Glucose/Fettstoffwechsel

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Glucose/Fettstoffwechsel"

Transkript

1 Glucose/Fettstoffwechsel

2 Glucose/Fettstoffwechsel

3 Blutzuckerspiegel immer konstant mg/100 ml oder 3,33 5,55 mmol/l. Synthese: Pankreas Hormon-Antagonisten Insulin Glucagon hemmt steigert Zucker-Neubildung zentrales Organ: Leber

4 Diabetes Mellitus Griech. (διαβαίνειν ) hindurchgehen Lat. mit Honig gesüßt Aretaios: Schmelzen von Fleisch und Gliedern zu Harn

5 Synthese Insulin Funktion/ Wirkungsmechanismus Konsequenzen für den Stoffwechsel

6 Synthese Insulin

7 Insulin wird von den β-zellen der Langerhansschen Insel im Pankreas synthetisiert

8 Sekretorisches Granulum Insulinsekretion

9 Hexamere Kristalle, komplexiert mit Zink

10

11

12 Regulation der Insulin- Sekretion Sulfonylharnstoff -

13 Insulinsekretion Stimulus Glucose u. andere Hexosen, Triosen Aminosäuren Fettsäuren Sulfonylharnstoff Inhibitor Adrenalin Noradrenalin u. andere α-adrenergika Glucagon Somatostatin Urban & Fischer 2003 Roche Lexikon Medizin, 5. Aufl.

14 Diabetes Insulin Funktion/ Wirkungsmechanismus

15 Wirkungsweise Insulin Kurzzeiteffekte: M Glukose-Aufnahme und Regulation der Enzyme des Kohlenhydrat und Fettstoffwechsels Langzeitwirkung: 10-8 M Aktivierung der Genexpression: Enzyme, die Glykogen oder Triacylglyceride synthetisieren, Wachstumsfaktor

16 Aufbau des Insulin-Rezeptors

17 Membranrezeptoren mit intrinsischer Tyrosinkinase Domäne

18 Prinzip der Aktivierung von Rezeptoren mit Tyrosin-Kinase-Domäne

19 Mechanismus der Insulinwirkung Ras-abhängige Signaltransduktion Ras-unabhängige Signaltransduktion PI 3-Kinase (Phosphatidyl-Inositol-3-Kinase) Zellproliferation Stoffwechsel

20 Ras-abhängige Signaltransduktion

21 Ras-abhängige Signaltransduktion

22 Ras-abhängige Signaltransduktion

23 Ras-abhängige Signaltransduktion Insulin-Rezeptor-Substrat IRS1 Zellproliferation

24 Die Aktivierung von Ras leitet eine Signal- Verstärker-Kaskade (Ras-Kaskade) ein Aktives Ras bindet an Kinase I (z.b. Raf) und aktiviert diese Aktivierte Kinase I phosphoryliert hunderte Kinasen II (z.b. ERK) Hunderte aktive Kinasen II aktivieren mehrere Tausend Kinasen III (z.b. MAP-Kinase) Tausende Kinasen III phosphorylieren eine große Zahl an Effektorproteinen (z.b. Trans- Kriptionsfaktoren, CdKs usw. Dies führt zu unterschiedlichem Zellgeschehen (Metabolismus, Zellzyklus, Zelltod etc.

25 Mechanismus der Insulinwirkung Ras-abhängige Signaltransduktion Ras-unabhängige Signaltransduktion PI 3-Kinase Zellproliferation Stoffwechsel

26 Ras-unabhängige Signaltransduktion (über Phosphatidylinositol-3-Kinase PI3K und Proteinkinase B)

27 Ras-unabhängige Signaltransduktion (über Phosphatidylinositol-3-Kinase PI3K und Proteinkinase B)

28 Ras-unabhängige Signaltransduktion (über Phosphatidylinositol-3-Kinase PI3K und Proteinkinase B) Glykolyse GLUT4 Translokation Glykogen-Synthase-Kinase

29 Insulinwirkung induziert Synthese von Glucokinase, Acetyl CoA-Carboxylase und Fettsäuresynthase

30 Der erste Schritt der Fettsäurebiosynthese CoA ATP + HCO 3 - CoA Acetyl-CoA-Carboxylase CoA CoA CoA CoA + ADP + P i +H +

31 Insulin aktiviert die Acetyl-CoA-Carboxylase über die Stimulierung der Proteinphosphatase 2A Insulin

32 Insulinwirkung induziert Synthese von Glucokinase, Acetyl CoA-Carboxylase und Fettsäuresynthase

33

34 Insulin-abhängiger Einbau von GLUT4 in die Plasmamembran

35 Insulinwirkung induziert Synthese von Glucokinase, Acetyl CoA-Carboxylase und Fettsäuresynthase Inhibitor der Glykogensynthese wird phosphorylyiert und inaktiviert wird nicht in den Zellkern transportiert und kann deswegen Gluconeogenese nicht aktivieren (Transkriptionsfaktor)

36 Insulin führt zur Hemmung der Glykogenphosphorylase Glucagon Insulin-abhängige Phosphodiesterase spaltet camp Glucose-1-P Glycogen Glykolyse Glucose-6-P Glucose-6 Phosphatase Glykogensynthase wird dephosphoryliert/ aktiviert Glykogensynthese Glucose

37 Insulin aktiviert Glykogensynthase über Dephosphorylierung

38 Mechanismen der Insulinwirkung

39 Pathobiochemie Typ1-Diabetes (insulin-abhängig) Typ2-Diabetes 90% der Diabetes Absoluter Insulinmangel Relativer Insulinmangel Zerstörung der β-zellen (Autoimmunreaktion) Insulin-Resistenz Fehler im Syntheseweg bis zu 5% der Bevölkerung: häufigste ernste Stoffwechselerkrankung entwickelt sich oft aus Adipositas

