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1 nathalie uelk Mädchen und Frauen in rechtsextremer Subkultur und Musikszene Zusammenfassung einer Studie von Renate Feldmann und Kirsten Döhring Bei der Beschäftigung mit dem Thema»Mädchen und Frauen in der rechtsextremistischen Subkultur und ihrer Musikszene«bin ich auf verschiedene Fragen gestoßen, mit denen ich mich in diesem Beitrag auseinandergesetzt habe: Warum finden Mädchen und Frauen rechte Gruppen attraktiv und was versprechen sie sich davon? Welche Frauen sind aktiv am Rechtsrock beteiligt, z.b. als aktive Musikerinnen und welche Frauen- und Männerbilder produzieren und publizieren diese in ihren Texten? Im Folgenden gebe ich eine kurze Einführung in das Thema und kläre Begriffe und Strategien. Ich werde die Begriffe rechte Jugendsubkultur und Jugendlifestyle näher erläutern und auf die Typisierung von rechten Mädchen und Frauen eingehen. Desweiteren werde ich verschiedene Erklärungsansätze für Hinwendungsmomente von Mädchen und Frauen zu rechtsextremistischen Vereinigungen darstellen und einige Selbstbilder rechter Mädchen und Frauen näher betrachten. Ich stelle aktive Musikerinnen der rechten Szene und ihre jeweilige Motivation für diese Subkultur vor. Auch den Aufbau ihrer Bands und die Frauen- bzw. Männerbilder, die sie in ihren Texten darstellen, werde ich in einigen Beispielen aufzeigen und näher erläutern. Ich habe mich in meinen Betrachtungen an dem Buch von Renate Feldmann und Kirsten Döhring (siehe Literaturliste) gehalten. Die Untersuchung basiert auf 160 Texten aus dem Rechtsrock- Genre, Liedertexte von Liedermacherinnen und Bands, in denen Frauen bestimmte Rollen spielen und Texte von Männern bzw. männlich dominierten Bands, die über Frauen singen. I. Einführung Die rechte Szene wird oft und vor allem in den Medien als Männerszene dargestellt. Sie ist aber eindeutig eine gemischt-geschlechtliche Szene, in der der Frauenanteil ca. ein Drittel bis ein Viertel beträgt. Die Tendenz ist sogar steigend. Der relativ hohe Anteil an Frauen in dieser Szene ist auf den ersten Blick verwunderlich, denn in der Öffentlichkeit 353

2 werden sie weniger stark wahrgenommen als Männer. Diese Tatsache liegt zum großen Teil an der undifferenzierten Berichterstattung der Medien. Hierbei wird Rechtsextremismus stark auf Gewalt und gewalttätiges Auftreten in der Öffentlichkeit reduziert, seine Verankerung in der Mitte der Gesellschaft wird ausgeblendet. Der größere Anteil der gewalttätigen Jugendlichen der rechtsextremistischen Szene ist männlich. Auch ist in diesem Zusammenhang oft von geschlechtslosen Jugendlichen die Rede. Die Beteiligung von Frauen und Mädchen bleibt dabei unbenannt. Obwohl nur ca. 5% der rechtsextremistisch eingestellten Frauen in rechtsextrem motivierte Straftaten involviert sind, sind trotzdem rechtsextreme Einstellungen vorhanden. Frauen sind und denken nicht weniger rassistisch und faschistisch als Männer. Rechtes Gedankengut ist nicht geschlechtsspezifisch und verteilt sich anteilig gleichermaßen auf Männer wie auch auf Frauen. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 187) Vermehrt organisieren sich Frauen innerhalb der Rechtsextremen Szene in eigenständigen Frauengruppen und -organisationen. Handelt es sich hierbei nun um emanzipatorische Entwicklungen? Darf man hierbei den Kontext der rechten Ideologien außer Acht lassen? Döhring und Feldmann haben sich in einer Studie mit dieser und anderen Fragen auseinander gesetzt. Ihrer Meinung nach stellt»allein die Tatsache, sich als Frauen zusammenzuschließen und zusammen zu agieren«(ebd.) keine emanzipatorische Entwicklung dar. Das zunehmende Selbstvertrauen rechter Frauen legt es allerdings nicht auf eine Geschlechteregalität an und verfolgt auch keine emanzipatorischen Ziele. (ebd.) Rechtsextremistisch eingestellte Frauen sind ernst zu nehmende politische Akteurinnen. Sie produzieren, praktizieren und verbreiten neonazistische Ideologien mit unterschiedlichen auch geschlechts-differenzierten Schwerpunkten. (ebd.) Musik spielt hierbei eine zentrale Rolle im subkulturellen Bereich, zu dem rechte Frauengruppen zugerechnet werden müssen. Ich werde noch intensiver auf die Aktivität von Frauen am Rechtsrock eingehen und analysieren, welche Frauenbilder sie in ihren Texten produzieren bzw. propagieren und welche