Masern- Eliminationskampagne des Bundes

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1 Masern- Eliminationskampagne des Bundes Schulmedizinische Fortbildung vom lic.phil. Manuela Meneghini, Gesundheitsamt

2 Masern in den Schlagzeilen

3 Was sind Masern? Hochansteckende Viruserkrankung Übertragung durch Tröpfchen (z.b. durch Niesen oder Husten) Menschen sind das einzige Reservoir für das Masernvirus Hohe Komplikationsrate (bei rund 1 von 6 Personen): Lungen-, Mittelohr- und Gehirnentzündungen Erwachsene entwickeln häufiger Komplikationen Kein Medikament zur spezifischen Behandlung, lediglich Symptombekämpfung möglich Würde in der CH überhaupt nicht gegen Masern geimpft: durchschnittlich Erkrankungen und Todesfälle/Jahr Mittels Impfung lässt sich eine Erkrankung einfach und sicher verhindern

4 Was sind Masern?

5 Durchimpfungsraten Sind 95% der Bevölkerung mit 2 Dosen geimpft, wird eine Herdimmunität erreicht und der Krankheitserreger kann sich nicht mehr verbreiten. Grosse Impflöcher in einigen Deutschschweizer Kantonen (z.b. Kanton AI und NW) : Masern-Epidemie mit über 4400 gemeldeten Fällen und vielen Spitaleinweisungen wegen Komplikationen Immer wieder lokale Ausbrüche in diversen Kantonen Mehr Masernkranke als in jedem anderen Land Europas. Masern werden aus der CH in andere Länder verschleppt. «Die Schweiz hat stellenweise eine Durchimpfung, die weit unter derjenigen vieler Entwicklungsländer liegt.» Ulrich Heininger, leitender Arzt für Infektiologie und Vakzinologie des Universitäts-Kinderspitals beider Basel

6 Durchimpfungsraten Durchimpfung MMR-Impfung ganze CH 1 Dosis 2 Dosen 2-Jährige 94% 87% 8-Jährige 93% 90% 16-Jährige 95% 88% Durchimpfung MMR-Impfung Kt. SO 1 Dosis 2 Dosen 2-Jährige 94% 87% 8-Jährige 92% 88% 16-Jährige 95% 87%

7 Ziel: Masern-Elimination USA und Finnland: Masern eliminiert Viele Länder stehen kurz vor Elimination WHO Europa: alle Mitgliedsländer haben zugestimmt, die Masern bis 2015 zu eliminieren. CH erreicht dieses Ziel bis anhin nicht

8 Gründe für ungenügende Durchimpfung Mehrheit der Eltern lässt Kinder impfen Minderheit verhindert Masern-Elimination Viele Eltern sind ungenügend oder falsch über Krankheit und Impfung informiert. Gefälschte Studienergebnisse kursieren, Sicherheit der Impfung wird in Frage gestellt.

9 Gründe für ungenügende Durchimpfung Impfung macht mehr Angst als die Krankheit Impfen als Glaubensfrage Schweizer Impfskepsis als kulturelles Phänomen Misstrauen gegenüber Schulmedizin Bei keiner Impfung zeigt sich das so deutlich wie bei der Masern-Impfung Viele lassen sich gegen andere Krankheiten impfen (Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten etc.), aber nicht gegen Masern

10 Gründe für ungenügende Durchimpfung Die durchgemachten Masern sollen sich positiv auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Eltern denken, dass Masern bei einem sonst gesunden Kind keine Komplikationen machen. Viele Eltern haben die Impfung einfach vergessen oder den richtigen Zeitpunkt verpasst (v.a. bei 2. Dosis) Viele junge Erwachsene sind nur mit 1 Dosis geimpft. Nur 2-5% der Eltern/Personen haben sich prinzipiell gegen Im pfungen ents chieden. Dies e gefährden das Masern-Eliminationsziel aber nicht.

11 Wen gilt es zu schützen? Besonders gefährdete Personen, die sich nicht impfen lassen können: Säuglinge *, Schwangere, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem (HIV, Krebstherapie, angeborener Immundefekt etc.) Impfversager sind nur geschützt, wenn die Durchimpfung in der Bevölkerung mindestens 95% beträgt = Herdimmunität *Impfschema: 1. Dosis mit 12 Monaten, 2. Dosis mit Monaten Bei Säuglingen mit erhöhtem Risiko (Frühgeborene, in Krippen) MMR-Impfung ab 6 Monaten empfohlen Eine Nachholimpfung (2 Dosen mit mindestens 1 Monat Abstand) ist in jedem Alter möglich.

12 Massnahmen in der Schule Massnahmen bei Masern-Fall in der Schule mit dem Ziel, die Ausbreitung dieser hochansteckenden Krankheit zu verhindern: Erkranktes Kind bleibt zuhause Schulausschluss während 3 Wochen für nicht geimpfte Kinder, die Kontakt zur erkrankten Person hatten ausser sie konnten innerhalb von 3 Tagen (72h) nach Kontakt geimpft werden oder sie haben Masern bereits durchgemacht Entscheid für Schulausschluss durch Schularzt und/oder Schulleitung

13 Massnahmen in der Schule Masern sind bereits ansteckend, bevor bei der erkrankten Person die typischen roten Flecken auftreten Präventiv: Eltern erhalten Informationsschreiben Ungeimpften Kindern droht bei einer Masern-Erkrankung an der Schule ein 3-wöchiger Schulausschluss Eltern sollen Impfstatus der Kinder überprüfen und allenfalls nachimpfen (2 Dosen) Wichtig: Massnahmen betreffen nur ungeimpfte Kinder

14 Massnahmen in der Schule Inkubationszeit: Zeit zwischen Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten erster Symptome Kann bei Masern bis zu 21 Tage betragen

15 Massnahmen in der Schule Ablauf bei einem Masern-Fall 1. Masern-Fall wird von Hausarzt an Gesundheitsamt gemeldet (meldepflichtige Krankheit) 2. Gesundheitsamt orientiert Schularzt 3. Schularzt orientiert Schulleitung 4. Schularzt / Schulleitung informiert Eltern und bittet um Einsicht in die Impfausweise: «Masern-Fall in der Klasse xy im Schulhaus xy / Kontrolle der Impfausweise» 5. Schularzt kontrolliert Impfausweise 6. Schularzt / Schulleitung informiert Eltern ungeimpfter Kinder: Potentielle Überträger (= ungeimpfte Kinder) werden während 3 Wochen vom Unterricht ausgeschlossen

16 Massnahmen in der Schule Ablauf bei einem Masern-Fall 7. Eltern weigern sich, bestehen auf Schulbesuch des Kindes 8. Kantonsarzt sucht das Gespräch mit den Eltern 9. Eltern weigern sich nach wie vor und bestehen auf Schulbesuch des Kindes 10. Schulausschluss des Kindes wird mittels behördlicher Verfügung durchgesetzt Wichtig: der 3-wöchige Schulausschluss wird hat im gegenseitigen Einverständnis mit den Eltern zu erfolgen. Das Gesundheitsamt stellt den Schulen alle Briefvorlagen zur Verfügung, abgelegt auf der Plattform SObildung des DBK.

17 Es wäre stimmungsvoller gewesen, wenn wir gewartet hätten, bis seine Masern abgeklungen sind Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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