Beschaffung Produktion Logistik
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- Alke Blau
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1 Aufgaben-/Trainingsbuch Beschaffung Produktion Logistik Lösungsvorschläge 1. Auflage 2011 Viktor Jenny
2 A 01 Lösung Welche Artikel interessieren uns? a) Schrauben Bretter Leim Strom Möbelspray Hilfsstoffe Rohstoffe Zulieferstoffe Handelswaren Betriebsstoffe b) - klein und relativ teuer sind: z.b. Schreinerei: Spezialwerkzeuge - sperrig oder voluminös sind: z.b. Schreinerei: Spanplatten, Bretter - regelmässig gebraucht werden: z.b. Schreinerei: Handfräsen, Schraubenzieher - schon lange nicht mehr gebraucht worden sind: z.b. Schreinerei: Spezialwerkzeuge c) Kapitalbindung Lagerkosten - Relativ teure, kleine (raumsparende) Artikel, X die unregelmässig gebraucht werden - Sperrige Güter X - Relativ teure Artikel, die viel gebraucht und X deshalb auch als Vorrat gehalten werden - Verbrauchsartikel mit geringem Wert X A 02 Lösung BPL-Ziele von den Unternehmenszielen ableiten a) Reduzieren der Lagerkosten auf das branchenübliche Mass X Senken der Frachtkosten X Vereinfachen der Wareneingangskontrollen X Beachten der Logistikkosten bei der Produktgestaltung X Beschaffen eines neuen Hubstaplers X Reduzieren der Anzahl Lieferanten X Abschliessen von Rahmenverträgen X (X) b) - Preisverhandlungen mit Lieferanten für günstigere Einstandspreise - Rahmenverträge um Mengenrabatte zu erhalten - Transportkosten optimieren, reduzieren oder vom Lieferanten übernehmen lassen - Bestellmengen optimieren - Sicherheitsbestand reduzieren - genauere Schätzung des Bedarfs, um optimal einkaufen zu können c) - Ablaufplanung überprüfen und die einzelnen Produktionsschritte aufeinander abstimmen - Leer- oder Liegezeiten vermindern - kostengünstige Teile vorproduzieren Seite 1 von 3
3 Aufgaben-/Trainingsbuch Beschaffung Produktion Logistik Viktor Jenny Aufgaben-/Trainingsbuch Übung macht den Meister: Beschaffung Produktion Logistik einmal ist keinmal, zweimal nicht viel, erst beim dritten Mal kommt das Gefühl! 1. Auflage 2011 Viktor Jenny
4 A 03 Lösung Folgerungen aus einem Einkaufs-Portfolio a) - Bestand minimieren Schrauben Eiserner Bestand anlegen primär Klebstoff (wahrscheinlich auch beim Titangehäuse, doch hier bedarf es wegen des teureren Titans weiterer Abklärungen betreffend Höhe des damit verbundenen Kapitals) - Marktentwicklung genau analysieren Titangehäuse - Produkte standardisieren Schrauben - Einkaufsmacht ausspielen Kompressor - Lieferbereitschaft sicherstellen Klebstoff, Titangehäuse b) - Sachbearbeitung Schrauben - Abteilung Kompressor, Klebstoff - Geschäftsleitung Titangehäuse A 04 Lösung Strategische Stossrichtungen bestimmen a) - Abschöpfen tiefe Lagerbestände (Lager bei Lieferanten) - Abwägen Lager als Puffer - Diversifizieren Lagerpolster aufbauen b) - Abschöpfen Preisreduktionen/bessere Zahlungskonditionen verlangen - Abwägen je nach Möglichkeit verhandeln - Diversifizieren Thema nicht forcieren c) - Abschöpfen reduzieren oder gar nicht beginnen - Abwägen selektiv entscheiden - Diversifizieren ausbauen bzw. neu anfangen d) - Abschöpfen mit (vielen) Lieferanten in Kontakt bleiben - Abwägen Lieferanten reduzieren (auswählen) - Diversifizieren intensiv nach neuen suchen (allenfalls auch Substitute) e) - Abschöpfen klein halten, kann weitgehend delegiert werden - Abwägen beibehalten oder vorsichtig ändern - Diversifizieren Ziel sind grosse Einkaufsmengen; Einkauf evtl. zentralisieren A 05 Lösung Beschaffungsrisiken erkennen - Massnahmen treffen a) Risiko: erhalten keine Ware mehr; zahlen überhöhten Preis Massnahmen: - Monopollieferanten,gut' behandeln; seine wirtschaftliche Situation beachte - Alternative Produkte (Substituten) suchen, evtl. andere technologische Verfahren b) Risiko: Missverständnisse führen zu Fehlern bei logistischen Aufgabenstellungen (6 R) Massnahmen: - sich intensiv mit der anderen Kultur befassen - falls nötig, vorsorgliche Massnahmen treffen (in Europa meistens nicht nötig) c) Risiko: Verspätete Lieferung führt zu Produktionsunterbruch Massnahmen: - teurere Luftfracht erwägen - Polster aufbauen d) Risiko: Währungsrisiko kann zu Währungsverlust führen Massnahmen: - Kursrisiko bei einem Finanzinstitut absichern (kostet etwas) - Gegengeschäfte in gleicher Währung machen Seite 2 von 3
5 A 06 Lösung Vor- und Nachteile von Sourcing-Systemen a) - V1 bessere Marktübersicht; Trends früher erkennbar - V2 verstärkter Wettbewerb zwingt zu Innovationen - N1 lange Transportzeiten und damit weniger umweltfreundlich als die lokale Beschaffung - N2 Zeitverschiebungen wegen unterschiedlichen Arbeitszeiten bedingen teilweise Abend- und Nachtarbeit - N3 andere Kulturen hinsichtlich Geschäftsgebaren - N4 unterschiedliches Verständnis hinsichtlich Qualitätseinhaltung b) - V 1 grössere Mengen bei günstigerem Preis und besseren Konditionen - V 2 gleich bleibende Qualität der Produkte - V 3 Einfache Abwicklung, nur ein Ansprechpartner - V 4 Bevorzugung und Förderung des günstigsten Lieferanten - N 1 Allfällige Produktionsstörungen wirken sich sofort negativ aus - N 2 Gefahr einer unerwünschten Lieferantenabhängigkeit - N 3 Beweglichkeit (Flexibilität) bei Bedarfsschwankungen evtl. eingeschränkt - N 4 Wettbewerb zwischen Anbietern wird eingeschränkt c) Ein Unternehmen hat grundsätzlich drei Lieferanten: einen Hauptlieferanten (60 %), einen zweiten mit rund 30 % des Beschaffungsvolumens und noch einen Dritten mit dem kleinsten Volumen. Damit reduziert sich die Abhängigkeit des Unternehmens von einem Lieferanten und ermöglicht bessere Einkaufsbedingungen. d) Damit kann der Einkauf relativ unproblematisch einen Lieferanten auswechseln. Wenn das Beschaffungsvolumen jedoch weit über 50 % der Kapazität eines Lieferanten ausmacht, so kann ein Wechsel des Lieferanten für den bisherigen Lieferanten einen Verlust von Arbeitsplätzen und allenfalls sogar den Konkurs bedeuten. Seite 3 von 3
