Lagebericht A. Grundlagen der Sparkasse

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1 Lagebericht 2014 A. Grundlagen der Sparkasse Die Sparkasse ist gemäß 1 SpkG NRW eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied des Sparkassenverbands Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassenund Giroverband e. V., Berlin und Bonn, angeschlossen. Sie ist beim Amtsgericht Paderborn unter der Nummer A 4247 im Handelsregister eingetragen. Träger der Sparkasse ist die Stadt Delbrück. Satzungsgebiet der Sparkasse ist das Gebiet des Trägers und das der Gemeinden der Kreise Paderborn und Gütersloh. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Die Sparkasse ist ein regionales Wirtschaftsunternehmen mit der Aufgabe, die geld- und kreditwirtschaftliche Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft insbesondere im satzungsrechtlichen Geschäftsgebiet sicherzustellen. Daneben ist das soziale und kulturelle Engagement der Sparkasse zu nennen. Im Rahmen der Geschäftsstrategie sind die Grundsätze unserer geschäftspolitischen Ausrichtung zusammengefasst und in die operativen Planungen eingearbeitet. Die übergeordneten Ziele werden im Lagebericht im Folgenden dargestellt. Durch die zielorientierte Bearbeitung der strategischen Geschäftsfelder soll die Aufgabenerfüllung der Sparkasse über die Ausschöpfung von Ertragspotenzialen sowie Kostensenkungen sichergestellt werden. Darüber hinaus hat der Vorstand die Risikostrategie überprüft und den veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Die Strategien wurden mit dem Verwaltungsrat der Sparkasse erörtert und innerhalb des Hauses kommuniziert. B. Wirtschaftsbericht 1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2014 Das Bruttoinlandsprodukt ist im Jahr 2014 um real 1,5 % gestiegen; trotz Russlandkrise, schwacher Schwellenländer und Problemen in der Eurozone immerhin 0,3 Prozentpunkte mehr als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Damit ist die Schwächephase des zweiten und dritten Quartals noch im alten Jahr überwunden worden. Dabei haben mit Ausnahme der Vorräte alle Komponenten zum Zuwachs beigetragen. Aufgrund ihres hohen Gewichts von 55,0 % des Bruttoinlandsprodukts erbrachten die privaten Konsumausgaben 0,6 Prozentpunkte. Der Jahreszuwachs des Konsums hingegen fiel mit real 1,1 % unterdurchschnittlich aus. Dabei waren die Rahmenbedingungen mit einem Rückgang des Ölpreises seit Mitte des Jahres, hohen Lohnabschlüssen und weiter steigender Beschäftigung überwiegend positiv. Der Außenhandel steuerte trotz der genannten Krisen 0,4 Prozentpunkte bei. Die Exporte stiegen mit 3,7 % stärker als die Importe (3,3 %). Damit war die Ausfuhrentwicklung der Unternehmen in Deutschland allerdings etwas schwächer als die der weltweiten Exporte, die im Jahr 2014 gut 4,0 % höher ausfielen. Weitere wirtschaftliche Einflussfaktoren: Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte mit 42,7 Millionen das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Die Arbeitslosenquote verringerte sich binnen Jahresfrist um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 %. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahr im Jahresdurchschnitt um 0,9 % (2013: + 1,5 %). Die Sparquote der privaten Haushalte verringerte sich um 0,8 Prozentpunkte auf 9,2 %. Der deutsche Aktienmarkt hat sich insgesamt verhalten entwickelt. So stieg der DAX im Jahresverlauf 2014 um 2,7 %. Die aktuelle Geschäftslage in der ostwestfälischen Wirtschaft ist weiterhin gut. Risiken wie z.b. die internationalen Konflikte in der Ukraine oder im nahen Osten dämpfen aber die Erwartungen einiger Branchen für die kommenden zwölf Monate. So ist der Konjunkturklimaindex der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK), der die Einschätzungen der momentanen Lage und die Zukunftserwartungen gleichermaßen berücksichtigt, für die gesamte ostwestfälische Wirtschaft vom Frühjahr bis Herbst 2014 von 127 auf 120 Punkte gesunken. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 1 von 20

2 Zinsentwicklung Die von der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgehende Niedrigzinsphase hielt weiter an, die Leitzinsen erreichten ein Rekord-Niedrigniveau. Die EZB hat den Zinssatz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte zunächst im Juni und zuletzt im September 2014 um jeweils 10 Basispunkte auf 0,05 % gesenkt. Die unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen bleiben weitgehend unverändert in Kraft. Die Monatsdurchschnitte der EONIA Geldmarktsätze verminderten sich im Jahr 2014 leicht von 0,17 % auf -0,03 %. Auch im langfristigen Bereich verringerten sich die Zinssätze. Die Umlaufrendite für 10-jährige Bundeswertpapiere sank von 1,80 % auf 0,59 %. 2. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr EU-Bankenabwicklungs- und Einlagensicherungsrichtlinie Mit der Bankenabwicklungsrichtlinie (BRRD) und der SRM-Verordnung (SRMR) verwirklicht die Europäische Union die zweite Säule der Bankenunion neben dem einheitlichen Aufsichtsmechanismus. Die BRRD setzt als Richtlinie den Rahmen für die nationalen Regelungen zur Sanierung und Abwicklung von Kreditinstituten in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Für die Übertragung der BRRD in nationales Recht hat das Bundesministerium der Finanzen bereits einen Referentenentwurf für ein Sanierungs- und Abwicklungsgesetz (SAG) vorgelegt. Die SRMR baut auf der BRRD auf. Sie regelt die Abwicklung von systemrelevanten Kreditinstituten sowie die Zusammenführung der Abwicklungsfonds auf Ebene der teilnehmenden Mitgliedsstaaten (Eurozone und freiwillig teilnehmende weitere EU- Mitglieder). Mit der Einlagensicherungsrichtlinie (DGSD) rundet die Europäische Union die Regelungen zur Bankenunion ab. Einleger werden demnach bei Insolvenz eines Kreditinstituts in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union künftig nach einheitlichen Maßstäben entschädigt. Dementsprechend ist in der Sparkassenorganisation auf der Grundlage der künftigen Rahmenbedingungen über die Reform des derzeitigen Haftungsverbunds zu entscheiden. - Neuordnung der Europäischen Bankenaufsicht Am 4. November 2014 ist der Einheitliche Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM) unter dem Dach der EZB in Kraft getreten. Die EZB übt seitdem eine Aufsichtsfunktion für die Institute der 19 Euro-Mitgliedstaaten aus. Bei den 123 sog. bedeutenden Instituten (Significant Institutions, SI) ist die EZB unmittelbar selbst für die Aufsicht zuständig. Bei den ca weniger bedeutenden Instituten (Less Significant Institutions, LSI) sind weiterhin die nationalen Aufsichtsbehörden für die Aufsicht verantwortlich, die EZB übt aber eine Überwachungsfunktion aus und legt die gemeinsamen Aufsichtsstandards für den SSM fest. - Umsetzung von Basel III Die mittlerweile größtenteils finalen Regelungen aus CRD IV und CRR zum Eigenkapital, zur Erweiterung der Risikobetrachtung, zum Kapitalpuffer, der Leverage Ratio (Verschuldungskennziffer), zu den Liquiditätsregeln und dem Meldewesen sind umgesetzt. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 2 von 20

3 3. Darstellung, Analyse und Beurteilung des Geschäftsverlaufs 3.1. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme erhöhte sich im Jahr 2014 um 6,1 Mio. EUR bzw. 2,1 % auf 296,1 Mio. EUR und lag leicht über dem geplanten Wachstum von 2,0 %. Dies resultiert aus dem Zuwachs im Kreditgeschäft. Das Avalkreditvolumen erhöhte sich um 0,7 Mio. EUR auf 2,2 Mio. EUR. Der Anstieg resultiert aus einer geänderten Darstellung einer bisher als Beteiligung ausgewiesenen Haftungszusage. Das aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten bestehende Geschäftsvolumen erhöhte sich um 2,3 % auf 298,3 Mio. EUR Kreditgeschäft Die Geschäftsentwicklung übertraf im Kreditgeschäft die Erwartungen und Planungen zu Jahresbeginn deutlich. Im Vergleich der Jahresendbestände ergab sich im Kreditgeschäft (Kundenforderungen, Treuhandkredite und Avale) im Jahr 2014 ein Zuwachs von 5,9 %. Zu Beginn des Jahres waren wir noch von 1,0 % Wachstum ausgegangen. Die anhaltende Nachfrage nach langfristigen Darlehen bei Privatpersonen sorgte für einen Anstieg der Forderungen um insgesamt 10,9 Mio. EUR. Der Anteil der Kundenforderungen einschließlich Treuhandkrediten an der Bilanzsumme erhöhte sich auf 65,6 % (Vorjahr 63,5 %). Die Darlehenszusagen beliefen sich im Jahr 2014 auf 41,9 Mio. EUR. Das entspricht einem Zuwachs von 11,4 %. Die Darlehenszusagen zur Finanzierung des Wohnungsbaus erreichten mit 24,2 Mio. EUR nicht ganz den Vorjahreswert von 25,8 Mio. EUR, sind aber weiterhin der Schwerpunkt der Kreditzusagen. Die Darlehenszusagen an Unternehmen und Selbstständige erhöhten sich um 35,7 % auf 17,5 Mio. EUR. Das zugesagte Kreditvolumen an private Haushalte lag mit 24,3 Mio. EUR nur geringfügig unter dem Vorjahreswert von 24,6 Mio. EUR Wertpapiereigenanlagen Die Wertpapiereigenanlagen der Sparkasse verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Mio. EUR auf 83,9 Mio. EUR. Die Bestände werden nahezu vollständig in der Liquiditätsreserve gehalten Beteiligungen/Anteilsbesitz Der Anteilsbesitz der Sparkasse per von 4,0 Mio. EUR besteht im Wesentlichen aus der Beteiligung am SVWL. Die Beteiligung hat sich gegenüber 2013 um 1,3 Mio. EUR erhöht. Der Grund liegt in einer Umwandlung einer ehemaligen WestLB-Fremdfinanzierung in Stammkapital des SVWL. Die bisher mit 0,7 Mio. EUR unter dem Posten Beteiligungen ausgewiesene anteilige Haftung der Sparkasse für die zusätzliche Fremdfinanzierung im Rahmen des Anteilserwerbs an der Landesbank Berlin Holding AG wird ab 2014 als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen Geldanlagen von Kunden Die Einlagen der Kunden erhöhten sich im Jahresverlauf um 1,4 % auf 217,0 Mio. EUR. Die Sparkasse hatte für 2014 ein Wachstum von 1,0 % bei den Geldanlagen ohne Berücksichtigung der Einlagen der öffentlichen Haushalte erwartet. Mit dem erreichten Zuwachs von 1,4 % wurde der Planwert leicht übertroffen. Der Bestand an Spareinlagen wies einen Anstieg von 1,2 Mio. EUR aus. Sichteinlagen erhöhten sich um 8,5 Mio. EUR. Dagegen nahm der Bestand an Sparkassenbriefen um 4,8 Mio. EUR und an Termingeldern um 1,8 Mio. EUR ab. Die Bestandsveränderungen lassen eine weitere Verschiebung hin zu kurzfristigen Anlageformen erkennen Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute erhöhten sich geringfügig von 6,0 Mio. EUR auf 6,1 Mio. EUR. Der Bestand zum Jahresende enthielt überwiegend Termingeldanlagen. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 3 von 20

