NEWSLETTER 3/2012 IN EIGENER SACHE

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "NEWSLETTER 3/2012 IN EIGENER SACHE"

Transkript

1 NEWSLETTER 3/212 Eurokrise auch in internationaler Handelsschifffahrt spürbar Charterraten nach wie vor unter auskömmlichem Niveau Entschuldung von Schiffsfonds besser als erwartet IN EIGENER SACHE Mit dieser Ausgabe setzen wir den Startpunkt für DFR Shipping Research. Der bisherige Gemeinschaftsnewsletter der Analysehäuser Feri EuroRating Services AG und Deutsche Fondsresearch GmbH, der seit Anfang 21 mehr als 5. Abonnenten der deutschen und internationalen Wirtschaft über den Schiffsmarkt und den Markt für geschlossene Fonds informiert, wird nun unter alleiniger Verantwortung von der Deutschen FondsResearch herausgegeben. Das haben wir zum Anlass genommen das Erscheinungsbild des Newsletters neu zu gestalten und auf ausschließlich digitalen Versand umzustellen. Die Inhalte und der Aufbau des Shipping- Research Newsletters bleiben dagegen unverändert. Der Überblick über die Märkte bietet auch im vergangenen Quartal keinen Grund zu großer Freude. Die externen Rahmenparameter, wie beispielsweise die Eurokrise, belasten neben einer immer noch zu hohen Ablieferung von Tonnage die internationale Handelsschifffahrt: Wachstumsprognosen werden nach unten korrigiert, Erwartungen zurückgeschraubt. So sind die Charterraten über alle Schiffsklassen hinweg immer noch nicht auskömmlich, um die Kosten komplett zu decken. Besser als erwartet sieht es hingegen bei den tatsächlich seit Auflegung erbrachten Tilgungsleistungen von Schiffsfonds aus. Eine von uns durchgeführte Analyse zeigt, dass die prospektgemäßen Tilgungsprognosen über ein Portfolio von bewerteten Schiffsfonds nahezu eingehalten worden sind. Somit haben die Emissionshäuser die Bedienung des Fremdkapitals professionell strukturiert und über die Zeit besonnen gemanagt. Das mag für viele in diesen Zeiten überraschend klingen und hat nicht zuletzt auch für die Anleger positive Auswirkungen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und freuen uns auf einen Gedankenaustausch mit Ihnen.

2 WELTWIRTSCHAFT Konjunktur und Handel Eurokrise gefährdet die Weltwirtschaft. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank schlagen Alarm. Beide Institutionen sehen in dem Fortdauern der Krise die größte Bedrohung für das Wirtschaftswachstum in der Welt. Dabei befürchtet die Weltbank sogar bei einer erfolgreichen Eindämmung der Euro-Schuldenkrise einen Wachstumseinbruch in vielen Staaten der Erde um bis zu 1,5 %-Punkte. Ähnlich besorgt äußerte sich der IWF, der nunmehr nur noch ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5 % in diesem und 3,9 % im kommenden Jahr annimmt. Damit wurden die letzten Prognosen aus dem April um,1 bzw.,2 %-Punkte nach unten revidiert. Als Grund werden neben der Eurokrise auch die nachlassende Wachstumsdynamik in den Schwellenländern und die stockende Erholung in den USA angeführt. Am Beispiel des wichtigsten Schwellenlandes China lässt sich die nachlassende Dynamik jetzt schon beobachten. Gemäß den veröffentlichten Zahlen wuchs die chinesische Wirtschaft im 2. Quartal nur noch um 7,6 % und damit um,5 %-Punkte weniger als im ersten. Für das Gesamtjahr 212 rechnet die Regierung mit einer Rate von 7,5 % und demnach mit dem schwächsten Wachstum seit über 2 Jahren. Unterdessen veranlassten die stagnierende Wirtschaft in Europa, die hohe Arbeitslosigkeit und der Bedarf der Banken aus den Krisenstaaten der Eurozone die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins auf einen historischen Tiefstand von,75 % zu senken. Mit diesem Schritt verbindet die EZB die Hoffnung, die Kreditvergabe in der Euro-Zone anzukurbeln und die schwache Konjunktur in einer Reihe von Mitgliedsländern anzuregen. Von rückläufigen Wachstumsraten und -prognosen bleiben selbstverständlich auch die Rohstoffmärkte nicht verschont. Insbesondere die Vorratsinvestitionen der Unternehmen werden dem neuen Umfeld angepasst. In diesem Kontext muss auch der deutliche Ölpreisrückgang gesehen werden. Der Ölpreis der Sorte Brent fiel Ende Juni mit 88,53 USD/ bbl auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr. Zudem belasten die Syrienkrise und die damit einhergehende Instabilität der Region den Ölmarkt. Für die internationale Handelsschifffahrt kommen die nach unten korrigierten Prognosen zur Unzeit. Da das Container-, Massengut- bzw. Tankersegment weiterhin von beträchtlichem Flottenwachstum gekennzeichnet ist, bleibt es unerlässlich, dass auch die Nachfrageseite, also der Welthandel, weiterhin deutlich positive Wachstumsraten aufweist. Nur dann ist die Beschäftigung der neuen Schiffe und entsprechend ein Auslastungsgrad der gesamten Flotte wahrscheinlich, der auch den Reedern und anderen Investoren eine angemessene Eigenkapitalverzinsung ermöglicht. Für den Massengutmarkt rechnet Arctic Securities mit neuen Tiefständen für 212 bei einem Auslastungsgrad von durchschnittlich 76 %. Ab 213 werden wieder steigende Auslastungsgrade erwartet. Wirtschaftswachstum nach Regionen (%) Industrielle Produktionen (%) Welt 3,9 3,5 4,1 USA 1,7 2,1 2,4 Großbritannien,7,8 2, EWU 1,6, 1,3 Deutschland 3,1,6 1,4 China 9,2 8, 8,8 Japan -,7 2, 1,7 Indien 7,2 6,9 7, OECD 8, 2,4 1,4 USA 5,3 4,1 4,2 Großbritannien 2,2 -,4-2,4 EWU 7, 3,1-2,2 Deutschland 9,6 7,9,5 China 15,7 13,7 1,7 Japan 16,6-3,5 6,6 Indien 1, 3,9 1,9 Welthandel (Jahreswerte) % Ölpreis Preise wichtiger Handelsgüter, Öl und Stahl in USD Stahlpreis Brent Ölpreis ($/bbl) Japan Stahlblech ($/Tonne) DFR SHIPPING RESEARCH