6 Lösungen,BPL Aufgaben-/Trainingsbuch' 1. Auflage 2011 B 01 Lösung Bestände im Unternehmen Ja: Nein: a, b, d, f, g, i c, e, h B 02 Lösung Primär-, Sekundär- und Zusatzbedarf a) Primärbedarf (Verkaufsbedarf) ergibt Sekundärbedarf (an Einzelteilen für Primärbedarf) plus Zusatzbedarf = Bruttobedarf (oder Gesamtbedarf) minus Lagerbestand = Nettobedarf b) Primärbedarf,MAX' 9'450 Sekundärbedarf (Bruttobedarf) 56'700 abzüglich Lagerbestand 6'000 Nettobedarf KX 50'700 c) KT 100 KT 200 Sekundärbedarf 8'000 4'000 abzüglich Lagerbestand plus Sicherheitsbestand Nettobedarf KT 100 und KT 200 7'600 4'200 d) Primärbedarf = Sekundärbedarf,KAI' 20'000 abzüglich Lagerbestand (50 % von 2'000) - 1'000 Nettobedarf (an guten Produkten) 19'000 (= 95 %) plus Ausschuss 1'000 (= 5 %) Nettobedarf zu produzieren 20'000 (= 100 %) Seite 1 von 1
7 C 01 Lösung Trends erkennen a) Schuhformen Autofarbe Inneneinrichtungen Kleider b) Mandarinen Erdbeeren Schokolade Bücher c) Luxusuhren Champagner d) Occasionsgeräte Grundnahrungsmittel Produkte von Billiglinien e) Trend Schwankungsbereich zwischen höchstem Bedarf und tiefstem Bedarf wird kleiner, weil im drittel Quartal weniger bestellt wird. Trend Allg. Trend mit weniger Bestellungen Ende des 4. Quartals wurde gebrochen. Trend Die Steigerung im zweiten Quartal hat kontinuierlich abgenommen; damit ist auch der Jahresverbrauch entsprechend gesunken (Kunden verloren?). f) 1. Quartal: 72 bis Quartal: 92 bis Quartal: 95 bis 100 C 02 Lösung Verbrauchsorientierte Bedarfsermittlung I a) stochastisch b) Betriebsstoffe Klein- und Verbindungsteile c) IV / X I / X II / X d) deterministische Bedarfsermittlung e) 1'586 (März bis Februar) / 12 = f) für März: von Sept. bis Febr.: = 814 / 6 = bzw. 136 für April: von Okt. bis März: = 816 / 6 = Seite 1 von 2
8 C 03 Lösung Verbrauchsorientierte Bedarfsermittlung II a) geglätteter Wert für April ( ) / 2 = 35 b) Bedarfsprognose 416 / 11 Monate = 37.8 (ohne Sonderaktion im April) = 38 für Dezember und Januar c) Bedarfsprognose n = 5 (Juli bis November) 220 / 5 = 44 für Dez. n = 5 (Aug. bis Dezember) 223 / 5 = 45 für Jan. d) Bedarfsprognose n = 4 Gewichtungsfaktoren August 15 % (Annahmen) September 20 % Oktober 30 % November 35 % Total 100 % (42 x 15) + (45 x 20) + (44 x 30) + (48 x 35) = 4'530 = 45.3 = 45 für Dez (45 x 15) + (44 x 20) + (48 x 30) + (45 x 35) = 4'570 = 45.7 = 46 für Jan. 100 C 04 Lösung Verbrauchsorientierte Bedarfsermittlung III a) A saisonal schwankend B konstant C ansteigend b) A 60 (im März) B 10 (im Febr., Juli) C 7 (im Mai) c) Grundsätzlich so hoch, damit die maximale Prognose-Abweichung aufgefangen werden kann, nämlich: A 60 B 10 C 7 Seite 2 von 2
9 D 01 Lösung Bedarfsermittlung mit Stückliste für 1 Stück: für 50 Stücke: N1 1 Stück 50 N2 4 Stücke 200 N3 2 Stücke 100 T1 2x1 + 2x2 + 2 = 8 Stücke 400 T2 4x1 + 8x4 = 36 Stücke T3 6x2 = 12 Stücke 600 T4 2x2 = 4 Stücke 200 D 02 Lösung Berechnen des Sekundärbedarfs mit Stückliste I K1 (1 x 20) + ( 2 x 2 x 20) + (2 x 2 x 6 x 20) 580 K2 (2 x 20) + (2 x 6 x 20) 280 K3 6 x L1 (5 + (2 x 6) + (6 x 2 x 6)) x 20 1'780 L2 ((1 x 3) + (2 x 2 x 3) + (6 x 3) + (6 x 2 x 2 x 3)) x 20 2'100 L3 ((1 x4) + (2 x 2 x 4) + (6 x 2 x 2 x 4)) x 20 2'320 L4 ((1 x 2) + (2 x 2 x 2) + (6 x 2 x 2 x 2)) x 20 1'160 D 03 Lösung Berechnen des Sekundärbedarfs mit Stückliste II Produkt Berechnung für 1,S' für 10,S' B1 2 + (2x2) 6 60 B2 1x B3 1x K1 4 + (2x6) K2 (2x2) + (4x4) + (2x2x2) K3 (2x4) +(4x6) + (2x2x4) K4 (2x6) + (2x2x6) L1 (2x2x2) + (2x2x2x2) + (4x4x2) + (4x4) L2 (2x2x4) + (4x4x4) + (2x2x2x4) 112 1'120 D 04 Lösung Restbestände bei Produktanpassungen a) Für 1,MN' werden benötigt: T1 (3 x 2) + (3 x 4 X 4) = 54 T4 (3 x 4 x 4) + (4 x 2) = 56 Restbestand reicht für T1 94 / 54 = 1 Stücke T4 370 / 56 = 6 Stücke Mit diesen Beständen kann noch 1 Stück,MN' produziert werden. Der Engpass liegt bei T1. b) T (1 x 54) = 40 T1 T (1 x 56) = 314 T4 c) Anhand der Strukturstückliste kann ich die Menge der einzelnen Teile bestimmen sowie den Aufbau eines Produktes (Erzeugnisses) bzw. in welcher Reihenfolge ein Erzeugnis produziert wird. Seite 1 von 5
10 D 05 Lösung Stücklisten erstellen a) Do it 3 BG 14 2 BG 21 1 BG T22 6 T28 1 BG T24 4 T28 2 T29 2 T24 4 T27 2 T28 2 T24 4 T27 2 T28 b) c) Teile Berechnung Anzahl Stücke Anzahl Stücke T 22 3 x 3 9 T 24 (2 x 3) + (2 x 2) T 27 (4 x 3) +(1 x 4) 16 T 28 (2 x 3) + (3 x 6) + (4 x 2) T Ebenen Teile Anzahl X BG 14 3 XX T22 3 XX T28 6 XX BG XXX T 24 2 XXX T 27 4 XXX T 28 2 X BG 21 2 XX T 24 2 XX T 28 4 XX T 29 2 X BG XX T24 2 XX T27 4 XX T28 2 Seite 2 von 5
11 D 06 Lösung Bedarfsermittlung aufgrund einer Stückliste Bedarf für 1 Stück Z 555 Bedarf für 100 Stücke Z 555 BG BG BG VT 21 (4 x 2) = VT 22 (2 x 2) = VT 27 (4 x 2) = VT 28 (2 x 2) = T 32 (2 x2 x 2) + (4 x 4 x 2) = 40 4'000 T 34 (6 x 2 x 2) = 24 2'400 T 36 (6 x 4 x 2) = 48 4'800 D 07 Lösung Bedarfsermittlung aufgrund einer Stückliste mit Lagerbestand a) B1 T1 T2 B2 Sekundärbedarf Zusatzbedarf = Bruttobedarf abz. Lagerbestand = Nettobedarf b) B1 T1 T2 B2 Sekundärbedarf Zusatzbedarf = Bruttobedarf abz. Lagerbestand = Nettobedarf Seite 3 von 5
12 D 08 Lösung Analytische Bedarfsermittlung mit Lagerbeständen und Ersatzteilbedarf Artikel Berechnung Bruttobedarf Bruttobedarf Lagerbestand Nettobedarf M P1 4 x P2 2 x P3 8 x P4 6 x 50 (P4 bei P2 ist bereits eingebaut) P5 4 x F1 2 x F5 2 x 160 (vgl. P5) F7 genügend Module P2 vorhanden, in dem bereits F7, F8, P4 sowie F9 eingebaut sind: kein Bedarf F8 (2 x 50) plus 20 St. Ersatzteile F9 6 x 60 (es gilt jetzt der neue Nettobedarf von F8) D 09 Lösung Brutto- und Nettobedarf Fitnessgeräte Baugruppe Anzahl pro VE,A Totalbedarf neu bereits res. Bedarf Bruttobedarf Lagerbest. IST Nettobedarf X 3 5'400 2'200 7'600 3'700 3'900 Y 2 3'600 1'500 5'100 4' Z 1 1' '600 1'500 1'100 Berechnung des Totalbedarfs a = 4 X 3'900 = 15'600 aufgrund des Nettobedarfs der b = (1 x 3'900) + (5 x 900) = 8'400 Baugruppen X, Y und Z sowie c = (3 x 3'900) + (2 x 1'100) = 13'900 der Stückliste: d = 2 x 900 = 1'800 e = 5 x 1'100 = 5'500 Teile Anzahl pro VE,A' Totalbedarf neu bereits res. Bedarf Bruttobedarf Lagerbest. IST Nettobedarf a 4 x 3'900 15'600 4'800 20'400 16'000 4'400 b c (1 x 3'900) + (5 x 900) (3 x 3'900)+ (2 x 1'100) 8'400 2'100 10'500 6'500 4'000 13' '900 8'300 5'600 d 2 x 900 1'800 3'500 5' '300 e 5 x 1'100 5'500 6'000 11'500 10'200 1'300 Seite 4 von 5
