Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft

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1 Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft Universität Bielefeld Postfach Bielefeld Dr. Valeriano Bellosta von Colbe Lehrkraft für besondere Aufgaben Raum: C6-154 Sprechstunde: Do Tel.: ++49-(0) Fax: ++49-(0) Übungen zur Vorlesung Struktur und Gebrauch der romanischen Sprachen (Universität Bielefeld) und zum Grundlagenseminar A Sprachwissenschaft Portugiesisch (Universität zu Köln) im Sommersemester 2009 Stand: Hintergrund: Wir überlegen uns, wie Forscher, die eine unbekannte Sprache entziffern wollen, arbeiten und nehmen als Basis für unsere Untersuchung die viersprachige Erzählung von Pfingsten. 1. Phonetik I: Konsonantismus Gabriel / Meisenburg 2007: [9] Einführung: Die artikulatorische Phonetik beschreibt die physiologischen Prozesse, die zur Produktion lautsprachlicher Äußerungen führen. (Gabriel / Meisenburg 2007: 93) Was heißt das? wie die kleinsten Einheiten in einer Sprache beschaffen sind, wie sich das Verhältnis zwischen Lautung und Schreibung darstellt, wie Konsonanten beschrieben werden und wozu diese Beschreibung nützlich ist. Übung: Lesen Sie die Erzählung von Pfingsten in Ihrer Studiengangssprache. In einem ersten Schritt versuchen Sie einfach Folgendes: 1. Machen Sie eine Liste der Konsonanten Ihrer Sprache; geben Sie auch die Entsprechungen zwischen Laut und Buchstaben. 2. Welche Konsonanten gibt es nicht im Deutschen? Beschreiben Sie diese Konsonanten nach ihrer Artikulation und denken Sie sich Tricks und Übungen aus, um die Ausprache zu lernen. 3. Welche Konsonanten des Deutschen gibt es nicht in Ihrer Sprache? Beschreiben Sie diese Konsonanten und denken Sie sich Tricks und Übungen aus, um einem Sprecher Ihrer Sprache deren Aussprache zu unterrichten. In einem zweiten Schritt lesen Sie nun den Text (Gabriel / Meisenburg 2007: 90-99), versuchen Sie erneut die Übung durchzuführen. 4. Können Sie die Übung besser lösen? Was hat Ihnen die Lektüre des Textes gebracht? Die Aussprache der Konsonanten können Sie besser nachvollziehen, wenn Sie sich folgende Präsentation anschauen: VV. AA. ( ): fənɛtiks: The Sounds of Spoken Language, Iowa City, IO: The University of Iowa < [ ]. 1 1 Mit Dank an Nicolas Kern.

2 Seite 2 Ausblick auf die folgende Sitzung: Warum können Sprecher Ihrer Sprache die Aussprache gewisser Konsonanten des Deutschen trotz vieler Mühe nicht lernen? 2. Phonetik II: Vokalismus Gabriel / Meisenburg 2007: [7] (Entschuldigung für die Wiederholung; es ist für einen guten Zweck.) Einführung: Die artikulatorische Phonetik beschreibt die physiologischen Prozesse, die zur Produktion lautsprachlicher Äußerungen führen. (Gabriel / Meisenburg 2007: 93) Was heißt das? wie die kleinsten Einheiten in einer Sprache beschaffen sind, wie sich das Verhältnis zwischen Lautung und Schreibung darstellt, wie Vokalen beschrieben werden und wozu diese Beschreibung nützlich ist und worin sich Vokale und Konsonanten sich unterscheiden Übung: Lesen Sie die Erzählung von Pfingsten in Ihrer Studiengangssprache. In einem ersten Schritt versuchen Sie einfach Folgendes: 1. Machen Sie eine Liste der Vokale Ihrer Sprache; geben Sie auch die Entsprechungen zwischen Laut und Buchstaben. 