Bewertung von Bodenfunktionen im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung im Bundesfernstraßenbau

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1 Bewertung von Bodenfunktionen im Rahmen der naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung im Bundesfernstraßenbau DBG Jahrestagung 2013 AG Urbane Böden Kommission V, Thema 9: Funktionsbewertung urbaner Böden Michael Kastler, Charlotte Molt, Silvia Lazar (ahu AG), Silke Höke (LANUV NRW), Britta Schippers (BKR Aachen) Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Projektlaufzeit: November Oktober

2 Eingriffsregelung nach Bundesnaturschutzgesetz 13 BNatSchG Allgemeiner Grundsatz Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft vorrangig vermeiden Nicht vermeidbare erhebliche Beeinträchtigungen sind zu kompensieren (Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen, Geld). 14 BNatSchG Eingriffe in Natur und Landschaft Eingriffe in Natur und Landschaft sind Veränderungen oder Nutzungen die die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts oder das Landschaftsbild erheblich beeinträchtigen können. 2

3 Eingriffsregelung Grundsätze Vermeidungsgebot: Verpflichtung zur Vermeidung von Beeinträchtigungen, Vermeidung steht vor Ausgleich und Ersatz Gleichartigkeit und Gleichwertigkeit: Ausgleich und Ersatz sollte sich auf die beeinträchtigen Werte und Funktionen beziehen Kompensationsmaßnahmen sollen multifunktional wirken (d.h. schutzgutübergreifend) Raumbezug: Ausgleich und Ersatz sollten in räumlicher Nähe/im gleichen Naturraum wie der Eingriff erfolgen Kompensationsmaßnahmen müssen zu einer Aufwertung beitragen und sind deshalb vorrangig auf geringwertigen Flächen durchzuführen 3

4 Eingriffsregelung Anwendung/Kompensation Auch bei sehr detaillierter Bodenfunktionsbewertung, in der Eingriffsregelung oft nur Bewertung der Naturnähe von Böden Bewertung aus naturschutzfachlicher Sicht berücksichtigt Naturnähe sehr differenziert anhand der Nutzung keine Bewertung der Beeinflussung des Bodens (in der Eingriffsregelung) Berücksichtigt wird oft nur Versiegelung als Einflussfaktor, nicht andere Vorbelastungen wie Verdichtung oder stoffliche Veränderungen 4

5 Eingriffsregelung Anwendung/Kompensation Für die rechtssichere Anwendung der Eingriffsregelung und für die Ermittlung des Ausgleichs gibt es bei vielen Vorhaben kein vorgeschriebenes Verfahren. Methoden von Eingriffsverfahren 1. verbal-argumentativ 2. quantitativ über Flächenverhältnisse 3. quantitativ über Punkte Ermittlung des Kompensationsbedarfs in der Regel über die Wertminderung zwischen Ist-Zustand und Plan-Zustand Ermittlung des Wertzustandes erfolgt über die Bewertung der Bodenfunktionen. 5

6 Bewertung des Schutzgutes Boden Vielzahl unterschiedlicher Verfahren in Deutschland Maßgebliche Verfahren, welche die wesentlichen Grundlagen für fast alle anderen Bodenfunktionsbewertungen gemäß BBodSchV stellen: - Bewertung von Böden nach ihrer Leistungsfähigkeit, Heft 31, Baden- Württemberg Lehle et al. 1995, akt MeMaS, LBEG Müller 2004; mit Ergänzungen, z.b. MeMaS_urban - Methodendokumentation Bodenkunde Ad-hoc-AG Boden, BGR, 2000, laufende Ergänzungen Ansätze zur Bewertung von urban/industriellen anthropogenen Böden in 6 Verfahren nur 4 Verfahren davon gehen tatsächlich auf die Besonderheiten dieser Böden ein 6

7 Bewertung des Schutzgutes Boden Projektziel Bewertungsverfahren für das Schutzgut Boden ist einheitlich und bundesweit einsetzbar für Eingriffsregelung bei Straßenbauvorhaben. 7

8 Straßenbau und Boden Wirkfaktoren Aufschüttungen Versiegelung Umlagerung Verdichtung Abtragungen Schadstoffeintrag 8

9 Straßenbau und Boden Wirkfaktoren Möglichkeiten zur Verringerung des Eingriffsumfangs Baustelleinrichtung auf entspr. Flächen und Abgrenzung von befahrbaren Bereichen mit Bauzaun Anlage von Baupisten bzw. Einsatz von Baggermatten Sachgerechter Abtrag, Zwischenlagerung und Wiedereinbau von Böden Minimierung des Eingriffsumfangs durch Vermeidung! 9

