Kontext Pädagog*innenbildung
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- Karola Koenig
- vor 7 Jahren
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1 Beispiel Österreich: Bundeszentrum für Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit (BIMM) Daniela Gronold Kontakt: Website: bimm.at 10. Februar 2015, DAAD Kontext Pädagog*innenbildung Pädagogische Hochschulen Universitäten Pflichtschulen Gymnasien 3-jährige Ausbildung der Pflichtschullehrer*innen für Volkschule, Hauptschule und neue Mittelschule, derzeit auch Sonderschule, sowie Berufschullehrer*innen Zuständiges Ministerium: Bundesministerium für Bildung und Frauen (BMBF) 9-semestrige Ausbildung und einjähriges Unterrichtspraktikum der Sekundarstufenlehrer*innen an Gymnasien (Sek. I + II) und Oberstufe, auch Berufsbildende Höhere Schulen Zuständiges Ministerium: Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung (BMWF) Teilweise über 50% Schüler*innen mit anderen Erstsprachen in Ballungsräumen und hoher Anteil von Kindern aus sozial schwachen Familien, Integrationsklassen Vergleichsweise niedriger Anteil von Kindern mit anderen Erstsprachen, leistungsorientiert, keine Integrationsklassen 1
2 Pädagog*innenbildung neu 2013: Verabschiedung Bundesrahmengesetz zur Einführung einer neuen Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen Gemeinsame Ausbildung an Unis und PHn in der Sek. I Verpflichtendes Angebot zu Inklusion Neben Fachausbildung Auswahl von Schwerpunkten möglich Längere Ausbildung: Jahre an PHn Teilw. Start 14/15 an Unis, 15/16 mit GS-Lehramt an PHn 2013: Hochschulzulassungsverordnung Ausnahmeregelungen und Kompensationsmaßnahmen für DaZ-Sprecher*innen sind zu schaffen Gründung BIMM Strategischer Austausch von PH-Expert*innen im Projekt Diversität und Mehrsprachigkeit in pädagogischen Berufen im Auftrag des öst. Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bmukk, heute BMBF) -> Ergebnis: Empfehlungspapier Parallel: Planung eines Zentrums zur Unterstützung einer qualitätsgesicherten Weiterentwicklung der Pädagog*innenbildung 09/2012 Beauftragung der PH Steiermark durch das bmukk (heute BMBF) mit der Einrichtung eines Bundeszentrums 01/2013 Auftaktveranstaltung an der PHST und Einladung zur Beteiligung der anderen 12 öffentlichen (7) und privaten (5) Pädagogischen Hochschulen aus den 9 Bundesländern 01-09/2013 Organisationsentwicklungsprozess des BIMM unter der Beteiligung von 9 Pädagogischen Hochschulen mit den Ergebnissen: Leitbild, Organigramm, Websitekonzept 2
3 Ziele 1) Stärkung der PHn, 2) Einbindung der Unis Inhaltliche wie strategische Entwicklungen zu BIMM- Themen an PHn systematisch unterstützen Zusammenführung und vernetzte Weiterentwicklung von Best-practice-Beispielen in der Lehre Österreichweite Zusammenarbeit bei der Umsetzung der Pädagog*innenbildung neu Beitrag zu diversitätsorientierten interkulturellen Öffnung der Pädagog*innenbildung und zur Chancengleichheit in der Bildung Personalbesetzung 2 Vollzeitäquivalente für die koordinierende, inhaltliche und strategische Arbeit Eine halbe administrative Stelle Vertreter*innen aus allen 13 PHn mit unterschiedlichen zeitlichen Ressourcen -> Minimum: Teilnahme an drei zweitägigen Treffen im Jahr Steuergruppe bestehend aus Mitgliedern des BMBF, die Rektorin der PHST, Rektoraten weiterer PHn und des BIMM 3
4 Strategische Maßnahme Datenerhebung zu Maßnahmen und Angeboten an PHn zu den Themen sprachliche Bildung, Mehrsprachigkeit, muttersprachlichen Unterricht, DaZ, Migrationspädagogik, interkulturelle und interreligiöse Bildung sowie Analyse der neuen Curricula Entwicklung einer Struktur zu Datenaufbereitung Weiterentwicklung zu Evaluationstool für die BIMM- Themen in der Umsetzung der PB neu Grundlage für die Weiterentwicklung der BIMM- Themen Vernetzte Weiterentwicklung: Lehre Zusammenschau von Best-practice (siehe auch bimm.at) mit Themenanalyse (derzeit viele Angebote zu sprachlicher Bildung) Vernetzte und bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Angebote in Sommerhochschulen 2015 und 2016 Online-Tagung zur Ergebnispräsentation, Herbst 2015 Planung einer Online-Ringvorlesung in Kooperation mehrerer PHn für
