Séq. Titre Domaine Durée Time- Date Chaîne Niveau Page. 1 Die Männer der Bergwacht Tourismus SAT n n n 3

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1 SOMMAIRE Séq. Titre Domaine Durée Time- Date Chaîne Niveau Page code livret 1 Die Männer der Bergwacht Tourismus SAT n n n 3 2 Das Fränkische Meer in Bayern Tourismus SAT n n 9 3 Hundertwassers grüne Zitadelle in Magdeburg Kunst SAT n n n 13 4 Angst vor der Vogelgrippe Gesellschaft SAT 1 n n 19 5 Ein-Euro-Jobs sind immerhin besser als Nichtstun. Gesellschaft SAT 1 n n 23 6 Wuppertaler Tafel für Sozialhilfeempfänger Gesellschaft SAT 1 n n 28 7 Dreizehnjährige Mutter Gesellschaft SAT 1 n n 31 8 Feilschen im türkischen Basar Gesellschaft SAT 1 n n 37 9 Vorgezogene Bundestagswahl vom 18. September 2005 Politik SAT 1 n n Angela Merkels Sieg Politik SAT 1 n n In Polen wird Geld gespart Gesellschaft SAT 1 n n 49 Rédaction Télé-Langues : CRDP de Bourgogne 3, av. A. Savary Dijon cedex Tél. : Directeur de la publication : Michel Barlet Rédacteur en chef : Bernard Guyénot Sélection des séquences et rédaction du livret : Jean Jacquin Montage vidéo : Jean-Bernard Dodin Maquette : HEA Graphic Édition et diffusion : SCÉREN-CRDP de Bourgogne Imprimeur : Dicolor 2, rue de l Aqueduc-Darcy Ahuy N ISSN : Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars 2006

2 Séquence 5 Public cible 1 e EIN-EURO-JOBS SIND IMMERHIN BESSER ALS NICHTSTUN Andrea et Matthias ont accepté un emploi peu rémunéré pour compléter leur allocation de chômage et surtout pour ne pas perdre le contact avec le monde du travail. Skript Off-Stimme: 7 Uhr im Tierheim Sondershausen. 7,20 am Tag, monatlich 160 extra. So viel kann Andrea Eisenhardt abgabenfrei zum Arbeitslosengeld dazu verdienen. Als Helferin in der Tierpflege muss die 25- Jährige jetzt putzen und füttern. Sie ist täglich sechs Stunden hier. Schon vor dem Ein-Euro-Job hat sie ehrenamtlich mitgeholfen. Andrea Eisenhardt, Ein-Euro-Jobberin: Ich wohne zu Hause bei meinen Eltern, bezahle zwar Miete, - aber trotzdem - so, dass es mir jetzt richtig schlecht geht, dass ich jetzt nichts zu essen hätte oder so, ist nicht, nein! Das ist einfach nur, damit ich nicht zu Hause rumsitze und halt nichts mache. Off-Stimme: Andrea Eisenhardt wohnt mit ihrer Schwester noch bei den Eltern. Ihre Mutter erfüllt für sie eine Vorbildfunktion, denn auch sie geht jeden Morgen für einen Euro schuften. Elke Eisenhardt, Mutter von Andrea: Da ist der Euro-Job schon ganz gut, denn du stehst früh mit auf. Das Kind steht mit auf, geht in den Kindergarten. Mami und Papa gehen auf Arbeit und sie sieht das, dass das Leben so gehen muss und kann nicht sagen: Och, ihr braucht nicht, dann brauche ich auch nicht gehen! Und so ist es ja dann in der Schulzeit genau so! Off-Stimme: Matthias Hofmann lebt von 400 Arbeitslosengeld. Seit 18 Monaten findet der Hausmeister keine Arbeit. Aber im Kindergarten hat er oft ohne Lohn etwas repariert. Jetzt bekommt er dafür 1,50 die Stunde, und das abgabenfrei. Matthias Hofmann, Ein-Euro-Jobber: Vom Arbeitsamt kriege ich 400 und durch diesen Ein-Euro-Job kriege ich 150 mehr im Monat und man kann glücklich sein mit diesen 150, also ich bin's zumindestens, weil ich kann mir das leisten, was ich mir vorhin nicht leisten konnte. Off-Stimme: Trotzdem sind die Ein-Euro-Jobs ein Reizthema, nicht nur, weil Festangestellte bis zu achtmal mehr Geld verdienen, sondern auch weil die Billigjobber nicht mehr verstehen, dass viele ihrer Freunde sich alleine auf dem Arbeitslosengeld ausruhen. Andrea Eisenhardt: Ja, sicher sind sie faul und jammern nur und erzählen ja, der Staat und was weiß ich nicht, ist daran schuld. Die tun doch noch gar nichts dafür! Die wollen doch auch nicht! Ich tue es halt! Off-Stimme: Auch Matthias Hofmann tut es: Arbeiten statt gammeln. Auch sein Leben hat sich verändert, denn die täglichen sechs Stunden Hilfsarbeit gewöhnen ihn an die Arbeitswelt. Ein Lichtblick für Langzeitarbeitslose: Viel Arbeit für wenig Geld ist immer noch besser als tatenloses Warten. Hinzu kommt die Hoffnung, eines Tages den Ein-Euro-Job gegen einen echten Job einzutauschen. Objectifs et démarche pédagogique Compréhension auditive initiale : Nous avons à faire ici à trois personnages, même si ce sont surtout Andrea et Matthias qui retiennent l'attention. Comme première approche, il me paraît utile de se demander qui fait quoi? Un exercice d'appariement pourra aider les élèves à classer les faits situationnels majeurs. CER : Niveau B1-1 («Je peux mettre en relation les personnages avec les informations données»). Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars

3 Compréhension auditive sélective, voire détaillée : Quelques questions peuvent être posées ensuite pour compléter les informations recueillies dans l'exercice précédent. CER : Niveau B1-3 / B2 (Je comprends un document vidéo authentique dans le détail). Compréhension de l'écrit en liaison avec le message sonore : Cet exercice est une aide au compte rendu de la deuxième moitié de la séquence, à partir d'un exercice d'appariement dans lequel l'élève est invité à relier deux éléments de phrase pour qu'ils aient du sens. Le script intégral indiqué dans la colonne B dans le désordre est une aide à la compréhension du document vidéo via la compréhension de l'écrit. La bande-son est l'appoint indispensable pour relier les éléments de phrase, car, dans la plupart des cas, la seule réflexion d'ordre syntaxique ne suffit pas. CER : B2 (Je peux suivre dans un texte narratif le cours des idées et les comprendre jusque dans le détail). Expression orale en continu / entraînement à argumenter : Le thème abordé ici se prête bien à un débat dans la classe. Les élèves admettraient-ils de gagner peu en attendant mieux plutôt que de se contenter d'une inactivité rémunérée pendant la recherche d'un emploi? C'est l'occasion d'émettre des hypothèses, de rêver peut-être en utilisant des structures verbales au subjonctif 2 présent (conditionnel présent) en situation de communication. CER : Niveau B1-1 (Je peux expliquer mon opinion en avançant suffisamment d'arguments pour que mes auditeurs comprennent ma position). Corrigé des activités 1. Sehen Sie sich die Reportage sehr aufmerksam an und beantworten Sie die Frage: Wer macht was?, indem Sie jeweils das richtige Feld ankreuzen. Andrea Andreas Eisenhardt Mutter Matthias Hofmann WER MACHT WAS? geht jeden Morgen für einen Euro pro Stunde arbeiten. jobbt im Tierheim Sondershausen. jobbt in einem Kindergarten. verdient monatlich 160 zum Arbeitslosengeld dazu. verdient monatlich 150 zum Arbeitslosengeld dazu. hat schon vor dem ersten Euro-Job am aktuellen Arbeitsplatz ehrenamtlich mitgeholfen. arbeitet sechs Stunden täglich. erfüllt eine Vorbildfunktion in der Familie. bekommt 400 Arbeitslosengeld im Monat. schätzt sich glücklich, denn kann sich das leisten, was sich vorhin nicht leisten konnte. versteht nicht, dass manche sich nur mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben. 2. Schauen Sie sich die Videoaufnahme noch einmal an und beantworten Sie folgende Fragen. a) Um wie viel Uhr fängt Andreas Dienst im Tierheim an? (7 Uhr) b) Wie viel verdient sie am Tag? (7,20 ) c) Wie alt ist sie? (25) d) Wo wohnt sie? (bei ihren Eltern) e) Wohnt sie gratis / umsonst? (nein, sie bezahlt den Eltern eine Miete) f) Hat sie Geschwister? (ja, eine Schwester) g) Seit wann ist Matthias Hofmann arbeitslos? (seit 18 Monaten) h) Welchen Beruf übte er aus, bevor er arbeitslos wurde? (Hausmeister) i) Wie viel verdient er im Kindergarten? (1,50 die Stunde) j) Was bezwecken die Arbeitslosen mit einer solchen Hilfsarbeit? (diese Hilfsarbeit gewöhnt sie an die Arbeitswelt / sie bereitet sie auf die Arbeitswelt vor / sie verlieren nicht den Kontakt zur Arbeitswelt) 24 Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars 2006