13 D 10 Lösung Primär- und Sekundärbedarf der Schreinerei MAX a) Verkaufbedarf,Fumidore 1'500 plus Eigenbedarf 60 Bruttobedarf 1'560 minus Lagerbestand 120 Nettobedarf,Fumidore 1'440 b) Bedarf an Boden- und Deckplatten 1'440 x 2 2'880 abz. Lagerbestand abz. Bestellbestand plus Reservationen '460 Bedarf an Seiten- und Trennwänden 1'440 x 3 4'320 abz. Lagerbestand, Bestellbestand plus Reservationen 1'320 3'000 Bedarf an Vorder- und Rückwänden 1'440 x 2 2'880 abz. Lagerbestand, Bestellbestand plus Reservationen 560 2'320 c) für Boden-/Deckplatten 2'460 / 4 = 615 für Seiten-/Trennwände 3'000 / 12 = 250 für Vorder-/Rückwände 2'320 / 8 = 290 Bruttobedarf Kirschholzplatten 1'155 minus Lagerbestand minus Bestellbestand - 40 plus Reservationen 50 Nettobedarf an Kirschholzplatten 1'015 D 11 Lösung Deterministische Bedarfsermittlung mit Restbeständen a) 25 Stücke b) Da genügend Mo2 vorhanden sind, können mit den Lagerbeständen noch 50 Stücke Mo1 bzw. total 25 Stücke + 50 Stücke = 75 Stücke,QUICK produziert werden. c) Montage 25 Stücke Fertigung 10 Stücke benötigter Nettobedarf E10 20 Stücke E11 40 Stücke E12 60 Stücke d) Mo2: (2x35) = 150 Stücke E12: = 420 Stücke Seite 5 von 5
14 Lösung E01 Bestellpunktverfahren mit Sicherheitsbestand Menge: Kg BS Bestellbestand (BS) Bestellmenge 500 Sicherheitsbestand Zeit: AT WBZ = 10AT (2 Wochen) b) Bestellbestand: = Stk. c) Durchschnittlicher Lagerbestand: Sibest + BM= = Stk. 2 2 d) Sicherheitszeit: Verbrauch pro Tag: 100 kg Sicherheitsbestand: 250 kg A) Sicherheitszeit: 250 kg / 100 kg = 2.5 Tage Seite 1 von 3
15 E 02 Lösung Beschaffungsformen a) Ein Grundstock von Waren befindet sich immer im Lager (Sicherheitsbestand), um bei Engpässen in der Lieferung oder bei plötzlichem Mehrbedarf sofort über genügend Güter zu verfügen. Zu beachten sind die dabei anfallenden Kosten: - Kapitalkosten für das in den Warenvorräten gebundene Geld, - Lagerkosten, vor allem bei voluminösen oder/und technisch anspruchsvollen Lagergütern. Nach diesem Prinzip wird oft bei (leicht) schwankendem Bedarf verfahren. b) Grundsätzlich gibt es bei der fallweisen Beschaffung keinen Vorrat bzw. keine Lagerbestände. Es wird erst bestellt, wenn ein Auftrag vorliegt. Dieses Prinzip findet sich bei Artikeln mit einem unregelmässigen, nicht voraussehbaren Bedarf. Bei diesen Gütern lohnen sich Verhandlungen mit den Lieferanten hinsichtlich möglichst kurzer Lieferzeiten. c) Anlieferung erfolgt an dem Tag, an dem das Gut in der Produktion gebraucht wird. Der Besteller bzw. das Produktionsunternehmen verfügt im Idealfall über kein Lager. Voraussetzungen für diese kostengünstige Variante sind: - im voraus exakt bestimmbarer Bedarf (in der Regel ein regelmässiger Bedarf), - absolut zuverlässige Lieferanten. E 03 Lösung Bestellmengen ermitteln anhand der Lagerbuchhaltung Endbestand,KVP = 1'500 Stk. a) Wurzel aus 200 x 30'000 x 120 = 1'936 Stücke, bzw. 4 Verpackungseinheiten 16 x 12 b) 30'000 / 2'000 = 15 mal bzw. alle 24 KT E 04 Lösung Bestellmengen ermitteln mit der Andler-Formel a) Optimale Bestellmenge = Wurzel aus 200 x x 25 = x 25 Resultat kommt ziemlich nahe an die Bestellmenge von 150 Stück. Disponent Hansheiri hat richtig disponiert. b) Wurzel aus 200 x 60 x 3'975 = 8.63 Barren 40'000 x 16 = 9 Barren c) Bestellmenge nimmt ab, wird kleiner. Seite 2 von 3
16 E 05 Lösung Bedeutung der Andler-Formel a) Bedingung 1 Bedingung 2 Bedingung 3 Bedingung 4 Bedingung 5 Jahresverbrauch im Voraus bekannt; keine Änderung im Verlauf des Jahres konstanter Verbrauch während des Jahres gleich bleibender Einstandspreis; d.h. keine Mengenrabatte (sofern nicht im Voraus schon eingerechnet), keine Aktionenrabatte kein Sicherheitsbestand vorgesehen gleich bleibende Lager- und Zinskosten b) - Wiederbeschaffungszeit muss bekannt sein - Bestellmenge muss lieferbar sein - Sicherheitsbestand (ob vorhanden und in welcher Höhe) - konstanter durchschnittlicher Verbrauch E 06 Lösung Bestellmengenplanung Düngemittel a) Wurzel aus 200 x 3'800 x 40 *) = Stücke bzw. 485 Stücke oder aufgerundet 49 VE 7.20 x 18 *) Zoll- und Frachtspesen werden grundsätzlich in der Einkaufs-Kalkulation zum Einstandspreis (hier CHF 7.20) gezählt. Da wir jedoch die Anzahl Bestellungen und damit die Transportspesen nicht kennen und die Kosten für die Verzollung hier nicht exakt ausgewiesen sind, werden die CHF 50 vernachlässigt. Allenfalls machen Sie eine Alternativrechnung mit einem leicht höheren Einstandspreis (z.b. CHF 7.30). b) 3'800 / 490 = 7.75 x 360 / 7.75 = 46.5 Tage bzw. 47 KT (ca. 6 1/2 Kalenderwochen) c) Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag 3'800 / 360 = kg pro Kalendertag 3'800 / 250 = kg pro Arbeitstag*) Lagerbestand beim Bestellzeitpunkt, wenn in Kalendertagen gerechnet wird 14 x kg = kg wenn in Arbeitstagen gerechnet wird *) Annahme 250 Arbeitstage im Jahr 10 x kg = 152 kg d) Sicherheitsbestand (bleibt immer) 0 kg Bestellmenge / 2 (bei gleich bleibendem Bedarf) 485 / 2 = 243 kg Durchschnittlicher Lagerbestand (Menge) 243 kg E 07 Lösung Bestellmengen bei Änderungen des Bedarfs a) 600 / 50 = 12 Tage b) (14 x 50) = 1'300 Stücke c) 600 / (50 x 1.2) = 10 Tage d) 600 / (50 x (1-0.4)) = 20 Tage e) (50 x 1.3) x 14 = 1'510 Stücke f) (50 x 0.85) x 14 = 1'195 Stücke g) Sicherheitsbestand erhöhen: Bei einem höheren Verbrauch reicht der Sicherheitsbestand weniger lang: statt 12 Tage jetzt noch 10 Tage. Bestellmenge erhöhen: Bei einem höheren Verbrauch muss bei gleich bleibender Bestellmenge öfters bestellt werden. Es gilt die optimale Bestellmenge neu zu errechnen. Einkaufspreise senken: Bei höheren Bedarf ist über Mengenrabatt zu diskutieren. Seite 3 von 3
17 F 01 Lösung Beschaffungskosten (Probiermethode) - Losgrössen a) Bestellmenge Anzahl Bestell.*) Bestellkosten Ø Wert des Lagers **) *) gemäss der Formel,Jahresbedarf / Bestellmenge' Lagerhaltungskosten Totalkosten (= Bestell- + Lagerhaltungskosten) **) nach dem Grundsatz, dass durchschnittlich die Hälfte der Bestellmenge an Lager ist bzw. nach der Formel: (Bestellmenge / 2) x CHF 25. Dieser Wert entspricht dem durchschnittlichen Warenwert in der Bilanz. b) Die optimale Bestellmenge liegt bei Stück, weil dann die Totalkosten (Bestell- und Lagerhaltungskosten) am tiefsten sind. c) Wein Kartons à 6 Stücke Bier 1 Fass à 10 Liter Holzkisten à 2 oder 3 oder 1 Dose oder Six-Pack Schrauben Schachtel à 100 Stücke Filzstifte 2-Farben-Set 4-Farben-Set oder mehr Seite 1 von 4
