Gesundheitsbericht Schuleingangsuntersuchung 2010/2011 1

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1 Gesundheitsbericht Schuleingangsuntersuchung 21/211 1

2 Kinder- und Jugendgesundheit Gesundheit der Schulanfänger Zwischen November 21 und Mai 211 wurden, wie in den vorangegangenen Jahren, vom Kinder- und Jugendgesundheitsdienst der Abt. Gesundheit des Kreises Euskirchen die Kinder vor der geplanten Aufnahme in die Grundschule untersucht. Ziel ist, möglichst vor der Aufnahme in die Grundschule, schulrelevante Defizite zu erkennen und ggf. Fördermaßnahmen aufzuzeigen. Daher ist neben den allgemeinen Untersuchungen und den Untersuchungen zu den Seh- und Hörfähigkeiten auch die Erhebung des kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklungsstandes von Bedeutung. In Nordrhein-Westfalen hatten sich die Kinder- und Jugendgesundheitsdienste auf den SOPESS-Standard (Sozialpädiatrisches Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen) geeinigt, der in Zusammenarbeit vom LIGA (Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit) NRW und vom Zentrum für klinische Psychologie der Universität Bremen entwickelt wurde. Gründe waren die Anpassung an das sich ändernde Einschulungsalter, der Einbezug neuer Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, die Berücksichtigung neuer standardisierter Aufgaben, messbarer Kriterien und aktuelle Normierungen sowie die Berücksichtigung der Rückmeldungen aus der Praxis. Die Bereiche für das Screening sind in Tab. 1 zusammengefasst: Visuomotorik Aufmerksamkeit Zahlen- und Mengenvorwissen Visuelles Schlussfolgern Sprache Motorik Tab. 1: SOPESS abgedeckte Bereiche des Screeningverfahrens Jetzt, 2 Jahre nach der Einführung von SOPESS wurde, anhand von 29 ausgewählten Schülern aus NRW, die sich also inzwischen in der 2. Klasse befinden, in einer Validierungsstudie zum SOPESS auf der Grundlage der Leistungen der Schüler/Schülerinnen und den Vorhersagewerten das SOPESS-Verfahren überprüft. Die Ergebnisse der Universität Bremen zeigten gute Zusammenhangmaße zwischen vorschulischem Screening und Schulleistungen in der 2. Klasse. Dieser Bericht zur Gesundheit der Einschüler und Einschülerinnen im Kreis Euskirchen befasst sich diesmal ausführlicher mit der Frage, ob und in welchem Maße der soziale Status die Gesundheit mit beeinflusst, auch vor dem Hintergrund, dass im Ergebnis die Schuleingangsuntersuchung 21/ 211 kaum Unterschiede zur Schuleingangsuntersuchung des vorangegangenen Jahres zeigt. Verschiedene Untersuchungen, u.a. auch die KiGGS-Studie, zeigen, dass Kinder aus sozial benachteiligten Familien Diagnose- und Behandlungsdefizite im Vergleich zu Kindern aus sozial besser gestellten Familien aufweisen. KiGGS stellt daher die Chancengleichheit und Gerechtigkeit für diese Kinder in Frage. 2