4 3. Sehen Sie sich die Sequenz ein letztes Mal an und verbinden Sie ein Element der linken Spalte (A) mit seiner logischen Folge in der rechten Spalte (B). A 1. Die Ein-Euro-Jobs sind ein Reizthema, nicht nur, weil Festangstellte bis zu achtmal mehr Geld verdienen, B f) sondern auch, weil die Billigjobber nicht mehr verstehen, dass viele ihrer Freunde sich mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben. 2. Ihren Freunden, die sich mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben, wirft Andrea vor, c) faul zu sein und nur zu jammern. 3. Auch Matthias Hofmann tut es: e) arbeiten statt gammeln. 4. Auch sein Leben hat sich verändert, b) denn die täglichen sechs Stunden Hilfsarbeit gewöhnen ihn an die Arbeitswelt. 5. Ein Lichtblick für Langzeitarbeitslose: a) Viel Arbeit für wenig Geld ist immer noch besser als tatenloses Warten. 6. Hinzu kommt die Hoffnung, d) eines Tages den Ein-Euro-Job gegen einen echten Job einzutauschen. 1 = f / 2 = c / 3 = e / 4 = b / 5 = a / 6 = d 4. Viel Arbeit für wenig Geld ist immer noch besser als tatenloses Warten : Wie stehen Sie dazu? Argumente dafür: Nach und nach würde Langeweile entstehen / Ich würde mich schnell langweilen / Ich könnte das Nichtstun nicht ertragen / Faulenzen, das geht eine Weile, aber auf die Dauer ist das nicht mehr zum Aushalten. Es scheint mir wichtig, den Kontakt zur Arbeitswelt nicht zu verlieren. Wenn man längere Zeit nicht arbeiten geht, kommt man sehr schnell aus dem Tempo. Wenn es bei mir der Fall wäre, würde ich mir keinen Zwang mehr antun und es würde mir dann sehr schwer fallen, mich wieder dem Rhythmus des Berufslebens anzupassen. Ich käme mir echt wertlos vor: Ich muss mich nützlich machen, um zu existieren. Argumente dagegen: Nun würde ich über viel freie Zeit verfügen, um meinen Hobbys nachzukommen. Noch nie im Leben habe ich Geld bekommen, ohne etwas dafür leisten zu müssen. Diesen Moment will ich unbedingt genießen, ohne über die Zukunft nachzudenken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich für wenig Geld arbeiten könnte, wenn ich weiß, dass andere Menschen für die gleiche Arbeit achtmal mehr verdienen. Es wäre mir unerträglich! Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars

5 Séquence 5 Ein-Euro-Jobs sind immerhin besser als Nichtstun Fiche d activités Nom : Classe : Date : 1. Sehen Sie sich die Reportage sehr aufmerksam an und beantworten Sie die Frage: Wer macht was?, indem Sie jeweils das richtige Feld ankreuzen. Andrea Andreas Eisenhardt Mutter Matthias Hofmann WER MACHT WAS? geht jeden Morgen für einen Euro pro Stunde arbeiten. jobbt im Tierheim Sondershausen. jobbt in einem Kindergarten. verdient monatlich 160 zum Arbeitslosengeld dazu. verdient monatlich 150 zum Arbeitslosengeld dazu. hat schon vor dem ersten Euro-Job am aktuellen Arbeitsplatz ehrenamtlich mitgeholfen. arbeitet sechs Stunden täglich. erfüllt eine Vorbildfunktion in der Familie. bekommt 400 Arbeitslosengeld im Monat. schätzt sich glücklich, denn kann sich das leisten, was sich vorhin nicht leisten konnte. versteht nicht, dass manche sich nur mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben. 2. Schauen Sie sich die Videoaufnahme noch einmal an und beantworten Sie folgende Fragen. a) Um wie viel Uhr fängt Andreas Dienst im Tierheim an? b) Wie viel verdient sie am Tag? c) Wie alt ist sie? d) Wo wohnt sie? e) Wohnt sie gratis / umsonst? f) Hat sie Geschwister? g) Seit wann ist Matthias Hofmann arbeitslos? h) Welchen Beruf übte er aus, bevor er arbeitslos wurde? i) Wie viel verdient er im Kindergarten? j) Was bezwecken die Arbeitslosen mit einer solchen Hilfsarbeit? Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars 2006

6 Séquence 5 Ein-Euro-Jobs sind immerhin besser als Nichtstun Nom : Classe : Date : 3. Sehen Sie sich die Sequenz ein letztes Mal an und verbinden Sie ein Element der linken Spalte (A) mit seiner logischen Folge in der rechten Spalte (B). A 1. Die Ein-Euro-Jobs sind ein Reizthema, nicht nur, weil Festangstellte bis zu achtmal mehr Geld verdienen, 2. Ihren Freunden, die sich mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben, wirft Andrea vor, B a) Viel Arbeit für wenig Geld ist immer noch besser als tatenloses Warten. b) denn die täglichen sechs Stunden Hilfsarbeit gewöhnen ihn an die Arbeitswelt. 3. Auch Matthias Hofmann tut es: c) faul zu sein und nur zu jammern. 4. Auch sein Leben hat sich verändert, d) eines Tages den Ein-Euro-Job gegen einen echten Job einzutauschen. 5. Ein Lichtblick für Langzeitarbeitslose: e) arbeiten statt gammeln. Fiche d activités 6. Hinzu kommt die Hoffnung, f) sondern auch, weil die Billigjobber nicht mehr verstehen, dass viele ihrer Freunde sich mit dem Arbeitslosengeld zufrieden geben. 4. Viel Arbeit für wenig Geld ist immer noch besser als tatenloses Warten : Wie stehen Sie dazu? Argumente dafür: Argumente dagegen: Allemand / Lycée / n 05 / janvier-mars