Produktion und Vermarktung von Bio-Milch in Österreich und Europa

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1 Produktion und Vermarktung von Bio-Milch in Österreich und Europa Entwicklungen und wirtschaftliche Perspektiven - 1 -

2 I M P R E S S U M Medieninhaber und Herausgeber: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Sektion Landwirtschaft und Ernährung, Stubenring 12, 1010 Wien Gesamtkoordination: DI Christian Rosenwirth Mitwirkung: Thomas Neudorfer, Bakk. techn., DI Monika Krammer Mit Beiträgen von: Dr. Leopold Kirner (AWI) Wien, Oktober 2011 Titelbild: BMLFUW/Rita Newman Copyright: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Alle Rechte vorbehalten Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier und mit Pflanzenfarben

3 Heimische Milchbäuerinnen und Milchbauern bieten beste Qualität Die Milchwirtschaft ist ein wichtiges Standbein der österreichischen Landwirtschaft. Unsere Bäuerinnen und Bauern erzeugen qualitativ hochwertige Lebensmittel. Gleichzeitig ist die bäuerliche Landwirtschaft eine wichtige Stütze für den ländlichen Raum, vor allem im Berggebiet. Für die heimische Agrarpolitik ist die Unterstützung der Milchbauern daher wichtig, denn wir wollen unsere flächendeckende bäuerliche und naturnahe Landwirtschaft erhalten, auch in der nächsten Finanzperiode der EU von 2014 bis Die österreichischen Milchbäuerinnen und Milchbauern erzeugen Produkte nach höchsten Qualitäts-, Tierschutz- und Umweltkriterien, die sich sowohl im Inland als auch im Ausland größter Beliebtheit erfreuen. Daran zeigt sich, dass sich die österreichische Qualitätsstrategie bewährt hat. Die Nachfrage nach Biomilch steigt weiter an. Durch den Einstieg der Diskonter in den Handel mit Bio- Milchprodukten wurde der Anteil an vermarkteter Bio-Milch weiter ausgebaut. So ist aus der früheren Nische Bio ein starkes und weiter wachsendes Marktsegment geworden. Die Konsumentinnen und Konsumenten sind für uns das Maß aller Dinge. Unsere Landwirtschaft muss in der Lage sein, den Konsumentinnen und Konsumenten die bestmöglichen Produkte anzubieten. Die österreichischen Konsumentinnen und Konsumenten schätzen die heimische Qualität und greifen gerne zu Bio- Milchprodukten. Jeder Griff ins Regal bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Mit dem Kauf heimischer Produkte unterstützen sie die heimische Landwirtschaft und sichern eine flächendeckende Landbewirtschaftung. DI Niki Berlakovich, Landwirtschaftsminister - 3 -

4 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung und Zielsetzung 5 2. Struktur der Bio-Milchkuhbetriebe 5 3. Bio-Milchpreis Mengen- und Verarbeitungsstruktur Vermarktung von Bio-Milch und Bio-Milchprodukten in Österreich Export von Bio-Milch und Bio-Milchprodukten Produktion und Vermarktung von Bio-Milch in Europa Öffentliche Gelder für Bio-Milchkuhbetriebe Wirtschaftlichkeit der Bio-Milchproduktion Rechtliche Rahmenbedingungen der Bio-Milchproduktion Kennzeichnung von Bio-Produkten Bio-Milch und Klimaschutz Fazit und Ausblick

5 1. Einleitung und Zielsetzung Die Produktion und Vermarktung von Bio-Milch und Bio-Milchprodukten hat in Österreich einen stetigen Aufschwung erfahren. Die nach biologischen Richtlinien produzierten Produkte haben sich im Handel etabliert. Durch den Einstieg von Diskontern in den Bio-Markt und das steigende Angebot an Bio-Milchprodukten konnte in den Jahren 2005 bis 2010 ein neuerlicher Umsatzzuwachs erreicht werden. Die vorliegende Broschüre gibt einen umfassenden Überblick über den österreichischen und Europäischen Bio-Milchmarkt. Schwerpunktmäßig wird auf die verschiedensten Aspekte der Produktion und Produktionsstruktur im zeitlichen Verlauf, auf die Vermarktung und die Absatzkanäle von Bio-Milchprodukten sowie auf Analysen zur Wirtschaftlichkeit der Bio-Milchproduktion eingegangen. Die Broschüre gibt auch einen kurzen Überblick über die Rechtsvorschriften zur Bio-Milchproduktion und betrachtet die Bio-Milchproduktion im Bezug auf den Klimawandel und die Treibhausgasemissionen. 2. Struktur der Bio-Milchkuhbetriebe Im Milchquotenjahr 2010/11 gab es in Österreich Bio-Betriebe mit Milchquoten mit einer Milchquotenausstattung von insgesamt t. Im Vergleich zu den Betrieben mit Milchquoten entspricht das einem Anteil von 19,1% der Betriebe und einem Anteil von 16,6% der Milchquoten. Tabelle 1 stellt die Entwicklung der Milchquoten und Bio-Milchquoten (Summe A-, D- inkl. Alm-Milchquoten) im zeitlichen Verlauf zwischen den Jahren 2000/01 bis 2010/11 dar. Tabelle 1: Anzahl der Betriebe mit Milchquoten und Bio-Milchquoten im Zeitverlauf 2000/ /11 Quotenjahr Anzahl Betriebe mit Milchquoten (A-, D- inkl. Almquoten) Alle darunter Bio % Bio Gesamt (t) Summe A-, D- und Alm-Milchquoten darunter Bio (t) 2000/ , ,0 2001/ , ,1 2002/ , ,1 2003/ , ,1 2004/ , ,4 2005/ , ,6 2006/ , ,8 2007/ , ,7 2008/ , ,1 2009/ , ,0 2010/ , ,6 Quelle: INVEKOS-Daten % Bio Die Anzahl der Milchkühe auf den Bio-Milchkuhbetrieben stieg von ca Milchkühen im Jahr 2000 auf ca Milchkühe im Jahr betrug der Anteil der Bio-Milchkühe an den Milchkühen 17,8% der Tiere, das entspricht einer Steigerung seit 2000 um 2,7 Prozentpunkte. Durchschnittlich wurden auf den Bio- Milchkuhbetrieben mit 13 Milchkühen pro Betrieb etwas weniger Kühe als auf konventionellen Milchkuhbetrieben gehalten (14 Milchkühe pro Betrieb)

6 Die Anzahl der Bio-Mutterkühe stieg kontinuierlich an, 2010 wurden ca. 32,7% aller Mutterkühe auf Bio-Betrieben gehalten. Tabelle 2: Anzahl der Kühe auf Bio-Betrieben 2000/2005/2010 Milchkühe Mutterkühe Jahr Gesamt darunter Bio Anteil Bio(%) Gesamt darunter Bio Anteil Bio(%) , , , , , ,7 Quelle: Grüner Bericht 2000, Grüner Bericht 2006, Grüner Bericht 2011 Tabelle 3: Verteilung der Milchkuhbetriebe und Milchquoten nach Gebieten 2010/11 Gebiet Betriebe mit Milchquoten Milchquoten (t) Alle Betriebe % Die Bio-Milchproduktion war 2010 mit einem Anteil von 96,5% der Bio-Betriebe (94,6% der Bio- Milchquoten) hauptsächlich im benachteiligten Gebiet angesiedelt. Über 90% der Bio- Milchkuhbetriebe befanden sich im Berggebiet, das somit das bedeutendste Bio- Milchproduktionsgebiet darstellt. 3,5% der Bio-Milchkuhbetriebe (mit 5,4% der Milchquoten) befanden sich nicht im benachteiligten Gebiet, bei den konventionellen Betrieben war dieser Anteil deutlich höher. Biobetriebe % in AT % Alle Betriebe Biobetriebe Nicht Berggebiet , , , ,4 Berggebiet , , , ,9 Sonstiges ben. Gebiet , , , ,5 Kleines Gebiet , , , ,2 Österreich , , , ,0 Quelle: INVEKOS-Daten % in AT Im Berggebiet war 2010 der Anteil der Bio-Milchkuhbetriebe mit 23,4% an den Milchkuhbetrieben (19,9% der Milchquoten) überdurchschnittlich hoch. Die Bio-Milchkuhbetriebe waren im Berggebiet mit einer durchschnittlichen Milchquote von 58,7 t pro Betrieb kleiner als im Nicht-Berggebiet (97,9 t pro Betrieb). Tabelle 4: Anzahl, Milchquoten und relative Anteile der Bio-Milchkuhbetriebe nach Gebieten 2010/11 Gebiet Betriebe mit Milchquoten Milchquoten (t) Alle darunter Bio % Bio Gesamt (t) darunter Bio (t) % Bio t je Betrieb Nicht Berggebiet , ,1 97,9 Berggebiet , ,9 58,7 Sonstiges ben. Gebiet , ,1 129,5 Kleines Gebiet , ,3 93,1 Österreich , ,6 63,8 Quelle: INVEKOS Daten - 6 -

7 Milchquote in t Die meisten Bio-Milchkuhbetriebe waren 2010/11 in Salzburg anzutreffen (ca. 50% der Milchkuhbetriebe) die wenigsten im Burgenland mit ca. 4% der Milchkuhbetriebe. Im Durchschnitt betrug der Anteil der Bio-Milchkuhbetriebe 19,1% der Betriebe mit 16,6% der Milchquoten. Tabelle 5: Verteilung der Bio-Milchkuhbetriebe und Bio-Milchquoten nach Bundesländern 2010/11 Bundesland Betriebe mit Milchquoten Milchquoten (t) Alle darunter Bio % Bio Gesamt (t) darunter Bio (t) Burgenland , ,6 Kärnten , ,8 Niederösterreich , ,4 Oberösterreich , ,6 Salzburg , ,5 Steiermark , ,5 Tirol , ,2 Vorarlberg , ,6 Österreich , ,6 Quelle: Grüner Bericht 2011 % Bio Im zeitlichen Verlauf der Jahre 2000 bis 2010 stieg die Menge an Bio-Milchquoten in den Bundesländern um 17,3% auf t Milchquote. Vor allem im Burgenland (+53%), Oberösterreich (+48%) und Salzburg (+37%) wurden die Bio-Milchquoten aufgestockt. Weniger Bio-Milchquoten als noch im Jahr 2000 gab es 2010 in Tirol (-16%) und Kärnten (-6%). Abbildung 1: Entwicklung der Milchquoten auf Bio-Betrieben nach Bundesländern in t Vorarlberg Tirol Steiermark Salzburg Oberösterreich Niederösterreich Kärnten Burgenland - '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 Quelle: INVEKOS Daten Fast ein Drittel der Bio-Milchkuhbetriebe befanden sich 2010 im Bundesland Salzburg. Tirol hatte ebenfalls einen hohen Anteil (20%), gefolgt von Oberösterreich (15,6%), der Steiermark (14,3%) und Niederösterreich (12,9%). Bei den Bio-Milchquoten zeigt sich ein ähnliches Bild, Salzburg hatte einen Anteil von ca. einem Drittel aller Bio-Milchquoten, gefolgt jedoch von Oberösterreich mit ca. 20% und der Steiermark, Tirol und Niederösterreich mit je ca. 15%. Bio-Milchkuhbetriebe waren mit durchschnittlich 63,8 t Milchquote pro Betrieb kleiner als der Durchschnitt aller Milchkuhbetriebe (73,5 t/betrieb). Das Burgenland hatte die größten Betriebe (212,3 t/betrieb), hier waren die Bio- Milchkuhbetriebe durchschnittlich sogar größer als die konventionellen Betriebe. Auch Oberösterreich (80,1 t) und Vorarlberg (76,8 t) hatten eher größere Milchkuhbetriebe, die Tiroler Bio-Milchkuhbetriebe waren mit einer Quotenausstattung von 47 t pro Betrieb die kleinsten Betriebe. Im Vergleich über die - 7 -