3 Ergebnisse aus der Schuleingangsuntersuchung 21/211 Im Kreis Euskirchen werden vor der Einschulung alle Kinder vom Kinderund Jugendgesundheitsdienst untersucht und die Ergebnisse einheitlich dokumentiert. Bei der Einschulungsuntersuchung wird auch eine Sozialanamnese erhoben, dabei wird aus dem Bildungs- und Ausbildungsabschluss der Eltern ein Score gebildet, der den Sozialstatus widerspiegelt. Dieser Score wird landesweit als Standard benutzt. In der Schuleingangsuntersuchung 21/211 wurden bis zum 31. Mai 182 Kinder untersucht, 53,1 % Jungen und 46,9% Mädchen. Entsprechend der Gesamtkinderzahl wurden 182 Sozialfragebögen ausgegeben. 17 Fragebögen wurden beantwortet zurückgeschickt, d.h. ca. 56 % konnten ausgewertet werden. 17,3 % der Kinder hatten einen Migrationshintergrund, d.h. alleine ein deutscher Pass wurde als nicht ausreichend angesehen, sondern die Herkunft der Eltern, weil damit die Sprache in den ersten Lebensjahren besondere Berücksichtigung erfährt. Die Spannbreite betrug von 2,4% (Gemeinde Dahlem) bis 29,8% (Stadt Euskirchen). Über 11% der Schüler/Schülerinnen lebte bei einem alleinerziehenden Elternteil. Untersuchte Kinder 182 Mädchen 46,9% Jungen 53,1% Rücklauf der Sozialfragebögen 55,9% Deutsche Kinder 82,7% Kinder mit Migrationshintergrund 17,3% Wohnhaft bei leiblichen Eltern 67,6% Wohnhaft bei alleinerziehendem Elternteil 11,3% Medizinische Betreuung durch einen Kinderarzt 86,8% Medizinische Betreuung durch einen Allgemeinmediziner 4,7% Tab. 2: Allgemeine Items Sehen / Hören / Sprache Die Störungen im Seh- und Hörbereich haben sich im Vergleich zur letzten Einschulungsuntersuchung nicht wesentlich verändert. Ein Teil der Kinder war bereits in augenärztlicher (16,9%) oder HNO-ärztlicher Behandlung (2,8%). Erstmals auffällige Befunde zeigten sich im Sehtest bei 15,7% der Kinder und im Hörtest bei 4,3% der Kinder, sodass eine Überweisung für die ambulante Praxis erfolgte. Dies ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Einschulungsjahrgang 29/21. Geringfügig zugenommen haben die Sprachstörungen von 23,2% 28/ 29 über 27,1% im Einschulungszyklus 29/21 und nunmehr auf 28,9% in diesem Jahr (Abb. 1). 3

4 Sehstörung Hörstörung Sprachstörung Abb. 1: Entwicklung der Seh- und Hörstörung sowie der Sprachstörung der letzten 3 Einschulungsjahrgänge im Kreis Euskirchen Ebenfalls keine wesentlichen Veränderungen zeigten sich beim Übergewicht und der Adipositas. Berechnungsgrundlage ist der BMI für Kinder. Seit Jahren liegt im Kreis Euskirchen der prozentuale Anteil derjenigen Kinder, die an Übergewicht und Adipositas leiden zwischen acht und zehn (Abb. 2) ,5 4,5 5,1 4,8 4,7 3, Übergewicht Adipositas Abb.2: Anteil der Kinder von Übergewicht und Adipositas in des Einschlungsjahrganges 21/211 im Kreis Euskirchen Ein ähnliches Bild zeigt sich auch für andere Items wie die Visuomotorik, die visuelle Wahrnehmung oder die Früherkennungsuntersuchungen. In der letzten Schuleingangsuntersuchungswelle 29/21 nahmen 9,1% die U8 in Anspruch, in diesem Jahrgang 21/211 89%. Die U8-Untersuchung wurde als Item ausgewählt, da dies die letzte U-Untersuchung vor der Einschulung ist, die nach dem Alter des Kindes vorhanden sein müsste. Auf- 4

5 grund des niedrigeren Einschulungsalters ist zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung noch nicht bei allen Kindern die U9-Untersuchung angezeigt Kinder konnten bei der Einschulungsuntersuchung einen Impfausweis vorlegen. Eine Grundimmunisierung für die Hepatitis B zeigten im Jahr zuvor 93,2%, 93,1% in der diesjährigen Einschulungswelle. Eine Grundimmunisierung nach zwei erfolgten MMR-Impfungen zeigten 89,6% der Schüler und Schülerinnen (29/21: 89,5%). Diese Zahlen belegen, dass sich sowohl die U- Untersuchungen, als auch die Durchimpfungsrate auf hohem Niveau bewegen und sich kaum von den Ergebnissen des Vorjahres unterscheiden. Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchung und Sozialdaten Im weiteren Verlauf wird in diesem Bericht der Focus auf den Zusammenhang zwischen den erhobenen Daten der Schuleingangsuntersuchung 21/211 und den von den Eltern erhobenen Sozialdaten gelegt. Belegt wird auch im Kreis Euskirchen ein enger Zusammenhang zwischen Gesundheit und sozialer Schicht. Untersucht wurde zudem, ob sich Unterschiede in der Gesundheit bei Kindern mit Migrationshintergrund feststellen ließ. Es zeigte sich, dass grundsätzlich auch hierbei die soziale Zugehörigkeit eine zentrale Rolle spielt, dargelegt werden konnten jedoch ebenso Unterschiede aufgrund der Migration in einigen Items. Den Heften der Früherkennungsuntersuchungen konnte entnommen werden, dass bei 89% die Früherkennungsuntersuchung U8 durchgeführt wurde, d.h. bei 11% der Kinder ist keine U8-Untersuchung durchgeführt worden. Es zeigt sich, dass Eltern mit einem niedrigen Sozialstatus die Früherkennungsuntersuchungen weniger wahrnehmen als Eltern mit mittlerem und hohem Sozialstatus (Abb. 3). U9 U8 U nied.soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb.3: Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchung unter Berücksichtigung des Sozialstatus der Schuleingangsuntersuchung 21/211 im Kreis Euskirchen 5

