Kooperatives Lernen Anregungen und Strategien für den Fachunterricht

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1 Dr. Heinz Klippert Kooperatives Lernen Anregungen und Strategien für den Fachunterricht Teamfähigkeit und Teambereitschaft sind zentrale Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten in Schule und Betrieb. Die moderne Informations- und Wissensgesellschaft lebt nachgerade davon, dass die Berufstätigen bereit und in der Lage sind, in Teams zu arbeiten und ihre unterschiedlichen Spezialkenntnisse und -fertigkeiten zur Lösung komplexer Aufgaben einzubringen. Teamkompetenz und Fachkompetenz sind somit hochgradig komplementär. Das gilt auch aus pädagogischer Sicht. Wer fachlich vorankommen will, braucht immer wieder die Auseinandersetzung und Verständigung mit unterschiedlichen Lernpartnern. Warum? Weil die interaktive Auseinandersetzung das Lernen der Schüler/innen nachweislich beflügelt - und zwar sowohl in der Breite wie in der Tiefe. Kooperation induziert Aspektvielfalt, Rückfragemöglichkeiten sowie vielfältige verständnisfördernde Gespräche und Erklärungen. Das begünstigt die lernschwächeren Schüler/innen, indem sie sehr konkret und zeitnah Unterstützung erhalten. Das hilft aber auch den lernstärkeren Kindern, da sie durch das Erklären, Kommunizieren und Interagieren sowohl fachlich als auch überfachlich vorankommen und wichtige Schlüsselkompetenzen einüben können. Gelingensbedingungen guter Gruppenarbeit Wirksame Gruppenarbeit setzt einiges voraus. Das beginnt bei der Gruppenbildung und reicht über die Gewährleistung wechselseitiger Abhängigkeit der Gruppenmitglieder bis hin zur differenzierten Prozesssteuerung auf der Basis konkreter Regelwerke und Regelüberwachung. Zum ersteren Punkt: Funktionierende Gruppen kommen nicht bereits dadurch zustande, dass sich befreundete und/oder benachbarte Schüler/innen zusammentun. Derartige Neigungsgruppen kranken häufig daran, dass es an gegenseitiger Inspiration und Kritik mangelt. Daher empfiehlt es sich, vorrangig auf Zufallsgruppen mittels Abzählen, Auslosen etc. zu setzen. Zufallsgruppen gewährleisten ein hohes Maß an Vielfalt und wechselseitiger Hilfe und Erziehung. Werden die Gruppensprecher zudem immer wieder mal ausgelost, so entsteht zusätzlicher produktiver Druck auf die Gruppenmitglieder, der regelkonformes Verhalten begünstigt. Apropos Regelkonformität: Gelingende Gruppenarbeit braucht natürlich auch klare Regelwerke, die gemeinsam mit den Schüler/innen zu entwickeln sind. Dazu gehören Verhaltenskataloge, Ablaufpläne, Präsentationsregeln etc. Damit diese Regeln auch tatsächlich beachtet und eingehalten werden, bedarf es spezieller Regelwächter, Zeitwächter, Fahrplanüberwacher etc. (vgl. Abbildung 1). Diese Sonderfunktionen werden den Gruppenmitgliedern zu Beginn längerer Gruppenarbeitsphasen auf der Basis eines entsprechenden Funktionsrasters zugewiesen. Die Wächterfunktionen selbst rotieren, so dass immer andere Schüler/innen für die eine oder andere Steuerungsaufgabe zuständig sind. Das begünstigt das Entstehen von Mitverantwortung und Gruppeneffizienz. Die Schüler als Helfer und Miterzieher Prämissen Teamtraining Zufallsgruppen Regelklärung Feedbackphasen Defensive Lehrer Abb. 1

