Verkehrsflächen mit Großformaten aus Beton

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1 Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. (SLG), Bonn, Deutschland Verkehrsflächen mit Großformaten aus Beton In den letzten etwa 15 bis 20 Jahren ist in Deutschland eine zunehmende Anwendung von großformatigen Pflasterelementen im Verkehrswegebau zu verzeichnen. Dies ist insbesondere auf gestalterische Vorgaben von Verkehrsflächenplanern zurückzuführen. Wie bei allen Bauvorhaben im Bereich des Verkehrswegebaus insbesondere wenn Pflastersteine oder Platten zur Anwendung kommen sollen besteht auch bei dieser Bauweise die besondere Aufgabe darin, die gestalterischen Wünsche bzw. Vorgaben auf das bautechnisch Mögliche bzw. Erforderliche abzustimmen, um ein dauerhaft funktionsfähiges Bauwerk zu erhalten. Die Bauweise mit Großformaten gilt in Deutschland als so genannte Sonderbauweise. Die steigende Popularität dieser Bauweise veranlasste die Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), Ende 2007 mit der Erarbeitung eines dafür ausgelegten Regelwerkes zu beginnen. Das Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Großformaten M FG konnte Ende 2013 herausgegeben werden. Seither wird für großformatige Pflasterelemente im Verkehrswegebau der Begriff Großformate verwendet. Dipl.-Ing. Dietmar Ulonska, Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. (SLG), Deutschland Das M FG wurde in großen Teilen nach dem Vorbild des SLG-Merkblattes für die Pla nung und Ausführung von Verkehrs - flächen mit großformatigen Pflastersteinen und Platten aus Beton (im Folgenden kurz SLG-Merkblatt genannt) verfasst, welches erstmals bereits 2003 herausgegeben wurde und mit welchem in der Vergan - genheit sehr gute Erfahrungen gemacht werden konnten. Der Betonverband SLG wird sein vorgenanntes Merkblatt, welches zuletzt in der Fassung März 2009 herausgegeben wurde, vor dem Hintergrund des M FG voraussichtlich in diesem Jahr überarbeiten. 400 < Länge 1250 und Dicke 120 mm Breite / Länge 0,5 bzw. Länge / Breite 2 Abb. 1: Definition Großformate nach M FG (Quelle: SLG) Großformate sind als Elemente definiert, mit einer Gesamtlänge (Nennmaß) von über 400 mm bis höchstens mm sowie mit einer Nenndicke von mindestens 120 mm. Das Verhältnis von Gesamtlänge zu Ge - samt breite darf den Wert 2 nicht überschreiten (siehe Abbildung 1). Anwendungsbereiche Großformate können für folgende Verkehrs - flächen innerhalb der Belastungsklassen Bk 0,3 bis Bk 1,8 gemäß den Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Ver kehrsflächen (RStO 12) angewendet werden: Flächen des ruhenden Verkehrs, städtebaulich hervorgehobene Flächen, z. B. Plätze und Fußgänger - zonen, Fahrbahnen und Fahrflächen, auf denen mit einer Geschwindigkeit von maximal 20 bis 30 km/h gefahren wird. Dabei sind Verkehrsflächenbefestigungen mit Großformaten auch für Fahrzeuge des Schwerverkehrs geeignet. Abb. 2: Beispiel für eine Bauweise mit Großformaten (Quelle: M FG) An dieser Stelle kommt eine erste Änderung gegenüber dem SLG-Merkblatt zum Tragen, welche sich aus der Neufassung der RStO ergibt. In den RStO 12 wurden vereinfacht ausgedrückt aus der alten Bauklasse III zwei neue Belastungsklassen, nämlich die Bk 3,2 und die Bk 1,8, ge - macht. Diese Änderung kam der Pflaster - bau weise bzw. der Elementbauweise durchaus entgegen, denn sie erlaubt, die obere Grenze der Verkehrsbelastung, z. B. für eine Son der bauweise, wie die mit Großformaten, sinnvoll und vor allem mit Hilfe eines messbaren Grenzwertes hinsichtlich der Ver kehrs belastung zu ziehen. Bisher wurde in ner halb des SLG-Merk - blattes eine Anwen dungseinschränkung innerhalb der Bauklas se III verbal umschrieben. Danach sollten Verkehrsflächen, die hohen dynamischen Beanspruchungen unterliegen, z. B. Fahr bah nen von Haupt - verkehrs- und Indus triestraßen sowie Flächen mit vergleichbarer Belastung, nicht mit Großformaten ausgeführt werden. Baugrundsätze Bauweisen mit Großformaten unterscheiden sich prinzipiell nicht von herkömmlichen Bauweisen mit Pflasterdecke oder BWI BetonWerk International