6 Sehr deutlich zeigten sich die Unterschiede zwischen den Kindern mit Migrationshintergrund und deutschen Kindern insbesondere bei mittlerem und hohem Sozialstatus. Während 7,5% der deutschen Eltern aus dem mittleren sozialen Status die U8 nicht in Anspruch genommen hatten, waren. dies bei Eltern mit Migrationshintergrund 16,9%. Bei deutschen Eltern mit einem hohen sozialen Status hatten 5,5% keine U8 in Anspruch genommen, aber 15,8% der Eltern mit Migrationshintergrund und einem hohem Sozialstatus (Abb. 4) nied. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Deutsche Kinder Kinder mit Migrationshintergrund Abb.4: Nichtinanspruchnahme der Früherkennungsuntersuchung U8 unter Berücksichtigung des Sozialstatus und der Herkunft der Schuleingangsuntersuchung 21/211 im Kreis Euskirchen Bei 8,2% der Kinder wurde bei der Einschulungsuntersuchung ein Übergewicht und eine Adipositas festgestellt. In der Differenzierung nach dem sozialen Status zeigt sich, dass insbesondere die Kinder, die aus einem niedrigen sozialen Umfeld kommen, besonders häufig übergewichtig und adipös sind (Abb.5). 6

7 Übergewicht und Adipositas , ,1 5,8 nied.soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 5: Anteil der Kinder mit Übergewicht und Adipositas der Einschulungswelle 21/211 im Kreis Euskirchen nach Sozialstatus Hinsichtlich des Impfstatus fällt auf, dass je höher der Bildungsgrad und der soziale Status der Eltern, desto geringer ist der Durchimpfungsgrad. Dies zieht sich durch fast alle Impfungen. Da jedoch insgesamt der Durchimpfungsgrad zwischen 9% und 97% liegt, sind dementsprechend die meisten Unterschiede relativ gering. Am deutlichsten zeigt sich der Unterschied noch bei der Hepatitis B-Impfung. Während bei Kindern aus einem Elternhaus mit niedrigem sozialen Status 96,9% eine Grundimmunisierung vorweisen konnten, zeigte sie ein Durchimpfungsgrad von 9% bei Kindern aus einem Elternhaus mit hohem Sozialstatus (Abb.6) ,9 Hep.B - Grundimmunisierung 93, nied. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb.6: Durchimpfungsgrad der Hepatitis-B-Impfung zum Zeitpunkt der Schuleingangsuntersuchung 21/211 nach Sozialstatus 7

8 Insbesondere die Bereiche aus dem Sozialpädiatrischen Entwicklungsscreening und damit die Kriterien, die für die Schulleistungen von Bedeutung sind, zeigen deutlich, dass eine wesentliche Korrelation zwischen dem sozialen Status und den ermittelten Ergebnissen besteht. Ausgewählt wurden im vorliegenden Bericht aus dem SOPESS die Items Visuomotorik, visuelle Wahrnehmung und Sprache. Die erfassten Kompetenzen der Visuomotorik beziehen sich auf die sog. Graphomotorik und das visuellen Abscannen, d.h. beschrieben wird das Zusammenspiel von feinmotorischen Leistungen und visuellen Wahrnehmungskomponenten. Die Aufgaben liegen im Formen zeichnen und im Abmalen von aufgezeichneten einfachen Gegenständen. Beobachtet wird insbesondere die Umsetzung der visuell erfassten Strukturen in die Bewegung über einen Stift. Es zeigte sich bei über 1/4 aller Kinder aus einem Elternhaus mit niedrigem Sozialstatus ein auffälliger visuomotorischer Befund. Demgegenüber lag der auffällige Befund bei Kindern aus einem Elternhaus mit hohem Sozialstatus bei 7%. Dies bedeutet, dass der Unterschied zwischen den Kindern aus einem Elternhaus mit niedrigem Sozialstatus um den Faktor 3,7 erhöht ist gegenüber den Kinder aus einem Elternhaus mit hohem Sozialstatus (Abb. 7) Auffällige Visuomotorik 3,7-fach niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 7: Anteil der Kinder mit auffälliger Visuomotorik der Einschulungsuntersuchung 22/211 nach Sozialstatus Von Bedeutung sind auch die visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten und das Schlussfolgern als Vorläuferfähigkeiten für die Schulleistungen. Die erfassten Kompetenzen liegen auf dem Erkennen von Zusammenhängen, Problemlösefähigkeiten und der Analyse visueller Reize. In den Aufgaben müssen Gleichheiten, Klassifikationen und Analogien erkannt werden. Eine auffällige visuelle Wahrnehmung zeigte sich bei Kindern aus einem Elternhaus mit 8

