PTBS- der Kampf traumatisierten serbischen Soldaten nach Balkankriegen

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1 Kantonsschule Ausserschwyz Maturaarbeit Oktober 2013 PTBS- der Kampf traumatisierten serbischen Soldaten nach Balkankriegen Autorin oder Autor, Klasse Adresse Betreuende Lehrperson Rajkovic Jelena, 4C Kapellstrasse 2, 8854 Siebnen Marc Steinegger

2 Inhaltsverzeichnis 1.Vorwort Abstract Einleitung PTBS- posttraumatische Belastungsstörung Flashbacks (Wiedererleben) und Albträume Vermeidung Stimmungsschwankungen und Gefühllosigkeit Schuld- und Schamgefühle Gefühl der Bedrohung Kontrollverlust Behandlung Phase 1: Stabilisierung Phase 2: Konfrontation Phase 3: Integration PTBS und Kriegszeiten Balkankonflikte Material und Methoden Fragebogen Kriegssoldaten Interview Analyse und Resultate Analyse 1: Anzeichen der PTBS Analyse 2: Die Gegenwart Analyse 3: Persönliche Analyse Diskussion Analyse 1: Anzeichen der PTBS Analyse 2: Gegenwart Analyse 3:Persönliche Analyse Allgemein Schlusswort Quellenverzeichnis Literaturverzeichnis

3 8.2 Internetquellen Eigene Quellen Bilderverzeichnis Danksagung Anhang Eigenständigkeitserklärung

4 1.Vorwort Albträume, Trauma und menschliche Psyche sind Themen, welche mich schon sehr lange beeindrucken. Von Anfang an wusste ich, dass ich mich in meiner Arbeit mit diesen Themen auseinandersetzen möchte. Das Problem war jedoch, das Thema der Arbeit einzugrenzen. Zufällig stoss ich dann auf die sogenannte posttraumatische Belastungsstörung und die Krankheit faszinierte mich vom ersten Moment an. Doch auch dieses Thema war zu umfassend und musste weiter eingegrenzt werden. Als ich meine Ferien in Serbien verbrach habe, wurde mir klar, dass ich von Menschen umgeben bin, die an einem Krieg beteiligt waren. Plötzlich kam ich auf die Idee, das Thema PTBS und Krieg in Verbindung zu bringen und endlich hatte ich den Titel für meine Maturaarbeit. Ich wusste zwar, dass der Krieg ein Thema ist, worüber nicht gerne gesprochen wird, doch ich liess mich nicht entmutigen. Als ich Unterstützung von meinem Vater, der selbst ein Kriegssoldat war, bekam, begeisterte ich mich umso mehr für das Thema. Sehr dankbar bin ich natürlich Herrn Marc Steinegger, der sich bereitgestellt hat, mich durch meine Maturaarbeit zu begleiten und meine Arbeit zu betreuen. In meiner Maturaarbeit werde ich PTBS als Kampf traumatisierten serbischen Soldaten nach Balkankriegen 1 betrachten und werde mich nur auf dieses Teilgebiet der Krankheit fokussieren. Ich werde versuchen, eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, ohne jemanden zu nahe zu treten, da es sich beim Krieg immer um ein relativ heikles Thema handelt. 1 Gemeint ist der Jugoslawienkrieg, oder der Balkankonflikt (siehe Kap.3.4) 4

5 2.Abstract Die Zeit heilt alle Wunden. 2, besagt ein altes Sprichwort. Dementsprechend heisst es auch, dass sich die Menschheit nach einem Krieg völlig erholen kann, denn das Einzige, was sie braucht ist Zeit. In meiner Arbeit möchte ich mich deshalb mit der Frage auseinandersetzen, ob sich auch Kriegssoldaten nach der Kriegszeit völlig erholen können, nicht nur auf ihre körperliche Verletzungen, sondern vor allem auf die innerlichen, für die anderen unsichtbaren, seelischen Verletzungen bezogen. Da die posttraumatische Belastungsstörung eine solche seelische Verletzung ist, ist sie das Hauptthema meiner Arbeit. Um meine Frage beantworten zu können, benötigte ich erstmals Kriegssoldaten, die bereit waren, über das Thema PTBS 3 zu sprechen. Mein Heimatland Serbien schien mir als ein gutes Beispiel, da es in sehr vielen Kriegen dabei war. Mit Hilfe eines Bekannten, eines Kriegsinvaliden aus dem Krieg Jugoslawiens, fand ich genau, was ich suchte. Ich durfte elf Fragebogen mit jeweils 12 Fragen austeilen und ein Interview mit einem Kriegssoldaten persönlich führen. Ich bin überzeugt, dass ein Krieg solche elenden Folgen mit sich mitbringt, da sich ein Kriegssoldat nie ausnahmslos erholen kann. Wenn ein Kriegssoldat an PTBS erkrankt ist, begleitet ihn diese Krankheit sein ganzes Leben lang und diese seelische Verletzung kann nicht geheilt werden. 2 Der Autor des Zitats ist unbekannt, Volksmund 3 Abkürzung für posttraumatische Belastungsstörung 5

6 3. Einleitung Seit Jahrhunderten haben Krieg und Gewalt das menschliche Zusammenleben bestimmt. Nach einem Krieg werden jedoch die enormen psychischen Schäden, die der Mensch während der Kriegszeit erleidet meistens nicht beachtet. [3] In dieser Arbeit wird die folgende Frage untersucht: Kann ein an PTBS erkrankter Kriegssoldat geheilt werden und ein völlig normales Leben führen? Das Beispiel serbischer Kriegssoldaten nach dem Balkankonflikt soll als Hilfe dienen, um diese Frage beantworten zu können PTBS- posttraumatische Belastungsstörung Die Posttraumatische Belastungsstörung ist eine länger andauernde psychische Störung infolge einer erlittenen Traumatisierung. [3] Sie ist die häufigste Diagnose, die nach traumatischen Erfahrungen festgestellt wird und jedoch wurde ihre Existenz erst im Jahr 1980 in der Psychiatrie anerkannt. [2] Die Erkrankung an PTBS ist eine Reaktion auf ein belastendes Ereignis oder auf die traumatischen Erlebnisse.[3] Die Besonderheit der Diagnose PTBS ist, dass die Ursache ausserhalb des Individuums liegt (z.b. Krieg, Vergewaltigung etc., denn bei allen anderen Erkrankungen wird die Ursache innerhalb des Individuums gesehen.[2] Die Hauptsymptome der PTBS sind: [3] - Flashbacks und Albträume -Vermeidung von Situationen, die vorher genannte Flashbacks und Albträume auslösen -Stimmungsschwankungen und Gefühlslosigkeit -Schuld- und Schamgefühle -Gefühl der Bedrohung -Kontrollverlust Als weitere charakteristische Symptome werden genannt: wiederholtes Erleben des Traumas, ein andauerndes Gefühl der emotionaler Stumpfheit, Gleichgültigkeit gegenüber anderen Menschen, dramatische Ausbrüche von Angst, Panik oder Aggression. [2] 6

