Erich Tasser. Ökosystemleistungen der Berglandwirtschaft

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Erich Tasser. Ökosystemleistungen der Berglandwirtschaft"

Transkript

1 Erich Tasser Ökosystemleistungen der Berglandwirtschaft

2 Die Berglandwirtschaft

3 Die Berglandwirtschaft

4 Die Berglandwirtschaft Felsen Alpine Rasen Almen Nadelwälder Äcker Wiesen Weideflächen Laubwälder Gletscher Bergseen Bergwiesen Grünerlen und Latschen Schluchtwälder Mischwälder Felsen Trockenrasen Schuttfluren Strassen Siedlungen weitgehend ursprünglich durch den Menschen geprägt Talwiesen Obstplantagen durch den Menschen entstanden

5 Die Berglandwirtschaft 1907

6 Die Berglandwirtschaft Auswirkungen unter anderem auf Vegetation Fauna Biodiversität C-, N-Haushalt Wasserhaushalt Boden Erosion Lawinenbildung Tasser, E., Tappeiner, U., Cernusca, A. (2005) Ecological effects of land use changes in the European Alps. In: Huber, U.M., Bugmann, H.K.M., Reasoner, M.A. (eds.) Global Change and Mountain Regions A State of Knowledge Overview. Springer, Dordrecht,

7 Die Berglandwirtschaft Biodiversität & Ökosystemleistungen Struktur und Prozesse in Ökosystemen Funktion Leistung Menschliches Wohlbefinden Nutzen (Wert bearbeitet nach TEEB 2009 Ökosystemleistungen: Güter und Dienstleistungen, welche von der Natur erbracht werden und vom Menschen genutzt werden können, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten

8 Unterstützende Leistungen - Bodenfruchtbarkeit - Wasserversorgung - Nährstoffkreislauf Regulierende Leistungen - Wasserreinigung - Bestäubung - Schädlingsregulation Beeinträchtigung der Leistungen - Schädlingsbefall - Wasserkonkurrenz zwischen Ökosystemen Ökosystemleistungen von Agrarökosystemen Rückkoppelungen Versorgungs- leistungen - Nahrungsmittel - Brenn- und Baumaterial Nicht vermarktete Leistungen - Wasserversorgung - Bodenerhaltung - Wildlebensraum Beeinträchtigung der Leistungen - Lebensraumverlust - Nährstoffmangel - Pestizideinsatz gegen Nützlinge bearbeitet nach Zhang 2007

9 Die Berglandwirtschaft Kulturlandschaft Städtischer Einfluss Ende der traditionellen Landnutzung Traditionelle Nutzung Neue Nutzungsformen Grünland/Ackerbau offene Wälder Verändert nach: F. Larinier & J-P Cheylan Intensive Landwirtschaft - dichte Wälder Brachflächen Erholung - Zersiedelung

10

11 Die Berglandwirtschaft Welche wirtschaftsund sozialhistorischen Prozesse nehmen maßgebenden Einfluss auf die Landschaft? Welche Landschaft wünscht sich die heutige Gesellschaft aus ästhetischer, ökologischer, (agrar)politischer und ökonomischer Sicht? Wie können individuelle Strategien der Betriebe mit den gesellschaftlich gewünschten Vorstellungen in Einklang gebracht werden?

12 Projektgebiete

13 Die Sicht der Gesellschaft

14 Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir? Befragung von Einheimischen und Touristen in Tirol & Südtirol Befragungspunkte: Einheimische Touristen

15 Die Sicht der Gesellschaft aktuell

16 Die Sicht der Gesellschaft aktuell

17 Gefällt überhaupt nicht Gefällt sehr gut Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir? 5 deutschsprachig italienischsprachig 4 3 *** *** ** * 2 1 f1ab1 f1ab2 f1ab3 f1ab4

18 Gefällt überhaupt nicht Gefällt sehr gut Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir? 5 deutschsprachig italienischsprachig 4 * *** *** *** f4ab1 f4ab2 f4ab3 f4ab4

19 Die Sicht der Gesellschaft Das Zuwachsen und /oder die Wiederbewaldung von landwirtschaftlich nicht mehr genutzten Wiesen im Berggebiet ist? Altersgruppen plus ein Verlust von kulturellem Erbe und Tradition. eine natürliche Folge der wirtschaftlichen Entwicklung. schlecht für den Tourismus. eine Bereicherung für das Landschaftsbild Stimme überhaupt nicht zu Stimme völlig zu

20 Gefällt überhaupt nicht Gefällt sehr gut Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir? 5 4 *** *** ** deutschsprachig italienischsprachig f7ab1 f7ab2 f7ab3 f7ab4

21 Gefällt überhaupt nicht Gefällt sehr gut Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir? 5 Altersgruppen plus a a/b b b c d d/e e f g f/g f h i j j f11ab1 f11ab2 f11ab3 f11ab4

22 Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir?

23 Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir?

24 Die Sicht der Gesellschaft Welche Landschaft wollen wir?

25 Die Sicht der Gesellschaft Welche ökologischen Leistungen der Landschaft im Berggebiet sind Ihnen wichtig? Einheimische TouristInnen Positive Beeinflussung des Klimas Schutz vor Hochwasser und Erosion Verhinderung von Wasserknappheit Bereitstellung von Lebensraum für bestäubende Insekten Eindämmung von Krankheiten bei Tieren und Pflanzen durch natürliche Feinde Bereitstellung von sauberem Trinkwasser Bereitstellung von attraktivem Wohn- und Lebensraum Verhinderung bzw. Verminderung von Schädlingsbefall durch natürliche Feinde (z.b. Spinnen und Käfer) Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Natur- und Artenschutz) *** *** *** *** *** *** *** *** *** Überhaupt nicht wichtig Sehr wichtig

26 Die Sicht der Gesellschaft Wie wichtig finden Sie die Rolle der Berglandwirtschaft in Zusammenhang mit den unten genannten Leistungen? Einheimische Tirol Erhalt der Vielfalt (Biodiversität). Einheimische Südtirol *** Ermöglichung von Freizeitaktivitäten. Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. * *** Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln. *** touristische Dienstleistungen. Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft. Pflege eines attraktiven Landschaftsbildes für Einheimische und TouristInnen. * Schutz vor Naturgefahren (z.b. Lawinen). *** Bewahrung von Tradition und kulturellem Erbe. ** Überhaupt nicht wichtig Sehr wichtig

27 Die Sicht der Gesellschaft Biodiversität & Ökosystemleistungen Struktur und Prozesse in Ökosystemen Funktion Leistung Menschliches Wohlbefinden Nutzen (Wert bearbeitet nach TEEB 2009 Ökosystemleistungen: Güter und Dienstleistungen, welche von der Natur erbracht werden und vom Menschen genutzt werden können, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten

28 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Biodiversität Int. Mahd- Ext. Mahd- Ext. Weide- Brachnutzung nutzung nutzung fläche Wald Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Natur- und Artenschutz) Ökosystemvielfalt (mittlere Anzahl pro ha) Pflanzenartenvielfalt (mittlere Artenanzahl) Anzahl an geschützten Pflanzenarten Bakterielle Biomasse (gewichtet) Pilzliche Biomasse (gewichtet) Vielfalt Bodenmakrofauna (mittlere Artenanzahl) Primärkonsumenten (Heuschrecken) (gewichtet) Sekundärkonsumenten (Käfer) (gewichtet) Wildbienen (mittlere Artenanzahl) Schmetterlingsvielfalt (mittlere Artenanzahl) Originalmesswerte oder gewichtete Daten Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer (2006), Kopf (2008), Rüdisser et al. (2012), Elentner (in Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung).