9 niedrigem Sozialstatus bei 13,5%, bei Kindern aus einem Elternhaus mit hohem sozialen Status bei lediglich 1,6%. D. h., fast jedes 7. Kind aus einem El- ternhaus mit niedrigem Sozialstatus hat Schwierigkeiten mit diesen Vorläuferfähigkeiten (Abb. 8). 16 Auffällige visuelle Wahrnehmung niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 8: Anteil der Kinder mit auffälliger visueller Wahrnehmung der Einschulungsuntersuchung 22/211 nach Sozialstatus Von besonderer Bedeutung ist die Beurteilung der Sprachfähigkeiten, denn Sprache ist eines der wichtigsten Elemente im Zusammenleben und in unserer Kommunikation. Im SOPESS werden in den Aufgaben Präpositionen, Pluralbildung, Pseudowörter und Artikulationen abgefragt. Damit werden die Sprachentwicklung, die Grammatik und das phonologische Arbeitsgedächtnis erfasst. Die expressive Sprache spiegelt das gesprochene Wort, den sprachlichen Ausdruck wider. Wie im ganzen Bundesgebiet, wird auch im Kreis Euskirchen das Sprachvermögen vom Sozialstatus mit beeinflusst. Bei fast jedem 4. Kind aus Familien mit niedrigem Sozialstatus ist die expressive Sprache auffällig, bei Kindern aus dem Milieu mit mittlerem Sozialstatus verringert sich der Anteil um mehr als die Hälfte auf knapp 12%, so dass noch jedes 8. Kind eine Auffälligkeit im sprachlichen Ausdruck zeigte. Hingegen zeigten Kinder aus Familien mit ei- nem hohen Sozialstatus lediglich eine Auffälligkeit von 4,2% (Abb. 9). Differenziert nach der Herkunft konnte festgestellt werden, dass der Anteil der Kinder aus dem Milieu mit niedrigem Sozialstatus keine wesentlichen Unterschiede aufwiesen. Einen geringfügig höheren Wert von 26,4% zeigten die Kinder mit Migrationshintergrund gegenüber den deutschen Kindern mit 23,5%. Während sich die Kinder mit Migrationshintergrund im niedrigen (26,4%) und mittleren Sozialstatus (23,8%) kaum unterschieden, konnte festgestellt werden, dass bei diesen Kindern ein deutlicher Unterschied zwischen dem mittleren (23,8%) und dem hohen Sozialstatus (9,3%) besteht. Zudem zeigte sich, dass - hinsichtlich der Auffälligkeit in der expressiven Sprache - der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund aus Familien mit mittlerem Sozialstatus ca. 2 ½ mal höher ist, als bei deutschen Kindern. Das gleiche Verhältnis zwischen deutschen 9

10 Kindern und Kindern mit Migrationshintergrund findet sich beim hohen Sozialstatus wieder (Abb. 1). Auffällige expressive Sprache , , ,2 niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 9: Anteil der Kinder mit auffälliger expressiver Sprache der Einschulungsuntersuchung 21/211 nach Sozialstatus ,5 Auffällige expressive Sprache 26,4 23, ,9 9,3 5 3,7 nied. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Deutsche Kinder Kinder mit Migrationshintergrund Abb. 1: Anteil deutscher Kinder und Kinder mit Migrationshintergrund mit auffälliger expressiver Sprache unter Berücksichtigung des Sozialstatus und der Herkunft der Schuleingangsuntersuchung 21/211 im Kreis Euskirchen 1