2 Dipl.-Ing. Dietmar Ulonska (1958) studierte Bauingenieurwesen an der FH Hildesheim. Seit Juni 1994 ist er im Verbandswesen tätig und seit 1999 Geschäfts führer des Betonverbandes Straße, Landschaft, Garten e. V. (SLG). Er ist Mitarbeiter in nationalen und internationalen Gremien und Verfasser zahlreicher Fachpublikationen und Referent zahlreicher Vorträge mit Schwerpunkt Pflasterbauweisen mit Betonsteinen. sich die erforderliche Dicke des Oberbaus entweder aus den Anforderun gen an die Frostsicherheit oder aus denen an die Tragfähigkeit (in vielen Fällen trifft Letzteres zu). Es ist zu beachten, dass Großformate eine Nenndicke von mindestens 120 mm aufweisen (vgl. Abb. 1); d. h. es kommen stets Elemente mit relativ großer Dicke zur An wendung auch wenn die Verkehrs fläche nicht primär für den Schwerverkehr ausgelegt ist. Damit wird natürlich die in den RStO 12 genannte größte Regeldicke für das Pflaster von 10 cm stets und in vielen Fällen deutlich übertroffen, was sich in aller Regel auch auf die Gesamtdicke des Ober baus auswirkt. Entwässerung der Oberfläche Abb. 3: Jugendkombihaus in Bottrop: Großformate aus Beton in Granit-Hellgrau und Basalt-Anthrazit für eine moderne Freiflächen - gestaltung (Foto: SLG) Plattenbelag im Verkehrs wegebau. Insofern gelten für den Unter - grund bzw. Unterbau, für das Planum sowie für die Frostschutz - schicht keine besonderen Pla nungs- oder Ausführungshinweise. Auf Besonderheiten hinsichtlich der Tragschicht und des darüber anzuord nenden Belages mit Großformaten wird später noch eingegangen. Die Sonderbauweise sollte stets in ungebundener Bauweise ausgeführt werden - analog zur Regelbauweise für Pflasterdecken und Plattenbeläge. Sie erfordert eine umfassende, fachlich fundierte Planung, eine darauf aufbauende, vollständige und unmissverständliche Ausschreibung sowie eine qualifizierte Ausführung unter Verwendung hochwertiger Baustoffe. Bei der Planung ist die zu erwartende Verkehrsbelastung und die Art der Nutzung zugrunde zu legen. Eine baubegleitende sachkundige Überwachung einschließlich einer umfassenden Qualitätskontrolle wird empfohlen. Für das Erreichen einer möglichst langen Nutzungsdauer, bei gleich zeitiger Minimierung des Erhaltungsaufwandes, ist es notwendig, allen bautechnischen Erfordernissen in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen. Dies ist selbstverständlich ein hoher Anspruch. Deshalb sei hier auf zwei Punkte deutlich hingewiesen. Erstens: Was gestalterisch gewünscht wird, muss technisch machbar sein und zwar im Hinblick auf ein funktionierendes Bauwerk über die geplante Nutzungsdauer. Zweitens: Die Realisierung anspruchsvoller und funktionsfähiger Flächenbefestigungen mit Großformaten und billiges Bauen schließen sich gegenseitig aus und zwar ausnahmslos. Dimensionierung des Oberbaus Die Dimensionierung des Oberbaus sollte grundsätzlich nach den RStO 12 erfolgen. Wie bei anderen Verkehrsflächen auch, ergibt Eine ausreichende Entwässerung ist für die Dauerhaftigkeit des Belages besonders wichtig. Deshalb sollte im Rahmen der Ausführungsplanung auch immer eine Ent wässerungsplanung erfolgen. Dabei sind die Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil: Entwässerung (RAS-Ew) zu beachten. Die entwässerungswirksame Nei gung von Verkehrsflächen mit Großfor maten sollte 2 % nicht unterschreiten. Wo dies nicht eingehalten werden