Wohnungsangebot für Familien im Städtevergleich
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- Dominik Grosser
- vor 7 Jahren
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1 Wohnungsangebot für Familien im Städtevergleich 11 Städte in Schleswig-Holstein im Vergleich mit der bundesweiten Analyse der 100 einwohnerstärksten Städte in Deutschland Dr. Carina Schnirch (Bertelsmann Stiftung) Timo Heyn, Jan Grade ( ag) Norderstedt, 17. März 2014
2 Überblick Hintergrund der Studie/ Zusatzauswertung Einkommen, Armutsgefährdung im Regionalvergleich Beobachtung der Wohnangebote Verfügbare Angebote Finanzierbare Angebote Räumliche Verteilung Segregation und kleinräumige Beobachtung - KECK-Atlas 2
3 Berücksichtigte Bevölkerung Anteil der Bevölkerung in den untersuchten Städten: Deutschland: 33,4 % Schleswig-Holstein (einschl. der zusätzlichen Städte): 33,5 % Datenbasis: -Regionaldatenbank (Basis: Destatis) 3
4 Regionale Verteilung der Einkommen (2012) Median der Äquivalenzeinkommen: Deutschland: Euro (2011: Euro) Minimum: Euro (Mecklenburg-V.) Maximum: Euro (München) Schleswig-Holstein Süd und Hamburg- Umland-Süd: Euro Hamburg: Euro Schleswig-Holstein ohne Schleswig- Holstein Süd: Euro Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW) 4
5 Regionalisierte Armutsgefährdung von Familien (2012) Gemessen am regionalen Einkommensniveau: Zum Vergleich Deutschland: 16,9 % (2011: 16,9 %) Minimum: 10,6 % (Thüringen / Westmittelfranken, Würzburg) Maximum: 23,0 % (Bremen, Bremerhaven) Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW) 5
6 Armutsgefährdungsquoten im Norden (2012) Beobachtungsraum Personen in Haushalten mit ledigem Kind /ledigen Kindern unter 18 Jahren Personen in Haushalten ohne ledige Kinder unter 18 Jahren Personen unter 18 Jahren insgesamt Schleswig-Holstein (ohne Hamburg- Umland) Hamburg-Umland (Schleswig-Holstein und Niedersachsen) 16,2 16,3 17,8 16,3 16,2 12,9 19,0 14,2 Hamburg 22,4 15,6 24,8 17,7 Bremen, Bremerhaven 23,0 15,8 25,2 18,2 Deutschland 16,9 14,2 18,9 15,2 Prozentualer Anteil der Personen mit einem Äquivalenzeinkommen von weniger als 60% des Medians der Äquivalenzeinkommen der jeweiligen Bezugsregion an der Bevölkerung in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung. Das Äquivalenzeinkommen wird auf Basis der neuen OECD- Skala berechnet. Quelle: Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW) 6
7 Regionalisierte Wohnkaufkraft im Norden (2012) Beobachtungsregion Schleswig-Holstein ohne Hamburg Umland Hamburg-Umland Mittleres Mittleres Familieneinkommen Kreis / kreisfreie Stadt Familieneinkommen (netto, in /Monat) (netto, in /Monat) Stadt Mittleres Familieneinkommen (netto, in /Monat) Neumünster Neumünster Herzogtum Lauenburg Pinneberg Segeberg Stormarn Wentorf Elmshorn Pinneberg Wedel Kaltenkirchen Norderstedt Ahrensburg Bad Oldesloe Glinde Reinbek Quelle: eigene Berechnung, -Regionaldatenbank (Basis: Destatis, VGR), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 7
8 Was sind familiengeeignete Wohnungen? Vergleichbare Mindestanforderungen in den Auswertungen: Mietwohnungen mind. 75 m² und drei Zimmer Eigentumswohnung mind. 100 m² und drei Zimmer Haus (Miete oder Eigentum) Was nicht berücksichtigt wird: Familienfreundlichkeit Bautypologie mit Privatheit, Anbindung an Freiflächen Abstellmöglichkeiten, Anfahrt Wohnumfeldqualität/ Sicherheit Versorgungs- und Betreuungsangebote Anteil der familiengeeigneten Wohnungen an allen angebotenen Wohnungen (Studie 2012): Deutschland (100 Städte): 58 % Minimum: 26 % (Düsseldorf) Maximum: 70 % (Hamm, Minden) Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 8
9 Stichprobe der verfügbaren Wohnobjekte (2012/2013) Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 9
10 Angebot an verfügbaren familiengeeigneten Wohnungen in Schleswig-Holstein (Hamburg Umland) Anteil der familiengeeigneten Wohnungen an allen angebotenen Wohnungen (2012/2013): Hamburg: 42 % Flensburg: 38 % Kiel: 29 % Lübeck: 35 % Neumünster: 41% Wentorf: 59% Elmshorn: 42% Pinneberg: 42% Wedel: 37% Kaltenkirchen: 55% Norderstedt: 48% Ahrensburg: 54% Bad Oldesloe: 55% Glinde: 40% Reinbek: 52% Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 10
11 Preisentwicklung im Überblick (ohne Neubau): Ausgewählte Städte 2012 und 2013 Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 11
12 Anteil finanzierbarer Angebote für Familien Neumünster Wentorf Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2011 und 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 12
13 Anteil finanzierbarer Angebote für Familien mit mittlerem Einkommen in den untersuchten Städten gemessen am Einkommen auf Kreisebene auf Stadtebene Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 13
