Hochwasserkrisenmanagement Alarm- und Einsatzplanung. Werkstattbericht aus Piloten in Baden-Württemberg. Christian Brauner MSc

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1 Hochwasserkrisenmanagement Alarm- und Einsatzplanung Werkstattbericht aus Piloten in Baden-Württemberg Christian Brauner MSc Christian Brauner Risk Management

2 Analyse Erkenntnisse aus Piloten Hochwasserlagen sind extrem komplex. Neue Gefahren- und Risikoinformationen stehen Kommunen zur Verfügung. Diese Informationen können risikomindernd genutzt werden. Alarm- und Einsatzplanung sind an diese neue Information anzupassen. Größtes Potential: zwischen Warnereignis und Notlage, Regeneration Primäre Zuständigkeit: Ortspolizeihörde! Krisenmanagementsysteme auf kommunaler Ebene oft auf Feuerwehr beschränkt, BM setzen oft andere Prioritäten (akute drängende Probleme). Zusätzliche Hilfestellung für komplexe Planung erforderlich. Christian Brauner Risk Management 2

3 Übersicht Agenda Begriffe Hochwasser-Krisenmanagement Alarmstufenmodell Prozess der Alarm- und Einsatzplanung Anforderungen an Fliwas 3.0 aus Sicht Krisenmanagement Christian Brauner Risk Management 3

4 Begriffe Unkontrolliert abfließendes Wasser Überflutung (oberstromige Hochwasserwelle) Überforderung, Versagen oder Fehlbedienung von Wasserbauwerken wie z.b. Deichen, Dämmen, Rückhaltebecken, Kanälen etc. Nicht abfließende Niederschläge Hangwasser bei Starkregen, Tauwetter Christian Brauner Risk Management 4

5 Begriffe Begriff Hochwasser-Gefahrenabwehr Hochwasser-Gefahr ist dann gegeben, wenn unkontrolliert abfließendes Wasser mit hinreichender Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit zu einer erheblichen Beeinträchtigung von Schutzgütern führt. Hochwasser-Gefahrenabwehr : Die Abwehr von Schäden, die ohne besondere Sofortmaßnahmen durch unkontrolliert abfließendes / abgeflossenes Wasser dem Gemeinwesen oder dem Einzelnen entstehen. Christian Brauner Risk Management 5

6 Grundlagen Ziel des staatlichen Krisenmanagements Bundesministerium des Inneren: Krisenmanagement besteht in der Schaffung von konzeptionellen, organisatorischen und verfahrensmäßigen Voraussetzungen, die eine schnellstmögliche Zurückführung der eingetretenen außergewöhnlichen Situation in den Normalzustand unterstützen durch staatliche und nichtstaatliche Akteure. Christian Brauner Risk Management 6

7 Krisenmanagement Konzeption Rechtsgrundlagen Schutzziele und Schutzleistung Eigenverantwortung und Zumutbarkeiten Bedeutung der Selbstorganisation Christian Brauner Risk Management 7

8 Krisenmanagement Organisation Führung Zuständigkeiten Kompetenzen Arbeitsteilung Mittelbereitstellung Christian Brauner Risk Management 8

9 Krisenmanagement Verfahren Führen Organisieren Techniken Christian Brauner Risk Management 9

10 Krisenmanagement Staatliche und nichtstaatliche Akteure Politisch gesamt-verantwortliche Komponente Administrativorganisatorische Komponente Verwaltung Taktischoperative Komponente Hilfsorganisationen Öffentliche Einrichtungen in öffentlicher oder privater Hand Organisationen, Unternehmen Private Haushalte Christian Brauner Risk Management 10

11 Krisenmanagement Wer ist das Krisenmanagement? Krisenmanagement Politisch gesamt-verantwortliche Komponente Administrativorganisatorische Komponente Verwaltung Taktischoperative Komponente Hilfsorganisationen Öffentliche Einrichtungen in öffentlicher oder privater Hand Organisationen, Unternehmen Private Haushalte bereiten sich konzeptionell, organisatorisch, verfahrensmäßig auf Krisen vor. führen die außergewöhnliche Situation wieder in den Normalzustand zurück. Krisenmanagement ist eine Tätigkeit, keine Institution! Christian Brauner Risk Management 11