8 Bio-Betriebe Anteil Bio-Betriebe Jahre erfolgte auch bei den Bio-Milchkuhbetrieben ein Strukturwandel, die Milchquotenausstattung pro Betrieb erhöhte sich im Milchquotenjahr 2010/11 im Vergleich zum Jahr 2000/01 fast um 60%. Tabelle 6: Anzahl und Anteil der Bio-Betriebe mit Milchquoten und Bio-Milchquoten nach Bundesländern 2010/11 Bundesland Betriebe mit Milchquoten Milchquoten (A, D und Alm) Betriebsgröße Alle % Anzahl Bio % Bio von Ö Gesamt (t) % Bio (t) % Bio von Ö t je Betrieb (Alle) t je Betrieb (Bio) Burgenland 208 0,5 8 0, , ,4 123,6 212,3 Kärnten , , , ,3 64,8 62,3 Niederösterreich , , , ,7 80,7 67,9 Oberösterreich , , , ,6 80,6 80,1 Salzburg , , , ,0 67,0 60,3 Steiermark , , , ,4 73,6 68,9 Tirol , , , ,2 55,2 47,0 Vorarlberg , , , ,3 84,7 76,8 Österreich , , , ,0 73,5 63,8 Quelle: Grüner Bericht 2011, Ö = Österreich Die Anzahl an Betrieben mit Bio-Milchkuhhaltung ging in den Jahren 2000 bis 2010 in allen Bundesländern zurück (im Durchschnitt -25%). Den stärksten Rückgang gab es im Burgenland (-47%), Tirol und Kärnten (je -41%) sowie in Niederösterreich (-30%) und der Steiermark (-26%). Betrachtet man den Anteil der Bio-Milchkuhbetriebe an allen Milchkuhbetrieben, so ist dieser Anteil in den meisten Bundesländern angestiegen, besonders stark in Salzburg (+8 Prozentpunkte) und Oberösterreich (+3 Prozentpunkte). In Tirol (-6 Prozentpunkte) und auch in Kärnten (-2 Prozentpunkte) gingen die Anteile der Bio-Milchkuhbetriebe seit 2000 zurück. Abbildung 2: Bio-Milchkuhbetriebe im Zeitverlauf und Anteil der Bio-Milchkuhbetriebe an den Milchkuhbetrieben % 50% 40% 30% 20% 10% 0% '00 '05 '10 '00 '05 '10 Quelle: INVEKOS Daten Die Milchquoten auf Bio-Betrieben stiegen 2010 im Vergleich zu 2000 in fast allen Bundesländern, am stärksten im Burgenland (+53%), Oberösterreich (+48%) und Salzburg (+37%). In Tirol (-16%) und Kärnten (-6%) sind die Bio-Milchquoten zurückgegangen. Der Anteil an Bio-Milchquoten stieg im gleichen Zeitraum in Salzburg am stärksten (+8 Prozentpunkte), gefolgt vom Burgenland (+3,5 Prozentpunkte) und Oberösterreich (+3 Prozentpunkte). In Tirol (-6 Prozentpunkte) und Kärnten (-2 Prozentpunkte) gingen auch die Bio-Anteile zurück

9 Bio-Milchquotten in t Anteil Bio-Milchquoten Abbildung 3: Bio-Milchquoten (in t) im Zeitverlauf und Anteil der Bio-Milchquoten an Milchquoten je Bundesland % 40% 30% 20% 10% 0% '00 '05 '10 '00 '05 '10 Quelle: INVEKOS Daten Abbildung 4 zeigt die räumliche Verteilung der Bio-Milchquoten in Österreich. Im Milchquotenjahr 2010/11 waren die meisten Bio-Milchquoten (und auch die höchste Bio-Milchquotendichte pro ha LF) in Salzburg und den angrenzenden Regionen Tirols, Oberösterreichs, Steiermark und Kärnten zu finden. Die Bezirke mit den meisten Milchquoten pro Bezirk waren die Bezirke Salzburg-Land (54 Mio. kg), Zell am See (32 Mio. kg) und Kitzbühel (24 Mio. kg). Die höchsten Anteile an Bio-Milchquoten waren in den Bezirken Tamsweg, Hallein (je ca. 62% der Milchquoten) und Zell am See (56%) zu finden. Abbildung 4: Anteil und Umfang der Bio-Milchquoten nach Bezirken im Milchquotenjahr 2010/11 Bio-Milchquoten pro ha LF in kg / ha Quelle: INVEKOS-Daten In den Bezirken mit weißer Einfärbung waren 2010/11 keine Milchquoten vorhanden - 9 -

10 Im Vergleich der Milchquotenjahre 2000/01 und 2010/11 zeigt sich, dass in diesem Zeitraum in den meisten Bezirken ein Zuwachs an Biomilchquoten zu verzeichnen war. Zuwächse über 50% der Milchquoten aus 2000/01 hatten vor allem Bezirke in der Steiermark und in Ober- und Niederösterreich. Die mengenmäßig größten Zuwächse gab es in den Bezirken Salzburg-Land ( t), Rohrbach ( t) und Murau ( t). In einigen Bezirken gingen die Bio-Milchquoten von 2000/01 bis 2010/11 zurück, besonders stark in den Bezirken Schwaz ( t), Innsbruck-Land und Lienz (je t). Abbildung 5: Veränderung der Bio-Milchquoten nach Bezirken im Zeitraum 2000/01 bis 2010/11 Quelle: INVEKOS-Daten in den Bezirken mit weißer Einfärbung waren weder im Milchquotenjahr 2000/01 noch im Jahr 2010/11 Milchquoten vorhanden 96% der Bio-Milchquoten waren im Quotenjahr 2010/11 Anlieferungsmilchquoten (Bio-A bzw. Bio- Alm-A-Quoten). Mit 4% ein relativ geringer Teil der Bio-Milchquoten entfielen auf Direktvermarktungsquoten (Bio-D bzw. Bio-Alm-D-Quoten). Der Anteil der Bio-A-Milchquoten erhöhte sich im Zeitraum 2000 bis 2010 von 92,1% auf 96,0% der Bio-Milchquoten. Tabelle 7: Struktur der A-, Alm- und D-Milchquoten der Bio-Betriebe im Milchquotenjahr 2010/11 Betriebe* Bio-Milchquote Gesamt (t) % t je Betrieb Veränderung 2010/11 zu 2000/01 in % Bio-A-Milchquote ,2 64,9 +24,7 Bio-Alm-A-Milchquote ,8 18,0-24,2 Bio-D-Milchquote ,6 5,4-43,1 Bio-Alm-D-Milchquote ,4 8,2-3,1 Bio-Milchquote ,0 63,8 +17,4 Quelle: Grüner Bericht 2011, INVEKOS - Daten * Betriebe mit der entsprechenden Milchquote. Da einige Betriebe gleichzeitig z. B. A- und D-Milchquote besitzen, übersteigt die Summe der Betriebe den Gesamtwert für Österreich

11 Bio-Milchquoten in t Abbildung 6: Entwicklung der A-, Alm- und D- Milchquoten der Bio-Betriebe im Zeitverlauf '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 Bio-Alm-D-Quote Bio-D-Quote Bio-Alm-A-Quote Bio-A-Quote Quelle: INVEKOS Daten Die Bio-Milchkuhbetriebe bewirtschafteten 2010 ohne Almen und Bergmähder ca ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF), das entspricht 6,4% der gesamten LF. Bio-Milchkuhbetriebe hatten im Jahr 2010 einen Anteil von ca. 20% der von Milchkuhbetrieben bewirtschafteten LF. Der Anteil an den Bio-Flächen betrug 2010 ca. 35%, bei Bio-Grünland war der Wert deutlich höher (50% der Bio- LF) und bei Bio-Acker deutlich niedriger (14% der Bio-LF). Salzburgs Bio-Milchkuhbetriebe bewirtschafteten mit einem Anteil von über 50% der LF des Bundeslandes den höchsten Anteil der Milchkuhbetriebe-LF in den Bundesländern. Tabelle 8: Von Bio-Milchkuhbetrieben bewirtschaftete Flächen nach Bundesländern und Nutzungsart 2010/11 (ohne Almen und Bergmähder) in ha % an LF Sonstige LF (ohne % an LF % an Bio Grünland Acker Milchkuhbetriebe Flächen Alm) gesamt LF Burgenland ,4 7,4 1,7 Kärnten ,4 16,3 31,9 Niederösterreich ,0 14,6 19,1 Oberösterreich ,5 12,0 39,5 Salzburg ,2 51,2 70,8 Steiermark ,2 21,2 40,2 Tirol ,1 29,0 61,0 Vorarlberg ,7 13,5 60,9 Österreich ,3 19,5 34,2 % an LF 13,2 2,0 0,1 6,3 % an LF Milchkuhbetriebe 23,9 10,6 13,5 19,5 % an Bio LF 50,7 14,2 0,9 34,2 Quelle: Grüner Bericht 2011 Flächenzuordnung nach Betriebssitz, Milchkuhbetriebe = Betriebe mit Milchquote lt. INVEKOS Abbildung 7 zeigt die Flächenanteile nach Bundesländern, aufgegliedert in Grünland, Acker und sonstige Flächen. Bio-Milchkuhbetriebe bewirtschafteten in allen Bundesländern (außer im Burgenland) einen höheren Anteil an Grünlandflächen als der Durchschnitt aller Milchkuhbetriebe. Insgesamt hatten die Bio-Milchkuhbetriebe einen Grünlandanteil von ca. 80% der bewirtschafteten LF, der Grünlandanteil des Durchschnittes aller Milchkuhbetriebe betrug 65%

12 Bio-Milchanlieferung in Mio. kg Anteil vermarktete Bio-Milch Flächenanteil in % Abbildung 7: Flächenanteil im Jahr 2010 je Bundesland im Vergleich (ohne Almen und Bergmähder) 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio Alle Alle Bio MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB MB Burgenland Kärnten Niederösterreich Oberösterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Österreich Grünland Acker Sonstige Flächen Quelle: INVEKOS - Daten Erläuterung: Alle = Gesamte LN in Österreich laut INVEKOS, Alle MB: Flächen aller Betriebe mit Milchquoten in Österreich, Bio MB: Flächen der Bio-Milchkuhbetrieb in Österreich, Flächenzuordnung nach Betriebssitz 3. Bio-Milchpreis Der Bio-Milchpreis setzt sich aus dem Preis für konventionelle Milch zuzüglich eines Bio- Milchpreiszuschlages zusammen. Der Bio-Milchpreiszuschlag wird für die an die Molkerei angelieferte Menge gewährt. Für die Auszahlung des Bio-Milchpreiszuschlages ist entscheidend, ob die Milch logistisch getrennt von der konventionellen Milch als Bio-Milch von den Betrieben abgeholt werden kann. Für die Höhe des Bio-Milchpreiszuschlages ist der Vermarktungserlös ausschlaggebend, das heißt wie viel Milch von der Molkerei als Bio-Milch abgesetzt werden kann. Der Bio-Milchpreiszuschlag wird erst nach einer zweijährigen Umstellungsphase des Betriebes gewährt. In der Gegenüberstellung der Bio-A-Milchquoten (inkl. Bio-Alm-A-Milchquoten) mit den Bio- Milchanlieferungsdaten in Abbildung 8 wird die steigende Entwicklung der Bio-Milchabholung deutlich. Wurde im Jahr 2000 nur knapp unter 50% der Milch als Bio-Milch abgeholt (und auch als solche bezahlt), so konnte im Jahr 2010 über 80% der Bio-Milch als solche abgeholt werden. Abbildung 8: Entwicklung der Bio-Milchanlieferung von 2000/01 bis 2010/11 mit Bio- Milchpreiszuschlag im Vergleich zu den Milchquoten auf den Betrieben '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 Bio-Milchanlieferung mit Zuschlag gesamte Bio-Milchquote Bio-Milchanlieferung mit Zuschlag gesamte Bio-Milchquote Quelle: AMA Anlieferungsdaten, INVEKOS-Daten Der Bio-Milchpreis bewegte sich in den Jahren 2000 bis 2010 zwischen 37 und 50 Cent je kg Milch (inkl. Bio-Milchpreiszuschlag bei natürlichem Fett- und Eiweißgehalt und 12% USt.). Der Bio

13 Auszahlungspreis in Cent / kg Bio-Milchpreiszuschlag in % von konv. Milchpreis Auszahlungspreis in Cent / kg Bio-Milchpreiszuschlag in % von konv. Milchpreis Milchpreiszuschlag (inkl. USt.) stieg von ca. 5 Cent/kg Bio-Milch im Jahr 2000 auf über 7 Cent/kg im Jahr 2010 (zwischen 14,9% und 22,5% des konventionellen Milchpreises). Auch im Milchkrisenjahr 2009 wurde mit 7,09 Cent (brutto) je kg Bio-Milch ein relativ hoher Bio-Milchpreiszuschlag ausbezahlt. Die positive Entwicklung des Bio-Milchpreises deutet auf eine gute Marktsituation und gute Verwertungsmöglichkeiten in den vergangenen Jahren hin. Abbildung 9: Milchpreis und Bio-Milchpreiszuschlag in Österreich von 2000/01 bis 2010/11 für Milch mit natürlichem Fett- und Eiweißgehalt inkl. 12% USt. (Jahresdurchschnitt) 60 50% ,08 42,64 40,77 38,03 37,68 37,41 38,02 43,48 50,53 38,59 41,78 40% 30% % 10 10% 0 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 Bio-Milchpreiszuschlag 4,95 5,79 5,91 5,22 5,04 4,84 5,04 6,38 7,97 7,09 7,26 Konv. Milchpreis 32,13 36,83 34,86 32,81 32,64 32,57 32,98 37,10 42,55 31,50 34,52 Bio-Milchpreiszuschlag in % 15,4% 15,7% 17,0% 15,9% 15,4% 14,9% 15,3% 17,2% 18,7% 22,5% 21,0% 0% Quelle: Eigene Berechnungen nach AMA Jahresmeldungen Auf Bundesländerebene ist ersichtlich, dass im Milchquotenjahr 2010/11 in Vorarlberg mit 44,30 Cent/kg Milch der höchste Bio-Milchpreis ausbezahlt wurde. Danach folgen die Steiermark (42,59 Cent/kg) sowie Ober- und Niederösterreich (je ca. 41,45 Cent/kg). Den im Vergleich niedrigsten Milchpreis erhielten die Bio-Milchkuhbetriebe 2010/11 in Salzburg (40,31 Cent/kg) und Tirol (40,76 Cent/kg). Der Bio-Milchpreiszuschlag war in der Steiermark mit 8,00 Cent/kg am höchsten, gefolgt von Tirol (7,73 Cent/kg) und Salzburg (7,58 Cent/kg). In Relation zum konventionellen Milchpreis konnte in Tirol (+23,4%), Salzburg (+23,2%) und der Steiermark (+23,1%) der höchste Bio- Milchpreiszuschlag erzielt werden. Abbildung 10: Milchpreis und Bio-Milchpreiszuschlag nach Bundesländern 2010/11 für Milch mit natürlichem Fett- und Eiweißgehalt inkl. 12% USt. (Jahresdurchschnitt) ,45 41,48 40,31 NÖ OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Bio-Milchpreiszuschlag 6,81 6,39 7,58 8,00 7,73 7,09 7,26 Österreich Konv. Milchpreis 34,64 35,09 32,73 34,58 33,03 37,21 34,53 Bio-Milchpreiszuschlag in % 19,7% 18,2% 23,2% 23,1% 23,4% 19,1% 21,0% 42,59 40,76 44,30 41,79 50% 40% 30% 20% 10% 0% Quelle: Eigene Berechnungen nach AMA Jahresmeldungen Anm: Daten für Kärnten und das Burgenland aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht dargestellt, da hier weniger als 3 Milchabnehmer vorhanden sind

