Anästhesie bei Bauchaortenaneurysma

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Anästhesie bei Bauchaortenaneurysma"

Transkript

1 Anästhesie bei Bauchaortenaneurysma

2 BAA-Operationen im AKA Anzahl

3 Ursachen für BAA Arteriosklerose Marfan - Syndrom Ehlers - Danlos - Syndrom Dissektion Infektionen ( z.b. Syphilis )

4 Lokalisation der Aneurysmen 3/4 aller Aneurysmen der Aorta abdominalis liegen unterhalb der Nierenarterienabgänge

5 Symptome bei BAA keine Symptome (Routineuntersuchungen) gelegentlich bei Ruptur Rückenschmerzen Druckempfindlichkeit Rückenschmerzen Kreislaufkollaps Abdominalschmerzen

6 Ruptur-Rate der BAA Bei = 4 cm 25% Ruptur-Rate Bei > 6 cm Überlebensrate nach 1 Jahr: 50 % Überlebensrate nach 5 Jahren: 6 %

7 Patienten Männer : Frauen = 4 : 1 meist ältere Patienten mit Begleiterkrankungen und hohem Risiko

8 Begleiterkrankungen KHK ca. 65% (Z.n. Myocardinfarkt ca. 50%) Hypertonie ca. 40% Periphere Gefäßerkrankungen ca. 30% Lungenerkrankungen ca. 30% Nieren- und urologische Erkr. ca. 20% Zerebrovaskukäre Insuffizienz ca. 10% Leber- und gastrointestinale Erkr. ca. 13% Diabetes mellitus ca. 7%

9 Präoperative Vorbereitung Kardiale Risiken EKG( evtl. Belastungs-EKG) Präoperative Medikation evtl. Koronarbypassoperation Respiratorische Störungen Rö Thorax, LUFU einschl. BGA Atemtherapie Medikamentöse Therapie Renale Störungen Elektrolyte, Kreatinin Präoperative Hydrierung

10 Prämedikation Bei elektiver OP Dormicum Clonidin ( 2 µg/kg KG) individuell notwendige Medikation Bei Ruptur keine Prämedikation

11 Monitoring EKG - Monitor (mit V5 Ableitung) Arterielle Druckmessung Zentrale Venendruckmessung Pulsoxymeter Kapnometer Urinausscheidung Temperatursonde (Pulmonaliskatheter) (Transösophageale Echokardiographie)

12 Anästhesieverfahren Balancierte Anästhesie Opioide Volatile Anästhetika Muskelrelaxantien (Pancuronium) TIVA Opioide Propofol Muskelrelaxantien (Pancuronium)

13 Anästhesieverfahren Individuell Vorerkrankungen bedenken Etomidate statt Barbiturate Propofol nur bei herzgesunden Patienten Inhalationsanästhetika zur Supplementierung (Lachgas, Isofluran) (PDA)

14 Abklemmen der Aorta Peripherer Gefäßwiderstand Arterieller Blutdruck Nachlast für den linken Ventrikel Linksventrikuläre enddiastolische Druck Myocardiale Kontraktilität Schlagvolumen, Herzzeitvolumen ZVD ( ), PCWP Venöser Rückstrom Herzfrequenz oder

15 Therapie beim Clamping Vertiefen der Narkose Isofluran, Opioide, DHB 2,5-7,5mg Verringerung des Afterloads Nitroprussid 0,25-5,0 µg/kg/min Nitroglycerin 0,25-7,5 µg/kg/min Verbesserung der myocardialen Kontraktilität Dobutamin 2-8 µg/kg/min Volumen ausgeglichen halten

16 Öffnen der Aortenklemme Arterieller Blutdruck Nachlast des linken Ventrikels Periphere Gefäßwiderstand HZV wegen venösen Pooling HZV wenn venöser Rückstrom Sauerstoffverbrauch Metabolische Azidose

17 Therapie beim Unclamping Volumenzufuhr rechtzeitig beginnen Abflachen der Narkose Preload- und Afterload- vermindernde Medikamente rechtzeitig absetzen Gabe von Vasopressoren Korrektur der metabolischen Azidose PEEP reduzieren

18 Merke! Ausreichend weitlumige Venenkanülen Narkose ausreichend tief Hypotonie vermeiden Hypertonie vermeiden Cellsaver (evtl auch Eigenblut) Nierenfunktion (Mannitol, Dopamin)

19 Anästhesie bei Aortenruptur Mehrere weitlumige Venenkanülen Volumenverluste ersetzen Blutdruck systolisch um 80 mmhg halten Intubation im OP nach Desinfektion Aspirationsgefahr (ggf. Wachintubation) Anästhetika vorsichtig dosieren Vermeiden von Muskelrelaxantien

20 Postoperative Komplikationen Hypertonie, Myokardinfarkt Herzrhythmusstörungen Respiratorische Insuffizienz Akutes Nierenversagen Ileus, Mesenterialinfarkt

21 Perioperative Letalität für abdominelle Aortenaneurysmen Elektiveingriffe 1% Elektiveingriffe mit Symptomen einschließlich penetrierten Aneurysmen 5% Notfalleingriff wegen Ruptur 50%

22

QSB Notfallmedizin - 3. Klinisches Jahr 2006/2007, mittwochs Uhr / HS Chirurgie. Das Akute Abdomen

