Trendmonitor Interne Kommunikation 2011
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- Frieder Siegel
- vor 8 Jahren
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1 Kurzversion Trendmonitor Interne Kommunikation 2011
2 Inhalt > Aufgabenstellung > Wichtigste Schlussfolgerungen aus der Umfrage 2011 > Zusammenfassung der Ergebnisse: Allgemeine Angaben und Hintergrund der Befragten Unternehmensinformationen Organisation der Internen Kommunikation in Unternehmen Instrumente der Internen Kommunikation Änderungswünsche der Befragten
3 Angaben zum Trendmonitor Wie verändert sich die Interne Kommunikation und was bedeutet das für das Berufsbild des internen Kommunikationsmanagers? Dieser Frage ging die scm school for communication and management in Kooperation mit der Deutsche Public Relations Gesellschaft e.v. (DPRG) und dem prmagazin auch in diesem Jahr wieder nach. Das aus der Umfrage des Trendmonitors Interne Kommunikation 2010 entwickelte Leitbild des internen Kommunikationsmanagers soll nun im direkten Vergleich mit den neuen Ergebnissen des Trendmonitor 2011 überprüft und adaptiert werden. Anhand der regelmäßigen Wiederholung der Umfrage sollen auch aktuelle Trends und Tendenzen erfasst und über einen längeren Zeitraum darstellbar werden. Aufgrund der aktuellen Debatte ist ergänzender Untersuchungsschwerpunkt des Trendmonitors 2011 der Einsatz von Social Media in der Internen Kommunikation. scm school for communication and management Weichselstraße Berlin Ansprechpartner: Lars Dörfel Tel.: 030/ Fax: 030/ Mail: lars.doerfel@scmonline.de prmagazin Verlag Rommerskirchen GmbH & Co KG Rolandshof Remagen Ansprechpartner: Wolf-Dieter Rühl Tel: 02228/ Fax: 02228/ Mail: ruehl@rommerskirchen.com Deutsche Public Relations Gesellschaft e.v. (DPRG) Ansprechpartner: Dr. Gerhard Vilsmeier Tel.: 08444/ Mail: gerhard.vilsmeier@ie-communications.de Ansprechpartner: Janine Krönung Tel.: 069/ Mail: j.kroenung@ing-diba.de
4 Zusammenfassung: Wichtigste Schlüsse Der Trend aus der Befragung von 2010 setzt sich fort. Knapp zwei Drittel der Teilnehmer sehen sich als Berater und über die Hälfte als Dienstleister. Näher beleuchtet werden sollte hier noch die Rolle des Moderators in der Internen Kommunikation: Werden bei den Fähigkeiten, die der Interne Kommunikator mitbringen sollte, koordinatorische und mediatorische Fähigkeiten als sehr wichtig bzw. wichtig eingeschätzt, sehen sich nur ein Viertel der Befragungsteilnehmer in der Rolle des Moderators. Über die Hälfte der Befragten gibt an, ihren Medieneinsatz strategisch zu wählen. Allerdings haben nur gut 40% der Befragten ein schriftliches Konzept, obwohl über 80% es als notwendig erachten. Ein Kommunikationscontrolling wird jedoch bei weniger als einem Drittel der Befragten durchgeführt. Es lässt sich außerdem ein Zusammenhang zwischen der Institutionalisierung der Internen Kommunikation und dem Vorhandensein eines strategischen Konzepts feststellen: Ist keine eigenständige Abteilung vorhanden, fehlt in der Regel auch das schriftliche Konzept. Die wichtigsten Themen bleiben erneut der Auf- und Ausbau des Intranets sowie der Social Media-Aktivitäten. Doch auch die Mitarbeiterzeitschrift als klassisches Medium findet nach wie vor erhebliche Beachtung. Es muss jedoch festgehalten werden, dass sich die Nutzung und der Ausbau Neuer Medien vornehmlich auf Soziale Netzwerke beschränkt und unternehmensgrößenabhängig ist. Instrumente wie Corporate Radio bzw. Corporate TV finden in der Internen Kommunikation derzeit hinsichtlich Nutzung und Planung kaum Beachtung. Ausführlichere Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem Trendmonitor Interne Kommunikation finden Sie in der vollständigen Auswertung, die ab Januar 2012 für 89 zum Verkauf angeboten wird. Weitere Informationen und Bestellungen unter:
5 Allgemeines: Onlinebefragung mit 39 Fragen Erhebungszeitraum: 19 Tage (12. bis 30. September 2011) Anzahl vollständiger Fragebögen: 128 (72% der Befragten) Anzahl Teilnehmer insgesamt: 177 Hintergrund der Befragten: allgemeine Informationen Geschlechterverteilung: ¾ Frauen, ¼ Männer (n=128) Durchschnittsalter: zwischen 31 und 40 Jahre (n=128) 87% haben einen Hochschulabschluss (n=127), darunter am häufigsten in einem der folgenden Fächer (n=116): 47% Kommunikations-/Medienwissenschaften/Publizistik 43% andere Geistes- oder Sozialwissenschaften/Sprachen knapp 30% Wirtschaftswissenschaften