11 Kinder- und Jugendzahnärztlicher Dienst Die Daten dieses Berichtsteils sind der Reihenuntersuchung des Schuljahres 21/211 im Kreis Euskirchen entnommen. In 123 Kindergärten wurden 4385 Kinder untersucht. In 42 Grundschulen 795 Schüler sowie in 19 weiterführenden Schulen und 11 Förderschulen 2869 Jugendliche. Kariesprävalenz und Sanierungsgrad bei den 6-7jährigen Kindern Der Kariesbefall der Zahnkrone kann mit dem DMF-T Index (Decayed/ Missing/ Filled-Teeth) beschrieben werden. Dieser Index erfasst Zähne, die aufgrund von Karies zerstört, mit einer Zahnfüllung versehen oder gezogen worden sind. Dabei gibt die Komponente MT ( missing teeth ) Aufschluss über den Anteil der fehlenden Zähne, die Komponente FT ( filled teeth ) über den Anteil der gefüllten Zähne und die Komponente DT ( decayed teeth ) über den Anteil der kariösen nicht gefüllten Zähne. Für Milchzähne wird analog der dmftt-wert erhoben. Kariesprävalenz 6 und 12-jährige 2 1,8 1,77 1,6 1,4 1,43 1,2 1,8,65,68 männlich w eiblich,6,4,2 dmft 6-jährige DMFT 12-jährige Abb.1 Kariesprävalenz Untersucht wurden jährige, davon 79 männlich und 738 weiblich. In dieser Altersgruppe wird zwischen dem Kariesbefall der Milchzähne und dem der bleibenden Zähne differenziert. Für die Milchzähne berechneten wir einen mittleren dmft von 1,6. Bei den Jungen beträgt er 1,77 während die Mädchen einen dmft von 1,43 aufweisen. Der DMF-T der bleibenden Zähne beträgt bei beiden,1. 11

12 Sanierungsgrad Bezogen auf Zähne zeigte sich folgende Situation: Nur 38,3% der an Karies erkrankten Milchzähne waren mit einer Füllung versorgt, 14,9% durch Extraktion saniert. Somit verblieb ein Rest von 46,8% kariöser Milchzähne, die nicht saniert waren. Bezogen auf Schüler stellten wir fest, dass 6,8%der untersuchten 6-7jährigen naturgesunde Gebisse aufwiesen (m 58,6%; w 63,1%). 11,7% waren vollständig saniert und 27,5% behandlungsbedürftig (Abb.2). Sanierungsgrad 6-jährige ,61 63, ,35 26, ,4 1,3 männlich weiblich primär gesund saniert behandlungsbedürftig Abb.2 Kariesprävalenz und Sanierungsgrad bei den 12jährigen Kindern Kariesprävalenz Untersucht wurden 896 Schüler dieser Altersgruppe, davon waren 45 weiblichen Geschlechts und 491 männlich. Der mittlere DMF-T lag bei,67. Bei den 12jährigen Jungen,65 und bei den Mädchen,68. Keine Untersuchungen fanden in den Gymnasien statt. (Abb.1) Sanierungsgrad Bezogen auf Zähne ergab sich für die Gesamtgruppe der untersuchten 12jährigen folgendes Bild: 71,7% der erkrankten bleibenden Zähne waren mit einer intakten Füllung versorgt, 9,7% durch Extraktion saniert und 18,6% waren kariös und unversorgt. 12

13 Bezogen auf Schüler hatten insgesamt 58,9% der untersuchten 12jährigen naturgesunde Gebisse, darunter waren 61,5% weiblich und 56,8% männlich. 25,8% waren vollständig saniert (26,3%m; 25,2%w) und 15,3% behandlungsbedürftig (16,9%m und 13,3%w). Bei der Mundhygiene in dieser Altersstufe wurde bei 76 Jungen gegenüber 27 Mädchen eine schlechte Mundhygiene festgestellt, 11,5% der Schüler insgesamt (Abb. 3) ,82 61,48 Sanierungsgrad 12-jährige ,27 25,19 männlich weiblich ,9 13,33 primär gesund saniert behandlungsbedürftig Abb.3 Fazit Seit diesem Schuljahr wurden zusätzlich zu den versendeten Elternbriefen noch Familien, deren Kinder auf die Benachrichtigung sich beim Zahnarzt behandeln zu lassen wiederholt nicht reagiert haben, telefonisch beraten. Mit 36 Elternbriefen und 87 Telefonkontakten wurde eine Intensivbetreuung der Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko erreicht. Nicht zufriedenstellend ist, dass bei den 6-7jährigen jeder zweite erkrankte Milchzahn nicht versorgt ist. Daher unser Anliegen noch früher mit der Gruppenprophylaxe zu beginnen. Eine wirksame Vorsorge beginnt nicht erst im Kindergarten sondern schon weit vorher. Dann kommen nicht Dreijährige mit bereits durch Karies zerstörten Zähnen in den Kindergarten. 13