14 Milchanlieferung in Mio. kg Anteil Bio-Milchanlieferung Im zeitlichen Verlauf war eine Angleichung des Bio-Milchpreiszuschlages in den Bundesländern zu beobachten. In Tabelle 9 sind die durchschnittlichen Bio-Milchpreiszuschläge nach Anlieferungsbundesland (also dem Standort des Milchabnehmers) angeführt. Von 2007 bis 2009 zahlten die Molkereien in der Steiermark den geringsten Bio-Milchpreiszuschlag aus, im Jahr 2010 konnte hingegen in der Steiermark der höchste Bio-Milchpreiszuschlag erlöst werden. Tabelle 9: Durchschnittliche Bio-Milchpreiszuschläge nach Bundesländern im Zeitvergleich für Bio- Milch mit natürlichem Fett- und Eiweißgehalt inkl. 12% Ust. in Cent/kg Bundesland Niederösterreich 6,41 8,59 7,43 6,81 Oberösterreich 6,88 8,82 6,87 6,39 Salzburg 6,63 8,72 7,61 7,58 Steiermark 5,17 5,54 5,94 8,00 Tirol 6,46 8,18 7,52 7,73 Vorarlberg 4,81 7,20 6,12 7,09 Österreich 6,38 7,97 7,09 7,26 Quelle: AMA Anm: Daten für Kärnten und das Burgenland aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht dargestellt, da hier weniger als 3 Milchabnehmer vorhanden sind 4. Mengen- und Verarbeitungsstruktur Die Daten der Agrarmarkt Austria (AMA) auf Basis von Monatsmeldungen der Molkereibetriebe zeigen, dass die Milchanlieferung in Österreich von 1998 bis 2010 konstant gesteigert werden konnte. Im Jahr 2010 wurden Mio. kg Milch an die Molkereibetriebe angeliefert, wovon 13,7% als Bio-Milch mit Bio-Milchpreiszuschlag angenommen wurden. Der Anteil der Bio-Milchanlieferung stieg stärker als die gesamte Milchanlieferung. Seit dem Jahr 1998 hat sich die Bio-Milchanlieferung mehr als verdreifacht. Abbildung 11: Milch- und Bio-Milchanlieferung (mit Bio-Milchpreiszuschlag) im Vergleich der Jahre 1998 bis 2010 (in Mio. kg) % % % % % 500 5% 0 '98 '99 '00 '01 '02 '03 '04 '05 '06 '07 '08 '09 '10 Anlieferung konventionelle Milch Anlieferung Bio-Milch Anteil Bio-Milchanlieferung 4,2% 4,5% 6,3% 6,9% 8,2% 8,1% 7,9% 8,4% 9,9% 11,0% 12,7% 13,2% 13,7% 0% Quelle: AMA-Jahresmeldung Oberösterreich hatte im Milchquotenjahr 2010/11 mit fast 900 Mio. kg den größten Anteil an der Milchanlieferung (biologische und konventionelle Wirtschaftsweise), der Anteil der Bio- Milchanlieferung betrug 8,2%. Niederösterreich verzeichnete eine Milchanlieferung von 472,5 Mio. kg, mit einem Anteil an Bio-Anlieferung von 10%. Weitere wichtige Milchproduktionsländer waren die

15 Milchanlieferung in Mio. kg Anteil Bio-Milchanlieferung Steiermark, Salzburg und Tirol. Die mengenmäßig größte Bio-Milchanlieferung verzeichnete Salzburg (136 Mio. kg) vor Oberösterreich (73 Mio. kg) und der Steiermark (56 Mio. kg). Der Anteil der Bio- Milchanlieferung mit Bio-Milchpreiszuschlag lag in Salzburg mit über einem Drittel der Anlieferungsmenge am höchsten. Abbildung 12: Milch- und Bio-Milchanlieferung mit Bio-Milchpreiszuschlag der Bundesländer 2010/11 (in Mio. kg) Bgld OÖ Sbg Stmk Tirol Vbg Anlieferung konventionelle Milch 472,5 823,8 220,8 348,1 253,4 127,6 Anlieferung Bio-Milch 52,4 73,3 136,6 55,7 32,6 8,0 Anteil Bio-Milchanlieferung 10,0% 8,2% 38,2% 13,8% 11,4% 5,9% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Quelle: AMA Anm: Daten für Kärnten und das Burgenland aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht dargestellt, da hier jeweils weniger als 3 Milchabnehmer vorhanden sind Die Gegenüberstellung der in den Bundesländern erzeugten Bio-Milch 2010/11 und der an die Molkereien (Betriebsstandort) als Bio-Milch angelieferten Milch in Tabelle 10 zeigt, dass in Österreich 15,5% der angelieferten Milchmenge Bio-Milch war und für 88,2% dieser angelieferten Bio-Milchmenge ein Bio-Milchpreiszuschlag bezahlt wurde. Die Zuordnung der Milchmengen zu den Bundesländern erfolgte bei den Bio-Milchkuhbetrieben nach dem Produktionsstandort des Betriebes und bei den Milchverarbeitungsbetrieben nach dem Standort der Annahmestelle. Es ist ersichtlich, dass in Salzburg spezialisierte Molkereien zu finden waren, die auch Bio-Milch von Betrieben in anderen Bundesländern annahmen. Die Milchverarbeitungsmenge lag hier über der Milchproduktionsmenge. In Vorarlberg und Tirol wurden nur ca. 60% der erzeugten Bio-Milch auch an die Molkereien in Vorarlberg oder Tirol angeliefert. Tabelle 10: Vergleich der Bio-Milchanlieferung mit und ohne Bio-Milchpreiszuschläge nach Bundesländern 2010/11 Bundesland Milchanlieferung (Mio. kg) Von Bio- Betrieben angeliefert Bio-Milchanlieferung (Mio. kg) Mit Bio- Milchpreiszuschlag angenommen Anteil* bezahlte Bio-Milch an angelieferter Bio-Milch in % Anteil Bio- Milch % Bio an Gesamtanlieferung Anteil Bio- Milch mit Zuschlag % an Gesamtanlieferung Niederösterreich 524,9 59,4 52,4 88,3% 11,3 10,0 Oberösterreich 897,1 89,6 73,3 81,9% 10,0 8,2 Salzburg 357,4 124,5 136,6 109,7% 34,8 38,2 Steiermark 403,8 65,9 55,7 84,5% 16,3 13,8 Tirol 286,0 55,7 32,6 58,6% 19,5 11,4 Vorarlberg 135,6 12,8 8,0 62,5% 9,4 5,9 Österreich 2.781,1 431,8 381,0 88,2% 15,5 13,7 Quelle: AMA Anm: Daten für Kärnten und das Burgenland aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht dargestellt, da hier jeweils weniger als 3 Milchabnehmer vorhanden sind * Die Spalte Von Bio-Betrieben angeliefert bezieht sich auf den Standort des landwirtschaftlichen Betriebes, die Spalte An Molkerei angeliefert bezieht sich auf den Standort des Milchverarbeitungsunternehmens. Werte über 100% in der Spalte % Bio an Gesamtanlieferung ergeben sich dadurch, dass in einem Bundesland mehr Milch von den Verarbeitungsunternehmen angenommen wurde als im Bundesland von den Landwirtinnen und Landwirten erzeugt wurde

16 Milchanlieferung bzw. Bio-MIlchquoten in MIo. kg Abbildung 13 verdeutlicht, dass die Bio-Milchanlieferung in den Milchverarbeitungsunternehmen in Salzburg 2010 einen hohen Anteil an der Milchanlieferung einnahm. Neben den großen Milchverarbeitungsunternehmen (mit etwas geringeren Bio-Anteilen) haben sich in Österreich einige kleinere Molkereien auf die Verarbeitung von Bio-Milch spezialisiert und weisen hohe Bio-Anteile auf. Abbildung 13: Milchanlieferung an Molkereien und Anteil Bio-Milchanlieferung 2010 Quelle: AMA-Anlieferungsdaten Aus der Gegenüberstellung der Milchanlieferung von Bio-Milchkuhbetrieben (mit und ohne Bio- Milchpreiszuschlag) und den Bio-A-Milchquoten (inkl. A-Alm) dieser Bio-Betriebe ist in Abbildung 14 ersichtlich, dass die Bio-Milchkuhbetriebe die Milchquoten nicht in vollem Ausmaß auslieferten. Im Jahr 2009 mit einem vergleichsweise niedrigen Milchpreis sank auch die Milchanlieferung in Relation zu der A-Milchquotenausstattung stieg die Anlieferung wieder auf 94,4% der A-Milchquotenmenge. Abbildung 14: Gegenüberstellung der Milchquotenausstattung der Bio-Milchkuhbetriebe (Bio-A- und Bio-Alm-A) und der Milchanlieferung dieser Betriebe im Zeitverlauf Bio-Milchanlieferung* (Mio. kg) 365,8 397,5 399,2 431,8 Bio-A-Quote inkl. Bio-Alm-A (Mio. kg) 383,0 405,3 430,7 457,4 Ausnutzung der Bio-A-Quoten 95,5% 98,1% 92,7% 94,4% Quelle: AMA, INVEKOS-DATEN * inkl. ohne Bio-Milchpreiszuschlag angelieferte Milch

17 Anteil Bioprodukte an Umsatz in % 5. Vermarktung von Bio-Milch und Bio- Milchprodukten in Österreich Der Großteil des Bio-Umsatzes (alle Bio-Produkte) wurde 2010 laut RegioPlan Consulting im herkömmlichen Lebensmitteleinzelhandel erwirtschaftet. Mehr als zwei Drittel des Bio-Verkaufes wurden über diesen Kanal abgesetzt. Der Bio-Fachhandel mit Anbietern wie Biomarket, Bio-Markt Maran oder Denn s Biomarkt kamen auf 13% des Umsatzes. Die bäuerliche Direktvermarktung und der Export machten jeweils 7% aus, die Gastronomie trug 5% zum Umsatz bei 1. In weiterer Folge werden Ergebnisse des RollAMA-Haushaltspanels des Jahres 2010 präsentiert. Diese Daten werden laufend im Auftrag der Agrarmarkt Austria (AMA) erhoben und aufgrund des Einkaufsverhaltens repräsentativer Haushalte berechnet. Die meisten Bio-Milchprodukte wurden 2010 über Handelsmarken des Lebensmitteleinzelhandels verkauft. Hier sind als die wichtigsten Marken die zur Rewe-Gruppe gehörende Marke Ja! Natürlich (Billa, Merkur, Penny, Adeg), die Hofer Bio-Eigenmarken Bio Aktiv und Zurück zum Ursprung und die zur Spar-Gruppe gehörende Marke Spar Natur pur (Spar, Interspar, Maximarkt) zu nennen. Abbildung 15 zeigt, dass Bio-Milchprodukte in den Jahren 2008 bis 2010 einen relativ hohen Anteil am wertmäßigen Einkauf ausmachten. Der Frischmilchkonsum steigerte sich im Biobereich stark, der Anteil der verkauften Bio-ESL-Milch sank entgegen dem allgemeinen Trend, was auf die Umstellung einer Bio-ESL Milch bei Hofer auf Bio-Frischmilch im März 2010 zurückzuführen ist. Fruchtjoghurt und Butter hatten einen Anteil von über 10%, Käse lag im Durchschnitt der Handelsketten bei einem Bio- Anteil von ca. 7%. Abbildung 15: Bio-Anteile am Umsatz ausgewählter Produkte des LEH mit Hofer und Lidl im Zeitverlauf 2008 bis 2010 (Jahresdurchschnitt, wertmäßig) 25,0 20,0 15,0 10,0 5, Quelle: RollAMA, 3. Trimester 2010 Der Bio-Markt ist stark vom Angebot des Lebensmitteleinzelhandels abhängig. Brigitte Arndt-Rausch (Bio-Expertin bei Nielson) beschrieb die Entwicklung des Bio-Marktes in Deutschland folgendermaßen: Der Bio-Markt ist angebotsgetrieben wo Bio-Produkte vorhanden sind, werden sie auch gekauft 2. Auch in Österreich ist eine derartige Entwicklung zu beobachten. 1 Die Presse, Nielson-Pressemeldung 15. August 2011 (

