Eine BIAS- Triagestelle für das Seeland. Vernehmlassung Regionale Fachstelle Arbeitsintegra>on Lyss, 4. September 2013
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- Kristian Kohler
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1 Eine BIAS- Triagestelle für das Seeland Vernehmlassung Regionale Fachstelle Arbeitsintegra>on Lyss, 4. September 2013
2 Inhalt Ziele Rahmen Modellwahl Umsetzung Aufgaben der Triagestelle Aufgaben der Anbieter Führung / AuOauorganisa>on Führungsinstrumente Vorteile des Modells Nachteile des Modells Fazit
3 Ziele Hohe Erfolgsquote (VermiTlung in den ersten Arbeitsmarkt, Stabilisierung, soziale Integra>on, etc.) Op>male VermiTlung der Programmteilnehmenden auf die Angebote Vielfäl>ge Angebote für Sozialdienste Einfache Zuweisung für Sozialdienste Rasche VermiTlung der Klientel
4 Rahmen Unabhängige Triagestelle für die Region Kostenneutralität (Finanzierung über BIAS) Erhalt der Anzahl BIAS- Plätze Keine Reduk>on von Stellen auf den Sozialdiensten Einbezug der Beteiligten (Sozialdienste, Anbieter, Sozialpoli>k)
5 Modellwahl Schwerpunkt: Triage mit Kurzabklärung (Variante C)
6 Umsetzung 300 Stellenprozent für Erstabklärung (analog anderen Anbietern im Kanton Bern) Abklärung der Arbeitsmark^ähigkeit on the job oder über spezielle Tools (z.b. analog beco Erstabklärung der Arbeitsmark^ähigkeit) Betreuung in den Arbeitsprojekten Ver>e`e Abklärung über spezielle Programme (z.b. analog beco Erstabklärung der Arbeitsmark^ähigkeit) Fallführung durch die Sozialdienste
7 Aufgaben der Triagestelle 1/2 VermiTlung in Programme Erstabklärung sur Dossier, bei Bedarf im persönlichen Gespräch Zuweisung in den geeigneten Programmtyp und das geeignete Programm oder ver>e`e Abklärung Mithilfe bei der Suche nach Anschlusslösungen oder VermiTlung in ein anderes Angebot Administra>on Vorbereitung von Budget, Abrechnung, etc. z.h. GEF Erstellen von Leistungsverträgen mit den Anbietern
8 Aufgaben der Triagestelle 2/2 Qualitätssicherung Auslastungskontrolle Qualitätssicherung der Angebote Kontrolle der BIAS Vorgaben (Aufenthaltsdauer etc.) Erarbeitung von einheitlichen regionalen Standards Entwicklung Koordina>on der Angebotsentwicklung Förderung / Erhaltung der Programmvielfalt
9 Aufgaben der Anbieter 1/2 (bezüglich der Zusammenarbeit mit der Triagestelle und den Sozialdiensten) Begleitung Vorstellungs- und EintriTsgespräche An- und Begleitung der Programmteilnehmenden Standortgespräche (mind. 1 Mal pro Halbjahr mit der fallführenden Person des Sozialdienstes) Unterstützung und Beratung bei der Stellensuche (je nach Zielsetzung) und in psychosozialen Fragen Administra>on Angaben für Budget, Abrechnung, etc. z.h. GEF
10 Aufgaben der Anbieter 2/2 Qualitätssicherung Berichte und Empfehlungen z.h. der Sozialdienste Repor>ng Entwicklung Koordina>on der Angebotsentwicklung (in Zusammenarbeit mit der Triagestelle) Förderung / Erhaltung der Programmvielfalt è Die betriebswirtscha`liche, strategische und opera>ve Verantwortung bleibt bei den Anbietern
11 Führung / AuOauorganisa>on Träger der Stelle: Verein seeland.biel/bienne oder unabhängiger Verein Strategische Führung: Konferenz Soziales und Gesundheit oder Verein Opera7ve Umsetzung: Externe Stelle (z.b. über Leistungsvertrag) Soundingboard: Regionalkonferenz der Sozialdienste, GEF als Au`raggeberin, Konferenz Soziales, Anbieter
12 Führungsinstrumente Halbjährliche Managementreview an das strategische Führungsorgan Jährlicher Soundingboard- Workshop (Erhalt Programmvielfalt, Auslastung, Kommunika>on, VermiTlungen, Kennzahlen etc.) Repor>ng GEF Zer>fizierung der Triagestelle Externe Revisionsstelle
13 Vorteile des Modells 1/3 Geringe Kosten Keine Mehrkosten für die Gemeinden Erhaltung der Anzahl Programmplätze Op>maler Einsatz der Ressourcen
14 Vorteile des Modells 2/3 Schlanke Organisa>on Klare Rollenverteilung (Trägerscha` strategische Steuerung zuweisende Stellen SD Triagestelle Anbieter) Einfache SchniTstellen Rasche Zuweisung Neben Bezugspersonen Sozialdienst und Anbieter keine zusätzlichen Personen (insbesondere in komplexen Situa>onen von Bedeutung) Vermeidung von Doppelspurigkeiten in Berichtswesen, Abklärung etc. Flexibilität bezüglich Veränderungen
15 Vorteile des Modells 3/3 Sicherung der Angebotsvielfalt Die Profile der einzelnen Angebote können geschär` werden Stärkung der verschiedenen Kompetenzen (Abklärung, SI Arbeitsplätze, Kompetenzzentrum BI) Erhalt der Vielfalt von Angeboten für Sozialdienste, bzw. Teilnehmende (Gemeindeangebote können bestehen bleiben) Offenheit für Neuentwicklungen durch strategische Steuerung gesichert
16 Nachteile des Modells Sozialdienste werden nicht entlastet da die Zuständigkeit der Fallführung bei ihnen bleibt
17 Fazit Wir befürworten eine Regionalisierung. Wir erachten die Modelle A und B jedoch als kaum finanzierbar. Wir bevorzugen eine unabhängige, schlanke Organisa>on mit Schwerpunkt Erstabklärung und Triage. Wir sehen seeland.biel/bienne als strategischen Partner der GEF. Wir schlagen die Schaffung einer Triagestelle unter der strategischen Leitung der Konferenz Soziales und Gesundheit vor. Wir glauben an eine mögliche Weiterentwicklung über BIAS hinaus (z.b. Flüchtlingsbereich, RAV, IV, etc.). Wir erwarten dadurch auch eine längerfris>ge Stärkung der regionalen Sozialpoli>k.
18 Besten Dank!
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