40 Insulinresistenz zuviel Triacylglyceride zuviele Diacylglyceride und Ceramide Stimulierung Stress-induzierter Kinasen (z.b. Protein Kinase C) phosphorylieren IRS-1 und inaktivieren Insulin-abhängigen Signalweg; inhibieren Glut4-abhängige Glucoseaufnahme

41 Entstehung von Insulinresistenz suppressors of cytokine signalling (SOCS)

42 Folge von Insulinresistenz Hyperglykämie Glucoseüberschuss Insulin-Überproduktion Tendenz zur Insulin Aggregat-Bildung unfolded protein-response Synthese von Chaperonen extreme Überproduktion Proteinaggregate induzieren Apoptose Absterben der ß-Zellen im Pankreas

43 Training der Muskelzellen verhindert Insulin-Resistenz - es entstehen weniger freie Fettsäuren und Diacylglyceride - Aktivierung der Synthese für Enzyme der ß-Oxidation - Aktivierung der Synthese von Mitochonderien (effizienter Abbau von Triacylglyceriden)

44 Insulinmangel bedeutet zellulärer Glukose-Mangel Ketoacidose führt zur gesteigerten Ausscheidung von Kationen - Wasserverlust Harnstoff

45 Synthese von Ketonkörpern Ketoacidose führt zur gesteigerten Ausscheidung von Kationen - Wasserverlust

46 Eintritt von Ketonkörper In den Citratcyclus

47 Aufbau und proteolytische Prozessierung des Proglucagons

48 Zusammenhang zwischen Glucagon- und Insulinspiegel in Abhängigkeit von Nahrungszufuhr

49 Signalweiterleitung über den Glucagonrezeptor

50

51

52 Glucose/Fettstoffwechsel

53 Glucose/Fettstoffwechsel

54 Entstehung von Insulin oder Leptinresistenz /Leptin suppressors of cytokine signalling (SOCS) SOCS3: Leptin-Resistenz SOCS1, 3, 6 und 7: Insulin-Resistenz

55 Cholecystokinin Glucagon-like Peptide

56 Aufbau und proteolytische Prozessierung des Proglucagons

57

The Face of Diabetes in 1920

The Face of Diabetes in 1920 Insulin The Face of Diabetes in 1920 Pankreashormone Pankreas B-Zellen: 80%: Insulin A-Zellen: 15%: Glukagon D-Zellen: Somatostatin, pankreatische Polypeptide Blut strömt zentifugal in die Peripherie.

Mehr

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse

Glykogenstoffwechsel. Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogenstoffwechsel Glykogensynthese und Glykogenolyse Glykogen lykogen ist das Speicher- bzw. Reserve-Kohlenhydrat bei Tieren Vergleichbar dem Amylopektin, ist Glykogen ein nichtlineares Polymer aus

Mehr

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines

6.3 Phospholipide und Signaltransduktion. Allgemeines 6.3 Phospholipide und Signaltransduktion Allgemeines Bei der Signaltransduktion, das heißt der Weiterleitung von Signalen über die Zellmembran in das Innere der Zelle, denkt man zuerst einmal vor allem

Mehr

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat

Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Gluconeognese Neusynthese von Glucose aus Pyruvat Warum notwendig? Das Gehirn ist auf eine konstante Versorgung mit Glucose angewiesen. Eine Unterzuckerung (< 3 4 mmol/l) führt unweigerlich zur Bewußtlosigkeit

Mehr

Endokrinologie Teil III (Insulin) PD Dr. Dr. Christian Grimm

Endokrinologie Teil III (Insulin) PD Dr. Dr. Christian Grimm Endokrinologie Teil III (Insulin) PD Dr. Dr. Christian Grimm Pharmakologie f. Naturwissenschaften & Center for Integrated Protein Science Munich (CIPSM) Vorlesung: Hormone Teil I Einführung Teil II Schilddrüsenhormone

Mehr

Tyrosinkinase- Rezeptoren

Tyrosinkinase- Rezeptoren Tyrosinkinase- Rezeptoren für bestimmte Hormone gibt es integrale Membranproteine als Rezeptoren Aufbau und Signaltransduktionsweg unterscheiden sich von denen der G- Protein- gekoppelten Rezeptoren Polypeptide

Mehr

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE

Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Mohammed Jaber KOHLENHYDRATE Wichtige Disaccharide: Maltose alpha-glc(1-4)glc entsteht als Zwischenprodukt beim Stärkeund Glykogenabbau Saccharose a-glc(1-6)ß-fru kann bei parenteraler Zufuhr nicht gespalten

Mehr

Arten zellulärer Signalübertragung

Arten zellulärer Signalübertragung Arten zellulärer Signalübertragung Hormone SignalZelle Synapse Transmittermoleküle RezeptorLigand vermittelter Zell-Zell Kontakt Hormone als Signalmoleküle Adrenalin: Cortisol: Östradiol: Glucagon: Insulin:

Mehr

Molekularbiologie der Pankreasinsel Langerhanssche Insel des Pankreas

Molekularbiologie der Pankreasinsel Langerhanssche Insel des Pankreas Dr. S. Baltrusch, Institut für Klinische Biochemie, MHH Molekularbiologie der Pankreasinsel Langerhanssche Insel des Pankreas Prohormone der Langerhansschen Insel des Pankreas - Preproinsulin - Preproglucagon

Mehr

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Die Bedeutung der Kohlenhydrate für die Gesundheit Allgemeine Verdauungsprozesse (Flash-Animation) Blutglukosespiegel: enge Regelung zum Schutz vor Unterund Überzuckerung (Hypo- bzw. Hyperglykämie) abhängig