kann, müssen gegebenenfalls die Anforderungen an die Ebenheit der Fläche erhöht werden, damit ein Ablauf des Wassers ohne Pfützenbildung sichergestellt werden kann. Es wird für Elementbeläge mit Betonbau teilen empfohlen, die zulässige Abwei - chung von der Ebenheit auf 4 mm (Mes sung mit der 2-m-Messlatte) bzw. auf 10 mm (Messung mit der 4-m-Messlatte) zu beschränken. Für Flächen mit Großformaten sollte stets eine linienförmige Entwässerung eingeplant werden. Insbesondere bei großen Plätzen würde eine punktförmige Entwässerung zahlreiche Nachteile mit sich bringen, z. B. Mehraufwand bei der profilgerechten Herstellung der Schichten, ungünstige Betriebsbedingungen (Reinigung, Schnee räumung). Häufige Neigungsänderungen, die bei einer punktförmigen Entwässerung zwangsläufig anfallen, sind auch gestalterisch nicht vorteilhaft und führen unter Umständen zu einem erheblichen Schnei deaufwand. Tragschicht Als obere Tragschicht kann eine solche ohne Bindemittel (ungebundene Trag schicht), eine Dränbetontragschicht oder eine wasserdurchlässige Asphalttragschicht unter Beachtung der dafür jeweils geltenden Technischen Regeln ausgeführt werden. Die Tragschicht unter einem Belag mit Großformaten muss ausreichend wasserdurchlässig sein, damit durch die Fugen in die Konstruktion eindringendes Wasser nicht zu Schäden führt. Das M FG empfiehlt als erste Einschätzung die Einhaltung einer Infiltrationsrate von k i(10) m/s. Eine Empfehlung, die offenbar aus dem Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrs flächen (M VV) übernommen wurde. Damit stellt diese Empfehlung jedoch vor dem Hintergrund der für Großformatbeläge erforderlichen Tragfähigkeit eine vergleichsweise hohe Hürde dar. Zum Ver - gleich: Seit Jahren wird für Trag schich ten von herkömmlichen Pflasterbau weisen, bei denen ja der Fugenanteil deutlich höher sein kann, lediglich die Einhaltung einer Infiltrationsrate von k i m/s empfohlen, also nur etwa ein Drittel so hoch (vgl. M FP). Bei Großformatbelägen für den Schwer verkehr ist es zudem wichtig, dass besonders steife, d. h. verformungsarme Trag schichten ausgeführt werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die hohen Radlasten zu einem übermäßigen Nach geben der Unterlage im Bereich der Fugen und damit zum Abheben des lastfreien Endes eines großformatigen Elementes führen. Daraus wurde sowohl bereits 2003 im SLG-Merkblatt als auch aktuell durch das M FG stets die Empfehlung abgeleitet, dass die obere ungebundene Trag - 2 BWI BetonWerk International

3 schicht eine Tragfähigkeit von E v2 180 MPa aufweisen sollte. Es ist bekannt, dass bei ungebundenen Gesteinskörnungsgemischen die Forderun - gen nach einer ausreichenden Wasser - durchlässigkeit einerseits und einer hohen Tragfähigkeit andererseits konkurrierende Anforderungen darstellen. Darin besteht dann auch eine der größten Heraus - forderungen an die Planung und Aus - führung einer funktionsgerechten Flächen - befestigung mit Großformaten. Für einen Oberbau aus ungebundenen Schichten kommen hinsichtlich der Gesteinseigen - schaften und der Kornzusammensetzung daher nur erstklassige Baustoffgemische in Frage, um die Anforderungen an Wasser - durchlässigkeit und Tragfähigkeit gleichermaßen erfüllen zu können. Einbau und Verdichtung der Baustoffge - mische sind mit größtmöglicher Sorgfalt durchzuführen. So darf z. B. keine Über - verdichtung der Tragschicht erfolgen, die zu derart hohen Kornzertrüm me rungen in der oberen Zone der Tragschicht führt, dass eine ausreichende Wasserdurch lässigkeit verfehlt wird. Die Oberfläche der oberen Tragschicht muss besonders eben sein, damit eine Bettung in gleichmäßiger Dicke ausgeführt werden kann. Uneben heiten der Tragschichtoberfläche sollten