5 Lessons learnt Erhöhung Commitment: Enge Kooperation zwischen PHn und BMBF Einbindung der PH-Führungsebene Einbeziehung der Standorte PHn als Expert*innen für eigene Bedarfslagen Website als Informationsdrehscheibe und Sichtbarkeit Verbesserung der Zusammenarbeit durch die Erstellung und Abstimmung des Jahresarbeitsprogramms: Maximale Transparenz Erhöhung Commitment aller beteiligten Einrichtungen Bessere Einbindungsmöglichkeiten der PH-Expert*innen Gute Verhandlungsbasis für Mitarbeit an eigener PH Fokus und Einschätzung der Arbeitskapazitäten sowie Planbarkeit der Aktivitäten Literatur und Links Erhöhung Commitment: Enge Kooperation zwischen PHn und BMBF Einbindung der PH-Führungsebene Einbeziehung der Standorte PHn als Expert*innen für eigene Bedarfslagen Website als Informationsdrehscheibe und Sichtbarkeit Verbesserung der Zusammenarbeit durch die Erstellung und Abstimmung des Jahresarbeitsprogramms: Maximale Transparenz Erhöhung Commitment aller beteiligten Einrichtungen Bessere Einbindungsmöglichkeiten der PH-Expert*innen Gute Verhandlungsbasis für Mitarbeit an eigener PH Fokus und Einschätzung der Arbeitskapazitäten sowie Planbarkeit der Aktivitäten 5
6 Literatur und weiterführende Links Herzog-Punzenberger, Barbara (Hrsg.). (2012). Nationaler Bildungsbericht Österreich 2012, Band 2: Fokussierte Analysen bildungspolitischer Schwerpunktthemen. Graz: Leykam. (siehe: abgerufen am ) Nusche, Deborah et al. (2009). OECD reviews of migrant education Austria. (siehe: abgerufen am ) Reich, Hans H. und Hans-Jürgen Krumm (2011). Curriculum Mehrsprachigkeit, siehe aufgerufen am ) Terkessidis, Mark (2010). Interkultur. bpb.: Bonn. Gesetzlicher Grundlagen: Bundesrahmengesetz zur Einführung einer neuen Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen (2013). (siehe: abgerufen am ) Zulassungverordnung an Pädagogischen Hochschulen (2013). (siehe: abgerufen am ) Statistik, Studien, Daten und Zahlen: Statistik Austria (2014). Migration & Integration. Zahlen. Daten. Indikatoren BMI: Wien (siehe abgerufen am ) Literatur und weiterführende Links Weiterführende Links, Projekte, Einrichtungen: Bundeszentrum für Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit, bimm.at Förmig, Österreichisches Sprachenkompetenzzentrum, Projekt Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte in Nordrhein-Westfalen, Projekt Migration und Mehrsprachigkeit in pädagogischen Berufen, Bundesministerium für Bildung und Frauen, Okay-Line für Zuwanderung und Integration in Vorarlberg, Schule mehrsprachig, Bundesministerium für Bildung und Frauen, 6
7 Bitte um Ihre Fragen Weitere Informationen finden Sie unter bimm.at Anhang 7
8 Evaluation und Diagnose Die Empfehlungen entstanden aus einer Arbeitsgruppe bestehend aus österreichischen PH-Expert*innen zu den Themen Migration, Mehrsprachigkeit und interkulturelle Bildung. Ein Teil der Broschüre dient als Instrument zur Selbsteinschätzung von Entwicklungen an Pädagogischen Hochschulen mit dem Fokus auf Diversität und Mehrsprachigkeit. Ein weiterer Teil umfasst Beispiele aus öst. PHn, die aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit ergeben. Siehe: Evaluation und Diagnose Die vorliegende Broschüre dient zur Diagnose und Begleitung von wissenschaftlichen Textkompetenz PH- Studierender. Ausgangspunkt für die Entwicklung war der Fokus auf Grammatik und Orthographie bei der Einschätzung und Entwicklung von schriftlichen Sprachkompetenzen. Das Instrument wurde im Auftrag des bm:ukk (heute BMBF) von Magdalena Knappik (Universität Wien) entwickelt. Siehe: 8
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