Landschaftsplan Langenhagen. Entwurf. 3.4 Klima/Luft

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1 3.4 Klima/Luft Einleitung Bei der Betrachtung des Schutzgutes Klima und Luft in der Landschaftsplanung werden schwerpunktmäßig klima- und immissionsökologische Aspekte bearbeitet. Nach dem BNatSchG sind Luft und Klima auch durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu schützen; dies gilt insbesondere für Flächen mit günstiger lufthygienischer oder klimatischer Wirkung wie Frisch- und Kaltluftentstehungsgebiete oder Luftaustauschbahnen ( 1 Abs. 3 BNatSchG). Die Funktionsfähigkeit für Klima und Luft ist eng mit der infrastrukturellen Nutzung (Bebauung, Verkehr) des Raumes gekoppelt und kann nur schlecht nachträglich verbessert werden. Im Sinne des vorsorgenden Handelns im Rahmen der Landschaftsplanung ( 8 BNatSchG) ist deshalb bei der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung auch eine ausreichende Berücksichtigung klimatischer Ausgleichsfunktionen zu gewährleisten. Nach MOSIMANN et al. (1999) sind auf der Basis flächendeckender Fachinformationen zum Lokalklima Maßnahmen darzustellen, die zur Verwirklichung der Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege beim Schutzgut Klima und Luft folgendes anstreben: 1. Sicherung bzw. Entwicklung klima- und immissionsökologisch günstiger Verhältnisse (wichtiger Oberflächenstrukturen) wie z. B. gute Durchlüftung, geringe Immissionsbelastung und Klimavielfalt. 2. Erhaltung und Verbesserung positiver bioklimatischer Funktionen wie Frischluftzufuhr und Durchmischung. 3. Abbau und Milderung vorhandener klimatischer und lufthygienischer Belastungen durch ausgleichende Prozesse. In Anlehnung an den Leitfaden Landschaftsplan (BIERHALS et al. 2001) werden in der Karte 4 Klima und Luft (Anlage zum Landschaftsplan) Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit dargestellt und solche mit Beeinträchtigungen bzw. Gefährdungen. Als besondere Bereiche mit positiven Auswirkungen auf Siedlungsräume gelten die Kaltluftentstehungsgebiete der Freiflächen, Kaltluftleitbahnen, Kaltlufteinwirkbereiche sowie Gehölzbestände mit Immissionsschutzfunktion. Demgegenüber werden die bioklimatische Belastung der Siedlungsgebiete, die verkehrsbedingte Luftbelastung entlang von Hauptverkehrsstraßen und Kaltluftbarrieren als Beeinträchtigungen aufgeführt. Die dort dargestellten Daten basieren weitgehend auf der modellgestützten Analyse der klimaund immissionsökologischen Funktionen in der Stadt Langenhagen und der daraus abgeleiteten Planungshinweiskarte (GEO-NET UMWELTCONSULTING GMBH 2009). Die Aussagen dieses Gutachtens werden in diesem Kapitel in verkürzter bzw. ergänzter Form dargestellt, der Karteninhalt um die Bereiche Gehölzbestände mit Immissionsschutzfunktion ergänzt. Die detaillierte Berechnung der Wind- und Temperaturverhältnisse für das Stadtgebiet Langenhagen und die angrenzende nähere Umgebung wurde mit einem Klimamodell durchgeführt. Im Vordergrund standen dabei austauscharme sommerliche Hochdruckwetterlagen, die meist mit einer hohen Wärmebelastung in den Siedlungsbereichen und lufthygienischen Belastungen verbunden sind. Für die 2008 durchgeführte Simulation wurden als Nutzungsdaten die ALK-Daten der Region Hannover verwendet (Stand 2004 bzw. 2008), die Stand:

2 Biotoptypenkarte für das Stadtgebiet lag zu dieser Zeit noch nicht abschließend vor. Eine weitergehende Beschreibung des verwendeten Klimamodells einschließlich der Modellierung der verkehrsbedingten Luftschadstoffausbreitung findet sich bei GEO-NET UMWELTCONSULTING GMBH (2009) Klimaökologische Funktionen im Plangebiet Auf der Basis der Klimamodellierung werden die klimaökologisch relevanten Strukturen abgeleitet, wobei eine Gliederung des Stadtgebietes in bioklimatisch und/oder lufthygienisch belastete Siedlungsräume (Wirkungsräume) einerseits und Kaltluft produzierende, unbebaute und vegetationsgeprägte Flächen andererseits (Ausgleichsräume) erfolgt. Sofern diese Räume nicht unmittelbar aneinander grenzen und die Luftaustauschprozesse stark genug ausgeprägt sind, können linear ausgerichtete, gering überbaute Freiflächen (Luftleitbahnen) beide miteinander verbinden. Aus der Abgrenzung von Gunst- und Ungunsträumen sowie der verbindenden Strukturen ergibt sich somit ein komplexes Bild vom Prozesssystem der Luftaustauschströmungen des Ausgleichsraum-Wirkungsraum-Gefüges im Stadtgebiet. Die Karte Klima und Luft bildet dabei den planungsrelevanten Ist-Zustand der Klimasituation ab. Die abgegrenzten klimatischen Funktionsräume sollen dazu beitragen die Freiflächen entsprechend ihres Kaltluftliefervermögens zu qualifizieren, die Siedlungsräume hinsichtlich ihrer bioklimatischen Belastung zu charakterisieren sowie die lokal bedeutsamen Luftaustauschbeziehungen aufzuzeigen und ihre bioklimatische Bedeutung zu bewerten. Dabei konzentriert sich die Darstellung auf Elemente und Bereiche, die sich durch Maßnahmen des Landschaftsplans positiv beeinflussen lassen. Im Hinblick auf verkehrsbedingte Luftbelastungen empfiehlt sich insbesondere bei Freiflächen mit hoher stadtklimatischer Bedeutung und bei bioklimatisch belasteten Siedlungsräumen generell auch die Reduzierung von Emissionen, auf die hier nicht näher eingegangen werden kann. Darüber hinaus werden auch Aussagen zur Empfindlichkeit klima- und immissionsökologisch wichtiger Oberflächenstrukturen gegenüber Nutzungsänderungen gegeben Kaltluftlieferung der Freiflächen Vegetationsbestandene Freiflächen mit einer nennenswerten Kaltluftproduktion stellen klimaund immissionsökologische Ausgleichsräume dar (siehe Textkarte 1). Eine hohe langwellige nächtliche Ausstrahlung während austauscharmer Hochdruckwetterlagen führt zu einer starken Abkühlung der bodennahen Luftschicht. Aufgrund der Reliefsituation mit entsprechenden geringen Hangneigungen von weniger als 1 dominieren in Langenhagen vorwiegend thermisch bedingte Kaltluftströmungen, die rein auf die nutzungsbedingten Temperaturunterschiede zurückzuführen sind. Als Kaltluftentstehungsgebiete werden Areale einheitlicher Gefällerichtungen abgegrenzt, aus denen die auf Freiflächen produzierte Kaltluft abfließen kann. Die Gesamtfläche der kaltluftproduzierenden Grünflächen beziffert sich auf Basis der ALK-Daten auf etwa ha, was einem Flächenanteil von rund 69% des Stadtgebietes entspricht. Stand:

3 Dabei werden als Zonen einer sehr hohen Kaltluftlieferung (Anteil von 10% am Freiflächenbestand) vor allem die Freiflächen im Südosten des Stadtgebietes im Bereich der Pferderennbahn und des Standortübungsplatzes sichtbar. Hier führen die im Raum Isernhagen vorhandenen Kaltluftabflüsse zu einer intensiven Kaltluftdynamik und haben somit eine unterstützende Funktion für die Kaltluftlieferung der direkt an den Siedlungsraum angrenzenden Freiflächen. Diese außerhalb des Stadtgebietes lokalisierten Kaltluftabflüsse tragen somit indirekt zur Frischluftversorgung der östlichen Stadtteile bei. Sehr hohe Kaltluftvolumina entstehen außerdem über den Freiflächen im Umfeld des Flughafens, vor allem aber im Landschaftsschutzgebiet Ellernbruch zwischen Heideschlösschen und Kaltenweide. Darüber hinaus ist eine sehr hohe Kaltluftlieferung über den Ackerflächen südlich von Engelbostel zu beobachten. Freiflächen mit einer hohen Kaltluftlieferung sind im gesamten Stadtgebiet verbreitet und nehmen mit 33% einen hohen Anteil am Freiflächenbestand ein. Sie stehen häufig in funktionalem Zusammenhang mit Flächen sehr hoher Kaltluftlieferung. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um Acker- und Grünlandflächen. Größere Areale finden sich vor allem im Flughafenbereich und zwischen Kananoher Straße und der Auter. Als bedeutsame Grünfläche mit siedlungsnaher Lage ist der Stadtpark hervorzuheben. Darüber hinaus treten auch der Brinker Park sowie die Ackerflächen zwischen Schulenburg und Godshorn mit überdurchschnittlichen Kaltluftvolumenströmen in Erscheinung. Die Ausgleichsleistung von Flächen, die eine mittlere Kaltluftlieferung aufweisen, ist ebenfalls als klimaökologisch relevant einzuschätzen. Dies betrifft sowohl die angesprochenen Kaltluftabflussbereiche als auch Grünflächen im innenstadtnahen Bereich wie Teilflächen des Stadtparks oder den Friedhof nördlich der Imhoffstraße. Innerstädtische Grünflächen können zudem als grüne Trittsteine das Eindringen von Kaltluft in die Bebauung unterstützen und damit den jeweiligen klimatischen Einwirkbereich vergrößern. Insgesamt sind die Flächen mit einer mittleren Kaltluftlieferung gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt (Flächenanteil von 19%). Bereiche, die durch eine geringe Kaltluftlieferung charakterisiert sind, haben einen Anteil von 38% am Freiflächenbestand. Dabei handelt es sich neben Wald- und Gehölzflächen vor allem um die kleineren städtischen Parkareale, Friedhöfe und nicht überbauten Ruderalflächen mit einer Größe von wenigen Hektar (siehe Kap ). Diese Areale bilden selten eine eigene Kaltluftströmung und damit einen Einwirkbereich aus, da sie in eine insgesamt wärmere Bebauung eingebettet sind. Durch die isolierte Lage in der Bebauung weisen sie zudem keine Anbindung an vorhandene Leitbahnen auf. Somit führen unterschiedliche Struktureigenschaften der Freiflächen zu einem Mosaik aus Flächen unterschiedlicher Intensität hinsichtlich der Kaltluftdynamik. Die einzelnen Grünflächen innerhalb eines Kaltluftentstehungsgebietes besitzen in ihrer Summenwirkung eine Entlastungsfunktion für benachbarte und weiter entfernte Siedlungsräume. Stand:

4 Textkarte 1: Kaltluftlieferung der Freiflächen Stand:

5 3.4.3 Bereiche mit besonderer Funktionsfähigkeit von Klima und Luft Bedeutung der Kaltluftentstehungsgebiete der Freiflächen für Siedlungsgebiete und deren Empfindlichkeit gegenüber Nutzungsintensivierung (Ausgleichsräume) Innerstädtische und siedlungsnahe Freiflächen haben eine wesentliche Wirkung auf das Stadtklima und beeinflussen die direkte Umgebung in mikroklimatischer Sicht positiv. Aus größeren, zusammenhängenden Grünarealen ergibt sich somit das klimatische Regenerationspotenzial. Der produzierte Kaltluftvolumenstrom als qualifizierender Parameter tritt aber an dieser Stelle in den Hintergrund. Für die planerische Einordnung ist vielmehr die Lage im Raum entscheidend und damit die Frage, welche bioklimatische Belastung eine zugeordnete Bebauung aufweist. Denn letztendlich kann auch eine Freifläche mit einer vergleichsweise geringen Kaltluftproduktion eine signifikante Wohlfahrtswirkung in stark überbauten Bereichen erbringen. Eine hohe stadtklimatische Bedeutung besitzen sieben stadtnahe Kaltluftentstehungsgebiete (siehe Karte 4), die auf bioklimatisch belastete Wohngebiete der Kernstadt einwirken und eine Flächengröße von insgesamt ca. 800 ha einnehmen. Die beiden größten liegen im Umfeld des Flughafens zwischen der A 352 und Schulenburg-Nord sowie im Südosten im Umfeld des Standortübungsplatzes mit den