4 Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es sich im Wesentlichen um aufgenommene Weiterleitungsdarlehen und Sparkassenbriefe zur Refinanzierung des Kreditgeschäfts Dienstleistungsgeschäft Im Dienstleistungsgeschäft wurden die intern geplanten Absatzziele weitgehend erreicht oder sogar übertroffen. Entsprechend positiv entwickelten sich die Provisionserlöse. Das Wertpapiergeschäft wurde im Jahr 2014 von der weiteren Erholung der Aktienmärkte geprägt. Die geringe Verzinsung alternativer Anlageformen führte zu einem deutlichen Anstieg des Wertpapiernettoabsatzes auf 1,8 Mio. EUR. Der Absatzschwerpunkt lag im Jahr 2014 im Bereich der Investmentfonds. Der Gesamtumsatz sank um 4,3 Mio. EUR auf 18,0 Mio. EUR. Das Bauspargeschäft profitierte von der hohen Dynamik im privaten Wohnungsbau. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 239 Bausparverträge mit einem Vertragsvolumen von 7,7 Mio. EUR abgeschlossen. Das vermittelte Vertragsvolumen lag damit nahezu auf Vorjahresniveau. Das Vermittlungsvolumen von Lebensversicherungen konnte gegenüber dem Vorjahr um 59,7 % gesteigert werden. Der Zuwachs lag an vermehrtem Absatz von Lebensversicherungen mit Einmalbeitrag. Mit 33 vermittelten Objekten lag die Anzahl der Immobilienvermittlungen leicht unter den Vorjahreswerten. Das vermittelte Volumen betrug 3,6 Mio. EUR und lag um 0,1 Mio. EUR über dem Vorjahreswert. Die Entwicklung insgesamt übertraf die Erwartungen der Sparkasse Investitionen Im Jahr 2014 wurde im Bereich der Betriebs- und Geschäftsausstattung lediglich in Ersatzbeschaffungen investiert Personalbericht Am beschäftigte die Sparkasse einschließlich der Aushilfen 89 Mitarbeiter, davon 28 Teilzeitkräfte und 11 Auszubildende. In unserer Personalpolitik setzen wir auf größtmögliche Kontinuität. Um unseren Kunden ein attraktives und umfassendes Dienstleistungsangebot unterbreiten zu können und die gute Beratungsqualität weiter zu steigern, nahm die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter auch im vergangenen Jahr einen hohen Stellenwert ein. Um auch in den kommenden Jahren auf gut qualifizierte Nachwuchskräfte zurückgreifen zu können, liegt die Ausbildungsquote deutlich über dem Durchschnitt der Sparkassen im Verband. Die Sparkasse nimmt damit ihre Verantwortung als Ausbildungsbetrieb im Geschäftsgebiet in besonderem Maße wahr. 4. Darstellung, Analyse und Beurteilung der Lage 4.1. Vermögenslage Die zum Jahresende ausgewiesenen Gewinnrücklagen erhöhten sich durch die Zuführung des Bilanzgewinns Insgesamt weist die Sparkasse inklusive des Bilanzgewinns 2014 vor Gewinnverwendung ein Eigenkapital von 16,1 Mio. EUR (Vorjahr 15,9 Mio. EUR) aus. Neben den Gewinnrücklagen verfügt die Sparkasse über umfangreiche weitere Eigenkapitalbestandteile. So wurde der Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340g HGB von 6,4 Mio. EUR auf 8,2 Mio. EUR erhöht. Hierin enthalten ist eine zusätzliche Vorsorge zur Absicherung des Risikos, das die Sparkasse während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) von 25 Jahren trägt. Die Eigenkapitalanforderungen der CRR wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der angerechneten Eigenmittel bezogen auf die risikobezogenen Positionswerte (Adressenausfall-, operationelle und Marktrisiken) übertrifft am mit 18,6 % den vorgeschriebenen Mindestwert von 8,0 % gemäß CRR und den als Mindestgröße festgelegten Zielwert von 10 % deutlich. Die Sparkasse weist damit eine ausreichende Kapitalbasis auf. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 4 von 20

5 4.2. Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennziffer der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht wurde stets eingehalten. Die Liquiditätskennziffer ( : 3,03) lag im Berichtsjahr durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,25. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank geführt. Die Kredit- und Dispositionslinien bei der Helaba wurden bei Bedarf in Anspruch genommen. Die zugesagte Kreditlinie bei der Helaba beträgt 1,6 Mio. EUR. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bzw. Tagesgeldanlagen bei anderen Kreditinstituten Ertragslage Die Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Bewertung übertraf die Prognose zum Beginn des Geschäftsjahres, lag aber um 0,3 Mio. EUR unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich nach Risikovorsorge gegenüber dem Jahr 2013 um 0,3 Mio. EUR. Aus dem Jahresüberschuss von 0,2 Mio. EUR ergibt sich eine Kapitalrendite von 0,1 %. Diese wird nach 26a KWG berechnet als Quotient aus Nettogewinn und Bilanzsumme. Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Gewinn- und Verlustrechnung laut Jahresabschluss sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Die Erträge und Aufwendungen sind nicht um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt Veränderung TEUR TEUR TEUR % Zinsüberschuss ,9 Provisionsüberschuss ,2 Sonstige betriebliche Erträge ,0 Summe der Erträge ,4 Personalaufwand ,2 Anderer Verwaltungsaufwand ,7 Sonstige betriebliche Aufwendungen ,1 Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge ,4 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge Ertrag aus Bewertung und Risikovorsorge Zuführungen Fonds für allgemeine Bankrisiken Ergebnis vor Steuern ,7 Steueraufwand ,4 Jahresüberschuss ,5 Zinsüberschuss: GuV-Posten Nr. 1 bis 4 Provisionsüberschuss: GuV-Posten Nr. 5 und 6 Sonstige betriebliche Erträge: GuV-Posten Nr. 8 Sonstige betriebliche Aufwendungen: GuV-Posten Nr. 11 und 12 Aufwand/Ertrag aus Bewertung und Risikovorsorge: GuV-Posten Nr. 13 bis 15 Zur weitergehenden Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die Erträge und Aufwendungen um periodenfremde und außergewöhnliche Posten bereinigt, die in der internen Darstellung dem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. In Anlehnung an diese Ermittlung beträgt das Betriebsergebnis vor Bewertung 0,90 % (Vorjahr 1,01 %) der durchschnittlichen Bilanzsumme des Jahres 2014; es lag damit über dem Planwert von 0,77 %, aber unter dem Vergleichswert der Sparkassen im SVWL. Die auf Basis der Betriebsvergleichswerte zur Unternehmenssteuerung eingesetzte Zielgröße Cost- Income-Ratio (Verhältnis von Aufwendungen und Erträgen) verschlechterte sich von 67,1 % auf 70,4 %. Gegenüber dem Unternehmensziel für das Jahr 2014 von 73,9 % wurde ein deutlich besserer Wert erzielt. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 5 von 20

