Wertvolle, aber begrenzte Güter Die Bedeutung von Fläche und Boden im Alpenraum. Gerlind Weber. Tagung Raum+

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1 Wertvolle, aber begrenzte Güter Die Bedeutung von Fläche und Boden im Alpenraum Gerlind Weber Tagung Raum+ Marling, 11. Juni 2016

2 Im Alpenraum sind die Landwirtschaftsflächen besonders wertvoll: in Südtirol beträgt das Dauersiedlungsgebiet (Intensivlandwirtschaft, Wohnen, Arbeiten, Verkehr, Freizeitaktivitäten) nur 8,2% der Landesfläche etwa 43% des Dauersiedlungsgebietes sind bereits verbaut! aufgrund der alpinen Prägung ist der offene Boden ökologisch besonders sensibel und kaum regenerierbar Tallandwirtschaft und Berglandwirtschaft sind im Alpenraum kommunizierende Gefäße : Wird unten eine Fläche aus der Produktion genommen, so fällt zeitverzögert oben doppelt so viel Fläche brach (Verwaldung) 2

3 Üblicherweise wird der Erhalt der Landwirtschaftsflächen vergangenheitsorientiert und aus der Defensive argumentiert: weil das Dauersiedlungsgebiet so gering und die Vorbelastungen so hoch sind, muss zukünftig der offene Boden besser geschützt werden Bessere Begründung: zukunftsorientiert und aus der Offensive argumentiert: Die Landwirtschaftsflächen können durch sich abzeichnende große gesellschaftliche Herausforderungen von sich aus ihre Erhaltungswürdigkeit begründen: 3

4 (1) Regionale Ernährungssicherung 1. Wunsch der KonsumentInnen nach gesundem, vielfältigem Lebensmittelangebot aus der Region: hohe Ansprüche an Frische, Schmackhaftigkeit, Bekömmlichkeit, Transparenz der Produktionsbedingungen, artgerechter Tierhaltung, kurzen Transportwegen etc. 2. Wunsch der Landwirte nach erhöhter Kundenorientierung, Produktvielfalt, Anerkennung ihrer Bewirtschaftungsleistungen, Autonomie und Wertschöpfung 3. Wunsch der LandwirtInnen und der VerantwortungsträgerInnen nach langfristig gesicherter Flächenausstattung, um diesen und zukünftig auftretenden Ansprüchen bestmöglich entsprechen zu können. 4

5 (2) Klimaschutz 1. Quantitativer Bodenschutz Versiegelung zerstört die Funktion des Bodens als Treibhausgasspeicher durch Entfernung des Mutterbodens werden THG freigesetzt Überziehen mit wasserundurchlässiger Schicht zerstört THG- Speicherfähigkeit Verkehrswege und Gebäudebau sind wichtigste THG-Emissionsquellen: Verkehr (27%), Industrie und Gewerbe (31%), Energieaufbringung (16%), Haushalte (12%) (Quelle: Klimaschutzbericht des Umweltbundesamtes 2013) 2. Qualitativer Bodenschutz klimaschonende Wirtschaftsweisen (z.b. Minimierung externer Betriebsmittel, organische Düngung, Mulchen etc.) benötigen etwa ein Viertel mehr Bodenfläche bei gleichbleibenden Erträgen wie bei konventioneller Bewirtschaftung 5

6 (3) Energiewende Boden ist das Öl der Zukunft! : die Umstellung und Diversifizierung der Energiebasis ist flächengebunden (z.b. Windparks, Solarfarmen, Geothermie, Biomasse) Freihaltung von Flächen für neue Speicher- und Verteilsysteme geboten Energiesparen: durch bodenschonende Landbewirtschaftung und Vermeidung von Zwangs(auto-)mobilität konsequente Abkehr von Außenentwicklung 6

7 (4) Biotechnikwende derzeit werden etwa 10% des Erdöls zu Kunststoffen veredelt Abkehr vom fossilen Zeitalter heißt auch Werk- und Wirkstoffe aus NAWAROS Industrie- und Arzneimittelpflanzen konkurrieren so zunehmend mit Lebens- und Futtermitteln um die landwirtschaftlichen Böden 7

