Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) Sprachenübergreifendes Lehren und Lernen und die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts

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1 Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) Sprachenübergreifendes Lehren und Lernen und die Weiterentwicklung des Sprachenunterrichts

2 Begründungszusammenhänge sprachenpolitisch spracherwerbstheoretisch sprachendidaktisch Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 2

3 Die sprachenpolitische Perspektive Die Europäische Gemeinschaft ist vielsprachig. Die Unfähigkeit, sich zu verständigen und zu verstehen trennt Menschen. Forderung des Europarates: Jeder europäische Bürger soll beim Verlassen der Schule neben der Muttersprache über Kenntnisse in zwei weiteren Gemeinschaftssprachen verfügen. Mehrsprachigkeit als Kriterium für Europakompetenz und Lernziel Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 3

4 Mehrsprachigkeit ist nicht Vielsprachigkeit Zum Begriff Mehrsprachigkeit kommunikative Kompetenz, zu der alle Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen beitragen und in der die Sprachen miteinander in Beziehung stehen und interagieren (GeR:17) graduell unterschiedliche Kompetenzen in mehreren Sprachen und Erfahrungen mit mehreren Kulturen nicht als Schichtung oder als Nebeneinander von getrennten Kompetenzen verstanden, sondern vielmehr als eine komplexe oder sogar gemischte Kompetenz, auf die der Benutzer zurückgreifen kann. (GeR:136) (GEMEINSAMER EUROPÄISCHER REFERENZRAHMEN FÜR SPRACHEN 2001) Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 4

5 Mehrsprachigkeit, Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz als Lernziele Beschluss der KMK vom :3: Mehrsprachigkeit als das Lernziel der Zukunft Bildungsstandards für die erste Fremdsprache Mittlerer Schulabschluss (2003:7):... dass die kommunikativen, interkulturellen und methodischen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler für ihr Handeln in mehrsprachigen Situationen am Ende der Sekundarstufe I verlässlich ausgebildet worden sind. Bildungsstandards Deutsch Mittlerer Schulabschluss (2003:20): Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich nutzen. Bildungsstandards Deutsch Allgemeine Hochschulreife (2012:25): Auswirkungen der Sprachenvielfalt und der Mehrsprachigkeit analysieren Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 5

6 Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache Allgemeine Hochschulreife (2012:21/22): Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz als verbindliche Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler können ihre Einsichten in Struktur und Gebrauch der Zielsprache und anderer Sprachen nutzen, um mündliche und schriftliche Kommunikationsprozesse sicher zu bewältigen. Die Schülerinnen und Schüler können ihre sprachlichen Kompetenzen und ihre vorhandene Mehrsprachigkeit(Erstsprache, ggf. Zeitsprache, Fremdsprachen) selbstständig und reflektiert erweitern. Dabei nutzen sie ein breites Repertoire von Strategien und Techniken des reflexiven Sprachenlernens. Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 6

7 Die spracherwerbstheoretische Perspektive Vernetztheit der Sprachen im mehrsprachigen mentalen Lexikon Interaktion der sprachlichen und kulturellen Vorkenntnisse mit neuen Lerninhalten Inferenz (Rückgriff auf Vorwissen, Ableiten von Hypothesen) Transfer (Form-, Inhalts- Funktionstransfer; didaktischer Transfer Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 7

8 Die sprachendidaktische Perspektive Synergien zwischen Muttersprache und erlernten Fremdsprachen ausnutzen Neues auf der Basis von Vorwissen aus anderen Sprachen erwerben Bekanntes in der Auseinandersetzung mit Neuem festigen parallel gelernte Sprachen als Vergleichs- und Kontrastfolie nutzen Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 8