3 SCHIFFFAHRTSMÄRKTE Containerschiffe BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Erstmals seit dem Sommer 211 sind die Charterraten im Segment der Containerschiffe im abgelaufenen zweiten Quartal über alle Größenklassen leicht angestiegen. Den größten Anstieg verzeichnen dabei die Größenklassen TEU. Hier nahmen die Abschlüsse zum Vorquartal von 6.25 USD bzw. 8. USD auf 7.75 USD (+24,%) bzw USD (+56,25%) zu. In den übrigen Segmenten ist die Entwicklung, wenn auch ein wenig abgeschwächter, ähnlich. In der Klasse TEU stiegen die Raten von 4.25 USD bzw. 5.2 USD auf 4.4 USD und 5.5 USD. Einzig in der 2.75 TEU-Klasse stagnierten die Charterraten. Dort gab es im Vergleich zum Vorquartal keine Veränderung. Trotz dieser positiven Aussichten ist kritisch anzumerken, dass von auskömmlichen Raten noch keine Rede sein kann. Erfreulich ist der weitere Rückgang der aufliegenden Tonnage. Im Juni betrug die beschäftigungslose Tonnage mit 432. TEU (27 Schiffe) lediglich 2,7% der fahrenden Flotte. Charterratenniveau für 1-Jahres-Charter im Zeitverlauf und Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal USD Jan.9 Apr.9 Jul. 9 Okt. 9 Jan.1 Apr.1 Jul.1 Okt.1 Jan.11 Apr.11 Jul.11 Okt.11 Jan.12 Apr.12 Jul TEU 1. TEU 2. TEU 2.75 TEU 3.5 TEU 4.4 TEU +3,53% +5,77% +7,2%,% +24,% +56,25% FLOTTENENTWICKLUNG Die Entwicklung der Containerschiffsflotte ist noch immer vom Wachstum geprägt. Allein im zweiten Quartal 212 wurden insgesamt 54 Frachter mit einer Gesamtkapazität von rund 37. TEU abgeliefert. Abgewrackt wurden im gleichen Zeitraum dagegen lediglich 38 Einheiten mit knapp 72. TEU. Damit umfasst die fahrende Flotte zum Quartalsende Containerschiffe mit einem Volumen von rund 16 Millionen TEU. Dass dieser Trend noch nicht zu Ende ist, zeigt auch das aktuelle Orderbuch. In den Auftragsbüchern der Werften stehen aktuell 517 Einheiten mit einer Gesamtkapazität von 3,6 Millionen TEU. Über die Hälfte (67%) davon sollen bereits bis 213 abgeliefert werden. Bei einem erwarteten Wachstum des globalen Containerumschlages für 212 in Höhe von 6,9%, wird die zusätzliche Tonnage annähernd absorbiert. Aufgrund der aktuell günstigen Neubaupreise gehen nach dem zurückhaltenden Orderverhalten der Reeder wieder die ersten Aufträge bei den Werften ein. Zodiac hat kürzlich zehn neue 5.-TEU-Frachter in China geordert. Orderbuch nach GröSSenklassen Anzahl Anzahl TEU Anzahl TEU Anzahl TEU Ablieferung 212 Ablieferung 213 Orderbuch gesamt 1 TEU TEU 1. TEU TEU 2. TEU TEU 3. TEU TEU ab 8. TEU TEU AUSBLICK Die Bilanz zum Ende des 1. Halbjahres 212 fällt ernüchternd aus. Die zu Beginn des Jahres von vielen Marktteilnehmern geäußerten Hoffnungen auf steigende Charterraten nach dem starken Einbruch in 211 konnten nicht in vollem Maße erfüllt werden. Vielmehr hat sich das wirtschaftliche Umfeld des Containermarktes weiter eingetrübt. Aufgrund starker Konkurrenz der Reedereien auf den Hauptliniendiensten und geringer Schiffsauslastung bewegen sich die Frachtraten auf kaum kostendeckendem Niveau. Außerdem zeigt mittlerweile auch die chinesische Konjunktur, einer der Motoren für die Containerschifffahrt, neben Europa und Amerika leichte Schwächen. Allerdings gibt es im Markt seit dem 2. Quartal auf einigen Ost-West-Routen deutliche Signale anziehender Frachtraten, was sich zum Teil auch bereits in den Charterraten widerspiegelt. Für das restliche Jahr wird ganz entscheidend sein, wie sich das 3. Quartal, in dem die Containerschifffahrt ihr Hauptgeschäft tätigt, entwickelt. Dabei spielt die Lösung der Euro-Krise eine wesentliche Rolle, denn nur wenn Europa den Weg aus der Rezession findet, kann auch der Welthandel und damit die Containerschifffahrt wieder zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Vielleicht bereuen dann auch einige Banken im Rückblick ihren Rückzug aus der Schiffsfinanzierung und die Aufgabe ihrer exzellenten Marktposition. (c.herrmann@deutsche-fondsresearch.de) NEWSLEtTER 3/212

4 Bulk Carrier BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Im 2. Quartal konnte sich das Segment der Massengutfrachter nach den schwachen Ergebnissen im 1. Quartal leicht erholen. Diesen leicht positiven Trend im 2. Quartal spiegelt auch der Baltic Dry Index (BDI) wider, der gern als Signal für die Entwicklung der Weltwirtschaft gesehen wird. Zum 29. Juni 212 erreichte der BDI einen Stand von 989 Punkten und konnte sich damit um 66 Punkte gegenüber dem 3. März 212 verbessern. Allerdings bleibt das wirtschaftliche Umfeld weiterhin schwach und es wäre wohl verfrüht, von einer teilweisen Stabilisierung des Chartermarktes zu sprechen. Leicht erholt schlossen beispielsweise die kleineren Massengutfrachter (u.a. 3. tdw) mit Charterabschlüssen von USD ab. Zum Vorquartal ist das immerhin eine Verbesserung von 6,63 %. Weiterhin schwach präsentierten sich hingegen die Charterraten der Caper (17. tdw) mit USD, was einem erneuten Quartalsrückgang von 13,12% entsprach. Charterratenniveau für 1-Jahres-Charter im Zeitverlauf und Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal tusd 6 BDI Jan. 9 mai. 9 Sep. 9 Jan. 1 mai. 1 Sep. 1 Jan. 11 mai. 11 Sep. 11 Feb. 12 Jun tdw 45. tdw 52. tdw 7/ 75. tdw +6,63% +6,3% +1,42-5,3% 15. tdw 17. tdw BDI +1,54% -13,12% +23,9% FLOTTENENTWICKLUNG Die Flotte der Massengutfrachter verzeichnete im 2. Quartal einen Nettozuwachs von 17,41 Mio. tdw bzw. 162 Schiffen. Damit konnte zum Ende des 2. Quartals die Flottengröße auf 654,82 Mio. tdw und entsprechend Schiffe gesteigert werden. Erwartungsgemäß hatten die großen und mittleren Massengutfrachter den größten Anteil am Wachstum. Während die Handysize-Massengutfrachter ihr Tonnageangebot lediglich um,68% auf 85,44 Mio. tdw steigern konnten, verbuchten die Capesize-Massengutfrachter Wachstumsraten von fast 3,5% auf nunmehr 268,91 Mio. tdw. Tanker BESCHÄFTIGUNGSSITUATION Die Chartereinnahmen im 2. Quartal zeigten ein spiegelverkehrtes Bild zum Vorquartal. Die Handysize-Tanker und Suezmax-Tanker konnten ihre Chartereinnahmen stabilisieren bzw. steigern. Das Charterniveau der Handysize- Tanker lag Ende Juni bei USD (+21,77 %), das der Suezmax-Tanker bei USD (+15,76 %). Mit Abstand am meisten zulegen konnten die Aframax-Tanker. Zum Ende des 2. Quartals stiegen die Chartereinnahmen auf USD. Das entspricht einem Zuwachs von 91,76 % zum Vorquartal. Während die VLLC-Tanker im letzten Quartal als einzige Tankerklasse steigende Chartereinnahmen verbuchen konnten, mussten sie nun einen deutlichen Abschlag (-51,19 %) hinnehmen. Das Charterniveau lag Ende Juni bei USD und der negative Trend setzt sich weiterhin fort. So betrug die Rate Ende der 1. Juli Woche nur noch USD. Dieser Einbruch ist auf einen sinkenden Ölpreis zurückzuführen. Da die meisten Ölvorratslager in den Verbrauchsländern noch gut gefüllt sind, haben die Einkäufer aktuell keinen Anlass schnell nachzukaufen und warten dementsprechend auf noch niedrigere Ölpreise. Hinzu kam die kurzfristige Schließung einer großen Raffinerie in Texas aufgrund technischer Probleme. Das Volumen soll ca. 6. Barrel pro Tag betragen, was pro Jahr einer Anzahl von über 15 VLCC`s entspricht. Die Raffinerie soll rund 4 Monate geschlossen bleiben. AUSBLICK Das erste Halbjahr 212 hat für das Massengutsegment nicht gut begonnen und es ist zu befürchten, dass sich die Situation auch im 2. Halbjahr nicht wesentlich verbessern wird. Hierzu wären auf Nachfrageseite stärkere Impulse vom Welthandel und eine Stabilisierung der Euro-Krise erforderlich. Solange aber die Unsicherheit über die weitere weltwirtschaftliche Entwicklung anhält, wird es im Massengutmarkt keine nachhaltige Erholung geben. Mittlerweile wird das niedrige Charterratenniveau auch für immer mehr Reedereien zu einem Problem, da durch die nicht kostendeckenden Charterraten auch zukünftig ein weiterer Substanzverlust unvermeidbar und damit die Gefahr weiterer Insolvenzen zu befürchten ist. Für den Secondhandmarkt bedeutet das auch zukünftig verstärkte Verkaufsaktivitäten und damit sinkende Preise. (s.spaniol@deutsche-fondsresearch.de) Durchschnittliche Chartereinnahmen im Zeitverlauf und Veränderung in % gegenüber dem Vorquartal 1.5 $ 9.5 $ 8.5 $ 7.5 $ 6.5 $ 5.5 $ 4.5 $ 3.5 $ 2.5 $ 1.5 $ 5 $ Jan 9 mai 9 Sep 9 Jan 1 mai 1 Sep 1 Jan 11 mai 11 Sep 11 Jan 12 mai 12 Handysize Clean Products Aframax Suezmax VLCC +21,77% +91,76% +15,42% -51,19% DFR SHIPPING RESEARCH