18 ANteil Bio-Verkäufe in % Anteil Bio-Verkäufe in % Anteil Bio-Verkäufe in % Anteil Bio-Verkäufe in % Bio-Anteil am Umsatz Hofer hatte im ersten Trimester 2011 bei der weißen Palette und bei Butter (je 28% des Umsatzes) sowie bei Käse (12%) den höchsten Bio-Anteil nach Produktgruppe. Bei Fruchtjoghurt hatte die Rewe- Gruppe (Billa, Merkur) mit einem Marktanteil von 17% den höchsten Umsatzanteil. Abbildung 16: Bio-Anteile ausgewählter Produkte am Umsatz des ausgewählter Handelsketten im ersten Trimester 2011 (gemessen am Einkaufswert) 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% LEH gesamt Hofer Rewe (ohne Adeg) Spar Quelle: RollAMA, 1. Trimester 2011 Weiße Palette beinhaltet u. a. Trinkmilch, ESL-Milch, H-Milch, Joghurt natur, Sauermilch, Obers und Topfen Aus Abbildung 17 ist ersichtlich, dass Hofer seinen Marktanteil (mengenmäßig) bei Bio- Milchprodukten in den Jahren 2008 bis 2010 steigern konnte. Vor allem die Umstellung der Marke Zurück zum Ursprung auf ein reines Bio-Sortiment steigerte die abgesetzte Bio-Milchmenge. Hofer verkaufte 2010 ca. die Hälfte aller Bio-Milchprodukte der weißen Palette. Bei Produkten der bunten und gelben Palette sowie bei den gelben Fetten hatte die Rewe-Gruppe den höchsten mengenmäßigen Marktanteil. Abbildung 17: Entwicklung der Einkaufsquellen bei Milch und Milchprodukten (mengenmäßig) Weiße Palette Bio Gelbe Palette Bio ,9 10,6 7,5 7,5 32,1 37,7 45,5 45,7 12,0 14,9 16,9 19,9 40,9 36,8 30,1 26, ,2 9,7 8,1 9,8 10,2 24,5 21,1 34,8 36,9 19,8 16,5 15,9 54,5 46,1 40,5 37, T.11.1 REWE Gruppe SPAR Gruppe Hofer Rest. LEH T.11.1 REWE Gruppe SPAR Gruppe Hofer Rest. LEH Bunte Palette Bio Gelbe Fette inkl. Butterschmalz Bio ,0 6,1 5,8 5,1 6,7 17,9 29,6 26,7 26,1 25,3 19,9 19, ,9 10,8 9,5 7,1 24,7 37,7 43,1 35,0 17,7 12,8 13,3 11, ,2 50,7 44,6 48, ,7 38,1 35,7 45, T.11.1 REWE Gruppe SPAR Gruppe Hofer Rest. LEH T.11.1 REWE Gruppe SPAR Gruppe Hofer Rest. LEH Quelle: RollAMA 2011, REWE Gruppe ohne. Adeg Weiße Palette beinhaltet u. a. Trinkmilch, ESL-Milch, H-Milch, Joghurt natur, Sauermilch, Obers und Topfen, die bunte Palette u. a. Fruchtjoghurt, Milchmischgetränke, die gelbe Palette beinhaltet v. a. Käse und die gelben Fette beinhaltet u. a. Butter und Butterschmalz

19 Mehrpreis Bioprodukte Preise von Bio-Milchprodukten im Handel Bio-Milchprodukte sind aufgrund der aufwändigeren und strengen Produktionsvorschriften teurer als konventionelle Produkte. Laut RollAMA war bei der bunten Palette (Fruchtjoghurt, Sauermilch mit Frucht) der Preisunterschied zwischen biologischen und konventionellen Produkten in den Jahren 2008 bis 2010 mit durchschnittlich 9% Bio-Mehrpreis am geringsten, im 3. Trimester 2009 war der Preis für Bio-Joghurt sogar gleich wie für konventionelles Joghurt. Bio-Trinkmilch wurde 2010 zwischen 0,95 Euro/Liter und 1,04 Euro/Liter angeboten. Das Preispremium im Vergleich zu konventioneller Ware betrug zwischen 2008 und 2010 durchschnittlich 23% und wies in den letzten Jahren eine fallende Tendenz auf (von ca. 30% im Jahr 2008 auf ca. 17% Ende 2010). Etwas teurer im Vergleich zu konventionellen Produkten waren Bio-Butter und Bio-Käse. Unter anderem durch den hohen Milcheinsatz für die Erzeugung dieser Produkte betrugen die Preisaufschläge für Bio-Butter ca. 30% und für Bio-Käse im Durchschnitt ca. 42%. Bei Bio-Käse variierte das Preispremium zwischen 20% bei Bio- Frischkäse und 60% bei Bio-Schnittkäse. Bio-Hartkäse war ca. 40% teurer als konventioneller Hartkäse. Im Laufe der Jahre sank das Preispremium bei Bio-Frischkäse, bei Bio-Hart- und Bio-Schnittkäse ist es hingegen angestiegen. Abbildung 18: Mehrpreis ausgewählter Bio-Milchprodukte gegenüber konventionellen Milchprodukten im Einzelhandel 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% T.08.1 T.08.2 T.08.3 T.09.1 T.09.2 T.09.3 T.10.1 T.10.2 T.10.3 Milch 23% 29% 30% 27% 24% 21% 21% 19% 17% Joghurt mit Frucht 10% 11% 13% 10% 5% 0% 9% 13% 7% Käse 32% 36% 36% 50% 49% 45% 44% 44% 43% Butter 24% 27% 44% 35% 30% 29% 27% 26% 29% Quelle: RollAMA, 3. Trimester 2010 Motive für den Kauf von Bio-Produkten Im Jahr 2010 führte die RollAMA eine Motivanalyse in RollAMA Haushalten 3 zum Thema Einkaufsverhalten Bio durch. Die befragten Personen nannten als Hauptmotiv für den Kauf von Bio- Produkten den Gesundheitsaspekt von Bio-Produkten (26%), 11% der Befragten sind der Meinung, dass Bio-Produkte einen besseren Geschmack haben, 8% kauften Bio-Produkte wegen der umweltschonenden Produktionsweise. Weitere Nennungen betrafen die Gesundheit der Lebensmittel, die gute Qualität, den Preis sowie den Verzicht auf Pestizide und Chemie in der Produktion. 3 Im Rahmen des RollAMA Haushaltspanels, das von der Agrarmarkt Austria Marketing GesmbH in Auftrag gegeben wird, wird das Einkaufsverhalten repräsentativer Haushalte untersucht. Es werden die Einkäufe für Milchprodukte, Fleisch- und Wurst, Fertiggerichte sowie Obst und Gemüse aufgezeichnet

20 Abbildung 19: Motive für den Kauf von Bio-Produkten Frage: Wenn Sie den Begriff "Bio" hören oder lesen, was verbinden Sie damit? Bitte nennen Sie uns, woran Sie spontan denken (Angaben in%, Basis: Alle Befragten, n = 1.205) 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Gesundheit, gesünder, aus Gesundheitsgünden 26% Geschmack, besser im Geschmack, schmeckt besser 11% Umwelt, umweltfreundlich, umweltschonend, gesunde Umwelt 8% gesunde Lebensmittel, gesunde Nahrung, gesunde 7% Qualität, gute Qualität 7% Preis 6% keine/ohne Spritzmittel, keine chemischen Spritzmittel, keine 6% keine/ohne Giftstoffe, giftfrei, schadstofffrei 5% natürlich, naturbelassen, naturrein, Naturbelassenheit der 5% keine/ohne Chemie, keine Chemikalien, Produkte ohne 5% österreichische Produkte, aus Österreich, nationale Produkte 4% Quelle: RollAMA Motivanalyse, 1. Trimester 2010 Bio-Produkte hatten ein sehr gutes Image und der Anteil der absoluten Bio-Verweigerer war gering. Auch Personen, die keine Bio-Produkte kaufen, haben eine positive Einstellung zu Bio-Produkten. Als Grund gegen einen Kauf von Bio-Lebensmitteln wurde hauptsächlich der höhere Preis angeführt (46%). 59% der Befragten hielten den höheren Preis für Bio-Produkte allerdings für gerechtfertigt. Oft wurden als Kaufmotiv auch die Gentechnikfreiheit und die artgerechte Tierhaltung sowie die Naturbelassenheit und der Gesundheitsaspekt von Bio-Lebensmitteln genannt. Die Qualität und der Geschmack wurden weniger oft genannt, das Angebot an Bio-Produkten ist laut Rückmeldungen der Befragten ausbaufähig. Abbildung 20: Image von Bio-Produkten Frage: Sie sehen nun einige Aussagen zu biologischen Lebensmitteln. Bitte geben Sie an, inwieweit Sie nachfolgenden Aussagen zustimmen, wobei 1 bedeutet "stimme voll und ganz zu" und 4 bedeutet "stimme überhaupt nicht zu". Dazwischen können Sie fein abstufen (Angabe in %, Basis: Alle Befragten, n = 1.205) Bio-Produkte sind teurer als andere Produkte 69% 28% 3% Bio-Produkte sind gentechnikfrei 45% 38% 14% 3% Die Tiere werden artgerecht gehalten 44% 43% 12% 1% Kontrollierter, schonender Einsatz von Dünger/Spritzmitteln 42% 41% 12% 5% Bio-Produkte enthalten keine künstlichen Zusatzstoffe 40% 43% 14% 3% Bio-Produkte sind gesund 39% 45% 13% 3% Bio-Produkte sind naturbelassen 38% 49% 11% 2% Bio-Produkten vertraue ich nur, wenn sie aus Österreich 38% 36% 19% 7% Bio-Kennzeichnung bedeutet Qualitätsgarantie 29% 41% 22% 7% Bio-Produkte schmecken besser 25% 40% 26% 9% Das Angebot an Bio-Produkten ist ausreichend 24% 48% 24% 4% 0% 20% 40% 60% 80% 100% stimmt voll und ganz zu stimmt stimmt eher nicht stimmt überhaupt nicht Quelle: RollAMA Motivanalyse, 1. Trimester

21 6. Export von Bio-Milch und Bio- Milchprodukten Die Exportmärkte spielten bei der Vermarktung von Bio-Milchprodukten eine wichtige Rolle. Die wichtigsten Exportländer für Bio-Milch waren 2010 Deutschland und Italien. Die Milchverarbeitungsbetriebe exportierten durchschnittlich ca. 44% der verarbeiteten Bio-Milch, mit einer Streuung zwischen den Molkereien von 15% bis 80% der verarbeiteten Bio-Milchmenge. Eine Studie aus dem Jahr 2008 zeigte auf, dass die großen Bio-Absatzmärkte wie Deutschland, Frankreich, Großbritannien und andere zumindest zu 40% auf Importe von Bio-Produkten angewiesen waren 4. Die Selbstversorgung hat sich bis 2010 schon erhöht, dennoch besteht in diesen Ländern weiterhin Importbedarf, unter anderem auch für Bio-Milchprodukte. Durch den Export ist es möglich die in Österreich angelieferte Bio-Milch gut zu vermarkten und damit auch einen höheren Bio- Milchpreiszuschlag für die Bäuerinnen und Bauern zu erzielen. Bio-Milchprodukte sind ein wachsendes Segment, laut Daten von Nielson 5 stiegen zum Beispiel die Umsätze von Bio-Milchprodukten in Deutschland im Jahr 2010 im zweistelligen Prozentbereich. Laut einer Veröffentlichung der Europäischen Kommission 6 hatteder Verkauf von Bio-Milchprodukten auch in Frankreich, Großbritannien und Italien einen hohen Anteil am gesamten Umsatz von Bio- Lebensmitteln (vgl. Tabelle 11). In der genannten Studie wird ebenfalls angeführt, dass vor allem in den EU12 wenige Verarbeitungsbetriebe vorhanden sind und die Länder daher auf Importe angewiesen sind. Die Ausgaben für Bio-Lebensmittel waren 2010 teilweise noch sehr niedrig (vgl. Tabelle 12). Durch die räumliche Nähe zu den potentiellen Exportmärkten könnten sich hier Chancen für österreichische Bio-Milchprodukte ergeben. Tabelle 11: Haushaltsausgaben nach Bio-Produktgruppe in Europa (% an Bio-Ausgaben) DE (2005) FR (2008) UK (2008) IT (2006) Milchprodukte Eier Fleisch (inkl. Geflügel) 11 (1) 9 9 Obst und Gemüse Getränke Brot (2) Tiefkühlprodukte Nudeln (3) 2 5 Babynahrung 9 4 Quelle: Eurostat for household food expenditures and population, Quellen: Frankreich: Agence bio (2009); Deutschland: Bien, Michels (2007); Großbritannien: Soil Association (2009), Italien: ISMEA (2007), keine Daten für DE für Getränke und Tiefkühlprodukte (1) inclusive Wurstwaren (2): inklusive Mehl in Frankreich, Substituten in Italien und Backwaren in Großbritannien (3): inklusive Reis in Italien 4 Organic Food Retailing Report Europe Nielson-Pressemeldung 15. August 2011 (