29 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Biodiversität Int. Mahdnutzung Ext. Mahdnutzung Ext. Weidenutzung Brachfläche Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Natur- und Artenschutz) Wald Ökosystemvielfalt Pflanzenartenvielfalt Anzahl an geschützten Pflanzenarten Bakterielle Biomasse Pilzliche Biomasse Vielfalt Bodenmakrofauna Primärkonsumenten (Heuschrecken) Sekundärkonsumenten (Käfer) Wildbienen Schmetterlingsvielfalt Gesamtwertung: Standardisiert auf Maximalwert (0-1) Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer (2006), Kopf (2008), Rüdisser et al. (2012), Elentner (in Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung).

30 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Biodiversität Int. Mahdnutzung Ext. Mahdnutzung Ext. Weidenutzung Brachfläche Bereitstellung von Lebensraum für Tiere und Pflanzen (Natur- und Artenschutz) Wald Ökosystemvielfalt Pflanzenartenvielfalt Anzahl an geschützten Pflanzenarten Bakterielle Biomasse Pilzliche Biomasse Vielfalt Bodenmakrofauna Primärkonsumenten (Heuschrecken) Sekundärkonsumenten (Käfer) Wildbienen Schmetterlingsvielfalt Gesamtwertung: Standardisiert auf Maximalwert (0-1) Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer (2006), Kopf (2008), Rüdisser et al. (2012), Elentner (in Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung).

31 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Ökosystemleistungen Int. Mahd- Ext. Mahdnutzung nutzung Bereitstellung von attraktivem Wohn- und Lebensraum Ext. Weidenutzung Brachfläche Ökosystemvielfalt Waldausdehnung Gesamtwertung: Bereitstellung von sauberem Trinkwasser Niedriger Ammoniumgehalt Niedriger Orthophosphatgehalt Geringe Escherichia coli- Konzentration Gesamtwertung: Eindämmung von Krankheiten bei Tieren und Pflanzen durch natürliche Feinde Vielfalt Bodenmakrofauna Primärkonsumenten (Heuschrecken) Sekundärkonsumenten (Käfer) Parasitierende Wildbienen Gesamtwertung: Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer (2006), Kopf (2008), Rüdisser et al. (2012), Elentner (in Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung). Wald

32 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Ökosystemleistungen Int. Mahdnutzung Ext. Mahdnutzung Bereitstellung von Lebensraum für bestäubende Insekten (z.b. Bienen) Ext. Weidenutzung Brachfläche Wald Schmetterlingsvielfalt Wildbienen Gesamtwertung: Verhinderung von Wasserknappheit Versickerung Geringe Wasserabgabe an die Atmosphäre Gesamtwertung: Schutz vor Hochwasser und Erosion Durchwurzelungsdichte Durchwurzelungstiefe Geringe Versauerung Wasserrückhaltevermögen Geringer Oberflächenabfluss Geringes Blaikenbildungspotential Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle Geringer 2001, Oberflächenabtrag Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer 0.5 (2006), 0.9 Kopf (2008), Rüdisser 0.2 et al. (2012), 0.0 Elentner (in 0.4 Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung). Geringe Schneegleitintensität Gesamtwertung:

33 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Ökosystemleistungen Positive Beeinflussung des Klimas Int. Mahdnutzung Ext. Mahdnutzung Ext. Weidenutzung Brachfläche Wald Waldausdehnung Wasserabgabe an die Atmosphäre Gesamtwertung: Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln Landwirtschaftlicher Ertrag Futterqualität Verdaulichkeit Nährstoffverfügbarkeit Organischer Substanzgehalt Geringe Versauerung Gesamtwertung: Versorgung der Bevölkerung mit Bau- und Energieholz Waldausdehnung Jungbaumdichte Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle Jungbaumvitalität 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer 0.0 (2006), 0.0 Kopf (2008), Rüdisser 0.4 et al. (2012), 1.0 Elentner (in 1.0 Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung). Baumwachstum / Produktion Gesamtwertung:

34 Die Sicht der Gesellschaft Biodiversität & Ökosystemleistungen Struktur und Prozesse in Ökosystemen Funktion Leistung Menschliches Wohlbefinden Nutzen (Wert bearbeitet nach TEEB 2009 Ökosystemleistungen: Güter und Dienstleistungen, welche von der Natur erbracht werden und vom Menschen genutzt werden können, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten

35 Wie wichtig finden Sie die Rolle der Berglandwirtschaft in Zusammenhang mit den unten genannten Leistungen? Einheimische Tirol Die Sicht der Gesellschaft Erhalt der Vielfalt (Biodiversität). Landwirtschaftliche Ermöglichung von Freizeitaktivitäten. * Nutzung und Ökosystemleistungen Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit. Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln. touristische Dienstleistungen. *** Int. Mahdnutzung Ext. Mahdnutzung Erhalt der traditionellen Kulturlandschaft. Bereitstellung von attraktivem Wohn- und Lebensraum Pflege eines attraktiven Landschaftsbildes für Einheimische Südtirol Ext. Weidenutzung Brachfläche Wald Einheimische und TouristInnen. Ökosystemvielfalt Schutz vor Naturgefahren (z.b. Lawinen). Waldausdehnung *** Bewahrung von Tradition und kulturellem Erbe. ** Gesamtwertung: Überhaupt nicht 2 wichtig 3 4Sehr wichtig 5 *** * *** Gewichtung 3.16 Bereitstellung von sauberem Trinkwasser Niedriger Ammoniumgehalt Niedriger Orthophospha Geringer Escherichia coli- Anteil Gesamtwertung: Eindämmung von Krankheiten bei Tieren und Pflanzen durch natürliche Feinde Vielfalt Bodenmakrofauna Primärkonsumenten (Heuschrecken) Sekundärkonsumenten (Käfer) Parasitierende Wildbienen Gesamtwertung: Kasal und Dellagiacoma (1996), Bonavita et al. (1999), Tasser et al. (2000), Huemer und Tarmann (2001), Zeller et al. 2001, Guido und Gianelle 2001, Gamper und Tasser (2002), Egger et al. (2004), Unterhofer (2006), Kopf (2008), Rüdisser et al. (2012), Elentner (in Ausarbeitung), Pehan et al. (in Ausarbeitung) und Tasser et al. (in Ausarbeitung).