QSB Notfallmedizin - 3. Klinisches Jahr 2006/2007, mittwochs Uhr / HS Chirurgie. Das Akute Abdomen Das Akute Abdomen - Chirurgie - Gynäkologie und Geburtshilfe - Anästhesiologie Messungen zur Einschätzung des Schweregrades des Schockes: Herzfrequenz Arterieller Druck Zentraler Venendruck Pulmonaler

Mehr

Aneurysmatische. Erkrankungen der Arterien. Durchmesser thorakale Aorta 3-3,5 cm. Durchmesser abdominelle Aorta 2-2,9 cm

Aneurysmatische. Erkrankungen der Arterien. Durchmesser thorakale Aorta 3-3,5 cm. Durchmesser abdominelle Aorta 2-2,9 cm Aneurysmatische Erkrankungen der Arterien Durchmesser thorakale Aorta 3-3,5 cm Durchmesser abdominelle Aorta 2-2,9 cm Abdominelles Aortenaneurysma (AAA) Definition: Lokalisierte Erweiterung der Bauchaorta

Mehr

Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten?

Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten? Perioperative Hypertonie Was ist zu beachten? FORTGESCHRITTENENKURS SAALFELDEN 2017 PD. OÄ. DR. SABINE PERL UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR INNERE MEDIZIN GRAZ, ABTEILUNG FÜR KARDIOLOGIE Intraoperative Veränderungen

Mehr

» 10 Arterielle Hypotonie

» 10 Arterielle Hypotonie » 10 Arterielle Hypotonie 10.1.1 Klinische Bedeutung Beurteilung des Krankheitswertes 10.1.2 Pathophysiologie normale und gestörte orthostatische Blutdruckregulation 10.1.3 Symptomatik Symptome und wesentliche

Mehr

Label. Beste Klinik Allgemeine Chirurgie. Patientenblatt. Seite 1 von 7. Patient: Mustermann, Erika Geb-Dat: 12.08.1964, OP-Dat: 11.09.2013.

Label. Beste Klinik Allgemeine Chirurgie. Patientenblatt. Seite 1 von 7. Patient: Mustermann, Erika Geb-Dat: 12.08.1964, OP-Dat: 11.09.2013. Seite 1 von 7 Patientenblatt Geschlecht: weiblich Adresse: 51147 Köln Heidestrasse 17 OP-Dat: 11.09.2013 Saal: 2 Behandlung: Stationär Krankenkasse: AOK Diagnose: Magen-TM Größe: 165 cm Gewicht: 60 kg

Mehr

Notfall im HNO-OP. Andrea Denk 10. Symposium für Kinderanästhesie und Notfallmedizin Celle 29. November HELIOS Klinikum Berlin Buch

Notfall im HNO-OP. Andrea Denk 10. Symposium für Kinderanästhesie und Notfallmedizin Celle 29. November HELIOS Klinikum Berlin Buch Notfall im HNO-OP Andrea Denk 10. Symposium für Kinderanästhesie und Notfallmedizin Celle 29. November 2013 HELIOS Klinikum Berlin Buch Paul 5 Jahre alt (KG 18 kg, Größe 1,12 m) Anamnese unauffällig, erste

Mehr

DIE HYPERTENSIVE KRISE. Prim. Univ.Prof. Dr. Michael M. Hirschl. Vorstand der Abteilung für Innere Medizin. Landesklinikum Zwettl

DIE HYPERTENSIVE KRISE. Prim. Univ.Prof. Dr. Michael M. Hirschl. Vorstand der Abteilung für Innere Medizin. Landesklinikum Zwettl DIE HYPERTENSIVE KRISE Prim. Univ.Prof. Dr. Michael M. Hirschl Vorstand der Abteilung für Innere Medizin Landesklinikum Zwettl ALLGEMEIN Patienten mit einem hypertensiven Notfall stellen einen erheblichen

Mehr

Curriculum Facharztweiterbildung Anästhesiologie (unter Berücksichtigung des Logbuches zur Weiterbildungsordnung) Stand 7/15

Curriculum Facharztweiterbildung Anästhesiologie (unter Berücksichtigung des Logbuches zur Weiterbildungsordnung) Stand 7/15 der Klinik für Anästhesie, Operative Intensivmedizin und St. Marienkrankenhaus Salzburger Straße 15 67067 Ludwigshafen am Rhein www.st-marienkrankenhaus.de Curriculum Facharztweiterbildung Anästhesiologie

Mehr

Katecholamine in der Intensivmedizin

Katecholamine in der Intensivmedizin Katecholamine in der Intensivmedizin Dr. Hendrik Bachmann Intensivstation II am Klinikum Bamberg Schock-Definition Verschiedene Perspektiven: Beobachtungskonzept: Schock = Hypotonie und Tachykardie Hämodynamikkonzept:

Mehr

AORTENCHIRURGIE. Kerstin Bauer Jürgen Ennker EIN PATIENTENRATGEBER STEINKOPFF DARM STA DT

AORTENCHIRURGIE. Kerstin Bauer Jürgen Ennker EIN PATIENTENRATGEBER STEINKOPFF DARM STA DT Kerstin Bauer Jürgen Ennker AORTENCHIRURGIE EIN PATIENTENRATGEBER Mit 40 überwiegend 2-farbigen Abbildungen in 68 Einzeldarstellungen STEINKOPFF DARM STA DT Inhaltsverzeichnis Zur Biologie des Herzens

Mehr

6 Nebenwirkungen der Beatmung

6 Nebenwirkungen der Beatmung 344 6 Nebenwirkungen der Beatmung Neben den positiven Effekten der maschinellen Beatmung, nämlich der Verbesserung des Gasaustausches mit gesteigerter O 2 -Transportkapazität und der Reduzierung der Atemarbeit,

Mehr

NIRS Monitoring bei Schulterchirurgie in Beach Chair Position.