Inhalte und Frauenbilder sie generell vertreten. II. Rechter Jugendlifestyle Rechtsextremistische Einstellungen sind kein reines Jugendphänomen, sondern kommen in allen Bevölkerungs- und Altersgruppen vor. Über Rechtsextremismus wird häufig im Zusammenhang mit gewalttätigen Übergriffen Jugendlicher auf Einwanderer/innen, Obdachlose, Punks etc. berichtet. Jugendliche scheinen jedoch laut Lehnert und Siebert im Zusammenhang mit Rechtsextremismus besonders anfällig zu sein. Dabei sind zwei Aspekte im Zusammenhang von Jugend und rechter Ideologie von Bedeutung:»Jugend ist für fast jede gesellschaftspolitische Bewegung ein wichtiger Bezugspunkt«und Jugendliche haben»eigene kulturelle Aneignungs- und Darstellungsformen, die stark von der Normalität der Erwachsenen abweichen«(vgl. Lehnert/Siebert 2001, S. 9), wobei Musik neben Kleidung und Symbolen eine wesentliche und wichtige Rolle spielt. Die Verbindung dieser beiden Aspekte, also Jugend als ein wichti- ger gesellschaftspolitischer Bezugspunkt und ihre individuellen Aneignungsformen nennt man Jugendlifestyle. In Bezug auf rechte Gesinnung spricht man dann von rechtem bzw. rechtsextremen Jugendlifestyle:»Musik mit rechtsextremen Texten, eigene Mode, rechtsextreme Symbolik, spezifische Umgangsformen und Codes, Zeitschriften, die sogenannten Fanzines, Internetseiten, Konzerte und Veranstaltungs- und Erlebniswelt.«(ebd.) Die Mode variiert in ihren Grundkleidungsstücken nicht sehr stark von der gängigen Mode anderer Jugendlifestyle-Kulturen. Rechtsextreme Jugendliche tragen z.b. eine bestimmte Kombination von Kleidungsstücken, die sie für Außenstehende mehr oder weniger eindeutig dieser Szene zurechnen lässt. So sind Bomberjacken, verziert mit diversen Symbolen, Stonewashed Jeans und Springerstiefel mit weißen Schnürsenkeln ein grobes Erkennungsmerkmal. Mehr und mehr setzen sich seriösere Kleidungsstile durch bis hin zu neutraler Kleidung, an der man eine Zugehörigkeit zu einer extremen Gruppierung nicht mehr erkennen kann. Auch an der Frisur sind nur noch wenige Jugendliche zu erkennen. Viele tragen mittlerweile sehr kurz geschorene Haare. Andere Jugendlifestyles haben diese Haarmode schon längst kodiert. Mehr und mehr zeigt sich allerdings die Tendenz in dieser Szene, mit diesen äußeren Erkennungsmerkmalen zu brechen. Die»typischen«rechten Jugendlichen gibt es kaum noch.»nazis sind pop. Rechts sein bedeutet nicht mehr, einem Milieu zuzugehören Nazi-Pop kann heißen: Techno-Frisur, Skinhead-Musik, im Urlaub Ballermann, pds wählen, mit den Juden hatten wir immer schon ein Problem. Oder: Facon-, wahlweise Vokuhila-Frisur, Böhse Onkelz, Abenteuerurlaub auf Rügen, Opel Mantra, wählen gehen ist scheiße. Oder: Glatze, Nazi-Troubadix Rennicke, Esoterik- Urlaub in Stonehenge, Bolko Hoffmann und die deutsche Mark. Oder: Matte samt Pferdeschwanz, Death Metal, Kirchen anzünden in Norwegen, Hitler war Satan und ultraböse, und das ist hip. Der klassische Nazi ist ausgestorben und strampelt nur noch als Karikatur herum«(vgl. Zitty 1999, S. 17) Die Musik ist ein wichtiges Medium und Ausdrucksmoment für eine Jugendkultur. Auch in der rechtsextremen Jugendkultur nimmt die Musik einen hohen Stellenwert ein, da sie im Gegensatz zu Reden, Büchern und Schulungen auf eine einfachere und jugendgerechte Art rechtsextremistische Vorstellungen und Bilder transportiert und ein Lebensgefühl vermitteln kann. Anhand von Texten, einfachen Melodien und harmonischen Zusammenhängen, Rhythmen und Beats werden rechtsextremistische Inhalte gewissermaßen indoktriniert. Dabei werden auch direkte und indirekte Handlungsanweisungen durch Texte vermittelt, denn viele Texte rufen offen und verdeckt zur Gewalt auf gegen»undeutsche«wie z.b. Punks, Straßenjugendliche, Schwule und Migranten/ innen,»ausländern«. Musik erreicht Jugendliche leichter als ältere Personen, da sie leichter zu beeinflussen sind. Nach Wilhelm Heitmeyer ist»rechtsrock ist nicht die Ursache von Gewalt, sondern eine Ausdrucksform«. (zit. in Borstel 1998, S. 28) Bernd Wagners Auffassung dazu ist:»die Musik ist quasi Ursache und Widerspiegelung von action und Gewalt. Beide Momente bedingen einander und bringen so das Subjektgefühl bei den Jugendlichen hervor«(ebd.). Eine These wäre, dass Einsteiger in