22 Tabelle 12: Haushaltsausgaben für Bioprodukte in Europa Jahr Ausgaben für Bio- Lebensmittel (Mio. ) % Bio-Anteil an Ausgaben für Lebensmittel Ausgaben für Bio- Lebensmittel pro Person ( ) BE ,3 26,6 BG ,0 0,1 CZ ,5 5,0 DK ,8 79,8 DE ,7 64,4 GR ,2 5,4 ES ,2 4,5 FR ,4 32,4 IT ,0 21,4 DY ,1 1,9 LUX ,7 86,4 HU ,2 2,0 NL ,8 31,7 AT ,8 89,0 PL ,1 1,3 PT ,4 6,6 RO ,0 0,1 SI ,2 2,0 FI ,6 12,3 SE ,2 41,7 UK ,7 41,9 EU ,9 35,9 Quelle: Eurostat for household food expenditures and population, 7. Produktion und Vermarktung von Bio-Milch in Europa Die Produktion und Vermarktung von Bio-Milch hatte in den Märkten der europäischen Länder eine unterschiedliche Bedeutung. Im Zuge der Erstellung dieser Broschüre wurde im Juni 2011 eine Umfrage über die Bio-Milchproduktion und die Vermarktung von Bio-Milchprodukten durchgeführt. Die Fragebogen ergingen an die Mitgliedsstaaten der EU27 und die Schweiz. Die in diesem Kapitel angeführten Zahlen basieren auf den Rückmeldungen der einzelnen Staaten. In der Auswertung sind die Daten folgender Länder berücksichtigt: Österreich (AT), Luxemburg (LUX), Frankreich (FR), Zypern (CY), Dänemark (DK), Finnland (FI), Polen (PL), Deutschland (DE), Schweden (SE), Lettland (LV), Niederlande (NL), Litauen (LT), Estland (EE), Schweiz (CH), Irland (IRL) und Großbritannien (GB). In Ungarn, Belgien, der Slowakischen Republik, Rumänien, Spanien, und Slowenien waren keine Aufzeichnungen über Bio-Milch verfügbar. Bio-Milchanlieferung in ausgewählten Ländern Europas Abbildung 21 zeigt die größten Bio-Milchproduzenten in Europa im Jahr 2010 und die Anteile der Bio- Milchanlieferung an der gesamten Milchanlieferung. Deutschland war mit einer Anlieferungsmenge von knapp t der größte Bio-Milchproduzent, gefolgt von Dänemark ( t) und Österreich ( t). Der Anteil der Bio-Milchanlieferung (Summe der Milchmenge mit und ohne Bio

23 Biomilchanlieferung in t Biomilchanlieferung in % von Gesamtanlieferung Bio-Milchanlieferung in t Anteil Bio-Milchanlieferung Milchpreiszuschlag) war in Österreich mit 15,5% an der Milchanlieferung am höchsten. In Dänemark und Schweden wurden ca. 10% der angelieferten Milch nach biologischen Richtlinien erzeugt. Auch Lettland hatte einen relativ hohen prozentuellen Bio-Anteil an der Milchanlieferung, jedoch wurde hier nur ein geringer Teil auch als Bio-Milch vermarktet. Obwohl in Deutschland und Frankreich mengenmäßig viel Bio-Milch angeliefert wurde, machte die Bio-Milchanlieferung nur einen geringen Teil der Milchanlieferung aus. Abbildung 21: Bio-Milchanlieferung in ausgewählten Ländern Europas ,5% 9,9% 9,1% 21% 18% 15% 12% ,3% 6,0% 3,2% 2,5% 2,1% 1,4% 1,3% 1,2% 1,2% 0,9% 0,6% 0,4% 0,1% 9% 6% 3% 0 AT DK SE LV CH UK LT DE FI EE NL FR GR LUX PL IRL (2009) 0% Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung Im Zeitraum zwischen den Jahren 2005 und 2010 sind in fast allen befragten Ländern sowohl die angelieferten Bio-Milchmengen als auch die Anteile der Bio-Milchanlieferung an der Milchanlieferung gestiegen. Schweden konnte die angelieferte Bio-Milchmenge um mehr als die Hälfte steigern (Steigerung um 68% von 5% auf 9% der Milchanlieferung), Deutschland erhöhte die Bio-Milchanlieferung um ca. 60%, Polen und die Niederlande um jeweils 37%. In Großbritannien ging die Bio-Milchanlieferung von 2008 bis 2010 zurück. In der Schweiz, in Polen und in Finnland war eine gleichbleibende Bio- Milchanlieferung zu verzeichnen. Vor allem Österreich, Dänemark, Schweden und Lettland konnten die Anteile der Bio-Milchanlieferung steigern. In der Schweiz, in Finnland und in Estland sowie den Niederlanden blieb der Anteil der Biomilchanlieferung ungefähr gleich, in der Schweiz, in Großbritannien und Estland gingen die Anteile der Bio-Milchanlieferung zurück. Abbildung 22: Entwicklung der Bio-Milchanlieferungsmengen und Anteile der Bio-Milchanlieferung in ausgewählten Ländern Europas ,0% 16,0% 14,0% 12,0% 10,0% 8,0% 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung

24 Bio-Anlieferungsmeng in t Anzahl Betriebe Milchanlieferung in t / Betrieb Azahl Betriebe (gesamt) Anteil Bio-Betriebe Anzahl und Anteil der Betriebe mit Anlieferungs-Milchquoten Österreich beheimatete 2010 den höchsten Anteil an Bio-Milchkuhbetrieben mit Anlieferungs- Milchquoten der ausgewerteten Länder. Fast jeder fünfte Betrieb mit Anlieferungs-Milchquoten wird in Österreich biologisch bewirtschaftet. Dänemark und Lettland hatten einen Anteil an Bio- Milchkuhbetrieben von ca. 10%. Mit Bio-Milchkuhbetrieben mit Anlieferungs-Milchquote hatte Österreich auch in absoluten Zahlen die höchste Anzahl an Bio-Milchkuhbetrieben. In Polen wurden ca Milchkuhbetriebe mit Anlieferungs-Milchquoten biologisch bewirtschaftet, in Frankreich gab es 2010 ca Bio-Milchkuhbetriebe. Abbildung 23: Anzahl der Bio-Milchkuhbetriebe mit Anlieferungs-Milchquoten und Anteil an allen Betrieben mit Anlieferungs-Milchquoten in ausgewählten Ländern Europas % ,7% 21% % ,2% 9,7% 8,5% 15% 12% ,2% 1,7% 1,6% 1,2% 1,1% 1,1% 0,9% 0,9% 0,3% AT DK LV SE EE FR NL LUX PL FI LT CY GR 9% 6% 3% 0% Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung Abbildung 24 (links) zeigt eine Gegenüberstellung der Bio-Milchanlieferung mit der Anzahl der Betriebe des jeweiligen Landes. Aus der Abbildung wird ersichtlich, dass die dänischen Bio- Milchkuhbetriebe sehr große Strukturen aufwiesen. Die 422 dänischen Milchkuhbetriebe lieferten 2010 mehr Bio-Milch an als die österreichischen Bio-Milchkuhbetriebe. Die durchschnittliche Bio-Milchanlieferung pro Betrieb (Abbildung rechts) war in Dänemark mit t pro Betrieb dementsprechend hoch. Auch in Irland waren große Betriebe zu finden, jedoch gab es hier nur wenige Bio- Betriebe. Abbildung 24: Gegenüberstellung der Bio-Milchanlieferung mit der Anzahl der Betriebe und Übersicht über die durchschnittliche Milchanlieferung je Milchkuhbetrieb im Jahr Durchschnittliche Anlieferung / Biobetrieb Durchschnittliche Anlieferung / Betriebe gesamt DK AT FR SE NL LV PL LT FI EE GR IRL CY LUX - DK IRL SE NL GR FI FR LUX EE LT AT LV PL (2009) Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung, Daten aus IRL aus dem Jahr

25 Bio-Miclhanlieferung in t Anteil vermarktete Biomilch Im Vergleich zu der durchschnittlichen Milchanlieferung pro Betriebe zeigt sich, dass die Bio- Milchbetriebe in den meisten Ländern kleiner waren als der Durchschnitt der Betriebe. In Schweden, Griechenland, Finnland und Lettland waren die Bio-Betriebe jedoch größer als der Durchschnitt der Betriebe mit Anlieferungs-Milchquoten. Vermarktungsgrad der angelieferten Bio-Milch in Europa Untenstehende Abbildung (links) zeigt, dass 2010 die größte vermarktete Bio-Milchmenge in Dänemark angeliefert wurde, danach kamen Österreich und die Schweiz (keine Daten für Deutschland verfügbar). Anteilsmäßig wurde in Dänemark die gesamte erzeugte Bio-Milch auch als solche vermarktet. In Österreich lag der Vermarktungsgrad bei 88,2%, auch in der Schweiz konnte ein hoher Anteil an Bio-Milch auch als solche vermarktet werden. Potentiale für die Steigerung des Abholungsund Vermarktungsgrades gab es noch in vielen Ländern Europas. Mengenmäßig waren dies vor allem Frankreich, Schweden und Lettland. Der Anteil der vermarkteten Milch konnte 2010 im Vergleich zum Jahr 2005 in allen Ländern gesteigert werden, besonders stark in Dänemark und Österreich. Abbildung 25: Gegenüberstellung der vermarkteten Bio-Milchmenge mit der angelieferten Bio- Milchmenge (mit und ohne Zuschlag) für ausgewählte Länder Europas % % 80% % 60% 50% % 30% DK AT CH SE FR FI LT LV EE LUX 20% 10% 0% DK AT CH LUX EE SE FR FI LT LV Bio mit Zuschlag Bio ohne Zuschlag Bio mit Zuschlag Bio ohne Zuschlag Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung, Daten aus EE aus dem Jahr 2009 Bio-Milchpreise in Europa Der Bio-Milchpreis spielt eine gewichtige Rolle bei der Entscheidung, ob auf biologische Wirtschaftsweise gewechselt wird. Hier ist entscheidend, ob die produzierte Milch überhaupt als Bio-Milch abgeholt und somit als solche vermarktet werden kann bzw. die Möglichkeit der Gewährung eines Bio- Milchpreiszuschlages besteht. Der Milchpreis (biologisch als auch konventionell) war in Griechenland und Schweden am höchsten. Die niedrigsten Milchpreise wurden in den baltischen Staaten Litauen und Lettland bezahlt. Den höchsten Bio-Milchpreiszuschlag in Relation zum konventionellen Milchpreis erhielten 2010 Milchkuhbetriebe in Griechenland, Schweden, Lettland und Frankreich. Tabelle 13 zeigt einen Überblick über die Preislage für konventionell und biologisch erzeugte Milch in Europa im Jahr 2010 und stellt den Bio-Milchpreiszuschlag für Bio-Milch in absoluten und relativen Zahlen zum konventionellen Milchpreis dar

26 Durchschnittlicher Preis für biologische Milch in Cent/kg Durchscnhittlicher Preis für konventionelle Milch in Cent U/ kg Tabelle 13: Milchpreis und Bio-Milchpreiszuschlag für LandwirtInnen in ausgewählten Ländern Europas im Jahr 2010 (Cent/kg Milch bei 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß) Bio- Mehrpreis Bio-Milch Preis konventionelle Land Milchpreiszuschlag Preis Bio-Milch in % von Preis konv. Milch 2010 Milch GR 35,40 29,70 65,10 83,9% SE 32,73 13,93 46,66 42,6% DK (4,2%/3,4%)* 34,00 8,00 42,00 23,5% FR (3,8%/3,2%)* 30,15 10,70 40,85 35,5% DE (4,2%/3,4%)* 31,10 9,60 40,70 30,9% AT 30,32 6,48 36,80 21,4% LUX 29,96 6,42 36,38 21,4% LV 25,38 9,87 35,25 38,9% LT 26,00 4,00 30,00 15,4% Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung * die Preise von DK, FR und DE sind nicht direkt vergleichbar, da sie von einer unterschiedlichen Fett- und Eiweißbasis ausgehen Sowohl die Preise für Bio-Milch, als auch die Preise für konventionelle Milch wiesen in Europa eine große Streuungsbreite auf. Die Preisstreuung war bei Bio-Milch jedoch höher als bei konventioneller Milch. In den Milchpreiskurven ist ersichtlich, dass das Jahr 2009 einen Einbruch sowohl beim konventionellen als auch beim Bio-Milchpreis gebracht hat. Der Bio-Milchpreis lag in allen Ländern über dem Milchpreis für konventionelle Milch. Die Preise in Abbildung 26 sind teilweise nicht direkt vergleichbar, da die Preise für DK, NL und FR von einer anderen Fett- und Eiweißbasis ausgehen. Abbildung 26: Milchpreis für biologisch und konventionell erzeugte Milch in ausgewählten Ländern AT DE AT DE DK FR LT LUX DK FR LT LUX NL SE NL SE Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung Preise bei 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß (außer DK, NL und FR). Die Preise sind nicht direkt vergleichbar, da sie teilweise von einer unterschiedlichen Fett- und Eiweißbasis ausgehen (DK und DE: 4,2% Fett, 3,4% Eiweiß NL: 4,4% Fett, 3,5% Eiweiß, FR: 3,8% Fett, 3,2% Eiweiß)

