen wie Eigenkapital, dennoch kann die Firma die Zinsen(Rendite) von der Steuer absetzen Genussrechtsemissionen bleiben bis 100 T / Jahr oder bis 20 Anleger ohne Prospektpflicht Blatt 7
8 Wer eignet sich besonders als Genussrechtsanleger zufriedene, dauerhafte Stammkunden, je nach Branche Mitarbeiter Lieferanten, die ein Interesse haben, ihren Kunden zu stärken Friends and Family bei größeren Projekten: alle Anleger, Vermittlung über Finanzdienstleister oder Banken Blatt 8
9 Warum Genussrechte (jetzt) besonders interessant sind: Banken sind sehr zurückhaltend mit Kreditvergaben Anleger wissen oft nicht, wo sie ihr Geld heute noch sinnvoll anlegen können Genussrechte können als faires partnerschaftliches Beteiligungsverhältnis aufgebaut werden, bei dem Firma und Anleger zusammenwachsen meist stellt die Einlage für den Anleger eine attraktive, direkte Anlage mit Transparenz und persönlicher Beziehung dar wenn die Anleger Kunden sind, erhöht dies die Kundenbindung, gleichzeitig wird die gute Kundenbeziehung zur Finanzierung genutzt ohne den Umweg Bank die Genussrechte bewirken zusätzlich eine deutliche Verbesserung des Eigenkapitals Blatt 9
10 Genussrechte in der Praxis Die Anleger sind meist nicht am Vermögen der Firma beteiligt, also beispielsweise am Liquidationsgewinn Genussrechtsinhaber nehmen an einem evtl. Verlust teil, ihr Kapital kann aber bei folgenden Gewinnen vorrangig wieder aufgefüllt werden. Die meisten Genussrechte in unserer Praxis zählen handelsrechtlich und gegenüber Banken als Eigenkapital dennoch kann die Firma die Zinsen(Rendite) von der Steuer absetzen Das Genussrechtsmodell lässt sich individuell gestalten und kann deshalb für die Anleger attraktiv gemacht werden - z.b. durch Verbindung mit Rabattmodellen Blatt 10
11 Was muss die Firma tun, um Genussrechte einzuführen? 1. Vorprüfung, ob und ggf. unter welchen Bedingungen eine Einführung bei dem Betrieb möglich ist (rechtlich und wirtschaftlich) 2. Aufbau eines an den Betrieb angepassten Genussrechtsmodells 3. Erstellung einer wirtschaftlichen Vorausschau 4. Entwicklung einer realistischen Promotions-Strategie für den Vertrieb der Genussrechte 5. Erstellung eines kurzen Prospektes als Information für die Interessenten und Anleger, mit Firmen- und Projektdarstellung, Beschreibung des Genussrechtsangebotes und Risikohinweis 6. Aufbau aller hilfreichen und rechtlich notwendigen Unterlagen und Software-Tools zur Einführung und Verwaltung der Genussrechte 7. Vertrieb der Genussrechte, z.b. mit Hilfe von Flyern auf der Ladentheke, mit Mailings an die Kunden aus der Kundendatei, evtl. Zeitungsartikel, Homepage u.a. Blatt 11
12 Genussrechte oder stille Beteiligungen als Mitarbeiter-Beteiligungsmodell Mitarbeiter können beim Arbeitgeber Beteiligungen anlegen Solche Beteiligungen bleiben i.d.regel prospektfrei Wenn der Arbeitgeber Erfolgsprämien o.ä. zur Wiederanlage in der Firma ausschüttet, bleiben diese unter bestimmten Bedingungen nach 3, Nr. 39 EStG steuer- und auch sozialversicherungsfrei, wenn sie bis max. 360,- /Jahr betragen allen Mitarbeitern angeboten werden, die mindestens 1 Jahr im Betrieb sind als freiwillige Leistung zusätzlich zum geschuldeten Arbeitslohn überlassen werden Ein zusätzlicher Eigenanteil des Arbeitnehmers kann bei Einkommen bis 20 T /40T /Jahr mit einer 20%igen AN-Sparzulage, max. 80,- /Jahr begünstigt werden Blatt 12
13 Genussrechte Kosten der Einführung Die Kosten für den Aufbau eines prospektfreien Modells, - Beratung beim Aufbau - Wahl der Anlegervergütung, Abstimmung auf die finanziellen Möglichkeiten des Betriebs sowie die Attraktivität für die Anleger/Kunden - die Erstellung aller vertraglichen Unterlagen und rechtliche Prüfung aller Vertriebsunterlagen, schriftlich und ggf. im Internet - Aufbau der Vertriebsprospekte und unterlagen - PC-Programme zur einfachen Verwaltung und Zinsberechnung der Genussrechte liegen i.d.r. bei einmalig 5% der Anlagesumme bzw. bei etwa 0,5% bis max. 1% pro Jahr, gerechnet auf die Laufzeit bei von Unternehmen selbst vertriebenen Genussrechten kann auf Vertriebsprovisionen (ca. 7% - 12% der angelegten Beträge) und das damit oft verbundene Agio für den Anleger verzichtet werden Blatt 13
14 Vielen Dank! Gernot Meyer Unternehmensberatung Meyer.de Tel: Mail: Weitere Informationen: Blatt 14
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