9 Schaffen von didaktisch-methodischen Szenarien, die den Schüler anregen: sprachliche Phänomene aufmerksamer und bewusster wahrzunehmen, mit vorhandenen Sprachbeständen in der deutschen Sprache und den erlernten Fremdsprachen zu vergleichen, nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu suchen, Vorgehensweisen und Suchergebnisse zu reflektieren, zu kommentieren und für das Verstehen und Sich-Verständigen zu nutzen. d. h. Schubkastenlehren und -lernen aufbrechen Sprach(en)bewusstheit und Sprachlernkompetenz entwickeln Wie es gehen kann, siehe z. B. Impulsbeispiele zur Sprachreflexion, veröffentlicht unter: Sprachen entdecken Sprachen vergleichen. Cornelsen, 2005 Anregungen zum sprachenübergreifenden Lernen in der Sekundarstufe I. Thillm-Reihe Materialien, Heft 129, 2006) PRAXIS Fremdsprachenunterricht, Heft 4/2015 Sprach(en)bewusstheit ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 9

10 Eine mögliche Lösung integratives, sprachenübergreifendes und -verbindendes Sprachlehr- und -lernkonzept Förderung sprachenübergreifenden Lernens und Lehrens sprachenübergreifende Kompetenzen als verbindliche Ziele jeglichen Sprachunterrichts (vgl. dazu die Thüringer Lehrpläne) veränderter Zugang zu Sprache als System und als Medium Sprachbewusstheit und Sprachlernkompetenz als verbindliche Kompetenzbereiche Einsichten in Sprachfunktion und Sprachform Bewusstsein für Besonderheiten und Gemeinsamkeiten Sensibilität für die eigenen sprachlichen Lernpotenziale (vgl. Schröder, in: DIE NEUEREN SPACHEN, 3/2012:38) Reflexionsprozesse Potsdam ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 10

11 Mehrwert für den einzelsprachlichen Unterricht und für den Lerner Festigung und Vertiefung der einzelsprachlichen Kenntnisse vor allem bezogen auf Lexik, Syntax, Morphologie, Graphematik und funktionales Wissen Entwicklung der Fähigkeit zur Hypothesenbildung Stärkung der selektiven Aufmerksamkeit und der bewussten Wahrnehmung sprachlicher und kultureller Phänomene Unterstützung der Analysefähigkeit sprachlicher und kultureller Phänomene Förderung der Reflexions- und Dokumentationsfähigkeit Verstärkung des entdeckenden Lernens Variabilität und Mehrdimensionalität des Lernangebots Erweiterung der Anwendungsgelegenheiten für die einzelsprachliche Kompetenz ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 11

12 Möglicher Gewinn das Neben- und Miteinander von (gelernten) Sprachen als Reichtum und Lern- und Lehrhilfe begreifen ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 12

13 Unverzichtbare Voraussetzungen Bereitschaft, den eigenen Sprachunterricht in seiner pro- und retroaktiven Verantwortlichkeit für vor- und nachgelernte Sprachen zu begreifen. den einzelsprachlichen Unterricht für sprachenübergreifende Lernarrangements zu öffnen und sprachenübergreifende Lernerfahrungen bzw. sprachlernstrategische sowie -reflektorische Leistungen als Wert von Sprachunterricht zu sehen. in mehrsprachig geprägten Lernsituationen ggf. die Rolle des Experten gegen die eines gemeinsam mit den Lernern Lernenden einzutauschen. zur Kooperation und Abstimmung mit den anderen Sprachenlehrkräften sowie zur Reflexion auf den eigenen Unterricht ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 13

14 Unverzichtbare Voraussetzungen verändertes Fach- und Rollenverständnis der Sprachlehrkräfte Kooperation und Abstimmung in der Ausbildung und schulintern Verankerung integrativer (sprachenübergreifender bzw. sprachenverbindender) Sprachlehr- und -lernkonzepte in: der Lehreraus- und Fortbildung den zentralen Steuerungsinstrumenten für den Sprachunterricht der schulinternen Lehr- und Lernplanung den Lehrwerken ; Dr. Ursula Behr (ThILLM) 14

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