GEMEINWOHL-BERICHT VORWORT (KANN DANN GESTRICHEN WERDEN)

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1 GEMEINWOHL-BERICHT VORWORT (KANN DANN GESTRICHEN WERDEN) Diese Vorlage soll dem Unternehmen dienen, einen detaillierten und aussagekräftigen Gemeinwohl-Bericht zu erstellen. Prinzipiell gibt es keine Vorgaben außer dass es pro Kriterium zwei bis drei aussagekräftige Sätze braucht, damit er von den AuditorInnen angenommen wird. Pro Indikator gibt es in der Basisdokumentation/ Handbuch eine Tabelle mit Kriterien und einer Einstufung zwischen erste Schritte und vorbildlich. Diese Tabelle ist wesentlich für das Audit und die Peer-Evaluation. Hier in der Vorlage haben wir jeweils diese Tabelle sowie ein paar Impulsfragen zusammengestellt, damit der Gemeinwohlbericht möglichst nah anhand dieser Orientierungsleitlinien erfolgen kann. Beides kann nach der Erstellung gelöst werden. Daneben gibt es eine Übersicht, in der der Pionier seine Selbsteinschätzung pro Indikator einträgt und der Auditor/ Peer seine Fremdeinschätzung. Dies dient der Übersichtlichkeit im Prozess des Audits und der Peer-Evaluation und wird nachher durch das Testat ersetzt bzw. kann gelöscht werden. Zusätzlich gibt es eine Tabelle mit allen Negativkriterien. Da muss das Unternehmen bei jedem Negativkriterien eintragen, ob es die jeweilige Aussage bestätigen kann oder nicht. Das gilt nur für die Unternehmen, die kein Excel-Sheet ausfüllen. Im Bericht reicht ein Satz wie: Hiermit bestätigen wir, dass keines der Negativkriterien auf uns zutrifft. -1-

2 UNTERNEHMEN FIRMENNAME: DIE GRÜNEN GRÜNE ALTERNATIVE TIROL Branche: politische Partei Anzahl der MitarbeiterInnen: (Vorwahlkampfzeiten) Angestellte, politische Mandatare (4 Landtagsabgeordnete, 4 Stadträte, ca. 50 Gemeinderäte, viele Ehrenamtliche) Umsatz: ca (Parteienförderung) Mitgliedsbeiträge, Spenden (ca. 6500,-) TÄTIGKEITSBEREICH Wir Grünen Tirol haben in unserem Parteiprogramm Werte, Ziele und Forderungen formuliert, für die wir im politischen und persönlichen Alltag einstehen. Wir wollen das Klima schützen und unsere Zukunft sichern. Die Natur erhalten und damit Lebensqualität sichern. Bildung verbessern und Potenziale von Kindern und Jugendlichen fördern. "Wir wollen Fairness garantieren und Gerechtigkeit schaffen. Wir wollen selbstbestimmt leben und gemeinsam Verantwortung tragen. Grün wirtschaften und damit Visionen umsetzen. Und Demokratie leben und damit Vielfalt ermöglichen." 2 Ziele und Zweck (Statuten 2010) 1. Die GRÜNEN Tirol unterstützen die aktive und direkte Beteiligung von Menschen an Planungs- und Entscheidungsprozessen in der Gesellschaft und fördern Gesprächsprozesse und Zusammenarbeit von Menschen, (BürgerInnen)Initiativen und Gruppierungen, denen demokratische Mitgestaltung ein Anliegen ist. 2. Zweck der GRÜNEN Tirol ist der Zusammenschluss von Menschen zur Erarbeitung und politischen Durchsetzung von demokratischen, ökologischen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, antimilitaristischen und ähnlichen Zielen sowie die intensive Zusammenarbeit mit Bewegungen und Organisationen, die für diese Ziele eintreten. 3. Die GRÜNEN sind den Prinzipien ökologisch, solidarisch, basisdemokratisch, gewaltfrei, selbstbestimmt und feministisch verpflichtet. 4. Faschistisches, rassistisches, militaristisches, sexistisches und anderes undemokratisches und intolerantes Gedankengut hat in unserer Partei keinen Platz. 5. Unsere Ziele und Grundsätze wollen wir unter anderem durch Kandidaturen für Volksvertretungen auf Gemeinde-, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene umsetzen. -2-

3 DAS UNTERNEHMEN UND GEMEINWOHL Intention der Organisation und Bezug zur Gemeinwohl-Ökonomie. Wir Tiroler Grünen sind eine politische Partei, die sich den Grundwerten basisdemokratisch, ökologisch, gewaltfrei, feministisch, selbst bestimmt und solidarisch verpflichtet fühlt. Diese Grundwerte sollen auch in der Wirtschaft verwirklicht werden. Wir stehen klar gegen die Auswirkungen des Neoliberalismus. Ein weiterer Grundsatz unserer Organisation ist die Selbstähnlichkeit. Es ist uns wichtig, die Grundwerte, die wir in der Gesellschaft umsetzen wollen auch in der eigenen Organisation leben. Wir betrachten uns als lernende Organisation und unsere Statuten tragen dem Rechnung. Wir sind basisdemokratisch organisiert, es gibt keine Gewinnorientierung. Siehe Tätigkeitsbereich tirol.gruene.at/partei/programm Zusammenfassung der bisherigen Aktivitäten (vor Gemeinwohl-Bilanz, im letzten Jahr) Wir beziehen Ökostrom. Bei der MitarbeiterInnenvorsorge sind wir auf Fair-Finance umgestiegen. Die Organisation besitzt kein Auto, wir betreiben Carsharing, alle MitarbeiterInnen haben Job-tickets und die Öffi-Fahrtkosten werden für hauptamtliche und ehrenamtliche MitarbeiterInnen refundiert. Die Betriebsvereinbarung kennt eigene Gleitzeitmodelle, Mitsprachrechte der Belegschaft und eine Reduzierung der Arbeitszeit. Wir sind in der Beschaffung sehr bedacht auf ökologische und fair gehandelte Produkte. Wir achten auf eine gegenderte Sprache und Barrierefreiheit. Alle großen Parteiversammlungen werden in Gebärdensprache gedolmetscht. Geschlechtergerechtigkeit ist in allen Gremien eine festgeschriebene Notwendigkeit. -3-

4 SELBSTEINSCHÄTZUNG UND NEGATIVKRITERIEN SPÄTER TESTAT MIT PUNKTEN (ODER ALS ANHANG) Selbsteinschätzung des Unternehmens. Das ist eine Übersicht für die Fremdeinschätzung durch externes Audit oder Peer-Evaluation. Diese Seite kann durch das Testat ersetzt werden. A1 Ethisches Beschaffungsmanagement 75 % B1 Ethisches Finanzmanagement 60 % C1 Arbeitsplatzqualität und Gleichstellung 60 % C2 Gerechte Verteilung der Erwerbsarbeit 98 % C3 Förderung ökologischen Verhaltens der MitarbeiterInnen 90 % C4 Gerechte Einkommensverteilung 90 % C5 Innerbetriebliche Demokratie und Transparenz 98 % D1 Ethisches Verkaufen 80 % D2 Solidarität mit Mitunternehmen D3 Ökologische Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen 70 % D4 Soziale Gestaltung der Produkte und Dienstleistungen D5 Erhöhung der sozialen und ökologischen Branchenstandards 100 % E1 Sinn und gesellschaftliche Wirkung der Produkte/ Dienstleistungen 100 % E2 Beitrag zum Gemeinwesen 50 % E3 Reduktion ökologischer Auswirkungen 85 % E4 Minimierung der Gewinnausschüttung an Externe Selbst- Einschätzung E5 Gesellschaftliche Transparenz und Mitbestimmung 100 % -4-