NIRS Monitoring bei Schulterchirurgie in Beach Chair Position. NIRS Monitoring bei Schulterchirurgie in Beach Chair Position. Klinische Erfahrungen Oberndorfer Ulrich 26.11.2014 Exklusion Klinikleitfaden Regionalanästhesie + Workshop Regionalanästhesie in der Orthopädie

Mehr

Anästhesiologische Probleme in der Gefässchirurgie

Anästhesiologische Probleme in der Gefässchirurgie 24. TOGGENBURGER ANÄSTHESIE REPETITORIUM Anästhesiologische Probleme in der Gefässchirurgie Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Anästhesiologie & Intensivmedizin Fallbeispiel 66-jähriger Patient

Mehr

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen

Anlage 1 zur Vereinbarung über die Durchführung und Vergütung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen im Rahmen des Rehabilitationssport in Herzgruppen Anlage 1 Leistungsbeschreibung von Gesundheitsbildungsmaßnahmen Thema A: Krankheitsbewältigung bei arterieller Hypertonie Informationen zur arteriellen Hypertonie, Definition, Ätiologie, Pathogenese 1.

Mehr

Lektionenplan TAR 2017

Lektionenplan TAR 2017 Lektionenplan TAR 2017 Samstag, 20.05.2017 1415 Begrüssung, Eröffnung des Repetitoriums, Vorstellung der Referenten, organisatorische Aspekte, Apéro Schnider, Lederer, alle Referenten 1545 Herz und Kreislauf

Mehr

Störungen der Herzfunktionen

Störungen der Herzfunktionen Störungen der Herzfunktionen Angina Pectoris Definition: vorübergehender Sauerstoffmangel am Herzmuskel durch eine verengte oder spastische Koronararterie ohne Gewebsuntergang (reversible Myokardischämie)

Mehr

Internistische Hausarztpraxis.

Internistische Hausarztpraxis. Internistische Hausarztpraxis www.innere-in-lank.de Das Bauch-Aorteneneurysma Zeitbombe im Bauch? Thomas Mann Albert Einstein Charles de Gaulle Johannes Rau litten an einem Bauchaortenaneurysm. Definition

Mehr

Der hypertensive Notfall

Der hypertensive Notfall Der hypertensive Notfall Update Kardiologie 2013 Stefan Brunner Medizinische Klinik und Poliklinik I Stefan Brunner Anamnese 62 jähriger Patient Angestellter Kreisverwaltungsreferat Anamnese Akut aufgetretene

Mehr

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Voruntersuchungen ASA Klassifikation Grundlagen für apparative, technische Untersuchungen entscheidende Grundlagen zur Indikation jeder präoperativen technischen Untersuchung: - Erhebung einer sorgfältigen

Mehr

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt-

Neue (direkte) orale Antikoagulantien. (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- Neue (direkte) orale Antikoagulantien (DOAKS): Wie damit umgehen? - Copyright nur zum direkten persönlichen Nachlesen bestimmt- vor drei Wochen im Op 67 j. Patient, Jurist, 183 cm, 79 kg latente Bluthochdruckerkrankung

Mehr

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung St. Gallen, 05.06.2014 Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung Anästhesiologie & Intensivmedizin Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Fallbeispiel A 89-jähriger

Mehr

HZV-Monitoring. HZV-Monitoring 2. Linksherzmonitorring 3. Pulmonaler Kapillardruck ( Wedge -Druck, PCWP): 3 Totaler pulmonaler Widerstand (TPR): 3

HZV-Monitoring. HZV-Monitoring 2. Linksherzmonitorring 3. Pulmonaler Kapillardruck ( Wedge -Druck, PCWP): 3 Totaler pulmonaler Widerstand (TPR): 3 -Monitoring -Monitoring 2 Linksherzmonitorring 3 Pulmonaler Kapillardruck ( Wedge -Druck, PCWP): 3 Totaler pulmonaler Widerstand (TPR): 3 und PVR/ PAP mittel 4 Rechtsherzmonitoring 4 Vorlast: 4 Kontraktilität:

Mehr

Checkliste 1: Methylphenidat (MPH) Checkliste vor der Verschreibung

Checkliste 1: Methylphenidat (MPH) Checkliste vor der Verschreibung Checkliste 1: Methylphenidat (MPH) Checkliste vor der Verschreibung Diese Liste wurde entwickelt um Sie bei der ordnungsgemäßen Verordnung eines MPHhaltigen Produktes für Kinder ab 6 Jahren oder Jugendliche

Mehr

Ute Gritzka. Hämatologisch- Onkologisches. Speziallabor

Ute Gritzka. Hämatologisch- Onkologisches. Speziallabor Sepsis Ute Gritzka Hämatologisch- Onkologisches Vivantes GmbH Klinikum Am Urban Dieffenbachstr. 1 10967 Berlin Tel. 030/ 130 222 130 UteGritzka@aol.com www.gritzka.de Speziallabor Inzidenz der Sepsis (USA)

Mehr

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte

Hämodynamisches Monitoring. Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring Theoretische und praktische Aspekte Hämodynamisches Monitoring A. Physiologische Grundlagen B. Monitoring C. Optimierung des HZV D. Messung der Vorlast E. Einführung in die PiCCO-Technolgie