Mehr

Das endokrine System des Menschen

Das endokrine System des Menschen Das endokrine System des Menschen Der Mensch hat neun endokrine Drüsen Zielorgane so genannter glandotroper Hormone sind andere endokrine Drüsen (chemische Koordination der Körperfunktionen) Organe wie

Mehr

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie

Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie Testfragen zur 1. Vorlesung in Biochemie 1. Nennen Sie die zentralen Komponenten des Zwei-Komponenten-Systems 2. Auf welche Aminosäurereste werden die Phosphatgruppen übertragen? 3. Was wird bei der Chemotaxis

Mehr

Papyrus Ebers 1550 v. Christus. Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus

Papyrus Ebers 1550 v. Christus. Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus Diabetes I Papyrus Ebers 1550 v. Christus Erste Beschreibung der Symptomatik des Diabetes mellitus 1869 Entdeckung der B-Zellen des Pankreas durch Langerhans 1921 Gewinnung von Insulin aus Pankreasgewebe

Mehr

Chemische Signale bei Tieren

Chemische Signale bei Tieren Chemische Signale bei Tieren 1. Steuersysteme der Körper: - Endokrines System (Hormonsystem) im Ueberblick 2. Wirkungsweise chemischer Signale - auf Zielzellen - Aktivierung von Signalübertragungswege

Mehr

Signale und Signalwege in Zellen

Signale und Signalwege in Zellen Signale und Signalwege in Zellen Zellen müssen Signale empfangen, auf sie reagieren und Signale zu anderen Zellen senden können Signalübertragungsprozesse sind biochemische (und z.t. elektrische) Prozesse

Mehr

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion

Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Prof. Dr. KH. Friedrich, Institut für Biochemie II Fakten und Fragen zur Vorbereitung auf das Seminar Signaltransduktion Voraussetzung für einen produktiven und allseits erfreulichen Ablauf des Seminars

Mehr

HORMONE!!! Synthese von Peptid- und Proteohormone

HORMONE!!! Synthese von Peptid- und Proteohormone Synthese von Peptid- und Proteohormone Synthese von Peptid- und Proteohormone: der Anfang ist die Erstellung der mrna für das jeweilige Hormon! (jetzt wissen wir auch wofür wir die Nukleinsäuren gelernt

Mehr

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für Leistung und Gesundheit

Die Bedeutung der Kohlenhydrate für Leistung und Gesundheit Die Bedeutung der Kohlenhydrate für Leistung und Gesundheit glukosespiegel: enge Regelung zum Schutz vor Unterund Überzuckerung (Hypo- bzw. Hyperglykämie) abhängig von Nahrungszufuhr und Stoffwechsel bei

Mehr

Biochemie des Menschen

Biochemie des Menschen Biochemie des Menschen Das Lehrbuch für das Medizinstudium Bearbeitet von Florian Horn 1. Auflage 2009. Buch. XVIII, 643 S. ISBN 978 3 13 130884 9 Format (B x L): 27 x 19500 cm Gewicht: 1776 g Weitere

Mehr

2. Welches Hormon senkt den Spiegel an freien Fettsäuren im Blut? A) ACTH B) STH C) Adrenalin D) Glucagon E) Insulin F) Cortisol Lösung: E

2. Welches Hormon senkt den Spiegel an freien Fettsäuren im Blut? A) ACTH B) STH C) Adrenalin D) Glucagon E) Insulin F) Cortisol Lösung: E Keine Gewähr für die Richtigkeit der Lösungen!!! 3. Biochemieklausur 1. Vasopressin (ADH)... A) wird im Hypothalamus gebildet. B) wird bei Abnahme der Serumosmolarität verstärkt ausgeschüttet. C) reguliert

Mehr

Biosynthese des Insulins

Biosynthese des Insulins 352 19.2.1 Biosynthese des Insulins Die Biosynthese des Insulins erfolgt in den B-Zellen des endokrinen Teils des Pankreas, die etwa 80 % der Inselzellen ausmachen. Diese Zellgruppen sind im letzten Jahrhundert

Mehr

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal!

Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren. Viele Schalter für ein Signal! Signaltermination bei G-Protein gekoppelten Rezeptoren Viele Schalter für ein Signal! SIGNALE: Hormone Neurotransmitter Cytokine Fettsäurederivate Licht Duft ZELLE REAKTION: Stoffwechsel Proteinsynthese

Mehr

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide

Kohlenhydrate C n. O) n (H 2. z.b. C 6 O 6 O) 6 H 12 : C 6. Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Monosaccharide Kohlenhydrate C n (H 2 O) n z.b. C 6 (H 2 O) 6 : C 6 H 12 O 6 Monosaccharide Di- und Oligosaccharide Polysaccharide (Glykane) Vortragender: Dr. W. Helliger Monosaccharide Reaktionen der Monosaccharide

Mehr

Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone)

Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone) Testklausur aus Seminar für 3. Biochemieklausur 2001 (Membranen, Hormone) 1. - 4. Ordnen Sie die in der ersten Liste aufgeführten Membrankomponenten (A-E) den Aussagen der zweiten Liste (1-4) zu: A. Cerebroside

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme...