18 F 02 Lösung Bestellmengenplanung Hochprozent' a) Optimale Bestellmenge = 200 x Jahresbedarf x Bestellabwicklungskosten Einstandspreis x Lagerhaltungskostensatz Wurzel aus 200 x 300 x 350*) = 69.4 bzw. 70 Verpackungseinh. à 12 Fl. (200+(12x3.50)) x 18 = 840 Flaschen oder Wurzel aus 200 x 3'600 x 350 = 833 Flaschen bzw. 70 Verpackungseinh x 18 *) vgl. Bemerkung zur Lösung E 06: Die Transportkosten müssten zum Einstandspreis gerechnet werden. Da die Aufteilung zwischen Bestell- und Transportkosten nicht bekannt ist, nehmen wir bei obiger Lösung an, dass die Lieferung franko Haus erfolgt und der Betrag von CHF 350 den Bestellkosten entspricht. b) 3'600 Fl. / 12 = 300 VE Jahresbedarf / 70 (Bestellmenge) = 4.3 Best. pro Jahr 360 Tage / 4.3 = 83.7 Tage / 7 = 12 Kalenderwochen (KW) c) Bestellbestand (Mindestbestand zur Auslösung einer Bestellung): 3 Wochen x 5.8 VE = 17.4 VE (18 VE) 3 Wochen x 70 Flaschen = 210 Flaschen plus Sicherheitsbestand = 240 Flaschen Bestellbestand = 450 Flaschen d) Sicherheitsbestand = 240 Flaschen (20 VE) plus ½ Bestellmenge (840 / 2) = 420 Flaschen (35 VE) Durchschnittlicher Lagerbestand = 660 Flaschen (55 VE) e) Kosten bei einer Bestellung CHF 350 Kosten bei 4.3 Bestellungen *) CHF 1'505 (keine transitorischen Abgrenzungen) *) Jahresbedarf / Bestellmenge = Anzahl Bestellungen 3'600 Flaschen / 840 Flaschen = 4.3 Bestellungen f) Durchschnittlicher Lagerbestand 55 VE à CHF 242 = CHF 13'310 g) Bestellmenge nimmt ab Seite 2 von 4
19 F03 Lösung Optimale Bestellmenge Kosten pro Jahr Lagerkosten Bestellkosten optimale Bestellmenge ( St.) Bestellmenge (Stück) d) Andler-Formel: Wurzel aus 200 x x 150 = 13'500 Stück -.40 x 10 e) Beschaffungskosten: Wareneinkauf 24'000 x -.40 = 9'600 Bestellkosten 1.77 x 150 = 267 Lager- und Kapitalkosten ((13'500/2) x -.40) x 0.1 = 270 Total 10'137 Seite 3 von 4
20 F 04 Lösung Ermitteln von Bestellmengen und Kosten a) Wurzel aus 200 x 55'000 x 40 = x (10+ 6) Die optimale Bestellmenge beträgt 927 Stücke. 55'000 b) Es sind 60 Bestellungen pro Jahr nötig. 360 / 60 = 6 Zwischen zwei Bestellungen verstreichen 6 Tage. c) Einstandspreis *) x Bestellkosten 60 x Lagerhaltungskosten ((927 / 2) x 32) x für Stück Stückkosten *) *) Preis ist jener Betrag, der bezahlt wird (Rechnungsbetrag); Kosten sind errechnete Grössen. d) Überlegung Ein Erfolg versprechender Ansatz liegt fast ausschliesslich beim Einkaufspreis; die Bestell- und Lagerhaltungskosten können praktisch vernachlässigt werden. Vorschlag 1 Konsequenz Vorschlag 2 Konsequenz Vorschlag 3 Konsequenz Tiefere Einkaufspreise mit Rahmenverträgen über ein oder mehrere Jahre und grösseren Einkaufsmengen. Bindung an Lieferanten - ist er flexibel genug, ist er zuverlässig, technologisch fortschrittlich? Anderer Lieferant, um günstigere Einkaufspreise zu erhalten. Unsicher, ob der neue Lieferant die geforderte Qualität garantiert und flexibel genug ist, etc. Allenfalls auch alternative Produkte oder Materialien suchen, die günstiger sind. Produktionsverfahren überprüfen. F 05 Lösung Ermitteln von Verpackungseinheiten und Kosten a) Wurzel aus 200 x 7'000 x 30 = 400 Artikel = 4 Verpackungseinheiten x 18 b) 7'000 / 400 = 17.5 bzw. 18 Sendungen 360 / 18 = Anlieferung erfolgt alle 20 KT c) Verbrauch pro Tag = 7'000 / 360 = 19.4 Artikel Sicherheitsbestand = 5 x 19.4 Art. = 97 Artikel Bestellbestand: 97 + (10 x 19.4) = 291 Stück d) - Einstandspreis 7'000 x = 101'850 - Bestellkosten 17.5 x 30 = 525 Sicherheitsbestand 97 Ø Lagerbestand Lagerhaltungskosten 297 x x 0.18 = 778 Gesamtkosten pro Jahr 103'153 Seite 4 von 4
21 G 01 Lösung Berechnen von Einstandspreis und Einstandskosten I a) Thema 80 Stücke Stücke TOTAL Rechnung Lieferant gemäss Katalog 4' '000 minus 5 % Rabatt 200 5'000 Nettokreditpreis 3'800 95'000 minus 2 % Skonto 76 1'900 Nettobarpreis 3'724 93'100 plus Transportkosten 80 2'000 Einstandspreis total 3'804 95'100 Einstandspreis pro Stück b) Externe Kosten plus interne Kosten: 25 Bestellungen à 120 3' plus interne Kosten: Lager (40 x 47.55) x Einstandskosten total (extern + intern) 98' Einstandskosten pro Stück BMX Seite 1 von 6
22 G 02 Lösung Berechnen von Einstandspreis und Einstandskosten II a) bei 240 Stück Jahresbedarf 6'000 Stücke Katalogpreis CHF 50 12' '000 plus Verpackung CHF '000 TOTAL Rechnung Lieferant 12' '000 minus 5 % Rabatt '600 Nettokreditpreis 11' '400 minus 2 % Skonto '928 Nettobarpreis 11' '472 plus Transportkosten (6'000/240 = 25 Lieferungen) 300 7'500 Einstandspreis total 11' '972 EP pro Stück b) Bestellkosten: 25 x 160 4'000 Lager- und Kapitalkosten: ((240/2) x ) x 0.18 total externe Kosten 1' ' Einstandskosten total (extern + intern) 303' Einstandskosten pro Stück Seite 2 von 6
23 G 03 Lösung Angebotsvergleich zu Einstandkosten (Rust AG) Lösung: Rust AG Angebot A Angebot B Angebot C Jahresbedarf 12'000 12'000 12'000 Bestellmenge Bestellungen pro Jahr 12x 2x 3x Einkaufspreis pro Stück abz. Skonto plus Transportkosten pro Stück Einstandspreis pro Stück *) Einstandspreis (extern) pro Jahr 1'416'000 1'354'800 1'366'560 Sicherheitsbestand pro Stück mittlerer Lagerbestand pro Stück ( = ½ Bestellmenge) 500 3'000 2'000 mittlerer Lagerwert (CHF) 59' ' '760 Lager- und Kapitalkosten (intern) pro Jahr 11'800 67'740 45'552 Bestellkosten (intern) pro Jahr 6'000 1'000 1'500 Warenkosten (intern) pro Jahr 17'800 68'740 47'052 Einstandskosten (CHF) (extern+intern) pro Jahr 1'433'800 1'423'540 1'413'612 Einstandskosten (CHF) pro Stück *) *) auf 3 Kommastellen runden b) Lieferantenentscheid rein ökonomisch: Angebot C c) Finanzbetrag für Angebot A und B, bei Zahlung innerhalb 30 Tagen nach Eingang der Lieferung: Angebot A 118'000 (Bestellmenge x Einstandspreis) Angebot B 677'400 Angebot C 455'520 Seite 3 von 6