5 FLOTTENENTWICKLUNG Die Tankerflotte vergrößerte sich um 23 Tanker mit einen Volumen i.h.v. 6,26 Mio. tdw. Damit besteht die Flotte zum Ende des 2. Quartals aus Tankern mit einer Gesamttonnage i.h.v. 486,34 Mio. tdw. Das ist ein Anstieg um 1,3% gegenüber dem Vorquartal. Im Orderbuch befinden sich aktuell 67 Tankerbestellungen mit einer Gesamttonnage i.h.v. 67,14 Mio. tdw. Das entspricht einem Anteil von 13,8% zur Tankerflotte. Entwicklung der Tankerflotte im II. Quartal 212 Klasse Handysize Panamax Aframax Suezmax VLCC Gesamt Ablieferungen Verschrottungen Flotte zum Ende Q II. Orderbuch Orderbuch in % zur Flotte Anzahl ,34% tdw ,41% Anzahl ,35% tdw ,6% Anzahl ,23% tdw ,46% Anzahl ,87% tdw ,95% Anzahl ,86% tdw ,48% Anzahl ,61% tdw ,8% AUSBLICK Die Lage im Tankermarkt ist und bleibt angespannt. Die Klasse der VLCC- Tanker musste das Plus an Chartereinnahmen aus dem Ende des 1. Quartals gegenüber dem Jahresanfang wieder abgeben. Damit nicht genug: Die Raten sanken zum Ende des 2. Quartals auf den niedrigsten Stand im Jahr 212. Die Chartereinnahmen der Handysize-, Aframax- und Suezmax- Tanker konnten sich im abgelaufenen Quartal konsolidieren, im Fall der Aframaxe sogar deutlich erholen. Die IEA (International Energy Agency) geht aktuell von einem Anstieg der Öl-Nachfrage um,8 Mio. Barrel pro Tag aus, auf insgesamt 9, Mio. Barrel pro Tag. Die Weltwirtschaft wird laut IWF um 3,5% im Jahr 212 wachsen. Diese beiden Indikatoren reichen nicht aus, um nachhaltig höherer Chartereinnahmen zu generieren. Zwar verringert sich gegenwärtig das Wachstum der Tankerflotte, dennoch absorbieren die ausgelieferten Tanker das Plus an Ölnachfrage und Weltwirtschaftswachstum. Bei den aktuellen Gegebenheiten, u.a. der Eurokrise, dem Syrienkonflikt, dem Ölembargo gegen den Iran und dem schlechten Arbeitsmarkt in den USA, ist mit einer nachhaltigen Erholung ab frühestens 213 zu rechnen. Positive Nachrichten gibt es aus China. Die Ölimporte stiegen im Mai auf 6 Mio. Barrel pro Tag. Das ist der höchste aufgezeichnete Wert. Er könnte auf eine höhere Binnennachfrage in China zurückgeführt werden und dementsprechend für ein weiterhin stabiles Wirtschaftswachstum stehen. (r.daumann@deutsche-fondsresearch.de) Sales & Purchase Die Deutsche FondsResearch hat im 1. Halbjahr 212 über 558 Schiffsverkäufe mit einem Volumen von knapp 2,8 Mio. tdw registriert. Insgesamt ergab sich damit ein Verkaufserlös von mindestens 5,46 Mrd. USD. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass nur bei ca. dreiviertel der registrierten Schiffe die Verkaufspreise veröffentlicht wurden. Auch für die nächsten Monate ist mit einer starken Verkauf- bzw. Kaufaktivität am Secondhandmarkt bei weiterhin niedrigen Preisen zu rechnen. Hierfür ist größtenteils die aktuelle Marktschwäche verantwortlich, die vielfach zu Zwangsverkäufen bei Reedereien und Fondsgesellschaften führt. Mittlerweile ist für einige Schiffsgesellschaften die Verschrottung von zum Verkauf stehender Schiffe aufgrund niedriger Schiffspreise eine echte Alternative. Weiterhin liegen in der Verkaufsstatistik des 1. Halbjahres die Tank- und Bulkschiffe mit insgesamt über 4 Mrd. USD und damit etwa 75% der gesamten Verkaufserlöse an vorderster Stelle. An dritter Position folgt das Containersegment mit einem Marktanteil von knapp 14%. Folglich repräsentieren die 3 bedeutendsten Schiffstypen der Handelsschifffahrt fast 9% der gesamten registrierten Verkaufserlöse. Die nebenstehende Tabelle bietet einen kleinen Ausschnitt aller der Deutschen FondsResearch zur Verfügung stehender Informationen bezüglich der Schiffsverkäufe. Sales 1. Halbjahr Schiffstyp Anzahl Verkaufserlös (USD) Volumen (tdw) TEU Bulk Carrier Tanker Container LPG MPP Reefer AHTS/Supply Tween RoRo/PCC Gen Cargo Pass/Ferry/Cruise k.a. ConRo 1 k.a RoPax 2 k.a Gesamtergebnis Quelle: Deutsche Fondsresearch GmbH NEWSLEtTER 3/212

6 FONDSMARKT Erstmarkt Fonds Im zweiten Quartal 212 sind im Erstmarkt 2 Schiffsfonds von der BaFin zum Vertrieb zugelassen worden. Neben einem Zweitmarktfonds für Schiffsbeteiligungen wurde ein Flussfahrtschiff emittiert. Die Höhe des Eigenkapitals beträgt 17,3 Mio. Euro. Ein Vergleich zum Vorquartal scheidet aufgrund der ausgebliebenen Neuzulassung (siehe Shipping Research 2/212) aus. Im zweiten Quartal des Vorjahres waren es noch 126,4 Mio. Euro. Insgesamt wurden im zweiten Quartal 38 KG-Fonds von der BaFin zugelassen. 3 Fonds weniger als im Vorjahresquartal. Das Eigenkapital betrug 567,7 Mio. Euro (-68,53% zum Vorjahresquartal). Die Spezialitätenfonds haben mit 41,% den größten Anteil. Rang 2 nehmen die Immobilienfonds mit einer Quote von 34,4% mit einem Volumen von 195,5 Mio Euro Eigenkapital ein (-84,73% zum Vorjahresquartal). Aufgelegte Schiffsfonds (1. Quartal 212 vs. 2. Quartal 212) Verteilung des prospektierten Eigenkapitals (2. Quartal 212) 2 2 Q1 212 Q2 212 Immobilienfonds 34,4% Schiffsfonds 3,% Private-Equity-Fonds 5,2% new-energy-fonds 16,3% 1 Quelle: Feri EuroRating Services AG Spezialitätenfonds 41,% Zweitmarkt Fonds Im Zweitmarkt für geschlossene Fonds steigt das Angebot von Schiffsbeteiligungen auf der Verkäuferseite weiterhin kontinuierlich an. Das Vertrauen der bisherigen Kommanditisten in die Geschäftsführungen und ihre Sanierungsbemühungen scheint gänzlich verloren gegangen zu sein. Es werden überwiegend Beteiligungen angeboten, die vor dem Jahr 2 oder nach 26 emittiert worden sind. Investoren auf der Käuferseite nutzen diese Situation, um weiterhin preisgerecht Schiffsfondsanteile zu erwerben. Wie bereits im Vorquartal sind Beteiligungen mit wirtschaftlich aussichtsreichen Rahmendaten bei Käufern sehr gefragt. Das nominale Handelsvolumen lag im zweiten Quartal bei 13,5 Mio. EUR. Die Durchschnittskurse beliefen sich auf 36%. Der Deutsche Zweitmarktindex für Schiffsfonds DZX-S (ISIN DEA1DKEZ8) liegt mit 717 Punkten auf dem niedrigsten Niveau seit Einführung des Indizes. Von dem erwarteten Double-Dip kann mittlerweile keine Rede mehr sein. Vielmehr bleibt nun abzuwarten, wann der DZX-S seinen tatsächlichen Boden findet. TOP Quartal 2 Bester Kurs (gewichtetes Mittel aus allen Transaktionen) Emissionshaus 1. Commerz Fonds Beteiligung 61,4% 2. Norddeutsche Vermögen 59,% 3. Nordcapital 48,7% 4. Hamburgische Seehandlung 45,4% 5. Harren & Partner 43,3% Höchster Umsatz (Fremdwährungen zum aktuellen Kurs in EUR umgerechnet) 1. HCI Nordcapital MPC Lloyd Fonds Gebab Die Aufstellung basiert auf den Umsätzen der Zweitmarktplattformen kein Direktgeschäft; Bezugsgröße: Nominalkapital in Euro Quelle: Deutsche Zweitmarkt AG Quelle: Deutsche Fondsresearch GmbH DFR SHIPPING RESEARCH

