Psychosomatische Medizin in Österreich Christian Fazekas

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1 Psychosomatische Medizin in Österreich Christian Fazekas Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie Gemeinsame Einrichtung für Klinische Psychosomatik Teaching Unit für Psychosomatische Medizin und Gesundheitsförderung

2 Medizin ist weder eine Medizin für Körper ohne Seelen" noch eine Medizin für Seelen ohne Körper." (Thure von Uexküll) Thure von Uexküll, hier 1999, Foto: dpa Professor George L Engel

3 Wissenschaftliche Grundlagen: Biomedizin und ihre Erweiterung im biopsychosozialen Modell (Engel; Uexküll et al.) Ableitung aus Allgemeiner Systemtheorie für die Medizin (Engel 1977) Bedeutendste Theorie zum Verhältnis von Körper und Geist Natur hierarchisch strukturiert bestehend aus Systemen unterschiedlicher Komplexität Gesundheit - Krankheit: ausreichende - unzureichende autoregulative Kompetenz Störungen zu kompensieren Parallele Verschaltung der Systemebenen (horizontal wie vertikal)

4 Soziale Faktoren und subjektives Erleben beeinflussen die Genexpression

5 1954 Aufbau der ersten psychosomatischen Station in Österreich 1968 Beginn der universitären Verankerung über die Institute für Medizinische Psychologie und Psychotherapie 1983 Der fehlgeleitete Patient: Psychosomatische Patientenkarrieren und ihre Akteure (Ringel & Kropiunigg) Prof. Erwin Ringel

6 und viele mehr 523 PSO-Betten BMG - KA- Statistik 2014; GÖG

7 Wissenschaftlicher Fachbeirat der ÖGPPM: Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin Dr. Reinhold Glehr, Past-Präsident, Allgemeinmedizin Dr. Bernhard Panhofer, Präsident ÖGPAM Dr. Joachim Strauß, PPP-Referent, VP ÖGPPM Dr. Hans-Peter Edlhaimb, Präsident ÖBG Prim. UP. Dr. Reinhold Kerbl, Past-Präsident OGKJ

8 Wissenschaftlicher Fachbeirat der ÖGPPM: Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin Prim. Dr. Manfred Stelzig, Psychiatrie, Psychosomatik UP Dr. Gabriele Moser, Innere Medizin, ÖGPIM Prim Dr. Peter Weiß, Innere Medizin, ÖGPIM Prim. Prof. DDr. Barbara Maier, Präsidentin ÖGPGG PD Dr. Christian Fazekas, Präsident ÖGPPM, Leitung Fachbeirat

9 Bedarfserhebung zur psychosomatischen Versorgung in Österreich (Leitner et al. 2013) OSR: Univ. Prof. Dr. med. Anton Leitner ( ; ) Subkommission Psychosomatik Vorbereitung einer Strukturierung der Psychosomatik für alle klinischen Fächer der Medizin

10 Implikationen

11 Psychosomatische Medizin - State of the Art Körperliche Beschwerden ohne klinischen Befund Psychosoziale Faktoren bei körperlichen Krankheiten Krankheitsbewältigung Biopsychosoziale Komplexität

12 Psychosomatische Medizin Fächerübergreifende Spezialisierung Allgemeinmedizin Sonderfächer Module in einzelnen Fächern Psychosomatische Grundversorgung (50 E) Basisausbildung

13 Psychosomatische Grundversorgung Kurzdefinition Die Ärztin / der Arzt soll in der Psychosomatischen Grundversorgung die biologischen, psychischen und sozialen Anteile im Krankheitsgeschehen in eine Gesamtdiagnose integrieren und hinsichtlich ihrer ätiologischen Bedeutung gewichten können. Sie / er kann dazu beraten (Förderung der Gesundheitskompetenz) sowie die Indikation zu somatischen und psychotherapeutischen Verfahren stellen und die Stellung dieser Verfahren im Gesamtbehandlungsplan entsprechend dem aktuellen Krankheitsgeschehen bestimmen ( vgl. Janssen & Kruse 2009).

14 Psychosomatische Medizin in der Basisausbildung: aktuelle Umsetzung Verankerung der Inhalte Psychosomatischer Medizin in Ausbildungsbüchern. Vermittlung in der Verantwortung der Träger Kompetenzen sind zu erwerben wahlweise in: Ärztlicher Gesprächsführung oder in Balint-Einheiten oder in Supervision Derzeit keine Empfehlung zum zeitlichen Umfang

15 Spezialisierung in Psychosomatischer Medizin Einführung - übereinstimmendes Ziel von ÖÄK und BMG Sicherstellung der Psychosomatischen Versorgung in Österreich Querschnittsmaterie interdisziplinäre Spezialisierung Unterschiedliche Versorgungsansprüche breite Ausbildbarkeit im niedergelassenen und intramuralen Bereich internationale Vergleichbarkeit ÖGPPM in koordinierender Funktion Rahmen-Spezialisierungsverordnung Beschlussfassung Dezember 2016

16 Versorgungsziel 1: State-of-the-Art Diagnostik/Behandlung körperlicher Beschwerden ohne klinischen Befund Bedarf an abgestufter psychosomatischer Versorgung

17 Versorgungsziel 2: Integrierte Beachtung klinisch relevanter psychosozialer Faktoren bei körperlichen Krankheiten Neun modifizierbare Risikofaktoren (Lebensstil) erklären 90 Prozent des Herzinfarktrisikos weltweit (Interheart Study, Yusuf et al. Lancet 2004) Bedarf an psychosomatischer Versorgung: Fachspezifisch, fächerübergreifend, multiprofessionell