5 NEGATIVKRITERIEN Das Ausfüllen des Excel-Sheets als GWÖ-Bilanz ist freigestellt. Daher muss zumindest einmal bestätigt werden, dass das Unternehmen keines der Negativkriterien erfüllt. Das wird durch Ankreuzen bei Kann ich bestätigen belegt oder durch ein kurzer Satz am Anfang des Berichtes: Hiermit bestätigen wir, dass wir keines der Negativkriterien erfüllen. Keine Verletzung der ILO-Arbeitsrechtenormen/ Menschenrecht Keine Menschenunwürdige Produkte Keine Beschaffung bzw. Kooperation mit Unternehmen, welche die Menschenwürde verletzen Keine feindliche Übernahme Keine Sperrpatente Keine Dumpingpreise Keine massive Umweltbelastungen für Ökosysteme Keine groben Verstöße gegen Umweltauflagen (z.b. Grenzwerte) Keine geplante Obsoleszenz Keine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern Kein Arbeitsplatzabbau oder Standortverlagerung trotz Gewinn Keine Unternehmen in Steueroasen Keine Eigenkapitalverzinsung über 10% Offenlegung alle Beteiligungen und Tochterunternehmen Keine Verhinderung eines Betriebsrates Offenlegung aller Finanzflüsse an Lobbyisten und Lobby- Organisationen/ Eintragung ins Lobbyregister der EU Kann ich bestätigen ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Kann ich nicht bestätigen -5-

6 GENAUE BESCHREIBUNG DER EINZELNEN KRITERIEN A1 ETHISCHES BESCHAFFUNGSWESEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterien Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Berücksichtigung regionaler, ökologischer und sozialer Aspekte bzw. höherwertiger Alternativen (40%-60%) punktuell bei klassischen Risikoprodukten (Öko-Strom) bei einigen wesentlichen P/ D bei einem Großteil an wesentlichen P/D + klare Reduktion bei kritischen Stoffe ohne höherwertige Alternative bei allen wesentlichen, zugekauften P/D + Innovative Lösungen zur Vermeidung kritischen Stoffe ohne höherwertige Alternative Aktive Auseinandersetzung mit den Risiken zugekaufter P/D und Prozesse zur Sicherstellung (20%-40%) Interne Auseinandersetzung durch aktives Einholen von Informationen zu mit der Thematik Integration sozialer und ökologischer Aspekte in das Vertragswesen (Code of Conduct / Ethik-Kodex) Internes Audit bei Risiken und wichtigsten Lieferanten Schulungen (Seminare, Workshops, Zeitbudgets für ExpertInnengespräche) aller Mitarbeiter im Einkaufsprozess Regelmäßige Evaluierung von Risiken und Alternativen Sicherstellung durch unabhängiges Audit (z.b.: nach soz./ ökol. Gütesiegeln zertifizierte P/D, Kooperation mit NGOs) Kooperation mit LieferantInnen und Mitunternehmer- Innen hinsichtlich sozialer und ökologischer Aspekte Strukturelle Rahmenbedingungen zur fairen Preisbildung (10%) Verzicht auf rein preisgetriebene Beschaffungsprozesse (u.a. Auktionen, Ausschreibungsverfahren) Kein vom Einkaufspreis abhängiges Bonussystem für Einkäufer Langfristige, kooperative Beziehung werden wechselnden, kostenorientierten vorgezogen Evaluierung des Verhaltens der Einkäufer durch regelmäßige Mitarbeitergespräche mit Fokus auf die Herausforderungen, die sich durch eine ethische Beschaffung ergeben Innovative Strukturen im Beschaffungswesen (z.b.: Partizipation an Alternativwährungs konzepten, etc.) Impulsfragen: Welche wesentlichen Produkte und Dienstleistungen werden seitens des Unternehmens bezogen (Energie, Rohstoffe, Materialien, Komponenten, Investitionsgüter, Dienstleistungen, Handelswaren, etc.) und ie hoch ist deren ungefährer Anteil am der gesamten Beschaffung? Welcher regionalen Herkunft sind die wesentlichen Lieferanten bzw. wer sind diese? Welche sozialen und ökologischen Risiken werden in der gesamten Supply Chain systematisch evaluiert? Welche sozialen und ökologischen Kriterien werden für Auswahl angewandt? Wie erfolgt die Erhebung und Überprüfung dieser Kriterien? Gibt es Kooperationsprogramme mit Lieferanten, welche soziale und ökologische Aspekte beinhalten? -6-

7 Welcher Anteil der Güter und Dienstleistungen erfolgt unter Berücksichtigung welcher sozialer / ökologischer Kriterien? In welchem Ausmaß wird auf welche Label mit sozialund / oder ökologisch-orientierten Inhalten oder vergleichbare externe Zertifizierungen zurückgegriffen? Existieren höherwertige Alternativen? Wenn ja, welche? Als politische Organisation kaufen wir Produkte um gut arbeiten zu können. Dazu gehören unsere Betriebsmittel im weitesten Sinne und diverse Werbeartikel. Die Beschaffung orientiert sich an den Grundsätzen regional und fair und so ökologisch wie möglich. Die Büroräume sind angemietet, die Reinigung ausgelagert. Wir legen viel Wert auf ökologische Produkte in der Reinigung und bei den Drucksorten. Unsere give aways stammen aus Betrieben in der Region und orientieren sich am cradle to cradle Prinzip. Regionalität und Bio hat immer Vorrang, wenn es um Lebensmittel geht. Soziale und ökologische Risiken werden noch nicht systematisch evaluiert, wir werden darüber nachdenken. Daher kann auch der Anteil an Gütern und Dienstleistungen, deren Beschaffung unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien erfolgt, nicht benannt werden (Schätzwert). Im Wahlkampf sind unsre Give-Aways 100% ökologisch, es gibt keine höherwertigen Alternativen an Massenwerbemitteln am Markt, wir lassen teilweise eigens produzieren und legen viel Wert auf die Wiederverwertbarkeit. Bei Flyer und Plakaten besteht oft großer Zeitdruck, daher spielt zum Teil auch der Faktor Zeit eine Rolle und nicht nur Ökologie. Ein Code-of-Conduct/Ethik-Kodex muss erst verschriftlicht werden. -7-

