Das. diabetische. Fußsyndrom
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- Ursula Wetzel
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Das diabetische Fußsyndrom
2 Inhalt Ø Allgemeines Ø Ursachen des diab. Fußsyndroms Ø Folgen des diab. Fußsyndroms Ø Risikofaktoren
3 Allgemeines Ø Bei Diabetes Mellitus leidet der Körper unter der Verschlechterung der Stoffwechselqualität. Ein zu hoher Blutzuckerspiegel schädigt alle Blutgefäße im Körper. Ø Folgeschäden zeigen sich nach ca. 10 Jahr bei ca % der Diabetiker
4 Erste Folgeerscheinungen Ø Durchblutungsstörungen (pavk) Ø Nervenschädigungen (Polyneuropathie) Ø Diese Schädigungen können auch isoliert durch Alkoholismus (PNP), Rauchen (pavk), Fettstoffwechselstörungen oder Bluthochdruck hervorgerufen werden.
5 Folgen des diabetischen Fußsyndroms (PNP) Ø Kribbeln, Ameisenlaufen, Schmerzen Ø Gefühlsverlust (Temperatur, Vibration), sowie Schmerzverlust Ø ungewöhnlich trockene Haut führt schnell zu Läsionen und begünstigt somit diab. Fußgeschwüre Ø 70 % zeigen diese Symptome
6 Folgen des diabetischen Fußsyndroms (Angiopathie) pavk Ø Fuß ist blass und kalt, evtl blau verfärbt. Ø Zehenbehaarung fehlt, Pulse nicht taststbar. Ø Claudicatio intermittens Ø Nekrosen an den Zehenkuppen Ø Sensibilität der Füße bleibt bestehen Ø tritt bei 20 30% der Fälle auf (ischämischgangrös)
7 Folgen des diabetischen Fußsyndroms (Mischformen) Streng genommen zeigen sich immer Mischformen, da klar definierte Reinformen nicht vorkommen. Statistische Angaben zu Verhältnismäßigkeiten sind nicht aussagekräftig.
8 Vervollständigung Ø Retinopathie: Veränderung des Augenhintergrunds durch Schädigung der Blutgefäße Ø Nephropathie: Nierenfunktionsstörung durch Schädigung der kleinen Blutgefäße
9 Zusammenfassung der Ø Lange Diabetesdauer Ø Hohe Blutzuckerwerte Risikofaktoren Ø Manifestation von Retinopathie, Nephropathie u. Neuropathie Ø Verminderte Oberflächen u. Tiefensensibilität Ø Verminderte Muskelkraft ( unsicherer Gang, Schrittlängenverlust, statischer Gang) Ø Abgeheiltes Ulcus Ø Hyperkeratosen
10 Zusammenfassung der Risikofaktoren Ø Unguis incarnatus (eingew. Nagel) Ø Holznägel Ø Knochenexostosen (DI, DV, Wb, Kahnb.) Ø Zu enges Schuhwerk Ø Verunreinigungen im Schuh Ø Thermisches Anwärmen der Füße
11 Behandlung des diabetischen Fußes Vorrangig ist eine optimale Einstellung des Diabetes, sowie die Sicherung der peripheren arteriellen Durchblutung. Nicht die Wunde ist das Problem, sondern die Infektionen des geschädigten Gewebes oder gar des Knochens
12 Podologische Behandlung Ø Schneiden und schleifen der Fußnägel auf ein physiologisches Maß Ø Skalpelltechnisches entfernen von Hyperkeratosen Ø Entfernen von Rhagaden und Clavi
13 Orthopädieschuhtechnische Versorgung Ø weichschaumtechnische Einlagenversorgung bis hin zur Diabetes adaptierten Fußbettung mit flächigen Abstützungen (Druckumverteilung) Ø Schmetterlingsrollen mit starker Abrollung Ø Abrollsohlen mit Sohlenversteifung und starker Abrollung Ø TCC Ø Vacoped-Stiefel
14 Orthopädieschuhtechnische Versorgung
15 Diabetes adaptierte Fußbettung Ø Verwendungszweck: Ø Bei Diabetes Mellitus, Sandwichaufbau. Ulcus Entlastung möglich Ø Eigenschaft: Ø Mindesteinbauhöhe 8mm (d.h. offene Verbindung mit diabetischen Therapieschuhen) Ø Aufbau von weich am Fuß nach hart am Boden. Ø Sehr individuell, deshalb nur beispielhaftes Bild
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17 Aufnahme ohne Einlage vor der Fußpflege
18 Aufnahme ohne Einlage nach der Fußpflege
19 Aufnahme mit Einlage nach Fußpflege
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21 Resümee Ø NETZWERKE bilden Ø Alle Therapeuten in der Diabetesbetreuung sind als kompetente Versorger wichtig. Ø Jedoch ist die Kommunikation zwischen ALLEN der Schlüssel zum Erfolg
22 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Scholl Orthopädieschuhtechnik GmbH
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