Grundlagen der Sprachdidaktik
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- Maximilian Beck
- vor 7 Jahren
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1 Grundlagen der Sprachdidaktik * SS Grundlagen der Sprachdidaktik Potentielle Klausurfragen Das Konzept des Integrativen Sprachunterrichts 1. Was bedeutet systematischer Sprachunterricht? 2. Nennen Sie die fünf traditionellen Lernbereiche des Sprachunterrichts. 3. Wählen Sie eine Klassenstufe und nennen Sie drei Themen, die dort einen Rahmen für Lernbereiche des Sprachunterrichts bilden könnten. 4. Welcher Fehler muss bei einem von inhaltlichen Themen ausgehenden Sprachunterricht vermieden werden? Warum tritt dieser Fehler überhaupt auf? 5. Erläutern Sie in drei Sätzen, was ein funktionaler Bezug im Sprachunterricht ist. 6. Nennen Sie fünf grammatische Operationen mit je einem Beispiel. 7. Nennen Sie ein Beispiel für fächerübergreifende Arbeit und geben Sie das im Sprachunterricht zu bearbeitende Gebiet an. 8. An welchen Stellen in einem Lernprozess sind systematische Übungen sinnvoll? 9. Was ist mit induktivem Vorgehen bei den Lernschritten gemeint? 10.Auf welchen Ebenen können im Unterricht Differenzierungen vorgenommen werden? Sich und andere informieren 1. Welche Formen der Progression können sinnvollerweise im Rahmen des Themas 'Natur' im Sprachunterricht vollzogen werden? 2. Nennen Sie drei Textsorten, in denen Naturerfahrung vermittelt wird und beschreiben Sie jeweils zwei typische sprachliche Mittel. 3. Nennen Sie drei Verfahren, wie Fachbegriffe erarbeitet werden können. 4. Nennen Sie drei Methoden der Erschließung von Fachtexten. 5. Welche kommunikativen Fähigkeiten sollten im Hinblick auf ein Planungsgespräch in einem Projektzusammenhang vermittelt werden? 6. Nennen Sie einige relevante kommunikative Aspekte in Zusammenhang mit der Planung und Durchführung von Interviews. 7. Nennen Sie einige relevante kommunikative Aspekte, die bei einem freien Vortrag bedacht werden sollten. 8. Welche sprachlichen Anforderungen entstehen bei der Planung und Erstellung eines Schaubildes? 9. Nennen Sie die vier elementaren Kriterien der Textverständlichkeit und erläutern Sie kurz, was damit gemeint ist. 10.Welche beiden Verbformen sollten in Zusammenhang mit appellativen Texten vermittelt werden? Geben Sie dazu zwei Beispielsätze an.
2 Grundlagen der Sprachdidaktik * SS Mehrsprachigkeit & Begegnung mit Sprachen 1. Warum ist das Thema Sprachbegegnung zentral für den Sprachunterricht? 2. Nennen und erläutern Sie drei Typen mehrsprachiger Erziehung. 3. Nennen Sie drei Hauptziele des Erlasses "Begegnung mit Sprachen in der Grundschule" des KM NRW. 4. Worin unterscheiden sich die Konzepte 'Begegnung mit Sprachen' und 'Fremdsprachen in der Grundschule' bezüglich ihrer Ziele? 5. Erläutern Sie die Begriffe "system learning" und "item learning". 6. Was ist Sprachbewusstsein? 7. Wieso trägt die Sprachbegegnung zur Entwicklung des Sprachbewusstseins bei? 8. Was kann man aus der sprachdidaktischen Perspektive aus dem Umgang mit fremdsprachlichen und etymologischen Wörterbüchern gewinnen? 9. Warum eignet sich der Sprachvergleich besonders zur Einführung in die Wortbildung? 10.Was ist eine 'intelligente systematische Fehlleistung'? Geben Sie ein Beispiel. 11.Nennen Sie mindestens zwei Interferenzen aus dem Bereich der Schriftsprache, die bei Kindern mit türkischer Muttersprache zu erwarten sind. Leseförderung 1. Worin unterscheiden sich hierarchieniedrige und hierarchiehohe Prozesse des Lesens? 2. Nennen Sie je drei Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für das Lesen von Bedeutung sind. 3. Was ist eine Inferenz? Geben Sie ein Beispiel. 4. Warum ist Lesen immer auch ein konstruktiver Prozess? 5. Welche Defizite in Teilprozessen können ausgeglichen werden, welche nicht? Begründen Sie. 6. Nennen und beurteilen Sie wesentliche Elemente der Vorstellung von Lesekompetenz wie sie in der PISA-Studie verwendet wird. 7. Inwiefern unterscheiden sich die deutschen Ergebnisse der PISA-Studie bezüglich der Migranten-Integration und der sozialen Herkunft von denen anderer Länder? Erwägen Sie mögliche Ursachen. 8. Nennen Sie Merkmale der Logographischen Lesestrategie? 9. Nennen Sie Merkmale der Alphabetischen Lesestrategie? 10.Nennen Sie Merkmale der Orthographischen Lesestrategie? 11.Beschreiben Sie in nicht mehr als acht Sätzen, wie sich die Mediennutzung Kinder und Jugendlicher seit der Einführung des Privatfernsehens verändert hat.