Inhaltsverzeichnis. I Stoffwechsel. 1 Vom Organismus zum Molekül Aminosäuren Peptide und Proteine Enzyme... XI I Stoffwechsel 1 Vom Organismus zum Molekül...................... 2 1.1 Aufbau des Organismus.............................. 2 1.2 Chemische Grundlagen des Stoffwechsels.................. 6 1.3 Informationsübertragung

Mehr

Duale Reihe Biochemie

Duale Reihe Biochemie Reihe, DUALE REIHE Duale Reihe Biochemie Bearbeitet von Rainer Deutzmann, Karin Hauser, Roland Netzker, Joachim Rassow. 660 Abbildungen, 50 Tabellen 2006. Taschenbuch. 856. aperback IBN 978 3 13 125351

Mehr

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Physiologie und Pathophysiologie des Kohlenhydratstoffwechsels Thomas Meissner Universitäts Kinderklinik Düsseldorf DDG Kurs 2012

Mehr

Biologie für Mediziner WS 2007/08

Biologie für Mediziner WS 2007/08 Biologie für Mediziner WS 2007/08 Teil Allgemeine Genetik, Prof. Dr. Uwe Homberg 1. Endozytose 2. Lysosomen 3. Zellkern, Chromosomen 4. Struktur und Funktion der DNA, Replikation 5. Zellzyklus und Zellteilung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide

Inhaltsverzeichnis. a. Chemie der Aminosäuren und Peptide Inhaltsverzeichnis 1 Zelluläre Grundlagen der Biochemie Typen lebender Zellen 2 Typen biochemischer Präparationen 2 Subzelluläre Fraktionierung 3 Biochemische Funktionen der Zellorganellen 4 2 Proteine

Mehr

Pharmakologie und Toxikologie

Pharmakologie und Toxikologie Pharmakologie und Toxikologie einschließlich Pathophysiologie/Pathobiochemie Prof. Dr. Dr. Achim Schmidtko Pharmakologisches Institut für Naturwissenschaftler 18.01.2018 Vorlesung Pharmakologie und Toxikologie

Mehr

EXENDIN. Diabetes-Tag 2006 Diabetes-Tag Wir kommen der natürlichen Insulinausschüttung immer näher. Einführung Behandlung

EXENDIN. Diabetes-Tag 2006 Diabetes-Tag Wir kommen der natürlichen Insulinausschüttung immer näher. Einführung Behandlung EXENDIN Wir kommen der natürlichen Insulinausschüttung immer näher Stephanie Rupprecht 1 Diabetes mellitus Typ 1: Echter Insulinmangeldiabetes durch Zerstörung der β-zellen in der Bauchspeicheldrüse nur

Mehr

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE

KOHLENHYDRATE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE PYRUVAT-DEHYDROGENASE: Um ein Optimum Beute garantieren zu können, Wird das entstandene Pyruvat (bei der aeroben) Glykolyse, durch die PDH in Acetyl-CoA umgewandelt, um dann, Teil

Mehr

1. Welche Arten von Zell Zell Verbindungen kennen Sie und was sind ihre Hauptaufgaben? Verschliessende Verbindungen (Permeabilitätseinschränkung)

1. Welche Arten von Zell Zell Verbindungen kennen Sie und was sind ihre Hauptaufgaben? Verschliessende Verbindungen (Permeabilitätseinschränkung) Fragen Zellbio 2 1. Welche Arten von Zell Zell Verbindungen kennen Sie und was sind ihre Hauptaufgaben? Verschliessende Verbindungen (Permeabilitätseinschränkung) Haftende Verbindungen (Mechanischer Zusammenhalt)

Mehr

Immunologie im medizinischen Querschnitt

Immunologie im medizinischen Querschnitt Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwoch 10:15 Uhr Bergmannsheil: Hörsaal Pathologie Immunologie im medizinischen Querschnitt Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Stempel für Anwesenheit

Mehr

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02

Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 (insgesamt 100 Punkte, mindestens 40 erforderlich) Klausur zur Vorlesung Biochemie I im WS 2001/02 am 18.02.2002 von 08.15 09.45 Uhr Gebäude 52, Raum 207 Bitte Namen, Matrikelnummer und Studienfach unbedingt

Mehr

4. Fragentyp A Welche biochemische Eigenschaft besitzt Renin? A)Tyrosinkinase B) Protease, C)Carboxylase D)Oxidoreduktasee E) keine davon

4. Fragentyp A Welche biochemische Eigenschaft besitzt Renin? A)Tyrosinkinase B) Protease, C)Carboxylase D)Oxidoreduktasee E) keine davon 1. Fragentyp A Welches Hormon bewirkt keine Aktivierung der Phospholipase C? A) Angiotensin II B) Gonadotropin-releasing Hormon (GRH) C) Corticotropin-releasing Hormon (CRH) D) Thyrotropin-releasing Hormon

Mehr

Hormonelle Regulation des Kohlenhydratstoffwechsels. Insulin Glucagon

Hormonelle Regulation des Kohlenhydratstoffwechsels. Insulin Glucagon Hormonelle Regulation des Kohlenhydratstoffwechsels Insulin Glucagon Schematische Darstellung eines Querschnitts durch eine typische Langerhanssche Insel des Pankreas Die Ausschüttung von Insulin aus den

Mehr

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin

In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin Diskussion -33-4. Diskussion In dieser Doktorarbeit wird eine rezeptorvermittelte Signalkaskade für Thrombin beschrieben, die zur Differenzierung von neonatalen glatten Gefäßmuskelzellen führt. Thrombin

Mehr

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose.

Parotis Pankreas. Dünndarm Bürstensaum. Amylose Amylopektin Glykogen. Maltose. Glucose. Isomaltose. Saccharose. Fructose. Lactose. Galaktose. Parotis Pankreas Dünndarm Bürstensaum Amylose Amylopektin Glykogen Saccharose Lactose Maltose Isomaltose Saccharase (Sucrase) Lactase Maltase Isomaltase Glucose Fructose Galaktose Abbau von Stärke und

Mehr

Metformin Modedroge? Oder was kann es wirklich?