2 Gruppeneffizienz verlangt aber noch einiges Weitere, nämlich erstens geeignete Aufgaben, die eine zwingende wechselseitige Abhängigkeit der Gruppenmitglieder konstituieren, zweitens Geduld und Zurückhaltung der Lehrkräfte bei etwaigen Hilfegesuchen aus den Arbeitsgruppen, damit die Gruppenmitglieder ihre eigenen Potenziale stärker suchen und nutzen müssen, drittens regelmäßige Feedbackund Reflexionsphasen, die zur Aufdeckung und Behebung gruppeninterner Schwachpunkte dienen können, sowie viertens die konsequente kriteriumsorientierte Gruppenbewertung mit dem Ziel, die regelkonform arbeitenden Gruppenmitglieder gebührend zu belohnen und die anderen nötigenfalls abzustrafen. Teamtraining und Teampflege Wie sich aus den Abbildungen 2 bis 4 ersehen lässt, verlangt gute Gruppenarbeit eine möglichst systematische Teamentwicklung. Diese beginnt laut Abbildung 2 mit einem mehrtägigen Sockeltraining zur Grundlegung wichtiger Teamkompetenzen (siehe Kästchen unten links) und reicht über den gehäuften Einsatz regegebundener Partner- und Gruppenarbeiten im Rahmen des Fachunterrichts bis hin zur Entwicklung anspruchsvoller Teamaufgaben und Teamkompetenzen durch die zuständigen Lehrkräfte. Näheres zum angedeuteten Sockeltraining geht aus Abbildung 3 hervor. Die skizzierte Trainingswoche zeigt, wie die besagte Teamentwicklung aufgebaut und akzentuiert werden kann. Darüber hinaus gibt Abbildung 4 ein Beispiel dafür, wie sich die fachspezifische Team- und Methodenpflege organisieren lässt. Das beginnt mit der Nachhilfephase in 3er-Zufallsgruppen und reicht über regelgebundene Partnervorträge und Mischgruppenarbeit bis hin zur Ergebnispräsentation durch ausgeloste Tandems. Diese konsequente Platzierung differenzierter Kooperationsaktivitäten der Schüler/innen dient nicht nur zur Intensivierung des fachlichen Lernens, sondern auch und zugleich dazu, die grundgelegten Kooperationsregeln und -verfahren nachhaltig zu festigen und internalisieren zu lassen. Lehren und Lernen im Umbruch mehr Lernkompetenz und Lehrerentlastung Förderung des selbstständigen Lernens im FU (EVA) mehr Partnerund Gruppenarbeit Verstärkter Einsatz von Arbeitstechniken mehr Sprech- und Präsentationsanlässe Anspruchsvollere Aufgabenstellungen Methodenzentrierte Trainingstage als Basis Teamtraining Methodentraining Kommunikationstraining Teamtraining als Basis Für Gruppenarbeit motivieren Gruppenprozesse kritisch sichten Regeln für gute GA entwickeln Einige einfachere Anwendungsphasen Komplexere Gruppenarbeiten durchführen Teampflege im Fachunterricht Lesen + markieren der Texte Blitz / Donner Nachhilfephase in textgleichen 3er-Gruppen Erstellen textspezifischer Spickzettel in EA Partnervorträge anhand der erstellten Spicker Mischgruppen: Folie zu Blitz+Donner gestalten Präsentation einzelner Folien durch Tandems Ergänzende Hinweise/Tipps von Lehrerseite Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4