6 Der Zinsüberschuss verminderte sich um 0,3 Mio. EUR. Im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme verminderte sich die Quote von 2,41 % auf 2,30 %. In der Planung für 2014 waren wir bei einer seitwärts gerichteten Zinsentwicklung von einem noch etwas geringeren Zinsüberschuss ausgegangen. Durch das weiterhin niedrige Zinsniveau und die flache Zinsstrukturkurve ging der Fristentransformationsbeitrag weiter zurück. Belastungen bestanden aus dem anhaltenden Wettbewerb im Einlagengeschäft. Diese Effekte konnten durch einen stärker als erwartet gesunkenen Zinsaufwand teilweise kompensiert werden. Der Provisionsüberschuss lag aufgrund höherer Erträge aus dem Zahlungsverkehr sowie dem Vermittlungsgeschäft von Verbundpartnerprodukten um 11,7 % über dem Vorjahreswert und übertraf unsere Zielgröße für 2014 in Höhe von 2,0 Mio. EUR um 0,2 Mio. EUR. Die Personalaufwendungen erhöhten sich insbesondere infolge der Belastung aus der Tariferhöhung für 2014 um 5,1 % auf 4,4 Mio. EUR. Der Anstieg entsprach den prognostizierten Erwartungen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um 2,7 % auf 2,1 Mio. EUR. Der Anstieg lag um 0,2 Mio. EUR unter dem Planwert. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen nach Verrechnung mit Erträgen (Bewertung und Risikovorsorge) wurden unter Berücksichtigung der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß 340 g HGB in Höhe von 1,7 Mio. EUR (Vorjahr 2,3 Mio. EUR) ausgewiesen. Das darin enthaltene positive Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft lag mit 0,4 Mio. EUR um 1,7 Mio. EUR unter dem erwarteten Wert und resultiert aus unerwarteten Auflösungen und geringeren Zuführungen als erwartet. Der Jahresüberschuss liegt mit 0,2 Mio. EUR um 0,2 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert. Vor dem Hintergrund des intensiven Wettbewerbs und der ertrags- und risikoorientierten Wachstumspolitik des Instituts sind wir mit dem Geschäftsverlauf im Jahr 2014 zufrieden. C. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. D. Prognose-, Chancen- und Risikobericht 1. Ziele und Strategien des Risikomanagements Der Vorstand der Sparkasse hat in Rahmengrundsätzen für das Risikomanagement eine risikoneutrale Ausrichtung der Sparkasse festgelegt. Gemäß der geschäftspolitischen Zielsetzung werden Risiken bei günstigem Chance-/Risikoprofil bewusst eingegangen. Bei ungünstigerem Chance-/Risikoprofil erfolgt eine Kompensation oder Verminderung der Risiken. Risiken mit vertretbarem potenziellem Schaden werden akzeptiert. Dies geschieht nach geschäftspolitischen und betriebswirtschaftlichen Vorgaben und unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit der Sparkasse. Zur Risikosteuerung besteht ein umfassendes Risikomanagementsystem. Der Vorstand hat in der Risikostrategie und der Kreditrisikostrategie die Rahmengrundsätze des Risikomanagements und die risikopolitische Ausrichtung der Sparkasse im Rahmen eines festgelegten Strategieprozesses überprüft und den aktuellen Rahmenbedingungen angepasst. Für die bedeutendsten Risikokategorien der Sparkasse, Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken, operationelle Risiken und Liquiditätsrisiko, wurden die Risikostrategie und Kreditrisikostrategie aktualisiert. Alle Geschäftsbereiche verfolgen die Zielsetzung, bei den eingegangenen Risiken die Wahrscheinlichkeit der Realisation eines Vermögensverlustes zu minimieren. Dies wird durch frühzeitiges Erkennen von Gefahrensituationen und rechtzeitiges Ergreifen von Gegenmaßnahmen sichergestellt. Das Risikomanagementsystem wird laufend weiterentwickelt. Aus der zur Verfügung stehenden Risikodeckungsmasse wird ein Risikobudget zur Abdeckung der potenziellen Risiken bereitgestellt. Die eingegangenen Einzelrisiken werden im Rahmen der GuVorientierten Risikotragfähigkeitsrechnung dem Risikobudget gegenübergestellt und eine Auslastungsquote ermittelt. Die Gesamtsumme der Einzelrisiken ist auf die Höhe des Risikobudgets limitiert und wird ebenso wie die Risikodeckungsmasse laufend überprüft. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 6 von 20

7 Begrenzt werden die eingegangenen Risiken durch den Umfang des bereitgestellten Risikodeckungspotenzials und des hieraus abgeleiteten gesamten Risikolimits. Darüber hinaus werden aus dem Risikobudget Einzellimite für einzelne Risikoarten bzw. -gruppen in der Risikotragfähigkeit abgeleitet. Daneben existieren für einzelne Risiken ergänzende Risiko- und Volumenslimite. Der Verwaltungsrat der Sparkasse nimmt die Entwicklung der Risikolage regelmäßig zur Kenntnis. Gemäß den Anforderungen der MaRisk wurde das Risikotragfähigkeitskonzept um einen zukunftsgerichteten Kapitalplanungsprozess ergänzt. Damit ist die frühzeitige Identifikation eines zusätzlichen Kapitalbedarfs (im Sinne des Risikodeckungspotenzials) möglich, der sich über den Risikobetrachtungshorizont hinaus zur Deckung künftiger Risiken ergeben könnte. Die frühzeitige Einleitung eventuell erforderlicher Maßnahmen wäre damit möglich. Beim Kapitalplanungsprozess handelt es sich nicht um eine erweiterte Risikotragfähigkeitsbetrachtung im engeren Sinne. 2. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken hat der Vorstand ein Risikomanagement- und -überwachungssystem eingerichtet. Das vorrangige Ziel des Risikomanagementprozesses besteht darin, mögliche Risiken transparent und damit steuerbar zu machen. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen sowie die notwendigen Kontrollprozesse. Unter dem Begriff "Risiko" wird dabei eine Verlust- oder Schadensgefahr für die Sparkasse verstanden, die entsteht, wenn eine erwartete künftige Entwicklung ungünstiger verläuft als geplant oder sogar existenzbedrohend wird. Die Verringerung oder das vollständige Ausbleiben einer Chance zur Erhöhung der Erträge oder des Sparkassenvermögens wird nicht als Risiko angesehen. Bei der Betrachtung der Risiken nimmt die Sparkasse eine Nettobetrachtung vor. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG und dient dem Vorstand, Verwaltungsrat sowie dem Risikoausschuss zur Überwachung der Risiken aus der geschäftlichen Tätigkeit der Sparkasse. Für das risikorelevante Kreditgeschäft ist eine funktionale Trennung bis in die Ebene des Vorstands festgelegt. Damit wird der von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in den MaRisk geforderten Funktionstrennung Rechnung getragen. Für die Erfüllung der MaRisk im Bereich der Handelsgeschäfte hat die Sparkasse organisatorische Erleichterungen insofern in Anspruch genommen, als auf eine funktionale Trennung des Handels von den Bereichen Abwicklung/Kontrolle und Risikocontrolling auf der Ebene des Vorstands verzichtet wurde, da sämtliche Geschäfte von beiden Vorstandsmitgliedern bzw. ihrem Vertreter gemeinsam beschlossen werden. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, sind im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Interne Revision prüft in regelmäßigen Abständen das eingerichtete Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen. Gemäß den MaRisk hat jedes Institut über eine Risikocontrolling-Funktion zu verfügen, die für die unabhängige Überwachung und Kommunikation der Risiken zuständig ist. Der Vorstand hat die Risikocontrolling-Funktion dem Mitarbeiter Controlling übertragen. Der Risikocontrolling-Funktion wurden die in den MaRisk geforderten Befugnisse eingeräumt. Sie hat insbesondere folgende Aufgaben: - Unterstützung des Vorstandes in allen risikopolitischen Fragen, insbesondere bei der Entwicklung und Umsetzung der Risikostrategie sowie bei der Ausgestaltung eines Systems zur Begrenzung der Risiken - Durchführung der Risikoinventur und Erstellung des Gesamtrisikoprofils - Unterstützung des Vorstandes bei der Einrichtung und Weiterentwicklung der Risikosteuerungs- und -controllingprozesse Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 7 von 20

8 - Einrichtung und Weiterentwicklung eines Systems von Risikokennzahlen und eines Risikofrüherkennungsverfahrens - Laufende Überwachung der Risikosituation des Instituts und der Risikotragfähigkeit sowie der Einhaltung der eingerichteten Risikolimite - Regelmäßige Erstellung der Risikoberichte für die Geschäftsleitung - Überwachung und Weiterentwicklung der Prozesse zur unverzüglichen Weitergabe von unter Risikogesichtspunkten wesentlichen Informationen an die Geschäftsleitung, die jeweiligen Verantwortlichen und gegebenenfalls die Interne Revision Der Vorsitzende des Risikoausschusses kann unmittelbar beim Verantwortlichen der Risikocontrolling- Funktion Auskünfte einholen. Dieser muss den Vorstand hierüber unterrichten. Wechselt die Leitung der Risikocontrolling-Funktion, wird der Verwaltungsrat informiert. 3. Risikomanagementprozess Aus dem beschriebenen Gesamtsystem hat unser Haus einen Managementprozess zur Erkennung und Bewertung von Risiken (strategische, jährliche Risikoinventur) sowie zur Messung, Steuerung und Kontrolle von Risiken (operative, dauerhafte Tätigkeiten) abgeleitet. Anhand festgelegter Risikoindikatoren erfolgen eine systematische Ermittlung der Risiken sowie deren Einordnung in einen Risikokatalog. Die Risikomessung erfolgt für die in die Risikotragfähigkeitsrechnung einbezogenen wesentlichen Risiken in der handelsrechtlichen Sichtweise. Die Risiken werden danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkungen auf den Jahresüberschuss der Sparkasse hat. Daneben werden die aufsichtsrechtlich vorgegebenen Relationen als strenge Nebenbedingung regelmäßig ermittelt und überwacht. Unter Berücksichtigung der laufenden Ergebnisprognose sowie der vorhandenen Reserven wird ein Risikobudget festgelegt. Auf das Risikobudget werden alle wesentlichen Risiken der Sparkasse angerechnet. Mit Hilfe der handelsrechtlichen Betrachtung wird gewährleistet, dass die Auslastung des Risikobudgets jederzeit sowohl aus dem handelsrechtlichen Ergebnis als auch aus vorhandenem Vermögen der Sparkasse getragen werden kann. Die Sparkasse führt ab Mitte des Jahres darüber hinaus auch eine Risikotragfähigkeitsrechnung für das Folgejahr durch. Neben der Risikotragfähigkeitsrechnung werden regelmäßig Stressszenarien berechnet, bei denen die Anfälligkeit der Sparkasse gegenüber unwahrscheinlichen, aber plausiblen Ereignissen analysiert wird. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die Stresstests berücksichtigen dabei auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Diversifikationseffekte, die das Gesamtrisiko mindern würden, werden - außer im geringen Umfang im Publikumsfonds- nicht berücksichtigt. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand abschließend festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind in Arbeitsanweisungen umfassend beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig auf Effektivität und Effizienz überprüft. Die sich aus der Risikokontrolle ergebenden Korrekturen fließen in den Risikomanagementprozess ein. Die Interne Revision gewährleistet die unabhängige Prüfung und Beurteilung sämtlicher Aktivitäten und Prozesse der Sparkasse sowie von ihr ausgelagerter Bereiche. Sie achtet dabei insbesondere auf die Angemessenheit und Wirksamkeit des Risikomanagements und berichtet unmittelbar dem Vorstand. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand und dem Verwaltungsrat bzw. dem Risikoausschuss der Sparkasse regelmäßig schriftlich im Rahmen eines vierteljährlichen Gesamtrisikoberichts und unter Beachtung der aufsichtsrechtlichen Vorgaben durch die MaRisk berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung ist bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung vorgesehen. Der Gesamtrisikobericht enthält neben einer zusammenfassenden Beurteilung der Risiko- und Ertragssituation sowie der Limitauslastungen über ein Ampelsystem auch Handlungsempfehlungen zur Steuerung und Verringerung der Risiken, über die die Geschäftsleitung entscheidet. Dadurch kann zeitnah die Einhaltung der durch die Risikostrategie vorgegebenen Regelungen überprüft werden. Die Berichterstattung enthält auch die Auswirkungen von Stresseinflüssen auf die Risikosituation der Sparkasse. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 8 von 20