Metformin Modedroge? Oder was kann es wirklich? Metformin Modedroge? Oder was kann es wirklich? Thomas C Wascher 1. Med. Abt. des HKH Fachbereich Diabetes und Stoffwechsel DIABETES MELLITUS medikamentöse Therapie in der Pipeline Glukokinase-Aktivatoren

Mehr

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte)

Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Datum: 07.02.2011 Name: Matrikel-Nr.: Vorname: Studiengang: Bioinformatik Biochemie (für Bioinformatiker) WS 2010/2011, 2. Klausur (50 Punkte) Modulnr.: FMI-BI0027 Hiermit bestätige ich meine Prüfungstauglichkeit.

Mehr

-Klausur Biochemie Name: Matrikelnr.: 1. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist.

-Klausur Biochemie Name: Matrikelnr.: 1. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist. 4.07.205 Name: Matrikelnr.:. a) Erklären Sie, warum ist Wasser gutes Lösungsmittel von Salzen und polaren Biomolekülen ist. 2. Was bedeutet es, wenn eine schwache Säure einen pks von 5 hat? 3. Nennen Sie

Mehr

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer

Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS Enzymregulation. Marinja Niggemann, Denise Schäfer Praktikum Biochemie B.Sc. Water Science WS 2011 Enzymregulation Marinja Niggemann, Denise Schäfer Regulatorische Strategien 1. Allosterische Wechselwirkung 2. Proteolytische Aktivierung 3. Kovalente Modifikation

Mehr

G-Protein gekoppelte Rezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

G-Protein gekoppelte Rezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl G-Protein gekoppelte Rezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl Rezeptoren Rezeptoren können intrazellulär vorliegen, wie die Steroidrezeptoren aber die meisten Rezeptoren sind Transmembranproteine der Plasmamembran

Mehr

Seminare Biochemie (2. Semester)

Seminare Biochemie (2. Semester) Seminare Biochemie (2. Semester) im SoSe 2017: 1/1 Molekulare Funktion und Bedeutung von Nucleinsäuren (Teil 1) 1/2 Molekulare Funktion und Bedeutung von Nucleinsäuren (Teil 2) 2/1 Molekulare Funktion

Mehr

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB)

Biochemie der Niere. Fuchs VL 2 WS 07/08. Oligopeptidresorption. Ausscheidung organischer Kationen. Sekretion organischer Anionen und Kationen (BB) Biochemie der Niere Glomeruli Biochemie der glomerulären Basalmembran Pathobiochemie: glomeruläre Proteinurie Struktur und Funktion des proximalen Tubulus: Rezeptor-vermittelte Aufnahme von Proteinen und

Mehr

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert.

Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Der Stoffwechsel. Wir zeigen dir wie er funktioniert. Guter Stoffwechsel, schlechter Stoffwechsel, der Stoffwechsel schläft, den Stoffwechsel ankurbeln,

Mehr

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton).

D) Die Verbindung enthält fünf sekundäre OH-Gruppen. E) Es handelt sich um einen zyklischen Ester (Lacton). 1, Fragentyp D Welche der folgenden Aussagen ist (sind) richtig? 1. Nur die Zellwand grampositiver Bakterien besitzt als wesentliches Bauelement Peptidoglycan (Murein). 2. Murein besteht aus Heteropolysaccharidketten,

Mehr

Stoffwechsel. Metabolismus (3)

Stoffwechsel. Metabolismus (3) Vorlesung Zell- und Molekularbiologie Stoffwechsel Metabolismus (3) Überblick Stoffwechsel Glykolyse Citratcyklus Chemiosmotische Prinzipien 1 Glykolyse 1 Glucose und in der Glykolyse daraus gebildete

Mehr

anschaulich illustriert

anschaulich illustriert Grundlagen und Anwendungen der Biochemie Präzise erklärt anschaulich illustriert Donald Voet, Judith G. Voet und harlotte W. Pratt Lehrbuch der Biochemie Dritte, vollständig überarbeitete und erweiterte

Mehr

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III

Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Abschlußklausur zur VorlesUD!! Biomoleküle III Berlin, den 25. Juli 2008 SS 2008 Name: Studienfach: Matrikelnummer: Fachsemester: Hinweise: 1. Bitte tragen Sie Ihren Namen, Matrikelnummer, Studienfach

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung

Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Zelluläre Signaltransduktion - Einleitung Péter SÁNTHA 14.09.2018. Lernziel No. 7. Steuerung der Zelluläre Funktionen Typen der interzellulären Signalübertragung: Endokrin Parakrin Autokrin-(Juxtakrin)

Mehr

1 Vom Organismus zum Molekül... 3

1 Vom Organismus zum Molekül... 3 I Stoffwechsel... 1 1 Vom Organismus zum Molekül... 3 1.1 Aufbau des Organismus... 4 1.2 Chemische Grundlagen des Stoffwechsels... 8 1.3 Informationsübertragung in lebenden Systemen... 17 1.4 Funktion

Mehr

FETTSÄUREBIOSYNTHESE

FETTSÄUREBIOSYNTHESE FETTSÄUREBIOSYNTHESE Im Folgenden geht es um einige speziellere Beispiele aus dem Bereich der Fettsäurebiosynthese. Wie wir gerade am Beispiel der Palmitatsynthese gesehen haben, werden hierzu 8 Moleküle

Mehr

1. Ursachen des Diabetes mellitus: Störungen des Glukosemetabolismus

1. Ursachen des Diabetes mellitus: Störungen des Glukosemetabolismus 09 Kohlenhydrate Allgemeine Pathologie für Studierende der Zahnmedizin 1 DIABETES MELLITUS Nature 414: 782-786, 2001 Nature 414: 792-797, 2001 Nature 414: 799-805, 2001 Nature 414: 813-819-786, 2001 New

Mehr

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester!

Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! Liebe Studentinnen und Studenten Herzlich Willkommen im II. Semester! 1 Signalwege 2 Inhalt des Thema 1. Einleitung - 1. Vorlesung 2. Komponenten der Signalwegen 1. Vorlesung 3. Hauptsignalwege 2. Vorlesung

Mehr

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22

Der Fettsäurestoffwechsel. Basierend auf Stryer Kapitel 22 Der Fettsäurestoffwechsel Basierend auf Stryer Kapitel 22 1 CoA 2 3 Überblick 4 Ein paar Grundlagen... Carbonsäure Alkohol Carbonsäureester Eine Acyl-Gruppe 5 Eine Acyl-Gruppe H O Formyl H 3 C O Acetyl

Mehr

Biochemie II - Tutorium

Biochemie II - Tutorium Mathematik und Naturwissenschaften, Biologie, Biochemie Biochemie II - Tutorium Dresden, 09.01.2016 Ablauf des Tutoriums Einführung und Wiederholung Vorlesungszusammenfassung Übungsaufgaben Selbststudium

Mehr

SELBST-TESTFRAGEN (Biochemie-Vorlesung für Pharmaziestudenten) - Fassen Sie die einzelnen Phasen der Detoxikation zusammen! Was

SELBST-TESTFRAGEN (Biochemie-Vorlesung für Pharmaziestudenten) - Fassen Sie die einzelnen Phasen der Detoxikation zusammen! Was SELBST-TESTFRAGEN (Biochemie-Vorlesung für Pharmaziestudenten) Detoxikation - Fassen Sie die einzelnen Phasen der Detoxikation zusammen! Was versteht man unter "Phase I" und "Phase II" in Zusammenhang

Mehr

Alle(s) Zucker oder was?

Alle(s) Zucker oder was? Alle(s) Zucker oder was? Ein gesundes Gehirn Alles eine Frage des Zuckers? Werner Reutter Institut für Biochemie und Molekularbiologie Charité - Universitätsmedizin Berlin Campus Benjamin Franklin Konstanz

Mehr

BEGINN: Bedeutung der Immunologie für die Medizin

BEGINN: Bedeutung der Immunologie für die Medizin Querschnitt Immunologie-Infektiologie Mittwoch 10:15 Uhr Bergmannsheil: Hörsaal Pathologie BEGINN: Bedeutung der Immunologie für die Medizin Albrecht Bufe www.ruhr-uni-bochum.de/homeexpneu Stempel für

Mehr

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Biosynthese und Sekretion

Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Biosynthese und Sekretion Fortbildungskurs Klinische Diabetologie der DDG 8. Oktober2012 Insulin: Biosynthese und ekretion Thomas Meissner Universitäts Kinderklinik Düsseldorf DDG Kurs 2012 Gliederung Insulin Insulinbiosynthese

Mehr

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen

Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Teil 2 Der Zellzyklus und mögliche Störungen durch chemische Substanzen Aplasie Hemmung der Zellzyklusprogression Gesteigerte oder unkontrollierte Zellzyklusprogression Hyperplasie Karzinogenese Proliferierende

Mehr

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I)

MUSCLE PLASTICITY: SKELETAL MUSCLE FIBRE TYPE II EXERCISE CONTRACTILE ACTIVITY PASSIVE FORCE FIBRE TYPE TRANSFORMATION (TYPE I) Projekt: Muskelplastizität Adulte Skelettmuskelzellen sind als enddifferenzierte Zellen nicht mehr in der Lage sich zu teilen. Trotzdem besitzen sie eine ausgeprägte Fähigkeit, auf Belastungen, beispielsweise

Mehr

OSTEOPOROSE - häufigste alterungsbedingte Knochenerkrankung - F.Neuschäfer-Rube, 11-12-03

OSTEOPOROSE - häufigste alterungsbedingte Knochenerkrankung - F.Neuschäfer-Rube, 11-12-03 OSTEOPOROSE - häufigste alterungsbedingte Knochenerkrankung - F.Neuschäfer-Rube, 11-12-03 OSTEOPOROSE - häufigste alterungsbedingte Knochenerkrankung -! Verringerung der Knochenmasse und der Knochenarchitektur

Mehr

Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05. I. Semester

Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05. I. Semester Thematik der molekularen Zellbiologie Studienjahr 2004/05 (Abkürzungen: V. = 45 Min. Vorlesung, S. = 45 Min. Seminar, ds. = doppeltes, 2 x 45 Min. Seminar, Ü. = 90 Min. Übung) I. Semester 1. Woche: d 1.

Mehr

Taschenatlas Biochemie des Menschen

Taschenatlas Biochemie des Menschen Taschenatlas Biochemie des Menschen Bearbeitet von Jan Koolman, Klaus-Heinrich Röhm 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2009. Buch. XII, 529 S. Kartoniert ISBN 978 3 13 759404 8 Format

Mehr

durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus

durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus aber nicht nur zu einer Hyperglykämie. Neben dem Kohlenhydrat-Stoffwechsel

Mehr

Primärstoffwechsel. Prof. Dr. Albert Duschl

Primärstoffwechsel. Prof. Dr. Albert Duschl Primärstoffwechsel Prof. Dr. Albert Duschl Aufgaben Der Primärstoffwechsel sorgt für Aufbau (Anabolismus) und Abbau (Katabolismus) biologischer Moleküle, wie Aminosäuren, Lipide, Kohlenhydrate und Nukleinsäuren.

