Psychologie der Landstraße

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1 Interdisziplinäres Zentrum für Verkehrswissenschaften an der Universität Würzburg Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. H.-P. Krüger Psychologie der Landstraße Wie können Landstraßen so gestaltet werden, dass sie kleine Fehler verzeihen bzw. verhindern Rainer Scheuchenpflug

2 Bedienbare Landstraßen bieten eine Nutzerschnittstelle, die den Fahrer optimal bei der Fahraufgabe unterstützt 2

3 Die Ebenen der Fahraufgabe Navigation Bahnführung Stabilisierung z.b. Routenwahl, Verkehrsmittelwahl hier leerer Text Abbiegen, Überholenhier leerer Texthier leerer Text Geschwindigkeit, Spurführunghier leerer Text 3

4 Fehlerklassen Fehler Prozesse Navigation mistakes Problemlösen, Denkprozesse Bahnführung errors Regeln und Schemata Stabilisierung slips trainierte Fähigkeiten Schaltfehler, Spurverlassen wegen Übermüdung, zu schnelle Kurvenfahrt 4

5 Fehlerklassen Fehler Prozesse Navigation mistakes Problemlösen, Denkprozesse Bahnführung errors Regeln und Schemata Stabilisierung slips trainierte Fähigkeiten Überholen im Überholverbot, Ignorieren von Radfahrern am Kreisverkehr, Rasen auf der Stadtautobahn 5

6 Beispiel 1 Basisproblem: In Niederlanden gilt generelles Tempolimit von 80 km/h (soweit nicht anders beschildert) Landstraßen sind aber häufig großzügig ausgebaut. Wie bringt man den Fahrer dazu, die Geschwindigkeit einzuhalten? 6

7 Überlegung Geschwindigkeitsregulation erfolgt auf der Stabilisierungsebene = hochtrainiert und unbewußt Geschwindigkeitseindruck verstärken? 7

8 Überlegung 2 Regelung der Spurführung: Time-to-Linecrossing Gierwinkelfehler Fahrer greift 3 Sekunden vor Überfahren der Mittellinie ein Nächster Eingriff: 3 Sekunden vor Überfahren der Seitenlinie 8

9 Überlegung 2 Bei schmalerer Spur muss der Fahrer mehr lenken muss der Fahrer ggf. langsamer fahren 9

10 Straßenausstattung Standard Keine Schilder (Standard-Tempolimit) Leitpfosten Linien Schutzplanken 10

11 Neue Gestaltung keine Seitenlinien Spurhalten wird schwieriger 11

12 Neue Gestaltung Leitpfosten nur noch in Kurven 12

13 Neue Gestaltung dreifache Breite der Mittellinie (30 statt 10 cm) Bessere Trennung vom Gegenverkehr 13

14 Neue Gestaltung Seitenlinien bestehen aus Splittstreifen (4 m Splitt, 4 m Asphalt, etwa 40 cm breit, 1 cm hoch) Unter der Mittellinie liegen ebenfalls Splittstreifen 14

15 Neue Gestaltung Folge: es rumpelt unangenehm außerhalb eines 2.25 m Fahrstreifens aber die befestigte Fahrbahnbreite bleibt gleich 15

16 Neue Gestaltung 80 nach jeder Kreuzung: Fahrbahnmalerei 16

17 Neue Gestaltung cm hohe gelbe Leitpfosten mit 80 in rotem Kreis, alle 500 m

18 Realstrecke 18

19 Vergleich Stan vs. Exp-Straße 28 VPn, instrumentiertes Fahrzeug Ergebnis 1: Geringere Geschwindigkeiten bewaldete kurvige Strecke gerade Strecke durch Moorland Langzeitbeobachtung (2 Jahre) Exp Stan Differenz in km/h De Waard, D., Jessurun, M., Steyvers, F.J.J.M., Raggatt, P.T.F. & Brookhuis, K.A. (1995). Effect of road layout and road environment on driving performance, drivers physiology and road appreciation. Ergonomics, 38,

20 Vergleich Stan vs. Exp-Straße Beobachtung über 2-Jahres-Zeitraum Ergebnis 2: Reduktion der Unfälle vorher nachher Unfälle Exp Stan Steyvers, F.J.J.M. (1999). Increasing safety by removing visual cues - a contradiction? In Gale et al. (eds.), Vision in Vehicles VII, pp

21 Wo greift die Maßnahme an? Fehler Prozesse Navigation mistakes Problemlösen, Denkprozesse Bahnführung errors Regeln und Schemata Stabilisierung slips trainierte Fähigkeiten verhindert Spurfehler durch unmittelbare haptische Rückmeldung verringert Fehlerfolgen durch reduzierte Geschwindigkeit 21

22 Wie verhindert man Errors? Fehler Prozesse Navigation mistakes Problemlösen, Denkprozesse Bahnführung errors Regeln und Schemata Stabilisierung slips trainierte Fähigkeiten Errors sind z.b. Handlungssequenzen, die zum falschen Zeitpunkt korrekt durchgeführt werden 22

23 Überholen Überholen Offensichtlich überholt man auf Autobahnen anders als auf Landstraßen als im Stadtverkehr. Welches Überholschema wäre hier angemessen? 23

24 Muss man auf dieser Strecke mit Radfahrern rechnen? Theeuwes, J. (2001). The effects of road design on driving. In P.-E. Barjonet (Ed.), Traffic Psychology today (pp ). Boston: Kluwer. 24