9 Dadurch soll die Wirkung von unwahrscheinlichen, aber plausibel möglichen Ereignissen auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse analysiert, transparent und steuerbar gemacht werden. Dabei wird auch das Szenario eines schweren konjunkturellen Abschwungs analysiert sowie ein inverser Stresstest durchgeführt. Die dargestellten Stresstests berücksichtigen auch Risikokonzentrationen innerhalb (Intra-Risikokonzentrationen) und zwischen einzelnen Risikoarten (Inter-Risikokonzentrationen). Ferner wird über erkannte Risikokonzentrationen berichtet. Die Berichterstattung über die wesentlichen Risikoarten wird durch eine Vielzahl regelmäßiger Berichte (täglich, wöchentlich, monatlich und quartalsweise) zeitnah und umfänglich sichergestellt. Zusätzlich sind Regeln für Ad-hoc-Berichterstattungen bei dem Eintritt von Risikoereignissen mit wesentlicher Bedeutung vorgesehen. 4. Aufgabenzuordnung im Rahmen des Risikomanagementsystems Für alle Teilschritte des Risikomanagements sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die jährlich durchzuführende Risikoinventur erfolgt in den für die Abwicklung der einzelnen Geschäfts- und Organisationsbereiche zuständigen Abteilungen. Die Bewertung der Risiken nach einheitlichen Bewertungsmaßstäben ist auf den Mitarbeiter des Fachbereichs "Controlling" (Risikomanager) übertragen worden. Die Aktivitäten zur Messung, Steuerung und Überwachung der Risiken sind diesem Fachbereich zugeordnet worden. Der Risikomanager analysiert und quantifiziert die Risiken der Sparkasse, überwacht die Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limite und übernimmt die Risikoberichterstattung. Der Risikomanager ist auch für die Fortentwicklung des Risikomanagementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert. Aufbauend auf der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung werden im Rahmen der Gesamtbanksteuerung die wesentlichen Risiken limitiert. Ferner ist der Umgang mit wesentlichen Risiken sowie Risikokonzentrationen in der Risikostrategie und der Kreditrisikostrategie beschrieben. 5. Strukturierte Darstellung der wesentlichen Risikoarten 5.1. Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft Als Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft verstehen wir die Gefahr von Ausfällen der im Rahmen des Kreditgeschäfts vertraglich zugesagten Leistungen durch den Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch Wertminderungen der Forderungen auf Grund nicht vorhersehbarer Verschlechterung der Bonität eines Geschäftspartners. Der Vorstand der Sparkasse hat eine Risikostrategie für das Kreditgeschäft festgelegt, die jährlich überprüft wird. Im Rahmen dieser Kreditrisikostrategie werden zur Begrenzung von Einzelrisiken Kredithöchstgrenzen und Blankokredithöchstgrenzen festgelegt. Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsbeurteilung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft nach den MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch die vom Markt unabhängige Abteilung "Marktfolge Kredit" notwendig. Die Organisation des Kreditgeschäfts und die Bonität einzelner Kreditnehmer werden jährlich durch die Interne Revision der Sparkasse in umfangreichen Stichproben geprüft. Das Kreditgeschäft der Sparkasse gliedert sich in zwei große Gruppen: Das Firmenkunden-/ Kommunalkreditgeschäft und das Privatkundenkreditgeschäft. Den Schwerpunkt des Kreditgeschäfts der Sparkasse bilden mit einem Anteil von 53,5 % Ausleihungen an Privatpersonen für den Wohnungsbau. Die gesamten Ausleihungen an Privatpersonen liegen mit 64,2 % des Gesamtkreditvolumens über den Durchschnittswerten der Sparkassen des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe. Die Grenze nach Artikel 395 Absatz 1 CRR (Großkredit-Obergrenze) wurde im gesamten Berichtsjahr 2014 nicht überschritten. Die regionale Wirtschaftsstruktur spiegelt sich auch im Kreditgeschäft der Sparkasse wider. Den Schwerpunkt des Gesamtkreditvolumens im Firmenkundenbereich bilden mit 36,7 % Kredite an Dienstleistungs- und Handelsunternehmen sowie 18,9 % an das verarbeitende Gewerbe. Darüber hinaus entfallen 15,3 % auf das Grundstücks- und Wohnungswesen, 12,0 % auf Unternehmen der Landund Forstwirtschaft und 10,1 % auf das Baugewerbe. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 9 von 20

10 Die folgende Darstellung enthält den Gesamtbetrag der Forderungen ohne Wertpapiere zum Offenlegungsstichtag, aufgeschlüsselt nach den verschiedenen Forderungsarten und verteilt auf geografische Hauptgebiete, Hauptbranchen und vertragliche Restlaufzeiten. Die bilanziellen und außerbilanziellen Geschäfte werden jeweils mit ihren Buchwerten nach Abzug der Risikovorsorge und vor Kreditrisikominderung ausgewiesen. Die Ermittlung der Zahlen wird gemäß den Vorgaben der CRR (gegliedert nach Forderungsarten) vorgenommen. Kredite, Zusagen und andere nicht derivative außerbilanzielle Aktiva Mio. EUR Gesamtbetrag der Forderungen 256,2 Verteilung der Forderungsarten nach geografischen Hauptgebieten Deutschland 256,2 EU 0 Sonstige 0 Verteilung der Forderungsarten nach Hauptbranchen Banken Investmentfonds 0 Privatpersonen 151,9 Öffentliche Haushalte* 2,4 Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Privatpersonen 90,0 davon: - Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur 10,7 - Energie- und Wasserversorgung, Entsorgung, 2,5 Bergbau und Gewinnung von Steinen Erden - Verarbeitendes Gewerbe 17,0 - Baugewerbe 9,1 - Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen 13,8 - Verkehr und Lagerei, Nachrichtenübermittlung 1,0 - Finanz- und Versicherungsdienstleistungen 2,9 - Grundstücks- und Wohnungswesen 13,8 - Sonstiges Dienstleistungsgewerbe 19,2 Organisationen ohne Erwerbszweck Sonstige Verteilung der Forderungsarten nach vertraglichen Restlaufzeiten < 1 Jahr 59,0 1 Jahr bis 5 Jahre 26,3 > 5 Jahre bis unbefristet 170,9 Die Größenklassenstruktur zeigt insgesamt eine breite Streuung des Ausleihgeschäfts. Darin spiegelt sich das überwiegend kleinteilige Privatkundenkreditgeschäft der Sparkasse. Das Länderrisiko, das sich aus unsicheren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen eines anderen Landes ergeben kann, hat für die Sparkasse keine Bedeutung. Zur Beurteilung der Bonität der Kreditnehmer stützen wir uns auf ein vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) entwickeltes Kreditinformations- und -überwachungssystem mit den Bausteinen der Einzelbilanzanalyse und Statistischen Bilanzanalyse. Zudem wird das vom DSGV entwickelte einheitliche Ratingverfahren der Sparkassenorganisation für das gewerbliche Kreditgeschäft und das Immobilienrating für gewerbliche Wohnungsbaufinanzierungen eingesetzt. Außerdem nutzen wir das Kundenkompaktrating für gewerbliche Kunden mit geringem Obligo sowie das Kundenscoring für Privatkunden. 8,1 0,3 3,5 Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 10 von 20