8 B1 ETHISCHE FINANZDIENSTLEISTUNGEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterien Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Ethischökologische Qualität des Finanzdienstleisters (15-30%) Konventionelle Bank mit eigenen ethisch-ökolog. Finanzprodukten (<5% am Kreditbzw. Sparvolumen) Keine Involvierung in kritische Projekte 1 Konventionelle Bank mit einer breiten Palette ethischer Finanzprodukte (>5% am Kredit bzw. Sparvolumen) Mehrheitlich auf ethisch-ökologische Finanzdienstleistun gen spezialisierte Bank Ausschließlich ethischökologischer Finanzdienstleister Gemeinwohlorientierte Veranlagung (50-70%) Sicherstellung einer das Gemeinwohl nicht verletzenden Veranlagung 2 Mehrheitliche Veranlagung in ethisch-ökologische Projekte 3 + Verwendung von Kapitalerträgen für soziale / ökologische Investitionen Ausschließliche Veranlagung in ethisch-ökologische Projekte + Teilweiser Zinsverzicht bei Veranlagungen + Vollständiger Zinsverzicht im Fall von Veranlagungen Gemeinwohlorientierte Finanzierung (15-30%) Keine Eigenkapitalfinanzi erung über Kapitalgeber ohne Mitarbeit im Unternehmen 4 Verankerung des ethischen Finanz- Managements im Unternehmensleitbild Versuch der Finanzierung über Berührungsgruppen 5 oder aus Bankkredit aus nicht Gewinn ausschüttender Bank Verankerung in Unternehmensaktivitäten 6 Erfolgreicher Beginn der Finanzierung über Berührungsgruppen oder aus Bankkrediten, die zu teilverzichteten Zinsen führen Zinsfreie Finanzierung überwiegend mithilfe von Berührungsgruppen oder Bankkrediten, die zu keinen Sparzinsen mehr führen Impulsfragen: In welcher Rechtsform ist das Unternehmen organisiert? Fördert die gewählte Rechtsform das Gemeinwohl? Welchen Stellenwert hat ethisches Finanzmanagement in Ihrem Unternehmen? 1 Als Quelle zur Recherche zu großen Finanzinstituten kann u.a. Banktrack ( ) dienen 2 z.b. durch transparente Finanzierungspolitik der Bank, Definition klarer Ausschlusskriterien etwa an Hand des Frankfurt Hohenheimer Leitfadens, Mitunternehmen, KundInnnen, LieferantInnnen, etc. 3 z.b. Kredite für ethisch-ökologisch Projekte, Investition in erneuerbare Energien, thermische Sanierung, gemeinwohl-orientierte Forschung und Entwicklung, 4 z.b. Begebung von handelbaren Aktien; Beteiligung stiller GesellschafterIn mit Intention der Vorbereitung einer Aktienemission 5 Mitarbeiter- und Bürgerbeteiligung (z.b.: lokale Bürgerbeteiligungen im Bereich nachhaltiger Energie); die Partizipation an Regionalwährungskonzepten kann ebenfalls hierunter positiv berücksichtigt werden 6 z.b.: Ethik-Schulung der Mitarbeiter im Finanz-Controlling; themenbezogen Info-Veranstaltung für Mitarbeiter, etc. -8-

9 Welche Finanzdienstleistungen werden durch Ihr Unternehmen von welchem Finanzdienstleister in Anspruch genommen (Firmenkonto, Kredite, Veranlagung von Rückstellungen, etc.)? Werden bei der Veranlagung explizite soziale oder ökologische Kriterien berücksichtigt? Wofür werden etwaige Zinserträge verwendet? Wie erfolgt die Finanzierung des Unternehmens (Eigenkapitalfinanzierung, Kredite, etc.)? Wird der Wechsel zu einer Ethikbank angedacht? Ist er derzeit (theoretisch) möglich? Wenn nein, warum nicht. Die Grüne Alternative Tirol ist eine politische Partei, die nicht gewinnorientiert ist. Wir unterstützen viele soziale und kulturelle Projekte und Einrichtungen, arbeiten mit gemeinnützigen Einrichtungen zusammen und fördern dadurch das Gemeinwohl. Ethisches Finanzmanagement ist immer wieder Thema: so sind wir bei der MitarbeiterInnenvorsorgekasse auf die Fair Finance Vorsorgekasse AG umgestiegen. Ansonsten geht es um eine Inanspruchnahme der klassischen Finanzdienstleistungen (mehrere Konten mit Telebanking, Überziehungsrahmen) und zum Teil um die Veranlagung von Rücklagen für Wahlkämpfe. Wir haben die Konten bei der Sparkasse und bei der Erste Bank (Cashpooling, Rücklagen und Kredite). Wir unterstützen Gruppen, die sich mit einem neuen Geldsystem auseinandersetzen. (zb die Geldbäckerei ) -9-

10 C1 ARBEITSPLATZQUALITÄT UND GLEICHSTELLUNG 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterien Erste Schritte (0-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Arbeitszeiten (20%) (Freiwillig und selbstbestimmt, nicht betrieblich verordnet) Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle Flexible Arbeitszeiten und Teilzeitmodelle + durch Mitbeinbeziehung der MA + Aktive zeitliche Entlastung durch Kinderbetreuung (z.b. Betriebskindergarten, Tagesmütter- /väter) Völlige Selbstorganisation der Arbeitszeit (Arbeitseinteilung nach Ergebnisvereinbarung) Arbeitsplatzgestaltung (10%) (für EPU 20%) Alle Arbeitsplätze ergonomisch (z.b. Beleuchtung, Raumklima, etc.); + behindertengerecht (barrierefreier Zugang zu allen Räumen); + Zusätzliche Möglichkeiten für die freie Wahl des eigenen Arbeitsortes (z.b. Homeoffice) + zusätzliche Räume für Entspannung und Bewegung (z.b. Grünflächen, Ruheraum) -Physische Gesundheit und Sicherheit (10%) (für EPU 20%) Gesundheitspräventionsprogramme und Sensibilisierungsmaßnahmen (Workshops und Vorträge; 2 T.p.a.) + (beginnend) Aktive Förderung gesunde Ernährung; (z.b. keine Automaten mit Fast Food, sondern Bio- Körbchen) + Individuelle Angebote durch Gesundheitsberat., freiwillige Vorsorgeuntersuchung bzw. Sportprogramme + (Erfahren) Bio- Küche bzw- Verpflegung (ev. durch Selbstversorgungsmöglichkeit o. Kochen mit Profi Psychische Gesundheit (15%) (für EPU 30%) Tageszahlen = pro Mitarbeiter, pro Jahr. Inhalten tw. austauschbar Ein Tag: MA-Veranstaltungen zur Entwicklung von Teamfähigkeit und fallweise Bearbeitung einzelner Anliegen (z.b. Supervision, Coaching) Zwei Tage: regelmäßige Workshops bzw. Schulungen für soziale Kompetenz (z.b. Konfliktmanagement, GFK) und zu Gesundheit (z.b. Stressabbau) Drei Tage: Workshops zur Weiterbildung (soziale Kompetenzen, Persönlichkeitsentwicklung und Einrichtung von Konfliktlotsen und/oder MediatiorInnen Vier Tage: Weiterbildung für Persönlichkeitsentwicklung und soziale Kompetenzen Selbstorganisat., Zufriedenheit am Arbeitsplatz, Sinnstiftung (15%) (für EPU 30%) Mitbestimmung und Einbezug bei der Gestaltung der Aufgaben (im Team) + Mitarbeiterbefragung (1x p.a.) zur Arbeitsplatz- und Vertrauenskultur + Maßnahmen zur Förderung der Enthierarchisierung (2-3 Hierar.ebenen) Mitbestimmung der Gestaltung von Aufgaben, Führung und Gehältern; Jobrotationen und Jobenrichment durch gezielte Weiterbildung Selbstorganisation Mitgestaltung d. Vision, Unternehmensstrategie, Ziele Arbeitsverteilung. (1 Hierarchieebene, werteorientiert) Gleichstellung und Gleichbehandlung von Mann und Frau (20%) Gender- und Diversity-Schulungen; Installierung einer genderverantwortlichen Person (ab 5 MA:). Jobangebote diskriminierungsfrei; Vielfalt am Arbeitspl. + Erstellung eines Gleichstellungs-berichts inkl. entsprechender Maßnahmen wie die gezielte Förderung von Frauen und Väterkarenz + (F) Gender Budgeting (inkl. Offenlegung aller Gehälter/Löhne und Mitbestimmung aller MA bei den Gehältern); Gleichbehandlungs-Beauftragte (1 Pers. bis zu/auf 25 MA) + 50 % Frauenanteil in Führungspositionen; Gezielte Weiterentwicklung und Weiterbildung der FK (2 Tage p.a./p.p.) Benachteiligte (z.b. Verpflichtende Schu- + Aufnahme von Personen o. Kooperationen zur Unterstützung; -10-