7 TOP Quartal 2 Bester Kurs (gewichtetes Mittel aus allen Transaktionen des jeweiligen Emissionshauses) Höchster Umsatz (Fremdwährungen zum aktuellen Kurs in EUR umgerechnet) Container Tanker Bulker Sonstiges* 1. Northern Delicacy 98,4% 1. CFB - Fonds Nr. 156 (Britta) 91,1% 1. Paguera 12,% 1. Maritim Invest XVIII 65,% 2. E.R. Felixstowe 9,% 2. CFB - Fonds Nr. 157 (Gabriela) 87,5% 2. Peene Ore 8,% 2. HCI Shipping Select XIII 6,8% 3. Northern Glance 86,% 3. CFB - Fonds Nr. 158 (Julia) 83,7% 3. SAG Bulk China 46,3% 3. HCI Renditefonds II 58,% 4. E.R. Tianshan 8,% 4. CFB - Fonds Nr. 155 (Alexandra) 81,2% 4. Java 25,% 4. HCI Renditefonds III 57,5% 5. Arnold Schulte 77,% 5. Canadian Sun 7,% 5. Navalia 12 Port Kelang 22,% 5. NCA Offshore-Fonds 4 55,% 1. Buxcliff CFB - Fonds Nr. 156 (Britta) Paguera LLF Schiffsportfolio II Phoenix (HS) Front Symphony Peene Ore MPC Flottenfonds III (Star Flotte) E.R. Felixstowe Astra SAG Bulk China HCI Shipping Select XIII Pembroke Senator VLCC Pluto Glory Java LLF Schiffsportfolio E.R. London VLCC Front Chief Voge Master HCI Renditefonds III 22. Die Aufstellung basiert auf den Umsätzen der Zweitmarktplattformen kein Direktgeschäft; Bezugsgröße: Nominalkapital in Euro *Beinhaltet Flotten-/Dachfonds und nicht zuweisbare Einschiffsgesellschaften. Quelle: Deutsche Fondsresearch GmbH AKTUELLES Studie: Tilgungsleistungen von Schiffsfonds Positive Erkenntnis Die aktuelle Kurzstudie Tilgung bei Schiffsfonds der Deutschen FondsResearch belegt, dass ein Großteil der Schiffsfonds bei der Tilgung ihrer Fremdkapitaldarlehen voll im Plan liegt. Bei aller, zum Teil durchaus berechtigten Kritik im Zusammenhang mit Auszahlungen und Insolvenzen zeigt sich, dass die meisten Schiffsfonds im Bezug auf die Bedienung des Fremdkapitals konzeptionell professionell strukturiert wurden und unternehmerisch besonnen gemanagt werden. Eine positive Erkenntnis für Banken, Emissionshäuser und Anleger. Fremdkapitalquote deutlich gesenkt Die vorliegende Untersuchung bezieht sich auf den Markt der geschlossenen Schiffsfonds in Deutschland. Die Datenbasis bilden valide bewertete Schiffsfonds aus der Datenbank der Deutschen FondsResearch. Die Verschuldung des analysierten Portfolios konnte im Zeitverlauf von anfänglich 25,96 auf 1,98 Milliarden Euro gesenkt werden. Entsprechend reduzierte sich die Fremdkapitalquote von ursprünglich 14,97% auf aktuell 59,62%. Am besten schneidet dabei das Segment der Bulker ab, das im Vergleich zum Prospekt einen durchschnittlichen Tilgungsvorsprung von über 2 Jahren ausweist. Aber auch Container und Tanker liegen nur knapp unter der Prospekt-Prognose von 6,67% und sind damit weiterhin gut im Plan. Vor allem in Zeiten, in denen Fonds überdurchschnittlich viel verdienten, wurde auch überdurchschnittlich viel abgezahlt. Das Fondsmanagement hat sich auf die dauerhafte Stabilität und Wirtschaftlichkeit von Fonds konzentriert und langfristige Entscheidungen getroffen. Banken und Anleger profitieren Die tatsächlich erfolgte Tilgungsleistung ist ein noch zu wenig beachtetes Kriterium bei der Bewertung der Anlageform Schiffsfonds. Denn nicht nur Banken kommt die planmäßige Bedienung des Fremdkapitals zugute. Auch der Anleger profitiert langfristig von den getroffenen Entscheidungen. Als Miteigentümer wird er in der Regel später die Vorteile eines vollständig abbezahlten Assets genießen können. Alle Details zum Untersuchungsdesign und die Ergebnisse können Sie in der Kurzstudie Tilgung bei Schiffsfonds nachlesen. Hier können Sie die Kurzstudie herunterladen. NEWSLEtTER 3/212

8 Deutsche Fondsresearch GmbH Zippelhaus Hamburg Telefon Telefax info@deutsche-fondsresearch.de

Fondsbörse Deutschland: Private Käufer dominieren am Markt

Fondsbörse Deutschland: Private Käufer dominieren am Markt PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Private Käufer dominieren am Markt Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG beendet den Monat August mit einem Gesamthandelsumsatz in Höhe von 11,7 Millionen

Mehr

HANSA TREUHAND Gruppe. Leistungsbilanz Pressekonferenz 13. Mai 2009

HANSA TREUHAND Gruppe. Leistungsbilanz Pressekonferenz 13. Mai 2009 HANSA TREUHAND Gruppe Leistungsbilanz Pressekonferenz 13. Mai 2009 13. Mai 2009 Seite 1 Markt 13. Mai 2009 Leistungsbilanz Pressekonferenz Seite 2 Jährliche Veränderungen: Welt-BIP, Welthandel und Containerumschlag,

Mehr

Fondsbörse Deutschland: Höchstkurs bei Zweitmarkt.de vermittelt

Fondsbörse Deutschland: Höchstkurs bei Zweitmarkt.de vermittelt PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Höchstkurs bei Zweitmarkt.de vermittelt Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG beendet den Monat April mit einem Gesamthandelsumsatz in Höhe von rund

Mehr

Fondsbörse Deutschland behauptet Marktführerschaft auch in 2011

Fondsbörse Deutschland behauptet Marktführerschaft auch in 2011 PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland behauptet Marktführerschaft auch in 2011 145 Millionen Euro Handelsumsatz im Gesamtjahr erzielt Anzahl der Vermittlungen um rund 27 Prozent zum Vorjahr gesteigert

Mehr

Fondsbörse Deutschland: Kein Sommerloch am Zweitmarkt

Fondsbörse Deutschland: Kein Sommerloch am Zweitmarkt PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Kein Sommerloch am Zweitmarkt Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG beendet den Monat Juli mit einem Gesamthandelsumsatz in Höhe von 12,2 Millionen Euro

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit-Schock zunächst überwunden mittelfristig Verlangsamung der britischen Wirtschaft mit Auswirkungen auf Deutschland und Bayern Der Austritt des Vereinigten Königreichs

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Bislang kaum negative Folgen in UK, aber Rückgang der bayerischen Exporte Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird vor allem die britische Wirtschaft mittelfristig

