Prävention von Verhaltensstörungen ein altes und neues Aufgabengebiet für Kinderärzte

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1 1 Prävention von Verhaltensstörungen ein altes und neues Aufgabengebiet für Kinderärzte Prof. Dr. Franz Petermann Universität Bremen Brixen,

2 2 Zum Präventionsbedarf bei psychischen Störungen im Kindesalter Nach den KIGGS-/BELLA-Daten tritt bei 7- bis 10-Jährigen folgende Problemlage auf: 8,7 % Symptome einer Störung des Sozialverhaltens 6,4 % Anzeichen einer Angststörung 5,6 % deutliche Hinweise auf eine Depression 3,9 % Zeichen einer ADHS ACHTUNG: HOCHRISIKOKINDER WEISEN VIELFACH MEHRERE PROBLEME GLEICHZEITIG AUF!

3 3 Wo liegen Präventions-Potenziale bei psychischen Störungen? Förderung von elterlichen Erziehungskompetenzen Stärkung familiärer Stressbewältigungskompetenzen Verbesserung des Zugangs zu Beratungs- und Hilfeangeboten Hilfen zur Alltagsbewältigung (z.b. Jugendhilfe) Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen von Kindern Quelle: Bremer Präventionsforum (www. zrf.uni-bremen.de)

4 4 Sieben goldene Regeln für ein gutes Präventionsprogramm! 1. Wahl eines Ortes, der gut erreichbar ist (z.b. Schule) 2. Durchführung in einem natürlichen Umfeld, um Inhalte leicht auf den Alltag übertragen zu können 3. Wahl eines Zeitpunktes in der Entwicklung des Kindes, zu dem gute Effekte leicht erzielbar sind ( sensible Phase ) 4. Frühe Prävention, damit sich noch nicht zu viele Risiken summiert haben 5. Wahl von zielgruppengerechten und attraktiven Angeboten 6. Einbezug von Bezugspersonen des Kindes 7. Entwicklungsbegleitende, in verschiedenen Altersgruppen wiederholbare Angebote vorhalten

5 5 Die Präventions-Pyramide Intensität / Kosten Kind- und umgebungsbezogene Förderung Kindbezogene Förderung Kinderärztliche Beratung Multimediale Materialien Standardisierte Fachinformationen Selbstorganisierte Informationssammlung aus Internet und Print-Medien Anzahl erreichter Personen

6 6 Fünf Vorteile einer kinderärztlichen Praxis 1. Ort der Früherkennung psychischer Störungen (z.b. im Rahmen von Vorsorge-Untersuchungen) 2. Ort der niederschwelligen Aufklärung über psychische Störungen 3. Ort der neutralen Vermittlung von Hilfeangeboten 4. Teil eines Präventionsangebotes 5. Ort der Nachsorge und Frühwarnsystem bei weiterem Unterstützungsbedarf

7 Ursachen von Verhaltensstörungen Erziehungsfaktoren: ineffektive Erziehung, wenig Anregung Kindfaktoren: soziale Fertigkeiten, schwieriges Temperament Einfluss von Gleichaltrigen: Aggression in der Gruppe, Ablehnung durch Gleichaltrige Früh auftretende Verhaltensstörungen Kontextfaktoren: Armut, psychische Störungen und Eheprobleme der Eltern Je mehr Risikofaktoren vorhanden sind, desto größer ist das Risiko für eine Verhaltensstörung. Quelle: Webster-Stratton & Taylor (2001) 7

8 Quelle: Petermann & Koglin (2005) 8 Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes- und Jugendalter: I. Kindbezogene Faktoren Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen Neuropsychologische Defizite (wie mangelnde Inhibition und Planung von Handlungen) Schwieriges Temperament (Irritabilität, mangelnde Emotionsregulation) Geringe sprachliche Intelligenz

9 Quelle: Petermann & Koglin (2005) 9 Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes- und Jugendalter: II. Familiäre Faktoren Störungen der Eltern-Kind-Interaktion (wie unsichere oder desorganisierte Bindung) Negatives Erziehungsverhalten (inkonsistent, Einsatz körperlicher Bestrafung, Misshandlung) Erkrankungen oder psychische Störungen der Eltern (wie depressive Mutter) Partnerschafts- oder Ehekonflikte Geringer Sozialstatus (geringe Schulausbildung, finanzielle Probleme)

