Lernstoff zu: George Herbert Mead. Entstehung von Bewusstsein und Identität aus dem Prozess der symbolisch vermittelten Interaktion

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1 Geisteswissenschaft Lars Okkenga Lernstoff zu: George Herbert Mead. Entstehung von Bewusstsein und Identität aus dem Prozess der symbolisch vermittelten Interaktion Prüfungsvorbereitung

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3 George Herbert Mead: Entstehung von Bewusstsein und Identität aus dem Prozess der symbolisch vermittelten Interaktion Die symbolisch vermittelte Interaktion ist die für den Menschen charakteristische Form des sozialen Verhaltens. Soziales Verhalten/ Handeln liegt dann vor, wenn ein Individuum auf das Handeln anderer Individuen reagiert. Wenn ein Individuum durch sein Handeln einen Reiz zur Reaktion auf dieses Handeln bei einem anderen Individuum auslöst. Mead unterscheidet zwei Stufen dieses sozialen Verhaltens: Die Stufe der gestenvermittelten Interaktion und die Stufe der symbolisch vermittelten Interaktion. Gestenvermittelte Interaktion ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang einer Handlung bereits als Reiz für die Reaktion anderer Lebewesen dient. Beispiel Boxen: Eine Finte oder Parade, die von einem Teilnehmer beim anderen ausgelöst wird, führt dazu, dass der Andere wiederum seinen Angriff ändert. Abtasten Eine Situation, in der gewisse Teile einer Handlung zum Reiz für das andere Wesen werden, sich diesen Reaktionen anzupassen. Diese Anpassung wird für das erste Wesen wiederum zu einem Reiz seine Handlungen abzuändern und eine neue Handlung einzuleiten. Instinktive Anpassung. Gesten sind somit Handlungsanfänge, die die Funktion der Verhaltenskoordination übernehmen. Die Gesten sind Vorformen der Sprache, da sie auf die noch nicht ausgeführten Handlungen hinweisen. Somit erfüllen Gesten zwar die Funktion eine bestimmte Handlungsvollendung anzukündigen, diese ist dem einzelnen Individuum aber nicht subjektiv bewusst. Symbolisch vermittelte Interaktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Handlungsanfänge bzw. Gesten nicht nur bei Anderen eine bestimmte Reaktion oder Handlungsbereitschaft hervorrufen, sondern im Individuum, das eine Geste ausführt, gleichsam die Haltungen der anderen sich selbst gegenüber übernimmt. Wenn in irgendeiner Situation ein Individuum durch eine Geste einem anderen Individuum aufzeigt, was es zu tun hat, so ist sich das erste Individuum der Bedeutung seiner eigenen Geste bewusst, insoweit es die Einstellungen des zweiten Individuums zu dieser Geste einnimmt und implizit ebenso zu reagieren, wie es das zweite Individuum explizit tut. Wenn eine Geste die dahinterstehende Idee ausdrückt und