3 Bewährte Lehr- und Lernhilfen zum Klippert-Programm Klippert, H.: Teamentwicklung im Klassenraum. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und Basel 1998 (8. Auflage 2009) Klippert, H.: Planspiele. Spielvorlagen zum sozialen, politischen und methodischen Lernen in Gruppen. Weinheim und Basel 1996 (5. Auflage 2008). Klippert, H.: Methodentraining. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und Basel 1994 (18. Auflage 2008). Klippert, H.: Kommunikationstraining. Übungsbausteine für den Unterricht. Weinheim und Basel 1995 (11. Auflage 2007). Klippert, H.: Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen. Bausteine für den Fachunterricht. Weinheim und Basel 2001 (5. Auflage 2007) Klippert, H.; Müller, F.: Methodenlernen in der Grundschule. Bausteine für den Unterricht. Weinheim und Basel 2003 (3. Auflage 2007). Klippert, H.: Lehrerentlastung. Strategien zur wirksamen Arbeitserleichterung in Schule und Unterricht. Weinheim und Basel 2006 (3. Aufl. 2007). Klippert, H.: Pädagogische Schulentwicklung. Planungs- und Arbeitshilfen zur Förderung einer neuen Lernkultur. Weinheim und Basel 2000 (3. Auflage 2008). Klippert s Unterrichtsreform. Lehren und Lernen auf neuen Wegen. Ein Film von Paul Schwarz. Weinheim und Basel 2003 (Laufzeit 58 Minuten). Klippert, H.: Besser lernen. Kompetenzvermittlung und Schüleraktivierung im Schulalltag. Stuttgart u.a Klippert bei Klett Ein Programm zur Weiterentwicklung des Fachunterrichts Unter dem Label Klippert bei Klett bietet der Ernst-Klett-Verlag bewährte Schüler- und Lehrerhefte zu ausgewählten Fächern und Kernthemen der Sekundarstufe I sowie der Grundschule an. Im Sekundarbereich sind das die Fächer Mathematik, Englisch und Deutsch; in der Primarstufe die Fächer Sachunterricht, Deutsch und Mathematik. Alle Hefte zielen auf die systematische Förderung von Teamfähigkeit und anderen Kernkompetenzen. Jedes Schülerheft deckt zwei Kernthemen des Lehrplans ab und ist als Arbeitsheft konzipiert. Im dazugehörigen Lehrerheft werden die entsprechenden Lernspiralen sowie der Ablauf der einzelnen Schulstunden genau beschrieben. Mit Hilfe der Hefte können Lehrkräfte ihren Pflichtunterricht bestreiten. Näheres zu den angebotenen Themen und Heften können Sie unter erfahren.

4 Thema des Vortrags Kooperatives Lernen Anregungen und Strategien für den Fachunterricht

5 Warum koop. Lernen wichtig ist Wechselseitiges Erklären/Beraten hilft beim Lernen Kooperation begünstigt das Einbinden aller Schüler Sie ist ein wichtiges Moment im beruflichen Alltag Sie gehört zum Wesen der modernen Demokratie Sie inspiriert und ermutigt viele Problemschüler Sie ist Bestandteil der neueren Prüfungsverfahren Sie entlastet die L. vom ständigen Geben-Müssen Fazit: Kooperatives Lernen ist chancenreich und muss im Fachunterricht deutlich ausgeweitet werden!

6 Gelingensbedingungen guter GA Die L-Partner müssen aufeinander angewiesen sein Ratsam ist die Gr-Bildung nach dem Zufallsprinzip Die Gruppensprecher sind gelegentlich auszulosen Die GA-Regeln werden im Klassenraum plakatiert Wichtig ist eine kooperationsfördernde Sitzordnung In jeder Gr. gibt es Regelwächter, Zeitwächter etc. Nötig sind klare Fahrpläne und geeignete Aufgaben Das alles muss gezielt erklärt und reflektiert werden Das Kooperationsverhalten bedarf der Bewertung Effektive Gruppenarbeit verlangt defensive Lehrer

7 Auch die Sitzordnung ist wichtig! Lehrerzone (Tafel, Pult...)

8 Teamtraining als Basis Für Gruppenarbeit motivieren Gruppenprozesse kritisch sichten Regeln für gute GA entwickeln Einige einfachere Anwendungsphasen Komplexere Gruppenarbeiten durchführen

9 Teampflege zur Konsolidierung Lesen + markieren der Texte Blitz / Donner Nachhilfephase in textgleichen 3er-Gruppen Erstellen textspezifischer Spickzettel in EA Partnervorträge anhand der erstellten Spicker Mischgruppen: Folie zu Blitz+Donner gestalten Präsentation einzelner Folien durch Tandems Ergänzende Hinweise und Tipps von Lehrerseite

10 Aufgabenformate guter GA

11 Zufallsgruppen als Regelfall Mögliche Ansätze zur Gruppenbildung Gruppenbildung durch abzählen oder auslosen Puzzle-Gruppen (komplementäres Material...) Sachliche Zuordnung (z.b. Vier-Ecken-Spiel) Mix aus Zufallsverfahren und Setzverfahren Gruppenbildung nach Neigung oder Interesse Einteilung nach Leistungsvermögen Einteilung nach unterschiedlichen Lerntypen Gruppenbildung aufgrund eines Soziogramms etc.

12 Fazit Gruppenarbeit ist schwierig, aber lernbar. Man muss sie nur systematisch grundlegen und einüben!

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