Abschlussarbeit für die Zertifizierung als Ausbilder und Supervisor in VHT, VIB und VST

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1 Schema zur Erfassung der gelungenen Interaktion Eine Überarbeitung des Video-Kontakt-Schemas und des Schemas der Basiskommunikationsprinzipien als Arbeitshilfen im Video-Home-Training (VHT ), in der Video-Interaktions-Begleitung (VIB ) und im Video-School-Training (VST ) Abschlussarbeit für die Zertifizierung als Ausbilder und Supervisor in VHT, VIB und VST Stephen Church Oktober 2005

2 Stephen Church Impressum Bundesvorstand SPIN Deutschland e. V. Bundesbüro Rebecca Schön Kustermann-Straße 3 c Tutzing Telefon Telefax SPINBundesverband@web.de Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Zu dieser Arbeit Basiskommunikationsprinzipien und Video-Kontakt-Schema im Vergleich Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Schemata Zusammenfassende Einschätzung der beiden Kontaktschemata Schwierigkeiten des Einsatzes in der Praxis Die wesentlichen Dimensionen menschlicher Interaktion Die grundlegenden Regeln menschlicher Kommunikation Die beteiligten Individuen und der Charakter der Beziehung zueinander Die gemeinsame Aktivität unter inhaltlichen und strukturellen Gesichtspunkten Ein Schema der Kriterien für eine gelungene Interaktion - für einen guten Kontakt und ein Schema der Basiskommunikation für Eltern Erläuterung des Schemas der gelungenen Interaktion Eine Überarbeitung der Basiskommunikationsprinzipien für Eltern Basiskommunikation als Hilfe für ein Training mit Jugendlichen 20 6 Schluss Anhang Gelungene Interaktion Kriterien eines guten Kontaktes Die VHT-Grundprinzipien für einen guten Kontakt: Die VHT-Grundprinzipien für einen guten Kontakt (überarbeitete Fassung) Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 3

4 1 Einleitung Als ich das Video-Home-Training 1997 durch eine Präsentation von Klauster Horst in der Wilhelmspflege kennen lernte, haben mich zwei Aspekten der Methode sofort begeistert und letztendlich dazu bewegt, mich zum Video-Home-Trainer ausbilden zu lassen. Zum einen hat mich überzeugt, wie das Bild als zentrales Medium in der Beratung eingesetzt wird. Zum anderen gefiel mir, mit den Basiskommunikationsprinzipien 1 ein Instrumentarium an der Hand zu haben, mit dessen Hilfe man das Kommunikationsverhalten diagnostizieren kann und an dem entlang man eine Beratung aufbauen kann. Mir fiel in der Praxis allerdings sehr bald auf, dass man in den meisten VHT-Prozessen nur dazu kam, die ersten drei Felder das Folgen, das sich Einstimmen und das Benennen (im Video-Kontakt-Schema das Bündel 1) zu bearbeiten. Oft war hier das VHT zu Ende, manchmal hat man das Schema der Basiskommunikation verlassen, und ging weiter zu Themen, die die Rolle der Eltern oder die Struktur des Alltages betrafen. Auch machte ich immer wieder die Erfahrung, dass sich mit den Kategorien der Schemata der in den Bildern erlebte Kontakt nicht immer erfassen ließ. So hat z. B. der Körperkontakt für eine gelungene Interaktion insbesondere bei kleineren Kindern einen Stellenwert, dem die beiden Schemata nicht gerecht werden. Im VHT habe ich immer wieder gesehen, wie wichtig die gemeinsame Aktivität für den gelungenen Kontakt ist. Was und wie etwas gemeinsam getan wird, trägt maßgeblich zu einem gelungenen Kontakt bei. Ich hatte immer wieder im Video-Home-Training mit Eltern zu tun, denen es sehr schwer fällt, den Kontakt zum Kind mit einem dem Kind und der Situation angemessenen Inhalt zu füllen. Dies findet im VKS nur im Kooperieren und im Austausch über Inhalte ansatzweise seinen Niederschlag. Dabei ist das gemeinsame miteinander und füreinander Tun von zentraler Bedeutung für das Wachsen einer Beziehung. Das Schema der Basiskommunikationsprinzipien ist für mich sowohl in meiner Praxis als Trainer wie auch in der Ausbildungssupervision ein zentrales Handwerkszeug. Ich meine aber, dass es überarbeitet werden sollte, um andere Schwerpunkte zu setzen. Häufig erarbeite ich mit meinen Klienten Hilfefragen, die zwar die gelungene Kommunikation betreffen, für die aber die Schemata keine Orientierung geben. Je mehr ich mich mit diesem Thema beschäftige, umso mehr merke ich wie kompliziert die Sache ist. Es wird mir auch deutlich, dass man Kompromisse machen muss, wenn das Schema als Arbeitshilfe praktikabel sein soll. Vielleicht gelingt es ein Schema zu entwickeln, dass auch auf andere Situationen als die familiäre, wie wir sie im VIB und VST erleben, übertragbar wird, ohne dabei erhebliche Verrenkungen machen und Übersetzungshilfen leisten zu müssen. Ich wünsche mir, dass diese Arbeit ein erster Schritt zu einer gemeinsamen Weiterentwicklung der beiden Schemata wird. 1 Anfänglich kannte ich nur das Schema der Basiskommunikationsprinzipien. Das Video-Kontakt-Schema habe ich erst später gegen Ende meiner Ausbildung zum VHT-Trainer kennen gelernt. Es schien mir damals in erster Linie etwas detaillierter aber auch komplizierter als das Schema der Basiskommunikationsregeln. Heute sehe ich, dass es andere Schwerpunkte setzt, worauf in dieser Arbeit noch eingehen werde. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 4

5 2 Zu dieser Arbeit Diese Arbeit besteht aus drei Teilen. Nach einer kritischen Betrachtung der Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden existierenden Schemata, werde ich mich mit den Aspekten des gelungenen Kontaktes beschäftigen, die aus meiner Sicht für die Praxis des Video-Home- Trainings von zentraler Bedeutung sind. Dann möchte ich den Versuch unternehmen, die unterschiedlichen Kriterien des gelungenen Kontaktes in einem Schema der Interaktion zu fassen. Zum Schluss mache ich noch einen Vorschlag, wie man das Schema der Basiskommunikationsprinzipien für Eltern so umformulieren kann, dass es die Interaktivität der Eltern-Kind-Beziehung berücksichtigt. 3 Basiskommunikationsprinzipien und Video- Kontakt-Schema im Vergleich Auf einem Seminar des Arbeitsqualitätszirkels der VHT-Ausbilder 2 im Herbst 2004 haben wir über die beiden Schemata diskutiert. Anlass war, dass die einen Ausbilder mehr das eine, die anderen mehr das andere Schema in ihrer Arbeit und in der Ausbildung der Trainer einsetzen. Wir haben festgestellt, dass beide Schemata sich im Grunde in gleicher Weise einsetzen lassen, auch wenn in ihnen unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt werden. 3.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Schemata Die grundlegenden Regeln einer gelungenen Interaktion werden im Schema der Basiskommunikationsprinzipien (BKP) unter dem Folgen der Initiativen des Kindes, der Empfangbestätigung und dem Benennen der Interaktion zusammengefasst, im Video- Kontakt-Schema (VKS) im ersten Bündel Initiative und Empfang. Die weiteren Punkte betreffen in beiden Schemata Lenkungsaufgaben des prozessverantwortlichen Elternteile oder Pädagogen. 2 Im Umgang mit einem Dilemma der deutschen Sprache habe ich mich für die männliche Schreibweise entschieden, auch wenn ich mich auf Personen beiderlei Geschlechts beziehe. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 5