Mehr

Altersmedizin. Kardiovaskuläres Risiko bei chirurgischen Eingriffen

Altersmedizin. Kardiovaskuläres Risiko bei chirurgischen Eingriffen W. Moshage Weltweit gehen nichtkardiale Operationen im Durchschnitt mit einer Gesamtkomplikationsrate von 7% bis 11% und einer Letalitätsrate von 0.8% bis 1.5% einher. Bis zu 42% davon sind durch kardiale

Mehr

European Resuscitation Council

European Resuscitation Council European Resuscitation Council Advanced life support 1. Atemwegsmanagment und Beatmung 2. Unterstützung des Herzens 3. Gefässzugange und Medikamente 4. Diagnostik und Therapie von Arrhythmien 5. Stabilisierung

Mehr

Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013

Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013 Kompetenzfeld Hypertonie I: Pathophysiologie SS2013 Lernziele dieser Vorlesung: Folgen des Bluthochdrucks kennenlernen die physikalischen Grundlagen kennenlernen, welche für die Blutströmung und für die

Mehr

Mukherjee. EKG Fälle. pocket. Börm Bruckmeier Verlag

Mukherjee. EKG Fälle. pocket. Börm Bruckmeier Verlag Mukherjee EKG Fälle pocket Börm Bruckmeier Verlag Fall 34 151 Fall 34 Klinische Fallbeschreibung Ein 67 Jahre alter Mann erscheint in der Notaufnahme und klagt über Schmerzen im linken Arm während der

Mehr

Intraoperative Hypotension - na und? Monika Lauterbacher Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin St. Elisabeth Hospital Herten

Intraoperative Hypotension - na und? Monika Lauterbacher Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin St. Elisabeth Hospital Herten Intraoperative Hypotension - na und? Monika Lauterbacher Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin St. Elisabeth Hospital Herten Physiologische Aspekte: Der arterielle Blutdruck ist seit Jahrzehnten

Mehr

Diastolisches versus systolisches Pumpversagen

Diastolisches versus systolisches Pumpversagen Diastolisches versus systolisches Pumpversagen Dr. Velik-Salchner Corinna Univ.- Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Medizinische Universität Innsbruck Fallbeispiel 2a, aufrecht sitzend,, SpO 2 85%

Mehr

Parkinson und Kreislaufprobleme

Parkinson und Kreislaufprobleme Parkinson und Kreislaufprobleme Referent: Dr. Gabor Egervari Leiter der Kardiologie, Klinik für Innere Medizin Übersicht 1. Ursachen für Kreislaufprobleme bei M. Parkinson 2. Diagnostische Maßnahmen bei

Mehr

Reinhard Larsen. Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie

Reinhard Larsen. Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie Reinhard Larsen Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie Reinhard Larsen Anästhesie und Intensivmedizin in Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie 6., vollständig überarbeitete und erweiterte

Mehr

Lernhilfen zur Hauptvorlesung Kardiologie WS 2015/2016 Schmidt/Baars. Kardiogener Schock

Lernhilfen zur Hauptvorlesung Kardiologie WS 2015/2016 Schmidt/Baars. Kardiogener Schock Kardiogener Schock Definition: Kardiogener Schock auch: kardiales Pumpversagen Durch eine verminderte Auswurfleistung des Herzens kommt es zu einem verminderten Herz-Zeit-Volumen (-> systolischer RR unter

Mehr

Anästhesie bei Polio-Erkrankten

Anästhesie bei Polio-Erkrankten Anästhesie bei Polio-Erkrankten 1 Narkose Die Narkose ist ein medikamentös herbeigeführter, hrter, kontrollierter Schlafzustand, dem nach Bedarf Schmerzausschaltung und Muskelerschlaffung beigefügt gt

Mehr

Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen

Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen Präoperative kardiologische Abklärungen vor nichtkardialen Operationen Was ist sinnvoll-was nicht? ESC-Guidelines 2009 Dr. med. Almut Redding HerzPraxis Illnau Hintergrund Jährlich europaweit: 40 000 000

Mehr

90...Hepatomegalie 91...Hepatomegalie 92...Lymphknotenschwellung (Ursache) 93...Lymphknotenschwellung (Ursache) 94...Lymphknotenschwellung

90...Hepatomegalie 91...Hepatomegalie 92...Lymphknotenschwellung (Ursache) 93...Lymphknotenschwellung (Ursache) 94...Lymphknotenschwellung Inhaltsverzeichnis 10...Abdominalschmerz (akut) 11...Abdominalschmerz (akut) 12...Abdominalschmerz (chronisch) 13...Abdominalschmerz (chronisch) 14...Abdominalschmerz (Lokalisation) 15...Abdominalschmerz

Mehr

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie

Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Study Guide Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie Task: Patient mit Schock/Kreislaufversagen [45] Autoren: Dr. med. S. Keymel/Univ.-Prof. Dr. med. T. Rassaf unter Mitarbeit von Dr. med. S.

Mehr

Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten

Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten Anästhesie beim kardiovaskulären Risikopatienten Grundlagen und klinische Praxis Bearbeitet von Andreas Hoeft, Wolfgang Buhre 1. Auflage 2006. Taschenbuch. 200 S. Paperback ISBN 978 3 7691 1211 5 Format

Mehr

Perioperative Volumentherapie: Less is more?

