Die Rolle der Radiotherapie in der Palliative Care

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1 Die Rolle der Radiotherapie in der Palliative Care Dr. med. Natalie Désirée Klass, Universitätsklinik für Radio-Onkologie, Inselspital Bern

2 Übersicht Palliative Care im Allgemeinen - Definition Palliative Care - Geschichte/Hintergründe der PC - Palliative Care in der Schweiz - Bedarf Palliative Care Palliative Care in der Radio-Onkologie - Indikationen - Schwierigkeiten und Besonderheiten der palliativen Bestrahlung - Rolle der MTRAs SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 2

3 Was ist Palliative Care? Assoziationen...? SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 3

4 Definition der Palliative Care - WHO 2002 ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und deren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen: durch Vorbeugen und Lindern von Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 4

5 Terminologie palliare (lat.): ummanteln Ein guter Mantel passt gut, ist weder zu gross noch zu klein hält warm, aber erstickt einen nicht ist flexibel SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 5

6 Entstehung der Palliative Care SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 6

7 Geschichte der Palliative Care Hospize existieren seit Beginn des Christentums (hospitium lat. Gastfreundschaft): Unterkunft für Reisende, später von Ordensgemeinschaften geführt, medizinische Versorgung Seit dem 18. Jahrhundert erste Spitäler, Beginn der modernen Medizin 1967 St. Christopher s Hospice: Dame Cicely Saunders ( ) 1971 Noch 16 Tage. Eine Sterbeklinik in London Ausstrahlung im deutschen Fernsehen. Grosser Skandal! Seit 1960 Beginn der systematischen Forschung SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 7

8 Geschichte der Palliative Care 1975 erste Palliative Care Unit, gegründet von Balfour Mount, Royal Victoria Hospital, Montreal Seit 1987: Facharzt für Palliative Care in Grossbritannien 1990 WHO guideline Mittlerweile: >20 Fachzeitschriften, Lehrstühle in GB, CN, AUS, SCAND, NL, CH und D SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 8

9 Geschichte der Palliative Care in der Schweiz 1970 Rosette Poletti führt das Thema PC an der Ecole du Bon Secour (Genf) ein 70er: Verbände von Freiwilligen im Aargau, Zürich, Baden 1975: öffentliche Debatte über assistierten Suizid 1979: Centre des Soins Continus, Geneva: Einführung von PC Standards 1998: Gründung Schweizerische Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung (SGPMP), heute palliative ch 2000: Palliativstation USZ 2006: erster Lehrstuhl für PC in der Schweiz, Universität Lausanne (seit 03/2011 Prof. Gian Domenico Borasio) 2009: Nationale Strategie Palliative Care Seit 02/2012: Palliative Care Unit, Inselspital Bern SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 9

10 Palliative Care SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 10

11 Palliative Care nicht nur für Tumorpatienten SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 11

12 Bedarf für Palliative Care Schweiz: immer höhere Lebenserwartung, mehr chronische Erkrankungen SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 12

13 Ab wann ist man palliativ? K P Was ist richtig? SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 13

14 Krankheitsverständnis SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 14

15 Symptoms in advanced cancer Ref: Bruera 1992 Why Do We Care? Conference; Memorial Sloan-Kettering Asthenia Anorexia Pain Nausea Constipation Sedation/Confusion Dyspnea % Patients (n = 275) SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 15

16 Palliative Care in der Radio-Onkologie SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 16

17 Behandlung von Tumorpatienten SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 17

18 Ziel der palliativen Radiotherapie Linderung von tumorassoziierten Beschwerden (Schmerz, Blutung...) Vermeidung drohender Komplikationen (Fraktur, Lähmung...) = Tertiärprophylaxe Verbesserung der Lebensqualität durch Stabilisierung der körperlichen Funktionsfähigkeit SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 18

19 Indikationen für palliative Bestrahlung Schmerzkontrolle Knochenmetastasen Kompression/Infiltration von Nerven Myelonkompression Einflussstauung SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 19

20 Indikationen für palliative Bestrahlung Blutungen Am häufigsten Hämoptysen Gyn-Tumoren, Rektum, Prostata, Blase Exulzerierende Hauttumoren oder Metastasen Hirnmetastasen Dysphagie durch Kompression des Ösophagus Dyspnoe durch Obstruktion der Atemwege SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 20