3 eine Szene erst von den Liedtexten geprägt werden, über die sie dann vielfach den Weg in die Subkultur finden. Die Musik hält die Kommunikation im Gange, vermittelt Lebens- und Gruppengefühle und fördert Aktivitätspotenziale. Bei Frauen und Mädchen der rechtsextremen Szene, die sich der Musik als Ausdrucksform bedienen, könnte die Musik auch als eine Möglichkeit zur eigenen Profilierung dienen. Um diese These genauer zu betrachten, möchte ich im Folgenden erst einmal zu Typisierungsformen von Mädchen und Frauen kommen. III. Typisierungen von Frauen und Mädchen Der Frauenanteil in der rechteextremistischen Szene liegt wie erwähnt bei ca. einem Viertel bis einem Drittel mit steigender Tendenz. Immerhin 3 5% der Fälle rechtsextremer Straftaten werden von Frauen begangen; auch hier ist die Tendenz steigend. Ungefähr ein Drittel der Wähler rechtsextreme Parteien sind Frauen; bei allen anderen Parteien ist das Verhältnis ausgeglichener. Der weibliche Mitgliederanteil in rechtsextremen Parteien liegt zwischen 7% und 20% (dvu 7%, Reps 19%). Die Reps haben eine eigene Frauengruppe (Republikaner Bund der Frauen Anteil an Frauen 70%). Rechtes Gedankengut verteilt sich also auch auf Frauen. (vgl. Döhring/Feldmann 2001, S. 13) 1) Typisierung rechter Frauen und Mädchen Jedoch fallen Mädchen trotz allem weniger auf. Auch dadurch, weil sie relativ gering vertreten sind. Und es gibt keinerlei Stereotype. Dennoch kann man die rechtsextremen Mädchen grob in drei Typen unterteilen: t Die»weiblich betonten«: Vom Outfit her sind sie nicht als rechte Mädchen erkennbar. In der Gruppe sind sie oft durch eine Beziehung zu einem Jungen der Gruppe eingebunden, haben jedoch ansonsten keine starke Verankerung in dieser und verlassen sie oftmals, wenn die Beziehung vorbei ist. t Renees oder Skingirls: Sie tragen die gleiche Kleidung (Springerstiefel, Bomberjacke) und einen ähnlichen Haarschnitt wie die Jungen (Haarkranz). In der Gruppe fallen sie durch ein eigenständiges Auftreten auf. Sie sind stärker in der Gruppe verankert und werden von ihr ernster genommen. Sie distanzieren sich von für sie typischen Weiblichkeitsmerkmalen. Sie treten politisch aktiv auf und sind häufig auch gewaltbereit. t Die»sowohl-als-auch-Mädchen«(Köttig): Sie fallen durch ihr ambivalentes Auftreten auf, wechseln oft zwischen einem betont weiblich und einem offensiv selbstbewussten Verhalten, zeigen ihre Zugehörigkeit zur Gruppe oder Szene offen aber verstecken diese auch wieder vor bestimmten Personen. Ihr Outfit ist vielseitig und lässt sich nicht definitiv einordnen. (ebd.) 2) Organisierungstypen Auch bei den Organisierungstypen kann man Mädchen und Frauen grob in drei Typen einteilen: In die Partnerinnen von Männern der Szene, die deshalb auch selbst aktiv in der Szene mitgestalten. In die Mitläuferinnen, die nicht öffentlich auftreten. Häufig sind sie an Männer der Szene gebunden. Sie übernehmen oftmals Fleißaufgaben, wie z.b. Verschickaktionen von Briefen und Zeitschriften sowie Telefondienste. Ein dritter Typ offenbart sich durch ein offensives Auftreten. Sie übernehmen wichtige Funktionen innerhalb der Szene wie z.b. Computerfachfrau, Kneipenbesitzerin, Aufmarsch-Anmelderin, Organisatorin, Musikerin rechter Bands (vgl. Döhring/Feldmann 2001, S. 14). 3) Hinwendungsmomente und Motivation Döhring und Feldmann fassen vier Erklärungsansätze zusammen, die erklären, warum sich Frauen und Mädchen zu dieser Szene hingezogen fühlen und aus welcher Motivation heraus sie sich ihr anschließen: Der erste Ansatz ist die Abgrenzung der Mädchen vom Elternhaus. Nach der Sozialwissenschaftlerin Michaela Köttig glauben Mädchen, durch den Einstieg in diese Szene mehr Eigenständigkeit zu gewinnen. So können sie sich getragen von der Gruppe als ihr neues soziales Gefüge leichter vom Elternhaus abgrenzen und sind dadurch nicht allein. Köttig vermutet, dass durch das martialische Auftreten in Musik und Outfit ein Gefühl von Stärke und furchteinflößender Faszination am Auffallen, Erschrecken und Angst-Einjagen eintritt. Für viele Mädchen sind dies neue und spannende Erfahrungen. Auch die Faszination an der Actionkultur, an abenteuer- und erlebnisreichen Unternehmungen, z.b. beim Besuch von verbotenen Konzerten könnte ein wichtiger Anziehungspunkt für diese Mädchen sein. Der zweite Ansatz geht von der individuellen Problembewältigung durch den Eintritt in eine solche Gruppe aus. Die