8 Industriepflanzen Pflanze Rohstoffe Produkte Raps Öllein Rapsöl Leinöl Schmierstoffe, Hydrauliköle, Tenside, Farben & Lacke, Additive, Flotationshilfsmittel, Bio-Polymere Farben & Lacke, Linoleum, Druckfarben, Alkydharze, Weichmacher, PVC- Stabilisatoren Sonnenblume Sonnenblumenöl Farben & Lacke, Kraftstoffe, Brennstoffe Kartoffel, Weizen, Mais Zuckerrübe Hanf Flachs Stärke Zucker Hanffasern, Hanföl Flachsfasern Papierproduktion, Textilbereich, Baustoffindustrie, Klebstoffe, Bio- Kunststoffe Papierproduktion, Waschmittelzusatz, Arzneimittelzusatz, Bio- Kunststoffe Bekleidungs- und Heimtextilien, Spezialzellstoffe, Verbundwerkstoffe, Dämmstoffe, Vliese & Filze, Tenside, Kosmetika Bekleidungs- und Heimtextilien, Spezialzellstoffe, Dämmstoffe, Verbundwerkstoffe, Vliese & Filze, Zwirne, Bindfäden Holz Holz und Cellulose Zellstoff, Papier, Pappe, Zigarettenfilter, Bauholz, Möbel Heilpflanzen Pflanze Rohstoffe Produkte z.b. Melisse, Mistel, Johanniskraut, Baldrian etc. Öle, Extrakte, Kräuter Pharmazeutika, Tee, Ätherische Öle 8

9 (5) Artenvielfalt und Naturschutz werden der Landwirtschaft laufend Wirtschaftsflächen durch Bebauung entzogen, so kompensiert sie den Flächenverlust durch Intensivierung der Bewirtschaftung (Ausräumung von Flurelementen) Landwirtschaft wird häufig als Gegenspielerin des Naturschutzes wahrgenommen Hinwendung zur Strategie des integrierten Naturschutzes = durchgehend naturverträgliche Landbewirtschaftung Ziel: Erhalt bzw. Rückgewinnung der Artenvielfalt und einem intakten Bodenleben Forderungen: Stopp weiterer Landschaftsfragmentierung Vernetzung naturnaher Lebensräume Extensivierung der Landbewirtschaftung 9

10 (6) Gesundheitsvorsorge Nur gesunde Böden bringen gesunde Lebensmittel hervor! quantitativer Bodenschutz ist Voraussetzung für qualitativen Bodenschutz Bewegung: möglichst barrierefreier Zugang zu den Erholungsflächen gewährleisten verstärkte Nutzung der Heilwirkung von Medizinalpflanzen aus alpinem Raum 10

11 (7) Wassermanagement Bodenschutz ist vorsorgendes Wassermanagement! unversiegelter Boden puffert, speichert, filtert Wasser, baut Schadstoffe ab oder lagert diese ein. befestigte Böden zerstören diese Eigenschaften mit nachteiligen Folgen für den natürlichen Wasserkreislauf Zersiedelung beeinträchtigt zudem Rückhalte- und Abflussräume und damit die Abwehrfähigkeit von Hochwässern und Muren durch den Klimawandel vergrößern sich die Gefährdungsbereiche 11

12 (8) Tourismus der Tourismus baut auf durch bäuerliche Bewirtschaftung hervorgebrachter intakter Kulturlandschaft auf konsequente Zersiedelungsabwehr aus ästhetischen Gründen geboten enge Kooperationen zwischen Landwirtschaft und Gastronomie (Produktion on demand ) Umsetzung des Leitbilds Essbare Landschaft 12

13 (9) Intergenerationelle Gerechtigkeit die Errichtung von 1 km Gemeindestraße (incl. Beleuchtung, Gehsteig, Kanal und Wasserleitung) kostet etwa 1,2 Mio, die Erhaltung in der Folge pro Jahr (Zahlen für Österreich, Quelle: ÖIR, 2015) die boden- und geldverschlingende Zersiedelung beraubt übergebührlich die nachfolgenden Generationen ihrer Freiheitsgrade diese können ihre Dispositionen hinsichtlich einer adäquaten Siedlungsentwicklung nicht mehr lastenfrei treffen sind ihrer Erbfreiheit beraubt 13

14 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit! O.Univ.-Prof. DI Dr. Gerlind Weber Müllnergasse 13/17, 1090 Wien Tel.:

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