7 3.1.1 Flashbacks (Wiedererleben) und Albträume Viele PTBS Betroffene berichten nach einem Trauma über das Wiedererleben eines Ereignisses, über die sogenannten Flashbacks. In diesem Zusammenhang können auch Albträume auftreten, was zu Schlafstörungen und folglich zur Gereiztheit führen kann. Der Grund für das Wiedererleben ist, dass das Trauma im Gedächtnis in einzelnen Fragmenten und nicht wie sonst üblich, in seiner Gesamtheit abgespeichert ist. [3] Vermeidung Die Situationen, die an das Trauma erinnern, werden aufgrund des Gefühls der Bedrohung und den damit verbundenen unangenehmen körperlichen Symptomen, von den Betroffenen vermieden. Sogar Erinnerungen an die belastenden Erlebnisse werden unterdrückt. Kurzfristig kann dieses Symptom als Form der Bewältigung der PTBS angesehen werden. Langfristig kann jedoch nicht jede Situation, die an das Trauma erinnert, vermieden werden. [3] Stimmungsschwankungen und Gefühllosigkeit Bei Erinnerungen an das Trauma erleben sich viele Betroffene wie losgelöst von ihrer Umgebung und betäuben so ihre negativen, aber auch ihre positiven Gefühle. Dies scheint zunächst auch sinnvoll, um so nicht von den eigenen Gefühlen überwältigt zu werden. Später führt es zu einer Entfremdung nahe stehender Personen. Weiterhin geht das Interesse an vielen Dingen und anderen Menschen verloren. Nichts scheint den Betroffenen in diesem Fall Freude zu bereiten. All das kann sogar zum Wunsch hinführen, aus dem Leben scheiden zu wollen. [3] 7

8 3.1.4 Schuld- und Schamgefühle Die Betroffenen können sogar nach einiger Zeit nach dem traumatischen Erlebnis über das Erlebte nachdenken. Oft taucht der Gedanke auf, was sie anders hätten machen können, oder sie machen sich Vorwürfe, dass sie anders hätten reagieren können. Darüber hinaus machen sie sich auch Selbstvorwürfe, dass sie das Trauma noch nicht verarbeitet haben und sehen dies als Zeichen der Schwäche. [3] Gefühl der Bedrohung Viele Betroffene haben nach dem traumatischen Ereignis ein Gefühl der Bedrohung und das heisst, dass weiterhin eine gewisse Angst besteht. Dies äussert sich darin, dass es zu ungewollten Flashbacks, innere Unruhe, Schreckhaftigkeit und Hyperarousel 4 kommt. Für das Gefühl der Bedrohung gibt es zwei Ursachen. Einerseits sind es bestimmte Reize, die mit dem traumatischen Erlebnis im Zusammenhang stehen und bei den Betroffenen automatisch das Gefühl der Bedrohung hervorrufen. Andererseits entsteht das Gefühl der Bedrohung dadurch, dass die Betroffenen nach dem traumatischen Ereignis die Welt als bedrohlicher empfinden, obwohl sich die Umwelt letztlich nicht unbedingt verändert hat. [3] Kontrollverlust Viele Betroffenen haben das Gefühl, die Kontrolle über ihre Gedanken, körperliche Symptomen oder die Situation verloren zu haben. Aus diesem Grund treten immer wieder ungewollt unkontrollierbare Erinnerungen an das Ereignis auf. Die Betroffenen versuchen meistens die Erinnerungen zu verdrängen, doch dies ist nicht zielführend. Das Verdrängen resultiert in der Regel in einem sich häufenden Auftreten, und das verstärkt wieder das Gefühl des Kontrollverlustes. Es bildet sich ein Teufelskreis. [3] 4 Unter Hyperarousel versteht man die erhöhte Wachsamkeit[2] 8

9 3.2 Behandlung Die Behandlung der PTBS läuft in drei verschiedenen Phasen ab. Zuerst ist eine Phase der Stabilisierung notwendig, um die zweite Phase, die sogenannte Konfrontation ausführen zu können. Als dritte Phase schliesst sich die Integration an. [3] Eine grosse Hilfe leistet dazu die soziale Unterstützung der Familie und des Arbeitsumfeldes, falls die betroffene Person arbeitsfähig ist. [5] Phase 1: Stabilisierung Diese Phase befasst sich mit dem Aufbau einer von Vertrauen geprägten therapeutischen Beziehung zwischen Betroffenen und ihren Therapeuten. Das Ziel der Stabilisierung ist es, die verschiedenen Reaktion auf das Trauma zu verstehen, wieder Sicherheit und Vertrauen zu gewinnen und selbstschädigendes Verhalten abzubauen. [3] Phase 2: Konfrontation Die Hauptaufgabe dieser Phase ist die Bearbeitung des Traumas. Die Betroffenen werden mithilfe verschiedener Konfrontationstechniken im Rahmen der Therapie mit dem traumatischen Erlebnis konfrontiert. Diese Massnahmen können aber nur unter Begleitung und mit Unterstützung eines geeigneten Therapeuten geschehen, um Bearbeitung der einzelnen traumatischen Inhalte zu ermöglichen.[3] 9

10 3.2.3 Phase 3: Integration Akzeptieren des Geschehenen, Verhinderung weiterer Folgen und berufliche sowie soziale Reintegration sind die Ziele, welche sich die dritte und letzte Phase setzt.[3] Abb.1 Behandlung der PTBS 10