21 Kurative vs. Palliative Radiotherapie SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 21

22 Überlegungen beim Therapiekonzept SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 22

23 Wichtige Überlegungen Ausführliche Anamnese: Symptome: was macht Beschwerden? Wo? Wie sehr? Soziales: soziale Situation, Probleme -> Sozialdienst psychologische Situation -> Psycho-Onkologie, Seelsorge Ernährungssituation: Kachexie -> Ernährungsberatung Allgemeinzustand (Karnofsky/ ECOG) Lebenserwartung (Palliative Prognostic Score) Patientenwunsch: Ziele? Quality of life! SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 23

24 Important considerations Im ambulanten Setting Anfahrtsweg/Transport bedenken Nebenwirkungen, Abschätzung des Benefits Die Indikationsstellung stellt die erste grosse Hürde bei der radio-onkologischen Behandlung palliativer Patienten dar SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 24

25 Fallbeispiel 70-jährige Patientin mit met. Mammakarzinom Diffuse metastatische Durchsetzung des gesamten Achsenskeletts Schmerzen auf LWS beschränkt Pall. RT LWS, 10x3 Gy Bisphosphonate SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 25

26 Fallbeispiel Junge Patientin mit metastasierendem Sarkom Palliative RT Oberschenkel bei beginnend exulzerierendem Tumor Zwischen den beiden Thorax CTs liegen 3 Wochen SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 26

27 Sterbefälle stationär palliativ bestrahlter Patienten 01/ /2011. Symptomatische Knochen- oder Hirnmetastasen waren häufigste Behandlungsindikation. KI um 50%. 52 Pat verstarben während oder kurz nach Ende der RT. 73% der Behandlungen mussten wegen AZ Verschlechterung vorzeitig beendet werden. 64% der verbleibenden Lebenszeit wurde von RT verbraucht SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 27

28 Oktober 2009 bis März palliative Patienten Untersuchung Personalbindungszeit und Raumbelegung Conclusio: Lokalisation des Zielvolumens, Bestrahlungsplanung und Durchführung verbrauchen Ressourcen vergleichbar mit kurativer Behandlung SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 28

29 SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 29

30 Semi-strukturierte Interviews mit 34 Patientinnen mit Mamma Ca MTRAs nicht nur technische Experten sondern auch extrem wichtige Bezugspersonen für die Patientinnen Individuelle Fürsorge, Sicherheit und Verständnis Eine gute MTRA-Patient-Beziehung führt zu emotionaler und körperlicher Sicherheit SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 30

31 SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 31

32 Interviews 11 Patienten mit HNO Tumoren unter RT Einfluss der Interaktion MTRA Patient auf das Therapieerleben Täglicher Kontakt mit MTRAs hat signifikanten Einfluss auf das Therapieerleben der Patienten Professionelle Kompetenz der MTRAs führte zu einer signifikanten Reduktion existenzieller Ängste Eine gute MTRA-Patient-Beziehung, reibungsloser Behandlungsablauf und die Wahrnehmung therapieassoziierter NW liess die Patienten die Therapie erträglicher erscheinen und führte zu einem höheren Sicherheitsgefühl SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 32

33 Der Schlüssel zum Erfolg... SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 33

34 Vision RT und Palliative Care Förderung des Aspekts PC innerhalb der RadOnk Optimierung von Standards/Therapieplanungen von palliativen Patienten in der Radio-Onkologie Optimierung von des Assessments und systematische Untersuchung des Therapiebenefits Bislang keine Studie, welche den Stellenwert von MTRAs im Kontext der Behandlung palliativer Patienten untersucht SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 34

35 Zur internen Weiterbildung... Radiation Oncology in Palliative Cancer Care, St. Lutz, E. Chow, P. Hoskin Über das Sterben, G.D. Borasio 5 Dinge, die Sterbende am meisten Bereuen, B. Ware The Bucket list (J. Nicholson, M. Freeman) Das Ende ist mein Anfang (B. Ganz) SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 35

36 Palliative care is not about dying it s about living Danke für Ihre Aufmerksamkeit! SVMTRA Fortbildung Radio-Onkologie Supportive Therapien Natalie Désirée Klass 36

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