24 G 04 Lösung Auswahl eines Lieferanten bei der SCHNEIDER SA a) Lieferant A (in CHF) B (in ) C (in US $) Bestellmenge 10'000 30'000 75'000 Werkzeugkosten (einmalig) 18'000 16'000 24'000 Stückpreis Rabatt - 2 % 2 % Transportkosten (pro Lieferung) inkl '700 Berechnen Sie alle Offerten in CHF A B C Jahresbedarf 150' ' '000 Anzahl Bestellungen Einkaufspreis Jahresbedarf (CHF) 367' ' '000 Rabatt - - 7'332-6'900 Transportkosten - 4'550 5'400 Bezugskosten extern pro Jahr 367' ' '500 Bezugskosten pro Stück Sicherheitsbestand (Stücke) - 6'250 6'250 Ø Lagerbestand (Stücke) 5'000 21'250 43'750 Gebundenes Kapital (CHF, nicht ) 12'250 51' ' Lager- und Kapitalkosten 2'205 9'276 18'034 Bestellkosten 6'600 2' Abschreib. Werkzeug (linear 4 J.) 4'500 5'200 6'000 Kapitalkosten für Werkzeug *) 900 1'040 1'200 Beschaffungskosten intern pro Jahr 14'205 17'716 26'114 Beschaffungskosten total 381' ' '614 Beschaffungskosten pro Stück *) Die Werkzeuge müssen zu Beginn bezahlt und über die vier Jahre verzinst werden nach der Formel: (Investitionssumme / 2) x Kapitalzinssatz = z.b. für A: (18'000 / 2) x 0.1 = 900 b) Die Differenz beträgt CHF ( ), was 3.2 % entspricht. Ab einem (gestiegenen) $-Kurs von sind die Beschaffungskosten von A und C praktisch identisch. Seite 4 von 6
25 G 05 Lösung Auswahl eines Lieferanten bei der Küng Sàrl Lieferant Dora (in ) Earny (in ) Felix (in US $) Bestellmenge 500 5'000 2'500 Werkzeugkosten (einmalig) 9'600 7'800 15'300 Stückpreis (garantiert für 3 Jahre) Skonto (wird benutzt) 2 % 2 % - Transportkosten (pro Lieferung) Dora ( ) Earny ( ) Felix ( ) Jahresbedarf 5'000 5'000 5'000 Anzahl Bestellungen Stückpreis in abz. Skonto Transportkosten pro Lieferung Einkaufspreis für Jahresbedarf 71'050 69'250 66'000 plus Transportkosten Bezugskosten extern total 72'100 69'450 66'400 Bezugskosten extern pro Stück Eiserne Reserve (Stücke) 416 (Variante 400 gerundet) Ø Lagerbestand (Stücke) 666 2'916 1'666 Ø Lagerwert 9' ' ' Lager- und Kapitalkosten 1' ' ' plus Bestellkosten plus Abschreib. Werkzeug (3 J.) 3'200 3'467 3'400 Kapitalkosten für Werkzeug Beschaffungskosten intern 6' ' Beschaffungskosten/Jahr total 78' ' ' Aus preislichen Überlegungen ist Felix in US $ zu favorisieren. Allerdings ist hier der um einiges höhere Kapitalbedarf zu beachten. Empfehlenswert ist die Absicherung des Wechselkurs-Risikos. Nebst dem Preis werden weitere Kriterien berücksichtigt wie Transportrisiko, Liefersicherheit über 3 Jahre etc. Seite 5 von 6
26 G 06 Lösung Make-or-Buy-Entscheid a) Gebr. Herzog: Materialkosten 30'000 x '000 Werkzeugkosten 12'000 Kapitalkosten (12'000/2) x 0.1 x 3 Jahre 1' '800 / 30'000 = Meister AG: Materialkosten 30'000 x '000 Werkzeugkosten 24'000 Kapitalkosten (24'000/2) x 0.1 x 3 Jahre 3' '600 / 30'000 = Make: Materialkosten 30'000 x '000 Fertigungskosten 30'000 x 15 Sek. x ' x 60 Werkzeug 30'000 Kapitalkosten (30'000/2) x 0.1 x 3 Jahre 4' '500 / 30'000 = b) Variante,Buy' Gebr. Herzog ist am kostengünstigsten; die Differenz zum nächst höheren Preis (Eigenfertigung) beträgt 6 Rappen pro Stück oder 3 %. c) - Lieferfrist bei interner Fertigung beträgt nur 2 Tage; beim kostengünstigsten jedoch 3 Wochen. - Bei interner Fertigung sind wir wahrscheinlich flexibler und können unsere Anlagen besser ausnützen, bzw., haben zusätzlich noch einen Beitrag an die fixen Kosten (Deckungsbeitrag). G 07 Lösung Lieferanten bewerten a) Liefertreue 90 % 95.8 % Qualität der gelieferten Waren/Produkte 95 % 91.7 % Zuverlässigkeit hinsichtlich der Menge 100 % 95.8 % b) Lieferant A: Positiv ist Ihre Zuverlässigkeit hinsichtlich Lieferung der bestellten Menge. Mit der von Ihnen gelieferten Qualität sind wir zufrieden; Sie sind wohl besser als der Mitbewerber, erreichen aber immer noch nicht 100 %. Unbefriedigend ist hingegen die Situation mit der Liefertreue. Erteilte Lieferzusagen müssen eingehalten werden, weil wir sonst Störungen in der Produktion haben. Hier erwarten wir eine Steigerung von derzeit 90 % auf 95 % im nächsten Jahr. Lieferant B: Ihre Liefertreue wie auch die Zuverlässigkeit hinsichtlich Menge ist gut, allerdings noch nicht 100 %, ein kleineres Verbesserungspotential ist hier vorhanden. Unbefriedigt sind wir hingegen mit der Qualität der gelieferten Ware % sind eindeutig zu tief und wir erwarten im nächsten Jahr eine gleich bleibende Qualität von mindestens 95 %. Seite 6 von 6
27 H 01 Qualität verstehen 1 richtig: c, g falsch: a, b, d, e, f, h, i 2 Fehlerverhütungskosten B1 Schulungen B2 Festlegen von messbaren Qualitätsnormen Prüfkosten B1 Kosten für Messgeräte B2 Lohnkosten für Kontrollen, Kosten für Dokumentation Interne Fehlerkosten B1 Kosten für Ausschuss, Verzögerungen im Produktionsablauf, Konventionalstrafen B2 Kosten für Ersatzlieferungen, zusätzlichen administrativen Aufwand H 02 Lösung Qualitätsmanagement verstehen a) Verwaltungsrat/ QM- Unternehmenspolitik Geschäftsleitung Handbuch im Bereich,Qualität' Abteilungen/ QM-Verfahrensanweisungen Abteilungsübergreifend Divisionen Regelungen Arbeitsplatz Arbeitsanweisungen Individuelle Teilregelungen b) Ziel 1 Wahrscheinlichkeit, Fehler zu entdecken, ist zu erhöhen. Ziel 2 Wahrscheinlichkeit, dass Fehler auftreten, ist zu reduzieren. c) Systemaudit systematische und unabhängige Überprüfung aller Bereiche eines Unternehmens Verfahrensaudit systematische und unabhängige Überprüfung der Produktionsverfahren Produktaudit systematische und unabhängige Überprüfung der Teile, Baugruppen und des Endproduktes H 03 Lösung Ständige Verbesserung des Qualitätsmanagement-Systems a) individuelle Antworten, wie rechtzeitige Lieferung, gleich bleibende Qualität, flexibel hinsichtlich Auftragsvolumen, fachliche Unterstützung bei Neuprodukten etc. b) Ebene mittleres Management: - nachfragen, ob der Kunde zufrieden ist, - was besser gemacht werden könnte, - Reklamationen, feedbacks von Kunden ernst nehmen Ebene Top-Management: Gespräche mit Geschäftsleitung des Kunden über mittelund langfristige Bedürfnisse / Produktwünsche etc. c) - Um grössere Investitionsentscheide besser abzusichern. - Um die mittel- und langfristigen Bedürfnisse und Absichten des Kunden zu kennen und zu verstehen.