6 3.1.1 Unterschiedliche Gewichtung von Kommunikationsmerkmalen Das BKP räumt der Bedeutung der Empfangsbestätigung und der Bedeutung des Benennens für die gelungene Kommunikation einen größeren Stellenwert ein. Es bringt die Empfangsbestätigung ausdrücklich in Zusammenhang mit dem Einstimmen, während dies sich im 1. Bündel Initiative und Empfang des VKS nur indirekt daraus schließen lässt, dass Sich einstimmen ein Muster des Bündels Initiative und Empfang (!) ist. Das Benennen ist im BKP ein eigener Punkt, dessen Bedeutung für die gelungene Interaktion differenziert benannt wird. Im VKS taucht das Zustimmende Benennen als Element des Sich Einstimmens auf. Der Bedeutung für eine gelungene Kommunikation wird hier nicht das Gewicht gegeben, die sie für die Steuerung des Kommunikationsprozesses hat. Oft wird der Kontakt erst über das Benennen entwickelt. Gerade wenn der Kontakt gestört ist, ist es wichtig, über das zu sprechen was um das Kind herum passiert, was man beim anderen sieht, oder empfindet und was einen selbst bewegt. Es ist eine wesentliche Stärke des BKP, dass diese Bedeutung des Benennens hervorgehoben wird. 3 Dem Aspekt des gemeinsamen Handelns räumt das VKS eine wichtige Bedeutung ein. Das VKS erwähnt im Bündel Austausch in der Runde unter dem Muster Kooperieren das Zusammen Handeln und Einander Helfen, während das BKP nur das Mitmachen als Form der Empfangsbestätigung und des Einstimmens bezeichnet. Damit wird die Bedeutung des gemeinsamen Handelns als Merkmal einer gelungenen Interaktion richtigerweise erkannt. Es passt aber für mich nicht unter das Bündel Austausch in der Runde, da es viel mehr ist als das. Um dem Stellenwert für die Kommunikation gerecht zu werden, sollte das gemeinsame Handeln, in den Kategorien des VKS gedacht, ein eigenes Bündel sein. Gemeinsames Handeln ist zum einen der zentrale Ausdruck menschlichen Kontaktes und andererseits der Sinn menschlichen Kontaktes an sich. Im gemeinsamen Handeln wird sofort sichtbar, ob die Beteiligten aufeinander eingestimmt sind, einander folgen und die Initiativen des anderen erkennen. Das VKS legt den Schwerpunkt in stärkerem Maße auf die Merkmale gelungener Lenkung der Kommunikation. Die Überschriften der Bündel 2, 3 und 4, Austausch in der Runde, Sich gemeinsam beraten, Mit Konflikten umgehen erfassen zwar den interaktiven Charakter der Kommunikation, werden aber als Lenkungsaufgaben verstanden. Durch die Altersangaben im Schema wird deutlich, dass Kinder diese Aufgaben nicht aus sich heraus zu leisten vermögen. Dazu brauchen Sie die Anleitung von Erwachsenen. Diese Lenkungsaufgaben sind Aufgaben der Prozesssteuerung. Jugendliche sind erst mit zunehmendem Alter in der Lage diese als Aufgabe zu übernehmen. Im BKP werden diese Lenkungsaufgaben unter Verteilung der Aufmerksamkeit und Lenken und Leiten beschrieben. Dabei werden im Grunde die gleichen Aufgaben beschrieben, nur dass durch die verkürzte Darstellung der Punkte, diesen Aufgaben im Schema nicht so großes Gewicht gegeben wird. Das VKS versucht an dieser Stelle den interaktiven Charakter der Kommunikation im Schema zu erfassen. Problematisch scheint mir, dass durch die starke Betonung der sprachlichen Ebene in den Bündeln 2 bis 4 das Interaktive an gelungener Kommunikation notwendigerweise an die Entwicklung und Reifung der Kommunizierenden gebunden wird. Bei der Beschreibung der Lenkungsaufgaben betont das VKS sehr stark die Bedeutung des Umgangs mit Konflikten als Merkmal gelungener Kommunikation. Ihm ist ein ganzes Bündel gewidmet ist, obwohl der Konflikt nur eine besondere Situation ist, unter der gemeinsam 3 Zur Bedeutung des Benennens für den gelungenen Kontakt siehe 2.1.Die grundlegenden Regeln menschlicher Kommunikation Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 6

7 beraten wird und Absprachen vereinbart (siehe Bündel 4) werden, für die es besondere, ergebnisorientierte Strategien geben muss. Hier bekommt das VKS für mich den Charakter einer Orientierungshilfe für Konfliktberater. Die aufgeführten Muster und Elemente sind zwar in sich stimmig. Ihre Bedeutung für den gelungenen Kontakt und deren Stellenwert im Alltag wird meiner Erachtens überbewertet. Deshalb fände ich die Thematik des gesamten Bündels Umgang mit Konflikten auf untergeordneter Ebene, etwa als untergeordnete Kategorie des gemeinsamen Beratens, in einem Schema gelungener Interaktion angemessen untergebracht Gemeinsame Stärken und Schwächen des BKP und VKS Beide beschreiben zuerst die Merkmale gelungener Interaktion, bevor sie Kriterien einer gelungenen erzieherischen Lenkung auflisten. Dabei legt das VKS schon von der Gewichtung her einen größeren Wert auf die gelungene Lenkung in der Kommunikation als das BKP. Beide Schemata erfassen auf sehr hilfreiche Weise die Merkmale für gelungene Kommunikation auf einer Mikroebene, die dem Medium Video entspricht. Ich meine damit insbesondere, die Bedeutung des Blickkontaktes und der freundlichen Stimme und Zugewandtheit für das Einstimmen und die Bedeutung der Empfangsbestätigung und des Benennens. Hier helfen die Schemata wirklich für den VHT Beratungsprozess und die Videoanalyse des Kontaktes Bedeutung des gemeinsamen Handelns Beide Schemata richten den Fokus zu stark auf die verbale Ebene des Kontaktes. Für den guten Kontakt wird viel geredet, ausgehandelt und geregelt. Im VKS betreffen zwei der vier Bündel (und das halbe Schema) rein die verbale Kommunikation. Die nonverbale und paraverbale Kommunikation kommt zu kurz. Sie findet ausschließlich im Aufmerksam Sein ihren Platz. Dabei ist die nonverbale Kommunikation durch Gestik und Mimik als Ausdruck eines nahen und gelungenen Kontaktes viel komplexer. Wenn der Kontakt gelungen ist, versteht man sich blind. Eine gute Einstimmung aufeinander wird in der Beziehung zueinander im gemeinsamen Handeln sichtbar. 4 Beide Schemata berücksichtigen zu wenig die Bedeutung des gemeinsamen Tuns. Wenn man bedenkt, dass Kommunikation in erster Linie der Abstimmung eines gemeinsamen Handelns dient und gemeinsames Handeln der Kommunikation Sinn und Zweck gibt, dann ist der Fokus im VKS auf die Kooperation als Muster für den Austausch in der Runde viel zu eng. Die meisten Kontakte entstehen über das gemeinsame Tun. Und ob der Kontakt gelungen ist oder nicht, zeigt sich oft darin, wie gut die Beteiligten in ihren Handlungen aufeinander eingestimmt sind. Es ist nicht das Mitmachen oder das Zusammen Handeln ein Element gelungener Kommunikation. Das gemeinsame Handeln ist das Ergebnis gelungener Kommunikation und nicht umgekehrt. Das Zusammen Handeln sollte den Stellenwert eines Bündels bekommen, um seiner Bedeutung für die Entwicklung einer lebendigen Beziehung gerecht zu werden. 4 Als Beispiel fällt mir ein tanzendes Paar ein. Ob die Tanzpartner gut aufeinander eingestimmt sind oder nicht wird im Tanz als gemeinsame Handlung für jeden Außenstehenden sichtbar. Die beiden kommunizieren in ständiger Feinabstimmung aufeinander über ein komplexes System nonverbaler Signale. Ähnlich ist es beim gemeinsamen Musizieren. Die Musizierenden nehmen den Rhythmus körperlich auf und stimmen sich darüber aufeinander ein. Es grooved. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 7