27 Mehrpreis Bio-MIlch zu konventinoeller Milch Der Bio-Milchpreiszuschlag betrug in den Jahren 2005 bis 2010 in den meisten Ländern zwischen 10% und 50% des konventionellen Milchpreises, mit steigender Tendenz über die Jahre. Der höchste anteilige Bio-Milchpreiszuschlag wurde im Jahr 2009 bezahlt (v. a. in DE, SE und NL). Die hohen prozentualen Milchpreiszuschläge im Jahr 2009 deuten darauf hin, dass die Bio-Milchpreiszuschläge im Jahr der Milchkrise nicht im gleichen Ausmaß wie die konventionellen Milchpreise gesunken sind. Abbildung 27: Milchpreiszuschlag für biologisch erzeugte Milch in ausgewählten Ländern 60% 50% 40% 30% 20% 10% AT DE DK FR LT LUX NL SE 0% Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung * Berechnungsbasis: Preise bei 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß (außer DK, NL und FR). Die Werte sind nicht direkt vergleichbar, da sie teilweise von einer unterschiedlichen Fett- und Eiweißbasis ausgehen (DK und DE: 4,2% Fett, 3,4% Eiweiß NL: 4,4% Fett, 3,5% Eiweiß, FR: 3,8% Fett, 3,2% Eiweiß) Vermarktung von Bio-Milchprodukten im Lebensmitteleinzelhandel in Europa In den meisten Ländern wurde der Großteil der Bio-Milchprodukte über den klassischen Lebensmitteleinzelhandel abgesetzt. Bio-Spezialgeschäfte (Bio-Supermärkte, Reformhäuser) hatten einen Marktanteil zwischen 2% und 17% an der Vermarktung. Der Außer-Haus-Verzehr spielte 2010 vor allem in den Niederlanden eine große Rolle, fast 30% der Bio-Produkte wurden dort in Restaurants verkauft. In Österreich wurden 2010 ca. 5% des Bio-Milchumsatzes im Außer-Haus-Verzehr erlöst. Abbildung 28: Absatzwege von Bio-Milchprodukten in ausgewählten Ländern 12% AT 16% FR DK 2% 14% 67% 84% 98% 11% DE 5% 32% NL Einzelhandel Spezialgeschäfte 52% Direktverkauf 84% 17% Andere (Export, Gastronomie) Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung in AT sind die Anteile über alle verkauften Bio-Produkte dargestellt, in den anderen Ländern die Anteile der verkauften Milchprodukte

28 Bio-Anteilan Umsatz Trinkmilch war 2010 in allen Ländern, von denen Rückmeldungen vorliegen, anteilsmäßig das meistgekaufte Bio-Milchprodukt. Dänemark wies generell einen sehr hohen Anteil an verkauften Bio- Milchprodukten auf. In Frankreich und Deutschland waren die Anteile der verkauften Bio- Milchprodukte im Einzelhandel im Vergleich zu konventioneller Ware relativ gering. Abbildung 29: Anteil der Bio-Milchprodukte an den Verkäufen im LEH nach Produktgruppen 35% 30% 25% 20% 15% AT FR DK DE 10% 5% 0% Milch Butter Joghurt Käse Quelle: Eigene Erhebung und Zusammenstellung Das Preispremium für Bio-Milchprodukte war 2010 in Frankreich am höchsten, Bio-Milch, Bio-Butter und Bio-Käse waren dort durchschnittlich um 50% teurer als konventionelle Vergleichsprodukte. In Dänemark kostete Bio-Milch um ca. 25% mehr als konventionelle Milch, Joghurt war um 11% teurer. In Österreich waren die Bio-Milchprodukte mit 9% Preispremium bei Milch und 1% Preispremium bei Joghurt im Vergleich sehr günstig. 8. Öffentliche Gelder für Bio-Milchkuhbetriebe Die Bio-Milchkuhbetriebe werden sowohl aus der 1. als auch aus der 2. Säule der GAP unterstützt. Wichtige Maßnahmen der ersten Säule sind vor allem die Betriebs- und die Tierprämien (Mutterkuhprämie und seit 2010 auch die Milchkuhprämie). Das Programm für die Entwicklung des ländlichen Raumes im Rahmen der 2. Säule der GAP liefert sowohl von der Bedeutung als auch vom Umfang eine wesentliche Unterstützung für die Bio-Milchkuhbetriebe. Insbesonders mit der Agrarumweltmaßnahme (ÖPUL) und der Ausgleichszulage gelingt es die Leistungen abzugelten, die durch die Betriebe für den ländlichen Raum erbracht werden. Die Finanzierung der 1. Säule erfolgt zur Gänze aus dem EU-Haushalt, die Maßnahmen der zweiten Säule werden je zur Hälfte von der EU und den Mitgliedsstaaten (Bund und Länder) getragen. 7. Insgesamt wurden 2010 öffentliche Zahlungen in der Höhe von Mio. Euro an landwirtschaftliche Betriebe ausbezahlt. Bio-Milchkuhbetriebe erhielten öffentliche Zahlungen in der Höhe von 160 Mio. Euro, das entspricht 9,1% aller Zahlungen oder durchschnittlich knapp Euro pro Bio- Milchkuhbetrieb. Die durchschnittlichen Zahlungen lagen damit ca. 21,8% über den durchschnittlichen Zahlungen der Milchkuhbetriebe und 68,2% über den durchschnittlichen öffentlichen Zahlungen der Betriebe. Für die Agrarumweltmaßnahme (ÖPUL) wurden 2010 in Summe 539 Mio. Euro an Landwir

29 tinnen ausbezahlt, 61 Mio. Euro davon erhielten Bio-Milchkuhbetriebe. In der ÖPUL-Untermaßnahme Biologische Wirtschaftsweise nahmen im Jahr Bio-Milchkuhbetriebe teil. Für Bio-Milchkuhbetriebe waren was den Anteil der öffentlichen Zahlungen betrifft - vor allem das ÖPUL und die Ausgleichszulage mit 38% bzw. knapp 22% der an diese Betriebe ausbezahlten Mittel von großer Bedeutung. Die einheitliche Betriebsprämie kam auf einen Anteil von 20% an den öffentlichen Zahlungen. Für die Weiterentwicklung der Betriebe hatte auch die Investitionsförderung einen großen Stellenwert. Im Durchschnitt erhielten die 890 im Jahr 2010 an dieser Maßnahme teilnehmenden Bio-Milchkuhbetriebe pro Betrieb ca Euro an Investitionszuschüssen. Tabelle 14: Öffentliche Zahlungen an landw. Betriebe 2010 (Auswahl) nach Betriebsschwerpunkt Alle Betriebe Milchquotenbetriebe 2010/11 ÖPUL-Bio-Milchquotenbetriebe 1. Säule der GAP Summe Betriebe Ø Ø Anteil Summe Betriebe Ø Ø Anteil Summe Betriebe Ø Ø Anteil Mio. Anzahl pro teilnehmenden Betrieb % der Zahlungen Mio. Anzahl pro teilnehmenden Betrieb % der Zahlungen Mio. Anzahl pro teilnehmenden Betrieb % der Zahlungen Betriebsprämie 633, ,8 218, ,0 32, ,1 Milchkuhprämie 25, ,4 25, ,6 4, ,8 Mutterkuhprämie 76, ,3 27, ,8 5, ,6 2. Säule der GAP Invest.förderung 106, ,0 56, ,0 14, ,8 Ausgleichszulage 271, ,3 140, ,0 35, ,9 ÖPUL 539, ,5 201, ,6 61, ,0 Alle öff Zahlungen Vergleich Alle* Vergleich Milchb.** 1.746, ,0 703, ,0 160, ,0 40,3% 29,2% 138,2% 9,2% 5,5% 168,2% 22,8% 18,7% 121,8% Quelle: INVEKOS-DATEN * Vergleich der Zahlungen der Milchkuh- bzw. Bio-Milchkuhbetriebe in Relation zu den Zahlungen aller Betriebe ** Vergleich der Zahlungen an Bio-Milchkuhbetriebe im Vergleich zu den Milchkuhbetrieben 1 Zahlungen an Betriebe mit Milchquoten zum Stichtag Wirtschaftlichkeit der Bio-Milchproduktion Autor: Priv. Doz. Dr. Leopold Kirner, Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Bauern und Bäuerinnen werden ihren Betrieb dann biologisch ausrichten, wenn neben anderen Motiven dadurch auch die Wirtschaftlichkeit nachhaltig gesichert ist. Entscheidend dafür ist das Verhältnis von Leistungen (Erträge) und Kosten (Aufwand). Ob die Erzeugung von Bio-Milch die Wirtschaftlichkeit für einen Betrieb verbessert, lässt sich aufgrund individueller Verhältnisse auf den Betrieben nicht pauschal beantworten. Die natürlichen Voraussetzungen der Betriebe, deren Ausstattung mit Produktionsfaktoren, die Absatzbedingungen und -möglichkeiten sowie die produktionstechnischen Kenntnisse und Fähigkeiten der Betriebsleiter sind sehr verschieden. Der folgende Teil dieser Beilage analysiert Produktionseffizienz und Wirtschaftlichkeit der biologischen im Vergleich zur konventionellen Milchproduktion in Österreich und versucht, daraus allgemeine Trends abzuleiten. Als Datengrundlagen dienen die Ergebnisse der Betriebszweigauswertung im Rahmen der bundesweiten Arbeitskreisberatung, die Zeitreihen-Deckungsbeiträge der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft sowie die Buchführungsergebnisse des Testbetriebsnetzes im Rahmen des Grünen Berichts

30 Betriebszweigauswertung Milchproduktion Im Rahmen der bundesweiten Betriebszweigabrechnung wurden 923 Milchkuhbetriebe ausgewertet; 911 Milchkuhbetriebe stehen für die Auswertung nach der Wirtschaftsweise zur Verfügung, davon wirtschafteten 791 konventionell und 120 biologisch. Neben produktionstechnischen Kennzahlen liefert die Betriebszweigauswertung als maßgebliche Kennzahl für die Produktionseffizienz die direktkostenfreie Leistung, welche sich aus der Differenz zwischen Direktleistungen und Direktkosten errechnet. Die Betriebsprämie, die Prämien aus dem ÖPUL und der Ausgleichszulage sowie die Gemeinkosten (Abschreibungen, Betriebsversicherungen und -steuern) sind nicht enthalten. Ein Systemvergleich zwischen biologischer und konventioneller Milcherzeugung ist somit mit diesen Daten nicht möglich. Die vorliegenden Ergebnisse liefern jedoch wertvolle Aussagen zur Produktionstechnik, zum Produktionsniveau sowie zu Produkt- und Betriebsmittelpreisen je nach Wirtschaftsweise; darüber hinaus verweisen sie auf Reserven und Potenziale in der Produktion. In Tabelle 15 werden ausgewählte Kennzahlen der Bio-Milchkuhbetriebe mit jenen der konventionellen Milchkuhbetriebe verglichen. Darüber hinaus werden in der Tabelle die Bio-Milchkuhbetriebe nach Erfolgsvierteln (nach der direktkostenfreien Leistung) analysiert. Die Auswertung nach Wirtschaftsweise liefert folgende Erkenntnisse: Die Bio-Milchkuhbetriebe erzeugten signifikant weniger Milch je Kuh und Jahr als konventionelle Betriebe; und zwar um 831 kg oder 12 Prozent. Zu berücksichtigen ist, dass auch die Inhaltsstoffe der Milch in Bio-Betrieben deutlich unter jenen der konventionellen Betriebe lagen. Somit vergrößerte sich der Unterschied bei der Energie korrigierten Milch (ECM) auf 995 kg oder 13 Prozent. Trotz in etwa gleichem Kuhbestand je Betrieb konnten die konventionellen Betriebe im Schnitt um knapp 26 Tonnen oder 15 Prozent mehr Milch verkaufen. Demgegenüber erzielten die Bio-Betriebe im Schnitt einen um 5,2 Cent höheren Milchpreis je kg als die konventionellen Betriebe (+ 15 Prozent). Der tatsächliche durchschnittliche Bio- Milchpreiszuschlag lag höher, da die Fett- und Eiweißgehalte in Bio-Betrieben niedriger waren (siehe oben) und nicht alle Bio-Betriebe einen Bio-Milchpreiszuschlag erhielten. Bei Schlachtkühen und Zuchtkalbinnen erzielten die konventionellen Betriebe etwas höhere Preise. Im Schnitt erzielten die Biotriebe in etwa eine gleich hohe direktkostenfreie Leistung je Kuh wie die konventionellen Betriebe. Niedrigere Milchmengen wurden durch höhere Milchpreise in etwa ausgeglichen. Je Kilogramm Milch übertrafen die Bio-Betriebe ihre konventionellen KollegInnen (+2,6 Cent bzw. 12 %): Die höheren Direktleistungen durch höhere Milchpreise wurden nur zum Teil von höheren Direktkosten aufgezehrt. Bio-Milchkuhbetriebe mussten deutlich mehr je kg Kraftfutter bezahlen als konventionelle Betriebe, im Schnitt um 52 Prozent. Dies erklärt auch den geringeren Kraftfutterverbrauch je Kuh bzw. die höhere Effizienz des Kraftfuttereinsatzes in Bio-Betrieben. Die Auswertung der Bio-Milchkuhbetriebe nach Erfolgsvierteln liefert folgende Erkenntnisse: Der Großteil der Kennzahlen weicht signifikant zwischen dem oberen und dem unteren Viertel der Bio-Betriebe ab. Diese Variabilität dürfte zum Großteil auf unterschiedliche Managementfähigkeit der BetriebsleiterInnen zurück zu führen sein; die Anzahl der Kühe weicht nicht allzu sehr zwischen den Erfolgsvierteln ab. Die 25 Prozent besseren Betriebe weisen bei allen hier präsentierten Kennzahlen im Schnitt bessere Werte aus. Daraus resultiert bei der direktkostenfreien Leistung ein Unterschied von rund Euro je Kuh bzw. von knapp zehn Cent je kg Milch. Eine abschließende Aussage über die Unterschiede bei der Wirtschaftlichkeit kann jedoch nicht getroffen werden, da wesentliche Ausgleichszahlungen sowie die Gemeinkosten (hier Fixkosten) in dieser Betriebszweigabrechnung nicht enthalten sind. Die Unterschiede bei der direktkostenfreien Leistungen lassen sich vor allem mit Effizienzun