12 Krisenmanagement Die Akteure des Krisenmanagements Krisenmanagement Planungsphase Führung Schutzziele Konzeption Krisenmanagement im Ereignisfall Führung Feuerwehr Operative Einheiten Organisation Prozeduren Routinen Ortspolizei- behörde Verwaltung Verwaltungs- Führungsstastab Integrierter Stab Sonstige staatliche und nichtstaatliche Akteure Staatliche und nichtstaatliche Akteure Christian Brauner Risk Management 12

13 Alarmstufenmodell Phasen der Ereignisbewältigung Unkontrollierter Abfluss Schäden Prognose!!!!!! Beobachten Vorbereiten Kontrolle Gefahrenabwehr Regeneration Christian Brauner Risk Management 13 Zeit

14 Alarmstufenmodell Alarmstufen Unkontrollierter Abfluss Schäden Prognose!!!!!! Voralarm 1 Vorbereitung 2 Kontrolle 3 Notlage 4 Öfftl. Notstand Regeneration Beobachten Vorbereiten Kontrolle Notlage Gefahrenabwehr Öfftl. Notstand 5 Katastrophe Katastrophe Regeneration Christian Brauner Risk Management 14 Zeit

15 Alarmstufenmodell Personaleinsatz (nur Prinzip) Unkontrollierter Abfluss Schäden Prognose!!!!!! Voralarm 1 Vorbereitung 2 Kontrolle 3 Notlage 4 Öfftl. Notstand 5 Katastrophe Regeneration Verwaltung Beobachten Vorbereiten Kontrolle Notlage Öfftl. Notstand Katastrophe Regeneration Bauhof Feuerwehr Zeit Christian Brauner Risk Management 15

16 Alarmstufenmodell Ziele und Tätigkeitsschwerpunkte Alarmfrei Monitoring Voralarm Warnphase Stufe 1 Vorbereitung Ziel Warnungen werden sicher erkannt und weitergeleitet. Aktuelle Warnungen werden richtig interpretiert. Einsatzbereitschaft entsprechend großer Lage ist sichergestellt. Primäre Tätigkeit Annehmen von Warnungen Aktives Beobachten der Warnlage, lokale Indikatoren Aktive Vorbereitung auf Führungsebene Stufe 2 Wasser wird unter Einrichtungen kontrollieren / Kontrolle Kontrolle gehalten. in Betrieb nehmen Stufe 3 Notlage Stufe 4 Öffentlicher Notstand Stufe 5 Katastrophe Regeneration Gefahren für einzelne Betroffene können abgewehrt werden. Hilfe und Schutz für Einzelne und das Gemeinwesen wird geleistet. Führung der Ereignisbewältigung ist sichergestellt. Schäden sind beseitigt, Normalzustand wiederhergestellt. Schützen Schadenbegrenzung Retten, Schützen Schaden begrenzen Führung sicherstellen Aufräumen, Instandsetzen, Rückbauen Christian Brauner Risk Management 16

17 Alarm- und Einsatzplanung Verknüpfung Voralarm Warnphase Maßnahme Maßnahme M Indikatoren Stufe 1 Vorbereitung Maßnahme Maßnahme M Wetterwarnungen Wetterbeobachtungen Pegelprognosen Pegelstände Einstauungen etc. Stufe 2 Kontrolle Stufe 3 Notlagen Maßnahme Maßnahme Maßnahme Maßnahme M M Stufe 4 Öffentlicher Notstand Maßnahme Maßnahme M Stufe 5 Katastrophe Maßnahme Maßnahme M Regeneration Maßnahme Maßnahme M Christian Brauner Risk Management 17

18 Alarm- und Einsatzplanung Kernprozesse Hochwasser-Krisenmanagement 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung Ziele: Ziele: Ziele: Ziele: Definition von Systemgrenzen Schutzzielen Planungsgrundlagen Verfahren Definition der Akteure Führungssystem etabliert Definition von Alarmstufen Indikatoren Kritischen Objekten Maßnahmen Strategisch Administrativ Taktisch Ständige Fortschreibung / Weiterentwicklung der Planung Aktualität Anpassung an Entwicklungen / Bedürfnisse / Erkenntnisse Verknüpfung von Indikatoren Objekten Maßnahmen Christian Brauner Risk Management 18

19 Alarm- und Einsatzplanung Teilprozesse Planung 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung 1.1 Prozessplanung 1.2 Grundlage schaffen 1.3 Schutzzieldefinition 1.4 Detailplanung Projekt definieren Projektleitung festlegen Gefahrenkarten Risikokarten Erfahrungswerte Basisszenarien Bestehendes Krisenmanagement Gesetze, Vorschriften, Regeln in Dossier zusammenfassen Schutzziele differenziert nach: Leben und Gesundheit (Tiere) Umwelt Kulturerbe Wirtschaftliche Tätigkeit Infrastruktur Projektmanagement Teilziele definieren Phasen definieren Detailplanung Ressourcenplanung Risikomanagement Qualitätskontrolle Ausbildungsstand Christian Brauner Risk Management 19