6 Hintergrund der Befragten: Berufserfahrung in der Internen Kommunikation mehr als 10 Jahre 18% 3 bis 10 Jahre 40% 1 bis 3 Jahre 25% weniger als 1 Jahr 17% 0% 10% 20% 30% 40% 50% n=129 Hintergrund der Befragten: Position Interne Kommunikation Unternehmenskommunikation Leitung 17,7% 12,8% 6,7% Mitarbeiter 19,5% 29,9% 13,4% Sonstige (z.b. Marketing, Personal)
7 Unternehmensinformation: In welcher Branche ist Ihr Unternehmen/ Ihre Organisation angesiedelt? Finanzbranche Lebensmittelindustrie Automobilindustrie 2% 2% 2% Chemie Informationstechnologie Unterhaltungsbranche/ Medien Komsumgüterindustrie Energiebranche 3% 3% 4% 4% 4% Versicherungen Non-Profit-Unternehmen/- Organisationen Einzelhandel Gesundheitsbranche Pharmazeutische Industrie 5% 6% 6% 6% 6% Öffentliche Einrichtungen 11% Banken/Sparkassen 13% Dienstleistungen/Agenturen 17% Technologie/Maschinenbau 19% Sonstiges 12% 0% 5% 10% 15% 20% 25% n=109
8 Unternehmensinformation: Wie viele Mitarbeiter hat Ihr Unternehmen/ Ihre Organisation? mehr als % bis % bis % 501 bis % bis % 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% n=130
9 Gibt es in Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisation eine eigenständige Abteilung für Interne Kommunikation? In welchem Bereich ist die Interne Kommunikation innerhalb des Unternehmens/ der Organisation eingegliedert? 12% 3% Unternehmenskommunikation 56% 44% ja nein 6% 12% 45% Presse-/Öffentlichkeitsarbeit Marketing Personal Stabstelle 23% Sonstige n=177 n=87
10 Organisation der Internen Kommunikation im Unternehmen: Die internen Kommunikationsmanager: Rolle aus eigener Sicht 60% 50% 40% 30% 20% 10% 55% 51% 42% 26% 25% 17% 8% 05% 41,1% haben ein schriftliches Konzept (n=158) Die Nennungen der Rolle Berater wurden um die Angaben der Agenturen bereinigt. 0% n=132 Der Trend aus 2010 setzt sich fort. Die Kommunikationsmanager sehen sich zunehmend als Berater und Dienstleister. Es ergibt sich eine Diskrepanz zwischen der Selbstwahrnehmung der Befragten und der Realität im Unternehmen: Über die Hälfte der Teilnehmer sehen sich als Berater und über die Hälfte als Dienstleister. Ein schriftliches Konzept für ihre Arbeit gibt es jedoch nur in 41,1% der Fälle.
11 Instrumente der Internen Kommunikation: Kriterien zu Medienwahl war so, als ich in die Abteilung kam 20,0% 41,1% haben ein schriftliches Konzept (n=158) Mitarbeiterbefragung 21,5% Bauchgefühl 23,7% Vorstandsentscheidung 33,3% strategische Entscheidung 56,3% 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% n=135 Über die Hälfte der Befragten gibt an, ihren Medieneinsatz strategisch zu wählen. Allerdings haben nur gut 40% der Befragten ein schriftliches Konzept. Bei einem Drittel der Teilnehmer entscheidet der Vorstand über die Kanäle für die Interne Kommunikation.
12 Instrumente der Internen Kommunikation: Medieneinschätzung 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% keine Angabe unwichtig neutral wichtig 10% 0% n=144
13 Instrumente der Internen Kommunikation: Medieneinschätzung Top Five der wichtigsten Medien: 1. Persönliches Gespräch 2. Intranet 3. Mitarbeiterversammlung 4. Flurfunk 5. Mitarbeiterzeitschrift Top Five der unwichtigsten Medien: 1. Corporate Radio 2. Corporate TV 3. Micro-Blog 4. Blog 5. Schwarzes Brett Auch im zweiten Trendmonitor wird das persönliche Gespräch von allen Teilnehmern nach wie vor als am wichtigsten eingestuft. An zweiter Stelle steht das Intranet, das gegenüber dem Vorjahr einen klaren Bedeutungszuwachs von gut 30% verzeichnen kann. Social Media-Tools wie Wiki oder Blog, die sich leicht damit verbinden lassen, werden dagegen als deutlich weniger wichtig angesehen. Lediglich soziale Netzwerke werden als wichtig eingeschätzt. Die Mitarbeiterversammlung wird von den Teilnehmern nach dem persönlichen Gespräch und Intranet als drittwichtigster Kommunikationskanal genannt.