2. Welche Vokale gibt es nicht im Deutschen? Beschreiben Sie diese Vokalen nach ihrer Artikulation und denken Sie sich Tricks und Übungen aus, um die Ausprache zu lernen. 3. Welche Vokale des Deutschen gibt es nicht in Ihrer Sprache? Beschreiben Sie diese Konsonanten und denken Sie sich Tricks und Übungen aus, um einem Sprecher Ihrer Sprache deren Aussprache zu unterrichten. In einem zweiten Schritt lesen Sie nun den Text (Gabriel / Meisenburg 2007: ), versuchen Sie erneut die Übung durchzuführen. 4. Können Sie die Übung besser lösen? Was hat Ihnen die Lektüre des Textes gebracht? 5. Worin besteht der Unterschied zwischen Vokalen und Konsonanten in der Beschreibung? Die Aussprache der Konsonanten können Sie besser nachvollziehen, wenn Sie sich folgende Präsentation anschauen: VV. AA. ( ): fənɛtiks: The Sounds of Spoken Language, Iowa City, IO: The University of Iowa < [ ]. 2 Ausblick auf die folgende Sitzung: Warum können Sprecher Ihrer Sprache die Aussprache gewisser Vokale des Deutschen trotz vieler Mühe nicht lernen? Sind das die gleichen Gründen wie bei den Konsonanten? 3. Phonologie I: Segmentale Phonologie Gabriel / Meisenburg 2007: [9] Einführung: Phoneme sind die kleinsten bedeutungsdifferenzierenden Einheiten innerhalb des Sprachsystems. Sie stellen ein Bündel distinktiver Merkmale dar. (Meisenburg/Gabriel 2007: 107) Diese Aussage soll im Laufe der Übung immer klarere Konturen bekommen. was ein System ist und (konkreter) was das phonologische System ist, wie die Phoneme als Elemente eines Systems durch phonologische Merkmale und deren Oppositionen beschrieben werden, wie Oppositionen entdeckt werden und welche Rolle sie im phonologischen System spielen. Übungen: 1. Kann man nachweisen, daß folgende Laute im Deutschen und in Ihrer Sprache Phoneme sind? Oder gibt es Laute, die Allophone eines Phonems sind? Wenn ja, sind die Allophone freie oder kombinatorische Varianten des Phonems? Führen Sie entsprechende Tests durch. [b], [β], [v], [w] [ɾ], [r], [ʀ], [ɻ], [x], [ʁ], [h] [ʎ], [j], [ʝ], [ʒ], [ʃ], [tʃ] [θ], [s], [z], [ts] 2 Mit Dank an Nicolas Kern.

3 Seite 3 2. Warum können Sprecher Ihrer Sprache die Aussprache gewisser Laute des Deutschen trotz vieler Mühe nicht lernen? Ausblick auf die folgende Sitzung: Können suprasegmentale phonologische Merkmale wie Akzent oder Intonationskontur in dieses System eingearbeitet werden? 