36 Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Ökosystemleistungen Int. Mahdnutzunnutzung Ext. Mahd- Bereitstellung von attraktivem Wohn- und Lebensraum Ext. Weidenutzung Brachfläche Wald Gewichtung Gesamtwertung: Bereitstellung von sauberem Trinkwasser Gesamtwertung: Eindämmung von Krankheiten bei Tieren und Pflanzen durch natürliche Feinde Gesamtwertung: Bereitstellung von Lebensraum für bestäubende Insekten (z.b. Bienen) Gesamtwertung: Verhinderung von Wasserknappheit Gesamtwertung: Schutz vor Hochwasser und Erosion Gesamtwertung: Positive Beeinflussung des Klimas Gesamtwertung: Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln Gesamtwertung: Versorgung der Bevölkerung mit Bau- und Energieholz Gesamtwertung:

37 Gesamtwertung der Lesitungen Die Sicht der Gesellschaft Landwirtschaftliche Nutzung und Ökosystemleistungen Mähwiese (intensiv) Bergmähwiese (extensiv) Weide Brachen Wald

38 Die Leistung der Gesellschaft

39 Einkommen ( ) Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft (nach Abzug des Aufwands) Die Sicht der Gesellschaft Außerbetriebliche Einkünfte (z.b. selbst- und unselbstständige Arbeit) Öffentliche Gelder Sozialtransfers Gesamteinkommen 40,000 35,000 Einkommenssituation 2010 Tiroler Betrieb 33,652 30,000 25,000 20,000 15,000 10,000 5, ,375 15,862 5,903 Grüner Bericht 2011,

40 Die Sicht der Gesellschaft he Unterstützung öffentliche Unterstützung nur mit Auflagen Auflassung Soll die Berglandwirtschaft finanziell unterstützt werden? 11% 47% 42% Stellen Sie sich vor, ein Bauer könnte eine Bergwiese nicht mehr gewinnbringend nutzen. Was sollte mit dieser Fläche geschehen? Finanzielle Unterstützung Finanzielle Unterstützung mit Auflagen Auflassung

41 Die Sicht der Gesellschaft Welche Förderungen finden Sie notwendig? Förderung der Almwirtschaft Ergänzende Tätigkeiten Naturnahe Bewirtschaftung Zucht von vom Aussterben bedrohten Tierrassen Biolandwirtschaft Erhalt von ökologisch wertvollen Flächen Jungbauern Qualitätsverbesserung Förderung des ländlichen Wegenetzes Aus- und Weiterbildung Ankauf von Maschinen Sanierung/Neubau von landwirt. Gebäuden Erschwerte Bewirtschaftungsbedingungen nicht notwendig notwendig EH Tirol EH Südtirol Touristen Tirol Touristen Südtirol

42 Anteil % Die Sicht der Gesellschaft Wenn Sie an die nächsten zehn Jahre denken: Sollten die Unterstützungen an die Bergbauern durch die öffentliche Hand erhöht werden reduziert werden unverändert bleiben weiß nicht Einheimische Tirol Touristen Tirol Einheimische Südtirol Touristen Südtirol

43 Die Sicht der Gesellschaft Kulawi.eurac.edu

44

Erich Tasser. Welche Rolle spielt die Landschaft für den Tourismus und umgekehrt?

Erich Tasser. Welche Rolle spielt die Landschaft für den Tourismus und umgekehrt? Erich Tasser Welche Rolle spielt die Landschaft für den Tourismus und umgekehrt? Der Tourismus in den Alpen ITB WORLD TRAVEL TRENDS REPORT 2013/2014. Der Tourismus in den Alpen Betten pro Einwohner (n)

Mehr

Landschaft in den Alpen

Landschaft in den Alpen Landschaft in den Alpen Was erwarten Sie von ihr? Eine Umfrage des Instituts für Ökologie der Universität Innsbruck im Rahmen des Interreg-IV-Projektes «Kultur.Land.(Wirt)schaft Strategien für die Kulturlandschaft

Mehr

Biodiversität in der Landwirtschaft

Biodiversität in der Landwirtschaft Biodiversität in der Landwirtschaft Dr. Jens Dauber Johann Heinrich von Thünen-Institut Institut für Biodiversität Naturschutzkonferenz des Landes Sachsen-Anhalt 21.10.2010 in Wernigerode Bundesforschungsinstitut

Mehr

Agrobiodiversität t im internationalen und nationalen Naturschutz

Agrobiodiversität t im internationalen und nationalen Naturschutz Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Agrobiodiversität t im internationalen nationalen Naturschutz Dr. Alfred Herberg Besamtes für f r Naturschutz Tagung Agrobiodiversität t als Schlüssel für f r eine

Mehr

www.nationalpark-ja-bitte.de

www.nationalpark-ja-bitte.de TNS-Emnid-Umfrage zum Nationalpark Senne-Teutoburger Wald-Egge durchgeführt im Oktober 2012 im Auftrag des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge und der Bezirkskonferenz Naturschutz im Regierungsbezirk

Mehr

Jetzt Bäume pflanzen

Jetzt Bäume pflanzen Jetzt Bäume pflanzen «Pflanzen Sie so viele Bäume wie möglich!» Al Gore, Ex-Vicepräsident USA Wussten Sie dass mehr als 20% aller klimaschädlichen Emissionen aus der Brandrodung von Tropenwald stammen?

Mehr

Einwohnerzahl (n) Präambel: Verbrauch Ortslexikon Tirol & Statistik Austria

Einwohnerzahl (n) Präambel: Verbrauch Ortslexikon Tirol & Statistik Austria Einwohnerzahl (n) Präambel: Verbrauch Entwicklung Einwohnerentwicklung der Bevölkerung im Bundesland in Tirol Tirol 800000 700000 600000 500000 400000 300000 200000 100000 Ortslexikon Tirol & Statistik

Mehr

Naturparks in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung

Naturparks in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung Erich Tasser Naturparks in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung Foto Wolfgang Moroder Globaler Wandel im Alpenraum Luttach 1900 2010 St. Magdalena, Gsies, 1920 2010 Globaler Wandel im Alpenraum Globaler

Mehr

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli

Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und. Dr. Urs Niggli Der Biolandbau nachhaltig für das Klima und die Vielfalt. Dr. Urs Niggli Auswirkungen des Klimawandels auf Österreich: Durchschnittliche Temperaturen nehmen im Winter um 1 bis 3 o C, und im Sommer um 1.5

Mehr

Klimawandel und Landnutzungswandel: Wie wirken sie sich auf unsere Landschaft aus?

