Geschlechtsorgane. Zusatz weibliche Geschlechtorgane
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- Monika Biermann
- vor 7 Jahren
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1 Geschlechtsorgane Zusatz weibliche Geschlechtorgane
2 Eierstöcke Östradiol-Östrogen Cholesterol ist der Ausgangsstoff für die Östradiol-Synthese. 2 Progesteron HCG
3 Progesteron 3 Die wichtigste Wirkung ist die Vorbereitung der Schleimhaut der Gebärmutter auf die Einnistung der Frucht. Auch für das Gedeihen der Schwangerschaft ist Progesteron wichtig.
4 4 Pubertät Pubertas praecox (vorzeitige Pubertät) Das Auftreten von bestimmten Geschlechtsmerkmalen vor dem 8. Geburtstag (meist verbunden mit einem beschleunigten Wachstum) wird bei Mädchen als vorzeitige Pubertät angesehen. Verantwortlich dafür sind vorzeitig erhöhte Östrogenspiegel, z.b. Östradiolspiegel. Ausbleibende Pubertät (ungenau auch als Pubertas tarda bezeichnet) Bei Verzögerungen der geschlechtlichen Entwicklung wie z.b. dem Ausbleiben der Brustknospung bis zum Alter von 13.5 Jahren (=Pubertas tarda) oder beim Nichteintreten der Regelblutung bis zum 16. Geburtstag (=primäre Amenorrhoe) wird häufig ein niedriger Östradiolspiegel zu beobachten sein.
5 Primäre Ovarialinsuffizienz 5 primäre Ovarialinsuffizienz Eierstöcke produzieren nicht. FSH und LH-Spiegel im Blut werden vermehrt. Klimakterium Zu Beginn des Klimakteriums auch normale oder sogar erhöhte Östradiolspiegel. Das Klimakterium ist eine normale Entwicklung, keine krankhafte Veränderung. Es gelten daher auch andere, niedrigere Normalbereiche für das Östradiol. Autoimmunerkrankungen (vor allem der Schilddrüse) Eierstöcke können mitbetroffen sein. Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Hashimoto- Thyreoiditis), der Nebenniere (Morbus Addison), der Bauchspeicheldrüse (Diabetes Typ I), der Nebenschilddrüsen (Hypoparathyreoidismus) oder der Muskeln (Myasthenia gravis)
6 Primäre Ovarialinsuffizienz Schädigungen beider Eierstöcke Bestrahlungen oder Chemotherapie. Seltenere Ursachen sind beidseitige Virusinfektionen (z.b. bei Mumps), beidseitige Entfernung bei Tumoroperationen, Ablagerung schädigender Stoffe bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) oder bei der angeborenen Milchzuckerunverträglichkeit (Galaktosämie). 6 Fehlbildung oder Fehlen der Eierstöcke bzw. Geschlechtsdrüsen Z.B. Fehlen des zweiten X-Chromosoms (Turner-Syndrom). Kann zu Krebs führen. Bei Frauen unter 30 Jahren mit erhöhten FSH und LH- Spiegeln Chromosomenuntersuchung. Syndrom der gonadotropinresistenten Ovarien (Resistant ovary syndrome) Die Eierstöcke reagieren aber nicht auf FSH und produzieren daher zu wenig Östradiol. Gestörte Hormonproduktion in den Eierstöcken. Sehr selten führen Fehler im Erbmaterial zu einer gestörten Hormonproduktion (17a-Hydroxylasedefekt, Aromatasedefekt). Vorzeitiges Klimakterium unbekannter Ursache (idiopathische primäre Ovarialinsuffizienz) Aufhören der Eierstockfunktion vor dem 40. Lebensjahr ohne definierbare Ursache.
7 7 Sekundäre Ovarialinsuffizienz Hypophyseninsuffizienz Tumoren andere Raumforderungen (Sarkoidose) Bestrahlungen Verletzungen chirurgische Entfernung der Hirnanhangsdrüse Schädigung der mütterlichen Hirnanhangsdrüse bei der Geburt (Sheehan-Syndrom) Schlaganfälle Autoimmunerkrankungen Eisenablagerungen bei Eisenspeicherkrankheit
8 Sekundäre Ovarialinsuffizienz 8 Hypothalamus-Insuffizienz Psychogene Störungen Chronischer Stress Vermehrte Endorphin- und CRH-Ausschüttung (CRH steigert Glukokortikoidausschüttung) Extremsport Bei niedrigem Körperfettanteil sinkt die Leptin-Produktion (Leptin ist ein vom Fettgewebe produziertes Hormon. Es fördert die GnRH- und auch die FSH- und LH-Ausschüttung). Magersucht (Anorexie) Angeborene Fehlbildungen (selten) Hormonelle Störungen Zu hoher Spiegel des Hormons Prolaktin (Hyperprolaktinämie), Schilddrüsenhormone, Hyperandrogenämie. Andere Ursachen einer Schädigung des Hypothalamus Tumoren, Metastasen andere Raumforderungen (Sarkoidose) Bestrahlungen Verletzungen Schlaganfälle Infektionen
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