4. Phonologie II: Suprasegmentale Phonologie Gabriel / Meisenburg 2007: [9] (Nur für die Vorlesung Struktur und Gebrauch der romanischen Sprachen ) Einführung: Außer mit den Phonemen befasst sich die Phonologie auch mit Einheiten und Erscheinungen, die über das einzelne (Laut-)Segment hinausgehen, die also suprasegmental (oder prosodisch) sind. [ ] Zu den suprasegmentalen Einheiten gehören die Silbe, die phonologische Phrase und die Intonationseinheit, zu den betrachteten Erscheinungen Akzent und Intonation. (Gabriel / Meisenburg 2007: 115) Ziele: Durch die Übung werden Sie entdecken und praktisch verstehen, nach welchen Prinzipien Silben und phonologische Phrasen aufgebaut sind und wie die Verteilung von Prominenz über Akzente geregelt wird. Übungen: Lesen Sie die Erzählung von Pfingsten in Ihrer Studiengangssprache und versuchen Sie folgendes: 1. Erstellen Sie aufgrund der Informationen, die im Text gespeichert sind, ein Inventar der möglichen Silbenstrukturen in Ihrer Sprachen und versuchen Sie, diese anhand des Silbenkontaktgesetzes sowie der Sonoritätshierarchie zu rechtfertigen. 2. Können suprasegmentale phonologische Merkmale wie Akzent oder Intonationskontur in das segmentale phonologische System eingearbeitet werden? Wie geht das? 3. Sie können noch (müssen aber nicht) folgendes Internetangebot durcharbeiten und, sofern Sie das Programm Praat herunterladen und Aufnahmen mit Ihrem Computer machen können / wollen, Ihre eigene Intonation erst einmal im Deutschen analysieren: Baepler, Paul u. a. (2006): Praat Language Lab, Minneapolis, MN: University of Minnesota < [ ] 5. Morphologie I: Flexion Gabriel / Meisenburg 2007: [10] Einführung: Die interne Struktur [der komplexen] Wörter lässt sich auf zweierlei Weise analysieren, denn sie sind zum einen flektiert, zum anderen das Ergebnis von Wortbildungsprozessen (Gabriel / Meisenburg 2007: 138) Wir kommen auf die nächst höhere Sprachebene, auf die der Wörter und möchten lernen, komplexe Wörter erst einmal rein formal zu analysieren. wie die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten in einer Sprache beschaffen sind, wie solche Einheiten beschrieben werden und wozu diese Beschreibung nützlich ist und welche formale Beziehungen es zwischen solchen Einheiten gibt. Lektüre des Textes versuchen Sie einfach Folgendes ggf. mit Hilfe einer Grammatik und / oder einer Verbtabelle: 1. Machen Sie eine Liste aller komplexen Wörter. 2. Unterteilen Sie die Liste nach flektierbaren und unflektierbaren Wortarten nominalen und verbalen Klassen. 3. Finden Sie die Mittel heraus, die Ihre Sprache für den Ausdruck der verschiedenen grammatisch-semantischen Kategorien bei den nominalen Klassen benutzt. Achten Sie auf einem möglichen Unterschied zwischen Lautung und Schreibung sowohl in der Hochsprache als auch in wichtigen Varietäten! Beziehen Sie auch die Diskussion über die Kategorie Kasus in Ihre Überlegungen ein. 4. Finden Sie die Mittel heraus, die Ihre Sprache für den Ausdruck der verschiedenen grammatisch-semantischen Kategorien bei den verbalen Klassen benutzt. Achten Sie auf eine möglichen Mehrfachverwendung eines Morphems für verschiedene Kategorien! Beziehen Sie auch die Diskussion über synthetische und analytische Konstruktionen in Ihre Überlegungen ein. Ausblick auf die folgende Sitzung: Wie unterscheidet man Flexionsaffixe von anderen Affixen?