Klimawandel und Landnutzungswandel: Wie wirken sie sich auf unsere Landschaft aus? Klimawandel und Landnutzungswandel: Wie wirken sie sich auf unsere Landschaft aus? Ulrike Tappeiner Die Alpen sind durch die Natur und den Menschen geprägt J Tappeiner, 1970 2 Landnutzungsänderungen im

Mehr

Der Wald und seine Funktionen

Der Wald und seine Funktionen Der Wald als Holzproduzent und Arbeitgeber Bildquelle: www.wald.ch Der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen Bildquelle: www.wald.ch Der Wald als Trinkwasser- und Kohlenstoffspeicher Bildquelle: www.wald.ch,

Mehr

Ökosystemleistungen: Das Konzept vom gesellschaftlichen Nutzen der Natur

Ökosystemleistungen: Das Konzept vom gesellschaftlichen Nutzen der Natur Nahrungsmittelanbau Kohlenstoff- Speicherung Ökosystemleistungen: Das Konzept vom gesellschaftlichen Nutzen der Natur Holznutzung Kulturerbe Lokal-Klima Nährstoff- Kreisläufe Naherholung Tobias Plieninger

Mehr

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr

Mit Vielfalt punkten. Bauern beleben die Natur. Medienorientierung 19. Mai Sperrfrist: Uhr Medienorientierung 19. Mai 2011 Sperrfrist: 19.5.2011 12.00 Uhr Mit Vielfalt punkten Bauern beleben die Natur Ein Projekt des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) und der Schweizerischen

Mehr

Multifunktionale Landwirtschaft K. M Müller-Sämann

Multifunktionale Landwirtschaft K. M Müller-Sämann Multifunktionale Landwirtschaft K. M Müller-Sämann Begriff nicht klar abgegrenzt Produktion (Nahrung, Futter, Rohstoffe) Einkommensfunktion (Eigenversorgung, Verkaufsfrüchte, kommunale Dienstleistungen,

Mehr

Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus

Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Bedeutung der Natur und ihrer Pflege für den Tourismus Naturschutz im Zwiespalt der Betrachtung Situation in der Region Naturschutzgroßprojekt Bergwiesen

Mehr

Alpwirtschaft und Alp-Landschaft welche Ansprüche hat die Bevölkerung?

Alpwirtschaft und Alp-Landschaft welche Ansprüche hat die Bevölkerung? Naturwerte, Kulturwerte und Produktion: Das goldene Dreieck der Agrarlandschaft Alpwirtschaft und Alp-Landschaft welche Ansprüche hat die Bevölkerung? Xenia Junge, WSL NATUR Kongress, 13.4.2012 Alpwirtschaft:

Mehr

Wir sind in Bezug auf unsere Nahrung, Wasser, Luft, Gesundheit, Fruchtbarkeit des Bodens und Regulierung des Klimas von der Natur abhängig.

Wir sind in Bezug auf unsere Nahrung, Wasser, Luft, Gesundheit, Fruchtbarkeit des Bodens und Regulierung des Klimas von der Natur abhängig. NATUR UND BIOLOGISCHE VIELFALT Was haben Sie davon? Biodiversität bezeichnet die Vielfalt des Lebens auf unserem Planeten. Sie stützt unser Wohlbefinden und die Wirtschaft. Wir sind in Bezug auf unsere

Mehr

Adalbert Niemeyer-Lüllwitz Kleine Flächen Große Wirkung Der Wert naturnaher Geländegestaltung NUA-Tagung , Duisburg

Adalbert Niemeyer-Lüllwitz Kleine Flächen Große Wirkung Der Wert naturnaher Geländegestaltung NUA-Tagung , Duisburg Kleine Flächen Große Wirkung Der Wert naturnaher Geländegestaltung NUA-Tagung 29.04.2015, Duisburg Foto: A. Niemeyer-Lüllwitz Kleine Flächen an der NUA Was bedeutet naturnahes Grün in der Stadt? Was bedeutet

Mehr

Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen

Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen Biodiversität im Rheintal: Vielfalt für Alle? Vortrag von Jonas Barandun, Naturmuseum St.Gallen Was ist Biodiversität? Vielfalt der Arten und Populationen: Genreserven wildlebender Organismen Vielfalt

Mehr

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd

Aufgaben des Jägers 10 Diskussion rund um die Jagd 1/5 Aufgabe: Wir lesen Behauptungen und diskutieren. Schreibt in Stichworten eure Meinungen dazu auf! Behauptungen und Fakten (Wahrheiten) 1. Wirtschaftliche Bedeutung Die Jagd ist eine wichtige wirtschaftliche

Mehr

Sozioökonomische Bewertung von Landmanagementstrategien der landwirtschaftlich genutzten Landschaft

Sozioökonomische Bewertung von Landmanagementstrategien der landwirtschaftlich genutzten Landschaft Gefördert durch Sozioökonomische Bewertung von Landmanagementstrategien der landwirtschaftlich genutzten Landschaft Zwischenkonferenz, Braunschweig 25. - 26.2.2013 Sandra Rajmis & Jesko Hirschfeld, IÖW

Mehr

Pärke: Chance für die nachhaltige Regionalentwicklung

Pärke: Chance für die nachhaltige Regionalentwicklung IUNR Institut Umwelt und Natürliche Ressourcen Fachstelle Tourismus & Pärke: Chance für die nachhaltige Regionalentwicklung ZHAW Zürcher Hochschule Angewandte Wissenschaften IUNR Institut Umwelt und Natürliche

Mehr

Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider

Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider 21.6.2011, Berlin Heimat, Vielfalt, Leben Gemeinsam schützen Was kostet die Ökonomie der Vielfalt vor Ort? TEEB für regionale Entscheider Dr. Carsten Neßhöver TEEB Wissenschaftliche Koordination Übersicht

Mehr

Landwirtschaft und Umwelt in der EU. Jana Polakova Europäische Kommission GD Umwelt

Landwirtschaft und Umwelt in der EU. Jana Polakova Europäische Kommission GD Umwelt Landwirtschaft und Umwelt in der EU Jana Polakova Europäische Kommission GD Umwelt Globale umweltbedeutsame Herausforderungen: Klimawandel und Biodiversität verknüpft mit: Wasserschutz Bodenschutz Hochwasserschutz

Mehr

Die Grundsätze ökologischer Lebensmittelerzeugung

Die Grundsätze ökologischer Lebensmittelerzeugung Die Grundsätze ökologischer Lebensmittelerzeugung Sieben Elemente der Landwirtschaft der Zukunft Die Erzeugung von ausreichend hochwertigen Lebensmitteln und deren gerechte Verteilung sind eine der größten

Mehr

Einfluss der menschlichen Nutzung auf die. Landschaftsdiversität

Einfluss der menschlichen Nutzung auf die. Landschaftsdiversität Einfluss der menschlichen Nutzung auf die Juli 2006 Gliederung 1. Begriffserklärungen 2. Charakterisierung einer Landschaft 3. Funktionen der Landschaft 4. Wie beeinflusst der Mensch die Landschaft? 5.