11 Menschen mit Behinderung, MigrantInnen, Langzeitarbeitslose) (10%) lungen zu Thema Anti- Diskriminierung; Angepasste Personalsuche (Vielfalt); Teilerfüllung der gesetzlichen Quote (über 2%) Erfüllung der gesetzlichen Quote (= keine Ausgleichszahlungen) + Schulungen im Umgang mit spezifischen Bedürfnissen; Übererfüllung der gesetzlichen Quote; Kooperationen mit NGO s mit aktiven Projekten. + Schaffung von zusätzlichen Möglichkeiten der Aufnahme von MA, spez. Programme für benacht. Gruppen, inhärenter Bestandteil der Unternehmensstrategie Impulsfragen Wie werden bei Ihnen die Arbeitszeiten eingeteilt? Gibt es flexible Arbeitszeitmodelle? Welche? Wer entscheidet, wann und wieviel er/sie arbeitet? Wie hoch ist der Grad der Selbstorganisation? Wie ergonomisch sind die Arbeitsplätze gestaltet? Gibt es einen barrierefreien Zugang, zusätzliche Entspannungsräume und Möglichkeiten des Homeoffices? Welche Maßnahmen zur physischen Gesundheit gibt es an Ihrem Arbeitsplatz? Wie wird eine gesunde Ernährung und Weiterbildung in dem Bereich gewährleistet? Gibt es eine betriebliche Gesundheitsvorsorge und wie schaut sie aus? Wieviel Tage pro Mitarbeiter pro Jahr können im Rahmen psychischer Gesundheitsvorsorge besucht werden? Welche Maßnahmen gibt es da im Bereich Coaching, Burn-Out-Prävention, Supervision, Teamentwicklung, Konfliktmanagement und Persönlichkeitsentwicklung? Inwiefern können die Mitarbeiter bei Belangen der täglichen Arbeit mitbestimmen? Welche Entscheidungsbefügnisse haben sie? Wie hoch ist der Grad der Selbstorganisation? Was können die MitarbeiterInnen selbst entscheiden? Gibt es Mitarbeiterbefragungen und was passiert mit den Ergebnissen? Inwieweit gibt es Jobrotation/ Job-enrichment und gezielte berufliche Weiterbildung (in Tagen pro MA pro Jahr)? Wieviele Hierachieebenen gibt es bei Ihnen? Welche Maßnahmen zur Gleichstellung gibt es bei Ihnen? Werden Männern und Frauen derselbst Lohn bezahlt? Gibt es eine Gleichstellungsbeauftragte, einen Gleichstellungsbericht, Gender-Budgeting? Wie hoch ist der Anteil an Männern/Frauen in Ihrem Betrieb, wie hoch bei den Führungskräften? Welche Weiterbildungsmaßnahmen in welchem Umfang gibt es zu Genderfragen? Inwieweit erfüllen Sie die gesetzliche Quote im Umgang mit Benachteiligten? Welche Maßnahmen zur Einstellung sind geplant und umgesetzt? Gibt es Schulungen zu Anti- Diskrimierung und Bewusstseinsbildung in dem Bereich? Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine auf ihre persönlichen Bedürfnisse und die Anforderungen des Arbeitsplatzes zugeschnittene Gleitzeitvereinbarung. Sie entscheiden selbst (innerhalb des in der Gleitzeitvereinbarung festgelegten Rahmens), wann und wie viel sie arbeiten. Das bedeutet, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ihre Arbeitszeit eigenverantwortlich selbst einteilen müssen ein hohes Ausmaß an Selbstorganisation ist notwendig. Wir sind nicht zufrieden mit der ergonomischen Gestaltung der Arbeitsplätze. Das wird derzeit auch nicht überprüft. Das Grüne Büro ist (noch) nicht barrierefrei zugänglich (bei 1 Fast -Rollstuhlfahrer im Team wäre es wünschenswert)! -11-

12 Möglichkeit zum Homeoffice besteht mit Laptop, Handy mit Internetzugang und Zugriff auf die Firmenserver und wird zum Teil in Anspruch genommen. Es gibt keine Kantine, wir haben eine Gemeinschaftsküche und es wird immer wieder für alle vegetarisch, biologisch, saisonal und regional gekocht. Maßnahmen im Bereich Coaching, Burn-Out-Prävention, Supervision, Teamentwicklung, Konfliktmanagement und Persönlichkeitsentwicklung werden je nach individuellem bzw. Teambedarf durchgeführt eine generelle Regelung über eine bestimmte Anzahl der Tage gibt es nicht. Supervision und Coaching gibt es je nach Bedarf und immer mit entsprechend formulierter Zielsetzung. Fortbildungsschwerpunkte werden zum Teil im Rahmen der jährlichen MitarbeiterInnengespräche geplant. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben eine Funktionsbeschreibung mit Bezeichnung und Zielsetzung der Stelle, inhaltlichen und organisatorischen Aufgaben und Anforderungsprofil. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllen die in der Funktionsbeschreibung definierte Aufgabe und teilen sich die täglichen Aufgaben selbst ein, sie haben alle Entscheidungsbefugnisse, die für das Ausfüllen der Stelle notwendig sind, und müssen sich selbst organisieren. Wir haben eine sehr flache Hierarchie (Geschäftsführung MitarbeiterInnen Ehrenamtliche). Gender und Diversity sind wichtige Themen bei uns: Frauen und Männer erhalten denselben Gehalt für dieselbe Tätigkeit bei denselben anrechenbaren Vordienstzeiten wir sind bei Entgelterhöhungen lt. Betriebsvereinbarung ( 24) an den Kollektivvertrag BAGS gebunden. Bei den Grünen arbeiten derzeit 9 Männer und 16 Frauen, die Geschäftsführung besteht aus einer Frau. Landessprecherin und Finanzreferentin sind Frauen. Öffentlichkeitsarbeit: 3 Frauen, 1 Mann (bald 2 Frauen, 2 Männer), EDV 1 Frau. -12-

13 C2 GERECHTE VERTEILUNG DES ARBEITSVOLUMENS 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kategorie Erste Schritte (0-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Senkung der Normalarbeitszeit (75%) Reduktion von Verträgen mit Überstundenpauschale um 50%; im Jahresschnitt maximal 10 Überstunden pro BeschäftigteR/Monat Reduktion von Verträgen mit Überstundenpauscha le um 75%; im Jahresschnitt maximal 5 Überstunden pro BeschäftigteR/Monat Keine Verträge mit Überstundenpauscha le mehr; keine Überstunden im Jahresschnitt je BeschäftigteR Die durchschnittliche Arbeitszeit ist um 10% niedriger als die Branchenarbeitszeit oder maximal 38,5 Stunden Erhöhung des Anteils der Teilzeit- Arbeitsmodelle (bei voller Bezahlung) Erste Neueinstellungen aufgrund des Abbaus von Überstunden; Neueinstellungen äquivalent zum Abbau von Abbau von Überstunden; Neueinstellungen äquivalent zum Abbau von Abbau von Überstunden; Neueinstellungen aufgrund allgemeiner Arbeitszeitverkürzung ; (25%) bis 10% der MitarbeiterInnen können Teilzeit in Anspruch nehmen bis 25% der MitarbeiterInnen können Teilzeit in Anspruch nehmen bis 50% der MitarbeiterInnen können Teilzeit in Anspruch nehmen mehr als 50% der MitarbeiterInnen können Teilzeit in Anspruch nehmen Impulsfragen: Wie hoch ist die durchschnittliche Arbeitszeit von Vollbeschäftigten bei Ihnen? Wie hoch ist die Quote der Teilzeitangestellte? Gibt es All-in-clusive-Verträge bei Ihnen? Wie hoch sind die Überstunden pro MA pro Jahr? Wie werden die Überstunden abgegolten? Wieviel neue MitarbeiterInnen wurden aufgrund von Überstundenabbau oder erhöhter Teilzeitquote eingestellt? Wie viele Leiharbeitskräfte oder permanent beschäftigte externe MitarbeiterInnen arbeiten bei Ihnen? Wie hoch ist deren Anteil an der Gesamtarbeitsleistung? Durchschnittliche Arbeitszeit bei Vollbeschäftigung: 35 Stunden Quote der Teilzeitangestellten: 85% Überstunden pro MA pro Jahr: wir sind um Überstundenabbau bemüht. Die spezielle Arbeitsbelastung in einer politischen Organisation zeigt sich zum Beispiel bei den Beschäftigungsschwankungen durch Wahlkämpfe deutlich. Dadurch fällt oft Mehrarbeit an, die mit dem Faktor 1 abgegolten wird. Zu Wahlkampfzeiten werden zusätzliche MitarbeiterInnen eingestellt. Alle unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben befristete Arbeitsverträge. Die Abgeltung der Überstunden erfolgt mit dem Faktor 1,