14 Regionale Unterschiede in der Mundgesundheit bei den Kindergartenkindern 21/211 Im Gesamtkreis Euskirchen haben 75% der Kindergartenkinder ein naturgesundes Gebiss. Die Karte (Abb. 4) zeigt dass die Regionen mit dem höchsten Anteil kariesfreier Kindergartenkinder sich mit 8-85% in den Gemeinden Dahlem, Hellenthal, Kall, Nettersheim und Schleiden befinden. In den Gemeinden Blankenheim, Bad Münstereifel, Mechernich, Weilerswist und Zülpich sind 75-8% der Kindergartenkinder kariesfrei. Die Aufteilung in Stadtgebiet Euskirchen PLZ und Randgebiet PLZ veranschaulicht, dass im Stadtgebiet Euskirchen mit 65% die wenigsten Kindergartenkinder naturgesunde Zähne haben. Abb.4: Regionale Unterschiede in der Mundgesundheit bei Kindergartenkindern. Die Unterschiede werden durch den Anteil kariesfreier Kinder dargestellt. Höhere Werte signalisieren eine bessere Mundgesundheit. 14

15 Im Kreis Euskirchen haben insgesamt 46 % der Grundschüler ein kariesfreies Gebiss. Die Karte (Abb.2) zeigt, dass dieses Jahr der geringste Anteil naturgesunder Gebisse 4-45% in den Gemeinden Kall und Blankenheim zu verzeichnen ist. In Euskirchen Stadt und -Rand sowie in Weilerswist, Schleiden, Nettersheim und Dahlem liegt der Anteil kariesfreier Grundschüler zwischen 45 und 5%. Die beste Mundgesundheit haben diesmal die Grundschüler in Zülpich, Bad Münstereifel, Mechernich und Hellenthal. Abb. 5 : Regionale Unterschiede der Mundgesundheit bei den Grundschulkindern. Hohe Werte signalisieren eine bessere Mundgesundheit. 15

16 Ergebnisse der zahnmedizinischen Reihenuntersuchung und Sozialdaten Differenziert nach dem Sozialstatus ist ersichtlich, dass Kinder aus Elternhäuser mit einem niedrigen Sozialstatus mehr behandlungsbedürftige Zähne haben und ein höheres Kariesrisiko. Andererseits ist der Anteil der Kinder mit einem primär gesunden Gebiss deutlich niedriger (Abb. 6-8). Mehr als jedes dritte Kind (36,7%) aus Familien mit niedrigem Sozialstatus zeigte behandlungsbedürftige Zähne, ca. jedes 5. Kind bei einem mittleren Sozialstatus und ca. jedes 8. Kind aus dem Milieu mit einem hohen sozialen Status (Abb. 6). Das Kariesrisiko steigt bei Kindern aus Familien mit hohem Sozialstatus von ca. 2% auf über 9% beim mittleren Sozialstatus und bis 21,5% bei Kindern aus Familien mit niedrigem sozialen Status (Abb. 7). Die zweite Seite der Medaille zeigt, dass fast die Hälfte der Kinder aus Familien mit niedrigem sozialen Status kein primär gesundes Gebiss haben, während der Anteil der Kinder aus Elternhäuser mit mittlerem Sozialstatus mit einem primär gesunden Gebiss ca. 7% beträgt und bei Kindern aus Elternhäuser mit hohem Sozialstatus ca. 8 % (Abb. 8) Behandlungsbedürftige Zähne 36,7 21,3 12 niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 6: Anteil der Kinder mit behandlungsbedürftigen Zähnen zum Zeitpunkt der Schuleingangsunterschung im Kreis Euskirchen nach Sozialstatus 16

17 25 21,5 Kariesrisiko nach DAJ ,3 5 1,9 niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 7: Anteil der Kinder mit Kariesrisiko nach DAJ zum Zeitpunkt der Schuleingangsunterschung im Kreis Euskirchen nach Sozialstatus Primär gesundes Gebiss 8,2 7,1 54,4 niedr. Soz. mittl. Soz. hoher Soz. Abb. 7: Anteil der Kinder mit mit einem primär gesunden Gebiss zum Zeitpunkt der Schuleingangsunterschung im Kreis Euskirchen nach Sozialstatus 17

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