Mehr

Deutsche Zweitmarkt AG steigert Halbjahresergebnis um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr

Deutsche Zweitmarkt AG steigert Halbjahresergebnis um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr PRESSEINFORMATION Transparenzbericht der Deutschen Zweitmarkt AG Deutsche Zweitmarkt AG steigert Halbjahresergebnis um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr! 10,44 Millionen Euro nominales Handelsvolumen

Mehr

VGF Branchenzahlen 2010 Grafiken und Tabellen VGF VERBAND GESCHLOSSENE FONDS FEBRUAR

VGF Branchenzahlen 2010 Grafiken und Tabellen VGF VERBAND GESCHLOSSENE FONDS FEBRUAR Grafiken und Tabellen FEBRUAR 211 1 Platzierungsergebnisse 21 Fondsvolumen: 1,8 Mrd. Euro Fremdkapital 5, Mrd. Euro 46% Eigenkapital 5,8 Mrd. Euro 54% FEBRUAR 211 2 1.21 2.21 3.21 4.21 Platziertes Eigenkapital

Mehr

Marktbericht Containerschifffahrt

Marktbericht Containerschifffahrt Marktbericht Containerschifffahrt Containerschifffahrt: Eine nachhaltige Erfolgsgeschichte 1100 Indexreihen von Welt-Bruttosozialprodukt, Welthandel und Containerumschlag (1985=100) Index 1985=100 1000

Mehr

Fondsbörse Deutschland: Frischer Wind für den Zweitmarkt

Fondsbörse Deutschland: Frischer Wind für den Zweitmarkt PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Frischer Wind für den Zweitmarkt Handelsumsatz knüpft mit rund,8 Millionen nahtlos an die Vormonate an Fondsbörse übernimmt Zweitmarkthandel von Gebab und Conti

Mehr

Fondsbörse Deutschland: Halbjahresbilanz am Zweitmarkt

Fondsbörse Deutschland: Halbjahresbilanz am Zweitmarkt PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Halbjahresbilanz am Zweitmarkt Die Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG schließt das erste Halbjahr 2012 mit einem nominalen Handelsumsatz in Höhe von 65

Mehr

Fondsbörse Deutschland: Mehr Vermittlungen, Umsatz konstant

Fondsbörse Deutschland: Mehr Vermittlungen, Umsatz konstant PRESSEMITTEILUNG Fondsbörse Deutschland: Mehr Vermittlungen, Umsatz konstant Der Zweitmarkt der Fondsbörse Deutschland beendet den Monat Februar mit einem Gesamtumsatz von 10,6 Millionen Euro und knüpft

Mehr

Bericht des Vorstands. Hauptversammlung, Theater Kehrwieder 12. Juni 2013

Bericht des Vorstands. Hauptversammlung, Theater Kehrwieder 12. Juni 2013 Bericht des Vorstands Hauptversammlung, Theater Kehrwieder 12. Juni 2013 Weltwirtschaftliche Entwicklung Jährliche Wachstumsraten der Weltwirtschaft und des Welthandels (2007-2014) 12 % 12,5% 8 % 4 % 5,4%

Mehr

Chancen und Herausforderungen der Reedereien in Deutschland

Chancen und Herausforderungen der Reedereien in Deutschland www.pwc.de Chancen und Herausforderungen der Reedereien in Deutschland 12. Claus Brandt, Maritimes Kompetenzzentrum Agenda 1 Globale wirtschaftliche Rahmendaten 2 Entwicklung Schifffahrt in Deutschland

Mehr

1 Entwicklung des Kreditvolumens. an Nichtbanken im Euroraum.

1 Entwicklung des Kreditvolumens. an Nichtbanken im Euroraum. Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum Martin Bartmann 1 Die durchschnittliche Jahreswachstumsrate des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum lag im Jahr 27 noch deutlich über 1 %

Mehr

-9,9% DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2016 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT. 19,4 Milliarden Franken SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE

-9,9% DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2016 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT. 19,4 Milliarden Franken SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2016 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE 19,4 Milliarden Franken -9,9% Das Umfeld blieb für die schweizerische Uhrenindustrie über

Mehr

Marktbeobachtung in der europäischen Binnenschifffahrt Konjunkturbericht 1. Vierteljahr 2010 (Quelle: ZKR-Sekretariat)

Marktbeobachtung in der europäischen Binnenschifffahrt Konjunkturbericht 1. Vierteljahr 2010 (Quelle: ZKR-Sekretariat) ZENTRALKOMMISSION FÜR DIE RHEINSCHIFFFAHRT Marktbeobachtung in der europäischen Binnenschifffahrt Konjunkturbericht 1. Vierteljahr 2010 (Quelle: ZKR-Sekretariat) Trockenschifffahrt : 1) Nachfrage: Im Massengüterbereich

Mehr

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 MEM-Industrie: Talsohle durchschritten - Nach stark rückläufigen Auftragseingängen im Jahr 2015

Mehr

VGF Branchenzahlen 2009

VGF Branchenzahlen 2009 Inhaltsverzeichnis Platzierungsergebnisse 29 in Mrd. Euro Platzierungsergebnisse 25 bis 29 in Mrd. Euro Anteil VGF an relevantem Markt Entwicklung Eigenkapital in Mio. EUR Entwicklung Fondsvolumen in Mio.

Mehr

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 18 die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Globale rezession Auf dem Höhepunkt der internationalen Wirtschaftskrise schrumpfte die Weltwirtschaft 2009 um %, nach einem

Mehr

Mobima-Bulletin. April Mobima-Bulletin VDMA

Mobima-Bulletin. April Mobima-Bulletin VDMA April 2016 Baumaschinen 210 190 170 150 130 110 90 70 50 real Jan.-März 2016/15: - 7 % Jan.-März 2016/15: - 3 % Quelle: Für Q1 2016 war wegen der bevorstehenden Weltleitmesse bauma ein schwaches Geschäft

Mehr

Volatilität reloaded Ist der Peak des V erreicht und kommt der Aufschwung in 2013?

Volatilität reloaded Ist der Peak des V erreicht und kommt der Aufschwung in 2013? Volatilität reloaded Ist der Peak des V erreicht und kommt der Aufschwung in 2013? bvh-btb-versendertag Berlin, 05./06. Februar 2013 Dr. Carsten Uthoff 1 Kann Deutschland 2013 auf den Wachstumspfad zurückkehren?

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 28. August 01. September 2017 Übersicht Deutschland Einkaufsmanagerindex steigt wieder Deutschland Arbeitslosigkeit geht weiter zurück Italien Geschäftsklima steigt wieder Italien

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 25. Juni 29. Juli 2016 Übersicht Deutschland ifo-geschäftsklimaindex nach Brexit-Votum leicht gesunken USA Verbrauchervertrauen sinkt minimal Italien Geschäftsklimaindex steigt

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

IHR SPEZIALIST FÜR SACHWERTINVESTITIONEN DR. PETERS GROUP 1

IHR SPEZIALIST FÜR SACHWERTINVESTITIONEN DR. PETERS GROUP 1 IHR SPEZIALIST FÜR SACHWERTINVESTITIONEN DR. PETERS GROUP 1 Agenda 3 Auf einen Blick 9 Finanziertes Immobilienportfolio 5 Management Board 10 Finanzierte Schiffsflotte 6 Eigenkapital & Investitionsvolumen

Mehr

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6

Pressemitteilung. 10. Mai 2016 Seite 1/6 Pressemitteilung 10. Mai 2016 Seite 1/6 Industriegütergeschäfte im 2015/2016 Kurs / Preisverfall bei den Werkstoffen aber stärker und länger als erwartet / Gesamtjahresprognose daher gesenkt Industriegütergeschäfte:

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Bislang nur wenig negative Folgen in UK, aber Rückgang der bayerischen Exporte Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird vor allem die britische Wirtschaft

Mehr

Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein

Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein FERI Gesamtmarktstudie der Beteiligungsmodelle 2014: Geschlossenes Fondsgeschäft mit Privatanlegern bricht um knapp 40 Prozent gegenüber Vorjahr ein Einführung des KAGB hat den Markt der geschlossenen