Sozialwissenschaftlerin Ursula Birsl meint, die Ursache der Zuwendung von Frauen zu rechtsextremistischen Orientierungen seien individuelle Verarbeitungsstrategien zur Bewältigung von Problemen. Letztere werden hierbei als individuell und nicht als gesellschaftliche Machtstrukturen angesehen, z.b. der Versuch der Vereinbarkeit von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit. Bei Nichtlösbarkeit der Probleme ist die Verschiebung auf Andere erleichternd und dabei bieten sich gesellschaftlich diskriminierte Minderheiten an. Der dritte Ansatz setzt die Verarbeitung von Diskriminierungserfahrungen als Grund für den Eintritt ein. Nach der Pädagogin Gertrud Siller sind Motive für Fremdenfeindlichkeit eine Verarbeitungsstrategie von individuell erlebten Diskriminierungen. Junge Frauen entwickeln rechtsextreme Orientierungen,»wenn sie ihre Lebensgestaltungsmöglichkeiten und -wünsche als widersprüchlich und/oder unvereinbar erfahren, so dass der eigene Handlungsspielraum als sehr eng, in Form eines Entwederoder erscheint«(vgl. Döhring/Feldmann 2001, S. 14) So entwickeln sie rechtsextreme Orientierungen bei Polarisierung ihrer Lebensentwürfe. Entweder sie gleichen sich an Stereotype von Männlichkeit (Stärke, Härte) an und sind demzufolge gleichberechtigt gegenüber Männern, oder aber sie orientieren sich an Stereotypen von Weiblichkeit und fordern Schutz und Sicherheit von Männern. Ein vierter Ansatz geht von einem Leben in einer Dominanzkultur aus. Vertreten wird dieser von der Psychologin Birgit Rommmelspacher. Ihre These der Dominanzkultur besagt, dass es einen Widerspruch in der Annahme gibt, eigene Diskriminierungserfahrungen während der geschlechtsspezifischen Sozialisation würden Frauen

4 ablehnend gegenüber Menschen verachtenden Ideologien und Gewalt dastehen lassen. Sie lernen als Frau, sich Männern zu unterwerfen, sind aber auch Angehörige bestimmter sozialer Klassen und ethnisch-kultureller Zugehörigkeiten. Und darin können sie sich auch dominant verhalten. Der Umgang mit Anderen wird während der Dominanzkultur eingeübt (vgl. Döhring/Feldmann 2001, S ). IV. Selbstbilder der rechten Frauen und Mädchen Die Selbstbilder rechtsextremer Mädchen und Frauen sind sehr unterschiedlich und mannigfaltig. Für diesen Beitrag kann ich nur einige Bilder und Selbstentwürfe andeuten. Es gibt in der rechtsextremistischen Szene Frauen und Mädchen, die sich selbst als emanzipiert und gleichberechtigt sehen. Diese lehnen das klassische Klischee der so genannten»emanzen«ab. Hauptsächlich handelt es sich hier um gebildete Frauen und Mädchen, oftmals auch Mitglieder in rechten Parteien. Sie sind starke Befürworterinnen der Gleichberechtigung und treten für diese ein. Gleichzeitig betonen sie jedoch, dass es Gleichberechtigung nicht nur für Frauen sondern auch für Männer geben müsse. Sie folgen einem eher berufsorientierten Ansatz und lehnen die Annahme, dass Reproduktionsarbeit auch Arbeit sei strikt ab. Die Mutterrolle ist nach ihrer Ansicht biologisch vorbestimmt und dennoch ist es ihr großes Bestreben, sich im Berufsleben zu verwirklichen und dort auch Karriere zu machen. Ausbildung ist für sie von großer Wichtigkeit, um im Berufsleben voran zu kommen. Letztlich kann man hier eine latente Selbstentwertung beobachten: Die Frau/das Mädchen existiert nur über die Symbiose Mann- Frau. Der Ansatz der Emanzipation wird dadurch gebrochen, dass konservative und tradierte Ansichten über die Erziehung und die Reproduktionsarbeit zum Vorschein kommen. Skinbräute bzw. Renees sind zumeist jüngere Frauen und Mädchen (Durchschnittsalter Jahre), die noch die Schule besuchen oder sich in der Ausbildung zu oft frauentypischen Berufe wie Friseurin, Kosmetikerin etc. befinden. Sie sind feste Mitglieder in jungend-dominierten Cliquen und dort meist nur Anhängsel eines Skins. Sie fungieren als»trösterin«,»schlichterin«oder»mutter«für Probleme und erfüllem damit gleich mehrere Fürsorgefunktionen. Bisweilen sind sie innerhalb der Gruppen auch Sexualobjekte für potenziell alle Cliquenmitglieder. Ihre eigene Aufwertung geschieht nur durch die Anerkennung der männlichen Jugend. Frauen und Mädchen mit dem Selbstbildnis einer verdrehten Emanzipation lehnen und werten Attribute, die gemeinhin als weiblich gelten (Schönheit, Attraktivität, Zurückhaltung, Fürsorglichkeit) ab. Dies ist einerseits