10 Bodenfunktionsbewertung Verfahrensgrundsätze Verfahren bewerten zwischen 3 und 23 Boden(teil)funktionen Bewertungsverfahren für Teilfunktionen mit sehr unterschiedlichen Qualitäten (Planungsgruppe Ökologie und Umwelt 2003) Bewertungsergebnisse für die Böden unterschiedlich aber: Ziel ist stets Vermeidung von Überbewertungen einzelner Bodeneigenschaften. Fachlich etablierte Bewertungsverfahren greifen auf die selben Grundbewertungen zurück. 10

11 Bodenfunktionsbewertung Natürliche Bodenfunktionen (BBodSchG ) Lebensraumfunktion - Natürliche Bodenfruchtbarkeit - Rarität und Naturnähe von Standorteigenschaften (Extremstandort/Biotopentwicklungspotenzial) Regelungsfunktion - Ausgleichskörper im Wasserhaushalt - Filter und Puffer für anorganische Schadstoffe 11

12 Bodenfunktionsbewertung Schutzwürdigkeit Priorisierung der Teilfunktion Böden mit dauerhaft extremen Standorteigenschaften Wenn Einstufung Böden mit dauerhaft extremen Standorteigenschaften ja Dann Bewertung des Bodens mit höchster Wertstufe (5) nein Berechnung der Bewertung des Bodens aus anderen Bodenteilfunktionen 1 = nicht wertvoll bis 5 = sehr wertvoll 12

13 Bodenfunktionsbewertung Schutzwürdigkeit Aggregierung der Teilfunktionen mit Wertstufen 1 bis 5 Wertstufe Natürliche Bodenfruchtbarkeit Wertstufe Ausgleich im Wasserhaushalt Wertstufe Filter und Puffer für anorgan. Schadstoffe Mittelwertbildung Wertstufe Aggregierte Bewertung des Bodens 1 = nicht wertvoll bis 5 = sehr wertvoll 13

14 Eingriffsregelung Punktwertverfahren Bodenwert-IST vs. Bodenwert-PLAN 1. Ermittlung Bodenwert-IST: Ermittlung Werteinheit aus Bewertungsmatrix mit Bodenfunktionsbewertung mit Berücksichtigung der Naturbelassenheit p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 14

15 Eingriffsregelung Punktwertverfahren Naturbelassenheit differenziert bewerten Naturbelassenheit des Profilaufbaus ist wesentliche Voraussetzung zur Ermittlung der Werteinheit gestörter Profilaufbau: niedrige Naturbelassenheit ungestörter Profilaufbau: hohe Naturbelassenheit ermöglicht notwendige Differenzierungen unterschiedlicher Nutzungsintensitäten: z.b. Unterscheidung zwischen Standorten mit intensiver Ackernutzung der Lössbörden und extensiver Grünlandnutzung eines Auenbereichs (würden bei der Bodenfunktionsbewertung ggf. zunächst die gleiche Wertstufe erhalten) Ermöglicht Berücksichtigung von Vorbelastungen p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 15

16 Eingriffsregelung Punktwertverfahren Bewertungsmatrix, die an Ergebnisse der Funktionsbewertung (sehr hoch sehr gering) anknüpft. Schutzwürdigkeit Beeinflussung der Böden (Stufe der Naturbelassenheit) N 10 N 9 N 8 N 7 N 6 N 5 N 4 N 3 N 2 N 1 sehr wertvoll WE WE WE WE WE WE WE WE WE WE wertvoll WE WE WE WE WE WE WE WE WE WE mäßig wertv. WE WE WE WE WE WE WE WE WE WE wenig wertv. WE WE WE WE WE WE WE WE WE WE nicht wertv. WE WE WE WE WE WE WE WE WE WE Jeweils Werteinheiten (WE) z.b. von 1 bis 10 16

17 Eingriffsregelung Punktwertverfahren Bodenwert-IST vs. Bodenwert-PLAN 1. Ermittlung Bodenwert-IST: Ermittlung Werteinheit aus Bewertungsmatrix mit Bodenfunktionsbewertung mit Berücksichtigung der Naturbelassenheit und Vorbelastung 2. Ermittlung Bodenwert-Plan: Festlegung Werteinheit des Bodens nach Baumaßnahme im Rahmen der Planung (+ Kontrolle nach der Baumaßnahme) p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 17

18 Eingriffsregelung Punktwertverfahren Bodenwert-IST vs. Bodenwert-PLAN 1. Ermittlung Bodenwert-IST: Ermittlung Werteinheit aus Bewertungsmatrix mit Bodenfunktionsbewertung mit Berücksichtigung der Naturbelassenheit und Vorbelastung 2. Ermittlung Bodenwert-Plan: Festlegung Werteinheit des Bodens nach Baumaßnahme 3. Gegenüberstellung: Bodenwert-IST vs. Bodenwert-PLAN p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 18