11 3.3 PTBS und Kriegszeiten Nach einem Krieg sind es meistens die Kollateralschäden 5 die, die schnell vergessen werden. Auf der politischen Ebene wird der Krieg für beendet erklärt, Tote werden gezählt und die körperlichen Wunden versorgt. [2] Mit den seelischen Wunden werden die Opfer jedoch oftmals alleine gelassen. Die Erfahrung der Gewalt, welche das Opfer erfährt, endet oftmals nie, sie dauert an, meistens ein Leben lang. Manchmal treten die Folgen direkt nach der Tat auf, manchmal werden sie jedoch erst nach längerer Zeit sichtbar. So kann auch PTBS erst nach einiger Zeit auftreten[2] Erste Symptome direkt nach dem Krieg sind erfahrungsgemäss: Angst vor dunklen Räumen, Einschlafprobleme und Albträume. Symptome bleiben meistens erhalten oder verstärken sich sogar im Laufe der Zeit. Weitere Symptome, die später auftreten können: [2] -Auftreten von, mit Ängsten verbundenen Bildern aus der Zeit -Beklemmendes Gefühl beim Geräusch eine Flugzeuges -Verschiedene Ängste (Platzangst, Angst vor Gewalt, Angst zu verhungern usw.) -Aggressives Verhalten -Suchtprobleme -Nicht auf Friedhöfe gehen können (Vermeidung) 3.4 Balkankonflikte Mit dem Ende des Kalten Krieges beginnen in Jugoslawien neue Konflikte. Jugoslawien besteht zu diesem Zeitpunkt aus den Teilrepubliken Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina sowie aus dem Kosovo und der Vojvodina, zwei autonomen Provinzen innerhalb Serbiens. [5] Mit dem 10 Tage Krieg in Slowenien begann der Jugoslawienkrieg, auch bekannt als Balkankonflikt. Vom Jahr 1990 bis 1999 kam es zu mehreren Völkermorden und Kriegsverbrechen. Im Jahr 1999 war der Krieg endlich vorbei. Die Truppen zogen sich vom Kosovo zurück. Für die Überlebende hiess es, Rückkehr nach Hause und Reintegration, falls dies noch möglich war.[4] Nach dieser Zeit wurde eine Zunahme der traumatisierten Bevölkerung in Serbien, die notwendige therapeutische Hilfe benötigte, beobachtet. [6] 5 Unter Kollateralschaden versteht man, bei einer militärischen Aktion entstehenden [schwererer] Schaden, der nicht beabsichtigt ist und nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Ziel der Aktion steht, aber dennoch in Kauf genommen wird [Duden] 11

12 4. Material und Methoden 4.1 Fragebogen Um eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, und doch niemanden zu nahe zu treten oder seine Privatsphäre zu verletzen, eignete sich der Fragebogen als beste Methode für die Feldarbeit. Die Fragebogen bestanden aus je zwölf Fragen, und diese wurden von elf Testpersonen ausgefüllt. Der Fragebogen wurde zuerst auf Deutsch erstellt und später von mir auf Serbisch übersetzt. Da es sich bei den Testpersonen nicht nur um PTBS Betroffene, sondern auch gesunde Kriegssoldaten handelte, sollten mir die ersten vier Fragen Auskunft darüber geben, wie viele Probanden überhaupt Anzeichen der PTBS aufzeigten. Die restlichen acht Fragen bezogen sich auf die Gegenwart. Diese Fragen hatten die Aufgabe zu zeigen, wie das Leben der serbischen Kriegssoldaten aus dem Jugoslawienkrieg heutzutage, nach etwa 14 Jahren aussieht und ob sie immer noch Symptome der PTBS aufweisen. Somit würde ich die Antwort auf meine schon erwähnte Hauptfrage, ob ein Kriegssoldat den Kampf gegen PTBS ganz besiegen kann, beantwortet. Ein Exemplar des Fragebogens ist im Anhang zu finden. 4.2 Kriegssoldaten Fragebogen wurden von elf serbischen Kriegssoldaten im Alter von 40 bis 65 Jahren beantworten. Jede der Testpersonen war bei mindestens einem der Jugoslawienkriege zwischen 1991 und 1999 dabei. In der Gruppe befanden sich Kriegsinvalide, das heisst die körperlich verletzten Soldaten, seelisch verletze, darunter auch PTBS Betroffene, aber auch kerngesunde Kriegssoldaten. Die Fragebogen wurden mithilfe von M.K., dem Vorsitzenden einer Selbsthilfeorganisation für Kriegsinvalide in Backa Palanka 6, an die Kriegssoldaten verteilt. Ausgefüllte Fragebogen wurden wieder dank ihm an mich zurückgegeben. Die Namen aller Probanden blieben, aufgrund des Schutzes der Privatsphäre anonymisiert. Anschliessend wurden die Fragebogen ausgewertet und mit der Literaturrecherche verglichen. 6 Backa Palanka ist eine Gemeinde und eine Stadt bzw. Ortschaft in Norden Serbiens [10] 12

13 4.3 Interview Eine PTBS betroffene Person aus der Gruppe der Probanden stellte sich sogar bereit, ihre Geschichte persönlich in Form eines Interviews zu erzählen. Dabei handelte sich um einen 52 jährigen Mann. Sein letzter Kampf war bei Oluja 7 vor ungefähr 18 Jahren, das heisst, sein letzter Kampf führte er mit 34 Jahren. Bei diesem Interview sah ich einerseits die Möglichkeit, aus dem Blickwinkel eines Erkrankten die Krankheit PTBS besser kennenzulernen und zu verstehen. Andererseits erhoffte ich mir, weitere nützliche Informationen für Auswertung meiner Fragebogen zu ergattern. Das Interview fand am 18. Juli 2013 in Backa Palanka, Serbien statt. Sowohl das auf Deutsch übersetzte, als auch das Originalinterview befinden sich im Anhang. 7 Die Operation Oluja (auf Deutsch übersetzt Sturm ) war eine militärische Grossoffensive, bei der die kroatische Armee und Polizeieinheiten im Sommer 1995 innerhalb von 84 Stunden den Hauptteil der 1991 entstandenen Republika Srpska Krajina eroberten, die zuvor rund ein Drittel Kroatiens kontrolliert hatte. Durch den militärischen Sieg über die dortigen serbischen paramilitärischen Truppen wurde der Kroatienkrieg beendet.[9] 13

14 5. Analyse und Resultate 5.1 Analyse 1: Anzeichen der PTBS Die erste Analyse bezog sich nur auf die ersten vier Fragen des Fragebogens. Damit eine Versuchsperson als potenzieller PTBS Betroffene galt, musste sie auf mindestens drei von vier gestellten Fragen mit einem Ja geantwortet haben. Dabei ergab sich, dass vier von elf Versuchspersonen, die Symptome der PTBS aufwiesen. Frage 1 Frage 2 Frage 3 Frage 4 Person 1 ja nein ja ja Person 2 ja ja ja ja Person 3 ja nein ja ja Person 4 nein ja ja ja Abb.2 Antwort potenzieller PTBS betroffenen Versuchspersonen auf die ersten vier Fragen(eigenes Archiv) Jede der vier Fragen stellt ein typisches Symptom der PTBS dar. Um herauszufinden, welche der Symptome bei den Betroffenen am häufigsten auftreten, wurde untersucht, welche der vier Fragen von den vier möglichen Betroffenen mit einem ja beantwortet wurde. Dabei ergaben sich folgende Resultate: Abb. 3 zeigt, wie häufig die ersten vier Fragen von den vier möglichen PTBS Betroffenen Versuchspersonen mit einem Ja beantwortet wurden. (eigenes Archiv) 14

