1. Die Ausbildung der Ausbilder in vier Handlungsfeldern
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- Elke Egger
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1 Inhaltsverzeichnis Das Bemühen einer punktgenauen Abfolge des Rahmenplans wurde angestrebt. Wegen der zahlreichen Redundanzen, dem mangelnden strukturierten Aufbau, und vielfacher fehlender Transparenz und Logik, wurde zur besseren Anwendbarkeit und Verständlichkeit in den Untergliederungspunkten bewusst abgewichen. 1. Die Ausbildung der Ausbilder in vier Handlungsfeldern 1.1 Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen Vorteile und Nutzen betrieblicher Ausbildung darstellen und begründen Mitwirkung bei den Planungen und Entscheidungen hinsichtlich des betrieblichen Ausbildungsbedarfs auf der Grundlage der rechtlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Rahmenbedingungen Grundlagen des Rechts bzw. des Arbeits- und Berufsbildungsrechts Zu den wichtigsten Gesetzen und Rechtsnormen Das Berufsbildungsgesetz Das Jugendarbeitsschutzgesetz Weitere zu beachtende Gesetze Weitere zu beachtende Rechtsnormen Strukturen des Berufsbildungssystems und seine Schnittstellen darstellen Überblick über das Schulwesen in Deutschland Strukturdarstellung des Berufsbildungssystems innerhalb des Dualen Systems Hochschulbereich Beteiligte und Mitwirkende außerhalb des Ausbildungsbetriebes Gesetzlichen Vertreter des Auszubildenden (Eltern) Zuständige Stelle Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände Ausbildungsberufe für den Betrieb auswählen und dies begründen Eignung des Betriebes für die Ausbildung in dem angestrebten Ausbildungsberuf prüfen sowie, ob und inwieweit Ausbildungsinhalte durch Maßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte (Ausbildung im Verbund, überbetriebliche Ausbildung oder andere geeignete Maßnahmen), vermittelt werden können Eignung des Ausbildungsbetriebes Überbetriebliche Ausbildung Verbundausbildung Teilzeitausbildung Möglichkeiten des Einsatzes von auf die Berufsausbildung vorbereitenden Maßnahmen einschätzen Einstiegsqualifizierung (EQ) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) Berufsausbildungsvorbereitung für Behinderte Chancen und Abwicklung von Praktika Im Betrieb die Aufgaben der an der Ausbildung Mitwirkenden unter Berücksichtigung ihrer Funktionen und Qualifikationen abstimmen 1.2 Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken Auf der Grundlage einer Ausbildungsordnung einen betrieblichen Ausbildungsplan erstellen, der sich insbesondere an berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen orientiert Die Ausbilder-Eignung FELDHAUS VERLAG Hamburg 5
2 Ausbildungsordnung Betrieblicher (individueller) Ausbildungsplan Ausbildungsnachweis (Berichtsheft) Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitbestimmung der betrieblichen Interessenvertretungen in der Berufsbildung berücksichtigen Das Betriebsverfassungsgesetz Der Betriebsrat Die Jugend- und Auszubildendenvertretung Kooperationsbedarf ermitteln und sich inhaltlich sowie organisatorisch mit den Kooperationspartnern, insbesondere Berufsschule, abstimmen Lernorte und Kooperationspartner während der Ausbildung Zuständige Stelle Berufsschule Agentur für Arbeit Überbetriebliche Ausbildung Verbundausbildung Berufsakademie (BA) Externe Bildungsträger Kriterien und Verfahren zur Auswahl von Auszubildenden auch unter Berücksichtigung ihrer Verschiedenartigkeit