angrenzenden Freiflächen des Silbersees und des Stadtwalds. Vom letzteren Freiflächenkomplex profitieren insbesondere die Siedlungsbereiche Langenforth und Neue Bult. Auch der Stadtpark ist als stadtklimatisch hoch bedeutsame Grünfläche mit Bezug zum Stadtzentrum einzuordnen. Bei den übrigen Kaltluftentstehungsgebieten handelt es sich um die Freiflächen zwischen dem Reuterdamm und der Bahnlinie nach Celle, die Freiflächen östlich der A 352 im Bereich Rehkamp sowie die beiden miteinander in Verbindung stehenden Gebiete im Bereich des Brinker Parks und des Ostteils von Godshorn. Eine hohe Bedeutung kann darüber hinaus auch den kleineren Grünflächen, Brachflächen oder gering versiegelten Sportplätzen zukommen, sofern sie Entlastungswirkungen für die benachbarte Bebauung erzeugen können. Die Flächen mit hoher stadtklimatischer Bedeutung weisen die höchste Empfindlichkeit auf, so dass dort eine Bebauung zu weiteren bedenklichen klimatischen Beeinträchtigungen führen kann. Zur Sicherung und Entwicklung dieser Flächen empfiehlt sich eine Vernetzung mit benachbarten Freiflächen und eine Vermeidung der Errichtung von Austauschbarrieren (vor allem weitere Bebauung) gegenüber bebauten Randbereichen. Flächen mit hoher stadtklimatischer Bedeutung nehmen einen Anteil von 16% des gesamten Freiflächenbestands ein. Eine mittlere stadtklimatische Bedeutung besitzen Kaltluftentstehungsgebiete, die einen Bezug zu den peripheren Siedlungsräumen aufweisen. Mit Ausnahme des südlichen Teils von Schulenburg und des westlichen Teils des Airport Business Parks handelt es sich um die belastungsfreien bzw. weniger bioklimatisch belasteten Siedlungsräume der Ortsteile. Für diese Flächen ergibt sich eine hohe Empfindlichkeit gegenüber einer Bebauung, hier sollte insbesondere der Luftaustausch mit der Umgebung erhalten werden. Ihr Anteil am Freiflächenbestand beträgt 26%. Als dritte Kategorie werden Kaltluftentstehungsgebiete mit einer geringen stadtklimatischen Bedeutung ausgewiesen (Anteil am Freiflächenbestand 58%). Dabei handelt es sich um die übrigen siedlungsfernen Freiflächen nördlich des Flughafens bzw. die Flächen nördlich und Stand:

6 südlich von Engelbostel, welche keinen nennenswerten Einfluss auf belastete Siedlungsbereiche ausüben. Dort wären bauliche Eingriffe, die den lokalen Luftaustausch nicht wesentlich beeinträchtigen, nur mit geringen klimatischen Veränderungen verbunden Klimatisch und lufthygienisch günstige Freiräume innerhalb des Siedlungsbereiches Bei diesen Bereichen handelt es sich um allgemein zugängliche und teilweise auch vielfältig strukturierte Vegetationsflächen, die innerhalb von bioklimatisch belasteten Siedlungsräumen eine bedeutsame Funktion als klimaökologische Komfortinsel erfüllen können. Im Gegensatz zu den belasteten Siedlungsräumen weisen sie günstige klimatisch-lufthygienische Bedingungen auf, sind meist immissionsarme Räume und begünstigen einen Aufenthalt im Freien. Durch ihre Eigenschaften sind diese Flächen insbesondere an Sommertagen mit einer hohen Einstrahlungsintensität und damit einher gehenden Wärmebelastung im Innenstadtbereich bedeutsam. Aufgrund ihrer Strukturvielfalt mit beschatteten und besonnten Bereichen, teilweise auch Wasserflächen entsteht ein Mosaik aus unterschiedlichen Mikroklimaten bedingt durch die stark wechselnden Strahlungs-, Temperatur-, Wind- und Feuchteverhältnisse (MOSIMANN et al. 1999). Um eine relevante Wohlfahrtswirkung entfalten zu können, sollten die klimatisch und lufthygienisch günstigen Freiräume eine Mindestgröße von 0,5 bis 1 ha aufweisen. Ein Aufenthalt wird dabei besonders durch den Wechsel von Vegetations- und