15 5.2 Analyse 2: Die Gegenwart Die restlichen sieben Fragen beziehen sich auf das Leben der serbischen Kriegssoldaten heute. Auch hier repräsentiert jede der sieben Fragen je ein auf PTBS aufweisendes Symptom. Bei dieser Analyse wurde zuerst auch verglichen, wie häufig jede der sieben Fragen mit einem Ja und wie häufig sie mit einem Nein beantwortet wurden JA NEIN 1 0 Frage 5 Frage 6 Frage 7 Frage 8 Frage 9 Frage 10 Frage 11 Frage 12 Abb. 4 zeigt, wie viel Mal jede der sieben Fragen mit einem Ja und wie viel mit einem Nein beantwortet wurden (eigenes Archiv) 15

16 5.3 Analyse 3: Persönliche Analyse Mithilfe der Abb. 1 aus der Analyse 1 und der Abb. 5 aus der Analyse 3, sollte für jede der vier möglich erkrankten PTBS Soldaten eine persönliche Analyse gemacht werden, um herauszufinden, wie viele Symptome sie aufweisen und wie stark ihr Leben davon betroffen ist. Person 1 Person 2 Person 3 Person 4 Frage 5 ja ja ja nein Frage 6 ja ja nein ja Frage 7 ja ja nein ja Frage 8 ja ja ja ja Frage 9 ja ja ja ja Frage 10 nein ja nein nein Frage 11 ja ja ja ja Frage 12 ja nein ja ja Abb. 5: die Tabelle zeigt, die Antworten der vier Versuchspersonen auf die Fragen fünf bis sieben (eigenes Archiv) 16

17 6.Diskussion 6.1 Analyse 1: Anzeichen der PTBS Um sich mit dem Thema PTBS auseinander setzen zu können, musste herausgefunden werden, wie viele der befragten Kriegssoldaten überhaupt Symptome der PTBS aufweisen. Bei meiner Befragung ergaben sich vier von elf Probanden als potenzielle PTBS Betroffene, weil sie, wie im Kap. 5.1 schon erwähnt, auf wenigstens drei von vier Fragen mit einem Ja beantwortet haben. Das macht etwa 36% der getesteten Personen aus. Laut Beara und Miljanovic gibt es in Serbien und Montenegro etwa Männer, die als Kriegsveteranen in Jugoslawienkriegen dabei waren.[6] Von diesen ergaben sich bei einer Studie etwa 15% als traumatisiert. [6] Im Vergleich zur meiner Analyse, sind es 21% weniger, also weniger als die Hälfte. Die Gründe für solch eine grosse Abweichung können vielfältig sein. Ein Grund für die Abweichung ist wahrscheinlich die Ortsangabe. Damit gemeint ist der Ort, wo die Analyse von Beara und Miljanovic im Vergleich zur meiner durchgeführt wurde. Die Analyse von Beara und Miljanovic wurde in Serbien und Montenegro 8 durchgeführt [6], während sich meine Analyse nur auf die serbischen Kriegssoldaten aus dem Balkankonflikt bezog. Auf einer Seite haben wir also die Länder Serbien und Montenegro zusammen mit etwa Einwohner [7] und auf der anderen haben wir nur das Land Serbien alleine mit etwa Einwohnern [8]. Somit haben wir einen Unterschied von etwa Einwohnern, was durchaus zu einer Abweichung geführt haben muss. Eine neuere Analyse, die nur in Serbien durchgeführt würde, gibt es im Moment noch nicht, was der Grund dafür ist, wieso ich mich mit dieser von Beara und Miljanovic zufrieden geben musste. Nicht zu vergessen ist natürlich die Grösse der Stichproben. Meine Stichprobe bestand aus nur elf Personen. Es ist offensichtlich, dass man aus einer solch kleinen Stichprobe nicht voreilige Schlüsse, auf das ganze Land bezogen, ziehen kann. Ich hatte jedoch keine andere Wahl, als mich mit dieser Zahl zufriedenzugeben und elf Kriegssoldaten zu finden, welche die Fragebogen ausfüllen würden. Nicht jeder Soldat möchte gerne an seine Kriegszeit erinnert werden, und schon gar nicht darüber sprechen. Als ich auf der Suche war, fiel mir auf, dass das Thema Krieg in Serbien noch nicht richtig verarbeitet wurde. Vierzehn Jahre reichten nicht für alle aus, Ängste und Wut zu überwinden. Viele verloren ihre Familienangehörige, viele wurden selbst im Krieg verletzt und müssen mit diesen Verletzungen, sowohl körperlicher als auch seelischer Art, heute noch klarkommen. [11] 8 Serbien und Montenegro war ein Staat in Südosteuropa. Er existierte unter diesem amtlichen Namen vom 4. Februar 2003 bis zum 3. Juni 2006, bestand aus den Teilstaaten Serbien und Montenegro und löste damit die seit dem 27. April 1992 bestehende, territorial und staatsrechtlich identische Bundesrepublik Jugoslawien ab. [8] 17