Perioperative Volumentherapie: Less is more? Arbeitskreis für klinische Ernährung Herbsttagung 2008 Perioperative Volumentherapie: Less is more? Dr. med. Aarne Feldheiser Universitätsklinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin

Mehr

Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen

Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen Dr. Johann Kainz, MSc, MBA Universitätsklinik k f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin Universitätsklinikum LKH Graz Ziel

Mehr

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie

Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Kombinierte Allgemein- und Epiduralanästhesie Summation von Komplikationen oder Synergie? Thomas Hachenberg Klinik für Anaesthesiologie und Intensivtherapie thomas.hachenberg@med.ovgu.de Lucas Cranach

Mehr

EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE

EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE FRAGEBOGEN ZUR ERSTELLUNG EINER LEITLINIE ZUM EINSATZ DER IABP IN DER HERZCHIRURGIE UNTER FEDERFÜHRUNG DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR THORAX-, HERZ - UND GEFÄßCHIRURGIE (DGTHG) Frage 1: Wieviele Operationen

Mehr

Kardiologische Leistungen

Kardiologische Leistungen Versorgungs- und Leistungsinhalte Kardiologie in Verbindung mit der hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Kardiologische Versorgung mit bedarfsgerechter Diagnostik (z.b. EKG, Echo) - hier allgemeiner

Mehr

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen

Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Herzinsuffizienz Epidemiologie Eine der häufigsten internistischen Folgeerkrankungen Steigende Prävalenz hohe Morbidität und Mortalität 2% der Gesamtbevölkerung altersabhängige Prävalenz Epidemiologie

Mehr

PJ-Logbuch Anästhesiologie und Intensivmedizin

PJ-Logbuch Anästhesiologie und Intensivmedizin PJ-Logbuch Anästhesiologie und Intensivmedizin PJ-Logbuch Anästhesiologie und Intensivmedizin Lehrkrankenhaus Beginn des Tertials Ende des Tertials 1. Tertial 2. Tertial 3. Tertial 2 PJ-Logbuch Anästhesiologie

Mehr

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation

Notfallmässige Konsultation auf der Notfallstation Fallvorstellung 24. Internationale Winterfortbildungswoche für Grundversorger 7. März 2017 Prof. Dr. Michael Brändle, M.Sc. Chefarzt Allgemeine Innere Medizin; Endokrinologie/Diabetologie, KSSG Fallvorstellung

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr

Famulatur-Leitfaden. Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Evangelisches Krankenhaus Oldenburg

Famulatur-Leitfaden. Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Famulatur-Leitfaden Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Evangelisches Krankenhaus Oldenburg Inhaltsverzeichnis: 1. Allgemeines 2. Zielsetzung 3. Theorie und Praxis der Allgemeinnarkose

Mehr

Koronare Herzerkrankung Diagnostik nicht-invasiv

Koronare Herzerkrankung Diagnostik nicht-invasiv nicht-invasiv 25. November 2014 Univ.-Prof. Dr. med. Johannes Waltenberger Professor für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie Direktor der Klinik für Kardiologie Leiter des Departments für Kardiologie

Mehr

Lektionenplan TAR 2015

Lektionenplan TAR 2015 Lektionenplan TAR 2015 02.12.2014 / Lenz Samstag, 09.05.2015 1415 Begrüssung, Eröffnung des Repetitoriums, Vorstellung der Referenten, organisatorische Aspekte, Apéro, Lenz, alle Referenten 1545 1 Herz

Mehr

Blutkreislauf und Gefäße. Physiologie, Anatomie und Pathologie

Blutkreislauf und Gefäße. Physiologie, Anatomie und Pathologie Physiologie, Anatomie und Leitsymptome 2 Beinschmerzen Beinschwellung Chronische Hautveränderungen Ulcus Gangrän Arteriosklerose 3 Arteriosklerose Arterienverkalkung Risikofaktoren 1. Ordnung Fettstoffwechselstörungen

Mehr

Narkose im Rettungsdienst

Narkose im Rettungsdienst Stephan Uhl Klinik für Anaesthesie und Operative Intensivmedizin Klinikum Passau Narkose, besser Anaesthesie, beschreibt einen reversiblen Zustand der Unempfindlichkeit gegenüber Schmerz und anderen äußeren

Mehr

Um eine sichere Anästhesie für den Patienten und Anästhesisten

Um eine sichere Anästhesie für den Patienten und Anästhesisten 1.1 Aufklärungsgespräch und Risikoabschätzung Um eine sichere Anästhesie für den Patienten und Anästhesisten gewährleisten zu können, ist ein ausführliches Prämedikationsgespräch unerlässlich. Das Aufklärungsgespräch

Mehr

Management auf der Intensivstation

Management auf der Intensivstation Management auf der Intensivstation Inhalte Beurteilung & Monitoring Inotropika & Vasoaktiva Left ventricular assist devices (LVAD s): IABP Impella 2.5 2 Was erwartet uns? Trends in treatment of STEMI,

Mehr

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Themen des Vortrags Ursachen und Folgen von Übergewicht und Bluthochdruck

Mehr

1. EINLEITUNG 1.1. DEFINITION

1. EINLEITUNG 1.1. DEFINITION 1. EINLEITUNG 4 1. EINLEITUNG 1.1. DEFINITION Arterielle Aneurysmen sind seit über 3000 Jahren bis ins 19. Jahrhundert vereinzelt erwähnt worden. Eines der frühesten Zeugnisse fand sich im Papyrus Eber