14 Projekte in der Internen Kommunikation: Derzeitige Umsetzung und Planung Einführung einer Mitarbeiterzeitschrift Überarbeitung der Mitarbeiterzeitschrift Aufbau des Intranets Reorganisation der Abteilung Einbindung der Internen Kommunikation in Projektkommunikation Aus-/Umbau des Intranets geplant bereits in Umsetzung nicht geplant keine Angabe Kommunikation in mitarbeiterbezogenen Kampagnen Strategiekonzept für die Interne Kommunikation Employer Branding Ausbau der Social Media- Aktivitäten 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n=141 Die wichtigsten Themen bleiben auch in diesem Jahr der Auf- und Ausbau des Intranets sowie der Social Media- Aktivitäten. Doch auch die Mitarbeiterzeitschrift als klassisches Medium findet nach wie vor erhebliche Beachtung. Die Einbindung der Internen Kommunikation in die Projektkommunikation nimmt außerdem einen wichtigen Stellenwert ein, ist gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht gesunken.
15 Fokus Social Media: Wird in Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisation Social Media in der Internen Kommunikation genutzt? Wie schätzen Sie persönlich die Akzeptanz von Social Media-Aktivitäten bei den Mitarbeitern ein? keine Angabe 4% sehr niedrig 7% 57% 43% ja nein niedrig 37% hoch 51% sehr hoch 2% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% n=141 n=57 Bisher wird Social Media von knapp 60% der Befragten noch nicht in der Internen Kommunikation angewendet, gleichzeitig liegt die geschätzte Akzeptanz von Social Media-Aktivitäten durch die Mitarbeiter bei gut 50%.
16 Fokus Social Media: Warum haben Sie beschlossen, Social Media in der Internen Kommunikation einzuführen? Zitate der Teilnehmer: Konzernweiter Wissensaustausch und Vernetzung Kommunikationskanal der Zukunft Effektive schnelle Kommunikation und Austausch von Wissen, Transparenz Unterstützung selbstorganisierter Netzwerke, Community Building, informelle Kommunikation Verbesserung Unternehmenskultur, Aufbau Dialog, Anpassung an moderne Mediennutzung"
17 Zufriedenheit der Internen Kommunikationsmanager: Wie zufrieden sind Sie in der Internen Kommunikation in Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisation mit den folgenden Punkten? insgesamt genügend Personal Budget strategische Ausrichtung Ausrichtung auf die Mitarbeiter sehr zufrieden eher zufrieden neutral eher unzufrieden sehr unzufrieden Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen Wertschätzung/Anerkennung durch die Chefetage Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% n=141
18 Zufriedenheit der Internen Kommunikationsmanager: Gibt es weitere Punkte, die Sie gern an der Internen Kommunikation in Ihrem Unternehmen/ Ihrer Organisation ändern würden? Zitate der Teilnehmer: Weg vom Medienmanagement hin zum Themenmanagement Teamarbeit crossmediale Kommunikation [...] weltweites Kommunikationsnetzwerk in der Gruppe Budgetfreiheit, Technisches Know-how, Personalaufstockung, Weiterbildung Mehr Wertschätzung und Potentialerkennung von den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung
19 Kontaktdaten scm school for communication and management Weichselstraße Berlin Ansprechpartner: Lars Dörfel Tel.: 030/ Fax: 030/ Mail: lars.doerfel@scmonline.de prmagazin Verlag Rommerskirchen GmbH & Co KG Rolandshof Remagen Ansprechpartner: Wolf-Dieter Rühl Tel: 02228/ Fax: 02228/ Mail: ruehl@rommerskirchen.com Deutsche Public Relations Gesellschaft e.v. (DPRG) Ansprechpartner: Dr. Gerhard Vilsmeier Tel.: 08444/ Mail: gerhard.vilsmeier@ie-communications.de Ansprechpartner: Janine Krönung Tel.: 069/ Mail: j.kroenung@ing-diba.de
Auswertung zum Trendmonitor Interne Kommunikation
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