Mehr

Hormonelle Regulation des Stoffwechsels. Fasten, Stress, Generalisiertes Anpassungssyndrom. Langfristige Regelung des Körpergewichts. Obesität.

Hormonelle Regulation des Stoffwechsels. Fasten, Stress, Generalisiertes Anpassungssyndrom. Langfristige Regelung des Körpergewichts. Obesität. Hormonelle Regulation des Stoffwechsels. Fasten, Stress, Generalisiertes Anpassungssyndrom Langfristige Regelung des Körpergewichts. Obesität. Lz. 76. P. Sántha, 28.02.2018. Katecholamine Adrenalin (Nebennirenmark)

Mehr

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse

KOHLENHYDRATE. Die Glykolyse Die Glykolyse Hexokinase Glucose Kostet 1ATP Mg 2+ Glucose-6-P Die Glucokinase kann durch Insulin induziert werden in : 1) Den Fettzellen 2) Den ß-Zellen des Pankreas 3) Der Nierenrinde 4) Der Leber Die

Mehr

Bedeutung von Lysophosphatidsäure (LPA) bei der Insulinresistenz von pankreatischen β-zellen

Bedeutung von Lysophosphatidsäure (LPA) bei der Insulinresistenz von pankreatischen β-zellen Bedeutung von Lysophosphatidsäure (LPA) bei der Insulinresistenz von pankreatischen β-zellen Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades des Doktors der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) eingereicht

Mehr

Biochemie und Pathobiochemie

Biochemie und Pathobiochemie 4S/3 (Hrsg.) (Hrsg.) Peter C. Heinrich (Hrsg.) Biochemie und Pathobiochemie 8., völlig neu bearbeitete Auflage Mit 1192 vierfarbigen Abbildungen und 192 Tabellen Universitäts- und Landesbibliothek Bibliothek

Mehr

6. Hormone der Bauchspeicheldrüse

6. Hormone der Bauchspeicheldrüse Hormone der Bauchspeicheldrüse 40 6. Hormone der Bauchspeicheldrüse 6.1. Die Bauchspeicheldrüse Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) hat beim Menschen etwa die Größe einer Hand und liegt hinter dem Magen.

Mehr

Seminare Biochemie (3. Semester)

Seminare Biochemie (3. Semester) Seminare Biochemie (3. Semester) im WS18/19: 5/1. Molekulare Vorgänge der Signaltransduktion 5/2. Hormone und ihre Wirkung 6/1. Blut I: Hämoglobin und Eisenstoffwechsel 6/2. Blut II: Blutgerinnung, Fibrinolyse,

Mehr

Biochemie und Pathobiochemie

Biochemie und Pathobiochemie Georg L6ffler(Hrsg.) (Hrsg.) Peter C Heinrich (Hrsg.) Biochemie und Pathobiochemie 8., vollig neu bearbeitete Auflage Mit 1192 vierfarbigen Abbildungen und 192 Tabellen Springer Inhaltsverzeichnis I Bausteine

Mehr

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese

Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann Gluconeogenese Gluconeogenese Asmaa Mebrad Caroline Mühlmann 06.12.2004 Definition: wichtiger Stoffwechselweg, bei dem Glucose aus Nicht-Kohlenhydrat-Vorstufen synthetisiert wird Ablauf bei längeren Hungerperioden dient

Mehr

und Pathobiochemie Detlef Doenecke Jan Koolman Georg Fuchs Wolfgang Gerok 15., komplett überarbeitete und neugestaltete Auflage

und Pathobiochemie Detlef Doenecke Jan Koolman Georg Fuchs Wolfgang Gerok 15., komplett überarbeitete und neugestaltete Auflage Karlsons Biochemie und Pathobiochemie Detlef Doenecke Jan Koolman Georg Fuchs Wolfgang Gerok 15., komplett überarbeitete und neugestaltete Auflage Mehr als 800 Abbildungen, Formeln und Schemata 1 Falttafel

Mehr

Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem beiliegenden Blatt ein.

Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem beiliegenden Blatt ein. Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem beiliegenden Blatt ein. Bitte beachten Sie: Eine richtige Antwort bringt einen Punkt, eine falsche Antwort einen Punkt Abzug! Sie haben bei allen Fragen auch die

Mehr

Dirk Claßen-Houben (Autor) Proteinbasierte 3D-QSAR-Analysen und virtuelles Screening an inhibitoren der Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B

Dirk Claßen-Houben (Autor) Proteinbasierte 3D-QSAR-Analysen und virtuelles Screening an inhibitoren der Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B Dirk Claßen-Houben (Autor) Proteinbasierte 3D-QSAR-Analysen und virtuelles Screening an inhibitoren der Protein-Tyrosin-Phosphatase 1B https://cuvillier.de/de/shop/publications/2663 Copyright: Cuvillier

Mehr

Das Insulin und ihre Wirkungen

Das Insulin und ihre Wirkungen Projektarbeit von Sajani Dhakhwa Das Insulin und ihre Wirkungen Zentrum der Biochemie Universität zu köln 07.02.2007 1 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2 2. Geschichte des Insulins 3 3. Struktur 4 4.