25 Autobahn vs. Wohnstraße Die wahrgenommene Straßenklasse bestimmt die Auswahl möglicher Manöver/Schemata Verhaltensparameter (Geschwindigkeit, Längsabstände ) Überwachungsverhalten 25

26 Landstraßenklassen Gibt es objektiv verschiedene Landstraßenklassen? Erkennen die Fahrer die offizielle Straßenklasse? Welche Konsequenzen hat die Straßenklasse für das Fahrverhalten? 26

27 Objektive Klassen 4 objektive Kategorien in den Niederlanden A: motorways, 120 km/h = Autobahn B: motorroads, 100 km/h = Kraftfahrstraße C: rural road for fast traffic, 80 km/h =? D: rural road for mixed traffic, 80 km/h =? In Deutschland ähnliche Klassifikation nach Netzbedeutung 27

28 Subjektive Klasse = objektive Klasse? 4 objektive Kategorien in den Niederlanden A: motorways, 120 km/h = Autobahn B: motorroads, 100 km/h = Kraftfahrstraße C: rural road for fast traffic, 80 km/h =? D: rural road for mixed traffic, 80 km/h =? subjektive Klassifikation stimmt kaum mit objektiver Straßenklasse überein 28

29 Ursache 1: Fahrer klassifizieren nach Verhaltensmöglichkeiten Fahrer gruppieren Landstraßen nach bequem fahrbarer Geschwindigkeit ; Kurvigkeit und Belagsqualität spielen eine Rolle Bilder: Lipphard, D. & Meewes, V. (1994). Geschwindigkeiten in den neuen Bundesländern Verhaltensänderungen Neue Fahrbahnen, Ausstattung, Umfeld. In Mitteilungen 35, HUK-Verband, Beratungsstelle für Schadenverhütung, Köln. 29

30 Ursache 2: Schlechte Unterscheidbarkeit motorway motorroad 80, fast trf. 80, mixed trf. Vorher: Dieselbe Mittelmarkierung für alle Klassen Fehlen der Seitenlinie heißt: Hier ist mit Radfahrern zu rechnen Van der Horst, R. & Kaptein, N. (1998). Self-Explaning Roads. ICTCT, Budapest,

31 Verbesserung motorway motorroad 80, fast trf. 80, mixed trf. Vorher: Nachher: Eindeutige Markierung Van der Horst, R. & Kaptein, N. (1998). Self-Explaning Roads. ICTCT, Budapest, Radstreifen 31

32 Straßenklasse Fahrverhalten? Manöver wurden bisher noch nicht untersucht, Augenmerk lag auf Höchstgeschwindigkeit Ist aber kritisch sonst muß der Fahrer auf allen Landstraßen(klassen) gleich fahren. Und wieso soll er dann die Straßenklasse erkennen können? 32

33 Self-Explaining Roads = Deutlich unterscheidbare Straßenklassen Ansatz wird seit längerem in den Niederlanden verfolgt Wird derzeit international diskutiert Deutschland: Details noch im Fluss 33

34 4 Straßenkategorien Fernverkehr Überregionalverkehr Regionalverkehr Nahverkehr Weber, R. (2006). RAL: Neue Richtlinien für selbsterklärende Landstraßen. Vortrag im Kolloquium für Fortgeschrittene im Straßenwesen, , Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen, Universität Karlsruhe. 34

35 Kategorie 1: Fernverkehr breite, farbig markierte Trennung der Verkehrsströme Knoten kreuzungsfrei Abwechselnd Überholmöglichkeit / Überholverbot für beide Richtungen 35

36 Ansicht in der Simulation 36

37 Kategorie 2: Überregional Doppelstrich, unbunt, zur Trennung der Verkehrsströme Knoten mit Ampel Gelegentlich Überholmöglichkeit 37

38 Ansicht in der Simulation 38

39 Kategorie 3: Regional Wie herkömmliches Landstraßendesign, Überholverbot durch durchgezogene Mittelmarkierung Knoten als Kreisverkehr oder mit Ampelanlage 39

40 Ansicht in der Simulation 40

41 Kategorie 4: Nahverkehr Keine getrennten Fahrstreifen Seitenmarkierung springt 0.75 m ein, muss ggf. überfahren werden Knoten: normale X- oder T-Kreuzung 41

42 Ansicht in der Simulation 42

43 Hilft das, Fehler zu vermeiden? 1. Straßenklassen sind klar unterscheidbar 43

44 Hilft das, Fehler zu vermeiden? 2. Auslösebedingungen für Überholmanöver sind klar (bei Kategorie 1 und 2) 44

45 Hilft das, Fehler zu vermeiden? 3. Durchführen des Überholmanövers wird sicherer (bei Kategorie 1 und 2) 45

46 Hilft das, Fehler zu vermeiden? 4. Manövermengen sind verschieden, Straßen müssen unterschiedlich befahren werden 46

47 Reduktion von Errors zu erwarten Fehler Prozesse Navigation mistakes Problemlösen, Denkprozesse Bahnführung errors Regeln und Schemata Stabilisierung slips trainierte Fähigkeiten 47

48 Ausblick Empirische Befunde sind naturgemäß noch nicht verfügbar Es wird aber daran geforscht Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 48

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