20 Alarm- und Einsatzplanung Teilprozesse Organisation 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung 2.1 Akteure definieren 2.2 Führungssystem 2.3 Führung aufbauen 2.4 Führung etablieren Akteure definieren Akteure strukturieren Akteure erfassen Führungssystem definieren Organisation Verfahren Mittel Aufbau / Anpassung von Stäben Krisenstab definieren (Verwaltungsstab) (Führungsstab) Ausbildung Training Initial / fortführend Dauerhaft etabliert Christian Brauner Risk Management 20

21 Alarm- und Einsatzplanung Teilprozesse Alarm- und Einsatzplanung 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung 3.1 Strukturierung 3.2 Szenarienbildung 3.3 Maßnahmenplanung 3.4 Gesamtplanung Alarmstufen Darstellungsform 1. Indikatoren Warnmeldungen HW- Prognosen Lokale Pegel Lokale Ereignisse 2. Kritische Objekte 1. Strategische Maßnahmen 2. Führungsmaßnahmen 3. Maßnahmen des Technischen Hochwasserschutzes 4. Administrative Maßnahmen 5. Gefahrenabwehr 6. Information der Bevölkerung Verknüpfung von - Indikatoren - Alarmstufen - Maßnahmen - Kommunikationen Soweit möglich automatisiert Probelauf Jeweils: je nach Alarmstufe bzw. Phase Fokus auf höchste Kritikalität Umfang entsprechend Schutzziel-Aktualisierung Dokumentation Instruktion Qualitätskontrolle Christian Brauner Risk Management 21

22 Alarm- und Einsatzplanung Teilprozesse Fortschreibung 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung 4.1 Fortschreibung planen 4.2 Übung 4.3 Bilanzieren 4.4 Fortschreiben Fortschreibung organisieren - Zuständigkeiten - Aktualisierungsrhythmus Übung - planen, - durchführen, - auswerten. Abgleich mit Schutzzielen Überdeckung oder Unterdeckung feststellen Planung umsetzen Iterativen Prozess starten Jahresziele für Weiterentwicklung festlegen Alle Schutzgüter ausreichend abdecken Anpassung an neue Bedürfnisse, Entwicklungen etc. Christian Brauner Risk Management 22

23 Alarm- und Einsatzplanung Gesamtübersicht 1. Planung 2. Organisation 3. HWAEP 4. Fortschreibung 1.1 Prozessplanung 1.2 Grundlage schaffen 1.3 Schutzzieldefinition 1.4 Detailplanung 2.1 Akteure definieren 2.2 Führungssystem 2.3 Führung aufbauen 2.4 Führung etablieren 3.1 Strukturierung 3.2 Szenarienbildung 3.3 Maßnahmenplanung 3.4 Gesamtplanung 4.1 Fortschreibung planen 4.2 Übung 4.3 Bilanzieren 4.4 Fortschreiben Christian Brauner Risk Management 23

24 Alarm- und Einsatzplanung Mögliche Prioritäten Die Planung für den Hochwasserfall wird sukzessive erstellt. Dabei gelten folgende Prioritäten: 1. Schutz von Leben und Gesundheit von Menschen. Sicherstellung der Führung auf allen Ebenen, Einsatzbereitschaft der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben, Aufrechterhaltung der sicherheitsrelevanten Infrastruktur oder Kompensation von Infrastrukturausfällen. 2. Schutz der Umwelt. 3. Schutz unwiederbringlicher immaterieller Werte, z.b. Kulturdenkmäler. 4. Schutz wirtschaftlicher Tätigkeiten. Christian Brauner Risk Management 24

25 Alarm- und Einsatzplanung Planungsschritte 1. Führungsmaßnahmen 2. Schutz von (oder Kompensation des Ausfalls) sicherheitsrelevanter Infrastruktur 3. Identifikation und Beplanung kritischer Objekte 4. Betrieb / Verteidigung von Hochwasserschutzanlagen 5. Regenerationsmaßnahmen Christian Brauner Risk Management 25