14 Ausgelagert sind die Reinigung der Büroräume, Druckerei... Wir haben keine Leiharbeitskräfte und keine externen MitarbeiterInnen. -14-

15 C3 FORDERUNG UND FÖRDERUNG ÖKOLOGISCHEN VERHALTENS DER MITARBEITERINNEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kategorie Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Betriebsküche / Ernährung während der Arbeitszeit Erste Ansätze zur Förderung nachhaltiger Ernährungsmuster (z.b.: Angebot einer Vegetarische Option) Klares Bekenntnis im Unternehmen zu nachhaltige Ernährungsgewohnheiten (deutlich reduzierter Konsum tierischer Produkte) Ernährung mehrheitlich vegetarisch-vegan + Lebensmittel vorwiegend lokal, saisonal und biologisch Ernährung großteils vegetarisch-vegan + Lebensmittel vorwiegend lokal, saisonal und biologisch Mobilität zum Arbeitsplatz: Anreizsysteme / tatsächliches Verhalten Erste Ansätze zu einer nachhaltigen Mobilitätspolitik (z.b.: Finanzielle Anreizsysteme für die Benutzung ÖPNV; festgelegte Dienstwagenpolitik:< 130 g CO² / km) Konsequente nachhaltige Mobilitätspolitik: (z.b.: wenn keine ÖPNV verfügbar: Aktives Car Sharing Angebot; Mitarbeiter- Parkplätze nur für Car Sharing) Mehrheit der MitarbeiterInnen benutzen ÖPNV / Bus / Zug / Rad / Car Sharing Nahezu alle MitarbeiterInnen benutzen ÖPNV / Rad / Car Sharing Organisationskultur, Awareness und unternehmensinter ne Prozesse Punktuelle Thematisierung ökologischer Aspekte (z.b.: Newsletter, etc.) Geschäftsführung lebt ökologisches Verhalten vor (z.b.: kein prestigeträchtiger Dienstwagen) Punktuelle Integration ökologischer Aspekte in Weiterbildungsprogra mme Mitarbeiter werden in ökologische Belange einbezogen (regelmäßige Thematisierung, Info- Veranstaltungen, etc.) Regelmäßige Integration ökologischer Aspekte in Weiterbildungsprogra mme Mitarbeiter werden regelmäßig in ökol. Entscheidungsproze sse einbezogen Awarenessprogramme für jeden MitarbeiterIn (z.b.: Regelmäßige Erhebung zum / Thematisierung des ökologischen Verhaltens; Footprint- Workshops) Innovative Ansätze: z.b.: grüne Sozialleistungen Ökologischer Fußabdruck der Mitarbeiter (EPU / < 5 ha / MitarbeiterIn < 4 ha / MitarbeiterIn < 3 ha / MitarbeiterIn KMU) 7 < 1,8 ha / MitarbeiterIn Impulsfragen: Durch welche Maßnahmen werden nachhaltige Ernährungsmuster im Unternehmen gefördert (Vegetarisch / Vegan; regional / saisonal / biologisch)? Durch welche Maßnahmen werden die Auswirkungen der MitarbeiterInnen-Mobilität zum Arbeitsplatz reduziert (z.b.: Unterstützung ÖPNV; etc.)? Wie ist das tatsächlich Mobilitätsverhalten der MitarbeiterInnen zum Arbeitsplatz? 7 Für EPU und KMU kann die Berechnung der Teilbereiche Ernährung und Mobilität des ökologischen Fußabdruckes, wenngleich dieser auf Privatpersonen ausgelegt ist, als Annäherung für das tatsächlich ökologische Verhalten in diesen Sparten dienen. Rechner für den ökologischen Fußabdruck:

16 Wie wird das ökologische Bewusstsein der MitarbeiterInnen gefördert (z.b.: Workshops zum ökologischen Fußabdruck, Info-Veranstaltungen, ökologisches Vorschlagswesen, etc.)? Für KMU: Wie groß ist der ökologische Fußabdruck der MitarbeiterInnen? Wir Grüne haben das Ziel, den Umweltschutz in den mainstream zu bringen. Ökologie liegt uns sozusagen im Blut. Umweltschutz ist unser Kernthema. Alle MitarbeiterInnen sind ständig mit diesem Thema beschäftigt. Wir kochen oft gemeinsam und kaufen sehr bewusst ein. Es gehört zur Betriebskultur, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die grünen Grundwerte auch leben: bei der Mobilität, beim Konsumverhalten, beim Essen. Wir bieten unseren MitarbeiterInnen das Jobticket an. Alle Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden ersetzt (Spesenabrechnung lt. Betriebsvereinbarung) Viele unserer MitarbeiterInnen benützen Öffis, um zur Arbeitsstätte zu gelangen. Betriebsausflüge etc. werden immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen. -16-

17 C4 GERECHTE VERTEILUNG DES EINKOMMENS 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kategorie Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Innerbetriebliche Einkommensspreizung (40%) innerbetriebliche Einkommensspreizung beträgt max. 1:10 innerbetriebliche Einkommensspreizung beträgt max. 1:7 innerbetriebliche Einkommensspreizung beträgt max. 1:5 innerbetriebliche Einkommensspreizung beträgt max. 1:3 Institutionalisierung (10%) Transparenz der niedrigsten und höchsten Einkommen Living Wages 8 an allen Standorten Zielsetzung Maximalspreizung, Mindest- und Höchstlöhne Umsetzung aller Ziele inkl. GINI- Messung 9 Mindsteinkommen (25%) Keine der Einkommen bei voller Arbeitszeit unterschreitet Euro oder living wage Höchsteinkommen (25%) Kein Einkommen bei voller Arbeitszeit überschreitet das Zehnfache des landesüblichen Mindestlohnes Impulsfragen: Wie hoch ist die innerbetriebliche Einkommensspreizung zwischen dem Maximallohn und dem Minimallohn (jeweils umgerechnet auf eine Vollzeitstelle inklusive aller Boni)? Inwieweit ist das Thema innerbetriebliche Einkommensspreizung bei Ihnen institutionalisiert? Wie hoch ist das Mindesteinkommen? Wie hoch ist das Maximaleinkommen in Zahlen? Bzw. unterschreitet das Mindesteinkommen 1250 Euro und überschreitet das Maximaleinkommen das 10fache des landsüblichen Mindestlohns? Wir haben eine Einkommensspreizung von 1:1,83 Mindesteinkommen ist ca ,- Maximaleinkommen beträgt ca ,- 8 Löhne/Gehälter, die einen menschenwürdigen Lebensstandard sichern, der alle wichtigen Grundbedüfnisse deckt: 9 Der Gini-Koeffizient ein statistisches Maß zur Darstellung von Ungleichverteilungen. Je höher der Gini-Koeffizient, desto ungleicher ist die Einkommensverteilung. -17-