14 Anteil finanzierbarer Angebote für Familien mit geringem Einkommen in den untersuchten Städten gemessen am Einkommen auf Kreisebene auf Stadtebene Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 14
15 Wohnungsverfügbarkeit für Familien mit geringem Einkommen und demografische Entwicklung Neumünster Wentorf Ahrensburg, Glinde Wedel Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2011 und 2012 (IT.NRW), Statistische Ämter des Bundes und der Länder, LOCAL 2012 infas geodaten 15
16 Wohnungsverfügbarkeit für Familien mit geringem Einkommen und Mietbelastung Wedel, Glinde Wentorf, Neumünster Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2011 und 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 16
17 Entfernungskennziffern für 100 Städte (Studie) Regensburg, Aachen, Hamburg. Konstanz, Ingolstadt, Würzburg Spannweite in den untersuchten Städten in Schleswig-Holstein bei 2 bis 4 km Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2011 (IT.NRW), Routing auf Basis infas geodaten & TomTom 17
18 Die untersuchten Städte im Vergleich außen = entspannter, innen = angespannter Quelle: eigene Berechnung, Sonderauswertung Mikrozensus 2012, -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), Statistisches Bundesamt, LOCAL 2012 infas geodaten 18
19 Folgerungen Deutliche Differenzierung der lokalen Märkte in Entfernung zu Hamburg (auch Differenzierung der Einkommensniveaus) räumlich unterschiedliche Engpässe bei familiengeeigneten Wohnungen (unterschiedliche Strategien) Engpassmieten durch Neubau verringern/ Entwicklungsflächen mobilisieren Familienwohnqualität im Bestand langfristig sichern Kurzfristig Transferleistungen stärker auf Zielgruppen ausrichten (Neubau und Umzugsketten wirken längerfristig) - z.b. zusätzliches Umzugswohngeld für Familien Kleinräumige Beobachtung und kleinräumige Ansätze mit Blick auf Folgewirkungen bestehender Segregation 19
20 Konzentrationskennziffern Reinbek, Elmshorn, Wentorf Ahrensburg Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2011 und 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 20
21 Neumünster: Wohnungsbestand und Angebote für Familien (2012/2013) Anteil Geschosswohnungen an allen Wohnungen Quelle: eigene Berechnung auf Basis LOCAL 2012 infas geodaten Anteil familiengeeignete Angebote an allen Angeboten (2012/2013) Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 21
22 Neumünster: Verteilung von finanzierbaren Angeboten im Stadtgebiet Anteil mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Anteil mit geringem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit geringem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 22
23 Ahrensburg: Wohnungsbestand und Angebote für Familien (2012/2013) Anteil Geschosswohnungen an allen Wohnungen Quelle: eigene Berechnung auf Basis LOCAL 2012 infas geodaten Anteil familiengeeignete Angebote an allen Angeboten (2012/2013) Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 23
24 Ahrensburg: Verteilung von finanzierbaren Angeboten im Stadtgebiet Anteil mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Anteil mit geringem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit geringem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 24
25 Wedel: Wohnungsbestand und Angebote für Familien (2012/2013) Anteil Geschosswohnungen an allen Wohnungen Quelle: eigene Berechnung auf Basis LOCAL 2012 infas geodaten Anteil familiengeeignete Angebote an allen Angeboten (2012/2013) Quelle: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de) 25
26 Wedel: Verteilung von finanzierbaren Angeboten im Stadtgebiet Anteil mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit mittlerem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Anteil mit geringem Familieneinkommen finanzierbarer Angebote an allen mit geringem Familieneinkommen finanzierbaren Angeboten in der Stadt Quelle: eigene Berechnung, Basis: -Preisdatenbank (Basis: -systeme.de), -Regionaldatenbank (Basis: Destatis), Sonderauswertung Mikrozensus 2012 (IT.NRW), LOCAL 2012 infas geodaten 26
27 KECK-Atlas schafft Transparenz in Kommune und Sozialraum Gleiche Chancen durch ungleiche Mittelverteilung: Wo die Probleme größer sind, muss mehr investiert werden. 27
28 Verbreitung von KECK in Deutschland KECK- Modellkommune Herne Rosenheim KECK-Leuchtturm Dessau-Roßlau Jena Nienburg Oberbergischer Kreis Wöhrden Worms Teilnehmende/r Kommune/Kreis Duisburg Gladbeck Mülheim a. d. Ruhr Kreis Euskirchen Kommunal-Workshops für eine zielorientierte Kinder- u. Jugendpolitik Landkreis Stendal Landkreis Vechta 28
29 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Studie: ag Zweigniederlassung Bonn Kaiserstr. 29, D Bonn Fon: 0228 / Fax: 0228 / Mail: bonn@-institut.de Bertelsmann Stiftung Carl-Bertelsmann-Straße 256, Gütersloh Fon: / 81 0 Fax: / Mail: carina.schnirch@bertelsmann-stiftung.de
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