Mehr

Der Blick ins wirtschaftliche Umfeld Graphik: EU Kommission, Webseite

Der Blick ins wirtschaftliche Umfeld Graphik: EU Kommission, Webseite Der Blick ins wirtschaftliche Umfeld Graphik: EU Kommission, Webseite Industrieverband Klebstoffe e.v., Düsseldorf 1 Konjunkturumfrage Industrieklebstoffe Teil A - Gegenwärtige Entwicklung u. Beurteilung

Mehr

Konjunkturbild ostdeutscher Maschinenbau

Konjunkturbild ostdeutscher Maschinenbau II. Quartal 2013 Konjunkturbild ostdeutscher Maschinenbau Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau zeigt sich zur Jahresmitte stabil. Die Kapazitätsauslastung und Auftragsreichweite bewegten sich im zweiten

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 31. Oktober 04. November 2016 Übersicht Deutschland Arbeitslosenzahlen gehen weiter zurück Japan Industrieproduktion wächst langsamer als gedacht UK Einkaufsmanagerindex im Auf

Mehr

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG

Quartalsmitteilung zum 3. Quartal Uzin Utz AG. Uzin Utz AG Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Uzin Utz AG Uzin Utz AG 0 Millionen Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Quartalsmitteilung zum 3. Quartal 2017 Inhalt Uzin Utz am Kapitalmarkt... 2 Wirtschaftliche

Mehr

April 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im April 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer April 2017

April 2017 zusammengefasst. Europäische ETFs im April 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Lyxor ETF Barometer April 2017 Lyxor ETF Barometer April 217 1 April 217 zusammengefasst Die Zuflüsse auf dem europäischen ETF-Markt verlangsamten sich im April 217 deutlich. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Monats

Mehr

KONJUNKTURBERICHT IV/2014

KONJUNKTURBERICHT IV/2014 KONJUNKTURBERICHT IV/2014 Regionale Wirtschaft schließt 2014 positiv ab Trotz Risiken optimistischer Start ins neue Jahr Für das vierte Quartal hat die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 12. Juni 16. Juni 2017 Übersicht Italien Industrieproduktion sinkt überraschend Deutschland ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich überraschend ein Japan Kapazitätsauslastung

Mehr

Sonderbericht Aktuelle Kapitalmarktsituation

Sonderbericht Aktuelle Kapitalmarktsituation Allianz Pensionskasse AG Sonderbericht Aktuelle Kapitalmarktsituation 17. Februar 2016 Schwacher Jahresauftakt an den Finanzmärkten weltweite Wachstumssorgen und Turbulenzen am Ölmarkt setzen Märkte für

Mehr

Fraport AG Hauptversammlung Geschäftsjahr 2015

Fraport AG Hauptversammlung Geschäftsjahr 2015 Fraport AG Hauptversammlung Geschäftsjahr 2015 Bitte beachten Sie die Sendesperrfrist bis zum Beginn der Rede. Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender 2 Gute Reise! Wir sorgen dafür Neues Leitbild nimmt

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 09. Januar 13. Januar 2017 Übersicht Deutschland BIP steigt 2016 um 1,9 Prozent Eurozone Frühindikator erholt sich weiter Deutschland Auftragseingänge zum Vormonat rückläufig

Mehr

H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002

H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002 Zwischenbericht Q1 2002 1 H U G O B O S S Zwischenbericht Q1 2002 Zwischenbericht Q1 2002 2 HUGO BOSS im ersten Quartal 2002: 5% Umsatzwachstum in schwierigem Marktumfeld und leicht steigendes Netto-Ergebnis

Mehr

Presse-Information. BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal

Presse-Information. BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal Presse-Information BASF: Umsatz und Ergebnis deutlich über Vorjahresquartal Umsatz 16,9 Milliarden (plus 19 %) Positive Mengenentwicklung setzt sich fort (plus 8 %) EBIT vor Sondereinflüssen 2,5 Milliarden

Mehr

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen

Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen Ausgewählte Kennzahlen per 30. September 2013 Medienmitteilung 15. Oktober 2013 Starker Auftragseingang, Umsatz und Cashflow Gewinnentwicklung unter den Erwartungen In der Berichtsperiode vom 1. Januar

Mehr

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt P R E S S E I N FO R M AT I O N Wien, 16. August 2016 Bank Austria Konjunkturindikator: Von Brexit-Folgen bisher keine Spur: Österreichs Wirtschaft im Sommer besser in Fahrt Bank Austria Konjunkturindikator

Mehr

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015

WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 WIRTSCHAFTSDATEN DEZEMBER 2015 I. Konjunkturaussichten... 2 II. Wirtschaftskraft weltweit... 3 III. Die reichsten Bürger der Welt... 4 IV. Plus und Minus im deutschen Außenhandel... 5 V. Deutschland wichtigste

Mehr

Ausblick Perspektiven zur Überwindung der Finanzkrise. Dr. Martina Schweitzer, CEFA. 24. März 2009 / Modal 11

Ausblick Perspektiven zur Überwindung der Finanzkrise. Dr. Martina Schweitzer, CEFA. 24. März 2009 / Modal 11 Ausblick 2009 Perspektiven zur Überwindung der Finanzkrise Dr. Martina Schweitzer, CEFA 24. März 2009 / Modal 11 Medienberichte verunsichern! VIELE NACHRICHTEN WENIG INFORMATION 24. März 2009 / Modal 2

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Bislang nur wenig negative Folgen in UK, aber Rückgang der bayerischen Exporte Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird vor allem die britische Wirtschaft

Mehr

Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main- Handwerk

Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main- Handwerk Geschäftsbereich IV Beratung IV-2 Wirtschaftspolitik Herrn Dr. Riess Herrn Dr. Wiemers Frau Borna Wirtschaftsberichterstattung 4. Quartal 2016 (Kurzfassung) Hervorragender Jahresausklang im Rhein-Main-

Mehr

Schifffahrts-News. Januar 2013

Schifffahrts-News. Januar 2013 Schifffahrts-News Januar 213 Schifffahrts-News Januar 213 Liebe Leserinnen und Leser, 2 leider hat das neue Jahr so begonnen, wie das alte geendet hat. Die Schifffahrtskrise hält an, und Land ist nirgends

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 05. November 09. November 2018 Überblick China Einkaufsmanagerindex verliert gegenüber dem Vormonat Deutschland Industrieproduktion leicht erhöht Deutschland Auftragseingänge

Mehr

Corporate News. Seite 2 von 5

Corporate News. Seite 2 von 5 freenet AG steigert Umsatz, Rohertrag und EBITDA im ersten Quartal 2017 und bestätigt Guidance für das Geschäftsjahr 2017 und Ausblick für 2018 Solides Kerngeschäft Mobilfunk basierend auf kontinuierlich

Mehr

Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld

Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld Ausgewählte Kennzahlen per 30. September 2016 Medienmitteilung 25. Oktober 2016 Fortschritte in anspruchsvollem Marktumfeld In einem zunehmend anspruchsvollen Marktumfeld steigerte Schindler in der Berichtsperiode

Mehr

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016

information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR _16 Januar 2016 information Konjunktur LAGE UND PERSPEKTIVE IM FRÜHJAHR 2016 Der Einzelhandel kann sich in einem günstigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld gut behaupten. Das Bruttoinlandsprodukt stieg 2015 um 1,7%. Den

Mehr

OwnerShip Flex II Dynamic

OwnerShip Flex II Dynamic OwnerShip Flex II Dynamic Das Unternehmen OwnerShip Das OWNERSHIP EMISSIONSHAUS Die OWNERSHIP TREUHAND ISO-ZERTIFIKAT Die Ownership Emissionshaus GmbH bietet Investoren hochwertige Kapitalanlagen aus dem

Mehr

medien information Geschäftslage der Projektierungsbüros im 3. Quartal 2010 Weiterhin gute Geschäftslage

medien information Geschäftslage der Projektierungsbüros im 3. Quartal 2010 Weiterhin gute Geschäftslage Geschäftslage der Projektierungsbüros im 3. Quartal 21 Weiterhin gute Geschäftslage Die Projektierungsbüros beurteilen ihre Geschäftslage weiterhin als gut. Dies ergab die neuste Erhebung der ETH-Konjunkturforschungsstelle

