1 EINFÜHRUNG. Marcel Götze

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1 GRUNDKURS INFORMATIK 1 EINFÜHRUNG Marcel Götze

2 Überblick 1. If Informatik Grundlagen: If Informationsdarstellung, tll If Information und Daten, Algorithmen, Problemlösung. 1. Digitale Medien 2. Webtechnologien 3. Web 2.0, Semantic Web 4. Wissensmanagement 1. Methoden des Wissensmanagements 2. Software 5. Wissensrepräsentation 1. XML, HTML, Ontologien, Topic Maps, Knowledge Maps 6. Datenbanken 7. Content- und Lernmanagement

3 Organisatorisches Marcel Götze Dekanat FGSE Büro: Gebäude 40/Raum 004 Tel.: (0391) Fax: (0391)

4 Abschluss Vorraussetzung für Abschluss 4CP Regelmäßige Teilnahme (2/3) Lösen der Übungsaufgaben (2/3) Übungen/Tutorien sind freiwillig Bestehen eines MC-Tests am Ende des WiSe

5 Tutorien/Übung Mittwoch Uhr Raum 324, Gebäude 40 Übungen im Netz, ca. eine Woche vorher e2010/grundkurs_informatik/home

6 Wiki Wiki ist zum Mitmachen gedacht Kommunikationsplattform über die Lehre Austausch über Themen, Literatur Diskussion Terminankündigungen, -absprachen, etc. Rückmeldungen über die Lehre, Themen, Probleme, Zusammenarbeit an einem Problem Erarbeiten und Klären von Fragen Wikis machen Spaß!

7 Informatik Kunstwort t aus den 60ern Informatik = Information + Technik oder Informatik = Information + Mathematik beabsichtigt: Gegensatz zur amerikanischen Computer Science: nicht nur auf Computer beschränkt Theoretische / Praktische / Angewandte / Technische Informatik; Bindestrich-Informatiken Informatik hat zentral zu tun mit systematischer Verarbeitung von Informationen Maschinen, die diese Verarbeitung automatisch ti leisten (=Computer)

8 Informatik Algorithmische h Verarbeitung von Information Methoden Werkzeuge Anwendungen Computertechnik Entwurf von Algorithmen Theorie der Algorithmen Anwendungen

9 Informatik Technische h Informatik: Erforschung, Entwurf und Untersuchung von Computersystemen Praktische Informatik: Effiziente Algorithmen, komplexe Probleme Theoretische Informatik: theoretische Grundlagen der algorithmischen Informationsverarbeitung. Angewandte Informatik: Anwendungen von Wirtschaft bis Mathematik

10 Geschichte h I 10 Rechenmaschinen Adam Riese, , Buch über Rechenarten mit dezimalen Zahlen John Napier, , Logarithmen (Multiplikation durch Addition) 1617, Rechenstäbe zur Multiplikation Wilhelm Schickard, , Maschine für alle vier Grundrechenarten Blaise Pascal, , Additionsmaschine für sechsstellige Zahlen Gottfried Wilhelm Leibnitz, , Maschine für alle vier Grundrechenarten, Dualsystem

11 Geschichte h II 11 Algorithmen Rechenvorschriften existieren seit über 2000 Jahren (z.b. ggt, ca. 300 v.chr.) Programmsteuerung Automatenbauer (seit 14. Jh.) Ada Lovelace , Charles Babbage, Softwaretheorie, Lochkarten als Programmspeicher, Zahnradtechnik Herman Hollerith, Lochkarten als Datenspeicher, elektromechanische Auswertung (Volkszählung, 1890)

12 Geschichte h III 12 Z3, Konrad Zuse 1941, erster betriebsfähiger, programmgesteuerter, g mit 2500 Relais (Schaltungen) ausgestatteter Rechner Erster Rechner mit Binärsystem 1943 bei Bombenangriff zerstört

13 Geschichte h IV 13 Colossus, Alan Turing 1943, Rechenmaschine zur Dechiffrierung verschlüsselter deutscher Funksprüche org/mark1/contemporary html#colossusintro

14 Geschichte h V 14 ENIAC, Eckert & Mauchly 1946, erster amerikanischer elektronischer Rechner (18000 Röhren) Der ENIAC konnte addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren und Quadratwurzeln ziehen. Mathematicians/Eckert_John.html Eine Addition/Subtraktion brauchte 0,2 Millisekunden, eine Multiplikation bis zu 2,8 ms, eine Division bis zu 24 ms und eine Quadratwurzel mehr als 300 ms.

15 Geschichte h VI 15 Anwendung (ca ): Rechenmaschine für numerische Operationen Militärische Problemstellungen (Flugbahnberechnungen, Entschlüsselung, ) Jh John von Neumann ( ) 1957) Architektur für programmierbaren Rechner Entwicklung des ersten Rechners mit gespeichertem Programm (EDSAC) (programmiert in Binärcode!)

