Diplomlehrgang Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit. Rathaus Lustenau 11. Juni 2007
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- Fanny Stieber
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1 Diplomlehrgang Partizipation in der Kinder- und Jugendarbeit Rathaus Lustenau 11. Juni 2007
2 1. Geschichte des Lehrgangs Österreichweite Projektgruppe erarbeitet Entwurf, Südtirol ist dabei Auftrag Vorarlberger Landesregierung zur Entwicklung eines passgenauen Angebots mit S-Tirol und Tirol, S-Tirol macht auch in der Umsetzung mit Projektgruppe aus diesen Ländern beraten Vorschlag von Schloss Hofen, weitere ExpertInnen werden einbezogen
3 2. Erfolg in Partizipation braucht... AuftraggeberInnen in Gemeinden, Jugendorganisationen oder Schule, die realistisch und sensibel Projekte aufgreifen, anregen, auf Schiene setzen, die Umsetzung wohlwollend überwachen und für nachhaltige Wirkung sorgen Qualifizierte ProjektleiterInnen und begleiterinnen für Partizipationsvorhaben, die realistisch und sensibel Projekte aufgreifen, umsetzen, motivieren und die mit verschiedenen Erwartungen von Kindern / Jugendlichen, Politik, Behörden, Öffentlichkeit und Eltern sensibel umgehen können
4 3. Ziele und Zielgruppen AuftraggeberInnen in Gemeinden, Jugendorganisationen, Sozialsprengeln und Schulen werden im Grundlagenmodul betreffend gemeinsames Verständnis, erreichbare Ziele und Grenzen, Standards und Rahmenbedingungen gleichzeitig mit ProzessbegleiterInnen qualifiziert das schafft Vertrauen Ausreichend viele und vor allem qualifizierte ProjektleiterInnen und begleiterinnen für Partizipationsvorhaben stehen zur Verfügung
5 4. Aufbau: Zwei Module Modul I: 6 Tage: Grundlagenseminar für Beauftragende und ProzessbegleiterInnen Theorie, Geschichte Rechtsgrundlagen Rahmenbedingungen, Qualitätskriterien Beauftragungsphase, Steuerung, Evaluation Planspiel + Modul II: 24 Tage = Diplomlehrgang für ProzessbegleiterInnen Prozessplanung und gestaltung in d. Partizipation Methoden u. Techniken Reflexion Praxisprojekt Exkursionen Abschlussprüfung
6 5. Seminarprinzipien Partizipation eingeschränkt erleben Selbst leiten, organisierend und strukturierend arbeiten (Projekt, Monitoring, Gruppenprojektberatungen, Abschlusspräsentation d. Projektes) Üben von Rollen und Techniken Didaktscher Aufbau folgt dem Projektmanagementablauf: zentrale Elemente sind mit den inhaltlichen Schwerpunkten verknüpft
7 Seminarprinzipien (2) TeilnehmerInnenorientierung Mitverantwortung der TN, Teamarbeit Prozessorientierung, Transparenz Orientierung an demokratischen Grundwerten Anrechnung von Vorleistungen durch Schloss Hofen, falls geeignet
8 6. Inhalte Modul I Grundlagenseminar 1 3 Tage Demokratieentwicklung Rechte der Kinder Sozialraum und Lebenswelten I Formen, Standards, Ziele, Qualitätskriterien Rolle(n) als ProzessbegleiterIn, als AuftraggeberIn, Aufgaben, Kompetenzen, Haltung Lehrgangsbegleitung zur Reflexion, Organisation...