18 Dies wurde mir sehr deutlich, als ich das Interview mit einem PTBS Betroffenen Soldaten führen dürfte. Er sagte mir das Interview freiwillig zu, war fest davon überzeugt, mit seiner Krankheit klarzukommen und behauptete, es mache ihm nichts aus, über Balkankonflikt und PTBS zu sprechen. Doch, als er sich wieder an die Kriegszeit erinnern musste und als ich ihn auf die sogenannte Flashbacks ansprach, bemerkte ich plötzlich wie seine Stimme zitterte und seine bis dahin gute Laune sich verschlechterte. Das war für mich noch einmal die Bestätigung, der Krieg ist noch nicht ganz verarbeitet. [12] 6.2 Analyse 2: Gegenwart Wird die Abbildung 4 im Kapitel 5.2 angeschaut, sind Frage acht, neun und elf, die als erste auffallen, denn diese drei wurden von allen vier Testpersonen mit einem Ja beantwortet. Frage 8 bezieht sich auf die Schuldgefühle und Reue, und jeder der vier Soldaten gab zu, Schuld- und Reuegefühle zu haben und das bedeutet, dass die Schuld- und Reuegefühle auch heutzutage eine grosse Rolle bei den PTBS Betroffenen Kriegssoldaten spielen. Tegtmeier besagt, dass sich aus der Nachbewertung der traumatischen Situation Schuldgefühle entstehen [3]. Andere Menschen, wie Familienangehörige oder Freunde tragen zu diesen Schuldgefühlen bei. Beara und MIljanovic fügen hinzu, dass sich diese Schuld- oder Reuegefühle entwickeln, wenn sich ein Kriegssoldat Vorwürfe macht, entweder selbst nicht moralisch gehandelt zu haben oder nicht verhindert zu haben, als jemand anderes unmoralisch gehandelt hatte, zum Beispiel ein Veteran war dabei, als jemand gequält wurde. [6] Beara und MIljanovic betonen aber auch, dass Reuegefühle konstruktiv sein können, denn Reue führt dazu, dass ein Mensch einerseits sich bewusst wird, sein Verhalten war falsch, anderseits wird dieser Mensch aber bereit sein, an sich zu arbeiten, damit solch ein falsches Verhalten nicht noch einmal vorkommt.[6] Übertriebene, unrealistische Reue Akzeptieren der Verantwortung Abb. 6 zeigt Bearas und Miljanovics konstruktive Reue [6] Nichtakzeptieren der Verantwortung Schuldschiebung auf die Andere Abbildung sechs zeigt, dass bei den Kriegssoldaten zuerst das Gefühl der übertriebenen oder unrealistischen Reue entsteht, das heisst, dass Kriegssoldaten sehr grosse Reuegefühle entwickeln. Dies führt dazu, dass sie die Verantwortung dann nicht selbst übernehmen wollen und die Schuld den anderen Menschen geben. Erst dann wird es ihnen 18

19 bewusst, dass sie auch mitverantwortlich sind und auch gewisse Schuld an der Situation tragen. Schliesslich akzeptieren sie die Verantwortung und sind bereit an sich zu arbeiten. [6] Auf die Frage Nummer neun, ob sie in der Lage sind, jemanden heutzutage noch zu hassen, antworteten alle vier Personen ebenfalls mit einem Ja. Dieses Resultat lässt sich auch mithilfe Beara und Miljanovic erklären. Es wird erklärt, dass ein Kriegsveteran meistens schon während des Krieges Hass gegenüber anderen Menschen entwickeln kann.[6] Dieser Hass muss nicht unbedingt nur gegenüber der anderen Seite, gegenüber dem Feind gerichtet werden. Es kann sogar vorkommen, dass ein Kriegsveteran jemanden aus der eigenen Armee hasst, falls er das Gefühl hat, dieser jemand hätte falsch gehandelt.[6] Laut Beara und Miljanovic sehen die PTBS Betroffene Kriegsveteranen auch ferner nach der Kriegszeit Menschen, die sie hassen nicht als Menschen, sondern als Monster, Bösewichter und Bestien, die zerstört werden müssen.[6] Dies würde auch erklären, wieso auf die neunte Frage in meinem Fragebogen alle vier Kriegsveteranen mit einem Ja antworteten. Auf die Frage, ob sie vor dem Tod Angst hätten, antworteten erneut alle vier Testpersonen mit einem Ja. Tagtmeier beschreibt jedoch in seinem Buch, dass die PTBS Betroffene unter solch einer Gefühlslosigkeit leiden können, dass sich sogar Selbstmordgedanken haben[3] und diese Aussage widersprach meinem Resultat. Der Grund, wieso Testpersonen erklärten, Angst vor dem Tod zu haben, kann das Gefühl der Bedrohung und körperlicher Unruhe sein. Das Gefühl der Bedrohung und der körperlichen Unruhe können ebenso als Symptome der PTBS auftreten [3] und können zu Ängstlichkeit führen. [6] Traumatisierte Kriegssoldaten spüren Angst, sie könnten jemanden verletzen oder ihnen könnte etwas zustossen. [6] Dazu kommt natürlich noch die Tatsache, dass sie im Krieg den Tod schon so nah erlebt haben und deswegen Respekt und Angst vor ihm haben. [11] Im Gegensatz zur bisherigen Fragen ist die Frage Zehn von der Mehrheit mit einem Nein beantwortet worden. Nur eine der vier Probanden könnte von sich behaupten, ein sicheres Leben zu führen. Wie schon erwähnt sagt Tagtmeier, dass das Gefühl der Bedrohung als Symptom der PTBS auftreten kann. Ist dies der Fall, empfinden die Betroffenen die Umwelt als bedrohlich. Sie entwickeln ein negatives Weltbild, das heisst, das Weltbild und die Sichtweise über andere Menschen verändern sich in negativer Weise.[3] Demzufolge wird die Welt als gefährlicher und unvorhersehbarer Ort angesehen, wo sich PTBS Betroffene nicht mehr sicher fühlen können. Bei jeder Regel kann es jedoch Ausnahmen geben, was uns Testperson mit der Antwort Ja gezeigt hat. Möglicherweise ist das Gefühl der Bedrohung ein Symptom, das bei dieser Testperson nicht aufgetreten ist. Bei den Fragen fünf bis sieben handelt es sich um das Wiedererleben des Traumas, die sogenannte Flashbacks und um das Symptom der Reizbarkeit. Die Mehrheit der Kriegssoldaten antwortete auf diese Fragen mit einem Ja, was darauf hindeutet, dass sie sehr schnell gereizt werden und dass sie grosse Menschenmengen stören. Dieses Ergebnis 19