10 Quelle: Petermann & Koglin (2005) 10 Wesentliche Risikofaktoren aggressiven Verhaltens im Kindes- und Jugendalter: III. Soziale Faktoren Ablehnung durch Gleichaltrige Anschluss an auffällige Gleichaltrige Geringe Anbindung an die Schule Geringe Qualität der Nachbarschaft (wenig Austausch und Hilfe untereinander) Armut und Kriminalität im sozialen Umfeld

11 11 Bremer Präventionsansätze für die Schule

12 Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF) - Übersicht - Name/Autor Zielgruppe Dauer Fokus Verhaltenstraining im Kindergarten (Koglin & Petermann, 2006) Kindergarten 25 Einheiten, 2 Mal pro Woche; Gesamtdauer ca. 3 Monate Förderung emotionaler Kompetenzen und Aufbau sozialer Problemlösefähigkeit Verhaltenstraining für Schulanfänger (Petermann et al., 2006) Grundschulkinder (1.+2. Klasse) 26 Sitzungen, 2 Mal pro Woche Angemessene Selbstbehauptung, Umgang mit mehrdeutigen Situationen, Selbstkontrolle, Umgang mit Frustration und Misserfolg 12

13 Verhaltenstrainings des Bremer Präventionsforums (BPF) - Übersicht - Name/Autor Zielgruppe Dauer Fokus Verhaltenstraining in der Grundschule (Petermann, Koglin et al., 2007) Grundschulkinder (3.+4. Klasse) 26 Einheiten, 1-2 Mal pro Woche Emotionale Kompetenz, soziale Kompetenzen, moralische Entwicklung (Regelbewusstsein, Fairness, Eigenverantwortung) Training mit Jugendlichen (Petermann & Petermann, 2010) Jahre Mind. 5 Einzelsitzungen (à 50 Min.), mind. 10 Gruppensitzungen (à 100 Min.) Modifikation für Schulsetting möglich Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstkontrolle, Beruf und Zukunft, Selbstsicherheit, Einfühlungsvermögen, Umgang mit Kritik, Misserfolg und Lob 13

14 14 Training mit Jugendlichen

15 15 Ziele Globales Ziel: Alltagsnahe Förderung und Einübung von kompetenten Sozial- und Arbeitsverhaltensweisen Optimierung des Arbeitsverhaltens von Jugendlichen Abbau von aggressiv-dissozialen Verhaltensweisen Abbau von initiativlosem Verhalten Abbau von sozial unsicheren Verhaltensweisen

16 16 Schulbasiertes Jugendtraining Das JobFit-Training Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Einführung und Verhaltensregeln Beruf und Zukunft Lebensschicksale und Eigenverantwortung Schwierige Situationen und selbstsicher widerstehen lernen Gefühle, Verhalten und Einfühlungsvermögen Vorstellungsgespräche: Üben und reflektieren I Vorstellungsgespräche: Üben und reflektieren II Positives wahrnehmen und Anerkennung aussprechen Außenseiter und Mobbing Rückmeldung und Zertifikat

17 17 Das JobFit-Training Organisation Vorbereitung: Zweitägige Schulung zur Durchführung des Gruppentrainings Durchführung: O Zehn Module à 90 Minuten in einem Schulhalbjahr Regelmäßige Trainingsdurchführung einmal pro Woche Gegebenenfalls Kotrainer (Schulpsychologe, Praktikant etc.) Zwei Klassenhälften in zwei Klassenräumen Optional auch die gesamte Klasse (mit Kotrainer)

18 18 Modul 1: Einführung und Verhaltensregeln Allgemein gültige Regeln Sich ruhig verhalten Einer nach dem anderen reden Konzentriert teilnehmen Gut zuhören Pünktlich anfangen und aufhören Nicht über andere lästern Alle sollen mitarbeiten Nicht um Stühle streiten Individuelle Regeln Beim Zuhören den Redenden ansehen Lauter sprechen Ruhig bleiben: die Finger aus dem Gesicht, nicht an den Nägeln kauen In der Gruppe mehr sagen, nicht zurückhaltend sein Geduldig bleiben; nicht wütend motzen oder unaufmerksam werden

19 19 Modul 5: Gefühle, Verhalten und Einfühlungsvermögen Ziele: Rückmeldung zur Verhaltensbeobachtung und Verhaltensübung Einfühlungsvermögen einüben Verantwortung für andere übernehmen und sich auf einen Partner einstellen und ihm vertrauen Verhalten und Selbstkontrolle durch individuelle Regeln einüben Selbstbeobachtung und/oder ein spezifisches Verhalten einüben

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23 23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Internetseite des Bremer Präventionsforums:

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