der Versuch, den traditionellen Weiblichkeitsattributen, Stereotypen und -klischees zu entrinnen, indem auf autonome, selbstbestimmte und unabhängige Positionierung und Lebensführung hingearbeitet wird. Männerrollen werden somit imitiert und der Männlichkeitskult kopiert. Die männlichen Jugendlichen jedoch lehnen gewalttätige Frauen und Mädchen zumeist ab, da diesen die»weiblichkeit«abgeht und damit ihnen selbst die Rolle als männliche Beschützer. Zwischen den geäußerten Gleichberechtigungs-Ansprüchen und dem tatsächlichem Verhalten im Umgang mit Jungen besteht eine große Diskrepanz. Die jungen Frauen und Mädchen sehen die Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt und in der Politik, aber in der Beziehung zu ihren Freunden steht die Beachtung durch die Jungen im Mittelpunkt. Sie passen sich den Wertorientierungen ihrer männlichen Kameraden an. (vgl. Büchner 1995 und Engel/Menke 1995) V. Aktive Musikerinnen der rechten Szene In der rechtsextremistischen Subkultur spielt Musik eine sehr wichtige Rolle. Ein Viertel bis ein Drittel dieser Subkultur besteht aus Frauen und Mädchen. Der Anteil der Konsumentinnen rechtsextremistischer Musik gleicht diesem Anteil der Frauen und Mädchen in der Subkultur. Allerdings gibt es keine empirischen Angaben zum Zahlenverhältnis von Männern und Frauen in dieser Szene. Bandmitglieder, Label-Inhaber, Fanzine-Macher und Konzert-Organisatoren sind allerdings meist Männer. Im Rechtsrock stellen Frauen und Mädchen eine Minderheit dar. Seit 1990 bis heute existieren insgesamt vier Frauenbands, die in rechten Fanzines auch als»frauencombo«,»mädelband«oder»reneekapelle«bezeichnet werden. Keine dieser Frauenbands besteht ausschließlich aus Frauen oder Mädchen. Es sind gemischt-geschlechtliche Bands bestehend aus Sängerinnen, die instrumental von Männern begleitet werden. Neben dem Rechtsrock sind in dieser rechtsextremistischen Subkultur Balladen sehr beliebt. Hierbei ist Frank Rennicke wohl der bekannteste männliche Vertreter dieses Musikgenres. Bei den Frauen und Mädchen nehmen diesen Platz Annett Moeck, Swantje Swanhwit und bis 2000 das gemischt-geschlechtliche Duo Eichenlaub als weibliche Vertreterinnen ein. In der männerdominierten Szene werden weibliche Musikerinnen als etwas Besonderes und Exotisches hervorgehoben:»die Kommentare schwanken zwischen positivem Feedback: endlich mal eine weibliche Stimme in der Szene, abschätzigen Bemerkungen: leider noch zu selten, dass Frauen Musik machen, aber man kann sich ja vielleicht denken warum und eindeutig frauenfeindlichen Statements: Das Frauen hinter den Herd und nicht hinters Mikrofon gehören, beweist uns diese Veröffentlichung der Band Wallküren! «(vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 188) Die Motivation für Frauen und Mädchen, sich in einer Band zusammen zu schließen und in die Öffentlichkeit zu treten ist bei den jeweiligen Frauen und Mädchen sehr unterschiedlich. Zum einen ist es die Neugier, wie Männer auf sie reagieren, zum anderen Selbstprofilierung und Darstellungsdrang. Sie wollen Musik machen und diese auch ihren Gesinnungsgenossen und -genossinnen darbieten. 1) Liedermacherinnen: Annett Moeck und Swantje Swanhwit Annett Moeck ist ca. 30 Jahre alt, allein erziehende Mutter und kommt aus dem brandenburgischen Schwedt, das seit den 1990ern eine ausgeprägte rechte Szene hat und

5 kaum kulturelle Alternativen bietet. Sie macht nach eigenen Angaben seit ca. 20 Jahren Musik, also schon seit Kindesalter und erinnert stimmlich an Tamara Danz. Moeck entspricht mit ihren halblangen blonden Haaren und unauffälliger Kleidung dem Klischee des mütterlichen Typs. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 192). Ihre erste cd erschien 2001 unter dem Namen Annett mit dem Titel»Eine Mutter klagt an«. Einige Lieder veröffentlichte sie auf der cd»rufe ins Reich«, die vom neonazistischen Gemeinschaftswerk Funkenflug herausgegeben wurde. In Schwedt ist sie aktiv in der ndp und in der Bürgerinitiative Schwedt. Sie tritt auf Parteiveranstaltungen der npd mit musikalischem Programm auf. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 193) In ihren Texten orientiert sie sich stark an Parolen, die stark geprägt sind mit den Ideologien des Rechtsextremismus: Ethnopluralismus, völkischer Nationalismus ergänzt durch rassistische Stereotype, die in ihren Texten zum Teil nur unterschwellig zu vernehmen sind. Sie protestiert im Sinne des»otto-normal-bürgers«. In ihren Texten spricht sie die üblichen Konfliktherde rechtsextremer Ideologien an wie Ausländerfeindlichkeit, der Ausländer als»sozialschmarotzer«.»sie postuliert eine Ideologie der natürlichen Ungleichheit von Menschen sowie der Ausgrenzung als anders Definierter.«(ebd.) Swantje Swanhwit heißt mit bürgerlichem Namen Iris-Kathrin Fischer und kommt aus Hamburg. Ihr Genre sind Balladen, in denen sie im Gegensatz zu Moeck mythische Elemente einfließen lässt. Ihre Musik wirkt neu-heidnisch und esoterisch. Sie singt mit einer sehr hohen Sopranstimme und wird mit Blockflöten musikalisch unterstützt. Ihre Musik klingt fernab der modernen Welt und fördert die Vorstellung einer vermeintlich dagewesenen heilen Welt, in der Götter und Menschen friedlich miteinander und der Natur leben können. Sie hat Kontakte zur neonazistischen Szene in Hamburg gründete sie den extrem rechten Heidenkreis Hamburg e.v. mit. Ihre beiden CDs»Elfenzauber«und»Sonnenreigen«wurden sehr positiv aufgenommen. Sie eröffnet mit ihren neuheidnischen Gesängen ein neues Genre, das auch in der männlichen Zuhörerschaft Bewunderer hervorbringt. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 194) 2) Frauen- und Mädchenbands: Ostara, Wallküren, Froidenspender und Lokis Horden Ostara ist in der mythologischen Bedeutung eine altgermanische Frühlingsgöttin; auch hier also wieder den Bezug zu germanisch-mythologischen Sagen. Die stammt aus Leipzig, gegründet von der Sängerin Sandra und der Gitarristin Sandy. Desweiteren gehören dazu die zweite Gitarristin Dominik, die Bassistin Susi und der Schlagzeuger Janek. Ihren ersten Auftritt hatten sie Sie proben im Leipziger Jugendzentrum Kirschberghaus und bezeichnen sich selbst als eine Renee-Band, die sich allerdings nicht nur über den Haarschnitt definiert. Sie wollen sich mit ihrer Musik als eigenständige Musikerinnen profilieren und nicht nur als Sexualobjekt wahrgenommen werden, wobei erneut die Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach Profilierung als Musikerin und der männlichen Wahrnehmung als Sexualobjekt deutlich wird. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 190). Bislang veröffentlichten sie noch keine cd oder Demokassette, sondern traten nur live auf. Die Mitglieder von Ostara sind ihren eigenen Angaben zufolge nicht in Parteien organisiert, sympathisieren aber mit der verbotenen Band Blood & Honour und den Hammerskins. Sie scheinen sich als emanzipierte Frauen zu sehen, die Beruf und Familie vereinbaren können, haben jedoch antiquierte Vorstellungen vom Verhältnis zwischen Männern und Frauen. (ebd.) In der Sagenwelt sind Walküren zum einen Kriegerinnen zu Pferde, zum anderen schenkten sie dem Kriegern in Walhalla Wein ein. Die Band Wallküren (mit zwei»ll«) besteht aus den Sängerinnen Diana und Natascha, dem Gitarristen Jens Brucherseifer der Skinhead-Band Sturmwehr und dem Schlagzeuger Patrick der Gruppe Foierstoss. Ihre Motivation in einer Band zu spielen war der ihrer Meinung nach sehr geringe Anteil von Frauen in der Szene. Sie sehen sich den Männern gleichberechtigt. Ihrer Ansicht nach haben Skins, die Frauen ausnutzen in der Szene nichts zu suchen, ebensowenig aber auch Frauen, die Männer ausnutzen. Hier haben wir wieder eine Form der doppelseitigen (Anti-)Emanzipation. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 189) erschien ihre cd»unter einer Fahne«. Ihre Texte verfolgen das Ziel eines nationalsozialistischen Deutschlands mit dem einen Mittel: der Kampf für ein Deutschland. Ihre Motivation besteht darin, dass sich viele Menschen mit einreihen, wenn sie sehen, warum und vor allem wofür sie singen und kämpfen. Die Bilder, die sie in ihren Texten verwenden handeln immer von Kampf und Krieg für eine neue Zeit, vom Sterben für die deutsche Fahne. Sie greifen auf militaristische Muster zurück, die eigentlich eher Männern vorbehalten sind. Die Musikrichtung ist als Oi-Punk zu klassifizieren. (ebd.) Die Band Froidenspender aus Delmenhorst existiert schon seit Im Jahr 1999 brachte sie ihre erste cd (»Froidenspender«) heraus. Die Besetzung wechselte häufig (Zurzeit: Sängerin Kathrin, Gitarristin Jana, Schlagzeuger Daniel, Bassist Frank). Ihr Name erregt großes Aufsehen in der Szene; auf