Mehr

Insurance Market Outlook

Insurance Market Outlook Munich Re Economic Research Mai 2016 Schwellenländer Asiens bleiben Stütze des weltweiten Prämienwachstums Der bietet in Kurzform einen Überblick über unsere Erwartungen zur Entwicklung der Versicherungsmärkte

Mehr

HANSA TREUHAND. schifffahrts-marktbericht 1.Q./2016. Seite 2

HANSA TREUHAND. schifffahrts-marktbericht 1.Q./2016. Seite 2 HANSA TREUHAND schifffahrts-marktbericht 1.Q./2016 Seite 2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Eine Art Untergangsstimmung empfindet Die Welt angesichts der aktuellen Prognosen des Internationalen Währungsfonds

Mehr

STARKE PRODUKTE. STARKER SUPPORT. FINANZIERUNGSEXPERTE AN IHRER SEITE. 08/2015

STARKE PRODUKTE. STARKER SUPPORT. FINANZIERUNGSEXPERTE AN IHRER SEITE. 08/2015 STARKE PRODUKTE. STARKER SUPPORT. FINANZIERUNGSEXPERTE AN IHRER SEITE. 08/2015 FINANZMARKTREPORT 12/08/2015 ZINSERHÖHUNG IN DEN USA STEHT VOR DER TÜR US-WIRTSCHAFT WIEDER AUF DEM WACHSTUMS- PFAD. ZINSERHÖHUNG

Mehr

Ausblick 2017: Unsicherheiten nehmen zu

Ausblick 2017: Unsicherheiten nehmen zu Ausblick 2017: Unsicherheiten nehmen zu Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW Pressegespräch 30. November 2016 Bank aus Verantwortung Mehr Wachstum in USA 2017 als 2016 aber kein Trump-Bonus 5 4 KfW-

Mehr

SCHMOLZ + BICKENBACH nach schwierigem dritten Quartal 2015 auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen

SCHMOLZ + BICKENBACH nach schwierigem dritten Quartal 2015 auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen Medienmitteilung SCHMOLZ + BICKENBACH nach schwierigem dritten Quartal 2015 auf Kurs, die Jahresziele zu erreichen Absatzmenge und Umsatzerlöse gehen gegenüber Vorjahr um 3.5% bzw. 3.8% zurück EBITDA-Marge

Mehr

KONJUNKTURBERICHT II/2016

KONJUNKTURBERICHT II/2016 KONJUNKTURBERICHT II/2016 Unternehmen erwarten kühlen Konjunkturherbst - Kaum Wachstumschancen für die regionale Wirtschaft Die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingen bereiten den Unternehmen Sorgen, auch

Mehr

6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden. Betriebe *

6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden. Betriebe * Industriestruktur: Betriebe und Beschäftigte 6. Industriestruktur 6.1 Struktur des verarbeitenden Gewerbes, Bergbau & Gewinnung von Steinen & Erden Betriebe * 2004 106 160 167 433 8.588 47.900 2005 101

Mehr

«WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018

«WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018 «WIRTSCHAFT & ANLAGEMÄRKTE» Reto Keller, Senior Portfolio Manager 27. November 2018 RÜCKBLICK: EREIGNISSE & MARKTREAKTION BEWEGTER OKTOBER 25% 20% 15% 10% 5% Trump kündigt Strafzölle an OPEC-Deal: Ausfall

Mehr

Unsicherheit bremst die Wirtschaft

Unsicherheit bremst die Wirtschaft Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Konjunktur 22.11.2016 Lesezeit 4 Min Unsicherheit bremst die Wirtschaft Die starke Verunsicherung durch die globalen politischen und ökonomischen

Mehr

EY Capital Confidence Barometer. April 2015

EY Capital Confidence Barometer. April 2015 EY April 2015 Regelmäßige Befragung von 1.600 Entscheidern weltweit zu Geschäftsaussichten und M&A-Absichten Details zur Befragung Die Befragung wurde weltweit im Februar und März 2015 durchgeführt, 101

Mehr

Leistungsbilanz 2010 Kurzversion. Ein Unternehmen der Rickmers Gruppe

Leistungsbilanz 2010 Kurzversion. Ein Unternehmen der Rickmers Gruppe Leistungsbilanz 2010 Kurzversion Ein Unternehmen der Rickmers Gruppe 3 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Vorwort... 5 Das Unternehmen... 6 Das Geschäftsjahr 2010... 7 Die wirtschaftliche Entwicklung

Mehr

Investieren statt Spekulieren

Investieren statt Spekulieren Das richtige Rezept für jede Marktlage Referent : Stephan Albrech, Vorstand Albrech 1 Übersicht 1. Kreditkrise: Ursachen und Verlauf 2. Folgen der Krise für die Realwirtschaft 3. Folgen für die Kapitalmärkte

Mehr

Konjunkturtest Transport und Verkehr 2. Quartal 2015

Konjunkturtest Transport und Verkehr 2. Quartal 2015 Konjunkturtest Transport und Verkehr 2. Quartal 2015 Die vorliegende Auswertung des Konjunkturtests für das 2. Quartal 2015 zeigt unter den befragten Unternehmen in der Verkehrsbranche generell eine neutrale

Mehr

Erfolgsüberblick. OwnerShip Flex 3 Dynamic

Erfolgsüberblick. OwnerShip Flex 3 Dynamic Erfolgsüberblick OwnerShip Flex 3 Dynamic Das Unternehmen OwnerShip Das OWNERSHIP EMISSIONSHAUS Die OWNERSHIP TREUHAND ISO-ZERTIFIKAT Die Ownership Emissionshaus GmbH bietet Investoren hochwertige Kapitalanlagen

Mehr

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB

Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 22. November Marcel Koller Chefökonom AKB Prognose der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 22. November 2011 Marcel Koller Chefökonom AKB Disclaimer Disclaimer Die vorliegende Präsentation illustriert die aktuelle Einschätzung der zukünftigen Entwicklung

Mehr

+2,7% DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2017 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT. 19,9 Milliarden Franken SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE

+2,7% DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2017 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT. 19,9 Milliarden Franken SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE DIE LAGE DER UHRENINDUSTRIE 2017 IN DER SCHWEIZ UND WELTWEIT SCHWEIZERISCHE UHRENINDUSTRIE SCHWEIZER UHRENEXPORTE 19,9 Milliarden Franken +2,7% Die Situation der schweizerischen Uhrenexporte hat sich im

Mehr

27. Oktober 2014 SHIPPING QUARTERLY 3/2014. Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH

27. Oktober 2014 SHIPPING QUARTERLY 3/2014. Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH SHIPPING QUARTERLY 3/214 27. Oktober 214 Überblick Die Erholung der Schifffahrtsmärkte hat sich in den Sommermonaten verlangsamt. Dabei wiesen die Frachtraten

Mehr

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG

AAkN TIoNä S RSbRIE P f 2009RU (NEUN MoNAC TE) LEISTUNG ANSPRUCH LEISTUNG aktionärsbrief 2009 (NEUN MONATE) bericht Sika gewinnt Marktanteile und senkt Kosten Sika hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres Marktanteile ausgebaut und die operativen

Mehr

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko

Prognose der österreichischen Wirtschaft Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko Prognose der österreichischen Wirtschaft 2018 2019 Robuste Binnenkonjunktur bei hohem außenwirtschaftlichem Risiko 5. Oktober 2018 Internationales Umfeld Internationales Umfeld /1 Weltwirtschaft: Realwirtschaft

Mehr

Markteinschätzung Actieninvest Q Daniel Wüest, April 2018

Markteinschätzung Actieninvest Q Daniel Wüest, April 2018 Markteinschätzung Actieninvest Q2 2018 Daniel Wüest, April 2018 Rahmenbedingungen Die Gewinne zum Jahresbeginn konnten die Aktienmärkte nicht halten. Wesentlichen Anteil an der Korrektur hatten die Unsicherheiten

Mehr

5 Vorwort: Marktführerschaft verpflichtet. 6 Der Containerleasingmarkt im Überblick. 8 Die Performance der Buss-Containerfonds 2008/2009