8 3.1.4 Bedeutung des Körperkontaktes und der Körpersprache Ich vermisse in beiden Schemata die Bedeutung des Körperkontaktes für einen gelungenen Kontakt. Gerade bei jüngeren Kindern, aber auch bei Kindern mit ADHS-Diagnose ist der Körperkontakt oft wichtiger für die Herstellung eines positiven Kontaktes als der Blickkontakt. Ein Kind kann längere Zeit auf dem Schoß der Mutter sitzen, ohne das es für die Herstellung des Kontaktes notwendig wäre einen Blickkontakt herzustellen. Oft bekommt man erst die Aufmerksamkeit eines ADHS Kindes, wenn man die Hand auf seine Schulter legt oder es bei der Hand nimmt. In den Kategorien freundliche bzw. entspannte Körperhaltung und freundlicher Gesichtsausdruck wird der Körpersprache Bedeutung für einen gelungenen Kontakt gegeben. Sie wird als Merkmal des Aufmerksam Seins aufgeführt. Die Bedeutung der Körpersprache als Kriterium für den gelungenen Kontakt muss in vielfältiger Weise betrachtet werden. Die Körpersprache ist ein verlässlicher, wenn auch nicht eindeutiger Ausdruck innerer Empfindungen. Freude, Zuneigung, Angst, Wut, Gleichgültigkeit, Schmerz, Ekel werden über Körpersprache ausgedrückt. Für einen gelungenen Kontakt ist es wichtig, ob Körpersprache als paraverbaler Ausdruck und sprachlicher Ausdruck in sich stimmig ist oder nicht. In der Eindeutigkeit von Körpersprache und verbalisiertem Zugewandtsein wird die Authentizität des Kontaktes sichtbar. 5 Die entspannte Körperhaltung alleine ist nicht ausreichendes Kriterium für einen gelungenen Kontakt. Entscheidend ist die Stimmigkeit der Körpersprache mit inneren Gefühlen und verbaler Äußerung. Die Uneindeutigkeit non verbaler Kommunikation verlangt, dass die dazugehörigen inneren Prozesse vom Individuum benannt werden. Unstimmigkeiten zwischen verbaler und nonverbaler Äußerung wie sie von R. D. Laing als double bind Beschrieben werden, werden erst dadurch sichtbar, dass man alle Ebenen der Kommunikation beachtet. Der Körpersprache kommt in jeder Phase des Kontaktes, nicht nur beim Folgen der Initiativen des Anderen Bedeutung zu. Allerdings müssen manchmal die dahinter liegenden inneren Gefühle benannt werden, um die eigene Körpersprache dem anderen verständlich zu machen. 3.2 Zusammenfassende Einschätzung der beiden Kontaktschemata Auf den ersten Blick erwecken die beiden Schemata den Eindruck, dass sie gelungenen Kontakt und gelungene Interaktion im Allgemeinen beschreiben. Die Titel Basiskommunikationsprinzipien und Video-Kontakt-Schema verstärken diesen Eindruck. Auch ich habe gelernt, das BKP als eben solches allgemeines Schema zur Erfassung und Beschreibung gelungener Kommunikation in der Video-Diagnostik und im Training der Basiskommunikation im VIB und VST einzusetzen. 5 Dies erklärt, warum wir manchmal den Kontakt als unecht erleben, obwohl die Kriterien des BKP oder VKS für einen gelungenen Kontakt erfüllt sind. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 8