Mehr

Kulturlandschutz durch nachhaltige Nutzung

Kulturlandschutz durch nachhaltige Nutzung Kulturlandschutz durch nachhaltige Nutzung NR Jacques Bourgeois, Direktor Präsident UREK 8. Juni 2010 1 Ablauf Entwicklung und Stand der Bodennutzung Nutzung der Bauzonen Angebot und Nachfrage Potential

Mehr

Die Idee. Beteiligte. MarktEntlastungs- und KulturlandschaftsAusgleich

Die Idee. Beteiligte. MarktEntlastungs- und KulturlandschaftsAusgleich Die Idee Landwirte werden für besondere Leistungen zum Erhalt von Natur und Landschaft honoriert Die Förderung bemisst sich nicht allein nach der Einhaltung bestimmter Auflagen sondern zusätzlich danach,

Mehr

Veröffentlichung zu Zustand und Bedeutung der biologischen Vielfalt in Österreich

Veröffentlichung zu Zustand und Bedeutung der biologischen Vielfalt in Österreich Ländlicher Raum - Ausgabe 01/2014 1 Inge Fiala Veröffentlichung zu Zustand und Bedeutung der biologischen Vielfalt in Österreich Einleitung Die biologische Vielfalt ist weltweit gefährdet und auch in Österreich

Mehr

Wohlfahrtsbezogene Umweltindikatoren basierend auf finalen Ökosystemleistungen

Wohlfahrtsbezogene Umweltindikatoren basierend auf finalen Ökosystemleistungen Workshop «Ökosystemdienstleistungen» Internationale Naturschutzakademie Insel Vilm, 21.-23. Januar 2010 Integration von Ökosystemleistungen in die volksw. Berichterstattung: Wohlfahrtsbezogene Umweltindikatoren

Mehr

Familie Thaller vlg. Wratschnig

Familie Thaller vlg. Wratschnig Natur auf unserem Betrieb Impressum: Herausgeber: Arge NATURSCHUTZ und LFI Kärnten; Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Margret Dabernig; Text und Layout: Mag. Margret Dabernig und Fam. Thaller; Fotos:

Mehr

Förderung der Biodiversität als wichtige Aufgabe der Landwirtschaft

Förderung der Biodiversität als wichtige Aufgabe der Landwirtschaft Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Förderung der Biodiversität als wichtige Aufgabe der Landwirtschaft SWIFCOB 8, 31.10.2008 Referenz/Aktenzeichen: 2008-09-24/179

Mehr

Biodiversität ist Gold wert - Vielfalt Landwirtschaft

Biodiversität ist Gold wert - Vielfalt Landwirtschaft Ausstellungsmodule Biodiversität ist Gold wert - Vielfalt Landwirtschaft zum Ausleihen für Messen, Märkte, Events Ausstellungsmodule zum UNO Jahr der Biodiversität 2010 Die Schweizer Landwirtschaft fördert

Mehr

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN.

NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. NATUR NÜTZEN. NATUR SCHÜTZEN. HALTUNG & ERHALTUNG Dem Land verbunden. Der Zukunft verpflichtet. Als freiwillige Interessenvertretung der Eigentümer von land- und forstwirtschaftlich bewirtschaftetem Boden

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger am 2. September 2013 zum Thema "Buchpräsentation 'Bauernland Oberösterreich' Oö. Landwirtschaft So schaut's aus" Weiterer

Mehr

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten»

Pfiffner & Birrer Projekt «Mit Vielfalt punkten» «Mit Vielfalt Punkten (MVP)» Ein Forschungs- und Umsetzungsprojekt (2009 2016) Lukas Pfiffner & Simon Birrer Biodiversität Grundlage Ökosystemleistungen Natürliche Bestäubung, Schädlingsregulation, fruchtbarer

Mehr

Erhalt der Bodenvielfalt. Besonderer Schutz seltener Böden. Schutz vor Bodenverlust (Erosion) Schutz der Bodenfunktionen und ihrer Leistungsfähigkeit

Erhalt der Bodenvielfalt. Besonderer Schutz seltener Böden. Schutz vor Bodenverlust (Erosion) Schutz der Bodenfunktionen und ihrer Leistungsfähigkeit BODEN 2.1.1.; 2.1.2.; 2.1.3; 2.1.4. und 2.1.10 2.1.1.; 2.1.2.; 2.1.3; 2.1.4. und 2.1.10 2.1.1.; 2.1.2.; 2.1.3; 2.1.4 2.1.1.; 2.1.2.; 2.1.3; 2.1.4 Erhalt der Bodenvielfalt Besonderer Schutz seltener Böden

Mehr

Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft

Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Landschaftspflege in M-V Aspekte des Umgangs mit Kulturlandschaft Mecklenburg-Vorpommern ist ganz überwiegend ländliche Kulturlandschaft

Mehr

Bio Grünlandberatung in Österreich

Bio Grünlandberatung in Österreich Bio Grünlandberatung in Österreich DI Angeringer Wolfgang Biozentrum Steiermark Beratung Grünland, Rinder Graz Liezen 25.10.2011 DI Wolfgang Angeringer, Biozentrum Stmk. 1 Inhalt Rahmenbedingungen Aufgaben

Mehr

Stadtentwicklung Statistik Stadtforschung. Informationen aus der Statistik. Flächennutzung Flächenverbrauch

Stadtentwicklung Statistik Stadtforschung. Informationen aus der Statistik. Flächennutzung Flächenverbrauch entwicklung Statistik forschung Informationen aus der Statistik Flächennutzung Flächenverbrauch planungsamt - entwicklung und Statistik Spitalstraße 3 85049 Tel.: 0841-305-1247 oder -1056 Fax: 0841-305-1059

Mehr

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen

Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Ökologisches Potential von Verkehrsbegleitflächen Christian Gnägi Christian Gnägi Grundausbildung: Landwirt Studium: Geographie, Biologie, Ökologie mit Schwerpunkt Natur- u. Landschaftsschutz (Uni Bern

Mehr

Was man liebt, betoniert man nicht.