3 Grundlagen der Sprachdidaktik * SS Welche Konsequenzen für die Leseförderung ergeben sich aus den Unterschieden zwischen 'Büchern zum Film' und 'Romanverfilmungen'? 13.Nennen Sie einige Bedingungen für die Erfolg versprechende Förderung von Leseinteressen. 14.Warum sollten unbekannte Texte nicht laut vorgelesen werden und wann kann dieses Vorgehen doch Sinn machen? 15.Nennen Sie verschiedene Klassen von Lesemotiven und geben Sie jeweils ein Beispiel. 16.Was versteht man im Zusammenhang mit Leseförderung unter Anschlusskommunikation? Produktiver Umgang mit Lyrik 1. Wodurch unterscheidet sich produktionsorientierter Umgang mit Lyrik von herkömmlicher Lyrikvermittlung? 2. Welche Vorteile in Bezug auf 'Reflexion über Sprache' ergeben sich aus dem produktionsorientierten Umgang mit Lyrik? 3. Was soll mit dem Vergleich zwischen Prosatexten und Lyrik erreicht werden? 4. Nennen Sie drei Formen der Überstrukturierung von Lyrik im Vergleich zur Prosa und geben Sie jeweils ein Beispiel. 5. Welche Prozesse werden durch das laute Lesen eines Gedichts angeregt? 6. Nennen Sie fünf Verfahren einer produktionsorientierten Arbeit mit einem Gedicht. 7. Nennen Sie je ein Verfahren des produktiven Umgangs mit Lyrik, das sich besonders für die Arbeit (1) in der Grundschule, (2) der Sekundarstufe I und (3) der Sekundarstufe II eignet. Begründen Sie ihre Wahl. 8. Welche Formen des produktiven Umgangs mit Lyrik eignen sich besonders für den Lernbereich 'Reflexion über Sprache'? Geben Sie ein Beispiel. Rechtschreibunterricht 1. Nennen und erläutern Sie kurz zwei grundlegende Organisationsprinzipien sprachlichen Wissens. 2. Stellen sie Überlegungen zur Speicher-Ökonomie des mentalen Lexikons an. 3. Ab wann und warum ist eine Regel ökonomischer als ein Listeneintrag im mentalen Lexikon? 4. Definieren Sie den Begriff "Morphem" und diskutieren Sie ihn in Bezug auf Einträge im mentalen Lexikon. 5. Nennen Sie drei Typen von Ausdrücken, die als komplette Form im mentalen Lexikon gespeichert sind und nennen Sie je ein Beispiel. 6. Wann tritt die Default-Regel ein und wann wird sie blockiert? Warum macht nur eine Reihenfolge Sinn?