9 Beide Schemata sind bei genauerer Betrachtung eine Liste der wesentlichen Kommunikationsmerkmale und Aufgaben, die Eltern und Pädagogen im Kontakt mit ihren Kindern beachten sollten. 6 Beide Schemata basieren, was das erste Bündel des VKS bzw. die ersten drei Punkte des BKP betrifft, auf die Erkenntnisse der Mutter- und Säuglingsforschung von Trevarthen. Damit erklärt sich für mich, wieso zwar ganz richtiger Weise dem Folgen, dem Aufmerksam Sein und der Empfangsbestätigung eine große Relevanz für das Gelingen der Kommunikation eingeräumt wird, aber dem interaktiven Charakter der Kommunikation und dem gemeinsamen Handeln nicht dieser Stellenwert eingeräumt wird. Es wird nicht berücksichtigt, dass Kinder sehr bald in der Lage sind, den Initiativen der Eltern zu folgen und dies auch tun, wenn es ihren Bedürfnissen entspricht. Der Säugling verfügt über sehr reduzierte Mittel der Kommunikation. Die Prozessverantwortung für eine gelungene Kommunikation liegt in diesem Alter eindeutig beim Erwachsenen. Es ist also nahe liegend, die Interaktion aus Sicht der Eltern zu beschreiben 7. Ab dem Moment wo das Kind heranwächst, selbst zunehmend zum Subjekt seines Handelns und damit in der Interaktion dem Erwachsenen gegenüber tritt, verlagert sich die Prozessverantwortung in der Interaktion immer weiter hin zu einer gleichberechtigten Teilung der Verantwortung. Im VHT ist es dann auch wichtig, den Beitrag des Kindes zu einer gelungenen oder einer nicht gelingenden Kommunikation zu betrachten. 8 Dazu wäre ein Schema hilfreich, dass auch die Kommunikationsanteile des Kindes in der Interaktion erfasst. In den zweiten Teil der Schemata fließen pädagogische Konzepte der Leitung von Gruppen ein. Wie leite ich eine Gruppe, so dass alle sich beachtet fühlen und einbezogen werden? Wie leite ich einen Diskussionsprozess ergebnisorientiert? Wie gestalte ich einen Konfliktlösungsprozess? Das sind die Fragen für die das Schema an dieser Stelle eine Orientierung gibt. Das sind Strukturaufgaben, die Eltern in der Familie oder auch Gruppenleitern in ihrem Team zukommen. Natürlich haben diese Aufgaben einen wesentlichen Einfluss auf das Gelingen des Kontaktes. Es werden hier aber Aspekte des Leitens und nicht mehr das Kontaktverhalten beschrieben. Auch werden hier vor allem die Strukturaufgaben beschrieben, die im offenen, gleichberechtigten und verbalen Austausch den Eltern zukommen. Andere ebenfalls wichtige Strukturaufgaben, die sich aus einer fürsorglich-kritischen Haltung der Eltern gegenüber ihren Kindern ergeben, bleiben hier unberücksichtigt. Dabei denke ich vor allem an die Verantwortung für Regeln im Zusammenleben, für die Schaffung von Familienritualen, die altersangemessene Unterstützung von Eigeninitiative der Kinder und die damit verbundene altersangemessene Übergabe an Verantwortung. Die unterschiedliche Form der beiden Schemata hat seine Vor- und Nachteile. 6 Eigentlich werden die beiden Schemata von einem großen Teil der Video-Home-Trainer für eine Aufgabe eingesetzt, die sie nicht erfüllen können. Das ist ein Aspekt, der, meine ich, unter Video-Home-Trainern zuwenig Beachtung findet. Mangels Alternative versuchen viele, einschließlich mir selbst, entweder die Kontaktschemata auch im VIB, im VST, im Sozialtraining von Jugendlichen und in der Video- Diagnostik anzuwenden, oder entscheiden sich dafür, sich ganz vom Schema zu lösen und den Fokus auf einzelne Elemente zu richten. Streng genommen sollten die Schemata nur beim VHT in Familien angewandt werden, wofür sie vermutlich auch entwickelt worden sind. Orion ging sogar lange Zeit so weit, die Methode VHT ausschließlich als Methode der Familienberatung anzuwenden. 7 Ein weiterer Grund, weshalb uns diese Betrachtungsweise so nahe liegend erscheint, ist, dass eine der häufigsten grundlegenden Störungen des Kontaktes diejenige ist, dass die Eltern den Kinder und deren Initiativen nicht folgen. Vielleicht fällt deshalb auch die fehlende Interaktivität im Schema nicht auf. 8 Z. B. ist eine weit verbreitete Störung der Kommunikation zwischen Eltern und Kind, dass einerseits die Eltern den Initiativen der Kinder nicht folgen und andererseits die Kinder keine Empfangsbestätigung geben. Dies ist die Situation in der Eltern sagen, dass ihr Kind nicht auf sie hört. In diesem Fall ist den Eltern nicht geholfen, wenn man nur den Aspekt bearbeitet, dass sie den Initiativen ihrer Kinder folgen müssen und ihr eigenes Ansinnen zurückstellen müssen. Es muss auch deutlich werden, dass das Kind die Situation nicht für sich lösen kann, in dem es versucht nicht zu kommunizieren. Die Eltern müssen, in dem sie es benennen, von dem Kind eine Empfangsbestätigung einholen. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 9

10 Das BKP ist alltagssprachlich formuliert. Es eignet sich deshalb recht gut, für den Einsatz in der Beratung, wo man es Eltern auch direkt in die Hand geben kann. Auch bei Präsentationen und Vorträgen ist das BKP zur Erläuterung der Kommunikationsregeln geeigneter, weil sich der Inhalt übersichtlich dargestellt ist und leicht erfassen lässt. Das VKS scheint mir durch seine Systematik eher für die Videodiagnostik geeignet. 3.3 Schwierigkeiten des Einsatzes in der Praxis VHT-Trainer, die die Kontaktschemata in nichtfamiliären Zusammenhängen anwenden, haben häufig das Gefühl, die Methode eigne sich nicht für ihr Arbeitsfeld. Ich möchte hier einige Probleme aufzeigen, die bei dem Versuch der Übertragung in verschiedene Beratungssituationen auftreten Beim Kommunikationstraining mit Jugendlichen VHT-Trainer, die in anderen Feldern der sozialen Arbeit als der Erziehungsberatung das VHT einsetzen stoßen immer wieder an die Grenzen des BKP und des VKS als Handwerskzeug für ihre Beratung oder ihr Sozialtraining. So greifen VHT Trainer, die mit Jugendlichen oder Kindern in der Gruppe arbeiten, in der Regel einzelne Elemente des Schemas heraus, um ein Training zu entwickeln. Dafür eignen sich das Aufmerksame Folgen und das An die Reihe kommen lassen. 9 Charlie Feyrer, Video-Home-Trainer in der Jugendhilfe, vertritt im Thesenpapier seines Vortrages 10 über VHT mit Jugendlichen die These, dass VHT mit Jugendlichen nicht mehr möglich sei, weil (sich) die Vorgehensweise, die Struktur und die Methodik von VHT bei Jugendlichen so stark von denen beim klassischen VHT unterscheiden, dass man schon von einer eigenständigen Methode sprechen kann. Als wesentlichen Grund erwähnt er, dass Basiskommunikation in der Peer Group nicht ein Mittel zur Leitung sondern Ausdruck gleichberechtigter Kommunikation sei und die Prozessverantwortung für ein Gelingen des Kontaktes bei allen Beteiligten liege. Hier bezieht er sich offensichtlich auf den Leitungs- und Lenkungsaspekt, den das BKP und das VKS betonen. Es zeigt sich, dass diese Schemata schwer auf andere Situationen übertragbar sind. Sie erfüllen nicht den Anspruch an Universalität, den sie vorgeben. 11 Dies wird sowohl in der Arbeit von Charlie Feyrer wie auch in dem Film von Udo Heimbürger über ein Kommunikationstraining in einer Tagesgruppe deutlich. In beiden Fällen wird das Einstimmen aufeinander im Blickkontakt und das Interaktive der abwechselnden Initiative, die im du bist dran, ich bin dran steckt, mit den Jugendlichen trainiert. Interessant finde ich, dass dies die Elemente in beiden Schemata sind, die gleichberechtigte Interaktion erfassen. Dies scheinen die Elemente in den Schemata zu sein, die für die Kommunikation in der Peer Group von Bedeutung sind. 9 Ein Beispiel für ein gelungenes Training ist der Film über ein Video-Interaktions-Training in einer Tagesgruppe der Jugendhilfe von Udo Heimbürger. Trotz der Beschränkung auf die Aspekte Blickkontakt, Freundlicher Gesichtausdruck und Du bist dran Ich bin dran werden die wesentlichen Merkmale gelungener Kommunikation erfasst. 10 C. Feyrer hielt den Vortrag am in Esslingen. 11 Ob es berechtigt ist hieraus abzuleiten, dass es sich beim VHT mit Jugendlichen (Video-Interaktions-Training) um eine eigenständige Methode handelt wie VST oder VIB möchte ich hier nicht diskutieren. Ich neige dazu, auch VST und VIB nicht als eigenständige Methoden zu betrachten, auch wenn die Ziele und Inhalte des VHT sich feldspezifisch stark unterscheiden. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 10