26 Alarm- und Einsatzplanung Planungsziel Führungsmaßnahmen 1. Besondere Aufbauordnung der Gemeindeverwaltung, um auch unter hohem Zeitdruck politische Entscheidungen vorbereiten und die zur Ereignisbewältigung erforderlichen Verwaltungsakte durchführen zu können. 2. Sicherstellung der adäquaten Besetzung aller Führungsfunktionen der politischen Führung sowie der Führung der administrativorganisatorischen und der taktisch-operativen Komponente. 3. Definierte s- und Meldeprozeduren. 4. Ortspezifische Zuordnung von Indikatoren (z.b. Warnungen zu Alarmstufen) Alarmstufen zu Maßnahmen(-paketen) Christian Brauner Risk Management 26

27 Alarm- und Einsatzplanung Planungsziel Schutz Infrastruktur 1. Identifikation gefährdeter Objekte Feuerwehrhaus, Rettungswache, Polizeigebäude, Krankenhaus usw. Notrufsystem Zentrale Verkehrswege, insbesondere Nadelöhre wie Brücken, Unterführungen etc. Kommunikation Energieversorgung 2. Schutzmaßnahmen sicherheitsrelevante Infrastruktur 3. Kompensationsmaßnahmen Ersatzwege Überlandhilfen etc. Christian Brauner Risk Management 27

28 Alarm- und Einsatzplanung Planungsziel Identifikation kritischer Objekte 1. Objekte mit hilfs- oder unterstützungsbedürftigen Personen Kindergärten, Behinderteneinrichtungen, Altenheime, Krankenhäuser etc.. 2. Objekte sehr hoher Personenkonzentration Festhallen, Kirchen etc. 3. Objekte, von denen eine Gefahr ausgeht z.b. IVU-Betriebe 4. Objekte besonderen Wertes z.b. Kulturdenkmäler 5. Objekte besonderer wirtschaftlicher Bedeutung z.b. für Tourismus bedeutsame Objekte in einer Region, die wirtschaftlich stark vom Tourismus abhängt Christian Brauner Risk Management 28

29 Konzeption Planungsziel Kritische Objekte: Leben und Gesundheit 1. Evakuierung 2. Räumung Definition von Evakuierungsgebieten. Entscheidung, ob horizontal oder vertikal zu evakuieren. Evakuierungsplanung Anordnung, selbständiger Vollzug, ggf. Unterstützung durch BOS? Quantitäten, Zeitbedarf, Personal und Mitteleinsatz. Behandlung von Konflikten. Warn- und sregeln Wann ist zu warnen / zu alarmieren? Wer ordnet Warnungen / an? Wer ist auf welche Weise zu warnen / zu alarmieren? Wie wird die Bevölkerung vorsorgend informiert? Welche Objekte sind ggf. wann und von wem zu räumen? Umgang mit temporären Objekten, Einrichtungen Christian Brauner Risk Management 29

30 Konzeption Planungsziel Betrieb Hochwasserschutzeinrichtungen 1. Identifikation abflusskritischer Bauwerke, wie Bauwerkseinläufe und Brücken, abflusskritische Bauwerke der Hochwasserschutzinfrastruktur wie Hochwassertore, Steuerbauwerke an Becken, Wehre usw., längsbegleitender HW-Schutz wie Deiche, Straßendämme. 2. Planung zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit vor einem Ereignis, Sicherstellung und Überwachung der Funktionsfähigkeit im Ereignis, ggf. Verteidigung der Bauwerke. Christian Brauner Risk Management 30

31 Alarm- und Einsatzplanung Planungsziel Regeneration 1. Die Ausmaße des Hochwassers, die Schäden und ihre Folgen können sofort fotografisch und zeitnah quantitativ dokumentiert werden. 2. Es gibt eindeutige Kriterien / Vorentscheidungen, welche Infrastrukturen, Einrichtungen und Dienstleistungen der Kommune als erste wieder verfügbar sein sollen. 3. Es ist geplant, wie die Betroffenen seitens der Kommune bei den Aufräumarbeiten und beim Wiederaufbau unterstützt werden können. Christian Brauner Risk Management 31

