Wie sich Kleinkinder Wissen aneignen

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1 Wie sich Kleinkinder Wissen aneignen Frühe Bildung im Dialog Pädagogische Akademie Elisabethstift, Sabina Pauen Universität Heidelberg

2 Überblick Was gehört zum frühen Lernen? Was bringen Babys mit? Frühe kategoriale Unterscheidungen Frühes Kausaldenken Wie baut sich Wissen weiter auf? Kernwissenshypothese Differenzierungshypothese Erklärungsbasiertes Lernen Domänenspezifität, Theorieorientierung und Conceptual Change Was bedeutet das für die Praxis?

3 Was gehört zum frühen Lernen? Neugier und Interesse Beobachten Sich Abläufe merken können Vergleichen Kausalzusammenhänge herstellen Vorhersagen machen Beobachtungen bewerten Experimentieren mit Variationen Wissen verknüpfen 3

4 Oddball-Paradigma Reaktionen auf häufige Reize (Standardkategorie) und seltene Reize (Oddball Kategorie) werden miteinander verglichen 80% Standard (hier: Möbel) 20% Oddball (hier: Tiere)

5

6 Reaktionen des Gehirns auf bestimmte Reize werden an einer Elektrode (zb FZ = fronto central) über viele Durchgänge hinweg gemittelt Geglättete Kurve weist charakteristische Ausschläge in definierten zeitlichen Abständen vom Beginn der Reizdarbietung an auf (Ereigniskorrelierte Potentiale)

7 Oddball-Effekt für 4 und 7 Monate alte Babys an fronto-zentralen Elektroden Hinweis auf frühe kategoriale Unterscheidung zwischen Lebewesen und unbelebten Objekten

8 Was bringen Babys mit? Frühes Kausaldenken Szene 1 keine Bewegung Kind sitzt vor kleiner Bühne Es sieht einen bunten Ball und ein ihm unbekanntes wurmartiges Tier mit Fell Es werden nacheinander drei verschiedene Szenen gezeigt: Szene 2 Tier und Ball bewegt Szene 3 keine Bewegung 8

9 Langweiliger Ball (N = 12) Attraktiver Ball (N = 12) 9

10 Effekt zeigt sich auch, wenn menschliche Hand mit Abstand über den beiden bewegten Objekten schwebt Effekt verschwindet, wenn Tier und Ball von Hand bewegt werden Tier einen Spiralkörper erhält Tier keine Gesichtsmerkmale aufweist Objekte sich linear-mechanisch bewegen Fazit: Schon 7 Monate alte Babys analysieren das Ereignis Sie überlegen, welche Objektarten beteiligt sind und was am ehesten die Ursache der beobachteten Bewegung sein könnte Dabei beziehen sie unterschiedliche Informationen in ihr Denken ein 10

11 Was bringen Babys mit? Frühes kategoriales Denken: Kinder unterscheiden auf globaler Ebene bereits am 2-4 Monaten zwischen Lebewesen und unbelebten Objekten Im Laufe des ersten Lebensjahres werden die globalen Kategorien immer weiter differenziert, so dass das Kind mit spätestens 12 Monaten Basiskategorien (zb Hunde, Katzen, Autos, Laster, Tische, Stühle) unterscheiden kann Frühes kausales Denken: Babys verfügen über die angeborene Fähigkeit, Ereignisse in ihrem zeitlichen Ablauf zu verarbeiten (wer macht wann was) Sie verfügen möglicherweise von Geburt an über eine kausale Wahrnehmung, die sie schon bald nutzen, um Ursachen für Ereignisse zu bestimmen 11

12 Wie baut sich Wissen weiter auf? Kernwissenshypothese Das Kind startet mit angeborenem Kernwissen und reichert dann weiteres Wissen um diesen Kern herum an Kernwissen E Spelke Angeborene Wissensdomänen Physik (dingliche Umwelt) Psychologie (lebendige Umwelt) Mathematik (Mengenerfassung) Sprache (Kommunikation) 12

13 Ergebnis: 4 Monate alte Kinder schauen nach Habituation länger auf das Physikalisch Unmögliche Ereignis 13

14 Es gibt ein angeborenes Physikalisches Repräsentationssystem (PR) Renée Baillargeon Dazu gehören Core concepts Core principles Nicht wahrnehmbare Einheiten, Prinzipien, die bestimmen, die dem Kind helfen, Ereignisse welche Erwartungen das Kind zu erklären (zb Kraft, oder über Ereignisse seiner Umwelt interne Energie) hat (zb Solidität, Schwerkraft, Trägheit, Persistenz) Baillaregeon, R & Carey, S (2012) Core cognition and beyond The acquisition of physical and numerical knowledge In S Pauen (Ed), Early Childhood Development and later outcome Camebridge (UK): Cambridge University Press

15 Core concepts (Kernkonzepte) Kraft wird von einem physikalischen Objekt ausgeübt und kann an einem anderen Objekt sichtbare Veränderungen (zb der Form oder der Bewegung) auslösen Kraft wird durch Kontakt übertragen (zb im Rahmen von Kollisionsereignissen, wenn ein Objekt auf ein anderes stößt) Interne Energie Bestimmte Objekte (Lebewesen) haben eine innere Energiequelle, die sichtbare Veränderungen (zb der Form oder der Bewegung) erklärt