18 C5 INNERBETRIEBLICHE DEMOKRATIE UND TRANSPARENZ 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kategorie Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Grad der Transparenz (10%) Erste Maßnahmen zu mehr Transparenz Einige kritische 10 Daten transparent Wesentliche kritische Daten transparent Alle Daten transparent, für jeden Mitarbeiter abrufbar Legitimierung der Führungskräfte (FK) (20%) Anhörung/ Konsultation bei Bestellung neuer FK Vetorecht bei der Bestellung neuer FK, Test: 25% gewählt Mehr als 75% regelmäßig gewählt 100% regelmäßig gewählt Mitbestimmung bei Operativen Grundsatz/ Rahmen Entscheidungen (30%) Anhörung/ Konsultation + Begründung, Konzept demokrat. Mitbestimmung vorhanden Testphase, - 25% der Entscheidungen demokratisch, teilweise konsensual 25-75% der demokratisch, davon mind. 25% konsensual % demokratisch, davon mind. 50% konsensual Mitbestimmung bei Gewinnbeteiligung der Mitarbeiter (MA) (10%) Konzept für Gewinnbeteiligung der MA vorhanden + Testphase 25% des Gewinns wird konsensual verteilt 26-75% des Gewinns wird konsensual verteilt Der gesamte Gewinn wird konsensual verteilt Mit-Eigentum der MA/ unabhängige Stiftungen (30%) 1-24% des Betriebes Eigentum bei MA Sperrminorität (ab 25%) Überwiegend d.h. > 50% Ganz, z.b. MitarbeiterInnen- Stiftung Impulsfragen: Wie hoch ist Ihr Grad der Transparenz? Wieviel % vor allem der kritischen Daten (Vorstandsprotokolle, Gehälter, interne Kostenreichung, Entscheidungen über Entlassungen/Einstellungen) sind unternehmensintern von allen Mitarbeitern einsehbar? Welche EDV-Unterstützung gibt es betriebsintern zum Thema Transparenz? Wer hat online welchen Zugriff auf welche Informationen? Wie werden Führungskräfte legitimiert? Wer entscheidet über die Einstellung/ Beförderung? Welchen Anteil der Entscheidung haben die neuen Mitarbeiter? Wie transparent ist der Entscheidungsprozess? Welche Entscheidungen werden in welchem Gremium getroffen? Bei welchen Entscheidungen werden die MitarbeiterInnen gehört, bei welchen können sie bei der Entscheidungsfindung mitwirken, bei welchen mitbestimmen/-entscheiden und welche Entscheidungen können sie selbstbestimmt treffen? 10 Kritische Daten sind z.b. die Protokolle der Führungsgremien, Gehälter, Interne Kostenrechnung, Entscheidungen über Einstellungen/ Entlassungen -18-

19 Wie werden gemeinsame Entscheidungen getroffen? Welchen Entscheidungsprozess gibt es und welche Entscheidungsform (Mehrheitsbeschluss, Systemisches Konsensieren, Konsent, Konsens)? Welchen Anteil der Mitbestimmung haben die Mitarbeiter bei der Gewinnverteilung? Wieviel Prozent des Eigentums liegt in MitarbeiterInnenhand? Welche mitarbeiternahe Rechtsform gibt es (z.b. MitarbeiterInnenstiftung, Genossenschaft)? Unter welchen Bedingungen kann jeder Mitarbeiter Gesellschafter werden? Welche Bemühungen werden unternommen, aus Mitarbeitern EigentümerInnen zu machen? Wir haben in unserem Unternehmen einen sehr hohen Grad an Transparenz, durch unseren basisdemokratischen Grundwert werden alle Entscheidungen in Gremien getroffen. Vorstandsprotokolle sind von allen Nutzungsberechtigten (Menschen mit grüner Adresse) einsehbar, Entscheidungen über Einstellungen werden immer von einer vom LV/Personalausschuss eingesetzten Gruppe getroffen. Einsicht in das Gehaltsschema ist für alle MitarbeiterInnen möglich, ebenso der Zugriff auf FIRE_Ordner (Server). Unsere Geschäftsführung wird durch den Landesausschuss gewählt (lt. Statut), und durch die Landesversammlung bestätigt. MitarbeiterInnen werden im Vorstand und im Landesausschuss gehört. Wir haben stimmberechtigte Mitglieder in den Ausschüssen (Delegiertensystem). Im Allgemeinen gilt der Mehrheitsbeschluss. Siehe Statut 0% des Eigentums liegt in MitarbeiterInnenhand. -19-

20 D1 ETHISCHES VERKAUFEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Für alle Unternehmen gültig: Kategorie (je 20%) Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Institutionalisierung (Verankerung im Unternehmen) Erstes Grundkonzept + Testphase Umfassende Strategie, Gesamtausrichtung, Richtlinien vorhanden Umsetzung der Strategie zu 100%, Richtlinien werden sanktioniert Mehrjährige Praxis und Weiterentwicklung Umfang Ethisch. Marketing Grundkonzept und Testphase Mehr als 10% des Marketing Budgets Mehr als 25% des Marketing Budgets Mehr als 50% des Marketing Budgets Schulungen für Ethisch. Verkauf/ Marketing Info-Veranstaltung für alle MitarbeiterInnen Mind. 2 Tage für >50% der Beteiligten Jeder Verkäufer hat mind. 2 Tage Schulung Jeder Verkäufer > 2 Tage Schulung, regelmäß. Supervision Alternative zu Provisionszahlg. Verkauf/Marketing Grundkonzept und Testphase Grundgehalt unabhängig vom Verkaufszahlen + alternative Kennzahlen z.b. Kundenzufriedenheit Länger als drei Jahre praktiziert Umfang der KundInnen-Mitbestimmung, z.b. KundInnenbeirat/ gemeinsame Produktentwicklg Erste Maßnahmen zum Beirat angedacht, + Pilotprojekte gemeinsame Produktentwicklg Beirat vorhanden, Transparenz der Ergebnisse + bis 25% der Produkte gemeinsame Produktentwicklung Beirat = Umsetzung der Empfehlungen bis 50% + bis 50% gemeinsame Produktentwicklung Beirat Umsetzung bis 75%, mind. monatliche Treffen + bis 75% gemeinsame Produktentwicklung Nur für Unternehmen mit Waren im Einzelhandel/ für Endverbraucher: Kategorie (je 10%) Erste Schritte Fortgeschritten Erfahren Vorbildlich Produkttransparenz 11 Produkttransparenz über dem Branchendurchschnitt Produkttransparenz weit über dem Branchendurchschnitt Umfassend, nach einheitlichen Branchen Standards + Verknüpfung GWÖ- Bericht Über mehrere Jahre hinweg erfolgt Zusammenarbeit mit Verbraucherschutz Vereinzelte Gespräche Regelmäßige Gespräche, Beauftragter vorhanden + aktive und konstruktive Zusammenarbeit Über mehrere Jahre hinweg erfolgt Reklamationswes en + unabhängige Beschwstelle + positive Service- Maßnahmen Passiv: Erste Konzepte + Testphase, mind. Hotline Aktiv: Beschwerdestelle vorhanden, einfaches Reklameprocedere, umfassende Servicemaß. Proaktiv: + Sanktionsmaßnahmen bei Beschwerden + transparentes Reporting Über mehrere Jahre hinweg vorhanden Die letzten drei Kriterien gelten nur für Unternehmen, die Produkte über den Einzelhandel an EndverbraucherInnen anbieten. Dann gelten die oberen fünf Kriterien jeweils 14% (5x14= 70%), die andere drei jeweils 10%. Impulsfragen für alle Unternehmen 11 Damit sind Angaben über Inhaltstoffe, Schadstoffe, Gefahren und Benutzerhinweise nach den höchsten verfügbaren Standards gemeint. -20-