11 In der Konsequenz würde ich also Charlie Feyrer widersprechen. Es ist nicht das VHT, was mit Jugendlichen nicht möglich ist, sondern das BKP und das VKS beschreiben nicht in ausreichender Weise die Kommunikation in der Peer Group Beim VIB als Teamsupervision Bei den ersten Beispielen von VIB, die ich kennen gelernt habe, handelte es sich um VIB von Leitungspersonen bei der Wahrnehmung ihrer Leitungsaufgaben. 12 Verschiedentlich wird sogar vertreten, dass VIB nur mit Leitungspersonen möglich sei. Dies halte ich für eine Fehleinschätzung, die daher rührt, dass das BKP und VKS, die für Eltern in Umgang mit ihren Kindern geschrieben wurden, sich relativ einfach auf die Rolle von Leitungspersonen im Umgang mit ihren Mitarbeitern übertragen lässt. Dies liegt an der strukturellen Ähnlichkeit der Situation. Leitungspersonen nehmen in vielerlei Hinsicht einer elterlichen Haltung gegenüber ihren Mitarbeitern wahr. 13 Ich habe im Einsatz von VIB als Teamsupervision eine ganz ähnliche Erfahrung gemacht, wie die Kollegen in der Arbeit mit Jugendlichen. Das gegenseitige Folgen, die Empfangsbestätigung und das an die Reihe kommen lassen waren auch hier die wesentlichen Themen der Beratung. Hinzu kam noch die Bedeutung des Benennens. Das Benennen ist das die Steuerungsinstrument des Kommunikationsprozesses auf der Metaebene. Dabei hatten die Teammitglieder gleichberechtigt die Prozessverantwortung und -steuerung in der Hand. Hier zeigt sich, dass dies die wesentlichen Merkmale gleichberechtigter Kommunikation sind also Basiskommunikationsprinzipien. Beim VIB gilt das gleiche wie beim VIT mit Jugendlichen, dass nämlich das BKP und das VKS zwar Anteile der Kommunikation im Team beschreiben, aber im Ganzen die Kommunikation nicht befriedigend abbilden Beim VST Auf den ersten Blick scheint im VST alles anders zu sein. Vielleicht erklärt das, weshalb das VST sich in den letzten Jahren zunehmend als eigenständige Methode entwickelt hat. Vermutlich aber kommen hier noch weitere Gründe hinzu. Zum einen ist Schule ein Feld, zu dem der klassische VHT-Trainer als Sozialpädagoge oder Psychologe nur einen sehr eingeschränkten Zugang hat. Das heißt, dass andere Beratungsstrukturen entwickelt werden mussten. Zum anderen sind die Didaktik, die Struktur und der Inhalt des Unterrichts, die Fähigkeit zur Leitung einer Gruppe von viel größerer Bedeutung. Sie tragen gleichrangig neben den Basiskommunikationsprinzipien zum Gelingen des Unterrichts bei. Das heißt, Lehrer haben Hilfethemen, die vermeintlich in der familiären Erziehung keine Rolle spielen. Trotzdem sind die Kriterien für eine gelungene Kommunikation in beiden Situationen ähnlich. Gelungene Kommunikation ist abhängig von der Einhaltung der Basiskommunikationsprinzipien. Es ist Aufgabe der Eltern wie auch der Lehrer ihr Lebens/Tätigkeitsfeld zu strukturieren, Regeln und Rituale in den Alltag einzuführen und durchzusetzen. Es ist Aufgabe der Eltern wie auch der Lehrer das zusammenleben inhaltlich 12 Ich verweise auf das VIB Konzept von Ton Strucken und die Filmbeispiele, die er verschiedentlich auf Kongressen und Vorträgen vorgestellt hat. 13 Zum vertiefenden Verständnis finde ich das Funktionsmodell der Transaktionsanalyse hilfreich (s.u.) Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 11

12 interessant zu gestalten. Der Unterschied besteht vielleicht in einer unterschiedlichen Gewichtung der Aufgaben, die der Rolle Elternsein oder der Rolle Lehrersein zukommen. Christine Brons betont im VST drei Aspekte, die zum Gelingen des Unterrichts beitragen: der Kontakt zwischen Lehrer und Schülern, die Didaktik, also der Gegenstand des Unterrichts, und das classroom management, die Struktur der Situation. In der Beratung des Lehrers stehen diese drei Kriterien gleichrangig nebeneinander. Was den Kontakt betrifft beschränkt sie sich auf das Folgen bzw. Einstimmen, die Empfangsbestätigung und das Benennen. Im diesem Ansatz stellt Christine Brons für das Video-School-Training weitere Kriterien neben die Basiskommunikationsprinzipien des gelungenen Kontaktes. Durch diese Differenzierung schafft sie eine Klarheit, die die Arbeit mit den Videobildern erleichtert. Es zeigt aber auch, dass das VKS und das BKP als Arbeitsmittel für die Beratung im VST wesentliches nicht erfasst. Für mich stellt sich die Frage, ob das Vorgehen von Christine Brons nicht so überarbeitet werden kann, dass es sich für das VHT insgesamt generalisieren lässt. Die Situation eines Lehrers in der Klasse ist zwar äußerlich betrachtet eine vollkommen andere als die Situation von Eltern in der Familie, was die Aufgaben zur Erziehung und Leitung betrifft, sind sie strukturell vergleichbar. 4 Die wesentlichen Dimensionen menschlicher Interaktion Es sind im Wesentlichen drei Dimensionen, mit denen sich menschliche Kommunikation erfassen und beschreiben lässt: die grundlegenden Regeln menschlicher Kommunikation, die beteiligten Individuen und der Charakter ihrer Beziehung zu einander, der in Rollenerwartungen und Rollenaufgaben seinen Ausdruck findet, die gemeinsame Aktivität unter inhaltlichen und strukturellen Gesichtspunkten. Die drei Fragen, wie macht wer was, die hier angesprochen sind, sind die Leitfragen in der Video-Diagnostik. Es sind auch die Leitfragen im Beratungsprozess des VHT. Diese drei Dimensionen möchte ich im Folgenden näher betrachten. 4.1 Die grundlegenden Regeln menschlicher Kommunikation Menschliche Kommunikation lässt sich beschreiben als ein kontinuierlicher Prozess, in dem die beteiligten Personen Initiativen ergreifen, den Initiativen des anderen gegenseitig folgen und gegenseitig bestätigen, dem anderen gefolgt zu sein. Die Initiativen können verbaler und Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 12