11 Mit diesen Verfahren werden die einzelnen Kreditnehmer zur Preisfindung und zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios entsprechend ihren individuellen Ausfallwahrscheinlichkeiten einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Auf dieser Basis ermittelt die Sparkasse die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft. Die Abschirmung der Adressenausfallrisiken ist im Rahmen unserer Risikotragfähigkeitsrechnung durch das zugewiesene Risikodeckungspotenzial sichergestellt. Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden die gerateten Kreditnehmer einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Das Gesamtrisiko unseres Kreditportfolios wird auf der Grundlage der Risikoklassifizierungsverfahren ermittelt. Den einzelnen Risikoklassen werden jeweils vom DSGV validierte Ausfallwahrscheinlichkeiten zugeordnet. Die Verlustverteilung des Kreditportfolios wird in einen "erwarteten Verlust" und einen "unerwarteten Verlust" unterteilt. Der "erwartete Verlust" als statistischer Erwartungswert wird im Rahmen der monatlichen Erfolgsprognose berücksichtigt. Der "unerwartete Verlust" (ausgedrückt als Value-at-Risk) spiegelt die möglichen Verluste wider, die unter Berücksichtigung eines Konfidenzniveaus von 99 % innerhalb der nächsten zwölf Monate voraussichtlich nicht überschritten werden. Mit Hilfe dieser Informationen werden auch die Veränderungen des Kreditportfolios analysiert. Zum weisen rd. 85,7 % des in Risikoklassifizierungsverfahren einbezogenen Kreditvolumens ein Rating bis Note 10 auf, 11,1 % haben eine Ratingnote zwischen 11 und 15. Zur frühzeitigen Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir das "OSPlus-Frühwarnsystem" ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine Früherkennung von Kreditrisiken ermöglichen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese Kreditengagements einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Alle relevanten Fälle werden in einer monatlichen Risikorunde mit dem Vorstand, dem Leiter Problemkreditbetreuung und dem zuständigen Kundenberater besprochen. Kritische Kreditengagements werden auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes von Mitarbeitern betreut, die auf Sanierung bzw. Abwicklung von Problemkrediten spezialisiert sind. In unseren Organisationsrichtlinien haben wir Kriterien festgelegt, auf deren Grundlage die für die Kreditweiterbearbeitung zuständigen Stellen die Kreditengagements zu ermitteln haben, für die Risikovorsorgemaßnahmen in Form von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen erforderlich sind. Risikovorsorgemaßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer davon ausgegangen werden kann, dass es voraussichtlich nicht mehr möglich sein wird, alle fälligen Zins- und Tilgungszahlungen nach den vertraglich vereinbarten Kreditbedingungen zu vereinnahmen. Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Die Interne Revision prüft die Vollständigkeit und Angemessenheit der vorgesehenen Wertberichtigungen in umfangreichen Stichproben. Dem Risikodeckungspotenzial der Sparkasse können in ausreichendem Umfang Vorsorgereserven zugeteilt werden, die auch die Risikotragfähigkeit im Risikoszenario sicherstellen. Im Rahmen der Risikoberichte wird der Vorstand vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Für Ereignisse von wesentlicher Bedeutung ist eine sofortige Information des Vorstands vorgesehen. Von dem Gesamtbetrag an Einzelwertberichtigungen entfällt der überwiegende Teil auf Unternehmen und wirtschaftlich selbständige Personen. Die Direktabschreibungen, Eingänge auf abgeschriebene Forderungen, Kredite in Verzug (ohne Wertberichtigungsbedarf) und Nettozuführungen/Auflösungen von Einzelwertberichtigungen entfallen ausschließlich auf im Inland ansässige Privatpersonen und Unternehmen. Der Anteil von Forderungen in Verzug (ohne Wertberichtigungen) außerhalb Deutschlands ist von untergeordneter Bedeutung. Wechselkursbedingte und sonstige Veränderungen lagen zum Berichtsstichtag nicht vor. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 11 von 20

12 Entwicklung der Risikovorsorge: Art der Risikovorsorge Anfangsbestand per Zuführung Auflösung Verbrauch Endbestand per TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR EWB PWB Gesamt Nach Art. 178 Abs. 1 CRR liegt ein Ausfall eines Schuldners vor, wenn er mit einem wesentlichen Teil seiner Gesamtverbindlichkeiten gegenüber der Sparkasse an mehr als 90 aufeinanderfolgenden Kalendertagen überfällig ist oder die Sparkasse es als unwahrscheinlich ansieht, dass der Schuldner seine Verbindlichkeiten in voller Höhe begleichen wird, ohne dass die Sparkasse auf Maßnahmen wie Verwertung von Sicherheiten zurückgreift. Liegt ein Ausfall bei einem Engagement vor, wird nicht nur das einzelne Konto, bei dem der Ausfall aufgetreten ist, als Ausfall berücksichtigt, sondern sämtliche Forderungen gegenüber dem Kunden. Kredite, für die Risikovorsorgemaßnahmen (Einzelwertberichtigungen und Teilabschreibungen) getroffen wurden bzw. die sich in Abwicklung befinden, werden als notleidend bezeichnet. Die Sparkasse verfügt über Steuerungsinstrumente, um frühzeitig Adressenausfallrisiken bei Kreditengagements zu erkennen, diese zu steuern und zu bewerten sowie im Jahresabschluss durch Risikovorsorge (Einzelwertberichtigungen, Rückstellungen) abzuschirmen. Die Kreditengagements werden regelmäßig dahingehend überprüft, ob Risikovorsorgebedarf, d. h. Bedarf an spezifischen Kreditrisikoanpassungen, besteht. Eine außerordentliche Überprüfung erfolgt, wenn der Sparkasse Informationen vorliegen, die auf eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Verhältnisse hinweisen. Die Höhe der im Einzelfall zu bildenden spezifischen Kreditrisikoanpassungen orientiert sich zum einen an der Wahrscheinlichkeit, mit der der Kreditnehmer seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Basis hierfür ist die Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse und das Zahlungsverhalten des Kunden. Darüber hinaus erfolgt eine Bewertung der Sicherheiten mit ihren wahrscheinlichen Realisationswerten, um einschätzen zu können, welche Erlöse nach Eintritt von Leistungsstörungen noch zu erwarten sind. Die Angemessenheit der spezifischen Kreditrisikoanpassungen wird regelmäßig überprüft und fortgeschrieben. Eine Auflösung der spezifischen Kreditrisikoanpassungen erfolgt bei nachhaltiger Verbesserung der wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers, d. h. wenn die Kapitaldienstfähigkeit wieder erkennbar ist, oder wenn die Kreditrückführung aus vorhandenen Sicherheiten möglich ist. Für latente Ausfallrisiken bildet die Sparkasse Pauschalwertberichtigungen. Darüber hinaus bestehen allgemeine Kreditrisikoanpassungen in Form von Vorsorgereserven für allgemeine Bankrisiken nach 340f HGB. Berechnungsweisen sowie die Prozesse zur Genehmigung der Risikovorsorge sind in den Organisationsrichtlinien der Sparkasse geregelt. Konzentrationen bestehen im Kreditportfolio in folgenden Bereichen: Bei den Kreditsicherheiten haben wir eine Konzentration im Bereich der Grundschulden an Objekten im Ausleihbezirk. Bei der Bewertung legen wir vorsichtige Maßstäbe an, sodass sich in Verbindung mit der guten Ortskenntnis nur überschaubare Bewertungsrisiken ergeben. Die Branchenkonzentration in einzelnen Branchen ergibt sich aus den historisch gewachsenen Wirtschaftszweigen der Region. Konzentrationen bei den Größenklassen haben sich in den letzten Jahren deutlich reduziert, werden aber wie die Branchenrisiken in der Strategie weiter reglementiert. Die Konzentrationen sind systembedingt und regional begründet und damit strategiekonform. Insgesamt ist unser Kreditportfolio sowohl nach Branchen und Größenklassen als auch nach Ratinggruppen breit diversifiziert. Aus dem Vergleich der Ratingverteilung mit dem Verbandsdurchschnitt lässt sich trotz weiterer Verbesserung gegenüber dem Vorjahr weiterhin ein überdurchschnittliches Risiko ableiten. Die Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 12 von 20

13 5.2. Adressenausfallrisiken der Beteiligungen Unter dem Adressenausfallrisiko aus Beteiligungen verstehen wir die Gefahr einer Wertminderung des Unternehmenswertes. Die Sparkasse hält Beteiligungen an Verbundunternehmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe zur Stärkung des Verbundes. Sie dienen somit einem langfristigen strategischen Zweck. Die mit dem Eingehen oder der Gründung neuer Beteiligungen verbundenen Zielsetzungen ergeben sich regelmäßig aus den Beschlussvorlagen der Gremien. Die Überwachung der Verbundbeteiligung (Controlling) erfolgt in erster Linie durch Beobachtung sowie durch Einflussnahme im Rahmen der Mandatsausübung. Die Adressenausfallrisiken der Beteiligungen werden gesondert untersucht und Risiken aus Beteiligungen beziehen wir in unser Risikomanagement ein. Der Risikowert wird auf Basis des höchsten Abschreibungswertes der letzten zehn Jahre abzgl. des Erwartungswertes ermittelt. Der Erwartungswert wird aus dem Durchschnittswert der Abschreibungen der letzten zehn Jahre ermittelt. Wertansätze für Beteiligungsinstrumente Aus der Beteiligung am SVWL resultieren Risiken hinsichtlich der weiteren Wertentwicklungen der Beteiligungen des SVWL, die wir in unser Risikomanagement einbeziehen. Zum erfolgte infolge zurückgegangener Unternehmenswerte einzelner Beteiligungen des SVWL eine weitere Abschreibung in Höhe von 0,3 Mio. EUR. Außerdem haftet die Sparkasse entsprechend ihrem Anteil am Stammkapital des SVWL für unerwartete Risiken aus dem Auslagerungsportfolio EAA, in das strategisch nicht notwendige Vermögenswerte der ehemaligen WestLB AG zwecks Abwicklung übertragen wurden und stellt dazu Teile ihres Jahresüberschusses in eine zweckgebundene Ansparrücklage ein. Die Erwerbsgesellschaft des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes als Eigentümerin der Landesbank Berlin Holding AG (LBBH) wird lediglich mit einem Euro bilanziert. Die bisher mit 0,7 Mio. EUR als Beteiligung bilanzierte Haftungszusage wird ab diesem Jahr als Eventualverbindlichkeit ausgewiesen Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Zu den Handelsgeschäften zählen wir alle in den MaRisk festgelegten Geschäftsarten Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften Unter dem Adressenausfallrisiko aus Handelsgeschäften verstehen wir die Gefahr von Bonitätsverschlechterungen oder den Ausfall eines Emittenten, Kontrahenten oder eines Referenzschuldners. Für die Limitierung des Adressenausfallrisikos aus Eigenanlagegeschäften setzt die Sparkasse individuelle Emittenten- und Kontrahentenlimite fest. Darüber hinaus existiert ein übergreifendes Limit für die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften. Hierbei werden externe Ratings und die damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Der Buchwert der Wertpapiere entfällt ohne Berücksichtigung von Abgrenzungsbuchungen mit 80,4 Mio. EUR auf Schuldverschreibungen und Anleihen und mit 2,7 Mio. EUR auf Investmentfonds. Die von uns direkt gehaltenen und von Kreditinstituten und Unternehmen emittierten Wertpapiere weisen vollständig ein Rating aus dem Investmentgradebereich auf oder sind nicht geratet. Bei den Wertpapieren ohne Rating handelt es sich um Anteile an Investmentfonds und vier Schuldner aus dem öffentlichen Bereich. Das Adressenausfallrisiko aus Handelsgeschäften wird über Mindestratings und Volumenslimite für einzelne Adressen und Kontrahenten begrenzt. Das Limitsystem dient u. a. der Steuerung von Konzentrationsrisiken. Darüber hinaus existiert ein Risikolimit für die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften. Hierbei werden externe Ratings und die damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeiten berücksichtigt. Das Verfahren wird analog der Ermittlung im Kreditgeschäft angewendet. Für die Messung der Adressenausfallrisiken wird grundsätzlich das Emittentenrating verwendet. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 13 von 20