Grund ihres Namens wird die Band von vielen Frauen abgelehnt. Die weiblichen Bandmitglieder werden als»schlampen«betrachtet, dabei lehnt Froidenspender selbst solche»unnatürlichen«frauen und»schlampen«in der Szene ab. Durch die Band entstand in der Szene eine Diskussion darüber, ob sich Frauen nur über die Sexualität Respekt verschaffen können und ob Sexualität dabei nicht eher mit Anerkennung verwechselt wird. Die Band probt innerhalb eines Projekts der akzeptierenden Jugendarbeit mit rechten Jugendlichen seit fünf Jahren regelmäßig in den Räumen des Jugendfreizeitheims»Villa«und wird von den Sozialarbeiter/innen voll und ganz unterstützt. Sie ist die einzige rechte Mädchenband, die schon seit mehreren Jahren existiert. Durch der Unterstützung seitens der Sozialsarbeiter/innen sollen die Mädchen in die Lage gelangen, unabhängig von den herrschenden männerdominierten Strukturen zu werden und sich freier zu bewegen. Mit dem gewonnenen Selbstbewusstsein könnten sich diese Mädchen eher dem Vorhaben einer eigenen Mädchengruppe zuwenden. Nach Auffassung von Döhring und Feldmann blenden die Sozialarbeiter/innen die politische Motivation der Mädchen einfach aus:»die dahinter stehende Hoffnung, dass rechte Mädchen durch den Aufbau männerfreier Strukturen den Sexismus der rechten Szene erkennen und aussteigen, ist trügerisch, da die rechten Positionen dabei außer Acht gelassen und letztlich rechtsextreme Strukturen gestärkt werden«(vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 192) Lokis Horden: In der heidnisch-germanischen Mythologie war Loki eine äußerliche wandelbare Gestalt, die mit Odin verwandt war und sich mit den Göttern stritt. Neben

6 der Sängerin Dagmar gehört der Foierstoss-Gitarrist Jens zu dieser Band. Im Jahr 1997 erschien ihre cd»eine starke Hand«, in deren Texten kaum mythologische Elemente zu finden sind: Sie besingen eher die Skinhead-subkultur, das selbstbewusste neonazistische Renee-Dasein und den Wunsch nach autoritären Strukturen. Sie verbreiten das klassische rechte Klischee vom»deutschen Elend«, hervorgerufen durch zunehmende Gewalt, Drogendealer und die Zerstörung der Natur. Sie fordern eine höhere Machtstruktur, die lenkt und entscheidet. Dieses Hierarchie- und Elitedenken ist gleichzusetzen mit der Sehnsucht nach einem Führer, dem Pfeiler rechtsextremer Ideologien. Sie besingen die Emanzipation der Frauen und beanspruchen den gleichen Stellenwert wie ihre männliche Kameraden. Sie wollen mitreden, dazu gehören und sich durchsetzen. Sie distanzieren sich stark von traditionalistischen Zuschreibungen von Weiblichkeit. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 192) VI. Frauenbilder in rechtsextremen Texten Döhring und Feldmann haben sich in ihrer Untersuchung mit 160 Texten des RechtsRock-Genres befasst. Die Auswahl ist nicht repräsentativ ermöglicht aber dennoch eine differenzierte Analyse der Frauenbilder in den Texten. 1) Welche Themen und Frauenbilder werden besungen? Musikerinnen der rechtsextremen Szene sehen sich selbst als politische Aktivistinnen, die mit ihrer Musik neonazistische Ziele verfolgen. Die Musik gibt ihnen die Basis, sich in der männerdominierten Szene zu profilieren. Die Texte, in denen sie Frauen zum Thema haben, beschreiben sie als gleichberechtigte Kameradinnen in der politischen Arbeit. Aber in dieser Szene herrscht oft Gewalt gegenüber Frauen, das selbstbewußte Auftreten der Musikerinnen kann nicht darüber hinwegtäuschen. Dabei wird die Gewalt der eigenen Männer selten von den Frauen thematisiert oder kritisiert. Männergewalt wird eher ideologischen Feinden zugeschrieben, häufiger jedoch noch werden Nichtdeutsche für Gewalt an Frauen verantwortlich gemacht. Strukturelle Gewalt wird auch angesprochen, z.b. dass Hausarbeit von Männer nicht anerkannt wird. Klassisch-konservative Feindbilder wie z.b. Prostituierte werden auch thematisch aufgenommen. Prostituierte seien»das Letzte«, Frauen ohne Stolz und stellten den Gegenpol zu ihnen selber, den stolzen Frauen dar. Auch Frauen, die abgetrieben haben, werden kritisiert und abgelehnt. Die Geburt und Aufzucht weißer, deutscher Kinder ohne Behinderungen wird bevorzugt und propagiert. Überhaupt wird das Thema Mutterschaft und Mutterrolle stark hervorgehoben und verherrlicht. Ganz besonders stark wird das Vorurteil besungen, Nichtdeutsche