13 nonverbaler Art sein. Sie können sich darauf beziehen, miteinander in Kontakt zu kommen, oder sie beziehen sich auf eine gemeinsame Aktivität (siehe Abb. 1). Damit dieser Kommunikationsprozess fließt, ist es notwendig, dass die jeweiligen Aktivitäten der Beteiligten synchronisiert sind, d. h. die Beteiligten gut auf einander eingestimmt sind. Sonst kommt es zu Kommunikationsstörungen. Das aufeinander Einstimmen erfolgt über das gegenseitige Folgen und die Empfangsbestätigung als Rückmeldung an den anderen. Der ideale Einstieg in diesen Interaktionsprozess ist, den Initiativen des anderen zu folgen. Dies gilt nicht nur, aber natürlich auch, für Eltern, die mit ihren Kindern in Kontakt kommen möchten. Deshalb ist dieses Folgen der Kinder im BKP und VKS das erste Kriterium für einen gelungenen Kontakt. Eltern folgen den Initiativen der Kinder, wenn sie mit ihren Kindern in Kontakt kommen möchten. Während Kinder ständig Initiativen zum Kontakt ergreifen, sehen sie sich sehr viel seltener veranlasst, den Erst -Initiativen der Eltern zu folgen, vor allem wenn sie diese als Störung erleben. 14 Ab dem Moment, wo Eltern und Kinder aufeinander eingestimmt sind, folgen die Kinder genauso auch den Initiativen der Erwachsenen. Manchmal ist es notwendig, im Umgang mit Störungen, Unterbrechungen oder um gerade diese zu vermeiden, Aspekte des Kommunikationsprozesses auf einer Metaebene zu betrachten und anzusprechen. Diese Funktion erfüllt das Benennen wie wir es im VHT bezeichnen. Benannt wird das, was der Erläuterung bedarf, damit das Folgen und Einstimmen möglich wird. Derjenige der etwas benennt, übernimmt damit Verantwortung für den Kommunikationsprozess. In der Regel macht das sehr viel häufiger derjenige, dessen Rolle es ist, Lenkungs- und Leitungsaufgaben zu übernehmen. Deshalb ist dies eine wichtige Aufgabe für Eltern, Lehrer und Erzieher, die aber auch von Kindern im gemeinsamen Spiel übernommen werden können 15. Das Verhältnis von Initiative, Sich einstimmen und Benennen zueinander lässt sich als ein fortlaufendes gegenseitiges Einstimmen auf die Initiativen des anderen sehen, in dem die Prozesssteuerung über das Benennen erfolgt (siehe Abb.2) Neben der Funktion der Steuerung des Kommunikationsprozesses besteht die Bedeutung des Benennens darin, emotionale Erlebnisse und Handlungserlebnisse, die an sich nonverbal sind, 14 Im Übrigen ist das auch unter Erwachsenen so. Wenn ich etwa zu einem Gespräch hinzukomme, folge ich, um mich einzustimmen, zuerst den Initiativen der anderen, bevor ich selbst Initiativen ergreife. Direkt Initiativen zu ergreifen, wird als ein unangenehmes Hereinplatzen und als Störung vielleicht sogar schlechtes Benehmen erlebt. 15 Kinder tun dies zum Beispiel, wenn sie aus einem Rollenspiel aussteigen, um Spielanweisungen zu geben. Dies beginnen sie im Alter von etwa 3 4 Jahren. Genauso tun sie dies, wenn sie über sich reden. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 13

14 in Sprache zu fassen. Da haben Eltern eine wichtige Vorbildfunktion. Kinder, die zu benennen gelernt haben, können Konflikte viel besser verbal anstatt über körperliche Auseinandersetzung lösen. Die drei Elemente Sich einstimmen, Initiative ergreifen und Benennen erfassen in geeigneter Weise den interaktiven Kommunikationsprozess. Ich stelle mir vor, dass diese Elemente in einem ersten Teil eines Schemas zusammengestellt werden und mit Kriterien beschrieben werden, ähnlich wie dies das VKS und das BKP tun. Der Unterschied zu diesen wäre, dass die jeweiligen Initiativen beider Seiten in einer Interaktion ausdrücklich erfasst werden. Dadurch werden das Interaktive und die Wechselbeziehung in der Kommunikation betont. 4.2 Die beteiligten Individuen und der Charakter der Beziehung zueinander Menschen treten in bestimmten Rollen miteinander in Kontakt. Dieses Rollenverhalten wird durch die zwischenmenschliche Beziehung und individuelle Eigenschaften geprägt und hat entscheidende Auswirkung auf die Kommunikation der Personen miteinander. Menschen in unserer Kultur reagieren auf bestimmte verbale und nonverbale Botschaften nach bestimmten einander ähnlichen Mustern. Eine partnerschaftliche Paarbeziehung, eine Eltern-Kind-Beziehung, eine Beziehung zwischen Angestelltem und Chef folgt bestimmten Mustern. Es gibt eine kulturell geformte rollenspezifische Seite und eine individuell ausgeformte Seite der Haltung und des Verhaltens in der zwischenmenschlichen Kommunikation und Interaktion. Wie sich das Rollenverhalten der beteiligten Individuen und deren Haltung zueinander auf den Kontakt und die Beziehung auswirken, wird sehr gut im Funktionsmodell der Transaktionsanalyse erfasst 16. Mit dem Ich-Zustandsmodell lassen sich persönliche 16 Das Funktionsmodell der Transaktionsanalyse und seinen Nutzen für das VHT habe ich in meiner schriftlichen Zertifizierungsarbeit im November 2000 ausführlich beschrieben. Ich werde hier nur kurz darauf eingehen. Siehe auch: L. Schlegel, Handwörterbuch der Transaktionsanalyse, Freiburg 1993 Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 14

15 Eigenschaften und Verhaltensweisen auf verschiedener Ebene darstellen. Der Ich-Zustand ist Funktion der zwischenmenschlichen Beziehung und bestimmt seinerseits den Charakter der Beziehung dadurch, dass der andere auf die Verhaltensweisen/Transaktionen komplementär reagiert. Ein Mensch zeigt bestimmte für ihn typische Wesensseiten und Charaktereigenschaften, er reagiert auf bestimmte Situationen immer wieder auf eine für ihn typische Art, d. h. aus einem bestimmten Ich-Zustand heraus. Hierbei handelt es sich um früher erlernte Muster und Strategien mit gestimmten Situationen umzugehen. Diese situationsabhängigen Muster lassen den Ich-Zuständen im Funktionsmodell zuordnen. 17 Das Funktionsmodell sieht dann folgendermaßen aus: Mit diesem Funktionsmodell lassen sich die Rollen, die Personen in der Interaktion miteinander einnehmen, beschreiben. Dieses Modell ist nicht nur auf die Eltern-Kind- Beziehung anwendbar, sondern lässt auch auf andere Beziehungen übertragen, so z. B. auf die Rolle einer Leitung. In der TA spricht man deshalb von sozialer Elternschaft, um die Rolle einer Leitungsperson zu beschreiben. Die Aufgaben einer Leitungsperson sind ähnlich, wie die von Eltern, auch wenn natürlich die Arbeitssituation und die Tatsache, dass das gegenüber ein Erwachsener ist, berücksichtigt werden muss. Die Rolle, die man in der Interaktion einnimmt, ist dann positiv und gelungen, wenn sie der Beziehung zum Gegenüber und der Situation, in der man sich befindet angemessen ist. Positiv wird eine Rolle ausgefüllt, wenn derjenige den anderen in seinen Möglichkeiten fördert und ihm gleichzeitig Schutz und Sicherheit gibt. 17 In der TA geht man davon aus, dass gesellschaftliche Abhängigkeitsverhältnisse und menschliche Beziehungen den Mustern der primären Beziehung zwischen Eltern und Kind folgen. So kommt es, dass ungelöste Konflikte aus der Kindheit aktuelle Beziehungen prägen, da Verhaltens- und Erlebensweisen wiederholt werden, d. h. die Person sich in ähnlichen Beziehungen immer wieder im selben Ich-Zustand befindet. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 15