16 Core concepts (Kernkonzepte) Persistenz Objekte besitzen eine kontinuierliche Existenz 2 Objekte können nie den gleichen Raum einnehmen (Solidität sensu Spelke) Objekte behalten ihre globale Form; sie fallen nicht einfach auseinander oder verschmelzen nicht ohne Weiteres mit anderen Objekten Trägheit Unbelebte Objekte bewegen sich weiter auf ihrem Bewegungspfad, so lange keine Kraft auf sie wirkt Schwerkraft Unbelebte Objekte, die nicht im Kontakt mit anderen materiellen Einheiten stehen, fallen

17 Das PR System hilft dem Baby, zunächst Basisinformation über das beobachtete Ereignis zu sammeln Es analysiert, wie viele Objekte an einem Ereignis beteiligt sind um welche Art von Objekten es sich handelt wie sie sich raum-zeitlich zueinander verhalten Im nächsten Schritt werden den Objekten kausale Rollen zugeschrieben (zb Objekt A übt Kraft auf Objekt B aus: A ist Agent) Das Kind bestimmt auch, um welche Ereignis-Kategorie es sich handelt (zb ein Anstoßereignis; ein Fall-Ereignis) Aus dieser Analyse ergeben sich konkrete Erwartungen, was möglicherweise passieren kann und was nicht

18 Wie baut sich Wissen weiter auf? Differenzierungshypothese Differenzierung von Wissen zu Unterstützungsrelationen Baillargeon, Needham & DeVos (1992) Welche Art und welches Ausmaß von Kontakt zu einem anderen Objekt (hier: gestreifte Box) braucht ein Gegenstand (hier rote Smilie-Box), um nicht herunter zu fallen? Mögliches Ereignis Unmögliches Ereignis 18

19 Baillargeon, R (1998) Infants understanding of the physical world In F, Craik & M Sabourin (Ed), Advances in psychological science Vol2: Biological and cognitive aspects (pp ) Hove: Psychology Press

20 Die Differenzierung von Wissen wird ermöglicht, indem die Babys relevante Einflussvariablen erkennen: Beispiel Unterstützungsrelationen: Art des Kontakt Ausmaß des Kontaktes Form des Objektes Wie werden relevante Einflussvariablen identifiziert? Beobachtung (junge Babys) Ausprobieren (ältere Babys und Kleinkinder) Achtung! Es ist noch unklar, inwieweit Einsichten über relevante Variablen von einem Kontext auf den anderen übertragen

21 Wie baut sich Wissen weiter auf? Erklärungsbasiertes Lernen 1 Baby stellt fest, dass eine Manipulation der bestimmten Variable (zb Ausmaß des Kontaktes bei Unterstützungsrelationen) Einfluss auf das Ereignis hat 3 Baby macht sich Gedanken darüber, unter welchen Bedingungen das Ereignis eintritt oder nicht (zb Wann fällt die Box?) 4 Baby sucht nach einer Erklärung für wahrgenommenes Ereignis 5 Wurde einmal eine neue kritische Variable identifiziert, wird sie bei der Wahrnehmung von Ereignissen der gleichen Kategorie (aber nicht unbedingt einer anderen Kategorie) routinemäßig berücksichtigt

22 Wie baut sich Wissen weiter auf? 1 Kinder bilden aufgrund ihres angeborenen Kernwissens Erwartungen aus, die sie an der Realität überprüfen 2 Sie suchen nach kritischen Variablen, die ein Ereignis verändern 3 Sie beobachten genau und experimentieren später auch, um mehr über die Variable herauszufinden 4 Sie versuchen von Anfang an, ihre Erfahrungen in ein kausalfunktionales Denken einzubinden 5 Diese Gedanken sind ihnen noch nicht bewusst und sie können auch erst vergleichsweise spät darüber sprechen, aber sie spielen von Anfang an eine wichtige Rolle

23 Alison Gopnik Kinder sind wie kleine Wissenschaftler und Wissenschaftler sind wie kleine Kinder In jedem Alter bildet der Mensch Theorien, macht Vorhersagen und passt seine Theorien der Realität an Susan Carey Kinderdenken unterscheidet sich nicht grundsätzlich vom Denken Erwachsener, aber Kinder sind universelle Novizen, weil ihnen noch sehr viel Wissen und Erfahrung fehlen Wissensentwicklung folgt domänenspezifischen Prinzipien (Mathematik, Physik, Psychologie) Wissen wird im Verlauf der Entwicklung angereichert und umstrukturiert Damit verändern sich auch die Theorien und Konzepte im Wissenssystem Solche Umstrukturierungen nennt man auch Conceptual Change 23

24 Was bedeutet das für die Praxis? Wir sollten möglichst genau darüber Bescheid wissen, worin das Kernwissen der Babys besteht unsere Beobachtung schulen, um zu erkennen, mit welchem Thema (Ereigniskategorie, Variable) ein Kind beschäftigt ist aus der Situation heraus einen Rahmen schaffen (zb Materialien bereitstellen, evtl Hilfestellungen geben), der es dem Kind erlaubt, seinen Erfahrungshorizont systematisch zu erweitern Dabei ist es sehr wichtig, dass sich das Kind auf einzelne Aspekte konzentrieren kann Beobachtungen und Variablen verbal beschreiben, um das Kind zum Austausch über Theorien und Konzepte anzuregen 24

25 Überblick Was gehört zum frühen Lernen? Was bringen Babys mit? Frühe kategoriale Unterscheidungen Frühes Kausaldenken Wie baut sich Wissen weiter auf? Kernwissenshypothese Differenzierungshypothese Erklärungsbasiertes Lernen Domänenspezifität, Theorieorientierung und Conceptual Change Was bedeutet das für die Praxis?

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