31 terschieden erklären; zum Teil dürfte auch die Betriebsgröße eine Rolle spielen (Milchpreis, Kraftfutterpreis etc.). Generell gelingt es den besseren Milchkuhbetrieben, trotz niedrigerer Direktkosten einen deutlich höheren Output zu erzielen. Tabelle 15: Ausgewählte Kennzahlen der Arbeitskreisbetriebe Milchproduktion nach Wirtschaftsweise und Erfolgsvierteln 2009/10 Konventionelle Bio-Betriebe Betriebe (Ø) Kennzahl Einheit 283 Ø -25 % + 25 % Ausgewertete Betriebe Zahl Kühe je Betrieb Stück 28,2 27,9 26,4 31,7 Verkaufte Milch je Betrieb t 193,7 167,9 148,6 213,9 Produzierte Milch je Kuh kg Verkaufte Milch je Kuh kg Fettgehalt Molkerei % 4,24 4,13 4,02 4,17 Eiweißgehalt Molkerei % 3,46 3,32 3,25 3,36 Direktleistungen Ct/kg 41,3 46,9 46,6 47,8 Direktkosten Ct/kg 19,3 22,2 27,0 18,5 Direktkostenfreie Leistung Ct/kg 22,1 24,7 19,6 29,3 Direktkostenfreie Leistung je Kuh Milchpreis Molkerei Ct/kg 34,5 39,7 37,8 41,6 Preis für Kraftfutter Ct/kg 23,8 36,2 33,5 37,8 Preis für Zuchtkalbinnen /St Preis für Schlachtkühe /St Kraftfutter je Kuh (7 MJ NEL) kg Kraftfutter je kg Milch (7 MJ NEL) dag/kg Zwischenkalbezeit Tage Anteil Bestandsergänzung % Betriebsgruppen: Ø = Durchschnitt der Betriebe, - 25 % = schwächere 25 %, + 25 % = bessere 25 % der Betriebe Quelle: Eigene Darstellung nach Daten der Arbeitskreisbetriebe 2009/10 (Datenauswertung von M. Urdl, LFZ Raumberg-Gumpenstein) Wie sich die Direktleistungen und Direktkosten je Kilogramm produzierter Milch je nach Betriebsgruppe zusammensetzten, präsentiert Abbildung 30. Bio-Milchkuhbetriebe erzielten im Schnitt signifikant höhere Leistungen aus dem Milchverkauf; eine Folge des Preiszuschlags für Bio-Milch. Die höheren Direktkosten bei den Bio-Milchkuhbetrieben (im Schnitt knapp drei Cent) resultierten zum Großteil aus höheren Kraftfutterkosten (+1,3 Cent je kg) und Grundfutterkosten (+0,8 Cent je kg): Höhere Preise für Bio-Kraftfuttermittel und mehr Fläche für die Grundfuttererzeugung in Bio-Milchkuhbetrieben waren dafür verantwortlich. Innerhalb der Bio-Betriebe wiesen die 25 Prozent schwächeren Betriebe bei allen Kostenarten signifikant höher Kosten aus als die 25 Prozent besseren Betriebe: +90 Prozent bei den Kosten für die Bestandsergänzung (9,9 vs. 5,2 Cent), + 16 Prozent bei den Kraftfutterkosten (7,2 vs. 6,2 Cent), + 28 Prozent bei den Grundfutterkosten (5,1 vs. 4,0 Cent) und +40 Prozent bei den Kosten für die Tiergesundheit einschließlich Besamung (2,1 vs. 1,5 Cent). Insgesamt resultierte daraus ein Unterschied bei den Direktkosten von 8,5 Cent je kg bzw. 46 Prozent zwischen Bio-Betrieben des schwächeren und besseren Viertels. Die Streuung bei der direktkostenfreien Leistung lässt sich somit eindeutig durch Unterschiede bei den Direktkosten erklären

32 Abbildung 30: Direktleistungen, Direktkosten und direktkostenfreie Leistung je Kilogramm produzierte Milch von Bio-Milchkuhbetrieben und konventionellen Milchkuhbetrieben Betriebsgruppen: Ø = Durchschnitt der Betriebe, - 25 % = schwächere 25 %, + 25 % = bessere 25 % der Betriebe Quelle: Eigene Darstellung nach Daten der Arbeitskreisbetriebe 2009/10 (Datenauswertung von M. Urdl, LFZ Raumberg-Gumpenstein) Zeitreihen Deckungsbeiträge Seit einigen Jahren bietet die Bundesanstalt für Agrarwirtschaft auch Zeitreihen-Deckungsbeiträge für die Milchproduktion auf der Grundlage von Modellbetrieben und rechnungen online an (siehe unter Die Leistungen, variablen Kosten und Deckungsbeiträge werden je Standplatz und je kg Milch ausgewiesen. Die variablen Leistungen beinhalten den Wirtschaftsdüngerwert, die variablen Kosten enthalten neben den Direktkosten für die Milchproduktion (Bestandsergänzung, Grundfutter, Tierarzt etc.) auch die variablen Grundfutterkosten. Alle Leistungen und Kosten werden auf der Basis von statistischen Daten monatlich, zum Teil jährlich, angepasst. Beispielsweise werden die Milchpreise monatlich, die Reparaturkosten jährlich adaptiert. Grundlage für die Kalkulationen ist ein Bio-Milchkuhbetrieb mit mittlerer Intensität im Berggebiet: produzierte Milchmenge von 6500 kg je Kuh und Jahr, Futterfläche von 0,70 ha je Kuh und 70 Prozent Grünland an der landwirtschaftlich genutzten Fläche. Wie bereits beschrieben folgten die Preise für Bio-Milch, auf höherem Niveau, mehr oder weniger den konventionellen Milchpreisen. Die Zeitreihen zeigen, dass von 2003 bis Mitte 2007 für Bio-Milch um ca. fünf Cent je kg netto mehr erlöst wurde. Dieser Unterschied stieg 2008 etwa auf sieben Cent und pendelte sich bei etwa sechs Cent je kg Milch ab 2009 ein. Im Schnitt betrug die Differenz zwischen 15 und 25 Prozent im Vergleich zum konventionellen Milchpreis. Die Leistungen und die variablen Kosten stiegen von 2003 bis Mitte 2007 geringfügig an. Der Deckungsbeitrag (linke Abbildung, rechte Achse) schwankte in diesem Zeitraum zwischen und Euro je Standplatz bzw. zwischen 16 und 20 Cent je kg Milch. Dieser Zeitraum war gekennzeichnet von geringen Schwankungen und in etwa gleich hohen Deckungsbeiträgen. Ab Mitte 2007 änderte sich dieser Trend signifikant. Als Folge der deutlich gestiegenen Milchpreise erhöhten sich die Leistungen auf über Euro je Standplatz bzw. über 50 Cent je kg Milch. Die variablen Kosten stiegen in dieser Phase etwas moderater, wodurch sich auch der Deckungsbeitrag merklich erhöhte: über 1500 je Standplatz bzw. über 24 Cent je kg. Ab 2009 sanken die Milchpreise und somit auch die monetären Leistungen drastisch, die variablen Kosten nahmen jedoch deutlich weniger ab. Der Deckungsbeitrag rutschte phasenweise unter 1000 je Standplatz bzw. 16 Cent je kg Milch erreichte der Deckungsbeitrag ungefähr das Niveau des Zeitraums 2003 bis 2007 (vgl. Abbildung 31)

33 Abbildung 31: Leistungen, variable Kosten und Deckungsbeitrag von 2003 bis 2010 für den Modellbetrieb mit biologischer Wirtschaftsweise Quelle: Eigene Auswertung nach Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Hinweis: exkl. MwSt. Die variablen Kosten beinhalten auch die variablen Grundfutterkosten. Die Auswirkungen geänderter Preis- und Kostenrelationen auf den Deckungsbeitrag je kg Milch verdeutlicht Abbildung 32. Das hohe Agrarpreisniveau 2007/08 erhöhte den Deckungsbeitrag in diesem Zeitraum um bis zu 30 Prozent gegenüber Der Preissturz 2009 führte zu einem Einbruch des Deckungsbeitrags in diesem Zeitraum um rund 30 bis fast 50 Prozent gegenüber konnte wieder fast exakt das Niveau von 2003 erreicht; zu berücksichtigen gilt, dass hier keine Inflation eingerechnet ist (nominelle Werte). Abbildung 32: Relative Entwicklung des Deckungsbeitrags je kg Milch für den Modellbetrieb mit biologischer Wirtschaftsweise (2003 = 100 Prozent) Quelle: Eigene Auswertung nach Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Auswertung von Buchführungsabschlüssen Die Buchführungsergebnisse des Testbetriebsnetzes für den Grünen Bericht liefern umfangreiche Kennzahlen für den Gesamtbetrieb bzw. den gesamten Haushalt und beinhalten etwa Betriebe. Die folgende Analyse basiert auf Betrieben mit einer besonderen Spezialisierung in der Milchproduktion (Milchspezialbetriebe): Mindestens 75 Prozent des Gesamt-Standarddeckungsbeitrags (Gesamt- SDB) des Betriebs resultiert aus dem Futterbau, und der SDB der Milch übertrifft jenen der Rinderhaltung. Im Jahr 2009 wurden 763 Betriebe als Milchspezialbetriebe kategorisiert, davon wirtschafteten

34 551 konventionell und 212 biologisch. Insgesamt repräsentierten die Milchspezialbetriebe rund Betriebe in der Grundgesamtheit. Zu berücksichtigen ist, dass es in Österreich nur wenige Nicht- Bergbauernbetriebe mit biologischer Wirtschaftsweise gibt (33 Betriebe in der Stichprobe) und daher die Ergebnisse weniger abgesichert sind als für andere Betriebsgruppen. Tabelle 16 vergleicht relevante strukturelle und ökonomische Kennzahlen aus dem Jahr 2009 zwischen konventionellen und biologischen Milchspezialbetrieben. Daraus lässt sich ablesen, dass Bio- Betriebe deutlich höhere Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft je Betrieb (+22 Prozent) bzw. je nicht entlohnter Arbeitskraft (+16 Prozent) erwirtschafteten als konventionelle Betriebe. Eine Erklärung dafür liefern die höheren öffentlichen Gelder ( versus Euro); eine Folge der höheren Hektarprämien für Bio-Betriebe sowie der besseren Ausstattung mit landwirtschaftlich genutzter Fläche (bei der reduzierten LF gab es jedoch kaum Unterschiede). Andererseits wiesen die Bio-Betriebe eine signifikant höhere Gewinnrate aus als die konventionellen Betriebe: Bei einem Ertrag von 100 Euro verblieben den Bio-Betrieben 30,7 Euro, den konventionellen Betrieben 25,1 Euro. Als Folge des höheren Einkommens aus dem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb erzielten die Bio-Betriebe eine fast doppelt so hohe Überdeckung des Verbrauchs, eine für die Überlebensfähigkeit des Unternehmerhaushalts wesentliche Kennzahl (Gesamteinkommen minus Verbrauch). Kaum Unterschiede je nach Wirtschaftsweise gab es beim Verbrauch (Lebenshaltungskosten und Beiträge zur bäuerlichen Sozialversicherung) und der Abschreibung. Tabelle 16: Kennzahlen der Milchspezialbetriebe nach Wirtschaftsweise im Jahr 2009 Kennzahl Einheit Konv. Betriebe Bio-Betriebe % Betriebe Zahl Landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) Ha 26,4 34,2 +30 Reduzierte LF Ha 20,8 21,6 +4 Rinder St. 37,2 31,2-16 Kühe St. 16,4 14,5-12 Nicht entlohnte Arbeitskräfte nak 1,53 1,60 +5 Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft /Betrieb Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft /nak Anteil öffentliche Gelder am Ertrag % 23,3 29,2 +5,9* Gewinnrate % 25,1 30,7 +5,6* Verbrauch Überdeckung des Verbrauchs Aufwand für Abschreibung Quelle: Eigene Auswertung nach LBG 2009 *Differenz der Prozentpunkte Die bisherigen Ergebnisse unterschieden nicht zwischen Bergbauern- und Nicht- Bergbauernbetrieben. In Abbildung 33 lassen sich die Zusammensetzung von Ertrag und Aufwand sowie die Höhe der Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft je Betrieb auch für Bergbauernbetriebe und Nicht-Bergbauernbetriebe ablesen. In der Gruppe der Bergbauernbetriebe erzielten die Bio- Betriebe ein um 18 Prozent, in der Gruppe der Nicht-Bergbauernbetriebe ein um 40 Prozent höheres Einkommen aus der Land- und Forstwirtschaft. Zu berücksichtigen ist, dass die Nicht- Bergbauernbetriebe mit biologischer Wirtschaftsweise mit 33 Betrieben in der Stichprobe überrepräsentiert sind. Für alle Betriebsgruppen zeigen sich vergleichbare Tendenzen. Der Ertrag unterschied sich kaum zwischen Bio-Betrieben und konventionellen Betrieben: Die signifikant niedrigeren Erträge der Bio

