Fördergruppen und Förderstunden
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- Katja Schäfer
- vor 7 Jahren
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Transkript
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2 Fördergruppen und Förderstunden 3-5 Jahre: 24 Kinder, 3 Kleingruppen, 6 Stunden wöchentlich 5-6 Jahre:16 Kinder, 2 Kleingruppen, 8 Stunden wöchentlich Unsere Sprachförderprojekte werden aus Mitteln des Sozialministeriums und der Landesstiftung Baden-Württemberg, der Stadt Baden-Baden und Spenden finanziert.
3 Nachdem sich unsere Minis im Kindergarten eingelebt haben, gehen alle Migrantenkinder und Kinder mit Sprachverzögerung zweimal wöchentlich in die Förderstunden. Vor dem Wechsel in die Fördergruppe der Schulanfänger wird der Sprachstand der Kinder mit dem Beobachtungsbogen SISMIK überprüft und die Kinder in die Gruppen neu aufgeteilt.
4 SISMIK (Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen) Der Sprachstand des Kindes wird in den Bereichen Sprachverhalten im Kontakt mit anderen Kindern und pädagogischen Bezugspersonen, bei Bilderbuchbetrachtungen, Erzählungen und Reimen, selbstständiger Umgang mit Bilderbüchern, Interesse an Schrift und sprachlicher Kompetenz beobachtet und beurteilt.
5 Nach der Auswertung entsteht eine Kurve zur sprachlichen Entwicklung des Kindes
6 Bei Bedarf geben die Eltern ihr schriftliches Einverständnis, dass die Kinder an den Förderstunden teilnehmen dürfen. Ein Förderplan wird erstellt. Er umfasst den Förderbedarf jedes einzelnen Kindes, die Förderthemen (Formen, Farben, Zahlen, Mengen; Ich und meine Welt, Kinderliteratur/Märchen) und eine exemplarische Planung von vier Förderwochen.
7 Die Arbeitsgrundlage für die erste Begegnung mit der deutschen Sprache
8 Aufbau Grundwortschatz/Wortschatzerweiterung Sprachlosigkeit überwinden, eigene Bedürfnisse, Wünsche, Ängste und Gefühle ausdrücken lernen Richtige Anwendung der deutschen Grammatik Aufbau des Selbstvertrauens und Selbstbewusstseins Soziale Kompetenzen in der Gruppe (z.b. aussprechen lassen, Gemeinschaftsgefühl trainieren) Sprache über Sinne erfassen Sprechfreude fördern/sprachanlässe schaffen Bildungschancen erhöhen Toleranter Umgang mit Mehrsprachigkeit erlernen
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10 Begrüßungslied Sprechhemmungen überwinden Sprechfreude wecken
11 Mein Name Junge Mädchen Kinder Körperteile Kleider Meine fünf Sinne Obst und Gemüse Farben und Formen
12 Wortschatz zum Thema Kleider erweitern Satzbildung
13 Zeitfolgen, wie zuerst, dann und zuletzt benennen lernen Geschichte erzählen
14 Haustiere Zootiere Tiere im Wasser Tiere in der Luft Tiere in Feld und Wald
15 Ziel: Geschichte verstehen und in eigenen Worten wiedergeben
16 Ziele: Gehörtes gestalterisch umsetzen Gedanken und Meinungen ausdrücken
17 Ziele: Die eigene Stimme erproben laut/leise (=Stimmdynamik) oder hoch/tief (=Stimmspektrum) freies Reden in der Gruppe (=Angstbewältigung)
18 Ziele: konzentriertes Zuhören gezieltes Einsetzen von Orff schen Instrumenten
19 Ziele: kennenlernen der Geschichte Inhaltsangabe in eigenen Worten einsetzen von verbalen Lauten Einsetzen von passenden Musikinstrumenten Gemeinschaftsgefühl fördern
20 Ziele: logisches Denken fördern Reihen begrenzen
21 Ziele: spielerisches kennen lernen der Zahlen Zahlenraum bis mindestens 10 lernen Zahlen zuordnen lernen (Ziffer, Form)
22 Ziele: kennen lernen und/oder vertiefen der einzelnen Körperteile Wortschatzerweiterung (Kleider, Toilettenartikel ) Kommunikation untereinander
23 Ziele: Kinder befähigen Buchstabenlaute zu erkennen, zu unterscheiden und mit den dazugehörigen Buchstabenbildern zu verbinden Grundlagen und Vorraussetzungen für den Schriftsprachenerwerb ein differenziertes Sprachverständnis vermitteln
24 Ziele: kennen lernen der Farben Experimentierfreude beim Mischen (und sprechen) wecken Farbkreis kennen lernen
25 Ziele: Wortschatzerweiterung Mein Zuhause übernehmen der (sprachlichen) Führungsrolle Kommunikation anregen
26 Ziele: Geschichte verstehen und nacherzählen Geschichte selbst bildnerisch darstellen Feinmotorik und Kreativität fördern Das Bilderbuch mit den Eltern lesen
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28 "Alle Talente fördern" unterstützt Kindertagesstätten, Kindergärten oder andere engagierte Projekte, die sich besonders für die Chancengleichheit bei der Betreuung von Kindern im Vorschulalter einsetzen und dabei ungewöhnliche Wege gehen.
29 Eine Initiative der Künstlerin Renate Hartwig Aus den Gemeinschaftsarbeiten der Kinder von verschiedenen Kindergärten erschien 2006 das Bilderbuch.
30 In der Sprachförderung wurde das Plakat Weg mit dem Dreck unser Bus soll sauber bleiben erstellt und von der Jury des Umweltpreises der Stadt Baden-Baden prämiert.
31 wöchentlich kostenlose Ausleihe von Büchern, Spielen, Puzzles und CDs Betreuung durch unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Frau Eiselt und Frau Tribull von der Leselust
32
33 Viele Akten der Sprachförderung wurden beim Wasserschaden im Februar `06 geflutet. Die Überprüfung durch die Landesstiftung wenige Wochen später schloss mit vorbildlicher Arbeit ab.
34 Auch die Räume der Sprachfördergruppen sind wieder saniert.
35
36 Laura König
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