14 Die von der Sparkasse direkt angelegten verzinslichen Wertpapiere verteilen sich auf folgende Ratingstufen: auf Basis Tageswerte Standard Bonität Moody's & Poor's in % in % exzellent, praktisch kein Ausfallrisiko Aaa AAA 9,9 21,4 sehr gut bis gut Aa1 - Aa3 AA+ - AA- 28,2 40,8 gut bis befriedigend A1 - A3 A+ - A- 50,5 24,4 befriedigend bis ausreichend Baa1 - Baa3 BBB+ - BBB- 7,7 11,1 mangelhaft, anfällig für Zahlungsverzug Ba1 - Ba3 BB+ - BB- mangelhaft, stark anfällig für Zahlungsverzug B1 B3 B+ - B- ohne Rating 3,7 2,3 100,0 100,0 Von den verzinslichen Wertpapieren entfallen zum Jahresende rund 32,0 Mio. EUR auf Forderungen an Emittenten aus der Sparkassenorganisation. Länderrating auf Basis Tageswerte Länderrisiko Standard Moody's & Poor's in % in % inländische Emittenten 79,4 82,8 ausländische Emittenten exzellent, praktisch kein Ausfallrisiko Aaa AAA 2,5 4,8 sehr gut bis gut Aa1 - Aa3 AA+ - AA- 16,8 11,2 gut bis befriedigend A1 - A3 A+ - A- befriedigend bis ausreichend Baa1 - Baa3 BBB+ - BBB- 1,3 1,2 mangelhaft, anfällig für Zahlungsverzug Ba1 - Ba3 BB+ - BB- 100,0 100,0 Zum Stichtag hatte die Sparkasse keine Staatsanleihen der PIIGS-Staaten im Bestand. Auch von Unternehmen und Kreditinstituten aus den PIIGS-Staaten emittierte Anleihen befanden sich zum Stichtag nicht im Bestand der Wertpapiereigenanlagen der Sparkasse. Die Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Im Hinblick auf den geringen Umfang und die guten Länderratings der Wertpapiere von Emittenten mit Sitz im Ausland ist das Länderrisiko aus dem Handelsgeschäft ohne größere Bedeutung. In Ergänzung zur Umsetzung von Basel III sorgt die European Market Infrastructure Regulation (EMIR) für mehr Transparenz auf den Derivatemärkten. Diese Regulierung umfasst im Wesentlichen die Pflicht zur Meldung aller Derivatetransaktionen an Transaktionsregister, die Pflicht zum Clearing von bestimmten Derivaten über zentrale Gegenparteien sowie die Anwendung bestimmter Risikominderungstechniken bei nicht über zentrale Gegenparteien abgewickelten Derivaten. Da die Stadtsparkasse Delbrück keine Transaktionen in dem Bereich durchführt, sind bisher keine aus EMIR resultierenden Anforderungen zu erfüllen. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 14 von 20

15 Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Marktpreisrisiken beschreiben die Gefahren negativer Entwicklungen der Geld- und Kapitalmärkte für die Sparkasse. Diese ergeben sich aus Veränderungen der Marktpreise von z. B. Wertpapieren, Währungen, Immobilien und Rohstoffen sowie aus Schwankungen der Zinssätze. Die Steuerung der Marktpreisrisiken hat der Vorstand der Sparkasse in der Risikostrategie festgelegt, die mindestens jährlich überprüft wird. Der Bestand der bilanzwirksamen Handelsgeschäfte hat sich zum Bilanzstichtag nach Werten aus den Bestandssystemen der Sparkasse ohne Berücksichtigung von Abgrenzungsbuchungen wie folgt entwickelt: Anlagekategorie Mio. EUR Buchwerte Mio. EUR 1) Tages- und Termingelder 6,0 6,0 2) Namenspfandbriefe / Schuldscheindarlehen 2,0 2,0 3) Schuldverschreibungen und Anleihen 80,4 84,9 4) Sonstige Investmentfonds 2,7 2,2 91,1 95,1 Die Ermittlung der Marktpreisrisiken der bewertungsrelevanten Handelsgeschäfte erfolgt anhand von Overnight- und Value-at-Risk-Szenarien, letztere mit einer fest vorgegebenen Haltedauer von 20 Tagen. Darüber hinaus wird eine laufend aktualisierte Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to-Market) durchgeführt. Durch die Vorgabe verschiedener Parameter ist es auch in einer Phase nicht funktionierender Märkte möglich, realistische Kurse zu ermitteln. Der Risikoermittlung liegt eine historische Simulation zugrunde, die es erlaubt, den Wert des Portfolios mit unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten zu berechnen. Im Normalfall werden die Risiken mit einer 99 %igen Eintrittswahrscheinlichkeit berechnet. Die historische Simulation stützt sich jeweils auf die vergangenen 250 Handelstage. Darüber hinaus wird der Wert des Portfolios unter Zugrundelegung unterschiedlicher Annahmen über die künftige Zinsentwicklung simuliert, wobei eines der Szenarien einen um 100 Bp (Basispunkte) Ad-hoc-Zinsanstieg darstellt. Diese vierteljährlich durchgeführten Simulationen im Rahmen der Stresstests zeigen mögliche Auswirkungen auf das Jahresergebnis der Sparkasse, so dass ggf. Steuerungsmaßnahmen ergriffen werden können. Die angewandten Risikoparameter werden mindestens jährlich einem Backtesting unterzogen, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können. Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird im Controlling mit Hilfe des Systems WPBilanz unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handel wahrgenommen. Das System führt täglich eine Bewertung zu Marktpreisen durch. Es wird wöchentlich geprüft, ob sich die Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen handelsrechtlichen Limite bewegen. Bei Überschreitung von Limiten bzw. der vordefinierten Frühwarngrenzen ist vorgesehen, dass der Gesamtvorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet. Ab dem Monat Dezember 2014 erfolgt die Überwachung mit dem Programm SimCorp Dimension der Finanz Informatik. Mit dem Wechsel auf SimCorp Dimension wurde die Haltedauer auf 63 Tage und der Beobachtungszeitraum auf 500 Tage verlängert. Der Vorstand wird wöchentlich über die Ergebnisse und die Risikosituation informiert. Die Wertänderungen aus Marktpreisrisiken an den Kapitalmärkten bewegten sich in Summe unter den von uns vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Limiten Zinsänderungsrisiken Unter dem Zinsänderungsrisiko wird in der periodisch orientierten Sichtweise die negative Abweichung des Zinsüberschusses von einem zuvor erwarteten Wert verstanden. Die Abschreibungsrisiken für festverzinsliche Wertpapiere berücksichtigen wir in den Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften. Die Messung und Steuerung des Zinsänderungsrisikos erfolgt auf periodenorientierter Basis. Der Steuerungsansatz wird eingesetzt, um Erträge zu optimieren und Risiken aus der Fristentransformation zu begrenzen. Zur Steuerung wird eine handelsrechtliche Ermittlung des Zinsspannenrisikos durchgeführt. Das Zinsspannenrisiko wird mit unterschiedlichen Anpassungsgeschwindigkeiten variabel verzinslicher Aktiv- und Passivposten sowie unter Berücksichtigung verschiedener Zinsszenarien berechnet. Der ermittelte Risikobetrag wird im Rahmen einer handelsrechtlichen Risikotragfähigkeitsbetrachtung berücksichtigt. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 15 von 20