21 Inwieweit ist das Thema Ethisches Verkaufen bei Ihnen institutionalisiert? Gibt es Verantwortliche dafür, ein Budget, ist es Teil der Vision/Strategie? Wieviel % des Gesamt-Marketing-Budgets wird für Maßnahmen des Ethischen Verkaufens ausgegeben? Wieviel Tage Schulung in Ethischem Verkaufen bekommt jeder Verkaufsmitarbeiter pro Jahr? Was für Schulungen sind das konkret? Wie schaut eine Aus- und Weiterbildung in diesem Feld für das Unternehmen aus? Gibt es alternative Bonifikationsmodelle jenseits der getätigten Verkaufszahlen? Wie schauen sie konkret aus und wie hoch ist ihr Anteil an der Gesamtheit der Bonifaktionsmodelle? Welche Maßnahmen gibt es, um KundInnen mitbestimmen zu lassen? Wie hoch ist der Einfluss der KundInnen, wie hoch die Transparenz des Prozesses gegenüber der Öffentlichkeit? Gibt es Kundenbeiräte und welche Entscheidungsmacht haben sie? Impulsfragen für Unternehmen mit Endverbrauchern/Einzelhandel: Wie hoch ist die Produkttransparenz? Sind alle Informationen zu den Produkten verfügbar insbesondere alle Inhaltsstoffe, Schadstoffe auf Basis der höchsten verfügbaren Standards? Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Verbraucher-/Konsumentenschutz? Wie schaut das Reklamationswesen bei Ihnen aus? Gibt es eine unabhängige Beschwerdestelle? Wie schaut der Prozess der Reklamation aus? Wie einfach/ schwer ist es für den Kunden, sein Geld zurückzubekommen? Inwieweit gelangen die Informationen aus dem Reklamationswesen in die Produktverbesserung? Produkttransparenz ist hoch bei Give-Aways. Da wir kein Produktionsbetrieb sind und keine Produkte verkaufen, sind die o.a. Fragen für uns nicht zu beantworten. Unser Produkt ist die Verbreitung der grünen politischen Inhalte. -21-

22 D2 SOLIDARITÄT MIT MITUNTERNEHMEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kategorie Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Offenlegung von Informationen + Weitergabe von Technologie (25%) Offenlegung finanzieller und technischer Information Umfassende Offenlegung von Kostenkalkulation, Bezugsquellen und Technologie Zusätzlich: Kostenlose Weitergabe einzelner Technologien vollständige Transparenz und Open source-prinzip Weitergabe von Arbeitskräften, Aufträgen,... kooperative Marktteilnahme (50%) Kooperation nur auf Anfrage Kooperation in Randbereichen des Geschäfts Kooperation im gesamten Geschäftsbereich + Beteiligung an kooperativer Marktteilnahme Kooperatives Marketing (25%) Verzicht auf Schlechtmachung der Konkurrenz Verzicht auf massenmediale Werbung (TV, Radio, Plakate) Mitaufbau eines gemeinsamen Produktinformation ssystem (PIS) Mittragen der Brancheninitiative für ethisch-kooperatives Marketing Impulsfragen: Welche Informationen zur internen Kostenkalkulation, Bezugquellen, Technologie und Know der Produkte und Dienstleistungen werden an Mitbewerber wie offen gelegt? Gibt es Maßnahmen zum gegenseitigen Austausch vom produktrelevanten Knowhow? Welche Formen von kooperativer Marktteilnahme/ konkreten Kooperationen gibt es mit Mitbewerbern? Inwieweit wird das Angebot für den Gesamtmarkt gemeinsam gestaltet (jenseits der Kartellbildung)? Werden Arbeitskräfte gegenseitig überlassen/ausgetauscht? Welche Maßnahmen eines kooperativen ethischen Marketings gibt es mit Mitbewerbern? Wie werden Mitbewerber in der eigenen Werbung behandelt? Gibt es Maßnahmen zur branchenweiten Produkttransparenz? Welche Initiativen/ Aktivitäten gibt es, die dem Kunden für meine Produkte einen umfassenden Marktvergleich bieten? Inwieweit arbeite ich hier mit meinen Mitbewerbern an einem gemeinsamen Produktinformationssystem (PIS) zusammen? Innerparteilich haben wir ein Modell der kooperativen Konkurrenz entwickelt. Dieses kooperative Modell mit anderen politischen MitbewerberInnen zu leben braucht noch viel Erklärung und Information. Wir haben die Vision der Kooperation auch in der Politik - nicht nur in der Wirtschaft. Das wäre ein Schritt hin zu echter Demokratie! -22-

23 D3 ÖKOLOG. GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterien Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) EFFIZIENZ & KONSISTENZ: Produkte / Dienstleistungen sind im ökol. Vergleich zu MitwerberInnen bzw. Alternativen mit vergleichbarem Nutzen (40-70%) sind durch einen im Vergleich geringeren ökologischen Fußabdruck bzw. durch erste Ansätze einer überdurchschnittlichen, ökologische Gestaltung gekennzeichnet Das Unternehmen verfügt über eine klare, nachvollziehbare Strategie und erkennbare Maßnahmen zur Ökologisierung der Produkte / Dienstleistungen P / D weit über Branchendurchschnitt (z.b.: BAT = Best Available Technology; ) P / D branchenführend (z.b.: Cradle-to- Cradle) Give Aways SUFFIZIENZ: Aktive Gestaltung für eine ökol. Nutzung und suffizientem Konsum (20-40%) Das Unternehmen setzt sich mit nichtsuffizienten / potentiell schädlichen Anwendungsgebiete n seiner P / D 12 aktiv auseinander (z.b.: interne Analyse der eigenen Produkte / Dienstleistungen) Produkte sind nicht widersprüchlich zu einem suffizienten Lebensstil Erste Maßnahmen für suffiziente Lebensstile (Anwendung von Ausschlusskriterien, P/D für ökologisch orientierte Absatzmärkte) Das Unternehmen fördert eine nachhaltige Nutzung aktiv durch bessere Konditionen und Services (z.b.: (Preisvorteile, Anreizsysteme, längere Gewährleistung, kostengünstige Reparatur) Umfassende Förderung eines ökologisch suffizienten Kundenverhaltens: (Preisvorteile & Anreiz-systeme; Reparatur, Wiederverwendung und gemeinschaftliche Nutzung wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells) KOMMUNIKATION Aktive Kommunikation ökologischer Aspekte den KundInnen gegenüber (10%- 20%) Das Unternehmen weist aktiv auf höherwertige Alternativen (auch bei MitwerberInnen) hin Explizite und umfassende Informationen über die ökologischen und Lebensstil- Aspekte der P / D hin Von Kunden wird aktiv -Feedback zu ökologischen und Lebensstil-Aspekten eingeholt (z.b.: Nutzungsverhalten, Verbesserungspotentiale, etc. ) Ökologische und Lebensstil-Aspekte wesentlicher Inhalt der KundInnenbeziehungen Impulsfragen: Welche ökologischen Aspekte sind bei den Produkten / Dienstleistungen von hoher Relevanz? Welche Maßnahmen gesetzt um die ökologischen Auswirkungen der Produkte (Energie, Ressourcenverbrauch, Emissionen, Biodiversität, Langlebigkeit, etc.) über den gesamten Lebenszyklus zu reduzieren? Welche ökologischen Aspekte werden bei der Gestaltung der Dienstleistung berücksichtigt (ökologische Inhalte, ökologische Aspekte in der Kundensphäre, etc)? Inwiefern unterscheiden sich die Produkte / Dienstleistungen hinsichtlich ökologischer Aspekte von MitwerberInnen? 12 P / D = Produkte und Dienstleistungen -23-