28 I 01 Lösung a) Vor- und Nachteile von Fertigungsstrukturen und Fertigungsverfahren Flexibilität gleichbleibende Qualität Zeit Werkstattprinzip gut mittel schlecht Gruppenprinzip gut mittel mittel Fliessprinzip schlecht mittel / gut gut b) Fliessprinzip Werkstattprinzip Gruppenprinzip c) richtig falsch - Vorteile der Fliessfertigung sind kurze Durchlaufzeiten x o - Vorteil der Fliessfertigung ist die hohe Flexibilität o x - Brückenbau ist ein Beispiel für eine Gruppenfertigung o x - Vorteil der Werkstattfertigung ist eine höhere Leistung durch Spezialisierung x o - Bei der Gruppenfertigung findet eine Kombination von Verrichtungs- und Objektprinzip statt. Die Vorteile beider Prinzipien werden genutzt x o I 02 Lösung Berechnen von Belegungs- und Durchlaufzeiten I a) Arbeit Rüstzeit Bearbeitungszeit Bearbeitungszeit Arbeitsplatz- (Min.) (in Min) pro Stück total Belegungszeit Bohren Min. 604 Min. Fräsen Min 810 Min Schleifen 6 4 1'600 Min. 1'606 Min. Montieren '200 Min. 1'220 Min. b) Arbeit Rüstzeit Bearbeitungszeit total Belegungszeit Bearbeitungszeit (Stückzeit) Übergangszeit Durchlaufzeit Bohren Min. 240 Min 844 Min. Fräsen Min 320 Min. 1'130 Min. Schleifen 6 4 1'600 1'606 Min. 640 Min. 2'246 Min. Montieren '200 1'220 Min. 480 Min. 1'700 Min. total 40 4'200 Min. 4'240 Min. 70 Std. 40 Min. 1'680 Min. 28 Std. 5'920 Min. 98 Std. 40 Min. c) DLZ Rüstzeit 45 Min. Maschinenzeit (500 x 1.5 Min) 750 Min. Liegezeit konstant 60 Min. Liegezeit abhängig (10 % von 750 Min.) 75 Min. DLZ total 930 Min. oder 15 Std. 30 Min. Seite 1 von 3
29 I 03 Lösung Berechnen von Belegungs- und Durchlaufzeiten II a) Liege- und Transportzeit = 15 % von Bearbeitungszeit Rüstzeit 80 Min Bearbeitungszeit 900 Min. 15 % von 900 Min. = 135 Min. Maschinenbelegung: 980 Min. Durchlaufzeit: 980 Min Min = 1'115 Min. oder 18 Std. und 35 Min. b) Bearbeitungszeit 80 x 3 Min. 240 Min. Liegezeit 80 x 1.5 Min. 120 Min. Transportzeit 80 x 0.75 Min. 60 Min. Durchlaufzeit 420 Min. c) Rüstzeit Ausführungszeit optimale Losgrösse Maschine 1 90 Min. 5 Min. 100 Stück Maschine 2 10 Min. 6 Min. 100 Stück Maschine (100 x 5) = 590 Min. Maschine 2 10 x (100 x 6) = 610 Min. Die Differenz der DLZ bei den beiden Maschinen ist mit 20 Min. bei einer gesamten DLZ von rund 10 Stunden sehr gering (ca. 3 %). So betrachtet spielt es keine entscheidende Rolle, welche Maschine benutzt wird. Mit der Maschine 1 ist die Produktion wohl 20 Min. früher beendet; allerdings ist die Rüstzeit mit 1 ½ Std. neunmal länger als bei der Maschine 2. I 04 Lösung Operationsplan mit verschiedenen Durchlaufzeiten a) Fräsen 20 + (40 x 10) = 420 Min Min. = 620 Min. 10 Std. 20 Min. Lackieren 10 + (40 x 8) = 330 Min Min. = 490 Min. 8 Std. 10 Min. Polieren 5 + (40 x 4) = 165 Min Min. = 245 Min. 4 Std. 5 Min. Total DLZ 1'355 Min. 22 Std. 35 Min. früheste Auslieferung Dritter Tag, 1 Std. und 25 Min. vor Arbeitsschluss Polieren Lackieren Fräsen Tag Tag Tag Tag Tag 5 b) Transport- und Liegezeiten betragen total 440 Min. Eine Reduktion auf 10 % ergibt eine Einsparung von 90 % von 440 Min.: 396 Min. oder 6 Std. 36 Min. Neue DLZ 1'355 Min. abz. 396 Min. = 959 Min. oder 15 Std. 59 Min. früheste Auslieferung Tag 2; bei Arbeitsschluss (genau 1 Min. vor Arbeitsschluss) Seite 2 von 3
30 I 05 Lösung Durchlaufzeit eines Auftrags anhand einer Stückliste Nettobedarf Rüstzeit (Min.) Stückzeit (Min.) Bearbeitungszeit Übergangszeit Durchlaufzeit (Min.) Modell F Modul Modul 75(7) Modul T T ' '680 T ' '105 T ' '660 T ' '550 T ' '070 T ' '730 TOTAL Min '700 1'770 19'885 Total Std. 6h55m 295h 29h30m 331h25m Modul 34: längste Bearbeitung für T21 mit 3'105 Min. plus 480 Min. = 3'585 Min. Modul 75: längste Bearbeitung für T28 mit 3'550 Min. plus 680 Min. = 4'230 Min. Modul 98: längste Bearbeitung für T21 mit 3'105 Min. plus 680 Min. = 3'785 Min. Die Montage des Modells F kann erst begonnen werden, wenn alle drei Module produziert sind. Am meisten Zeit benötigt das Modul 75 mit 4'230 Min. Dazu kommt noch die Durchlaufzeit für die Montage der 10 Modelle F von 360 Min., was eine Durchlaufzeit (DLZ) von 4'590 Min. oder 76 Std. und 30 Min. erfordert. I 06 Lösung Methoden um Durchlaufzeiten zu verkürzen a) (180 x 3) = 550 Min. plus Übergangszeit 80 Min (180 x 5) = 915 Min. plus Übergangszeit 80 Min (180 x 1.5) = 280 Min. plus Übergangszeit 80 Min. Durchlaufzeit 1'985 Min. oder 33 Std. 5 Min. b) Zeitbedarf beim Splitting 180 Stück x 5 Min. = 300 Min. 3 Zeiteinsparung beim Splitting 900 Min Min. = 600 Min. c) Zeiteinsparung bei Überlappung 120 x 3 Min. = 360 Min. d) statt 3 mal 80 Min. Übergangszeit = 240 Min. nur noch 3 mal 40 Min. Übergangszeit = 120 Min. Zeiteinsparung bei Expressauftrag 120 Min. Seite 3 von 3
31 K 01 Lösung Berechnen der Personalkapazitäten I Berechnung Resultat (in Std.) BRUTTOARBEITSZEIT (vertragliche Arbeitszeit gemäss GAV) Planbare Absenzen: Ferien Planbare Absenzen: Weiterbildung, Militärdienst, Zivilschutz 250 x 6 x 8 12'000 6 x 4 x 5 x x 5 x = NETTOARBEITSZEIT 10'680 ungeplante Absenzen 5 % von 10' = PRÄSENZZEIT 10'146 indirekte (unproduktive) Arbeitszeit 4 % von 10' = PRODUKTIVE ARBEITSZEIT 9'740 Zeitgrad für Leistungsfähigkeit z.b. Akkord 1.05 = REALE PERSONALKAPAZITÄT 9'740 x '227 Seite 1 von 4