16 Geschichte h VII 16 Groß rechner 1953, IBM 701, erste EDV von IBM (Nachfolger hat 1958 den ersten FORTRAN Compiler) 1960, DEC PDP-1, erster Computer mit Bildschirm 1964, IBM 360, erster Computer mit integrierten Schaltkreisen 1970/71, VM 370, erster IBM Computer mit interaktivem time-sharing und Betriebssystem für virtuellem Speicher

17 Geschichte h VIII 17 historiqueweb.html Intel 4004 Ted Hoff et al. 1971, erster Mikroprozessor 4-bit-Prozessor, 60 khz (Pioneer I + II Sonden) Apple II 1977, erster erfolgreicher PC (neben Commodore), 16-bit- Prozessor, 16 kb

18 Geschichte h IX 18 PM-Magazin, 12/1985 (von: portal.fh landshut.de/fbifneu/beginner/gfx/pm12_85.gif)

19 Geschichte X 19 Erste Programmiersprachen Assembler, um 1952 FORTRAN (FORmula TRANslator), 1953/4 COBOL (Common Business Oriented Language, 1960 Wichtige Entwicklungen PASCAL, strukturierte Programmierung SIMULA67, erste objektorientierte Programmiersprache C, erste höhere Programmiersprache zur Programmierung von Betriebssystemen C++, objektorientierte Sprache, abwärtskompatibel zu C JAVA, plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache

20 Programmieren Programmieren bedeutet Problemlösen Probleme formulieren Probleme in Teilprobleme unterteilen Lösungen suchen In einer Programmiersprache umsetzen

21 Programm Folge von Anweisungen Grundlegende Funktionen in jeder Programmiersprache: Ein und Ausgabe Berechnungen Bedingte Ausführung Wiederholung

22 Programmiersprachen Allgemein vertraut: natürliche Sprachen nicht von Menschen geschaffen Formale Sprachen: von Menschen entworfen Beispiele: Mathematik, Chemie, Programmiersprachen Gemeinsamkeiten: Regeln, Syntax, Semantik Unterschiede: Mehrdeutigkeit, i Redundanz, d Bedeutung

23 Informationen und Daten 23 Informationstechnologie hat zentral zu tun mit systematischer Verarbeitung von Informationen Um Informationen verarbeiten zu können, müssen sie geeignet repräsentiert werden: Daten. Daten sind also eine Repräsentation von Informationen. Semantische Komponente, trägt bestimmte Bedeutung Syntaktische Komponente, per se bedeutungslos Repräsentation Informationen Daten Abstraktion Verarbeitung

24 Informationen und Daten 24 Information: Gehalt einer Nachricht, ht die aus Zeichen eines Kodes zusammengesetzt ist. Duden Fremdwörterbuch Information: Information ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht. Gregory Bateson Daten werden zu Informationen durch Interpretation durch den Menschen Daten können (entsprechend aufbereitet) maschinell verarbeitet werden Datenverarbeitung beinhaltet: Umformen (Rechnen, Zählen, Übersetzen,...) Transportieren Speichern Ein-/Ausgabe

25 Informationsdarstellung Übersicht 25 Logische Werte (wahr/falsch) Einzelzeichen (Buchstaben, Ziffern, Steuerzeichen,...) Texte (Folgen aus Einzelzeichen) Zahlen (natürliche, ganze, reelle Zahlen) Programme (Maschinenanweisungen) Bilder Töne...

26 Bits 26 kleinste mögliche Informationseinheit Wortschöpfung aus binary und digit zwei Zustände ja / nein wahr / falsch hell / dunkel Männlein / Weiblein links / rechts technisch einfache Realisierung möglich geladen / ungeladen Strom fließt / Strom fließt nicht 5V Spannung / 0V Spannung magnetisiert / nicht magnetisiert ultimativ: 1 oder 0

27 Bytes 27 komplexe Informationen werden durch Folgen von Bits dargestellt Die kleinste adressierbare Speichereinheit im Rechner ist das Byte (engl.: byte; Kunstwort, ausgesprochen: Bait) Folge von acht Bits können gemeinsam in einem Rechner verarbeitet werden

28 Kodierung 28 Informationen müssen in Folgen von Nullen und Einsen (Bits) umgewandelt werden allgemeiner Begriff Kodierung: Übertragung von Symbolen in einer Darstellung in eine andere Darstellung Kodierung: hier - Festlegung der Abbildungsvorschrift zwischen Informationen und Bitfolgen

29 Darstellung: Zahlen 29 ( Zahlen werden nicht als Texte (aus den Zeichen ihrer Ziffern) dargestellt sondern: Kodierung der Zahlenwerte in Bitfolgen im folgenden: Zahlensysteme Zahlendarstellung im Binärsystem

30 Zahlensysteme 30 Was macht ein Zahlensystem aus? Künstlich geschaffenes System eindeutige Abbildung Objekt/Symbol Element einer Menge Symbole in Beziehung setzten Rechnen Sollte möglichst allgemein verständlich sein Konkrete Zahlzeichen Gegenstände aller Art Kerben in Knochen oder Holz Geknotete Schnüre Gesten mit Fingern, Zehen und anderen Körperteilen spezielle Schriftzeichen

31 31

32 Positions- oder Stellenwertsysteme 32 heute gebräuchlichste Art der Zahlensysteme kompakte Darstellung beliebig großer Zahlen mit wenigen Symbolen (Ziffern oder Zahlzeichen) Anzahl der Symbole: Basis des Zahlensystems Beispiele: Binärsystem: stem {0,1} Oktalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7} Dezimalsystem: { } {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Hexadezimalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,A,B,C,D,E,F}

33 33 allgemeine Darstellung: Basis des Zahlensystems: B Ziffer: a i {0, 1, 2,, B-1} Zahl: <a 0, a 1, a 2,, a n > 0, 1, 2,, n geschrieben: a n a n-1 a 2 a 1 a 0 Wert: a 0 *B 0 + a 1 *B a n *B n = a i *B i

34 Dezimalsystem 34 heute meist verwendetes System Basis: 10 Ziffern: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Beispiel: 4361 = 4* * * *10 0 = 4* * *10 + 1*1 =

35 Dual- oder Binärsystem 35 Basis für Computer Basis: 2 Ziffern: {0,1} Beispiel: = 1* * * * * = 1*16 + 0*8 + 0*4 + 1*2 + 1*1 = = 19

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