Führungsprinzipien in der Vinzenz Gruppe 6. Wiener Fortbildungstage für Krankenhausmanagement

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1 Führungsprinzipien in der Vinzenz Gruppe 6. Wiener Fortbildungstage für Krankenhausmanagement Dr. Michael Heinisch, Vinzenz Gruppe Wien, am 8. November 2006

2 Organisationsstruktur der Vinzenz Gruppe Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Caritas Socialis Salvatorianerinnen Zentralbereiche Vinzenz Gruppe GmbH Vinzenz Gruppe Service GmbH 70% 30% CS & Vinzenz Gruppe Pflegeund BetreuungsGmbH 74% 26% Vinzenz Gruppe Wien GmbH Caritas Socialis GmbH Rennweg GmbH Barmherzige Schwestern Alten- u. Pflegeheime GmbH Kindergarten GmbH Betreuung zu Hause GmbH 50% KH Barmherzige Schwestern Ried KH Barmherzige Schwestern Linz Seilerstätten Labor GmbH KH Barmherzige Schwestern Wien Orthopädisches Spital Speising KH St. Josef KH Göttlicher Heiland Herz-Jesu KH ab Dr. Michael Heinisch

3 Führungsprinzipien in der Vinzenz Gruppe Die Vinzenz Gruppe versteht sich als strategische Holding. Zentralbereiche der Vinzenz Gruppe haben Richtlinien-Kompetenzen im Rahmen einer Matrix-Organisation. Jedes Krankenhaus verfügt über eine operativ verantwortliche Geschäftsführung vor Ort. Die Krankenhaus-Geschäftsführung ist disziplinarischer Vorgesetzter von ressortverantwortlichen Vorstandsmitgliedern Ärztlicher Direktor, Pflegedirektor, Verwaltungsdirektor, Technischer Direktor Unternehmensfunktionen sind disziplinarisch der Krankenhaus-Geschäftsführung unterstellt (Personal, Marketing, Controlling, Rechnungswesen, Einkauf.). Dr. Michael Heinisch

4 Eckdaten der Vinzenz Gruppe GmbH (Krankenhausbereich) 306 Mio. Euro Umsatz stationäre Patienten ambulante Patienten systemisierte Betten Mitarbeiter Operationen Dr. Michael Heinisch

5 Die österreichische Krankenhaus-Landschaft Öffentlich-gemeinnützige Fondsspitäler (Landes-/Gemeindespitäler) Öffentlicher Versorgungsauftrag Steuer- und beitragsfinanziert Im öffentl. Eigentum von Ländern / Gemeinden UKH / Hanusch KH Öffentlicher Versorgungsauftrag Steuer- und beitragsfinanziert Im öffentl. Eigentum d. Sozialversicherungsträger Privat-gemeinnützige Fondsspitäler (Ordenskrankenhäuser) Öffentlicher Versorgungsauftrag Steuer- und beitragsfinanziert Im privaten Eigentum der Orden Private Spitäler / Sanatorien Privater Versorgungsauftrag Beitragsfinanziert / Private Zusatzversicherungen Im privaten Eigentum der Versicherungsträger Dr. Michael Heinisch

6 Marktanteile der Trägergruppen in Europa Trägerstruktur nach Krankenhausbetten Dr. Michael Heinisch

7 Das Gesundheitswesen höchst attraktiv für private Investoren Konzern Umsatz 2005 Gewinn 2005 Regionen Capio 11,3 Mrd. SKr 0,70 Mrd. SKr S, Den, Fin, F, N, E, UK (>100 Einrichtungen) Helios/ Fresenius 1,20 Mrd. 0,15 Mrd. D (51 Einrichtungen) SANA 0,76 Mrd. 0,04 Mrd. D (57 Einrichtungen) Rhón-Klinikum AG 1,40 Mrd. 0,12 Mrd. D (45 Einrichtungen) Ameos Holding 0,30 Mrd. n.v. D (20 Einrichtungen) Asklepios Kliniken 1,10 Mrd. n.v. D (77 Einrichtungen) MediClin AG 0,36 Mrd. n.v. D (30 Einrichtungen) Dr. Michael Heinisch

