Der soziale Trainingsraum
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- Samuel Berger
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Der soziale Trainingsraum Denkanstöße aus Vorträgen von Frau Dr. Bründel
2 Grundgedanke Schüler/innen handeln aus ihrer Sicht rational Legitimes Bedürfnis Bekannte Handlungsoptionen Selektion der Erfolgversprechensten Eigenverantwortung fördern statt Verantwortung abgeben durch Reflexion des Entscheidungs- Prozesses
3 Trainingsraum-Prozess Klassenregeln Störung Nach 3. Trainingsraumbesuch Elternbrief Nach 5. Trainingsraumbesuch Elterngespräch Frageritual Was tun Sie? Wie lautet die Regel? Was passiert, wenn sie die Regel brechen? Wofür entscheiden Sie sich? Was 2. Störung geschieht, wenn sie nochmal die Regel brechen? Ich sehe, Sie haben sich entschieden? Trainingsraum gespräch Rückkehrplan Annahme Nachholen der Inhalte
4 Trainingsraum-Gespräch Kooperative Gesprächsführung Verstehen Aktives Zuhören Strukturieren Fragen Offene Fragen Paraphrasieren Gefühle ansprechen Verstehen der Störung Ressourcen erfragen Lösung erarbeiten
5 Lösungsorientierte Gesprächsführung Anregungen aus dem Konzept von de Shazer
6 Wege zur Lösung Konzentrationsschwäche Erfahrungen der Ablehnung durch Peers Alkoholkonsum des Vaters Konkretes Problem Streit zwischen den Eltern dahinterliegende Probleme Im Fokus steht die Suche nach einer Lösung Für jedes Problem gibt es eine Lösung Der Beratene hat das Potenzial zur Lösung
7 Ressourcenorientierte Fragen Ziele erfragen Skalenfragen Ausnahmen erfragen Hypothetische Fragen Überlebensfragen Beziehungsfragen Zeitprogression
8 Soziales Kompetenztraining Denkanstöße aus dem KSK-Training
9 Inhalte Motivation Konflikte Selbstsicherheit Aggression Körpersprache Kommunikation Beruf und Zukunft Gefühle Empathie Lob und Kritik
10 Struktur einer Einheit Montags, Stunde Ankommen Regeln Aufwärmen Übungen Abschluss Reflexion Abkühlen
11 Implementierung Intensität Feste Stunden in Wochenplan Blockveranstaltung als Projekttag/-woche Integration am Beginn des Unterrichts Aufwand
12 Antigewalttraining Denkanstöße aus den Seminaren mit Andreas Sedlag
13 Ziele und Methoden Gewaltanwendung reflektieren Geh schweigend in den Kreis Rücksicht einüben Menschen ertragen Meinungsvielfalt tolerieren Gewaltbarometer Alternative Lösungen üben Ich-Botschaften
14 Klassenraummanagement Denkanstöße von Prof. Dr. Nolting
15 Aktivierung und Fluss Enger Unterricht Aktivierung und Fluss Unterbrechung durch Warten Unterbrechung durch Reaktion auf Störung
16 Präsenz- und Stoppsignale Alle im Blick haben Kontakt zu allen halten Sich im Raum bewegen Signale senden, das alles gesehen wird
17 Peer-Group-Education Denkanstöße aus dem Buddy-Projekt
18 Bandbreite Wissensvermittlung Emotionale Hilfe Unterweisung Unterricht Unterstützung Freundschaft Vermittlung Beratung
19 Systemischer Ansatz Schulkultur Soziales Klima in der Klasse Sozialkompetenz der Person
20 Lebensweltorientierung Schüler erwerben ihre Kompetenzen nicht in der Diskussion abstrakter Modelle und didaktischer Herleitungen, sondern an Fragen des realen Schulalltags Damit Kinder und Jugendliche Verantwortung für sich, andere und die Schule übernehmen lernen, muss ihre Meinung auch gehört werden
21 Helfen lernen Reaktionsformen der Person, die Hilfe in Anspruch nimmt Ablehnung Erleichterung Unterordnung Reaktionsformen des Helfers Abwertung des Anderen Mitleid und übertriebene Parteinahme Dem anderen sein Problem abnehmen
22 Klassenrat Denkanstöße des Netzwerks Konflikthilfe
23 Verfahren Wöchentliche Sitzung mit der Klasse Anliegen werden vorher im Klassenratsbuch eingetragen In der Sitzung werden Anliegen besprochen Feste Reihenfolge: zuerst redet der Schüler mit dem Anliegen, dann reden ggf. direkt angesprochene Schüler/innen, zuletzt dürfen sich alle zu dem Fall äußern.
24 Unterstützungsangebote für Beratung zum Umgang mit Konflikten: Netzwerk Konflikthilfe Für Beratung zum Umgang mit Mobbing: Bremer Jugenbüro Zur kontinuierlichen Weiterentwicklung des Handlungsspielraums Das Konstanzer Trainingsmodell ( KTM) I. Trainingshandbuch
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