20 macht Sinn, denn auch nach Tegtmeier gehört das Wiedererleben, die Flashbacks also, aber auch die Stimmungsschwankungen, die zur schnellen Reizbarkeit führen können zur Hauptsymptome der PTBS. [3] Bei den traumatisierten Kriegsveteranen ist aufgrund dieser schnellen Reizbarkeit oft ein aggressives Verhalten zu beobachten, zum Beispiel, es wird Gewalt gegenüber der eigenen Frau oder der eigenen Kinder angewendet. [6] Dass Flashbacks auch noch nach der Kriegszeit auftreten können, zeigt das persönliche Interview. Der Kriegssoldat erklärte mir, es kommt manchmal vor, dass er sich während einem Film an die Kriegszeit erinnern muss und das Gefühl hat, diese Zeit wieder zu erleben. Die Mehrheit behauptete genauso, sie wären in der Lage erneut eine Waffe zu gebrauchen. Der Hass, den Kriegsveteranen immer noch in sich spüren [6] oder das negative Menschenund Umweltbild, das sie im Kopf entwickelt haben [3], können mögliche Gründe für eine solche Antwort sein. Kriegssoldaten fühlen sich eventuell bedroht [3] oder verletzt und von den anderen im Stich gelassen [6] und da sie natürlich nach den Kriegszeiten mit dem Gewehr sehr vertraut sind [11], fällt es ihnen wahrscheinlich nicht schwer wieder eine Waffe zu gebrauchen. 6.3 Analyse 3:Persönliche Analyse Wie wir schon bei der 5.2 Analyse der Gegenwart beobachten konnten, leiden alle vier potenzielle PTBS Betroffenen heute noch unter den Krankheitszeichen der PTBS, auch noch 14 Jahre nach Kriegsende. Sie kämpfen immer noch gegen ihre Krankheit. Beobachtet man die Tabellen in den Abbildungen 1 und 4, wird sofort klar, dass jeder der vier Kriegsveteranen an mehreren Symptomen leidet. Sehr beeindruckend fielen die Resultate der Person 2 und 4 aus. Person 2 antwortete alle bis auf die Frage 12 mit einem Ja. Daraus lässt sich schliessen, dass diese Person sehr viele Symptome der PTBS aufweist, zum Beispiel, diese Person hatte und hat heute noch die sogenannte Flashbacks, sie ist eine sehr schnell gereizte Person, aber auch die einzige Person, die von sich behaupten konnte, ein sicheres Leben zu führen. Dies kann auch an der Familie liegen, die dieser Person notwendige Unterstützung gibt. Nur auf die Frage 12 antwortete sie mit einem Nein und behauptete somit, nicht in der Lage zu sein, eine Waffe zu gebrauchen. Das bedeutet, dass diese Person eventuell Reuegefühle entwickelt hat, oder den Hass gegenüber dem Feind überwunden hat [6] und sieht deshalb kein Bedürfnis, eine Waffe gebrauchen zu müssen. 20

21 Obwohl bei der Person 4 auch relativ viele PTBS Symptome zu erkennen waren, eines der typischsten, nämlich das Erleben von Flashbacks fiel aus. Das ist jedoch möglich, falls andere, schon mehrmals erwähnte typische Merkmale der PTBS bei einer Person auftreten, kann PTBS bei ihr festgestellt werden. Das Erleben der Flashbacks ist nur eines der mehreren Symptome, die Auftreten können, und bei einer Untersuchung muss eine Person auf alle mögliche Symptome die auftreten können, untersucht werden, damit PTBS überhaupt festgestellt werden kann. [3] 6.4 Allgemein Nach allen meinen Untersuchungen, kann ich schliesslich meine Hypothese nur versifizieren. Obwohl es, wie bei Tegtmeier gesehen, gewisse Therapien zur Überwindung der PTBS gibt [3], kam ich zum Ergebnis, dass sich die Kriegssoldaten jedoch nie ausnahmslos erholen können. Meine Resultate zeigten mir, dass heute noch, nach etwa 14 Jahren nach dem Balkankonflikt, traumatisierte serbische Kriegssoldaten mit der PTBS zu kämpfen haben. Die Kriegszeit ist vorbei, aber diesen Kampf haben sie noch zu führen. Ob die Zeit alle Wunden heilt? "Man sagt, die Zeit heile alle Wunden. Dem stimme ich nicht zu. Die Wunden bleiben, mit der Zeit schützt die Seele den gesunden Verstand und bedeckt ihn mit Narbengewebe und der Schmerz lässt nach, aber er verschwindet nie." 9 So lässt auch der Schmerz von serbischen Kriegssoldaten, wie bei meiner Analyse gesehen vor allem der seelische Schmerz nach, doch völlig verschwinden wird er nie. Dank meiner Maturaarbeit konnte ich am eigenen Leib erfahren, wie ein Krieg auch nach 14 Jahren Spuren bei den serbischen Kriegsveteranen hinterlassen hat. Die PTBS, das unsichtbare Leid [3] der Kriegssoldaten ist noch nicht verschwunden, wird es wahrscheinlich auch nie ganz. Sie ist bei den Kriegssoldaten einerseits als eine Erinnerung an die elende Kriegszeit geblieben, andererseits kann man sie als aktuellen Feind ansehen, gegen welchen die traumatisierten serbischen Kriegssoldaten immer noch zu kämpfen haben. 9 Ein Zitat von Rose Kennedy der Mutter des ehemaligen amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy 21

22 7.Schlusswort Herbstferien hiessen für mich Endspurt, Vollendung meiner Maturaarbeit. Als ich die letzte Seite meiner Maturaarbeit schrieb, spürte ich einerseits grosse Erleichterung und andererseits war ich stolz, stolz eine solche Arbeit selbst geschrieben zu haben. Seit der ersten Klasse bewunderte ich ständig die Schüler, aus der vierten, denn jedes Jahr konnte ich beobachten, wie jeder von ihnen eine Maturaarbeit schrieb. Ich war beeindruckt. Doch dieses Jahr war ich an der Reihe. Ich bekam die Möglichkeit, eine solche Arbeit zu schreiben. Jetzt, wenn ich fertig bin, kann ich sagen, dass ich ziemlich zufrieden mit meiner Arbeit bin. Ich bin zufrieden, dass ich ein Thema gewählt habe, dass mich von Anfang an, aber auch bis ganz am Schluss meiner Arbeit interessierte. Ich hatte doch Glück, genügend serbische Kriegssoldaten für meine Fragebogen zu finden und konnte meine Feldarbeit durchführen. In der Literatur fand ich genügend Material, um meine Analysen durchführen zu können und schliesslich bekam ich die gesuchten Antworten. Das Einzige, was mir während der Arbeit schwer fiel, war die Suche nach Kriegssoldaten in Serbien. Natürlich hätte ich lieber mehr als vier Testpersonen zum Analysieren gehabt, doch als dies nicht möglich war, musste ich mich mit dem zufrieden geben, was ich hatte und so weiter arbeiten. Doch als ich endlich meine fertiggeschrieben Maturaarbeit in der Hand hielt, vergass ich alle Sorgen die ich hatte, und war froh, eine solche Maturaarbeit in meinem Besitz zu haben. 22

23 8. Quellenverzeichnis 8.1 Literaturverzeichnis [1] Grujic, Nikola: Psihijatrija, Udzbenik za studente medicine. Novi Sad 2009 [2] Klingberg, Insa: Psychische Folgen von Kriegen bei Zivilisten. Belm- Vehte/ Osnabrück 2011 [3] Tegtmeier, Catri & Michael A.: PTBS- Das unsichtbare Leid. Regensburg Internetquellen [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] Eigene Quellen [11] Eigene Erfahrung durch Gespräche mit Personen [12] Persönliches Interview 23