Was man liebt, betoniert man nicht. Was man liebt, betoniert man nicht. Wider die Gleichmachung des Landschaftsbildes. Thomas Frey, 3.12.2016; 2. Grüner Heimatkongress 1 Tegernsee 1907 Quelle: Franzmann, 2 Tegernsee 1907 Tegernsee 2000 Quellen:

Mehr

Lisa WARTH Department of Ageing and Life Course

Lisa WARTH Department of Ageing and Life Course Für eine altersfreundliche Welt 1 Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre, 2012 Source: United Nations (2012) Population Ageing and Development 2012 2 Anteil der Bevölkerung über 60 Jahre, 2050 Source: United

Mehr

Nutzung von Boden und Land Der Bauer als Nutzer und Schützer von Boden

Nutzung von Boden und Land Der Bauer als Nutzer und Schützer von Boden Nutzung von Boden und Land Der Bauer als Nutzer und Schützer von Boden Professor Stephen Nortcliff Generalsekretär Internationaler Verband der Bodenwissenschaften Universität Reading Reading, RG6 6DW United

Mehr

Forschungsplattform «Blühende Lebensräume»

Forschungsplattform «Blühende Lebensräume» Agroscope Forschungsplattform «Blühende Lebensräume» Förderung von Bestäuber, Nützlingen und Ökosystemdienstleistungen in der Schweizer Landwirtschaft > Matthias Albrecht, Felix Herzog und Katja Jacot

Mehr

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen

Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Pflanzenproduktion / Thüringer Zentrum Nachwachsende Rohstoffe Ökologische Bewertung von Kurzumtriebsplantagen Manuela Bärwolff Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft manuela.baerwolff@tll.thueringen.de

Mehr

EINGRIFFS-AUSGLEICHS-REGELUNG

EINGRIFFS-AUSGLEICHS-REGELUNG EINGRIFFS-AUSGLEICHS-REGELUNG Fachtagung 11. Dezember 2009 Redoutensäle, Promenade 39, 4020 Linz Referent: Dr. Thomas Wrbka Thema: Landschaft unter Druck Landnutzung und biologische Vielfalt im Spiegel

Mehr

Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung

Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung Was tun?! Von der Nationalen Strategie zur konkreten Umsetzung Schutz der biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften Workshop 14. März 2012 Magdeburg BirdLife International Fotolia/Karina Baumgart Fotolia/simonkr

Mehr

Studierendeninitiative Bunte Wiese

Studierendeninitiative Bunte Wiese Institut für Evolution und Ökologie Evolutionsbiologie der Invertebraten Studierendeninitiative Bunte Wiese Für mehr Artenvielfalt auf öffentlichem Grün Philipp Andreas Unterweger Stadtökologie: Städte

Mehr

ABTEILUNG FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM für FELD- UND FLUR- KNIGGE Für ein verständnisvolles Miteinander

ABTEILUNG FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM für FELD- UND FLUR- KNIGGE Für ein verständnisvolles Miteinander ABTEILUNG FÜR DEN LÄNDLICHEN RAUM für FELD- UND FLUR- KNIGGE Für ein verständnisvolles Miteinander Rücksicht macht Wege breit Landwirtschaftliche Flächen sind die Existenzgrundlage der Landwirte. Auf ihnen

Mehr

BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft. Michael Zipperer, Umweltdachverband

BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft. Michael Zipperer, Umweltdachverband BIODIVERSITÄT eine wertvolle Ressource für die Wirtschaft Michael Zipperer, Umweltdachverband Biodiversität ist komplex und überall Bildquelle: pixabay.com Bildquelle: pixabay.com Vielfalt an Ökosystemen,

Mehr

Energie und Umwelt. Klimaverträgliche Nutzung von Energie. Dr. rer. nat. Klaus Heinloth Professor für Physik an der Universität Bonn

Energie und Umwelt. Klimaverträgliche Nutzung von Energie. Dr. rer. nat. Klaus Heinloth Professor für Physik an der Universität Bonn Energie und Umwelt Klimaverträgliche Nutzung von Energie Dr. rer. nat. Klaus Heinloth Professor für Physik an der Universität Bonn 3 vdf B. G. Teubner Stuttgart Hochschulverlag AG an der ETH Zürich Vorwort

Mehr

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Gegenwart und Zukunft der EU-Strukturförderung in Baden-Württemberg Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums ELER Hans-Peter Riedlberger Programmkoordinierung ELER Informationsveranstaltung

Mehr

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010

Deklaration Biologische Vielfalt in Kommunen. Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Deklaration Veröffentlicht am Internationalen Tag der Biodiversität am 22. Mai 2010 Die biologische Vielfalt ist bedroht Die biologische Vielfalt, d. h. die Vielfalt innerhalb der Arten, zwischen den Arten

Mehr

Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt. Till-David Schade 11.11.2015, Düsseldorf

Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt. Till-David Schade 11.11.2015, Düsseldorf Möglichkeiten zum Schutz der biologischen Vielfalt durch die Medienwelt Till-David Schade 11.11.2015, Düsseldorf Worum geht s? Was ist biologische Vielfalt und wodurch wird sie bedroht? Möglichkeiten zum

Mehr

Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd. St. Pölten Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/

Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd. St. Pölten Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/ Bedeutung der Lebensraumvernetzung für die Jagd St. Pölten 07.11.2017 Ing Mag Rudi Schmid Tel.: 0676/6515654 E-Mail: r.schmid@melesbio.at Landwirtschaftliche Nutzfläche Anforderungen - Anforderungen 1)

Mehr

Zustand und Zukunft des Grünlandes im Schwarzwald. Siegfried Jäckle

Zustand und Zukunft des Grünlandes im Schwarzwald. Siegfried Jäckle Zustand und Zukunft des Grünlandes im Schwarzwald Zustand und Zukunft des Grünlandes im Schwarzwald Berggrünland zwischen Markt und Agrarpolitik Berggrünland zwischen Markt und Agrarpolitik 1. Die Rolle

Mehr

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft

Stand: Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1. Dienststelle für Wald und Landschaft Kantonaler Richtplan - Koordinationsblatt Wald Natur, Landschaft und Wald Funktionen des Waldes Stand: 21.09.2005 Siehe auch Blätter Nr. E.5 / F.2 / F.3 / F.4 / F.10 / I.1 Instanzen zuständig für das Objekt

Mehr

Anlage zur Naturdenkmalverordnung für den Landkreis Karlsruhe vom Blatt 1

Anlage zur Naturdenkmalverordnung für den Landkreis Karlsruhe vom Blatt 1 Anlage zur Naturdenkmalverordnung für den Landkreis Karlsruhe vom 22.02.1989 Blatt 1 Philippsburg 4/1 Max-Hamberger- Philippsburg Kronenbereich Ortsbild -- -- Kastanie FlstNr. 287 FlstNr. 287 Alter, Größe

Mehr

Biodiversität verwalten Ökologischer Ausgleich in der Landwirtschaft

Biodiversität verwalten Ökologischer Ausgleich in der Landwirtschaft Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Biodiversität verwalten Ökologischer Ausgleich in der Landwirtschaft BÖA Jahrestagung 23. März 2010 Spa/2010-03-01/230 Inhalt

Mehr

Insektensterben stoppen! Corinna Hölzel Bund für Umwelt und Naturschutz e.v.