8 Industriestandards im Gesundheitswesen? Parallelen (Universitätsklinik Freiburg, F&W, 2/2006) Automobilfertigung Leitziel: Just-in-Time-Produktion Kurze Wartezeiten Niedrige Fehler- und Reparaturquoten Keine unnötigen Wege am Band Wenig Transporte Optimale Bestandshaltung Krankenhausbetrieb Leitziel: Verkürzung des Behandlungsprozesses auf das medizinisch unbedingt erforderliche Maß Kurze Verweildauern vor der OP Minimale Re-OP und Infektionsraten Keine Doppeluntersuchungen Wenig intern bedingte Verlegungen Optimierte Bettenauslastung Dr. Michael Heinisch

9 These 1: Krankenhäuser sind keine industriellen Dienstleistungsunternehmen Einerseits könnte man Krankenhäuser wie Industriebetriebe führen Organisation komplexer Prozesse mit dem Ziel einer 0-Fehler-Behandlung Maximale Produktivität durch geringe Verweildauer Optimales Kosten-Nutzen-Verhältnis im Behandlungsprozess Wenn das Ziel von Krankenhäusern nur darin besteht, den Alltag professionell abzuarbeiten, dann werden Spitäler zu Gesundheitsfabriken. In Krankenhäusern geht es nicht um Dienstleistungen es geht um das Leben. Werte machen den Unterschied. In der Zuwendung kommen Werte zum Ausdruck. Krankenhäuser haben keine Kunden wir behandeln Patienten: Kranke fühlen sich in ihrer Bedürftigkeit und mit ihren Informationsdefiziten nicht als gleichwertiger Partner. Dr. Michael Heinisch

10 These 1: Krankenhäuser sind keine industriellen Dienstleistungsunternehmen Mitarbeiter, die täglich mit Krankheit und Tod konfrontiert sind, benötigen im besonderen Maße Werte als Sinn und Orientierungsrahmen. Die Qualität der Wertegemeinschaft beeinflusst die Qualität der Leistung. Viele Mitarbeiter arbeiten im Krankenhaus weil sie für kranke Menschen da sein wollen. Einseitige Orientierung an Ökonomie raubt die Motivation. Spitäler brauchen Seele, sonst nützen die beste Technik und die teuersten Medikamente nichts. Dr. Michael Heinisch

11 Die Werte im Krankenhaus - auf was es ankommt Die Würde des Menschen. Unklarheit und Unsicherheit vermitteln das Gefühl der Hilflosigkeit. Auseinandersetzung mit Ängsten und Sorgen sind Wege zur Würde. Das Recht auf Respekt. Kranke Menschen haben ein Recht, als Geschöpfe mit Geist und Seele betrachtet und auf Augenhöhe behandelt zu werden. Glaube gibt Menschen Kraft. Glaube und Vertrauen machen den Menschen stärker. Glaube gibt beiden Kraft dem kranken Menschen und dem, der ihm hilft, Heilung zu finden. Dr. Michael Heinisch

12 These 2: Professionelles Management und Dienst am Menschen sind kein Widerspruch Es kommt einzig auf die Prioritäten an. Ziel guten Krankenhaus-Managements muss die Sicherstellung der Grundlagen für den Dienst am Menschen sein. Die Sicherstellung von Effizienz und Effektivität der Leistungserbringung ist Dienst am Menschen. Verantwortungsvolles Wirtschaften verhindert eine 2-Klassen-Medizin Gutes Management muss sich bemühen, dem Patienten ein Maximum an Mitteln und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Werte können zur Grundlage der Strategie und der Unternehmenskultur werden. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für Krankenhäuser. Dr. Michael Heinisch

13 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Dr. Michael Heinisch

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