16 Die handelsrechtlichen Ergebnisgrößen werden mittels einer quartalsweisen Simulationsrechnung unter Berücksichtigung verschiedener Zinsszenarien und Risikoniveaus einander gegenübergestellt. Anhand dieser Berechnungen werden für die Sparkasse besonders belastende bzw. günstige Konstellationen ermittelt. Die Ergebnisse fließen parallel in die Überlegungen zur Disposition des Zinsbuches ein. Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Gesamtvorstand mindestens vierteljährlich unterrichtet. Auf Basis des Rundschreibens 11/2011 der BaFin vom haben wir zum Stichtag die barwertige Auswirkung einer Ad-hoc-Parallelverschiebung der Zinsstrukturkurve um + bzw Basispunkte errechnet. Die Verminderung des Barwertes gemessen an den regulatorischen Eigenmitteln betrug 20,1 % und lag damit geringfügig über der Grenze von 20 %. Vor dem Hintergrund der guten Kapitalausstattung und der damit verbundenen Risikotragfähigkeit sowie der entspannten Risikolage halten wir das Zinsänderungsrisiko für vertretbar. Währung Vermögensrückgang Zinsänderungsrisiken Zinsschock (+200 / -200 Bp) Vermögenszuwachs TEUR Das Zinsänderungsrisiko der Sparkasse lag im Jahr 2014 innerhalb der vorgegebenen Limite. Wir haben die gesamte Zinsposition des Bankbuchs nach den Vorgaben der IDW-Stellungnahme RS BFA 3 im Rahmen einer wertorientierten Berechnung zum untersucht. Das Bankbuch umfasst -entsprechend dem internen Risikomanagement - alle bilanziellen und außerbilanziellen zinsbezogenen Finanzinstrumente außerhalb des Handelsbestands. Bei der Beurteilung werden alle Zinserträge aus zinsbezogenen Finanzinstrumenten des Bankbuchs sowie die voraussichtlich noch zu deren Erwirtschaftung erforderlichen Aufwendungen (Refinanzierungskosten, Standard-Risikokosten, Verwaltungskosten) berücksichtigt. Die Diskontierung erfolgt auf Basis der Zinsstrukturkurve am Stichtag. Die Berechnungen zeigen keinen Verpflichtungsüberschuss. Eine Rückstellung gemäß 249 Abs. 1 Satz 1, 2. Alternative HGB ist nicht zu bilden Liquiditätsrisiko Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, dass Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt ihrer Fälligkeit nicht oder nicht vollständig erfüllt werden können (Liquiditätsrisiko im engeren Sinne), zusätzliche Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktzinsen beschafft werden können (Refinanzierungsrisiko) oder vorhandene Vermögenswerte nur mit Preisabschlägen verwertet werden können (Marktliquiditätsrisiko). Das Liquiditätsrisiko wird durch eine angemessene Liquiditätsvorsorge und eine ausgewogene Strukturierung der Fälligkeiten der Aktiva und Passiva gesteuert. Zur Sicherung ausreichender Liquidität halten wir neben einem ausreichenden Bestand von Tages- und Termingeldanlagen börsengängige festverzinsliche Wertpapiere, die im Rahmen des Pfandpoolverfahrens der Deutschen Bundesbank jederzeit beliehen werden können. Darüber hinaus steht die Helaba mit einer Liquiditätskreditlinie zur Verfügung. Neben der Liquiditätsplanung erfolgt arbeitstäglich eine Disposition der Zahlungsein- und ausgänge. Zur regelmäßigen Überwachung der Liquidität werden vierteljährlich die Zahlungsmittel und Zahlungsverpflichtungen der Sparkasse mit Fälligkeit innerhalb des nächsten Jahres in der Liquiditätsübersicht gegenübergestellt. Zusätzlich wird die Streuung der Liquiditätsquellen mindestens vierteljährlich überprüft. Die Liquiditätsressourcen der Sparkasse werden in der Liquiditätsliste erfasst. Im Rahmen der vierteljährlichen Risikoberichterstattung werden auch Risikoszenarien für die Liquidität simuliert. Die durch 11 KWG in Verbindung mit der Liquiditätsverordnung (LiqV) und den MaRisk vorgegebenen Anforderungen an eine ausreichende Liquidität wurden zu jedem Zeitpunkt eingehalten. Im Hinblick auf die Ausstattung mit liquiden Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse sowie die Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten ist dies auch für die Zukunft gewährleistet. Die monatlich gemäß LiqV ermittelte Liquiditätskennzahl (Quotient aus den liquiden Aktiva und den Liquiditätsabflüssen für den folgenden Monat) lag stets deutlich über dem erforderlichen Mindestwert von 1,0. Sie bewegte sich im Betrachtungszeitraum zwischen einem Wert von 2,71 und 3,81. Ferner werden zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften entsprechende Guthaben bei der Deutschen Bundesbank unterhalten. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 16 von 20

17 Infolge der Finanzkrise führt die Aufsicht neue Liquiditätskennzahlen für Kreditinstitute ein. Während mit der Liquidity Coverage Ratio (LCR) das kurzfristige Liquiditätsrisiko bewertet werden soll, dient die Net Stable Funding Ratio (NSFR) dazu, das strukturelle Liquiditätsrisiko zu messen. Die LCR wird stufenweise eingeführt. Voraussichtlich ab dem 1. Oktober 2015 muss der Bestand an hochliquiden Aktiva den Nettomittelabfluss unter Stress zu 60 % abdecken, ab 2016 zu 70 % und 2017 zu 80 %. Ab 2018 gilt die LCR vollumfänglich, die hochliquiden Aktiva müssen dann 100 % der Nettomittelabflüsse im Stressszenario abdecken. Im laufenden Jahr hat die Sparkasse bereits zu jedem Meldestichtag die geforderte Mindestquote von 100 % weit übertroffen. Die NSFR befindet sich noch in der Beobachtungsphase. Erste Testrechnungen zeigen jedoch, dass die Sparkasse auch diese Quote bereits heute erfüllt. Die vierte MaRisk-Novelle forderte von Kreditinstituten die Einführung eines Liquiditätskostenverrechnungssystems. Ein Institut muss u. a. in der Lage sein, entstehende Liquiditätskosten und -nutzen zu quantifizieren. Die Aufsicht erwartet, dass die Liquiditätsbeiträge nicht nur ermittelt, sondern auch der Preis für die Liquiditätsbindung separat ausgewiesen und in der Deckungsbeitragsrechnung berücksichtigt wird. Die Stadtsparkasse Delbrück hat im Jahr 2014 ein "einfaches Kostenverrechnungssystem" (BTR 3.1 TZ 5, Erläuterung) implementiert. Die Vorgaben zur Steuerung der Liquiditätsrisiken hat der Vorstand in der Risikostrategie und internen Organisationsrichtlinien festgelegt. Bei der Disposition werden entsprechende Reserven berücksichtigt, die außergewöhnliche Liquiditätsabflüsse abdecken. Es wird auf eine ausgewogene Strukturierung der Fälligkeiten der Tages- und Termingeldeinlagen sowie der eigengemanagten Wertpapiere geachtet. Darüber hinaus bestehen zur Abdeckung eines kurzfristig auftretenden Liquiditätsbedarfs umfangreiche Refinanzierungsmöglichkeiten bei der Deutschen Bundesbank und anderen Kreditinstituten. Zu diesem Zweck führt die Sparkasse eine interne Liquiditätsliste. Um mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig erkennen zu können, hat die Sparkasse ein Frühwarnsystem eingerichtet, welches Gefahrenquellen identifiziert und das Einleiten entsprechender Gegensteuerungsmaßnahmen ermöglicht. Die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben Operationelle Risiken Operationelle Risiken werden als Gefahr von Schäden verstanden, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Mitarbeitern, der internen Infrastruktur oder infolge externer Einflüsse eintreten. Die Bestimmung der regulatorischen Eigenkapitalunterlegung für operationelle Risiken basiert auf dem Basisindikatoransatz gem. Artikel 315 und 316 CRR und beläuft sich zum Berichtsstichtag auf 1,4 Mio. EUR. Zur Steuerung der betrieblichen Risiken dienen Arbeitsanweisungen, Kontrollen und automatisierte Sicherheitsmaßnahmen. Eventuelle Schadensfälle sind zum Teil durch Versicherungen gedeckt. Rechtliche Risiken werden durch die sorgfältige Prüfung der Vertragsgrundlagen und den Einsatz von Standardverträgen reduziert. Verhaltensrisiken, die durch Betrug, Irrtum oder Fahrlässigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Dritten hervorgerufen werden, begegnet die Sparkasse mit angemessenen Kontrollsystemen, deren Funktionsfähigkeit laufend von den Führungskräften der jeweiligen Betriebsstellen überwacht und von der Internen Revision geprüft wird. Für technische Risiken hat die Sparkasse Notfallkonzepte entwickelt, die die Funktionsfähigkeit des Betriebsablaufs auch bei unvorhersehbaren Ereignissen sicherstellen. Die Sparkasse setzt zudem eine vom DSGV empfohlene Schadensfalldatenbank ein, in der Schadensfälle systematisch erfasst und regelmäßig ausgewertet werden. Der Vorstand wird vierteljährlich über Art und Umfang eingetretener Schadensfälle und die eingeleiteten Maßnahmen unterrichtet. Es ist geregelt, dass bedeutende Schadensfälle im Sinne der MaRisk ad-hoc berichtet und unverzüglich analysiert werden. Die operationellen Risiken sind nach unserer derzeitigen Einschätzung für die künftige Entwicklung der Sparkasse von untergeordneter Bedeutung. Das vorgegebene Risikolimit wurde jederzeit eingehalten. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 17 von 20