anwenden Auswahlkriterien aufstellen/anforderungs- und Fähigkeitsprofil Formen des Ausbildungsmarketings Chancen und Abwicklung von Praktika An Einstellungen mitwirken Eignungsfeststellung Analyse der Bewerbungsunterlagen Eignungstests Das Einstellungsgespräch Assessment Center Berufsausbildungsvertrag vorbereiten und die Eintragung des Vertrages bei der zuständigen Stelle veranlassen Die Begründung des Ausbildungsverhältnisses Möglichkeiten der Verkürzung der Ausbildungszeit Vertragsinhalte Rechte und Pflichten der Vertragspartner Eintragungen und Anmeldungen vornehmen Ärztliche Bescheinigungen Möglichkeiten prüfen, ob Teile der Berufsausbildung im Ausland durchgeführt werden können 1.3 Ausbildung durchführen Lernförderliche Bedingungen und eine motivierende Lernkultur schaffen, Rückmeldungen geben und empfangen Rund um das Lernen Förderung und Formen des Lernens Grundlagen und Rolle der Motivation Didaktik Bedingungsfelder der Ausbildung und des Lehr-Lern-Prozesses Arbeitsplätze bzw. Lernorte auswählen und aufbereiten Auf Veränderungen der Arbeitsorganisation vorbereiten Führungsverhalten und Führungstile Die Rolle der Rückmeldung (Feedback) Probezeit organisieren, gestalten und bewerten Rechtliche Grundlagen der Probezeit Inhaltliche und organisatorische Gestaltung sowie Durchführung der Probezeit Auswertung und Konsequenzen der Probezeit 6 Die Ausbilder-Eignung FELDHAUS VERLAG Hamburg
3 1.3.3 Aus dem betrieblichen Ausbildungsplan und den berufstypischen Arbeits- und Geschäftsprozessen betriebliche Lern- und Arbeitsaufgaben entwickeln und gestalten Lernziele, Lerninhalte und Lernbereiche Lernziele und Lerninhalte Lernbereiche Berufsliche Handlungsfähigkeit Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen Handlungsorientierung Ausbildungsmethoden und -medien zielgruppengerecht auswählen und situationsspezifisch einsetzen Auswahl und Einsatz von Methoden Ausbilderzentrierte Methoden Kurzvorträge Präsentation Auszubildendenzentrierte Methoden Selbstunterweisung Computer Based Training Projektmethode Modell der vollständigen Handlung/Leittextmethode Fallmethode Rollenspiel Planspiel Juniorfirma, Übungsfirma, Lernbüro, Übungswerkstatt Kooperative/moderierende Methoden Moderationsmethode Lehrgespräche/Lehr-Lern-Gespräche Brainstorming Kartenabfrage Blitzlicht Mind-Mapping Nachbereitung von Moderationen (Vier)-Stufen-Methode Gegenüberstellung der Methoden Aktives Lernen in Gruppen fördern Grundlagen der Gruppenarbeit Rollen der Gruppenmitglieder Entwicklungsphasen einer Gruppe Medien und Ausbildungsmittel Funktionen von Medien und Formen der Visualisierung Einteilung der Medien Der Overheadprojektor Tafel/Whiteboard Pinnwand/Meta-Plan-Wand/Moderationswand Flip-Chart Videorecorder/Videofilm/Videokamera/Digitalkamera Fachbücher und aktuelle Berichte Computer/Notebook Beamer Informations- und Arbeitsblätter Auszubildende bei Lernschwierigkeiten durch individuelle Gestaltung der Ausbildung und Lernberatung unterstützen, bei Bedarf ausbildungsunterstützende Hilfen einsetzen und die Möglichkeit zur Verlängerung der Ausbildungszeit prüfen Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten erkennen und untescheiden Lernberatung bei Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten Auszubildende zusätzliche Angebote z. B. in Form von Zusatzqualifikationen machen und die Möglichkeit der Verkürzung der Ausbildungsdauer und die der vorzeitigen Zulassung zur Abschlussprüfung prüfen Die Ausbilder-Eignung FELDHAUS VERLAG Hamburg 7