16 Das Funktionsmodell am Beispiel der Mutter-Kind-Interaktion: Elterliche Verhaltensweisen lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Man kann eine fürsorgliche oder eine kritische Haltung einnehmen. Beide Haltungen können eine konstruktive(+) und eine destruktive(-) Wirkung erzeugen. So kann man aus einer kritischen Haltung heraus zum Wohle des Kindes Grenzen setzen und Orientierung geben. Man kann genauso aus einer kritischen Haltung heraus das Kind abwerten und entmutigen. Aus einer wohlwollend-fürsorglichen Haltung heraus kann man ein Kind beschützen und versorgen. Die negative Wirkung kann darin bestehen, dass das Kind durch Überfürsorglichkeit in Abhängigkeit gehalten wird und Wachstum und Autonomieentwicklung verhindert wird. Die kindlichen Verhaltensweisen lassen sich in vom anderen abhängige Reaktionen und unabhängige, freie Formen einteilen. Sowohl das gehorsame angepasste Kind wie auch das rebellisch trotzige Kind sind Seiten eines abhängigen und reaktiven Kind- Ich-Zustandes. Dem freien Kind-Ich-Zustand werden Verhaltensweisen zugeordnet, die man als spontan, unbefangen und natürlich erlebt. Für die Aufgaben der Erziehung ist es wichtig, dass Eltern in der Erziehungssituation alle Ich-Zustände zur Verfügung haben. Sie müssen um sich in Situationen in ihr Kind einfühlen zu können, ihr eigenes K besetzen, mitfühlen können. Um ihrem Kind eine Orientierung zu geben und es zu leiten ist es wichtig, das positiv kritische EL zu besetzen. Um das Kind dort, wo es bedürftig ist, zu versorgen, müssen sie den positiv fürsorglichen Ich-Zustand besetzen. Eltern müssen sich ihrer Kompetenzen bewusst sein und sie müssen in der Lage sein, über ihre Rolle zu reflektieren (d. h. ihr ER zu besetzen). Die Analyse des Rollenverhaltens im VHT Prozess Ein wichtiger Bestandteil des VHT-Beratungsprozesses ist, zu analysieren ob die Beteiligten ihrer Rollen in angemessener Weise wahrnehmen. Man kann vordergründig in einem guten Kontakt zueinander sein und trotzdem ist die Interaktion gestört. Ein Beispiel hierfür ist das psychische Krankheitsbild der Parentifizierung. Hierbei stimmt sich das Kind gut auf die Bedürfnisse des Elternteils ein. Die reine Analyse des Kontaktes, des Einstimmens, des Ergreifens von Initiativen, des Benennens könnte den Eindruck einer gelungenen Kommunikation hinterlassen, wenn nicht die Rollenumkehr mit in Betracht gezogen wird. 18 Die Schwierigkeit bei der Beurteilung der Rollenbeziehungen ist, dass unsere Vorstellungen sehr stark kulturell, subkulturell und individuell geprägt sind. Eine Objektivität hierüber lässt sich nicht herstellen. Es lässt sich nur in einer gemeinsamen Analyse der Situation eine intersubjektive Übereinkunft über die angemessene Besetzung der Rollen herstellen, auch wenn es gesellschaftliche Übereinkünfte über unsere Rollenvorstellungen gibt. 18 Ein weiteres Beispiel ist das psychiatrische Krankheitsbild der folie a deux. Hierbei ergänzen und unterstützen sich zwei Personen in ihrem Krankheitsbild. Sie sind dabei sehr gut aufeinander abgestimmt und in gelungenem Kontakt miteinander. Es besteht ein stabiles aber krankes Beziehungssystem, das auf einer gemeinsamen Fehldefinition der Situation basiert. Auch ein sadomasochistisches Abhängigkeitsverhältnis ist ein extremes Beispiel für eine Beziehung mit fragwürdiger Rollenverteilung bei gelungenem Kontaktverhalten. Aber auch eine pädophile Beziehung kann nach Basiskommunikationsregeln häufig als gelungen beschrieben werden. Im Rollenverhalten wird das Problematische an dem Kontakt sichtbar. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 16

17 Die Video-Aufnahmen eignen sich hervorragend um Eltern und Pädagogen in Fragen des Rollenverständnisses zu beraten. Deshalb sollten in einem Schema des gelungenen Kontaktes auch Kriterien für ein gelungenes Rollenverhalten festgehalten werden. Dabei würde man bewerten, ob das Verhalten der Beziehung und der Situation angemessen ist, ob die Haltung stimmig ist und ob es mit unseren pädagogisch-psychologischem Wissen und unseren humanistischen Idealen, die in den Grundprinzipien des VHT stecken, vereinbar ist. Ich meine, dass man beim bewerten des Rollenverhaltens weiter Aspekte beachten müsste als das Lenken und Leiten und die Verteilung der Aufmerksamkeit. Ich möchte als Stichwörter nennen: Schutz geben, Präsenz, Authentizität, bewusste Anpassung. 4.3 Die gemeinsame Aktivität unter inhaltlichen und strukturellen Gesichtspunkten Das dritte Kriterium für eine gelungene Interaktion ist die gemeinsame Aktivität. Diese kann sowohl unter inhaltlichen und unter strukturellen Gesichtspunkten bewertet werden. Ist die gemeinsame Aktivität der Situation und den Bedürfnissen aller Beteiligten angemessen. Ist sie altersgerecht? Werden die Beteiligten weder unter- noch überfordert? Ist die Aktivität für die Beteiligten interessant? Welche Qualität hat das gemeinsame Handeln? Es macht einen Unterschied, ob ich ein Kind anleite, es begleite oder ob ich mitmache. Die Intensität des Kontaktes ist am stärksten, wenn Eltern und Kind miteinander etwas tun. Im gemeinsamen Erleben und dem unmittelbaren Austausch darüber wird der Kontakt intensiv erlebt. Das gemeinsame Spiel ist eine solche Form des intensiven Kontaktes. Natürlich ist es Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 17