Wasserflächen begünstigt, wie dies z. B. im Stadtpark oder Brinker Park der Fall ist. Die von den Pflanzen und der Wasserfläche ausgehende Verdunstung führt zu einer Absenkung der bodennahen Lufttemperatur und trägt somit zur Wohlfahrtswirkung für die sich dort aufhaltenden Menschen bei. Die Belastungen durch Hitzestress und Schwüle werden im bebauten Umfeld durch den Schattenwurf des Baumbestandes nachhaltig abgemildert. Als weiterer klimaökologisch günstiger Freiraum bei einer sommerlichen Wärmebelastung ist auch der Friedhof nördlich der Imhoffstraße einzuordnen. Im Vergleich zu Stadtpark und Brinker Park hat diese Grünfläche aber eine geringere nächtliche Kaltluftlieferung. Durch die isolierte Lage in der Bebauung weist sie keine Anbindung an vorhandene Leitbahnen auf Luftaustausch zwischen Kaltluftentstehungsgebieten und belasteten Siedlungsgebieten Leitbahnen verbinden Kaltluftentstehungsgebiete (Ausgleichsräume) und bioklimatisch belastete Siedlungsgebiete (Wirkungsräume) und sind somit elementarer Bestandteil des Luftaustauschs. Als geeignete Strukturen für Leitbahnen kommen prinzipiell gehölzarme Tal- und Niederungsbereiche, größere Grünflächen und Bahnareale in Frage. Kaltluftleitbahnen sollten generell eine geringe Oberflächenrauhigkeit aufweisen und linear auf Wirkungsräume ausgerichtet sein. Keine Leitbahnausweisung erfolgt hingegen in Bereichen, wo Kaltluft von Grünflächen direkt in die Bebauung strömt. In diesen Fällen grenzen Ausgleichs- und Wirkungsraum direkt aneinander, so dass eine Leitbahnausweisung nicht möglich ist. Im Rahmen der Klimaanalyse wurden insgesamt sechs Leitbahnen in folgenden Bereichen ausgewiesen: Teilflächen des Stadtparks, Stand:

7 Brinker Park in Verbindung mit den Freiflächen westlich der Bahnstrecke, Freiflächen nördlich des Gewerbegebietes Westfalenstraße in Verbindung mit den Flächen westlich der A 352, Freiflächen nördlich des Gewerbegebietes Rehkamp, Freiflächen zwischen Lönsweg und Wietzesee, Freiflächen zwischen Schulenburg-Süd und Godshorn. Von den ausgewiesenen Leitbahnen besitzt diejenige im Bereich Schulenburg-Süd / Godshorn nur eine mittlere Bedeutung, da sie vergleichsweise gering belasteten Siedlungsflächen zugeordnet ist. Die übrigen Leitbahnen besitzen durch die Zuordnung zu Belastungsbereichen eine hohe planerische Bedeutung. Für alle Leitbahnen gelten die folgenden Planungshinweise: Vermeidung baulicher Hindernisse, die einen Kaltluftstau verursachen könnten, Bauhöhe möglichst gering halten, Neubauten parallel zur Kaltluftströmung ausrichten, Randbebauung möglichst vermeiden, Erhalt des Freiflächenanteils Straßenbegleitende Gehölzbestände mit Immissionsschutzfunktion Wäldern und Gehölzstreifen kommt eine besondere Funktion für einen lokalen Immissionsschutz zu. An Straßen können sie angrenzende Wohngebiete, Parkanlagen, Bereiche für landschaftsbezogene Erholung, landwirtschaftliche Flächen und Lebensräume vor Immissionen schützen. Durch Gehölze werden hauptsächlich Stäube (partikelgebundene Schadstoffe) ausgekämmt und abgelagert, während eine Filterung von gasförmigen Schadstoffen nur eingeschränkt möglich ist und hier Auswaschvorgänge durch Niederschläge vorrangig sind (MOSIMANN et al. 1999). Darüber hinaus kann durch Gehölzbestände Straßenlärm verringert werden, wobei spürbare Geräuschminderungen erst ab einer Breite von ca. 50 m einsetzen. Zudem wird der Lärm als weniger störend empfunden werden, da durch den Gehölzbestand die Lärmquelle vom Betroffenen optisch getrennt wird. Als Kriterien für die Ausweisung filterwirksamer Gehölzstrukturen werden herangezogen (MOSIMANN et al. 1999): Der Abstand zur bodennahen Emissionsquelle sollte nicht größer als 10 m sein. Die Längserstreckung sollte mehr als 250 m betragen und die Breite mindestens 10 m. Die konkrete Lage der Gehölzbestände mit Immissionsschutzfunktion findet sich in Karte 4 Klima und Luft. Sie sind nur in Bereichen mit einer verkehrsbedingten Luftbelastung und bei flächenhaften Beständen nur mit einer maximalen Breite von 100 m dargestellt. Insgesamt sind im Planungsgebiet Gehölze mit Immissionsschutzfunktion nur lückenhaft verbreitet. Stand:

8 3.4.4 Bereiche mit beeinträchtigten bzw. gefährdeten Funktionen von Klima und Luft (Wirkungsräume) Bioklimatische Belastung der Siedlungsräume Siedlungsräume zeichnen sich durch eine unterschiedliche Bebauungsdichte aus. Daraus resultieren unterschiedliche bioklimatische Bedingungen, die während sommerlicher, austauscharmer Strahlungswetterlagen durch lokale Luftaustauschprozesse mitbestimmt werden. Unter Berücksichtigung der verkehrsbedingten Immissionen ergibt sich eine räumliche Untergliederung des Siedlungsraumes in bioklimatisch und/oder lufthygienisch belastete Bereiche einerseits sowie unbelastete bzw. gering belastete andererseits. Letztere sind, durch von kaltluftproduzierenden Grünflächen ausgehenden Kaltlufteinwirkbereichen, nur gering überwärmt und durch eine ausreichende Durchlüftung gekennzeichnet. Kaltlufteinwirkbereiche, die ca. 24% des Siedlungsraums durchlüften, sind innerhalb der Bebauung durch eine Schraffur gekennzeichnet. Die Reichweite einer Kaltluftströmung in die Bebauung hängt vor allem vom Ausmaß der Kaltluftdynamik ab. Sie ist bei Kaltluftabflüssen mit Bezug zu großräumigen Kaltluftentstehungsflächen im Umland am intensivsten, wobei diese Abflüsse nur außerhalb des Stadtgebietes Langenhagen auftreten. Darüber hinaus spielt auch die Hinderniswirkung des angrenzenden Bebauungstyps eine wesentliche Rolle. Diese ist bei einer Einzel- und Reihenhausbebauung vergleichsweise gering und bei innenstädtischen Bebauungstypen sowie Gewerbegebieten mit höherem Überbauungsgrad und Strukturhöhe am stärksten ausgeprägt. Die Eindringtiefe der Kaltluft beträgt, abhängig von der Bebauungsstruktur, zwischen ca. 150 m und bis zu 1300 m. In den peripheren, vergleichsweise gering überbauten dörflichen Ortsteilen erfolgt häufig ein flächenhaftes Eindringen von Kaltluft in den Siedlungsraum. Neben einer ausreichenden Durchlüftung hängt die Belastungssituation aber auch vom Überwärmungsgrad ab, der eng an den Strukturtyp der Bebauung gekoppelt ist. Dieser ist bei einer Einzel- und Reihenhausbebauung mit einem vergleichsweise geringen Versiegelungsgrad von ca. 40% am geringsten ausgeprägt. Daher weisen vor allem die peripheren Stadtteile günstige Bedingungen weitgehend ohne bioklimatische Belastungen auf, nur in Einzelfällen liegt dort eine geringe Belastung vor. Diese Bereiche weisen am ehesten ein Potenzial zur weiteren maßvollen, baulichen Verdichtung auf. In diesem Zusammenhang sollten die folgenden planerischen Aspekte berücksichtigt werden: Bei nutzungsintensivierenden Eingriffen die Baukörperstellung im Hinblick auf Kaltluftströmungen berücksichtigen. Daher Neubauten parallel zur Kaltluftströmung ausrichten. Bauhöhen möglichst gering halten. Freiflächenanteil erhalten. Diesen Gunsträumen stehen Belastungsbereiche mit einer überdurchschnittlichen Wärmebelastung, einem Durchlüftungsdefizit und lokal auch einer lufthygienischen Belastung gegenüber. Diese resultiert aus dem hohen Überbauungs- und Versiegelungsgrad sowie einer in Teilen unzureichenden Durchlüftung. Unterschieden wird zwischen einer geringen bzw. mäßigen und einer mäßigen bzw. hohen Belastung. Für diese Gebiete können die folgenden Empfehlungen gegeben werden: Stand:

9 Verbesserung der Durchlüftung und Erhöhung des Vegetationsanteils. Erhalt aller Freiflächen. Herabsetzung des Versiegelungsgrades. Diese Bereiche weisen daher gegenüber einer weiteren Verdichtung eine hohe (gering bis mäßig belastet) bzw. die höchste Empfindlichkeit (mäßig bis hoch belastet) auf. Dahingehend lässt sich die Kernstadt Langenhagen in eine bioklimatisch begünstigte Osthälfte mit vorherrschender Einzel- und Reihenhausbebauung sowie eine stärker belastete Westhälfte untergliedern. Dabei treten vor allem die größeren Gewerbe- und Industrieareale westlich des Bahndamms mit einer Belastungssituation hervor, da sie oftmals eine verdichtete Bebauungsstruktur und hohe Versiegelungsgrade aufweisen. Darüber hinaus können auch in den äußeren Stadtteilen vereinzelte Baublöcke mit einer potenziellen Belastung hervortreten, wenngleich die Belastungsintensität nicht der des Innenstadtbereiches entspricht. In den dörflich geprägten Stadtteilen kann die bioklimatische Belastungssituation aber generell als gering beurteilt werden Verkehrsbedingte Luftbelastung entlang von Hauptverkehrsstraßen Die Darstellung der verkehrsbedingten Luftbelastung entlang von Hauptverkehrsstraßen ergänzt das Spektrum auftretender Belastungen. Grundlage sind die durchgeführten Ausbreitungsrechnungen für eine austauscharme Wetterlage, wie sie auch der Klimamodellierung zugrunde liegt. Die Berechnungen stellen ein Worst-Case-Szenario dar, da es unter diesen Bedingungen in Teilräumen zu Schadstoffakkumulationen kommen kann. Da unterschiedliche meteorologische Situationen das Ausbreitungsverhalten mit beeinflussen, sind die ermittelten Schadstoffkonzentrationen nicht als Jahresmittelwert anzusehen. Als lufthygienischer Belastungsbereich sind die Areale definiert, für die ein Konzentrationsniveau von mehr als 100 µg/m³ Stickstoffdioxid (NO2) für das Analysejahr 2005 modelliert wurde. In diesem Zusammenhang sind Siedlungsräume vor allem entlang von Abschnitten der folgenden Hauptverkehrsstraßen betroffen: Autobahnen 2 (hier insbesondere Wiesenau) und 352 Bundesstraße 522 Walsroder Straße zwischen Berliner Platz und Konrad-Adenauer-Straße Langenhagener, Godshorner und Bothfelder Straße Hannoversche Straße Am Pferdemarkt und Reuterdamm Die höchste Belastungssituation ist gegeben, wenn neben der bioklimatischen auch eine lufthygienische Belastung vorliegt, die in der Karte Klima und Luft als besonderer Belastungsbereich dargestellt ist. Diese Belastung ist vorrangig im Umfeld der Autobahnen anzutreffen, so z. B. in den Gewerbegebieten Airport-Business-Park, Godshorn und Westfalenstraße. Die Belastungsbereiche erstrecken sich jedoch nur selten über den gesamten Straßenverlauf. In der Regel sind lediglich einzelne Straßenabschnitte bzw. Baublöcke betroffen. Stand:

10 In den peripheren, dörflichen Stadtteilen ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser Belastungsstufe als gering einzuschätzen Kaltluftbarrieren in Leitbahnen für Luftaustausch Um das Eindringen der eigenbürtig entstehenden Kaltluft in die Siedlungsbereiche zu ermöglichen, sollten Kaltluftleitbahnen sowie der Übergangsbereich zu den Siedlungsbereichen möglichst offen und durchströmungsgünstig gestaltet sein. Strukturen wie Siedlungsränder und Verkehrsbauten können die lokale Kaltluftströmung behindern. Hinsichtlich der Verkehrsbauten ist das Stadtgebiet Langenhagen vor allem geprägt vom Verlauf der Bahnlinien, der A 352 sowie der Flughafenstraße. In der Simulation des Kaltluftströmungsfeldes für eine windschwache Sommernacht zeigt