Stationäre + ambulante Schmerztherapie. am Beispiel chronischer Rückenschmerzen

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1 Stationäre + ambulante Schmerztherapie am Beispiel chronischer Rückenschmerzen

2 Chronifizierungsstadien des Schmerzes (Gerbershagen) I. Schmerz (sub)akut wechselnde Intensität, angemessene Medikation, seltener Arztwechsel, stabile Bewältigungsstrategien II. III. Schmerz kontinuierlich zunehmende Ausbreitung, Multilokalisation, meist unangemessene Medikation, häufiger Arztwechsel, Störungen der Bewältigungsstrategien Dauerschmerz überall, immer, nichts hilft, doctor-hopping, komplette Hilflosigkeit

3 Chronifizierung was ist das? Vorübergehende Präsenz Marginale Bedeutung Geringe Interferenz Geringe Belastung durch Symptome Dauerhafte Präsenz Zentrale Bedeutung Starke Interferenz Starke Belastung durch Symptome Chronifzierung

4 Der Teufelskreis chronischer Schmerzen

5 Einweisungsdiagnose: Chronischer Schmerz (als eigenständiges Krankheitsbild) Diagnostik und Differenzialdiagnostik (stationär) Stationäre interdisziplinäre Behandlung

6 Multimodale Schmerztherapie (MMS) unter Berücksichtigung des biopsychosozialen Krankheitsmodells

7 Schmerzbewältigungstraining Biofeedback Soziales Kompetenztraining Hypnose / Imagination Psychotherapie Schlafstörung Funktionsverlust Verlust positiven Erlebens Schmerz Depression Hilflosigkeit Sozialer Rückzug Entspannungstraining Zukunftsangst Stressbewältigung Operante Verfahren

8 Psychologische Schmerztherapie

9

10 Schmerz Verspannung S t r e s s Angst

11 Ziele psychologischer Schmerztherapie Vermittlung von Schmerz- und Stressbewältigungsfertigkeiten Verbesserung der Selbstbeobachtung Verbesserung des Aktivitätsniveaus (genussvolle Aktivitäten) Veränderung katastrophisierender angstfördernder Gedanken Entwicklung realistischer Zukunftsperspektiven Verbesserung der Autonomie im Gesundheitssystem

12 Entspannungsverfahren Autogenes Training Progressive Muskelentspannung - Angstreduktion - reduzierte Konzentration auf den Schmerz - vermitteln des Gefühls der Kontrollierbarkeit - Verminderung der Schmerzepisoden Reduzierung der Reaktionen auf Stress

13 Operante Verfahren zur Schmerzbehandlung Erhöhung körperlicher u. genussbetonter Aktivitäten Kontrolle der Medikamenteneinnahme Abbau der Verstärkung des Schmerzverhaltens durch Umwelt

14 Kognitive Verfahren Grundannahme: Schmerz wird entscheidend durch kognitive Variablen (Aufmerksamkeit; Vorerfahrung; Bewertung der Situation) beeinflusst - Analyse schmerzfördernder Bedingungen - bieten schmerzinkompatible Vorstellungen - reduzieren negative Bewertungen - vermittelt Bewältigungsmöglichkeiten

15

16 Indikationen für MMS 1. Manifeste oder drohende Beeinträchtigung der Lebensqualität und/oder der Arbeitsfähigkeit 2. Fehlschlag einer vorherigen unimodalen Schmerztherapie, eines schmerzbedingten operativen Eingriffs oder einer Entzugsbehandlung 3. Bestehende Medikamentenabhängigkeit oder Fehlgebrauch 4. Schmerz-Krankheitsdauer > 6 Monate

17 Kontraindikationen für MMS 1. Rentenbegehren, anhängige Rentenverfahren 2. Gravierende psychische und somatische Erkrankungen

18 Stationär behandelbare Schmerzsyndrome Chronische Rückenschmerzen - bei organischen Veränderungen an der Wirbelsäule (Spondylarthrosen, SKS, Bandscheibenprolaps) - bei somatoformen Schmerzstörungen Z. n. Bandscheiben-Operationen (Postdyskektomiesyndrom) Z. n. Fusions-OP / BS-Ersatz (cervical, lumbal) Periphere Nervenschmerzen / Polyneuropathien Chronische Kopfschmerzen / Migräne Trigeminusneuralgien, atypische Gesichtsschmerzen Post-Zoster-Neuralgien Stumpf- und Phantomschmerzen CRPS Morbus Sudeck

19 Medikamentöse Schmerztherapie Regionalanästhesie und Blockadetechniken TENS Ärztliche Schmerztherapie Ärztliches Gespräch Schmerzkatheter Akupunktur Alternativmethoden: Homöopathie Phytotherapie

20 Schmerzdokumentation in der Praxis Standardisierte Fragebögen / externe + interne QS der DGSS-SFB (1. Auflage 1993) der HADS-D (seit 2005 Teil des DGSS-SFB der KKG (Kontrollüberzeugungen zur Krankheit und Gesundheit) der MASK (Multiaxiale Schmerzklassifikation) der PDI (Pain Disability Index ) für Verlaufskontrollen ambulant geeignet der SF-36 und SF-12 (FB zur gesundheitsbezogenen LQ) der Kieler Kopfschmerzfragebogen der SOMS (Screening für somatoforme Störungen)

21 Vorteile der stationären Behandlung Multimodaler schmerztherapeutischer Ansatz Enge Kooperationen mit den neurologischen, rheumatologischen, psychiatrischen und neurochirurgisch/orthopädischen Fachdisziplinen Psychotherapeutische Behandlung Spezielle Physiotherapie / Ergotherapie Möglichkeit der Durchführung minimal-invasiver schmerztherapeutischer Methoden im klinisch-stationären Setting Teambesprechungen 1 x wöchentlich

22 Uni-Heidelberg, Orthopädische Klinik, März wöchentliche MMS an 408 Patienten mit chronischen Nacken und Rückenschmerzen (Auswertung Schmerzfragebogen DGSS) Therapieergebnisse Statistisch signifikante Vorhersage auf das Therapieergebnis erlaubten: Bestehensdauer der Rückenschmerzen Rentenbegehren Stärke der Rückenschmerzen Arbeitszufriedenheit Keine Vorhersage auf das Therpieergebnis: Alter Geschlecht Lokalisation der Schmerzen Schulbildung Chronifizierungsstadium MMPS

23 Uni-Heidelberg, Orthopädische Klinik, März wöchentliche MMS an 408 Patienten mit chronischen Nacken und Rückenschmerzen (Auswertung Schmerzfragebogen DGSS) Schlussfolgerung Besonders geeignete Patienten für die MMS: 1. Bestehensdauer der Rückenschmerzen < 3 Jahre 2. Patienten in allen Chronifizierungsgraden nach MMPS 3. Patienten sowohl mit HWS- als auch mit LWS-Beschwerden 4. Patienten mit hoher Arbeitszufriedenheit Kritisch zu betrachten ist die Aufnahme von: Patienten mit einer Bestehensdauer der Schmerzen > 3Jahre Patienten mit Rentenbegehren Patienten mit einer Schmerzstärke < 30 auf der VAS

24 Stationäre, teilstationäre und ambulante Schmerztherapie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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