18 Versorgungsziel 3: Diagnostik/Behandlung bzw. Ressourcenaktivierung bei Problemen der Krankheitsbewältigung chronischer Krankheiten Chronische Krankheiten: 80% der Gesundheitsausgaben (Bodenheimer et al. 2002) Chronische Krankheiten: 20% psychisch behandlungsbedürftig (Schüßler 2009) Krankheitsbewältigung beeinflusst Inanspruchnahmeverhalten des Gesundheitssystems und Behandlungsergebnis Arzt-Patient Beziehung beeinflusst Krankheitsbewältigung Bedarf an abgestufter Versorgung

19 Versorgungsziel 4: Optimierung von Diagnostik und Therapieplanung bei hoher biopsychosozialer Komplexität Rethinking the place of the psyche in health care: toward the integration of health care systems (Kathol & Clarke Aust N Z J Psych 2005) Bedarf an psychosomatischer Versorgung: Fachspezifisch, fächerübergreifend, multiprofessionell

20 Weitere Ziele der Einführung der Spezialisierung in Psychosomatischer Medizin Flächendeckende Umsetzung des ÖSG Weiterentwicklung in Forschung und Lehre Zweisprachige medizinische ExpertInnen als Brücke zwischen den beiden Welten Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin Rund 30% der PatientInnen profitieren Again a top impact factor! 9.19 (2014) Einbeziehung der Perspektive der PatientInnen Gesprächsmedizin

21 Vielen Dank!

22

23 Psychischer und somatischer Behandlungsbedarf besteht häufig gleichzeitig Rethinking the place of the psyche in health care: toward the integration of health care systems (Kathol & Clarke Aust N Z J Psych 2005) Behandlungskosten bei insgesamt Patienten Bedarf an psychosomatischer Versorgung: Fachspezifisch und fächerübergreifend

24 Perspektive der PatientInnen ÖGAM: 40% der 1200 in 25 allgemeinmedizinischen Praxen befragten PatientInnenen registrieren bei sich eine psychische Komponente bei Ihren Arztbesuchen bzw. Beratungsanlässen Umfrage des Hauptverbandes unter 4000 PatientInnen: Die ÖsterreicherInnen (41%) wünschen sich mehr Zeit für das ärztliche Gespräch in der Allgemeinmedizin Statistik Austria: In Österreicher bezeichnet jede/jeder Vierte ihren bzw. seinen Gesundheitszustand als verbesserungsbedürftig Übergewicht (BMI > 30) 2,3 Millionen Rückenbeschwerden Förderung der Gesundheitskompetenz: Arzt-Patient Kommunikation

25 Österreichischer Strukturplan Gesundheit (ÖSG)

26 ÄrztInnenausbildung NEU

27 Gesundheitsförderung, Prävention, kurative und rehabilitative Medizin Der Einfluss von 4 Verhaltensfaktoren auf das Mortalitätsrisiko entspricht einem Altersunterschied von 14 Jahren Psychosomatische Medizin: Beitrag zur Anhebung der Lebenserwartung an gesunden Lebensjahren

28 Andere Gesundheitsberufe in Österreich: Berufsumschreibung umfasst Psychosomatik Psychotherapie: 1. (1) Die Ausübung der Psychotherapie im Sinne dieses Bundesgesetzes ist die nach einer allgemeinen und besonderen Ausbildung erlernte, umfassende, bewußte und geplante Behandlung von psychosozial oder auch psychosomatisch bedingten Verhaltensstörungen und Leidenszuständen mit wissenschaftlich-psychotherapeutischen Methoden. Psychologie: 22. (2) : in Bezug auf psychische Störungen sowie in Bezug auf Krankheitsbilder, die das menschliche Erleben und Verhalten beeinflussen sowie in Bezug auf Krankheitsbilder, die durch menschliches Erleben und Verhalten beeinflusst werden.

29 Österreichischer Strukturplan Gesundheit (ÖSG)

30 Bedarfserhebung zur psychosomatischen Versorgung in Österreich - Fragestellung Qualitätssicherung in Psychosomatischer Medizin beruht auf dem Weiterbildungsangebot der ÖÄK-Diplome Psy-1, Psy-2, Psy-3 Frage 1: Ist die psychosomatische Versorgung in Österreich auf Basis der Psy-Diplome ausreichend gesichert? Frage 2: Sollte der auf breiter Basis entwickelte Vorschlag eines Additivfaches für Psychosomatische Medizin etabliert werden?

31 Bedarfserhebung zur psychosomatischen Versorgung Ergebnisse Bedarfsanalyse Aktuelle Entwicklungen und Defizite Unzureichende Abklärung und fehlende umfassende Behandlung Zunehmend weniger Zeit für Ärztliches Gespräch Fehlende flächendeckende Kompetenz bzw. Behandlungsangebot Ärztliche Psychotherapie im niedergelassenen Bereich Verzögerte Versorgung und damit verbundene erhöhte Kosten Eingeschränkte Honorierung psychosomatischer Leistungen Keine verpflichtende Weiterbildung und Qualitätssicherung Flucht in esoterische Angebote Bewusstsein der PatientInnen Prognosen der WHO Versorgungssituation begründet Dringlichkeit einer Strukturierung der ärztlichen Ausbildung der psychosomatischen Versorgungsangebote

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