24 8.4 Bilderverzeichnis Abb. 1 Behandlung der PTBS : ps63ffe0c7.png Abb. 2 Antwort potenzieller PTBS betroffenen Versuchspersonen auf die ersten vier Fragen(eigenes Archiv) Abb. 3 Häufigkeit der mit Ja beantworteten Fragen 1-4 (eigenes Archiv) Abb. 4 Beantwortung der Fragen 5-12 (eigenes Archiv) Abb. 5 Vergleich der Antworten 5-12 Abb. 6 Bearas und Miljanovics [6] konstruktive Reue Abb. 7 Titelbild 24

25 9.Danksagung Hiermit möchte ich mich herzlich bei allen Personen bedanken, welche mich die ganze Zeit unterstütz haben, denn ohne sie wäre meine Maturaarbeit nicht zu Stande gekommen. Das grösste Dankeschön natürlich an meine Betreuungsperson Herrn Marc Steinegger. Er betreute meine Arbeit sehr professionell und half mir weiter, falls ich Probleme hatte. Auf der anderen Seite gab er mir genügend Freiraum, meine Arbeit so zu gestalten, wie sie mir gefiel. Das schätze ich sehr. Unseren Schule und Frau Züllig danke ich für den Kurs Roter Faden, welcher sich mit der Grundproblemen und Schwierigkeiten bei einer Maturaarbeit auseinandersetzte und eine grosse Hilfe war. Danke auch meinem Bekannten aus Serbien M.K. 10, der als Vorsitzender einer Selbsthilfeorganisation für Kriegsinvalide in Serbien bei der Suche nach Freiwilligen für das Ausfüllen der Fragebigen sehr geholfen hat. Ein weiteres Dankeschön an die Kriegssoldaten selbst, die sich trotz des heiklen Themas bereitgestellt haben, meine Fragebogen zu beantworten und Interviews zu geben. Und nicht zu vergessen eine grosses Dankeschön an meine Familie, die mich die ganze Zeit ausnahmslos unterstützt hat und an mich geglaubt hat. 10 Person möchte anonym bleiben 25

26 10. Anhang 26

27 Fragebogen Mein Name ist Jelena Rajkovic und besuche ich ein Gymnasium in der Schweiz. Im Moment mache ich meine Maturaarbeit über das Thema PTBS- der Kampf traumatisierten serbischen Kriegssoldaten nach Balkankriegen und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die nächsten Fragen mit einem Ja oder Nein antworten würden. 1.Fällt es Ihnen schwer, an die Zeit des Krieges zurückzudenken und mit jemanden darüber zu reden? 2.Leiden Sie an Schlafproblemen? 3.Hatten Sie je Albträume, welche sich auf Ihre Kriegszeit beziehen? 4.Haben Sie je nach dem Krieg aufgrund eines Gegenstandes, Geräusches etc. einen Flashback erlebt? 5.Erleben Sie heute auch solche Flashbacks? (Diese Frage nur beachten, falls die Frage Nr.4 mit ja beantwortet wurde) 6.Würden Sie sich als eine schnell gereizte Person beschreiben? 7.Stören Sie grosse Menschenmengen? 8.Spüren Sie manchmal eine gewissen Schuld oder Reue aufgrund des Krieges? 9.Sind Sie heute noch in der Lage, jemanden zu hassen? 10.Können Sie von sich behaupten, ein sicheres Leben zu führen? 11.Haben Sie Angst vor dem Tod? 12. Wären Sie noch in der Lage, eine Waffe zu brauchen? 27

28 Upitnik Moje ime je Rajkovic Jelena i idem u gimnaziju u Svajcarskoj. Trenutno zavrsavam maturski rad na temu PTSP- borba traumatizovanih srpskih vojnika posle ratova u bivsoj Jugosjaviji i bila bih Vam zahvalna, ako biste mi na sledeca pitanja odgovorili sa Da ili Ne. 1.Da li Vam tesko pada da se prisecate rata ili da pricate sa nekim o tome? 2. Da li imate ili ste imali probleme sa spavanjem? 3. Da li ste ikada imali nocne more koje se odnose na rat? 4. Da li ste dozivljavali flesbekove na primer zbog nekog predmeta, zvuka itd.? 5. Da li ich jos uvek dozivljavate (pitanje odgovoriti samo ako je pitanje br.4 odgovoreno sa da) 6.Da li se lako iznervirate? 7. Da li Vam smeta guzva? 8. Imate li ponekad osecaj krivice? 9. Da li ste i dan danas u stanju nekoga da mrzite? 10. Da li mozete da kazete, da imate siguran zivot i da se osecate sigurno? 11. Plasite li se smrti? 12. Da li biste bili u stanju da koristite bilo kakvo oruzje? 28

29 Interview Ich würde Sie bitten, wenn es Ihnen nichts ausmacht, mit mir ihre Geschichte zu teilen. Wo soll ich anfangen? Nehmen wir als Beispiel das Geräusch der Raketen aus dem Krieg. Das Geräusch der heutigen Lastwagen erinnert mich an das der Raketen. Ich erinnere mich genau an das eine Mal. Es war so ziemlich am Anfang, unmittelbar nach dem Krieg. Mein Sohn war noch ein kleiner Junge. Meine Frau, Sohn und ich waren auf dem Heimweg nach einem Besuch, spielt aber keine Rolle. Wir kamen vor einer Ampel und es war Rot. Plötzlich hörte ich einen Lastwagen, der sich näherte. Mein erster Gedanke: Ich muss sie zwei retten. In diesem Augenblick nahm ich das Kind und Frau, stürzte sie auf den Boden und legte mich auf sie, um sie zu beschützen. Meine Frau schrie meinen Namen. Ich hörte sie wie aus der weiten Entfernung, konnte sie beide aber nicht loslassen. Der einzige Gedanke in meinem Kopf war immer noch, dass ich sie beschützen muss. Erst nach ein paar Minuten wurde mir alles bewusst und ich realisierte, dass meine Frau mich rief und dass nur ein Lastwagen vorbeigefahren ist und sonst nichts passiert war. Solche Situationen waren aber nicht das grösste Problem. Es gab viel bedauernswertere Situationen. Zum Beispiel konnte ich nach meiner Kriegszeit nicht in einem Haus schlafen. Als ich im Bett lag, hatte ich das Gefühl als würden die Wände auf mich stürzen, als würde ich unter der Decke ersticken. Ich konnte es in dem geschlossenen Raum einfach nicht aushalten. Ich hatte sogar die Idee, einen Kanal in meinem Garten auszugraben und dort zu schlafen. Das hätte mir am meistens gepasst damals. Haben Sie selber entschieden, medizinische Hilfe auszusuchen oder musste dies jemand für Sie machen? Zum Glück hatte ich eine sehr gute Kollegin, die Ärztin ist. Aus diesem Grund, habe ich mich nicht wie ein alltäglicher Patient gefühlt. Wahrscheinlich auch, weil wir zwei nicht ein Doktor-Patient Verhältnis sondern eher ein sehr gutes Verhältnis zwischen zwei Kollegen hatten. Sie sehen auch, dass ich ein sehr offener Mensch bin, und dies hat mich gerettet. Wir zwei haben sogar über das Thema PTBS manchmal Witze gemacht. Ich sehe mich gar nicht als ein Patient. Ich komme zu ihr (Ärztin), wir plaudern ein bisschen, haben Spass, trinken einen Kaffee zusammen und die Geselligkeit und Offenheit hat mich gerettet. Ist meine Meinung. Wäre ich ein geschlossener, immer schlecht gelaunter Typ, wer weiss was mit mir passiert wäre. 29