32 K 02 Lösung Berechnen von Personalkapazitäten II Vorbemerkung: In der Aufgabenstellung hat sich ein Fehler eingeschlichen bei der Angabe der Stundenzahl. Diese beträgt durchwegs bei einer 42-Std.-Woche 8.4 Std. pro Tag; bitte den Hinweis auf 8.5 Std./Tag korrigieren. Berechnung Resultat (in Std.) BRUTTOARBEITSZEIT (vertragliche Arbeitszeit gemäss GAV) Planbare Absenzen: Ferien Planbare Absenzen: Weiterbildung, Militärdienst, Zivilschutz 240 x 6 x x 2 x x 5 x x 5 x 4.2 (Annahme diese 2 MA) 12'096 2' x 5 x = NETTOARBEITSZEIT 13'146 ungeplante Absenzen 6 % von 14' = PRÄSENZZEIT 12'299 indirekte (unproduktive) Arbeitszeit 4 % von 12' = PRODUKTIVE ARBEITSZEIT 11'807 Zeitgrad für Leistungsfähigkeit 0 = REALE PERSONALKAPAZITÄT 11'807 Seite 2 von 4
33 K 03 Lösung Kapazitätsgrobplanung bei der Cafino GmbH a) 400 x 60 = 24'000 Min. oder 400 Std. 600 x 75 = 45'000 Min. oder 750 Std. 240 x 90 = 21'600 Min. oder 360 Std. = 1'510 Std. b) Angebot: 9 MA à 150 Std. = 1'350 Std. Auslastung (1'510 / 1'350) x 100 = % c) Überzeit von durchschnittlich rund 12 % pro Mitarbeitenden mag (für einen Monat) möglicherweise akzeptiert werden. Statt beispielsweise 8 Std. wird neu täglich fast 9 Stunden gearbeitet. Je nach Konjunktur, Branche und Kompensationsmöglichkeiten wird das akzeptiert; möglicherweise auch nicht. d) - Anstellung eines neuen Mitarbeitenden - Teilzeitarbeit überprüfen - Auslastung in der Abteilung, Montage überprüfen und evtl. intern wechseln K 04 Lösung Kapazitätsgrobplanung bei der MAYER AG a): März = 860 Std. April = 1'265 Std. Mai = 1'280 Std. b) März 860 / 770 = 112 % April 1'265 / 770 = 164 % Mai 1'280 / 770 = 166 % c) Der Mehraufwand im März kann unter Umständen mit dem bestehenden Personal durch Überzeit aufgefangen werden. Für April, Mai und wahrscheinlich auch später ist zusätzliches Personal im Umfang von 3.6 Stellen zu verpflichten. Zusatzfrage: Im obigen Beispiel wird nicht unterschieden zwischen Personal- und Maschinenkapazitäten. Nennen Sie Unterschiede zwischen diesen beiden, welche bei der Planung zu berücksichtigen sind: Maschinen unterliegen keinen Vorschriften betreffend Arbeitszeiten. Bei Maschinen gibt es relativ selten Produktionsausfälle. Grössere Unterhaltsund Wartungsarbeiten können im voraus eingeplant werden (vergleichbar mit Urlaub). Seite 3 von 4
34 K 05 Lösung Vorgehen bei Über- und Unterbelastungen a) mittelfristig Produktionskapazität ausbauen; Maschinen beschaffen und Personal einstellen kurzfristig Personal umdisponieren; Überzeit anordnen, Pensen Teilzeit-MA erhöhen b) mittelfristig Kurzarbeit einführen, Personal ausmieten, Personal entlassen kurzfristig Überzeit kompensieren, Personal umdisponieren, Wartungsarbeiten vorziehen c) mittelfristig Prozesse optimieren/vereinfachen; DLZ reduzieren; Produktivität erhöhen kurzfristig Aufträge extern vergeben d) mittelfristig Verkaufsförderungsmassnahmen vorsehen; externe Aufträge (Lohnarbeit) annehmen kurzfristig Verkaufsaktionen starten; Aufträge anders terminieren Seite 4 von 4
35 L 01 Lösung Kalkulation eines Arbeitssystems (Maschinenkostensatz) I Kostenfaktor Kalkulation/Berechnungen Kosten pro Stunde Abschreibung 200'000 / 4 / 1' Zinskosten ((200'000 / 2) x 10 %) / 1' Raumkosten (18 x 120) / 1' Energiekosten 24'000 / 1' Unterhalt etc. 12''000 / 1' Total L 02 Lösung Kalkulation eines Arbeitsplatzsystems (Maschinenkostensatz) II Kostenfaktor Abschreibung Unterhalt Zins Raum Kalkulation/Berechnungen (360'000 / 8) / 1'700 (360'000 / 6) / 3'400 (360'000 / 6) / 5'100 (5 % von 360'000) / 1'700 (9 % von 360'000) / 3'400 (12 % von 360'000) / 5'100 (10 % von 180'000) / 1'700 (10 % von 180'000) / 3'400 (10 % von 180'000) / 5'100 (40 x 70) / 1'700 (40 x 70) / 3'400 (40 x 70) / 5'100 eine Schicht zwei Schichten drei Schichten Energie 25 x Total Kostensatz des Systems pro Stunde Seite 1 von 4
36 L 03 Lösung Berechnen der Herstellkosten (HK) I a) Q1 2 x Q4 4 x Q x plus 25 % GK-Zuschlag 55 Total Materialkosten pro Stück = 275 b) 10 + (8 x 100) = (810 / 60) x 160 2' (4 x 100) = (405 / 60) x 200 1' (6 x 100) = (610 / 60) x 180 1'830 3 x 100 = (300 / 60) x '740 / 100 = plus 50 % GK-Zuschlag Total Fertigungskosten pro Stück c) = L 04 Lösung Berechnen der Herstellkosten (HK) II Wichtig ist, dass Sie bei dieser Aufgabe den Produktionsprozess verstehen: - T1 und T2 werden extern beschafft. Die Anzahl muss so hoch sein, dass nach 10 % Ausschuss bei der Montage eine fertige Losgrösse von 40 bzw. 2 x 40 Stück K1 vorhanden sind. - Da bei der Montage von K1 Ausschuss entsteht, kann bei der DLZ nicht mit der Losgrösse von 40 Stück gerechnet werden (ohne Ausschuss), sondern die 10 % müssen ebenfalls berücksichtigt werden. a) Vorbemerkung: Wenn bei der Montage für 40 Stücke K1 10 % Ausschuss entstehen, werden entsprechend mehr Stücke T1 und T2 benötigt, nämlich 2 x 40 T1 = 80 / 0.9 = 89 Stücke T1. Diese 89 Stücke T1 (Nettobedarf) entsprechen 100 %, davon 10 % Ausschuss ergeben 80.1 bzw. 80 Stk. T1 89 x 4 = 356 K 2 40 x 2 = 80 T2 89 x 6 = 534 K 3 40 x 4 = 160 b) T1 356 x CHF T2 534 x CHF K2 80 x CHF K3 160 x CHF ' x 1.40 = / 40 = c) Bohren 10 + (89*x 5) = 455 / 60 = Std. x CHF 180 = 1'365 Montieren 5 + (45 x 4) = 185 / 60 = Std. x CHF 100 = Montage,KEKO 15 + (40 x 5) = 215 / 60 = 3.58 Std. x CHF 80 = x 1.6 Gesamte Fertigungskosten = 3' Fertigungskosten pro Stück = *) in der Praxis würden Sie 90 Stücke nehmen, damit Sie 45 K1 herstellen könnten (abz. 10 % Ausschuss) ergibt 40 Stk. d) HK für ein Stück,KEKO': Materialkosten 3' Fertigungskosten 3' = Herstellkosten (der Produktion) 6' gerundet 6' Seite 2 von 4