Mehr

Karlsons Biochemie und Pathobiochemie

Karlsons Biochemie und Pathobiochemie Karlsons Biochemie und Pathobiochemie von Detlef Doenecke, Jan Koolman, Georg Fuchs, Wolfgang Gerok überarbeitet Karlsons Biochemie und Pathobiochemie Doenecke / Koolman / Fuchs / et al. schnell und portofrei

Mehr

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation

Übung 8. Vorlesung Bio-Engineering Sommersemester Kapitel Zellkommunikation 1. Zellkommunikation 1.1. G-Proteine Unsere Geruchsempfindung wird ausgelöst wenn ein Geruchsstoff an einen G-Protein-verknüpften Rezeptor bindet und dieses Signal dann weitergeleitet wird. a) Was passiert

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Organische Chemie und Biochemie 1. Proteine und Peptide 23. Enzyme 47. Coenzyme 71

Inhaltsverzeichnis. Organische Chemie und Biochemie 1. Proteine und Peptide 23. Enzyme 47. Coenzyme 71 Inhaltsverzeichnis Organische Chemie und Biochemie 1 1. Die chemische Bindung 1 2. Das Wasser 2 3. Der Kohlenwasserstoff als Grandkörper 4 4. Die funktionellen Gruppen 6 5. Biochemisch wichtige Reaktionen

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

Omalizumab. 2. An&asthma&ka Omalizumab Xolair /Novar&s CHO K1

Omalizumab. 2. An&asthma&ka Omalizumab Xolair /Novar&s CHO K1 Omalizumab Omalizumab ist ein humanisierter rekombinanter, monoklonaler IgG1kappa- Antikörper, der selektiv an das menschliche Immunglobulin E (IgE) bindet. Nach Humanisierung des Maus-Moleküls durch Austausch

Mehr

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl

Antigenrezeptoren. Prof. Dr. Albert Duschl Antigenrezeptoren Prof. Dr. Albert Duschl TCR, BCR Antigenrezeptoren oder Immunrezeptoren sind die kognaten Antigenerkennungsrezeptoren auf T-Zellen (T-Zell-Rezeptor, TCR) und auf B-Zellen (B-Zell-Rezeptor,

Mehr

Seminare Biochemie (3. Semester)

Seminare Biochemie (3. Semester) Seminare Biochemie (3. Semester) im WS15/16: 5/1. Molekulare Vorgänge der Signaltransduktion 5/2. Hormone und ihre Wirkung 6/1. Gastrointestinaltrakt 6/2. Blut I: Hämoglobin und Eisenstoffwechsel 7/1.

Mehr

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren)

Änderung des Stoffwechsels Apoptose (programmierter Zelltod) Zellteilung Das Signal zur Zellanpassung wird durch Hormone z.b. Wachstumsfaktoren) 5.5 Krebs Protoonkogene: Eine lebende Zelle in einem multizellulären Organismus passt sich den wechselnden Lebensanforderungen an. Hierbei kann die Zelle folgende Umwandlungen durchlaufen: Differenzierung

Mehr

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn?

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? PD Dr. med. Bernd Schultes Kantonsspital St. Gallen Achtung! Es geht hier ausschließlich um den Typ 2 Diabetes, d.h. die häufigste Form des

Mehr

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese:

Biochemie Übungsblatt Nr Fettsäuresynthese: Fettsäuresynthese: 1) Mit Hilfe des mitochondriale ACP? AcetylCoA Carrboxylase (Biothin als prosth. Gruppe) AcetylCoA + Kohlendioxid + ATP MalonylCoA + ADP + P 2)? Reguliert durch Insulin (Insulin hemmt

Mehr

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt?

Zelluläre Signaltransduktion II. TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Zelluläre Signaltransduktion II TGF-ß, der Wachstumsfaktor, der das Wachstum hemmt? Transforming growth factor ß (TGF-ß) Growth factor Stimulation der Verankerungs-unabhängigen Zellproliferation von Tumorzellen

Mehr

Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel:

Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel: A. GRUNDLAGEN KH Kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel: Zucker Getreideprodukte Hülsenfrüchte Kartoffeln Gemüse Obst Kohlenhydrate nehmen wir hauptsächlich aus pflanzlichen Nahrungsmitteln auf. Hauptsächlich:

Mehr

Seminare Biochemie (3. Semester)

Seminare Biochemie (3. Semester) Seminare Biochemie (3. Semester) im WS16/17: 5/1. Molekulare Vorgänge der Signaltransduktion 5/2. Hormone und ihre Wirkung 6/1. Blut I: Hämoglobin und Eisenstoffwechsel 6/2. Blut II: Blutgerinnung, Fibrinolyse,

Mehr

Inhalt. 7 Liebe Leserinnen und Leser

Inhalt. 7 Liebe Leserinnen und Leser Inhalt 7 Liebe Leserinnen und Leser 11 Vom honigsüßen Durchfluss 17 Risikofaktor Übergewicht 20 Diabetesgerechte Ernährung 29 Folgekomplikationen vermeiden 38 Wie Sie die Tabellen nutzen können 41 Diabetes-Ampel

Mehr

Fettsäurebiosynthese

Fettsäurebiosynthese Fettsäurebiosynthese Inhalt Fettsäuren Triacylglyceride FS-Biosynthese und einzelne Schritte Fettsäuren Lange CH-Ketten mit einer endständigen Carboxylgruppe 3 Gruppen: -> gesättigte FS -> einfach ungesättigte

Mehr

Frank Kleis (Autor) Molecular Modelling Untersuchungen an der humanen Proteinkinase CK2

Frank Kleis (Autor) Molecular Modelling Untersuchungen an der humanen Proteinkinase CK2 Frank Kleis (Autor) Molecular Modelling Untersuchungen an der humanen Proteinkinase CK2 https://cuvillier.de/de/shop/publications/1289 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin Annette Jentzsch-Cuvillier,

Mehr

Hormone. Cem Ekmekcioglu

Hormone. Cem Ekmekcioglu Hormone Cem Ekmekcioglu 1 Was sind Hormone? Hormone sind chemische Informationsträger, die klassischerweise in endokrinen Drüsen gebildet und ins Blut sezerniert werden. Über den Blutweg gelangen sie zu

Mehr