4 Grundlagen der Sprachdidaktik * SS Grenzen Sie Phon und Phonem sowie Buchstabe und Graphem voneinander ab (je ein Beispiel). 8. Erläutern Sie den Zusammenhang zwischen dem Automatisierungsgrad der Schreibmotorik und der Qualität des orthographischen Outputs. 9. Was ist der Unterschied zwischen Regeln und Regularitäten? 10.Auf welche Probleme stößt der Anspruch der Integration bei dem Lernbereich Rechtschreiben? 11.Erläutern Sie in Grundzügen das Konzept der Rechtschreibredaktion. 12.Warum hat das Erkennen von eigenen Fehlerschwerpunkten und das darauf gerichtete Üben eine so große Bedeutung für den Rechtschreibunterricht? 13.Warum sollten Fehler nicht einfach sanktioniert, sondern stattdessen didaktisch fruchtbar gemacht werden? 14.Was wird in Stufenmodellen des Schriftspracherwerbs dargestellt und wozu können sie dienen? 15.Beschreiben Sie die drei Haupttypen von Rechtschreibfehlern. 16.Beschreiben Sie den Gang der inneren Regelbildung nach Thomé. 17.Beschreiben Sie das Erwerbsmodell von Scheerer-Neumann. 18.Beurteilen Sie die folgenden, falsch geschriebenen Wörter: XXXX, YYYY, ZZZZ, und werten Sie die Informationen, die die Fehler über den Wissensstand des Schreibers geben, aus. Grammatikunterricht 1. Warum sollten die Wortarten mit Hilfe von syntaktischen und nicht semantischen Proben bestimmt werden? 2. Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen funktionalem und formalem Grammatikunterricht. 3. Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen systematischem und situationsorientiertem Grammatikunterricht. 4. Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen der deduktiven und der induktiven Vorgehensweise. 5. Was bedeutet 'wissenschaftspropädeutische' Grammatikvermittlung? 6. Definieren Sie den Terminus 'grammatische Operation'. 7. Wie würden Sie Schülern der fünften Klasse den Unterschied zwischen Adjektiv und Adverb vermitteln? 8. Wie würden Sie Schülern der vierten Klasse die Groß- und Kleinschreibung vermitteln? 9. Wie könnte eine Grammatik-Werkstatt in eine Lerneinheit eingegliedert werden? Geben Sie ein eigenes Beispiel. Aufsatzdidaktik und kreatives Schreiben 1. Welche Rolle spielt Fantastik in der Kinder- und Jugendkultur? 2. Was versteht man unter Animismus und Anthropomorphisierung? 3. Welche Eigenschaften fantastischer Geschichten machen diese zu einem guten Ausgangspunkt für die Textproduktion?
5 Grundlagen der Sprachdidaktik * SS Nennen und erläutern Sie die drei Grundprinzipien des kreativen Schreibens. 5. Welche didaktischen Möglichkeiten bietet eine Fantasiereise in einem Schreibprojekt? 6. Welche didaktischen Möglichkeiten bietet ein Clustering in einem Schreibprojekt? 7. Erläutern Sie den Ablauf und die Hilfsmittel einer Schreibkonferenz. 8. Welche Eigenschaften von Märchen machen diese zu einem guten Ausgangspunkt für die Textproduktion? 9. Warum sollten Märchen auch im mündlichen Medium behandelt werden? 10.Nennen Sie vier märchendidaktische Konzepte und beschreiben Sie diese mit mindestens je einem Stichpunkt. 11.Beschreiben und diskutieren Sie erlebnispädagogische Konzepte der Märchendidaktik. 12.Beschreiben und diskutieren Sie ideologiekritische und sachstrukturell orientierte Ansätze der Märchendidaktik. 13.Beschreiben und diskutieren Sie den produktionsorientierten Umgang mit Märchen. 14.Wie können kognitiv-analytische und kreative Aufgaben in der Märchendidaktik miteinander verbunden werden? 15.Nennen und diskutieren sie zwei didaktische Möglichkeiten des produktionsorientierten Umgangs mit Märchen. Computer und Internet im Sprachunterricht Nennen Sie mindestens vier auf das Internet bezogene Medienkompetenzen. Nennen Sie einige Risiken, die der Einsatz des Internets im Sprachunterricht für Lehrer mit sich bringt. Nennen Sie mindestens fünf formale und/oder inhaltliche Kriterien, anhand derer sich die Qualität und Seriosität von Informationen aus dem Internet beurteilen lässt. Nennen Sie Arbeitstechniken, deren Vermittlung notwendig ist, um den Schülern zu ermöglichen, im Internet gefundene Informationen für die Weiterverarbeitung festzuhalten. Nennen Sie Strategien für eine erfolgreiche Internetrecherche. Beschreiben Sie einige Unterrichtsziele aus dem Bereich sozialer Kompetenzen, für deren Erreichung der Einsatz des Internet im Unterricht gut geeignet ist. Beschreiben Sie die Besonderheiten im Verhältnis von Lehrern und Schülern bezogen auf den Einsatz des Internet im Unterricht und nennen Sie Möglichkeiten anfallenden Problemen zu begegnen. Nennen Sie einige Fragestellungen, die in Bezug auf das Internet im Lernbereich Reflexion über Sprache behandelt werden können.
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