würden besonders viele Kinder bekommen um sie dann vom Staat finanzieren zu lassen. Auch das Thema»Nonne und Kloster«wird aufgegriffen. Das entsagungsvolle Leben sei»widernatürlich«. Ebenso werden dekadente und konsumorientierte Frauen kritisiert, weil ein materialistisches Leben Träume zerstöre und Lebenswege verbaue. Und letztlich werden auch unpolitische oder nicht extrem rechte Frauen abgelehnt. Die Konstruktion von Feindbildern und die Abwertung des Anderen dienen der eigenen Aufwertung. Das Andere sind Frauen, die nicht in eine homogene Volksgemeinschaft passen. Rechte Frauen sehen sich in ihren Texten selten als Anhängsel an einen Mann, sondern als gleichwertige Kameradinnen. Sie lehnen Liebesbeziehungen ab, in denen sie sich unterordnen müssen. (vgl. Döhring/Feldmann 2002, S. 197)»Extrem rechte Musikerinnen propagieren vorwiegend Bilder von kämpfenden selbstbewussten Frauen. Durch die Unterrepräsentiertheit der Musikerinnen ist allerdings fraglich, ob deren Darstellung von Frauen Einfluss auf das Geschlechterverhältnis in der Szene hat.«(ebd.) VII. Fazit und Diskussion Zusammenfassend lassen sich zwei Punkte hervorheben: Rechte Frauen sind ebenso wie Männer politische Akteurinnen der rechten Szene. Sie verfolgen ebensolche neonazistischen Ziele, denken ebenso rassistisch und faschistisch wie Männer. Die Musik ermöglicht es ihnen, die gleichen Ausdrucksformen zu nutzen und sich selbst mit der Ausübung in der männerdominierten rechten Szene aufzuwerten und zu profilieren. Rechte Frauen propagieren in ihren Texten Bilder der selbstbewussten, für nationalsozialistische Ideale kämpfenden Frau. Die Diskussion ist darüber zu führen, ob dieser Kampf für die Gleichberechtigung einem Emanzipations-Bestreben zuzuordnen ist, in dem sich Frauen abseits der männerbesetzten Szene behaupten lernen oder ob es der Emanzipation eher im Wege steht, weil sie in ihren Texten die traditionalistischen Rollenzuschreibungen übernehmen, die auch in den nationalsozialistischen Idealen vorrangig sind. Es ist hierbei die Frage zu stellen, ob man in diesem Bereich das Thema nur auf die geschlechtliche Ebene reduzieren und die politische Seite völlig außer Acht lassen darf. Ich schließe mich hier der Auffassung von Döhring und Feldmann an, dass man mit der Unterstützung von Projekten wie Mädchen- und Frauenbands in der rechtsextremen Subkultur vorsichtig umgehen muss. Es darf nicht nur gesehen werden, dass es Frauen sind, die es in dieser männerdominierten Szene schwer haben sich zu behaupten. Ob man durch die Stärkung des Selbstbewusstseins dieser Frauen bewirken kann, dass sie sich aus der rechtsextremen Szene zurückziehen, ist nicht bewiesen und halte ich auch für fragwürdig. Vielmehr sollte man im Auge behalten, dass diese Frauen ebensolche rassistischen Gedanken mit ihrer Musik verbreiten, dass sie ebenso politisch agieren und ernst zu nehmende Teilnehmerinnen bei der Verbreitung dieser rechtsextremen Einstellungen sind

7 Literatur Döhring, Kirsten; Feldmann, Renate: Frauen(bilder) in rechten Subkulturen. Ich weiß genau was ich will, halt nicht die Schnauze und bin still argumente-netzwerk antirassistischer bildung e. V. In: Dornbusch, Christian; Raabe, Jan (Hg.): RechtsRock. Bestandsaufnahme und Gegenstrategien. Münster S Döhring, Kirsten; Feldmann, Renate: Rechte Frauen und Mädchen. In: Was wann wo? Informationsdienst und Veranstaltungskalender für die Kinder- und Jugendhilfe in Berlin und Brandenburg. Thema: Rechtsextremismus und Arbeit mit rechten Jugendlichen. Berlin/Brandenburg S. 13ff. Borstel, Dierk: Rechtsextreme Musik. In: Bulletin. Schriftenreihe des Zentrum demokratische Kultur. Rechtsextremismus heute. Eine kurze Einführung für Lehramt, Verwaltung, Polizei, Justiz und soziale Arbeit. Berlin S Lehnert, Esther; Siebert, Ingo: Ausgrenzung und Rassismus im Alltag. Dokumentation einer Fachtagung der ÖTV-Jugend Berlin und des ÖTV-Bundesjugendsekretariats. Berlin 2001 Büchner, Britta Ruth: Rechte Frauen, Frauenrechte und Klischees der Normalität. Gespräche mit Republikanerinnen. Leipzig 1995 Engel, Monika; Menke, Barbara: Weibliche Lebenswelten gewaltlos?. Analyse und Praxisbeiträge für die Mädchen- und Frauenarbeit im Bereich Rechtsextremismus, Rassismus, Gewalt. Agenda-Verlag 1995 Zitty 17/1999, S

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