32 Fliwas 3.0 Wünschenswertes Objekt Rettungswache Daten Zuständige Stelle Bezeichnung Beschreibung Evakuierung Bei Alarmstufe 3 ist die Rettungswache ins Feuerwehrhaus zu verlegen. Information der Rettungswache durch die Feuerwehr; ggf. via Leitstelle. Objektinformationen Ortspolizeibehörde Feuerwehr Bauhof Priorität Vorrang (Alarm) Retten Schützen Maßnahme ist durchzuführen bei Alarmfrei Voralarm Warnphase Stufe 1 Vorbereitung Stufe 2 Kontrolle Rettungsdienst Beheben Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Notlage Öffentlicher Notstand Katastrophe Regeneration Auswahl Zuständigkeit Nachrang Planer Feuerwehrkommandant Daten Grundlage Protokoll AZ Daten Datum Nächste Revision Christian Brauner Risk Management 32

33 Fliwas 3.0 Wünschenswertes Amtliche Warnungen DWD ROT DWD LILA HMO HVZ > 20 Auswahl Maßnahmen Ordnungsamt (Ortspolizeibehörde) Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Lokale warnrelevante Informationen und Ereignisse Dauerregen > 2 Tage Pegel Post > 1,30 m Brücke Alte Säge eingestaut Überflutung Oberliegerhausen Deichbruch Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Maßnahmen Feuerwehr Maßnahmen Bauhof Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Auswahl Alarmstufen Maßnahmen Alarmfrei Voralarm Warnphase Alarmstufe 1 Vorbereitung Alarmstufe 2 Kontrolle Maßnahmen Alarmstufe 3 Notlage Alarmstufe 4 Öffentlicher Notstand Alarmstufe 5 Katastrophe Regeneration Wiederaufbau Maßnahmen Planer Feuerwehrkommandant Daten Grundlage Protokoll AZ Daten Datum Nächste Revision Maßnahmen Christian Brauner Risk Management 33

34 Fliwas Tagung Anhang Folien für Diskussion Christian Brauner Risk Management 34

35 Krisenmanagement Warum Hochwasser-Krisenmanagement? 100 % Involviertheit der Kommune 0 Anzahl der Betroffenen Christian Brauner Risk Management 35

36 Krisenmanagement Hochwasserkrisenmanagement als Oberbegriff Risikomanagement Notfall- und Krisenmanagement Hochwasserrisikomanagement Hochwasserkrisenmanagement Gefahrenabwehr Hochwassergefahrenabwehr Alle anderen Gefahren Hochwassergefahr Christian Brauner Risk Management 36

37 Analyse Hochwasserrisiken Technischer Schutz Notfall- und Krisenmanagement Ereignis Akute Gefährdung Primär- Schäden Folge- Schäden Prosperitäts- Schäden Extreme Niederschläge / Abflüsse Flutungen Unkontrollierter Abfluss Verkehrsflächen Gebäuden Anlagen Ausfälle Störungen Fluchtwege Rettungswege Kommunikation Öffentliche Ordnung & Sicherheit Energieversorgung Wasserversorgung Entsorgung etc. Personen Einschluss Verletzung Erkrankung Tod Verluste von materiellen und immateriellen Werten Geschäft Einkommen Vermögen (Rücklagen) Steuereinnahmen Verlust von Möglichkeiten Arbeitsplätze Unternehmen Entwicklung Wachstum Reputation Abwanderung Niedergang Christian Brauner Risk Management 37

38 Analyse Krise versus Katastrophe Schadenausmaß Ereignisse Krisen Katastrophen* Katastrophenschwelle Außergewöhnliche Schaden- ereignisse (Notfälle) Krisenschwelle Gewöhnliche Ereignisse * Legaldefinition Katastrophe: Ein Geschehen, das Leben oder Gesundheit zahlreicher Menschen oder Tiere, die Umwelt, erhebliche Sachwerte oder die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung in so ungewöhnlichem Maße gefährdet oder schädigt, dass es geboten erscheint, ein zu seiner Abwehr und Bekämpfung erforderliches Zusammenwirken von Behörden, Stellen und Organisationen unter die einheitliche Leitung der Katastrophenschutzbehörde zu stellen. Vgl. VwV Stabsarbeit, ONR :2010; Landeskatastrophenschutzgesetz; Empfehlungen zu Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr Christian Brauner Risk Management 38

39 Alarm- und Einsatzplanung Struktur Alarm- und Einsatzplan Systemgrenzen (Geltungsbereich) Ziele Führungsmaßnahmen Objektbezogene Maßnahmen Indikatoren Alarmstufenmodell Verknüpfung Indikatoren > Alarmstufen > Maßnahmenpakete Daten Adressen Objektdaten Anhänge Christian Brauner Risk Management 39

40 Analyse Schadenpotentiale in geschützten Systeme Schaden Schutzgrenze HQ Christian Brauner Risk Management 40

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