5 Vorwort: Marktführerschaft verpflichtet. 6 Der Containerleasingmarkt im Überblick. 8 Die Performance der Buss-Containerfonds 2008/2009 Containerfonds-Performance 28/29 2 Inhaltsverzeichnis 3 5 Vorwort: Marktführerschaft verpflichtet 6 Der Containerleasingmarkt im Überblick 8 Die Performance der Buss-Containerfonds 28/29 9 Buss Global

Mehr

HESSE NEWMAN PRIVATE SHIPPING I. Bevorrechtigt von Schiffsbeteiligungen profitieren

HESSE NEWMAN PRIVATE SHIPPING I. Bevorrechtigt von Schiffsbeteiligungen profitieren HESSE NEWMAN PRIVATE SHIPPING I Bevorrechtigt von Schiffsbeteiligungen profitieren HESSE NEWMAN Private Shipping I Bevorrechtigt von Schiffsbeteiligungen profitieren. Das Fondskonzept des HESSE NEWMAN

Mehr

Europäische ETFs im Juni 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Europäischer ETF Markt Netto-Zuflüsse

Europäische ETFs im Juni 2017 Nettomittelzuflüsse in Millionen Euro. Europäischer ETF Markt Netto-Zuflüsse Lyxor ETF Barometer Juni 217 1 Juni 217 zusammengefasst Der ETF-Markt konnte seinen Aufwärtstrend im Juni fortsetzen. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Monats auf 8,5 Milliarden Euro.

Mehr

Weltweite Unternehmensinsolvenzen: Europa gefährdet

Weltweite Unternehmensinsolvenzen: Europa gefährdet Weltweite Unternehmensinsolvenzen: Europa gefährdet D&B analysiert Firmenkonkurse mit globalem Insolvenzindex Nordamerika und nordische Länder stehen gut da Im Q4/2011 zeigte sich bei den Unternehmensinsolvenzen

Mehr

Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009

Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009 Studie zum Anlegerverhalten im vierten Quartal 2009 Aktienmärkte: immer weniger Pessimisten Gesamtwirtschaft: sprunghafte Zunahme der Optimisten Preise und Zinsen: Inflationserwartung steigt weiter an

Mehr

Brexit die konjunkturellen Folgen

Brexit die konjunkturellen Folgen Brexit die konjunkturellen Folgen Bislang nur wenig negative Folgen in UK, aber Rückgang der bayerischen Exporte Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU wird vor allem die britische Wirtschaft

Mehr

Konjunktur im Herbst 2007

Konjunktur im Herbst 2007 Konjunktur im Herbst 27 Überblick Die Expansion der Weltwirtschaft setzt sich fort, hat sich im Jahr 27 aber verlangsamt. Auch in 28 wird es zu einer moderaten Expansion kommen. Dabei bestehen erhebliche

Mehr

HDH. Wohnungsbau in Deutschland boomt. GfK: Konsumklima steigt leicht an. Holz: Umsätze sinken im März

HDH. Wohnungsbau in Deutschland boomt. GfK: Konsumklima steigt leicht an. Holz: Umsätze sinken im März Wohnungsbau in Deutschland boomt Die Zahl der genehmigten Neubauwohnungen ist in Deutschland im ersten Quartal 2016 um 28,3 Prozent auf 71.236 gestiegen. Die meisten Wohnungen werden in Mehrfamilienhäusern

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 24. Oktober 28. Oktober 2016 Übersicht Frankreich Einkaufsmanagerindex knackt Wachstumsschwelle Eurozone Einkaufsmanagerindex mit stärkstem Zuwachs seit Jahresbeginn Deutschland

Mehr

+32. Auftragslage. Saldo. Aufwärtstrend festigt sich. Positive Aussichten

+32. Auftragslage. Saldo. Aufwärtstrend festigt sich. Positive Aussichten Auftragslage Aufwärtstrend festigt sich Positive Aussichten für die kommenden 12 Monate Große erwarten zunehmenden Schwung Exporteure rechnen mit einem starken Auftragsplus Saldo Differenz aus positiven

Mehr

Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015

Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015 Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft im Jahr 2015 aufgrund der konjunkturellen

Mehr

Wertpapieremissionen von in Österreich ansässigen Emittenten

Wertpapieremissionen von in Österreich ansässigen Emittenten Wertpapieremissionen von in Österreich ansässigen Emittenten Wesentliche Entwicklungen im Jahr 2007 Gerhard Schlintl Insbesondere durch die Schaffung des Euroraums hat sich das Umlaufvolumen der Wertpapieremissionen

Mehr

HANSA TREUHAND. schifffahrts-marktbericht 2.Q./2015. Seite 2

HANSA TREUHAND. schifffahrts-marktbericht 2.Q./2015. Seite 2 HANSA TREUHAND schifffahrts-marktbericht 2.Q./2015 Seite 2 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen Langsameres Wachstum in den Schwellenländern allmähliche Erholung in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften,

Mehr

8. Juni 2015 SHIPPING QUARTERLY 2/2015. Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH. Überblick

8. Juni 2015 SHIPPING QUARTERLY 2/2015. Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH. Überblick Marktbericht VOLKSWIRTSCHAFT UND RESEARCH SHIPPING QUARTERLY 2/215 8. Juni 215 Überblick Die Lage an den Schifffahrtsmärkten hat sich dieses Jahr insgesamt etwas verschlechtert. Die Nachfrage wächst langsamer

Mehr

ETF-Markt legt Verschnaufpause ein

ETF-Markt legt Verschnaufpause ein Lyxor ETF Barometer, März 1 Lyxor Research Team ETF-Markt legt Verschnaufpause ein Im März gingen die Mittelzuflüsse am europäischen ETF-Markt stark zurück von 7,9 1 Mrd. Euro im Februar auf 992 Mio. Euro.

Mehr

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2013/14

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2013/14 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr

» Variable Vergütung. Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012

» Variable Vergütung. Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 » Variable Vergütung Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 Variable Vergütung Zielerreichung und Auszahlung der variablen Vergütung für das Jahr 2012 Ziel der Erhebung»

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 02. Juli bis 06. Juli 2018 Übersicht Deutschland Auftragseingänge ziehen wieder an Deutschland Industrieproduktion steigt unerwartet stark Deutschland Einkaufsmanagerindex sinkt

Mehr

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant

BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung. Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant BAP-Umfrage Oktober 2011 (Welle 47) IW-Fortschreibung Beschäftigung in der Zeitarbeit nahezu konstant Im September 2011 blieb die Beschäftigung in der deutschen Zeitarbeitsbranche annähernd gleich und

Mehr

EY Capital Confidence Barometer. April 2016

EY Capital Confidence Barometer. April 2016 EY Capital Confidence Barometer April 2016 Regelmäßige Befragung von 1.700 Entscheidern weltweit zu Geschäftsaussichten und M&A-Absichten Details zur Befragung Die Befragung wurde weltweit im Februar und

Mehr

ZWISCHENMITTEILUNG über das 3. Quartal

ZWISCHENMITTEILUNG über das 3. Quartal ZWISCHENMITTEILUNG über das 3. Quartal Quartalsbericht Berichtüberdas3.Quartal2012ATB01 Zwischenmitteilung01.01.2012 30.09.2012 deratbaustriaantriebstechnikag Sehrgeehrte(r)AktionärInundLeserIn, trotzderanhaltendschwierigenwirtschaftlichensituationaufdeninternationalenmärktenkonntedieatb

Mehr

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, 1. Quartal 2010

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, 1. Quartal 2010 Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie, 1. Quartal 2010 MEM-Industrie: Leichter Aufwärtstrend auf tiefem Niveau Die Auftragseingänge in der schweizerischen MEM-Industrie nahmen

Mehr

Bericht des Vorstands 2. Ordentliche Hauptversammlung am 10. Mai 2007

Bericht des Vorstands 2. Ordentliche Hauptversammlung am 10. Mai 2007 Bericht des Vorstands 2. Ordentliche Hauptversammlung am 10. Mai 2007 copyright by HCI copyright by HCI 2 Wesentliche Ereignisse im Geschäftsjahr 2006 Taufe des 400. Schiffes der HCI Gruppe Gesamtausschüttungen

Mehr