18 6. Gesamtbeurteilung der Risikolage Die Sparkasse nimmt am Risikomonitoring des SVWL teil. Die Erhebung erfolgt dreimal jährlich. Dabei werden die wichtigsten Risikomesszahlen auf Verbandsebene ausgewertet und die Entwicklungen beobachtet. Jede Sparkasse wird insgesamt bewertet und einer von drei Monitoringstufen zugeordnet. Die Sparkasse ist der besten Bewertungsstufe zugeordnet. Die Risikotragfähigkeitsberechnungen zeigen ein angemessenes Verhältnis zwischen eingegangenen Risiken und vorhandener Risikodeckungsmasse. Die Risikotragfähigkeit insgesamt war und ist in der handelsrechtlichen Betrachtung gegeben. Die aus der Risikotragfähigkeit abgeleiteten Limite für die wesentlichen Risiken wurden im Jahr 2014 jederzeit eingehalten. Die Risikotragfähigkeit war und ist auch in den von der Sparkasse simulierten Stresstests gegeben. Die Sparkasse ist somit in der Lage, die simulierten Krisenszenarien zu verkraften. Risiken der künftigen Entwicklung, die für die Sparkasse bestandsgefährdend sein können, sind nach der Risikoinventur nicht erkennbar. Hinsichtlich der Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen verweisen wir auf die Darstellung in Abschnitt B Vermögenslage. Insgesamt beurteilen wir unsere Risikolage unter Würdigung und Abschirmung aller Risiken als ausgewogen. 7. Bericht über die voraussichtliche Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken (Prognosebericht) Die nachfolgenden Einschätzungen haben Prognosecharakter. Insofern können die tatsächlichen künftigen Ergebnisse gegebenenfalls deutlich von den zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts getroffenen Erwartungen über die voraussichtlichen Entwicklungen abweichen Geschäftsentwicklung Der schwache Euro dürfte im Jahr 2015 die Rahmenbedingungen für die ins Ausland verkaufenden Unternehmen noch verbessern. Entscheidender ist allerdings, dass sich das Wachstum in wichtigen Abnehmerländern wie den USA und China mit ähnlichen Raten wie im Jahr 2014 fortsetzt. In der Eurozone dürfte die allmähliche Stabilisierung im Jahr 2015 zu einem Wirtschaftswachstum von gut 1,0 % führen. Wichtige Abnehmer für deutsche Produkte bleiben dieses Jahr osteuropäische Staaten wie Polen und Tschechien, die von den Problemen der Eurozone relativ unbeschadet sind. Ein belastender Faktor ist weiterhin Russland, dass aufgrund der gestörten Handelsbeziehungen und des drastischen Rubelverfalls im Jahr 2015 in einer Rezession landet. Trotzdem dürfte der deutsche Export insgesamt mit 4,5 % etwas stärker zulegen als im Jahr Bei veranschlagten Importsteigerungen von 4,0 % liefert der Außenbeitrag in diesem Jahr erneut einen kleinen positiven Wachstumsbeitrag. Wie im vergangenen Jahr sollte die Binnennachfrage den Großteil des Wachstums tragen. Dabei dürften die Anlageinvestitionen mit 2,0 % etwas schwächer zulegen als im letzten Jahr. So signalisieren die Auftragseingänge und die Neubaugenehmigungen im Wohnungsbau trotz weiterhin exzellenter Rahmenbedingungen eine Abkühlung in dieser wichtigen Bausparte. Zudem war im Jahr 2014 das Niveau aufgrund des ausgefallenen Winters sehr hoch. Die Zuwächse werden deswegen niedriger ausfallen. Nach dem Rücksetzer im zweiten Halbjahr 2014 sollten sich die Investitionen der Unternehmen in Ausrüstungen beleben. Der deutliche Preisverfall für Rohöl senkt gerade in energieintensiven Branchen die Produktionskosten. Eine im Verlauf zunehmende Kapazitätsauslastung sollte zu einem besseren Investitionsklima beitragen. Deutliche Impulse werden im Jahr 2015 erneut von den privaten Konsumausgaben ausgehen, die bei weiterhin positiven Rahmenbedingungen um 1,5 % zulegen dürften. Für die Prognosen wird unterstellt, dass es zu keiner Zuspitzung der geopolitischen Konflikte und zu keinen Turbulenzen auf den Finanzmärkten kommt. Der Sparkassen-Konjunkturindikator Westfalen-Lippe ist im Frühjahr 2015 geringfügig um knapp einen Punkt auf 117,7 Punkte angestiegen. Maßgeblich für den Anstieg des Indikatorwerts sind leicht verbesserte Geschäftsaussichten, während das Lageurteil unverändert überwiegend positiv ausfällt. Dies kann als Indiz dafür gewertet werden, dass sich die zum Ende des vergangenen Jahres eingesetzte konjunkturelle Aufwärtsbewegung in den kommenden Monaten in gemäßigtem Tempo fortsetzen wird. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 18 von 20

19 Für das Jahr 2015 erwarten wir ein Anhalten der von der EZB politisch gewollten Niedrigzinsphase. Dementsprechend rechnen wir mit einer seitwärts gerichteten Entwicklung der aktuellen Zinsen. Vor diesem Hintergrund und aufgrund eigener Erwartungen für das Neugeschäft planen wir für unser Geschäftsgebiet im Jahr 2015 einen Zuwachs im gewerblichen und privaten Kreditgeschäft von 2,0 %. Der Anteil der Forderungen an Kunden an der Bilanzsumme wird sich nicht wesentlich verändern. Im Einlagengeschäft setzt sich der über Konditionen geführte Wettbewerb fort. In Anbetracht dieses Umfelds wollen wir mit der an den Kundenbedürfnissen ausgerichteten ganzheitlichen Beratung sowie dem umfassenden Produktangebot und der fortwährenden Marktbeobachtung Kundengelder halten und hinzugewinnen. Insgesamt erwarten wir somit für 2015 ein Wachstum der Kundengeldanlagen ohne öffentliche Haushalte von 1,0 %. Bei der Bilanzsumme erwarten wir aufgrund der vorgenannten Entwicklungen im Kredit- und Einlagengeschäft für das Folgejahr einen Anstieg um ca. 2,0 %. Im Dienstleistungsgeschäft gehen wir für 2015 aufgrund der positiven konjunkturellen Rahmenbedingungen und zusätzlichen Vertriebsaktivitäten grundsätzlich von steigenden Vermittlungen von Verbundpartnerprodukten aus. Als Risiken im Sinne des Prognoseberichts werden künftige Entwicklungen oder Ereignisse gesehen, die zu einer für die Sparkasse negativen Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. Die Risiken liegen - neben den in der Risikoberichterstattung dargestellten unternehmerischen und banküblichen Gefahren - hauptsächlich im weiteren Nachlassen der weltwirtschaftlichen Dynamik. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Schocks im Finanzsystem die realwirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen können. Hier sind aktuell die Krisen in der Ukraine und in Griechenland zu nennen. Als Chancen im Sinne des Prognoseberichts werden künftige Entwicklungen oder Ereignisse gesehen, die zu einer für die Sparkasse positiven Prognose- bzw. Zielabweichung führen können. Chancen sehen wir vor allem in einer besser als erwartet laufenden konjunkturellen Entwicklung aufgrund einer Erholung von der EU-Staatenkrise. Dies würde zu einer stärkeren Kreditnachfrage und einem Anstieg des Zinsüberschusses führen. Weiterhin sehen wir Chancen im Zinsbuch bei einer steileren Zinsstrukturkurve und einem anhaltenden relativ geringen Zinsniveau des Geldmarktes Finanzlage Für das Jahr 2015 sind derzeit keine größeren Investitionen geplant. Nach unseren Planungen wird die Liquiditätskennziffer durchgängig über dem in der Risikostrategie festgelegten Mindestwert von 1,25 liegen Ertragslage Die Entwicklung des Betriebsergebnisses vor Bewertung wird maßgeblich durch den Zinsüberschuss geprägt. Der Zinsüberschuss wird durch die Zinsentwicklung und die Zinsstruktur am Geld- und Kapitalmarkt maßgeblich beeinflusst. Insofern ist die weiterhin flache Zinsstrukturkurve, die sich im Vergleich zu 2014 nach unserer Erwartung nicht wesentlich verändern wird, mit der damit verbundenen Möglichkeit der Fristentransformation von maßgeblicher Bedeutung. Die Sparkasse rechnet mit einer seitwärts gerichteten Zinsentwicklung auf weiter niedrigem Niveau. Chancen bestehen insbesondere in einer steileren Zinsstrukturkurve mit der damit verbundenen Möglichkeit, Erträge aus Fristentransformation zu erzielen. Eine stärkere Verflachung der Zinsstrukturkurve hätte dagegen schmälernde Auswirkungen auf den Zinsüberschuss der Sparkasse. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs im Kreditgewerbe erwarten wir derzeit weiter rückläufige Konditionsbeiträge aus dem Kundengeschäft. Aus den vorgenannten Effekten resultiert für das kommende Jahr per Saldo voraussichtlich ein um 0,5 Mio. EUR geringerer Zinsüberschuss. Im Provisionsüberschuss gehen wir für das nächste Jahr von einem leichten Anstieg der Erträge aus. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 19 von 20

20 Die Verwaltungsaufwendungen auf Basis des Betriebsvergleichs werden nach unseren Planungen um 6,8 % im Jahr 2015 steigen. Im Personalaufwand erwarten wir steigende Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen. Auch aufgrund der Tarifabschlüsse wird sich trotz eines leicht verringerten Personalbestands ein Personalmehraufwand auf Basis von Betriebsvergleichszahlen von 6,1 % im Jahr 2015 ergeben. Im Sachkostenbereich soll die Ausweitung der Kosten mittels eines konsequenten Kostenmanagements begrenzt werden. Geplante Ausgaben im Bereich Grundstücke und Gebäude sowie für Betriebs- und Geschäftsausstattungen verursachen trotzdem einen steigenden Sachaufwand im Jahr Auf Basis des Sparkassen-Betriebsvergleichs planen wir unter den vorgestellten Annahmen für das Jahr 2015 mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von rund 0,61 % der jahresdurchschnittlichen Bilanzsumme von ca. 310 Mio. EUR. Aufgrund der beschriebenen Zinsentwicklung und Einlösungsgewinne rechnen wir für das Jahr 2015 mit einem leicht positiven Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft. Das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft ist aufgrund der konjunkturellen Entwicklung nur mit großen Unsicherheiten zu prognostizieren. In der Unternehmensplanung berücksichtigen wir die erwarteten Verluste aus dem Kreditrisikomodell. Für das Jahr 2015 ist mit einem ausgeglichenen Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft zu rechnen. Den Risiken steht ein ausreichendes Risikodeckungspotenzial gegenüber. Mittels aktiven Kreditrisikomanagements sind wir bestrebt, erkannte Risiken zu mindern und neue Risiken zu vermeiden. Die künftigen Gewinne der Sparkasse werden durch die Ansparleistungen für die indirekte Haftung für die EAA in den nächsten Jahren mit durchschnittlich 0,2 Mio. EUR pro Jahr belastet. Aufgrund der noch zu erwartenden regulatorischen Verschärfungen für die Finanzwirtschaft können sich Belastungen auf die Ergebnis- und Kapitalentwicklung der Sparkasse ergeben. Die Sparkasse richtet sich an der in der Geschäftsstrategie der Sparkassen des DSGV definierten Zielgröße Cost-Income-Ratio aus. Für das Jahr 2015 erwarten wir mit einem Verhältnis von 78,7 % einen deutlich höheren Wert als im Vorjahr. Bei der prognostizierten Entwicklung der Ertragslage ist eine angemessene Eigenkapitalzuführung gesichert. Das geplante Wachstum kann mit einer weiterhin soliden Eigenkapitalausstattung dargestellt werden. Zuletzt gedruckt :00:00 Seite 20 von 20

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