19 Eingriffsregelung Punktwertverfahren p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 19

20 Eingriffsregelung Punktwertverfahren p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 20

21 Eingriffsregelung Punktwertverfahren p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 21

22 Eingriffsbewertung Punktwertverfahren Punktwertverfahren für das Schutzgut Boden folgen dem Grundprinzip den Wert [WE] mit der Fläche [ha] zu multiplizieren Grundprinzip: Eingriff = Ausgleich ( Angabe in [WE ha]) Eingriffsumfang [Bodenwert-IST x Fläche] [Bodenwert-PLAN x Fläche] [(WE v) x (ha)] [(WE n) x (ha)] Externer Ausgleich durch Aufwertungsmaßnahmen [Bodenwert-PLAN x Fläche] [Bodenwert-IST x Fläche] [(WE n) x (ha)] [(WE v) x (ha)] p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 22

23 Anwendung Punktwertverfahren Beispiel IST-Zustand Fläche (ha) IST-Wert (WE) Wert x Fläche (WE ha) 2 ha Böden mit WE ha Böden mit WE ha Böden mit WE 1 (Aufschüttungen N(A)4) Summe 5 15 Beispiel PLAN-Zustand Fläche (ha) PLAN-Wert (WE) Wert x Fläche (WE ha) 2 ha Böden mit WE 0 (versiegelt) 3 ha Böden mit WE 2 (fachgerechte Wiederher.) Summe 5 6 Kompensationsbedarf: 15 WE ha 6 WE ha = 9 WE ha 23

24 Fazit Verfahren ermöglicht die Bewertung des Bodens innerhalb - Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen im Plangebiet - von externen Kompensationsmaßnahmen gem. den Anforderung des 15 BNatSchG aus naturschutzrechtlicher Sicht Beim Schutzgut Boden oftmals beschränkte Aufwertungsmöglichkeiten insbesondere wenn Böden mit hoher Leistungsfähigkeit in Anspruch genommen werden. Dies soll durch das Bewertungsverfahren in der Eingriffsregelung transparent werden. p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 24

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Michael Kastler, Charlotte Molt, Silvia Lazar (ahu AG), Silke Höke (LANUV NRW), Britta Schippers (BKR Aachen) 25

26 Gesamtbewertung Boden in Werteinheiten (WE) Bewertungsmatrix zur Berücksichtigung des Schutzgutes Boden in der Eingriffsbewertung (Angaben in Wertpunkten in WE)* Aggregierte Bewertung des Bodens nach BOSTRA N 10 N 9 Naturbelassenheit des Bodens und Profilaufbaus gem. Tabelle 46 * N 8 N 7 N 6 N 5 N 4 N 3 N 2 N 1 Hervorragend Sehr hoch hoch mäßig hoch mittel gering sehr geri ng keine / negativ sehr wertvoll (Stufe 5) wertvoll (Stufe 4) mäßig wertvoll (Stufe 3) wenig wertvoll (Stufe 2) nicht wertvoll (Stufe 1) Anstelle von BOSTRA-Bewertung kann Bewertung von Sachsen (Länderverfahren) verwendet werden p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 26

27 Wann das BOSTRA-Verfahren anwenden? zu bewertende Fläche keine Kartengrundlagen oder Hinweise auf Vorbelastungen ausreichende Kartengrundlagen / keine Hinweise auf Vorbelastungen Kartierung / Erfassung Bewertung BOSTRA-Verfahren Bewertung Landesverfahren jeweils 5-stufige Klassifikation (5= sehr wertvoll) Gesamtbewertung notwendig (EINE Planungskarte) p:/bostr/multimed/present/he_uebersicht_projektstart_ ppt 27

28 Verfahren mit Beiträgen zur Funktionsbewertung urbaner / vorbelasteter Böden 1. REFINA (2009): Funktionsbewertung urbaner Böden und planerische Umsetzung im Rahmen kommunaler Flächenschutzkonzeptionen. 2. TUSEC-IP (Stand April 2005 / Mai 2006): Technique of Urban Soil Evaluation in City Regions Implementation in Planning Procedures. 3. Stadt Osnabrück (2006): Kartier- und Bewertungsschlüssel für die Bodenfunktionen in Osnabrück. 4. Hamburger Verfahren (Stand 2004/6): Funktionale Bewertung von Böden bei großmaßstäbigen >=1: Planungsprozessen. 5. BOKS (Stand 2006): Stuttgarter Bodenschutzkonzept 6. Umweltatlas Berlin (Stand 2006) Freistaat Sachsen (2009) / Baden-Württemberg (2010): Vorbelastung der Böden 28

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