4 Zusatzqualifikationen Möglichkeiten der Verkürzung der Ausbildungsdauer und vorzeitige Zulassung zur Abschlussprüfung Soziale und persönliche Entwicklung von Auszubildenden fördern, Probleme und Konflikte rechtzeitig erkennen sowie auf eine Lösung hinwirken Soziale Instanzen und Sozialisation bzw. Persönlichkeitsentwicklung Konfliktbearbeitung Leistungen feststellen und bewerten, Leistungsbeurteilungen Dritter und Prüfungsergebnisse auswerten, Beurteilungsgespräche führen, Rückschlüsse für den weiteren Ausbildungsverlauf ziehen Lernerfolgskontrollen Grundlagen der Beurteilung Beurteilungssystem festlegen Beurteilungsgespräche führen Leistungsfeststellung und Bewertung durch die zuständige Stelle Die Zwischenprüfung bzw. Teil 1 der»gestreckten«abschlussprüfung Die Abschlussprüfung Leistungsfeststellung und Bewertung durch die Berufsschule Interkulturelle Kompetenzen fördern Sozialisationsprozess in verschiedenen Kulturen Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturkreise zu agieren 1.4 Ausbildung abschließen Auszubildende auf die Abschluss- oder Gesellenprüfung unter Berücksichtigung der Prüfungstermine vorbereiten und die Ausbildung zu einem erfolgreichen Abschluss führen Die Zwischenprüfung/Teil 1 der»gestreckten«abschlussprüfung Die Abschlussprüfung und Prüfungsanforderung gemäß Verordnung des Berufsbildes Maßnahmen zur Sicherung des Lernerfolges und betriebliche Prüfungsvorbereitung Zusammensetzung und Aufgaben von Pürfungsauschüssen und an Prüfungen mitwirken Für die Anmeldung der Auszubildenden zu Prüfungen bei der zuständigen Stelle sorgen und diese auf durchführungsrelevante Besonderheiten hinweisen Zulassungsvorausetzungen für die Abschlussprüfung und Prüfungsanmeldung Ausbildung beenden Bestehen der Abschlussprüfung und das (formale) Ende der Ausbildung Formen der Kündigung Kündigung während der Probezeit Kündigung nach Beendigung der Probezeit Abmahnung Ausbildung verlängern Gründe der der Vertragsverlängerung Wiederholung der Prüfung und Verlängerung der Ausbildungszeit An der Erstellung eines schriftlichen Zeugnisses auf der Grundlage von Leistungsbeurteilungen mitwirken Betriebliches Ausbildungszeugnis Gesetzliche und betriebliche Vorgaben und Inhalte eines Zeugnisses Betriebliche Beurteilungen für das Zeugnis Möglichkeiten des Widerspruches Zeugnis der zuständigen Stelle Zeugnis der Berufsschule Auszubildende über betriebliche Entwicklungswege und berufliche Weiterbildungsmöglichkeiten informieren und beraten Die verschiedenen Formen und Stellenwert der Fort- bzw. Weiterbildung Berufsbildbezogene Weiterbildungsmöglichkeiten Betriebliche und staatliche Aus- und Fortbildungsförderung 8 Die Ausbilder-Eignung FELDHAUS VERLAG Hamburg
5 2. Die Prüfung der Ausbilder 2.1 Die schriftliche Prüfung Programmierte Aufgaben mit Lösungen Offene Aufgaben mit Lösungsvorschlägen 2.2 Die praktische Prüfung Präsentation der Ausbildungseinheit und Prüfungsgespräch Praktische Durchführung der Ausbildungseinheit und Prüfungsgespräch Stichwortverzeichnis Die Ausbilder-Eignung FELDHAUS VERLAG Hamburg 9
1 Die Ausbildung der Ausbilder in vier Handlungsfeldern
Inhaltsverzeichnis Die punktgenaue Abfolge des Rahmenplans wurde angestrebt. Wegen der zahlreichen Redundanzen, der oft mangelhaften Struktur sowie vielfach fehlender Transparenz und Logik wurde zur besseren
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