4 diese Idee im anderen Menschen auslöst, ist dies ein signifikantes Symbol. Beispiel: Jemand schüttelt die Faust vor unserem Gesicht, so kann man annehmen, dass diese Person nicht nur eine feindselige Haltung ausdrückt, sondern dass dahinter auch eine Idee steckt. Sobald ein Zustand erreicht wird, an dem die Idee einer Geste in allen Individuen vorhanden ist, wird die Geste zu dem, was wir Sprache nennen. Zum einem signifikanten Symbol mit einer bestimmten Bedeutung. Die Funktion signifikanter Symbol zeigt sich somit besonders anhand vokaler Gesten, da sie am ehesten vom Handlungssubjekt genauso wahrgenommen werden können wie vom Interaktionspartner. Soziales Verhalten kann sich nur einstellen, wenn alle an der Interaktion beteiligten Personen im Besitz signifikanter Symbole sind. Die Existenz und Übernahme gemeinsamer signifikanter Symbole ist somit einerseits die Voraussetzung von Interaktion, anderseits wird das vorhandene System der Symbole im Interaktionsprozess durch die Interaktionsteilnehmer verändert und erweitert. Beispiel für symbolisch vermittelte Interaktion ist der Ausruf: Hilfe. Der Hilfe- Rufende weiß, dass er mit dieser vokalen Geste bei Anderen die Haltung der Hilfsbereitschaft auslösen kann. Er löst in sich dieselbe Haltung aus, wie bei anderen und entscheidet sich aufgrund dieses Wissens zum Hilfe- Ruf. Symbolische vermittelte Interaktion ist somit in erste Linie sprachlich vermittelte Interaktion. Erst auf der Grundlage eines gemeinsamen Sprachsystems kann der Interaktionspartner die Haltung des jeweiligen anderen einnehmen, wodurch sie ihr Verhalten aufeinander abstimmen können. In einem Interaktionsprozess werden die Interaktionspartner allerdings niemals ganz die gleiche Sprache sprechen, so dass es häufig zu Missverständnissen kommen wird. Um diese zu beseitigen, müssen die Interaktionspartner ihr Sprachverständnis vergleichen und ein gemeinsames Sprachverständnis zu erzielen suchen. Symbolisch vermittelte Interaktion entsteht aus der Notwendigkeit, menschliches Verhalten zu koordinieren. Entstehung von Bewusstsein und Identität aus dem Prozess der symbolisch vermittelten Interaktion Bewusstsein ist das Wissen um die Bedeutung von Objekten. Dieses Wissen erwächst in der Interaktion mit anderen aus einem Prozess der Analyse eigenen Reaktion auf ihre Reize. Anhand unserer Reaktion machen wir uns die Bedeutung der Objekte der anderen und ihrer Handlungen klar. Bewusstsein sind somit die Einstellungen auf Seiten eines Individuums gegenüber dem Objekt, auf das es reagieren will. In der symbolisch

5 vermittelten Interaktion reagiert der Mensch nicht nur auf andere und deren Haltung, sondern auch auf sich selbst. Wenn der Mensch die Reaktion auf sich selbst analysiert, macht er sich selbst zum Objekt der Bedeutungsanalyse und das, was aus dieser Analyse resultiert nennt Mead Selbstbewusstsein. Bewusstsein der eigenen Bedeutung. Ermöglicht dem Individuum innerhalb einer Interaktion sein eigenes Verhalten auf das der anderen abzustimmen und zu handeln. Bewusstsein wird von einem Individuum in dem Maß erworben, wie es Teil eines sozialen Interaktionsprozesses wird. Das Individuum wird innerhalb eines Interaktionsprozesses mit Handlungen und Objekten konfrontiert und lernt dabei die diesen Handlungen und Objekten entsprechenden Symbole kennen und anzuwenden. Das individuelle Bewusstsein ist somit gleichsam sozial organisiert. Aus dem Prozess der symbolisch vermittelten Interaktion. Hieraus lässt sich der Begriff: Identität ableiten Identität besitzt ein Individuum, wenn es über die Fähigkeit verfügt, sich selbst zum Objekt zu machen und ein Bewusstsein der eigenen Bedeutung zu entwickeln. Identität besitzt eine gesellschaftlich geprägte Struktur, die aus gesellschaftlicher Erfahrung, aus dem Prozess symbolisch vermittelter Interaktion hervorgeht. Das Sich- selbst- zum Objekt- Machen und Sich-seiner-selbst bewusst- Werden erfolgt in Begriffen der Sprache und durch Übernahme der Haltungen und Sichtweisen der Gruppe, der man zugehört. Wie man sich begreift ( Student, schön, hässlich) hängt mit dem Gebrauch von einem unabhängig existierenden Inventar von sozialen Rollen und Wertbegriffen ab. Die Kenntnis diese Inventars und die Fähigkeit, es auf sich selbst anzuwenden und sein Verhalten darauf auszurichten, wird im Interaktionsprozess erworben, durch die Übernahme der Rollen anderer. Unterscheidung zwischen play (Spiel) und game (organisierten Spiel). play Im Spiel übernimmt ein Kind einzelne Rollen und erfährt aus der Perspektive dieser Rollen sich selbst. Durch die Übernahme von Rollen kann das Kind seine eigenen Identität entwickeln. Game Im Gegensatz zum Spiel muss beim organisierten Spiel der Teilnehmer bereit sein die Haltung aller am Spiel beteiligten Personen zu übernehmen. Beispiel (Baseball) Der Teilnehmer am organisierten übernimmt nicht nur wie beim Spiel eine einzelne Rolle, sondern er muss die gesamte Tätigkeit der Gruppe, der er angehört, mitübernehmen, seine

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