4 Seite 4 6. Morphologie II: Wortbildung Gabriel / Meisenburg 2007: [10] Einführung: Die interne Struktur [der komplexen] Wörter lässt sich auf zweierlei Weise analysieren, denn sie sind zum einen flektiert, zum anderen das Ergebnis von Wortbildungsprozessen. (Gabriel / Meisenburg 2007: 138) Nach der Beschäftigung mit der Flexion, sollen jetzt Wortbildungsprozesse näher betrachtet werden. wie die kleinsten bedeutungstragenden Einheiten in einer Sprache beschaffen sind, wie solche Einheiten beschrieben werden und wozu diese Beschreibung nützlich ist und welche formale Beziehungen es zwischen solchen Einheiten gibt. Lektüre des Textes versuchen Sie einfach Folgendes ggf. mit Hilfe eines Wörterbuchs: 1. Nehmen Sie die Liste der komplexen Wörter (ohne die Wörter, die nur flektiert sind) und versuchen Sie die Wörter in ihren Bestandteile zu zerlegen. Welche Kriterien benutzen Sie, um Einheiten zu identifizieren? Welche Kriterien benutzen Sie, um Grenzen zwischen den Einheiten zu ziehen? 2. Welche Wortbildungsverfahren wurden für die analysierten Wörter benutzt? Unterscheiden Sie falls nötig zwischen Stamm und Wurzel Suffix, Präfix, Zirkumfix, Interfix und Infix (keine Sorge: wir sind hier selbstverständlich nicht bei Asterix und Obelix, vgl. Gabriel / Meisenburg 2007: 158). 3. Müssen zwei getrennt geschriebene Wörter morphologisch als ein Wort betrachtet werden? Welche Klitika werden benutzt? Ausblick auf die folgende Sitzung: Wie können bedeutungstragende Elemente in einem System eingearbeitet werden, so daß diese genauso wie bei den Phonemen durch Oppositionen beschrieben werden können? 7. Morphologie III: Die Bausteine Gabriel / Meisenburg 2007: [6] Einführung: Das Morphem ist die kleinste bedeutungstragende Einheit eines Sprachsystems. (Meisenburg/Gabriel 2007: 151) Diese Aussage soll im Laufe der Übung immer klarere Konturen bekommen. was ein System ist (noch einmal!) und (konkreter) was das morphologische System ist, wie die Morpheme als Elemente eines Systems durch semantische Merkmale und deren Oppositionen beschrieben werden, wie Oppositionen entdeckt werden und welche Rolle sie im morphologische System spielen. Übungen: 1. Wie können bedeutungstragende Elemente in einem System eingearbeitet werden, so daß diese genauso wie bei den Phonemen durch Oppositionen beschrieben werden können? 2. Kann man nachweisen, daß folgende Morphe im Deutschen und in Ihrer Sprache Morpheme sind? Oder gibt es Morphe, die Allomorphe eines Morphems sind? Wenn ja, sind die Allomorphe freie oder kombinatorische Varianten des Morphems? Führen Sie entsprechende Tests durch. Deutsch: hab, hat, hät, besitz, besäß, besaß, besess Latein: fer, tul, lat Französisch: av, au, eu, ai, ten, tin, tienn, tiend Spanisch: hab, hub, hay, ten, teng, tuv, tend Portugiesisch: hav, houv, haj, ter, tenh, tinh, tiv Ausblick auf die folgende Sitzung: Wie können Bedeutungen unterschieden werden? Wie haben Sie es bisher getan? 8. Semantik I: Bedeutungsrelationen Gabriel / Meisenburg 2007: [10] Einführung: Als Lehre von der Bedeutung befasst sich die Semantik mit der Inhaltsseite sprachlicher Zeichen, wobei die unterschiedlichen Ebenen Wort, Satz und Text in den Blick genommen werden. (Meisenburg / Gabriel 2007: 165) Aber was ist überhaupt Bedeutung? Und welche Beziehungen bestehen zwischen einzelnen Bedeutungen? Ziele: Durch diese Übungen werden Sie entdecken und praktisch verstehen,