18 bei der Bewertung wichtig, darauf zu achten, ob die Qualität des gemeinsamen Handelns der Situation, der Beziehung und den Bedürfnissen der Beteiligten angemessen ist. Die Aktivität, d. h. das gemeinsame Handeln zu bewerten, scheint mir besonders dann wichtig, wenn ein starkes Abhängigkeitsgefälle in der Beziehung besteht. Dies ist in der Eltern-Kind-Beziehung genauso der Fall wie im Lehrer-Schüler-Verhältnis oder auch im Verhältnis von Vorgesetztem und Mitarbeiter zueinander. In einer gleichberechtigten Beziehung wird die Entscheidung darüber, was man wie macht, zum Inhalt des Austausches miteinander. Dies ist in einer abhängigen Beziehung nur eingeschränkt der Fall. So müssen Kinder in aller Regel in der Familie wie auch in der Schule dem Aktivitätsangebot der Erwachsenen folgen. 19 Um eine gemeinsame Aktivität gestalten zu können, muss man als Eltern oder Pädagogen sich gut einstimmen können. Es ist aber auch hilfreich ein gewisses Wissen über die Stufen der Entwicklung des Kindes zu haben. Man braucht auch Ideen, welche Aktivitätsangebote man einem Kind machen kann. Dies alles kann Thema der Beratung von Eltern sein. Auch für diese Beratung eignen sich die Videoaufnahmen im VHT. An Hand der Reaktion und dem Verhalten der Beteiligten kann man sehr gut erkennen, ob die Aktivitätsangebote angemessen sind. Sie bestimmen mit, ob ein Kontakt als gelungen erlebt wird oder nicht. Und die Beteiligten zeigen dies wiederum auch in ihrem Kontaktverhalten. Genauso wichtig sind diese Themen im VIB und VST. In der Pädagogik im Allgemeinen sind hier die Qualitäten der pädagogischen Angebote zu bewerten, im VST didaktische Fragestellungen zur Unterrichtsgestaltung. 5 Ein Schema der Kriterien für eine gelungene Interaktion - für einen guten Kontakt und ein Schema der Basiskommunikation für Eltern Ich habe den Versuch unternommen, ein Schema der Kriterien für einen gelungenen Kontakt zu entwickeln. Ich musste dabei feststellen, dass es notwendig ist, Kompromisse zu schließen, da sonst das Schema an Übersichtlichkeit verliert. Auch ist es oft schwierig, für Kommunikationsmerkmale einen griffigen und prägnanten Begriff zu finden. 5.1 Erläuterung des Schemas der gelungenen Interaktion In Übereinstimmung mit den in Kapitel 4 beschriebenen drei Dimensionen habe ich das Schema in die drei Teile Basiskommunikation, Rollenverhalten, gemeinsames Handeln 19 Im VST ist dies häufig Anlass für eine intensive Beratung, da der gegenseitige Einstimmungsprozess zu Unterrichtsbeginn sehr kompliziert ist. Einerseits soll der Schüler dem Angebot des Lehrers folgen, andererseits ist es wichtig, dass der Lehrer dem Schüler folgt und damit sich auf ihn einstimmt, damit er sich auf den durch den Lehrer geleiteten Prozess einlässt. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 18

19 geteilt. Im ersten Kasten habe ich den drei Elementen der Basiskommunikation Sich Einstimmen, Initiative Ergreifen, und Benennen jeweils Verhaltensmerkmale zugeordnet. Das Rollenverhalten charakterisiere ich durch eine elterlich fürsorgliche, eine partnerschaftliche und eine abhängig- kindlich Haltung. Die Rolle, die eine Person einnimmt, ist abhängig von der Situation, ihrer Funktion und der Beziehung zum Anderen. In Abhängigkeit der Funktion und Situation ist die Rolle durch unterschiedliches Verhalten charakterisiert. Dies habe ich in der zweiten Spalte charakterisiert als autortativ/elterlich, partnerschaftlich/aufmerksam und sich frei entfaltend, bedürfnisorientiert, Schutz annehmend. In der dritten Spalte habe ich diesen Merkmalen bestimmte Handlungsweisen und Aufgaben zugeordnet: leiten, strukturieren, schützen, an die Reihe kommen lassen, in den Kreis einbeziehen, taking turns, sich integrieren, sich einlassen, sich helfen lassen. Die beziehungsangemessene Rolle habe ich charakterisiert als wertschätzend, offen und authentisch. Die dazugehörigen Verhaltensweisen und Handlungen sind: Verantwortung übernehmen, Absprachen treffen, einander unterstützen. Das gemeinsame Handeln lässt sich charakterisieren durch die Struktur und den Inhalt der Aktivität, durch die zu vollbringende Aufgabe und die Interessen der Beteiligten. Quer zu diesen Dimensionen lässt sich gemeinsame Aktivität auch nach dem Grad der Beteiligung beschreiben. Diese habe ich im Schema aus der Sicht des Verantwortlichen für die gemeinsame Handlung beschrieben und komme zu folgenden ansteigenden Stufen der Aktivität: Rahmen schaffen, Angebot machen, beaufsichtigen, anleiten und aktiv mitmachen. Der Gegenpart würde den Rahmen nutzen, ein Angebot annehmen, sich beaufsichtigen und anleiten lassen und gleichberechtigt aktiv mitmachen. Um übersichtlich zu bleiben, habe ich auf diese Gegenüberstellung verzichtet. Bei diesem neuen Interaktions-Schema habe ich mich im Aufbau am Video-Kontakt-Schema orientiert. Das entstandene Schema eignet sich aus meiner Sicht vor allem als Arbeitshilfe für die Analyse der Videobilder durch den Video-Home-Trainer. Ich habe versucht es so zu formulieren, dass es für VHT, VIB und VST in gleichem Maße stimmig ist, also möglichst universell verwendbar ist. Wenn ich ans VST denke, dann wird aber auch deutlich, dass Themen wie Classroom Management und das Leiten einer Schulklasse oder Fragen der Didaktik nicht in einem solchen Schema differenziert erfasst werden können. Diese Themen lassen sich aber dem Rollenverhalten und dem gemeinsamen Handeln zuordnen. 5.2 Eine Überarbeitung der Basiskommunikationsprinzipien für Eltern Als Orientierungshilfe und Arbeitspapier für die Eltern eignet sich aus meiner Sicht ein überarbeitetes Schema der Basiskommunikationsprinzipien besser. Es muss die Initiativen der Eltern in ähnlicher Weise beschreiben, wie das Folgen der Initiativen, die Empfangsbestätigung und das Benennen. Ich schlage vor, die Punkte 4 und 5 Sie sorgen für eine gute Verteilung der Aufmerksamkeit und Sie lenken und leiten die Interaktion an dieser Stelle zu streichen. Nicht weil dies nicht wichtige Aufgaben für die Rolle der Eltern sind, sondern weil die Rolle hierbei eingeschränkt wird auf die eines Gesprächleiters, der die Initiativen der Kinder und Jugendlichen regelt, ordnet und die Suche nach Lösung von Konflikten anstößt. Oktober 2005 SPIN Deutschland e. V. 19

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