35 Betriebe aus der Tierhaltung (weniger Milchkühe und Milchverkauf) wurden durch höhere öffentliche Gelder vollständig kompensiert, vor allem durch signifikant höhere Umweltprämien. Ein anderer Grund für die bessere Rentabilität der Bio-Betriebe lag unabhängig der natürlichen Erschwernis darin, dass sie markant weniger Sachaufwand (Aufwand für Düngemittel, Pflanzenschutz, Kraftfutter etc.) tätigten als konventionelle Betriebe; im Schnitt um 16 Prozent weniger, bei den Bergbauernbetrieben um 12 Prozent und bei den Nicht-Bergbauernbetrieben um 26 Prozent. Abbildung 33: Zusammensetzung von Ertrag und Aufwand sowie Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft in Euro je Betrieb nach Wirtschaftsweise und Erschwernis im Jahr 2009 Quelle: Eigene Auswertung nach LBG 2009 Abk.: BB=Bergbauernbetriebe, BHK-Gruppe 1+2=Bergbauernbetriebe bis 180 BHK-Gruppe 3+4=Bergbauernbetriebe über 180 Berghöfekataster-Punkte Nun wird der Frage nachgegangen, ob sich die Bio-Milchkuhbetriebe auch in den Jahren vor 2009 von den konventionellen Milchkuhbetrieben wirtschaftlich abheben konnten. Dazu werden Analysen von 2003 bis 2009 vorgestellt. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, wurden nur Betriebe in die Analyse einbezogen, die sich in jedem Jahr dieser Zeitreihe in der Stichprobe befanden. Damit wird verhindert, dass Abweichungen der Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Betriebe in der Stichprobe resultieren. Insgesamt befanden sich 597 Milchspezialbetriebe in jedem Auswertungsjahr in der Stichprobe. Die Ergebnisse der folgenden Zeitreihenanalyse für das Jahr 2009 sind somit nicht vergleichbar mit jenem aller Milchspezialbetriebe für das Jahr 2009 (763 Betriebe, siehe oben). Die Antwort fällt eindeutig aus, wie Abbildung 34 verrät: Seit 2003 verzeichneten Bio-Milchkuhbetriebe in allen Jahren im Schnitt höhere Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft als konventionelle Betriebe, und zwar zwischen sieben (2008) und 27 Prozent (2003). Auch beim Gesamteinkommen und der Überdeckung des Verbrauchs lagen die Bio-Betriebe im Schnitt immer vorne. Einzig 2008 verzeichneten die konventionellen Betriebe fast eine gleich hohe Überdeckung des Verbrauchs wie die Bio-Betriebe. Generell war der Abstand zwischen Bio-Betrieben und konventionellen Betrieben in den Jahren 2007 und 2008 am geringsten, also in Jahren mit einem allgemein hohen Agrarpreisniveau. Die Steigerung des Ertrags fiel in Bio-Betrieben in diesen Jahren etwas geringer aus als in konventionellen Betrieben, wie Abbildung 34 aufzeigt. Andererseits verzeichneten Bio-Betriebe einen etwas sanfteren Rückgang der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft von 2008 auf

36 Abbildung 34: Ertrag, Aufwand und Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je Betrieb von 2003 bis 2009 nach Wirtschaftsweise Quelle: Eigene Auswertung nach LBG Auch wenn die Bio-Milchkuhbetriebe seit 2003 in allen Jahren rentabler wirtschafteten, zeigt sich die Tendenz, dass die konventionellen Milchkuhbetriebe etwas aufholten (siehe Abbildung 35). Das Einkommen der konventionellen Betriebe lag 2009 um fünf Prozent höher als im Jahr 2003, während jenes der Bio-Betriebe um 2,5 Prozent abnahm. Oder gegenüber 2003 konnten die konventionellen Betriebe ihre Einkünfte in der Hochpreisphase im Jahr 2008 um über 50 Prozent steigern, während die Bio-Betriebe im Schnitt um 27 Prozent zulegten. Einerseits konnten die konventionellen Betriebe in der Vergangenheit ihren Ertrag etwas stärker steigern als die Bio-Betriebe, andererseits verzeichneten Letztere ab 2007 überproportional hohe Aufwandszuwächse. Zudem nahm die Milchproduktion in konventionellen Betrieben stärker zu und die Zahl der nicht entlohnten Arbeitskräfte stärker ab als in Bio-Betrieben. Trotzdem überstiegen in allen Jahren seit 2003 auch die Einkünfte der Bio-Betriebe aus Land und Forstwirtschaft je nicht entlohnte Arbeitskraft jene der konventionellen Betriebe. Abbildung 35: Relative Änderung von Ertrag, Aufwand und Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft von 2003 bis 2009 nach Wirtschaftsweise (2003 = 100 Prozent) Quelle: Eigene Auswertung nach LBG

37 10. Rechtliche Rahmenbedingungen der Bio- Milchproduktion Bio-Milchprodukte unterliegen strengen Kontrollen von der Produktion über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf der Produkte. Dieses Kapitel liefert einen Überblick über die Auflagen, die von den Landwirtinnen und Landwirten einzuhalten sind sowie eine Übersicht über die speziellen Anforderungen der Verarbeitung von Bio-Milchprodukten. Das nachfolgende Kapitel widmet sich der Kennzeichnung von Bio-Milchprodukten 8. Produktion von Bio-Milch: EU-weite Mindeststandards: Die Produktion von Bio-Produkten ist in der EU seit dem Jahr 1992 gesetzlich festgelegt. Die gesetzlichen Grundlagen für die Produktion von biologischen Lebensmitteln sind durch die EU-Verordnungen 834/2007(EG) und 889/2008(EG) geregelt. Diese Regelungen sind für alle EU-Mitgliedsländer bindend und definieren somit den Mindeststandard für die biologische Produktion. In den Verordnungen sind Vorschriften in den Bereichen Pflanzenbau und Tierhaltung, aber auch Standards für die Verarbeitung, den Handel, die Kennzeichnung und Kontrollen von Bio- Lebensmitteln zu finden. Auch in die EU-Mitgliedsstaaten importierte Bio-Produkte müssen nach diesen EU-Richtlinien produziert worden sein. Die EU-Verordnungen schreiben fest, dass keine leichtlöslichen Mineraldünger (Kunstdünger) verwendet werden dürfen und auf chemisch synthetische Pflanzenschutzmittel verzichtet werden muss. In der Fütterung der Tiere dürfen nur biologisch erzeugte Futtermittel eingesetzt werden und es sind spezielle Auflagen für das Wohlbefinden der Tiere zu erfüllen (Mindeststallflächen, Auslaufflächen, Stallklima, Tierbetreuung u. v. m.). Nur wenn die in den EU- Verordnungen definierten Standards eingehalten wurden darf das EU-Bio-Logo geführt werden (siehe Abbildung 36). Nationalstaatliche Regelungen: Auf Ebene der Mitgliedsstaaten dürfen die Länder strengere Regelungen für die biologische Produktion definieren. Österreich war der Vorreiter bei der Erstellung von Richtlinien für den biologischen Landbau, schon im Jahr 1983 wurden erste Erlässe ausgegeben wurden die Regelungen in den Codex Alimentarius Austriacus (Österreichisches Lebensmittelbuch) aufgenommen. In Österreich sind Anforderungen, die über den EU-Standard hinausgehen, meist durch Gütesiegel gekennzeichnet. Die bekanntesten Gütesiegel sind in Österreich die AMA- Gütesiegel. Das runde AMA-Bio-Gütesiegel schreibt spezielle Richtlinien vor und gibt auch Auskunft über die Herkunft der Lebensmittel (rotes Gütesiegel = Rohstoffe aus Österreich, sofern sie dort herstellbar sind, max. 1/3 Toleranzbereich für andere Rohstoffe, Be- und Verarbeitung zur Gänze in Österreich 9 ). Verbandsrichtlinien: Über die gesetzlichen Richtlinien hinaus können Bio-Landwirtinnen und Bio- Landwirte auch freiwillig Mitglied in einem Bio-Verband sein. In Österreich sind die bekanntesten Verbände der Bio Austria- und der Demeter-Verband. Die Verbände haben über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Richtlinien, an die sich die Verbandsmitglieder oder Vertragspartner halten müssen um das Verbandszeichen führen zu dürfen. Diese betreffen die gesamte Produktion, vom Pflanzenbau über die Tierhaltung bis hin zu Verarbeitung und den fertigen Produkten. Es gibt eigene unabhängige Kontrollen über die Einhaltung der Verbandsrichtlinien. Die entsprechenden Anforderungen sind auf der Homepage des jeweiligen Verbandes abrufbar. 8 Weitere Informationen sind in der Bio-Broschüre des BMLFUW unter zu finden

38 Abbildung 36: Stufenweiser Aufbau der Richtlinien für die Produktion von biologischen Lebensmitteln Unabhängige Kontrollstellen Verbandsrichtlinien Nationale Richtlinien (Codex, Gütesiegel) EU Mindeststandards (auch für Importe Quelle: Eigene Darstellung Verarbeitung von Bio-Milch und Bio-Milchprodukten Auch Verarbeitungsunternehmen sind an die oben genannten Rechtsnormen gebunden. In den gesetzlichen Grundlagen und Richtlinien sind die erlaubten Zusatzstoffe für Bio-Lebensmittel detailliert aufgelistet, es dürfen keine anderen Zutaten als diese zugesetzt werden. Sämtliche Roh- und Zusatzstoffe werden auf ihre Gentechnikfreiheit hin kontrolliert. Synthetische Farbstoffe, Geschmacksverstärker, künstliche Aromen oder synthetische Süßstoffe sind bei der Verarbeitung von Bio- Lebensmitteln verboten. Kontrolle Bio-BäuerInnen, VerarbeiterInnen, LieferantInnen und HändlerInnen von Bio-Produkten sind eingebunden in ein einzigartiges Kontrollsystem, das Sicherheit für die Konsumentinnen und Konsumenten gewährleistet. Die Kontrolle erfolgt mindestens einmal jährlich auf allen Bio-Betrieben. Verstöße gegen die Richtlinien werden je nach Schwere des Vergehens streng geahndet. Am Bio-Betrieb werden die artgemäße Tierhaltung und biologischer Pflanzenbau kontrolliert 10. Fachlich ausgebildete Kontrollorgane sorgen dafür, dass zum Beispiel Gemüse nicht mit chemischsynthetischen Pflanzenschutzmitteln in Berührung kommt, das Saatgut aus biologischer Landwirtschaft stammt, keine leicht löslichen mineralischen Dünger in den Boden gelangen, Tiere regelmäßigen Auslauf ins Freie haben und nur biologisches Futter verfüttert wird. In Verarbeitungsbetrieben und bei Lieferanten sorgt eine sogenannte "Warenfluss-Kontrolle" im Bereich der Ein- und Ausgänge dafür, dass es bei den Rohstoffen zu keinen Vermischungen kommt. So muss die versiegelte Lagerung von biologischen Produkten gewährleistet sein und die Verarbeitung getrennt von konventioneller Ware erfolgen. Im Handel sind all jene, die biologische Waren aufbereiten und verarbeiten, kontrollpflichtig. Einzelhändler, die bereits verpackte und etikettierte Ware verkaufen, sind nicht kontrollpflichtig. Über den Kontrollstellencode, der auf jedem Bio-Produkt zu finden ist, kann unter anderem auf der Homepage von Bio Austria ( zurückverfolgt werden, durch welche Kontrollstelle die Kontrolle erfolgt ist /was_ist_bio 1/kontrolle/bio_kontrolle ( )

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