Anästhesie bei Polio-Erkrankten
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- Eugen Egger
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Anästhesie bei Polio-Erkrankten 1
2 Narkose Die Narkose ist ein medikamentös herbeigeführter, hrter, kontrollierter Schlafzustand, dem nach Bedarf Schmerzausschaltung und Muskelerschlaffung beigefügt gt werden. Die Narkose ermöglicht die Durchführung hrung von besonders schmerzhaften und auch anderweitig nicht vom Patienten tolerierten Prozeduren in der Human- und Veterinärmedizin. rmedizin. 2 2
3 Was braucht man zur Narkose? 1. Narkose-/ / Beatmungsgerät 2. Überwachungseinheit (Monitoring) 3. Beatmungshilfen 4. Narkosemittel (PierreEpe@web.de) 3 3
4 1. Narkose-/Beatmungsger /Beatmungsgerätete 4 4
5 Narkosearbeitsplatz 5 5
6 2. Beatmungshilfen 6 6
7 Schlafmittel 3. Narkosemittel Volatile (Gasförmige) 7 7
8 i.v. Medikamente 8 8
9 Schmerzmittel Opiate 9 9
10 Relaxantien 10 10
11 Bevor wir mit der Narkose starten können: 1. Anamnese 2. Das Narkoseaufklärungsgespr rungsgespräch 3. Patienteneinwilligung 4. weitere Diagnostik (Blutwerte, LuFu, EKG) 11 11
12 Ablauf einer Vollnarkose 1. Patient kommt in den Vorbereitungsraum Überprüfen von Name, Operation, NüchternheitN 2. Patient wird mit dem Monitor verkabelt EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung ttigung 3. I.V. Zugang 4. Präoxygenierung (Einatmen von Sauerstoff über 3 5 Min.) 5. Narkoseeinleitung 6. Intubation Hypnotikum, Relaxanz, Opiat Lagekontrolle, Fixierung 7. Evtl. erweiterte Überwachung und oder Zugänge 8. Während der OP: Narkoseweiterfühung ständige Kontrolle der Vitalparameter 9. Bei OP-Ende: Narkoseausleitung Pat. wird erst dann extubiert, wenn alle Schutzrefelxe vorhanden sind, und er ausreichend spontan atmet 10. Postoperative Überwachung entweder im Aufwachraum oder auf Intensiv (PierreEpe@web.de) 12 12
13 Physiologie & Anatomie Knochen im menschlichen Körper die Wirbelsäule besteht aus 33 Wirbel obere und untere Extremitäten (Arme und Beine) 13 13
14 600 willkürliche Muskeln größter Muskel: großer Rückenmuskel stärkste Muskel: Kaumuskel aktivste Muskel: Augenmuskel kleinste Muskel: Steigbügel 14 14
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17 Muskelarten: willkürlich (z.b. Oberarm) Muskulatur nicht willkürlich (Herz) nicht willkürlich (z.b. Darm) 17 17
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22 Gehirn kleiner Kreislauf Herz Lunge großer Kreislauf Bauchorgane (z.b. Milz, Leber, Darm) Blau = sauerstoffarmes Blut Rot = sauerstoffreiches Blut (PierreEpe@web.de) 22 22
23 Was beeinflusst Narkose 1. Wachheit 2. Schmerzempfinden 3. Herz-,, Kreislauf 4. Muskulaturtätigkeit tigkeit 23 23
24 Was ist bei Patienten mit Polio zu beachten WENIGER IST MEINSTENS MEHR EINIGE MEDIKAMENTE SIND TABU REGIONALANÄSTHESIE IMMER BEVORZUGEN, WENN MÖGLICHM (IMMER EIN INTENSIVBETT BEREIT HALTEN) 24 24
25 Welche Gefahren bei Narkosen gibt es? Allgemeine: Lagerungsschäden Infektionen Aspiration Fehlintubation Narkosewachheit Narkoseversagen bei Regionalanästhesie Herz-Kreislauf Kreislauf-Stillstand -> > Tod 25 25
26 bei Poliomyelitis: verlängertes Aufwachen Atemschwierigkeiten Darmlähmung und Harnverhalt Körpertemperaturregulationsstörungenrungen bei Brechreiz -> > Synkope bis hin zum kurzfristigen Herzstillstand Verschlucken Schwierigkeiten mit dem Hustenreflex/ beim Abhusten Schmerzempfinden
27 Was sollte die Anästhesie beachten! übliche Dosierung kg/kg immer durch zwei teilen: Benzodiazepine Hypnotika Schmerzmittel (Opiate) wenn möglich m keine Muskelrelaxantien Schmerzbekämpfung mpfung zwei Mal so lang längere Erholungsphasen (PierreEpe@web.de) 27 27
28 medikamentöse Dosierung Eingriffe > 2 Std.: TIVA (Total IntraVenöse Anästhesie) i.d.r Propofol + Ultiva Dormicum (Midazolam): 0,15 mg/kg KG Propofol : 2 mg/kg KG; Aufrechterhaltungsdosis: 10mg/kgKG/Std. Esmeron: 0,5mg/kg KG; (PierreEpe@web.de) 28 28
29 Checkliste für f r Patienten mit Polio/ Anästhesie Atmungssituation wenig besser keine Prämedikation wenig besser keine Relaxantien ½ Narkosemitteldosen evtl. längere l Beatmungsnotwendigkeit PONV-Prophylaxe Prophylaxe Abhustschwäche che Evtl. Schleimansammlung/ -absaugen während der Aufwach- / Erholungsphase (PierreEpe@web.de) 29 29
30 MERKE: Eine verminderte Muskelmasse bewirkt ein weniger stabiles Flüssigkeitsgewicht, eine schnellere Kreislaufentgleisung und erfordert eine exaktere Beobachtung von Blut- und Flüssigkeitsverlust. In diesem Zusammenhang ist auch das Blutsalz- (v.a. Kalium-) ) Gleichgewicht zu beobachten. Quelle: SIPS (PierreEpe@web.de) 30 30
31 Wegen der erhöhten hten Empfindlichkeiten auf muskelentspannende Medikamente wenn diese bei der verringerten Muskelmassen und deshalb geringeren Muskelspannung überhaupt nötig n sind muss eine verstärkte, rkte, sich verlängerte zeigende Wirkung auf die Muskulatur und die Atmung in Betracht gezogen und dem nach der Operation Rechnung getragen werden. Quelle: SIPS (PierreEpe@web.de) 31 31
32 Regionalanästhesie lokale Unterspritzung Spinalanästhesie Peridualanästhesie 32 32
33 medikamentöse Dosierung Spinalanästhesie: 0,1 ml / Segment Peridualanästhesie 1,0 ml / Segment Wirkdauer: < 2 Stunden z.b. Lidocain (Xylocain ) < 4 Stunden z.b. Mepivacain (Scandicain ) > 5 Stunden z.b. Bupivacain (Carbostesin ) (PierreEpe@web.de) 33 33
34 Spinalanästhesie PDA (Peridualanästhesie) 34 34
35 Quellenverzeichnis Bundesverband für f r Poliomyelitis e.v. SIPS Wikipedia.de Universitätsklinikum tsklinikum Aachen/ Klinik für f r Anästhesiologie Fotos: Pierre Epe (PierreEpe@web.de) 35 35
36 NOCH FRAGEN???? 36 36
37 Danke 37 37
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