sich, dass bis zur zweiten Nachthälfte ein Großteil dieser Strukturen von der über den Freiflächen entstehenden Kaltluft überströmt wird. In Teilbereichen behindern sie aber den bodennahen Luftaustausch und werden im Strömungsfeld als Kaltluftbarrieren deutlich, die in folgenden Bereichen den Luftaustausch im näheren Umfeld von Kaltluftleitbahnen beeinflussen: Bahndamm entlang der Karl-Kellner-Straße bis nach Krähenwinkel, Dammbereich Flughafenstraße in Höhe Westfalenstraße, Bahndamm am Westrand des Gewerbegebietes Brink. Kleinere Strukturen wie z. B. Schallschutzwände konnten bei der zugrunde liegenden Methodik nicht berücksichtigt werden Bereiche mit besonderen Lokalklimaten Bei besonderen Lokalklimaten handelt es sich ganz allgemein um Bereiche mit deutlichen Abweichungen einzelner oder mehrerer Klimaelemente (z. B. Luftfeuchte und Temperatur) von den mittleren klimatischen Verhältnissen in einem Landschaftsraum. Als maßgeblich hierfür ist vor allem das Relief anzusehen, welches durch seine Ausprägung die Prozesse im Kaltlufthaushalt steuert. Da Kaltluft eine höhere Dichte als vergleichsweise wärmere Luft hat, fließt sie meist dem Gefälle folgend in tiefer gelegene Bereiche ab und führt dort zu relativ niedrigeren Lufttemperaturen. Die Reliefsituation im Stadtgebiet Langenhagen kann zwar insgesamt als homogen angesehen werden. Aber trotz der geringen Höhenunterschiede werden vor allem im nordwestlichen Stadtgebiet tiefer gelegene Areale sichtbar, welche im Rahmen der durchgeführten Klimamodellierung überdurchschnittlich niedrige Lufttemperaturen von weniger als 14 C aufweisen. Sie liegen damit 1 C bis 2 C unterhalb des Temperaturniveaus vergleichbarer Freiflächen im übrigen Stadtgebiet und bis zu 3 C unterhalb des Gebietsmittelwertes von 15,8 C. Das Merkmal dieser Flächen besteht darin, dass aufgrund der niedrigeren Temperaturen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebel und Bodenfrost vor allem im Frühling und Herbst höher ist als im übrigen Stadtgebiet. Dies sind vor allem die unbewaldeten und unterhalb von 50 m ü. NN gelegenen Freiflächen im Bereich des Kaltenweider Moores sowie westlich des Stand:

11 Flughafens zwischen Heitlingen und Engelbostel. Als relevante Tiefenlinien sind hier der Ellernbruchgraben sowie der Scheidegraben zu nennen. Darüber hinaus sind noch kleinere Flächen bei Evershorst und Maspe ausgewiesen worden. Die betreffenden Landschaftsausschnitte sind dabei unabhängig vom Ausgleichsraum- Wirkungsraum-Gefüge zu betrachten Bewertung der Funktionsfähigkeit von Klima und Luft Das Klimagutachten bewertet die bioklimatische Situation der Siedlungsbereiche überwiegend positiv, da insgesamt betrachtet die klimatische Ausgleichsleistung der umgebenden Freiflächen mittels Zufuhr von frischer und kühlerer Luft als ausreichend anzusehen ist. Jedoch weisen Teilräume des Untersuchungsgebietes ein erhöhtes bioklimatisch-lufthygienisches Belastungspotenzial auf. Eine Flächenbilanzierung der vorliegenden Belastungsklassen des Siedlungsraumes ergibt folgende Verteilung: 24% der Siedlungsfläche sind als bioklimatisch mäßig bzw. in Einzelfällen hoch belastet einzuordnen (davon sind 3% zugleich lufthygienisch belastet). 22% sind gering bzw. in Einzelfällen mäßig belastet. 54% weisen keine bzw. nur eine geringe Belastung auf. Als wichtiges klima- und immissionsökologisches Qualitätsziel ist die Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung wichtiger Freiflächen anzustreben, die der Verbesserung bzw. Sicherung bioklimatisch günstiger Verhältnisse und der Luftqualität dienen. Stand:

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