Mehr

Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen. PD Dr. J. Weipert

Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen. PD Dr. J. Weipert Hämodynamisches Monitoring nach Herzoperationen PD Dr. J. Weipert Anforderungen an das Monitoring postoperativ - Überwachung der Extubationsphase - Kontrolle der Volumen- und Flüssigkeitszufuhr - Behandlung

Mehr

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15

Inhalt. 1 Lage, Größe und Form des Herzens Diagnostische Möglichkeiten 15 Inhalt 1 Lage, Größe und Form des Herzens 13 2 Diagnostische Möglichkeiten 15 2.1 Inspektion 15 2.2 Palpation 16 2.3 EKG 16 2.3.1 Belastungs-EKG 17 2.3.2 Langzeit-EKG 18 2.4 Herzkatheter 19 2.4.1 Diagnostische

Mehr

Sectio caesarea. Indikationen ( Notfallsectio, geplante Sectio) pathophysiologische Besonderheiten physiologische Besonderheiten Anästhesieverfahren

Sectio caesarea. Indikationen ( Notfallsectio, geplante Sectio) pathophysiologische Besonderheiten physiologische Besonderheiten Anästhesieverfahren Sectio caesarea Indikationen ( Notfallsectio, geplante Sectio) pathophysiologische Besonderheiten physiologische Besonderheiten Anästhesieverfahren 1.Allgemeinanästhesie 2.Regionalanästhesie Indikationen

Mehr

AINS-Update - Der herzkranke Patient Narkoseverfahren und Narkoseführung: Was ist für wen das Richtige?

AINS-Update - Der herzkranke Patient Narkoseverfahren und Narkoseführung: Was ist für wen das Richtige? AINS-Update - Der herzkranke Patient Narkoseverfahren und Narkoseführung: Was ist für wen das Richtige? Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin Chefarzt: PD Dr M. Dinkel MBA 47.BAT 14.10.2017 München

Mehr

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor

Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Bayerischer Internistenkongress München, 07.-08.11.2009 Niereninsuffizienz als kardiovaskulärer Risikofaktor Ulf Schönermarck Schwerpunkt Nephrologie Medizinische Klinik I Klinikum der Universität München

Mehr

Titel: Hämodynamik Doc. No. 1 Datum: 06/07/2016 Revision No. Autor: Seite 1 von 6 Intensivstation, Lindenhofspital, Bern

Titel: Hämodynamik Doc. No. 1 Datum: 06/07/2016 Revision No. Autor: Seite 1 von 6 Intensivstation, Lindenhofspital, Bern Autor: Barbara Affolter, Hans-Martin Vonwiller Seite 1 von 6 1/6 Autor: Barbara Affolter, Hans-Martin Vonwiller Seite 2 von 6 1.0 Einführung 1.1 Hämodynamik ist die strömungsphysikalische Beschreibung

Mehr

Anästhesie und präoperative Untersuchung. Informationen für unsere Hausärzte

Anästhesie und präoperative Untersuchung. Informationen für unsere Hausärzte Anästhesie und präoperative Untersuchung Informationen für unsere Hausärzte Dr. med. Hannelore Klemann Chefärztin Anästhesie/Perioperative Medizin Seite 1 Voruntersuchungen: Was, bei wem, wie viel? 1.

Mehr

Echokardiographie. Definition: Verschiedene Verfahren: Lernhilfen zur Blockpraktikum Kardiologie WS 2015/2016 Mahabadi/Schmidt/Baars

Echokardiographie. Definition: Verschiedene Verfahren: Lernhilfen zur Blockpraktikum Kardiologie WS 2015/2016 Mahabadi/Schmidt/Baars Definition: Def.: Echokardiographie : Echokardiographie Sonographisches Verfahren zur Beurteilung von Herz und Perikard Liefert detaillierte Informationen über Struktur und Funktion der Herzwände und klappen,

Mehr

Anästhesie bei geriatrischen Patienten

Anästhesie bei geriatrischen Patienten Dr. med. Michael Otto April 2013 Anästhesie bei geriatrischen Patienten Zusammenfassung der Arbeit (Anaesthesist 2012, 61: 163-176) von A.Herminghaus, S.Löser und W.Wilhelm Inhalt Definition von Alter

Mehr

Renale Anämie und kardiale Morbidität bei Niereninsuffizienz

Renale Anämie und kardiale Morbidität bei Niereninsuffizienz Renale Anämie und kardiale Morbidität bei Niereninsuffizienz Roland E. Winkler Rostock C 1 Diabetische Nephropathie und Mortalität Diabetiker mit Proteinurie haben eine 40fach höhere Mortalität als Patienten

Mehr

12.2 Herz und Kreislauf. Bedeutung häufiger Begleiterscheinungen. A. Arterielle Hypertonie. B. Koronare Herzkrankheit

12.2 Herz und Kreislauf. Bedeutung häufiger Begleiterscheinungen. A. Arterielle Hypertonie. B. Koronare Herzkrankheit Im Gegensatz zu respiratorischen Komplikationen, die eher in der frühen postoperativen Phase auftreten, finden sich kardiovaskuläre Komplikationen häufiger intraoperativ. Prädisponierend wirken Vorerkrankungen

Mehr

Septische und SIRS - Kardiomyopathie Quantifizierung des Schweregrades, Häufigkeit und Prognose: Ergebnisse einer prospektiven Studie.