37 L 05 Lösung Produktionsverfahren vergleichen I a) Fixe Kosten Berechnung für Modell A Modell A Modell B Abschreibungen 30'000 / 4 7'500 11'000 Zinskosten (30'000) / 2 x '200 2'640 Raumkosten 8 x 150 1'200 1'500 Wartung inkl. Tuner 12'000 9'168 * Total 21'900 24'308 variable Kosten Berechnung für Modell B Modell A Modell B Material (60'000 / 500) x Energie 48 x 46 x ' Personalkosten 46 x 28.5 x 40 55'200 52'440 Total 57'378 54' b) Formel: n = kf2 - kf1 x Stückzahl 24'308-21'900 x 60'000 = 46'322 kv1 - kv2 57'378-54'259 c) Modell A bis zu einem voraussichtlichen Jahresbedarf von rund 46'000; Modell B, wenn der Bedarf tendenziell über 46'000 steigt *) anstatt 916'800 L 06 Lösung a) Produktionsverfahren vergleichen II Projekt NERO Projekt ROSSO Abschreibungen 200' '000 Zinskosten 40'000 50'000 Raumkosten 6'000 8'000 Total fixe Kosten (kf) 246' '000 Pro Stunde werden hergestellt 10 Stücke 17 Stücke Materialkosten total (unerheblich, da identisch) 43'200 43'200 Produktionslohnanteil 27'000 12'600 Energiekostenanteil 14'760 9'240 Total variable Kosten (kv) 84'960 65'040 b) n = kf2 - kf1 x Stückzahl 258' '000 x 36'000 = 21'687 Stücke kv1 - kv2 84'960-65'040 c) bei 28'000 Stück ROSSO bei 22'000 Stück ROSSO, evtl. auch NERO (da geringe Differenz) bei 15'000 Stück NERO Seite 3 von 4
38 L 07 Lösung Optimale Losgrössen in der Produktion bei Änderung von Herstellkosten und Output a) Wurzel aus 200 x 20'000 x 500 = 5'006 Stücke 5.70 x 14 b) Wurzel aus 200 x 20'000 x 500 = 6'131 Stücke 3.80 x 14 c) Wurzel aus 200 x 36'000 x 500 = 8'226 Stücke 3.80 x 14 d) Bei einer Erhöhung der Losgrösse von 5'000 auf 8'200 Stücke ( = plus 64 %) steigt der Platzbedarf in der Produktion für die Liegezeit. Ein Augenmerk ist deshalb auch auf die möglichst rasche Weiterverarbeitung zu legen (Transportkapazität). L 08 Lösung Verzicht auf ein Sortiment - fehlende Deckungsbeiträge a) Sortiment,blue' Sortiment,green' Sortiment,yellow' TOTAL Stückzahl 8'000 6'000 3'800 Verkaufspreis Umsatz 1'200' ' '000 2'844'000 - variable Kosten (80 %) - 960' ' '200-2'275'200 Deckungsbeitrag 240' ' ' '800 - fixe Kosten -150' ' ' '000 Erfolg 90'000 42'000-13' '800 b) mengenmässig Fixkosten 150'000 = 5'000 Stücke DB pro Stück 30 wertmässig 5'000 Stücke x CHF 150 = CHF 750'000 c) Wenn,yellow' aufgegeben wird, entfällt der DB von 150'000. Das Unternehmen erleidet einen Verlust von 18'000, weil die DB der Sortimente von 240'000 und 192'000 nicht genügen, alle Fixkosten zu decken. Es stellt sich allerdings auch die Frage, ob durch Verzicht von,yellow' nicht auch Fixkosten abgebaut werden können. Zu diskutieren sind weiter - die gleichmässige Verteilung der Fixkosten auf die drei Sortimente, - eine Erhöhung des Verkaufsvolumens von,yellow' auf mindestens 4'167 Stücke (Nutzschwelle), - leistungsfähigere Produktion des Sortiments,yellow' mit tieferen Kosten. Seite 4 von 4
39 M 01 Lösung Planung des Produktionsprogramms,DELTA' Kalenderwoche KW 09 KW 10 KW 11 KW 12 KW 13 KW 14 KW 15 Verkaufsbedarf (Primärbedarf) Auftragsvolumen,DELTA' Lagerbestand,DELTA' Montageauftrag,DELTA' Bedarf MO Lagerbestand MO 1' M 02 Lösung Planung des Produktionsprogramms,Cobra Plus' *) Korrektur zur Aufgabenstellung: Cobra Plus wird jeweils in einer Woche produziert - unabhängig von der Anzahl. Kalenderwoche KW 01 KW 02 KW 03 KW 04 Primärbedarf Montageauftrag KW 05 KW 06 KW 07 KW 08 KW 09 KW 10 Bedarf BRIT Lagerbestand BRIT Produktionsauftrag (Endtermin) Bedarf TRIX 1'200 1'200 1'200 Lagerbestand TRIX 1' '500 1' Bestellung TRIX (Anlieferungstermin) 2'500 Bestellung TRIX (Bestelltermin) Seite 1 von 3
40 M 03 Lösung Innerbetriebliche Transporte von nach WE Rohstoff Prod. 1 Prod. 2 Teile- Modul Ausschuss Montage Fertigwaren WA Total WE x Rohstoff x Prod. 1 x Prod. 2 x Teile/Modullag x Ausschuss x 5 5 Montage x Fertigwaren x WA x TOTAL '500 M 04 Lösung Prioritätenregeln a) G, A, E, B, D, C, F (A kommt vor E, da früherer Endtermin) b) B, A, C, G, E, D, F c) Auftrag restlich geplante DLZ effektiv zur Verfügung stehende DLZ Prioritätenzahl A 16 h 15 2 x 30 / 15 = 4 B 8 h 10 1 x 30 / 10 = 3 C 24 h 5 3 x 30 / 5 = 18 D 40 h 25 5 x 30 / 25 = 6 E 32 h 35 4 x 30 / 35 = 3.5 F 56 h 40 7 x 30 / 40 = 5.25 G 32 h 30 4 x 30 / 30 = 4 Reihenfolge: C, D, F, A G, E, B Seite 2 von 3
41 M 05 Lösung Just-in-Time (JiT) a) falsch b) richtig c) richtig d) falsch e) richtig f) nichtig g) falsch h) richtig i) falsch k) falsch l) richtig m) richtig n) richtig Seite 3 von 3
42 N 01 Lösung ABC-Analyse - Grundlagen Mat-Nr. Einstandspreis pro Stück Ø Bestand Lagerwert Rangfolge T T T T T5 1' T T T T T '130 Neue Rangfolge Lagerwert absolut Lagerwert kumuliert Lagerwert kum. in % ABC-Klasse T5 5'920 5' A T1 4'550 10' A T9 3'480 13' A T8 2'250 16' B T4 1'800 18' B T ' C T ' C T ' C T ' C T ' C 19'130 Seite 1 von 9
43 N 02 Lösung ABC-Analyse I a) Artikel Menge mal Preis Neue Reihefolge Werte (aufsteigend) Neue Reihenfolge Artikel Reihenfolge kumuliert (Wert) Reihenfolge kumuliert (Prozent) A A B B C C C ABC- Einteilung b) Seite 2 von 9
44 N 03 Lösung ABC-Analyse II a) Artikel Nr. Wert der täglichen Bedarfsmenge Rang T T T T T T T T T T Total b) Rang Artikel Nr. Wert der tägl. Bedarfsmeng e kumuliert (absolute Werte) kumuliert (Prozentwerte) Einteilung Artikel- Klasse 1 T A 2 T54 32'000 84' A 3 T58 6' B 4 T59 6' B 5 T53 4' B 6 T57 3' C 7 T60 1' C 8 T52 1' C 9 T C 10 T C Seite 3 von 9
Durchschnittlichen Lagerbestand anpassen
P 01 Lösung Lagerbestände überwachen a) 30. April, 31. August und 31. Dezember b) Verbrauch während der Wiederbeschaffungszeit: (500-100) / 150 = 2.66 Mte oder 2 Monate und 20 Tage c) 10. Februar, 10.
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