5 Seite 5 was die Bedeutung von Bedeutung ist ( vielleicht;-), welche Beziehung es zwischen unserer Sprachwelt (Bedeutungen), unserer Ideenwelt (Konzepte) und der wirklichen Welt (Sachverhalte) gibt. welche Beziehungen es zwischen Bedeutungen gibt. Lektüre des Textes versuchen Sie einfach Folgendes ggf. mit Hilfe eines einsprachigen bzw. zweisprachigen Wörterbuchs: 1. Nennen Sie Beispiele für monoseme und polyseme Ausdrücke. Können Sie Beispiele für homonyme (homographe / homophone) Ausdrücke finden? Welchen Test würden Sie benutzen, um polyseme und homonyme Ausdrücke voneinander zu unterscheiden? 2. Sie wissen bereits sehr viel über die Phonem-Graphem-Korrespondenzen in Ihrer Studiengangssprache. Können Sie für Ihre Sprache vorhersagen, ob Homographien und Homophonien häufig oder selten vorkommen? Begründen Sie Ihre Vorhersage. 3. Wählen Sie Wörter aus der Pfingsterzählung und suchen Sie (ggf. im Wörterbuch) nach möglichen Synonymen und Antonymen, Hyperonymen, Hyponymen und Kohyponymen, Meronymen und Holonymen und Komeronymen (gr. hólos, ganz ) 4. Warnung: Das Beispiel verheiratet / ledig ist offensichtlich falsch erklärt bzw. eingeordnet worden. Erklären Sie warum und suchen Sie nach einer besseren Einordnung. 5. Im welchen Verhältnis stehen Hyperonyme und Hyponyme, was ihrer Intension und Extension anbelangt (Beispiel im Text: Blume / Nelke)? Kann man von Synonymie reden, wenn zwei Ausdrücke dieselbe Extension haben (Beispiel im Text: Morgenstern / Abendstern). Ausblick auf die folgende Sitzung: Gibt es andere Möglichkeiten, Bedeutungen zu beschreiben? 9. Semantik II: Strukturalismus vs. Kognitivismus Gabriel / Meisenburg 2007: [4] Einführung: Man könnte sagen, daß das Semem die kleinste Bedeutungseinheit darstellt (so wie das Phonem die kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit und das Morphem die kleinste bedeutungstragende Einheit ist. Sie können schon ahnen, was Ihnen jetzt blüht was ein System ist (wieder einmal!) und (konkreter) was ein semantisches System (Wortfeld) ist, wie die Sememe als Elemente eines Systems durch semantische Merkmale und deren Oppositionen beschrieben werden, wie Oppositionen entdeckt werden und welche Rolle sie in einem semantischen System (Wortfeld) spielen. Übungen: 1. Wie können Bedeutungseinheiten in einem System eingearbeitet werden, so daß diese genauso wie bei den Phonemen und Morphemen durch Oppositionen beschrieben werden können? 2. (Allo)morphe verhalten sich zu Morphemen wie (Allo)phone zu Phonemen. Warum verhalten sich Seme nicht zu Sememen wie Morphe/Phone zu Morphemen/Phonemen? Wäre dies möglich? 3. Ein grundsätzliches Problem ist schließlich darin zu sehen, dass die Prototypensemantik eher außersprachliche Kategorien analysiert und die entsprechenden Bezeichnungen entsprechend systematisiert, als dass sie eine Antwort auf die Frage gibt, wie die Bedeutung des Lexems Vogel genau zu fassen ist. (Meisenburg / Gabriel 2007: 180; Hervorhebung im Original) Hartes Urteil! Warum schreiben die Autoren so etwas? Worin besteht das Verquerte an der Prototypensemantik aus der Sicht der strukturalistischen Semantik? Anders gefragt: In welchem Verhältnis stehen außersprachliche Kategorien und Bedeutungen in der strukturellen Semantik? Ausblick auf die folgende Sitzung: Wie würde eine strukturalistische Syntax wohl aussehen (wenn es sie in der Form gäbe, wie wir den Strukturalismus bisher kennengelernt haben)?