Septische und SIRS - Kardiomyopathie Quantifizierung des Schweregrades, Häufigkeit und Prognose: Ergebnisse einer prospektiven Studie. Aus der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin III der Martin - Luther - Universität Halle - Wittenberg (Direktor: Prof. Dr. med. habil. K. Werdan) Septische und SIRS - Kardiomyopathie Quantifizierung

Mehr

Präoperative kardiale Risikoevaluation und perioperatives Management bei nicht herzchirurgischen Operationen 2016

Präoperative kardiale Risikoevaluation und perioperatives Management bei nicht herzchirurgischen Operationen 2016 Universitätsklinik für Anästhesiologie und Schmerztherapie Zentrale Anästhesie Sprechstunde (ZAS) Präoperative kardiale Risikoevaluation und perioperatives Management bei nicht herzchirurgischen Operationen

Mehr

Grundlagen der Anästhesiologie Und Intensivmedizin für Fachpflegepersonal

Grundlagen der Anästhesiologie Und Intensivmedizin für Fachpflegepersonal Grundlagen der Anästhesiologie Und Intensivmedizin für Fachpflegepersonal Band I: Anatomie und klinische Physiologie K. Taeger G. Rödig U. Finsterer 454 W% G A 3., vollständig überarbeitete Auflage a Wissenschaftliche

Mehr

Hämodynamische Veränderungen beim akut-auf-chronischen Leberkranken Hamburg,

Hämodynamische Veränderungen beim akut-auf-chronischen Leberkranken Hamburg, Hämodynamische Veränderungen beim akut-auf-chronischen Leberkranken Fuat H. Saner Hamburg, 30.11.2016-02.12.2016 Direktor: Prof. Dr. med. A. Paul Interessenskonflikte CSL Behring GmbH TEM International

Mehr

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Hypertonieschulung Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Ein unbehandelter Bluthochdruck kann zu Schlaganfall, Herzversagen, Herzinfarkt, allgemeinen Durchblutungsstörungen und Nierenversagen führen.

Mehr

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie

Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie Patientenseminar Herztransplantation Köln, 22. März 2010 Transplantatvaskulopathie Prävention und Therapie PD Dr. med. Jochen Müller-Ehmsen muller.ehmsen@uni-koeln.de Klinik III für Innere Medizin der

Mehr

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung

Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Die Bedeutung des Shuntvolumens bei linksventrikulärer Funktionseinschränkung Dr. med. Michael Liebetrau Gliederung Definition Herzinsuffizienz Shuntfluß und Cardiac Output Beziehung zwischen Herzinsuffizienz

Mehr

Leitliniengerechte Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK

Leitliniengerechte Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK Leitliniengerechte Gerinnungshemmung bei Vorhofflimmern und KHK Dr. med. Murat Nar Ambulantes Herz-Kreislaufzentrum Wolfsburg Vorhofflimmern - Inzidenz Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung.

Mehr

Voruntersuchungen beim kardialen Risikopatienten

Voruntersuchungen beim kardialen Risikopatienten Voruntersuchungen beim kardialen Risikopatienten Perioperative kardiale Komplikationen: Epidemiologie Weltweit ca. 100 Mio. nicht kardiale Eingriffe/Jahr Davon bei 1-2% kardiale Komplikationen: - Myokardinfarkt,

Mehr

Ambulante Kinderanästhesie

Ambulante Kinderanästhesie Ambulante Kinderanästhesie Dr. Alexander Buzath Ueberblick Welche Kinder eignen sich für eine ambulante Narkose? - Alter, Begleiterkrankungen - Präoperative Vorbereitung ( OP-Freigabe ) - Was tun beim

Mehr

INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE

INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE INSTITUT FÜR PHYSIOLOGIE Fallbeispiel 1 zum Physiologie Praktikum P 1. Pufferung und SäureBasen Analyse Fallbeispiel Praktikum Säuren/Basen Alle Daten stammen von einem/r Patienten/in der Bochumer Universitätskliniken

Mehr

Neurologische Notfälle

Neurologische Notfälle Neurologische Notfälle Folie 1 Apoplexie (Schlaganfall) Akute Hypoxie von Hirngewebe aufgrund einer cerebralen Mangeldurchblutung mit neurologischen Ausfällen Ursachen Arterielle Mangeldurchblutung (Hirnischämie)

Mehr

5. Diskussion 5.1. Nachweis und Quantifizierung der septischen Kardiomyopathie

5. Diskussion 5.1. Nachweis und Quantifizierung der septischen Kardiomyopathie 5. Diskussion 5.1. Nachweis und Quantifizierung der septischen Kardiomyopathie Schwerpunkte der Promotionsarbeit stellen der Nachweis und die Darstellung der Quantifizierbarkeit der septischen und SIRS-

Mehr

Aspekte der hämodynamischen Stabilisierung im septischen Schock

Aspekte der hämodynamischen Stabilisierung im septischen Schock Aspekte der hämodynamischen Stabilisierung im septischen Schock Stefan John Medizinische Klinik 4 Nephrologie / Intensivmedizin Klinikum Nürnberg Universität Erlangen - Nürnberg Klinikum Nürnberg 20.04.2010

Mehr

1 Grundlagen von Anästhesie und Narkose. 2 Präoperative Visite. 3 Prämedikation. 4 Pharmakologie der Allgemeinanästhesie. Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen von Anästhesie und Narkose. 2 Präoperative Visite. 3 Prämedikation. 4 Pharmakologie der Allgemeinanästhesie. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen von Anästhesie und Narkose 1.1 Begriffsbestimmungen A. Anästhesie... 2 B. Kombinationsanästhesie... 2 1.2 Eigenschaften der Narkose A. Komponenten der Narkose... 4 B. Dämpfung