30 Sind Sie der Meinung, dass sie die PTBS überwunden haben? Ich weiss nicht, ob man das so sagen kann. Ich kann nicht behaupten, dass ich gewisse Symptome nicht mehr habe. Zum Beispiel habe ich vor kurzen einen Film geschaut. Film war über einen Jungen, der aus dem Krieg kommt. Ich schaute den Film und erinnerte mich an alles. Meine Beine fangen an zu zittern und ich wusste, dass am schlauesten wäre, den Sender zu wechseln. Ich nahm die Fernbedienung in die Hand und wollte wechseln, aber es ging nicht. Es ging einfach nicht. Mein Arm war zu schwer und mein Gehirn liess es nicht zu. Ich habe den Film fertig geschaut und war danach nervös und furchtbar gelaunt, konnte mich aber nicht dazu bringen, den Film nicht zu schauen. Darum kann ich nicht sagen, dass alles vorbei ist, obwohl es schon etwa 14 Jahren seit dem Krieg ist. Von Zeit zu Zeit habe ich die sogenannte Flashbacks, aber die Situation hat sich verbessert. Es wird wahrscheinlich nie ganz aufhören aber ich bin zufrieden, dass es sich verbessert hat. Ich fühle mich sehr gut und darum will ich mich nicht beschweren. 30

31 Intervju Ja bih Vas zamolila, ako Vam nije problem, Vasu pricu da mi ispricate. Odakle da pocnem. Evo na primer zvuk onih raketa iz rata. Zvuk danasnjih kamiona me jako me je podsecao da njih. Secam se tacno jednom. Bilo je to negde na samom pocetku, negde odmah posle zavrsetka rata. Moj sin jos je bio mali. I sad zena, sin i ja vracali smo se iz neke posete, nije ni bitno. Dosli smo do semafora i bilo je crveno. I ja odjednom cujem kamion kako se priblizava. Moja prva pomisao: Moram zastiti njih dvoje. U tom trenutkuj zgrabim dete i zenu, srusim ih na pod i legnem na njih da ih zastitim. Zena vice moje ime, cujem ja nju kao kroz maglu ali ne mogu da ih pustim. Kao da je jace od mene, kao neki refleks, ne znam ni sam. Jedina misao u glavi mi je i dalje bila, kako ja njih dvoje moram da zastitim. Tek posle nekoliko minuta sam dosao sebi i tek onda shvatio, da moja zena moje ime doziva i da je ustari to samo kamion prosao i da se nista nije ustvari ni desilo. Ali ovakve situacije nisu predstavljale toliko velik problem. Bilo je tu puno strasnijih situacija. Na primer ja kada sam se vratio iz rata nisam mogao da spavam u kuci. Kada bih lezao na krevetu, imao bih osecvaj k o da zivotu hoce da se sruse na mene, kao da plafon hoce da me ugusi. Jednostavno nisam mogao da izdrzim zatvoren prostor. Cak sam zeleo da iskopam kanal u dvoristu i da tu spavam. Mislio sam da bi mi to najvise odgovaralo. Da li ste sami odlucili da potrazite medicinsku pomoc ili je neko to ucinio za Vas? Ja sam na svu srecu imao jednu dobru prijateljicu, koja je doktorica. Iz tog razloga ja se nisam oseacao kao klasican pacijent. Verovatno i zbog toga jer nas dvoje nismo imali samo odnos doktor-pacijent nego vise odnost dva dobra prijatelja. A i vidite i sami da sam ja jako otvorena osoba i to me je verovatno i spasilo. Nas dvoje smo na temu PTBS skoro pa i kroz salu pricali. Tako da ja sebe ni ne smatram pacijentom. Ja dodjem kod doktorice nas dvoje se isparicamo, nasalimo se, popijemo kafu zajedno i ta prica, to druzenje i ta otvorenost me je i spasila. Bar ja to mislim. Da sam bio neki sav zatvoren, namcor, ne znam sta bi sa mnom bilo sada. Znaci Vi smatrate da ste se izlecili? Pa sad ja ne znam, da li to tako moze da se kaze. Ne mogu da kazem da mi se slicni napadi ne desavaju vise. Evo bas sam na primer skoro gledao neki film. Film je o nekom mladicu koji se vraca kuci iz rata. Sad ja gledam tog mladica i prisecam se svega. Noge pocinju da mi se tresu i znam ja da bi najpametnije bilo da prebacim program. I sad drzim ja daljinski u rukama i hocu da prebacim, ali ne mogu. Jednostavno ne mogu. Ruka teska i mozak ne da da prebacim.i tako sam odgledao taj film do kraja, i bio sam posle nervozan i neraspolozen 31

32 ali eto, nisam mogao sebe da nateram da prestanem da gledam. Tako da ne mogu da kazem, da je sve skroz proslo iako evo proslo je nekih osamnaest godina od tog rata. Jos uvek imam s vremena na vreme te takozvane flashback-ove ali situacija se pobolojasala. To valjda nikad nece skroz ni prestati ali sam zadovoljan da se popravilo.trenutno se osecam odlicno tako da necu da se bunim. 32

33 11.Eigenständigkeitserklärung Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter Benutzung der angegebenen Quellen verfasst habe und ich auf eine eventuelle Mithilfe Dritter in der Arbeit ausdrücklich hinweise. Siebnen,.. Jelena Rajkovic 33

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