9 Inhalte Modul I Grundlagenseminar 2 3 Tage Rechts- und Entscheidungsgrundlagen auf politischer Ebene speziell für Mitgestaltung Projektmanagement I Planspiel mit Elementen zu Formen und Kooperationen von AuftraggeberIn und AuftragnehmerIn Gesamtauswertung G 1 und G 2
10 Inhalte Modul II Aufbauseminar 3 4 Tage Einführung und Lehrgangsbeginn Projektmanagement II + III: - Kommunale Praxisfelder - Finanzierung, Budgetierung, Evaluation Prozessmanagement: Rolle, Aufgaben, Kompetenzen, Haltung zur Prozessbegleitung
11 Inhalte Modul II Techniken und Methoden der Partizipation Praxisfelder und Methoden I: Spielraumplanung, Spielplätze, Skaterplatz... Lehrgangsbegleitung
12 Inhalte Modul II Aufbauseminar 4 3 Tage Kommunikation I Moderation und Präsentation I und II Lehrgangsbegleitung
13 Inhalte Modul II Aufbauseminar 5 4 Tage Praxisfelder und Methoden II IV: - Freizeit im Lebensraum Gemeinde und Stadtteil - Stadt- und Gemeindeplanungsprozesse - Aneignung öffentlicher Räume Methoden partizipativer Bedürfniserhebung Kommunikation II: Problem- und Konfliktlösung Lehrgangsbegleitung
14 Inhalte Modul II Aufbauseminar 6 3 Tage Demokratieentwicklung, Gender, Diversität, Wahlrecht, Wahlverhalten II Praxisfelder und Methoden IV: Schulbezogene Jugendarbeit - Nachmittagsbetreuung - KlassensprecherInnentreffen Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit, Vernetzung, Jugendinformation (aha, INVO) Lehrgangsbegleitung
15 Inhalte Modul II Aufbauseminar 7 Praxisfelder und Methoden IV: Partizipative Planung mit Kindern Youthmarketing Jokerseminar Lehrgangsbegleitung 3 Tage
16 Inhalte Modul II Aufbauseminar 8 Exkursion 1 Partizipationsprojekte mit Kindern 2 Tage Exkursion 2 Partizipationsprojekte mit Jugendlichen
17 Inhalte Modul II - Aufgaben Zur Vertiefung und Einüben des partizipativen und prozessorientierten Arbeitens: Jokerseminar Exkursion Durch die Teilnehmenden inhaltlich selbst gewählt, geplant und durchgeführt; evt. Unterstützung durch die Lehrgangsbegleitung. Die Exkursion ist offen für weitere Interessierte.
18 Inhalte Modul II - Aufgaben Außerhalb der Unterrichtsblöcke: Durchführung eines Praxisprojektes (16 SE) mit Erstellung Projektdokumentation 3 begleitete Beratungen für das Praxisprojekt in Gruppen (je 4 SE) 3 selbstgesteuerte Beratungen für das Praxisprojekt in Gruppen (je 4 SE)
19 Inhalte Modul II - Aufgaben Begleitung Projekt eines Teilnehmenden aus dem Lehrgang als Monitor Vor- und Nachbereitung Unterricht Planung, Entwicklung und Durchführung von Jokerseminar oder einer Exkursion
20 7. Voraussetzung für Zertifikat Projektdurchführung und dokumentation Begleitung eines Projektes als Monitor Kontinuierliche Teilnahme an den - Seminartagen - begleiteten und selbstgesteuerten Beratungen Beteiligung bei Entwicklung und Durchführung Jokerseminar oder Exkursion
21 Voraussetzung für Zertifikat Abschlussprüfung 2 Tage Abschlusspräsentation der durchgeführten Projekte vor einem Fachgremium und LehrgangsteilnehmerInnen mit Rückmeldung
22 8. Zertifikat Modul I: Bestätigung Schloss Hofen Modul I und II: Diplomlehrgang Bei erfolgreichem Abschluss: In Österreich und Südtirol anerkanntes Zertifikat aufzaq-zertifizierung wird beantragt Zertifikat lautet: Bestanden / Nicht bestanden
23 9. Didaktik - Methodik Impulsreferate Einzel- und Kleingruppenarbeit Kreativtechniken Erkundungsaufgaben Praxisreflexionen Literaturstudium und Selbststudium Exkursionen
24 10. ReferentInnen Fachspezifisch ausgebildete Personen mit Praxiserfahrung, wenn möglich in Partizipationsprojekten aus Österreich, Südtirol, Schweiz und Deutschland.
25 11. Dauer, Termine und Orte Modul I: 6 Tage, 2 Unterrichtsblöcke und Modul II: 24 Tage, 7 Unterrichtsblöcke incl. Abschluss Jänner Dezember 2008 Unterrichtstage i.d.r. Donnerstag bis Samstag Je ein Unterrichtsblock ist in Tirol und Südtirol, ansonsten Schloss Hofen in Bregenz.
26 12. Kosten und Förderung Das Land Vorarlberg fördert 2/3 der Kursgebühr: Modul I VK: 875,60 incl. 10% MwSt., in Vorarlberg Tätige 291,90 Modul II VK: 4.378,00 incl. 10% MwSt., in Vorarlberg Tätige 1.459,40
27 13. Kosten und Förderung Die Beiträge enthalten Seminarkosten, Praxisprojektberatung, Begleitung der Abschlussarbeit, Abschlussprüfung, Seminarunterlagen, Pausengetränke Nicht enthalten sind allfällige Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Fahrtkosten, insbes. bei Exkursion und Unterrichtsblöcken außerhalb des eigenen Landes.
28 14. Anmeldeschluss Für Modul I bis spätestens 27. August Für Modul II im Herbst, genauer Termin wird nochbekannt gegeben!
29 Vielen Dank für Ihr Interesse!
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