Mehr

Anästhesiologische Probleme bei Leber- und Nieren-Insuffizienz

Anästhesiologische Probleme bei Leber- und Nieren-Insuffizienz TOGGENBURGER ANÄSTHESIE REPETITORIUM Anästhesiologische Probleme bei Leber- und Nieren-Insuffizienz Unter Verwendung vieler Darstellungen von M. Kissling Lernziele Anästhesie bei Niereninsuffizienz erkennen,

Mehr

P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre

P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre 08.02.2012 P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre 24 Std. Durchschnittswerte 163 mmhg 126 mmhg 94 mmhg Seite 1 08.02.2012 P a t i e n t W. S.,, 54 Jahre Ursachen einer sekundären Hypertonie, inklusive Schlafapnoe

Mehr

Anästhesiologische Probleme beim kardialen Risikopatienten

Anästhesiologische Probleme beim kardialen Risikopatienten 24. TOGGENBURGER ANÄSTHESIE REPETITORIUM Anästhesiologische Probleme beim kardialen Risikopatienten Baseline Anästhesieeinleitung Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Anästhesiologie & Intensivmedizin

Mehr

Adipositas welche anästhesiologischen Besonderheiten gibt es?

Adipositas welche anästhesiologischen Besonderheiten gibt es? Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster Adipositas welche anästhesiologischen Besonderheiten gibt es? Alexander Reich, DEAA Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Mehr

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie.

Akute venösen Thromboembolien (VTE) oder VTE in der Vorgeschichte, einschließlich tiefer Venenthrombose und Lungenembolie. Aktualisierte Indikation Behandlung der schweren Osteoporose: bei postmenopausalen Frauen, bei erwachsenen Männern, mit hohem Frakturrisiko, für die eine Behandlung mit anderen für die Osteoporosetherapie

Mehr

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016?

Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Behandlung der arteriellen Hypertonie - Wie lautet der Zielwert 2016? Hannes Reuter Klinik III für Innere Medizin Herzzentrum der Universität zu Köln Patient 1 Risikofaktoren: Blutdruck 167/96 mmhg Typ

Mehr

T. Neumann. Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen. Jahressymposium Kompetenznetzwerk Herzinsuffizienz

T. Neumann. Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen. Jahressymposium Kompetenznetzwerk Herzinsuffizienz Westdeutsches Herzzentrum Essen T. Neumann Universität Duisburg- Essen, Westdeutsches Herzzentrum Essen hressymposium Kompetenznetzwerk Charite, Berlin 19. Februar 2005 Fallbeispiel Fallvorstellung - 75

Mehr

Sie werden als Notärztin/Notarzt von der Besatzung eines Rettungswagens (RTW) nachgefordert. Die Einsatzmeldung lautet Herzrhythmusstörungen.

Sie werden als Notärztin/Notarzt von der Besatzung eines Rettungswagens (RTW) nachgefordert. Die Einsatzmeldung lautet Herzrhythmusstörungen. Fallbeschreibung Sie werden als Notärztin/Notarzt von der Besatzung eines Rettungswagens (RTW) nachgefordert. Die Einsatzmeldung lautet Herzrhythmusstörungen. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle treffen

Mehr

Warum heisst es: Sepsis- 3?

Warum heisst es: Sepsis- 3? Dritte Internationale Konsensus Definition der Sepsis und des septischen Schocks (Sepsis-3) Warum heisst es: Sepsis- 3? 3. Konsensus-Konferenz 3 Publikationen im JAMA 2016;315 (8) 3 einfache Indikatoren

Mehr

Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten

Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten aus der Klinik für Anästhesiologie mit Schwerpunkt operative Intensivmedizin Campus Virchow Klinikum Campus Charité Mitte Anästhesiologische Herausforderungen bei adipösen Patienten Jacqueline Romanowski

Mehr

Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn

Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn Patienten mit stabiler KHK: Wann Medikamente, wann Revaskularisation? Hae-Young Sohn Betrachtungsweise/Strategie: Stabile chronische koronare Herzerkrankung (KHK) und das akute Koronarsyndrom (ACS) sind

Mehr

2. Durchführung der Gesundheitsbildenden Maßnahmen

2. Durchführung der Gesundheitsbildenden Maßnahmen 2. Durchführung der Gesundheitsbildenden Maßnahmen Die Durchführung der Gesundheitsbildenden Maßnahmen erfolgt innerhalb der Verordnung zweimonatlich unter Berücksichtigung des u.a. Schulungskonzeptes.

Mehr

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie

KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie 06.12.2013 Berliner Dialyse Seminar KHK bei Dialysepatienten aktuelle Aspekte / Antianginöse Therapie Georg Schlieper gschlieper@ukaachen.de Nephrologie & Klinische Immunologie Todesursachen bei Dialysepatienten

Mehr

Katecholamine in der Intensivtherapie wannund welche?

Katecholamine in der Intensivtherapie wannund welche? Katecholamine in der Intensivtherapie wannund welche? Physiologische Grundlagen I Synthese der Katecholamine: das NNM produziert Katecholamine im Verhältnis: 80% Adrenalin, 20% Noradrenalin das NNM ist

Mehr