24 In welchem Zusammenhang stehen die Produkten und Dienstleistungen mit nachhaltiger Nutzung und suffizientem Konsum? Welche ökologischen Aspekte werden den Kunden wie kommuniziert? Unsere Dienstleistung liegt in der Information und der Gestaltung der politischen Rahmenbedingungen in Tirol. Umwelt- und Naturschutz, Gleichbehandlung, Inklusion, Transparenz, Umverteilung sind für uns wichtige Grundwerte. Eine Ökosoziale Steuerreform ist auf Bundesebne unser erklärtes Ziel und in Tirol setzten wir uns insbesondere für den Erhalt der Natur und unserer Lebensgrundlagen ein. Diese politische Grundhaltung soll in unseren Werbemitteln und Drucksorten zur Geltung kommen. -24-

25 D4 SOZIALE GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterium Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Berücksichtigung ökonomischer Barrieren in der Kundensphäre (B2C: 30-40%; B2B: 5-40%) Das Unternehmen bietet einkommensschwachen Kunden gelegentlich P/D zu günstigere Konditionen an (betrifft mind. 1% der Umsätze / des Produktionsoutput). Das Angebot ist transparent dargestellt (z.b.: auf der Webseite) Das Unternehmen bietet einkommensschwachen Kundinnengruppen gelegentlich P/D zu günstigere Konditionen an (betrifft 3-5% der Umsätze / des Produktionsoutputs) KundInnengruppen werden aktiv angesprochen Regelmäßige und umfangreiche soziale Preisstaffelung (betrifft 5-10% der Umsätze / des Produktionsoutputs) Etablierte, ausgeprägte soziale Preisstaffelung (betrifft >10% der Umsätze / des Produktionsoutput)> Barrierefreier Zugang zu und Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen; 4 Dimensionen: physisch, visuell, sprachlich, intellektuell (B2C: 40-60%; B2B: 5-40%) Barrierefreier Zugang in einer der vier Dimensionen sichergestellt (z.b.: Alle wesentlichen Standorte / Produkte / Dienstleistungen physisch barrierefrei) Barrierefreier Zugang in zwei der vier Dimensionen sichergestellt (z.b.: + Sicherstellung des Informationszugang e bei reduziertem Seh- und Hörvermögen) Benachteiligte KundInnengruppen werden aktiv angesprochen Das Unternehmen stellt einen barrierefreien Zugang in drei der vier Dimensionen sicher (z.b.: + Information / Beratung ist in den Sprachen von Minderheiten / MigrantInnengruppe n verfügbar ) Das Unternehmen stellt einen barrierefreien Zugang in drei der vier Dimensionen sicher (z.b.: + Wesentliche Informationen sind in einer Easy-2- Read Version verfügbar) Prozesse und Maßnahmen bezüglich ethischer Risiken und sozialer Aspekte in der Kundensphäre (B2C: 10-30%; B2B: 30-50%) Keine Geschäftsbeziehung en mit ethisch kritischen Unternehmen Regelmäßige Evaluierung potentiell kritischer Aspekte in der KundenInnen- Sphäre Durchführung erster Maßnahmen Reduzierte Risken der P/D im Vergleich zu Alternativprodukten Ausformuliertes Konzept, Strategie und etablierte Maßnahmen zur Adressierung potentiell kritischer Aspekte in der KundInnen-Sphäre (z.b.: Integration von Experten) Umfassende Auseinandersetzung mit sozialen Aspekten in den KundInnenbeziehun g (z.b.: Institutionalisierte Überprüfung über die Wirksamkeit der Maßnahmen) Impulsfragen: Durch welche Maßnahmen wird einkommensschwache KundInnengruppen (einkommensschwache Haushalte, NGOs, Bildungseinrichtung, Universitäten, Gesundheits- und Sozialwesen, etc.) der Zugang zu Produkten / Dienstleistungen? Welcher Anteil der Produkte / Dienstleistungen erfährt eine soziale Preisstaffelung? Durch welche Maßnahmen wird anderen Zugangsbarrieren (physisch, visuell, sprachlich, intellektuell) entgegengewirkt? -25-

26 Welche ethischer Risiken und sozialer Aspekte existieren in der Kundensphäre und mit welchen Maßnahmen und Prozessen wird diesen begegnet? Da wir keine Produkte verkaufen bleibt die erste Frage unbeantwortet. Information: Unsere HP ist barrierefrei. Bei Veranstaltungen haben wir immer einen Gebärdendolmetscher dabei. Broschüren werden oftmals mehrsprachig gedruckt (MigrantInnen). -26-

27 D5 ERHÖHUNG DES SOZIALEN UND ÖKOLOGISCHEN BRANCHENSTANDARDS 2-3 aussagekräftige Aussagen zu jedem Kriterium Kriterium Erste Schritte (1-10%) Fortgeschritten (11-30%) Erfahren (31-60%) Vorbildlich (61-100%) Kooperation mit MitwerberInnen und Partner der Wertschöpfungsket te (20%-40%) Erste Pilotprojekte zur gemeinsamen Entwicklung höherer Standards mit Marktpartnern (z.b.: F&E-Kooperation) Aktive Kommunikation höherer Standards nach Außen (z.b.: Webseite) Regelmäßige, etablierte Mechanismen zur gemeinsamen Entwicklung höherer Standards Höhere Standards wesentlichen Bestandteil der Kommunikationspoliti k des Unternehmen Selbstverpflichtung auf Branchenebene Sicherstellung und Überprüfbarkeit der höheren Standards (z.b.: externe Audits und unabhängige Kontrollen; Kooperation mit NGOs) Aktiver Beitrag zur Erhöhung legislativer Standards (5%-20%) Transparente Offenlegung der politischen Aktivitäten Kein Widerstand gegen höhere soziale und ökologische legislative Standards Brancheninternes Engagement für höhere legislative Standards (z.b.: im Kooperation mit Branchenvertretung) Über die Branche hinausgehendes Engagement für höhere legislative Standards (z.b.: Kooperation mit NGOs) Transparente, wesentliche Berührungsgruppen inkludierender Lobbying-Prozess (z.b.: Ausformulierte Gesetzesinitiativen,) Reichweite, inhaltliche Breite und Tiefe (40%- 60%) Ein sozial oder ökologischer Randaspekt betroffen Ein wesentlicher sozial oder ökologischer Aspekt betroffen Tatsächliche Umsetzung höherer Standards betrifft > 25% des Umsatzes Mehrere, wesentliche sozial oder ökologische Aspekte betroffen Tatsächliche Umsetzung höherer Standards > 50% Alle wesentlichen sozialökologischen Aspekte Erhöhung der Branchenstandards ist inhärenter Bestandteil der Unternehmenspositionierung (> 90%) Impulsfragen: Welche Aktivitäten setzt das Unternehmen zur Erhöhung der sozialen und ökologischen Branchenstandards (z.b.: Kooperation mit Marktpartner; Partizipation an Labelprozessen)? Welche konkreten Inhalte betreffen diese Maßnahmen? Welche Aktivitäten setzt das Unternehmen zur Erhöhung legislativen Standards der sozialer und ökologischer Natur (z.b.: Kooperation mit NGOs; Lobbying)? Welche konkreten Inhalte betreffen diese Maßnahmen? Umweltschutz und Energieeffizienz haben in der Politik an Bedeutung gewonnen, seit es die Grünen gibt. Wir arbeiten mit vielen NGO s und BürgerInneninitiativen zusammen. Die Kooperation mit anderen Parteien ist sicher noch ausbaufähig. In der Landtagsarbeit funktioniert das teilweise schon sehr gut. -27-

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