6 Seite Syntax I: Phrasenbau und X-bar-Theorie Gabriel / Meisenburg 2007: [15] Einführung: Konstituenten (lat. CONSTITUERE aufbauen ) sind Wortgruppen, die sich schrittweise durch Teilen ermitteln lassen. (Meisenburg/Gabriel 2007: 192) Diese Aussage soll im Laufe der Übung immer klarere Konturen bekommen. was Konstituenten sind und welche Rolle sie im Satzbau spielen, welche Regelmäßigkeiten bei allen Konstituenten erkennbar sind (X-bar-Theorie), wie sich die X-bar-Theorie auf den Satz anwenden läßt. Lektüre des Textes versuchen Sie einfach Folgendes ggf. mit Hilfe einer guten Grammatik. 1. Versuchen Sie eine Konstituentenanalyse von Vers 5 und führen Sie bei den jeweiligen Konstituenten alle Konstituententests durch. Kennzeichnen Sie noch die Satzfunktionen der verschiedenen Konstituenten. 2. Führen Sie eine Konstituentenanalyse nach der X-bar-Theorie für folgenden Teil des Verses 6 (Sie dürfen die Wortstellung ändern, wenn es hilft): Latein: quoniam audiebat unusquisque lingua sua illos loquentes. Französisch: parler dans sa propre langue. Spanisch: hablar en su propio idioma. Portugiesisch: falar nas próprias línguas deles. Ausblick auf die folgende Sitzung: Können Konstituenten jedweden Inhalts beliebig zu Sätzen kombiniert werden? Wenn nicht, woran liegt das? 11. Syntax II: Thetatheorie und Kasustheorie Gabriel / Meisenburg 2007: , [11] Einführung: Es wird jedoch deutlich, [ ] dass die Bedeutung eines einzelnen Lexems auch Konsequenzen für die Gestalt des jeweiligen Satzes hat, in dem es vorkommt. (Meisenburg / Gabriel 2007: 184) Diese Aussage soll im Laufe der Übung immer klarere Konturen bekommen. wie die Bedeutung des Verbs die Bedeutung des Satzes beeinflußt, wie die Kategorie Kasus die Struktur des Satzes beeinflußt, Übungen: Lesen Sie (ein letztes Mal!) die Erzählung von Pfingsten in Ihrer Studiengangssprache. Vor oder nach der Lektüre des Textes versuchen Sie einfach Folgendes ggf. mit Hilfe einer guten Grammatik. 1. Suchen Sie alle Verben der Versen 1 bis 5 heraus und geben Sie die Argumentstruktur, das Thetaraster und den Subkategorisierungsrahmen für jedes einzelne an (vgl. Abbildung 7.17 in Meisenburg / Gabriel 2007: 214). 2. Überlegen Sie für die Sätze, in denen die Verben der letzten Übung vorkommen, welchen Kasus bzw. Kasustyp die syntaktischen Argumenten bzw. Aktanten bekommen. 12. Zeichen- und Kommunikationsmodelle Gabriel / Meisenburg 2007: [8] Weitere Übungen sind in Vorbereitung

7 Seite 7 Literaturverzeichnis 1. Software: Dokumentation Baepler, Paul u. a. (2006): Praat Language Lab, Minneapolis, MN: University of Minnesota < [ ]. VV. AA. ( ): fənɛtiks: The Sounds of Spoken Language, Iowa City, IO: The University of Iowa < [ ] Texte: Übersetzungen der Bibel NB: CST, PRT und möglicherwerweise BDS sind Paraphrasen, die auf The Living Bible basieren. B: ERF Online / IBS Europe (Hrsgg.) ( ): Bibelserver.com: Ihre Bibel im Netz, Wetzlar / Herrljunga: ERF Online / IBS Europe < [ ] BDS: Société Biblique Internationale (Hrsg.) (2003): La Bible : Version du Semeur, Cléond Andran : Excelsis. CST: VV. AA. (Hrsg.) (1980): La Biblia al día: Paráfrasis, Miami, FL: Editorial Unilit. PRT: Almeida, Fernando Resina de (Hrsg.) (2000): O livro: A Bíblia para hoje, João Aníbal Coelho Pinheiro (Übers.), Lisboa: Sociedade Bíblica de Portugal. VUL: Weber, Robert (Hrsg.) ( ): Biblia sacra iuxta Vulgatam versionem, Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft. 3 Mit Dank an Nicolas Kern.

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