Insektensterben stoppen! Corinna Hölzel Bund für Umwelt und Naturschutz e.v. Insektensterben stoppen! Corinna Hölzel Bund für Umwelt und Naturschutz e.v. Momentane Situation Dramatischer Verlust an Arten- und Individuenzahlen D: über die Hälfte der Wildbienen bestandsgefährdet

Mehr

Ländlicher Raum: quo vadis?

Ländlicher Raum: quo vadis? Abteilung 28 Natur, Landschaft und Raumentwicklung 28.1 Amt für Landesplanung Ripartizione 28 Natura, paesaggio e sviluppo del territorio 28.1 Ufficio Pianificazione territoriale " 20 Jahre Erfahrungen

Mehr

Impulsreferat: Modell Einreichungen, Inhalt und Ablauf

Impulsreferat: Modell Einreichungen, Inhalt und Ablauf Landwirtschaftliches Kulturerbe in Österreich Impulsreferat: Modell Einreichungen, Irdning, 28. November 2018 Dr. Wilhelm GRAISS raumberg-gumpenstein.at Modell einer möglichen Einreichung Almwirtschaft

Mehr

Futtermittelreport. Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland)

Futtermittelreport. Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland) Futtermittelreport Alternativen zu Soja in der Milchviehfütterung WWF Studie 2013, Birgit Wilhelm (WWF Deutschland) 8. November 2013 1 Situationsanalyse: Soja 8. November 2013 2 Verwendung von Soja weltweit

Mehr

Ziele des Biotop- und Artenschutzes in den Auen der Kulturlandschaft Bergisches Land. Frank Herhaus

Ziele des Biotop- und Artenschutzes in den Auen der Kulturlandschaft Bergisches Land. Frank Herhaus Ziele des Biotop- und Artenschutzes in den Auen der Kulturlandschaft Bergisches Land Frank Herhaus Das Bergische Land Wasser-geprägte Kulturlandschaft mehrere Tausend Kilometer Fließgewässer Dörfer, Wiesen,

Mehr

Projekt Insektenhotel

Projekt Insektenhotel Projekt Insektenhotel Projektskizze Datum: 23.10.2014 Förderverein Grundschule Altenmedingen e.v. Kirchstraße 3 29575 Altenmedingen www.gs-altenmedingen.de Seite 1 von 5 Inhaltsverzeichnis 1 Wir stellen

Mehr

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale

Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Biodiversität im Siedlungsraum: Zustand und Potenziale Manuela Di Giulio Natur Umwelt Wissen GmbH Siedlungen: Himmel oder Hölle? Wirkungsmechanismen unklar, Aussagen teilweise widersprüchlich Methodische

Mehr

Nützlingsblühstreifen reduzieren Schädlinge in Getreide und Kartoffeln

Nützlingsblühstreifen reduzieren Schädlinge in Getreide und Kartoffeln Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Agroscope Nützlingsblühstreifen reduzieren Schädlinge in Getreide und Kartoffeln Katja Jacot, Matthias Tschumi & Matthias Albrecht

Mehr

Tourismus und Weinbau im Naturpark Südsteiermark

Tourismus und Weinbau im Naturpark Südsteiermark Tourismus und Weinbau im Naturpark Südsteiermark Univ.Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung Prof. Dr. Wolfgang Haider V REM Simon Fraser

Mehr

Gliederung - Anstatt einer Einleitung - Kennzeichen, Leistungen/Probleme der Berglandwirtschaft - Strukturdaten der Berglandwirtschaft - Berglandwirts

Gliederung - Anstatt einer Einleitung - Kennzeichen, Leistungen/Probleme der Berglandwirtschaft - Strukturdaten der Berglandwirtschaft - Berglandwirts Die Bedeutung der Berglandwirtschaft in den Alpenstaaten Gerhard Hovorka Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien Garmisch-Partenkirchen, 04. Oktober 2016 Gliederung - Anstatt einer Einleitung - Kennzeichen,

Mehr

Wald:Energie. Prof. Dominique Demougin,Ph.D.

Wald:Energie. Prof. Dominique Demougin,Ph.D. Wald:Energie Prof. Dominique Demougin,Ph.D. Kurzzeitiges Verbrennen des antiken Sonnenlichts Energiemenge Verbrennen antiken Sonnenlichts in einer Erdsekunde Energiezufuhr aus Sonneneinstrahlung Prä-industrieller

Mehr

DIE ALPENKONVENTION IN ÖSTERREICH BEISPIELE UND ANREGUNGEN FÜR DIE BEHÖRDENPRAXIS

DIE ALPENKONVENTION IN ÖSTERREICH BEISPIELE UND ANREGUNGEN FÜR DIE BEHÖRDENPRAXIS DIE ALPENKONVENTION IN ÖSTERREICH BEISPIELE UND ANREGUNGEN FÜR DIE BEHÖRDENPRAXIS EWALD GALLE 02.12.14 --- 1 --- bmlfuw.gv.at Einleitung Protokolle Protokollbestimmungen Berücksichtigung Nationale der

Mehr

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien

Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung. aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien Nutzen und Herausforderungen einer zukunftsfähigen Grünlandnutzung aus Sicht des Artenschutzes - Biodiversitätsstrategien von Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz

Mehr

Neue Perspektiven für Stadtwiesen

Neue Perspektiven für Stadtwiesen Neue Perspektiven für Stadtwiesen Prof. Dr. Ingo Kowarik, Technische Universität Berlin 5. Fachymposium Stadtgrün Pflanzenkonzepte für die Stadt der Zukunft 11. und 12. November 2015 Neue Perspektiven

Mehr

Exkursionen. Lebensräume. natur exkurs

Exkursionen. Lebensräume. natur exkurs Exkursionen Lebensräume natur exkurs Exkursionen: Lebensräume 1 Auf diesen Exkursionen wird ein bestimmter Lebensraum als Ganzes vorgestellt. Wir beobachten die dort lebenden Pflanzen und Tiere, gehen

Mehr

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1

Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaft beider Basel Leitbild 2020 Leitbild 2020 Seite 1 Landwirtschaftsbetriebe beider Basel: unternehmerisch und vielfältig Wir haben eine vielfältige Landwirtschaft. Wir anerkennen und fördern

Mehr

Massiver Insektenschwund in Deutschland Sachstand, Ursachen und Aktivitäten. Josef Tumbrinck, NABU Landesvorsitzender NRW

Massiver Insektenschwund in Deutschland Sachstand, Ursachen und Aktivitäten. Josef Tumbrinck, NABU Landesvorsitzender NRW Massiver Insektenschwund in Deutschland Sachstand, Ursachen und Aktivitäten Josef Tumbrinck, NABU Landesvorsitzender NRW Gießen, 24.10.2018 Insektenschwund? Realität? Ja oder nein? Foto: WWF. SACHSTAND

Mehr

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II

Dynamik der Biosphäre. Endogene Dynamik II Dynamik der Biosphäre Endogene Dynamik II Wintersemester 2004/2005 Wolfgang Cramer Lehrstuhl "Globale Ökologie" http://www.pik-potsdam.de/~cramer -> "Teaching" Heute... Bodenprozesse mit globaler Bedeutung

Mehr

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln.

Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge sondern zum Handeln. Bericht: 2. Sitzung des Arbeitskreises Landwirtschaft Vogelschutz-Maßnahmen-Plan (VMP) für das Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht Die rückgängigen Zahlen der Vogelarten veranlassen nicht nur zur Sorge

Mehr

Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung

Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung Ökosystemdienstleistungen von Wäldern November 2011, Vilm Konzept und Begrifflichkeiten der Landschaftsplanung Christian Albert und Christina von Haaren Leibniz Universität Hannover Institut für Umweltplanung

Mehr

Eine Marginalie des Bodenschutzes? Die Archivfunktion des Bodens für die Umwelt- und Kulturgeschichte

Eine Marginalie des Bodenschutzes? Die Archivfunktion des Bodens für die Umwelt- und Kulturgeschichte Eine Marginalie des Bodenschutzes? Die Archivfunktion des Bodens für die Umwelt- und Kulturgeschichte Franz Makeschin Lehrstuhl für Bodenkunde und Bodenschutz Technische Universität Dresden Boden in den

Mehr

Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016

Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband. Fricktalkonferenz. 22. Januar 2016 Landschaftsqualitäts-Projekt Fricktal und Anhörung Verpflichtungskredit «Programm Labiola» Kathrin Hasler, Vorstandsmitglied Fricktal Regio Planungsverband Inhalt 1. Ausgangslage 2. Um was geht es 3. Beispiele

Mehr

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive

Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive Agrarumweltprogramm für polnische Landwirtschaft und ländliche Gebiete - mit Berücksichtigung der neuen Perspektive 2014-2020 Anna Klisowska Ministerium für Landwirtschaft und Landentwicklung, Abteilung

Mehr

Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden

Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden Strukturverbesserungen im Gebirgskanton Graubünden Übersicht Kanton Graubünden Herausforderungen Instrumente und Beitragsleistungen Umsetzung: Beispiel GM Avers Moreno Bonotto, dipl. Ing. ETH, Abteilungsleiter

Mehr

Gesellschaftliche Leistungen der Berglandwirtschaft und deren Wechselwirkungen - Beispiel Österreich

Gesellschaftliche Leistungen der Berglandwirtschaft und deren Wechselwirkungen - Beispiel Österreich Gesellschaftliche Leistungen der Berglandwirtschaft und deren Wechselwirkungen - Beispiel Österreich Gerhard Hovorka Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien www.berggebiete.at Wien, 25. Juni 2012 Gliederung

Mehr

Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem. DI Walter Starz

Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem. DI Walter Starz Weidehaltung mehr als ein Low Input Produktionssystem DI Walter Starz HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere Abteilung für Biologische Grünland-

Mehr

Seelandranger. 4.3 Lebensräume

Seelandranger. 4.3 Lebensräume 4.3 Lebensräume Erst durch die Menschliche Nutzung entstanden in unseren Breitengraden auf Kosten der Waldfläche die ausgedehnten Kulturlandschaften mit ihrer grossen Artenvielfalt. (JidS,S.174) 2 500

Mehr

Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Bern 07. März 2005

Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Bern 07. März 2005 Agrarpolitik 2011 und Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft Thomas P. Schmid Leiter Geschäftsbereich Umwelt, Ökologie, Energie und Transport Schweizerischer Bauernverband Inhaltsübersicht Wer beeinflusst

Mehr

Leitbild Muri bei Bern

Leitbild Muri bei Bern bei Bern 2 Leitidee Die Gemeinde Muri bei Bern mit ihren beiden Ortsteilen Gümligen und Muri bietet ihrer Bevölkerung optimale Lebensbedingungen. Sie strebt eine nachhaltige Entwicklung an. Die gesellschaftlichen,

Mehr

Anhang. Anhang 1 Lage des Planungsgebiets Anhang 2 Bodenkarte... 2

Anhang. Anhang 1 Lage des Planungsgebiets Anhang 2 Bodenkarte... 2 GEMEINDE Gutach i. Brsg. Fassung vom 23.04.2013 1 Lage des Planungsgebiets... 1 2 Bodenkarte... 2 3 Klimatische Verhältnisse im Gebiet um Gutach i. Brsg. (aus REKLIP 1995)... 3 4 Wertstufen und Faktoren

Mehr

Agrobiodiversität und Klimawandel

Agrobiodiversität und Klimawandel 26.07.2007 Seite 1 Agrobiodiversität und Klimawandel Naturschutz in Zeiten des Klimawandels, Vilm 2007 A.v. Lossau, S. Schellhardt, GTZ 24.07.2007 26.07.2007 Seite 2 Gliederung Was ist Agrobiodiversität?

Mehr

Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel

Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Farming with Alternative Pollinators (FAP) eine win win Strategie zur Anpassung an den Klimawandel Dr. Stefanie Christmann, ICARDA CAC Fachtagung Biodiversität und Klima, Vilm 9. 12.9.2012 Drei Schlüsselfunktionen

Mehr

Alles ist im Wandel. vieles im Umbruch. manches im Zerfall. Was einen Ort am Leben hält. Die Folgen des Niedergangs:

Alles ist im Wandel. vieles im Umbruch. manches im Zerfall. Was einen Ort am Leben hält. Die Folgen des Niedergangs: Was einen Ort am Leben hält lt Gemeinsam unsere Lebensqualität t sichern Ing. Karl Sieghartsleitner, Radolfszell, 24. Juni 2008 Die Besteckindustrie prägte bis 1967 die Gemeinde Alles ist im Wandel Die

Mehr

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT

FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT FAKTENBLATT 3 ENTWICKLUNG UND ZUSTAND DER BIODIVERSITÄT IN DER SCHWEIZ UND IM KANTON BERN Weshalb verändert sich die Biodiversität? Die Biodiversität verändert sich zum einen durch langfristige und grossräumige

Mehr

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer?

Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Eine Zukunftsaufgabe in guten Händen Welchen Nutzen hat die Gesellschaft von mehr Natur und Wildnis am Gewässer? Dr. Thomas Ehlert Bundesamt für Naturschutz, Fachgebiet II 3.2 Binnengewässer, Auenökosysteme

Mehr