daher bezogen auf eine 4 m lange Messstrecke nicht mehr als 10 mm betragen. Bettung Es sollte ein Bettungsmaterial 0/5 oder 0/8 aus gebrochenen Ge steins körnungen verwendet werden, welches den Anforde - rungen der gültigen Regelwerke entspricht. Das Material muss einen hohen Wider - stand gegen Kornzertrümmerung aufweisen. Empfohlen wird die Einhaltung der Kategorie SZ 18 bzw. LA 20. Die Bettung muss außerdem im verdichteten Zustand ausreichend wasserdurchlässig sein und darf nicht in die Unterlage eindringen. Daher ist die Korngrößenverteilung des Bet - tungsmaterials bei einer oberen Tragschicht ohne Bindemittel auf deren Korngrößen - verteilung abzustimmen, so dass eine ausreichende Filterstabilität der Materialien untereinander sichergestellt werden kann. Das Bettungsmaterial ist gleichmäßig gemischt und durchfeuchtet einzubauen. Nach dem Aufbringen ist es gleichmäßig zu verteilen und vorzuverdichten. Der Ein - bau mittels Fertiger mit Rüttelbohle ist dem Handeinbau vorzuziehen. Zum Vorver - dichten können aber auch geeignete Rüttler verwendet werden. Nach dem Vorver - dichten ist das Bettungsmaterial erneut höhen- und profilgerecht herzustellen. Die Oberfläche der Bettung muss die geforderte Quer neigung mit dem gleichen Ge - nauigkeitsgrad wie die Oberfläche des Belages aufweisen. Die Dicke der Bettung im verdichteten Zustand sollte gleichmäßig etwa 3 cm dick sein. Sie sollte an der dünnsten Stelle 2 cm nicht unterschreiten und an der dicksten Stelle 4 cm nicht überschreiten. Großformate aus Beton Großformate aus Beton werden unterschieden nach großformatigen Steinen und großformatigen Platten. Steine haben ein Längen-Dicken-Verhältnis von höchstens 4:1, während Platten ein Längen-Dicken- Verhältnis von größer 4:1 aufweisen. Den deutlich größeren Marktanteil bei Flächen - befestigungen mit Großformaten aus Beton weisen Platten auf. Die Elemente müssen hinsichtlich ihrer Materialeigenschaften grundsätzlich den TL Pflaster-StB entsprechen. Die darin beschriebenen Anforderungen gehen auf die Normen DIN EN 1338 (für Steine) und DIN EN 1339 (für Platten) zurück. Bezüglich der Maßhaltigkeit der Element - dicke sind besondere Anforderungen einzuhalten, die sich aus verlegetechnischen Gründen ergeben. Großformate lassen sich nämlich nicht wie z. B. herkömmliche (normal große) Pflaster steine mehrere Millimeter tief in die Bettung einrütteln, sondern nur in sehr geringem Maße. Folglich können nur sehr begrenzte Dicken - abweichungen der Elemente durch das Abrütteln ausgeglichen werden. Diese sollten ± 2 mm bezogen auf die vom Hersteller angegebene Nenndicke der Elemente nicht überschreiten. Diese Anfor derung und gegebenenfalls weitere, z. B. hinsichtlich der maximalen Differenz der Diagonalen und der Ebenheit der Sichtfläche, sollten auf der Grundlage des M FG gesondert vertraglich vereinbart werden, da sie nicht zwangsläufig mit den Anforderungen aus den TL Pflaster-StB bzw. aus den zugehörigen Normen überein stimmen müssen. Die Dimensionierung der Elemente, d. h. die Festlegung der Dicke, ist im Hinblick auf die zu erwartende Verkehrsbelastung vorzunehmen. Hierbei sind zusätzlich das Verhältnis von Länge zu Breite der Elemente sowie der für den Belag gewählte Verlege - verband (das Verlegemuster) zu berücksichtigen. So steigt z. B. mit größer werdenden Abmessungen und mit ungünstiger werdendem Verhältnis von Länge zu Breite der Elemente deren erforderliche Dicke an. Auch ungünstige Verbände, z. B. solche mit durchlaufenden Fugen in Fahrtrichtung, erfordern in der Regel eine größere Dicke der Elemente als günstige Verbände, z. B. Läufer- oder Fischgrätver band. Die Empfehlungen zur Festlegung von Ge - samtlänge und Nenn dicke von Groß - formaten in Abhängigkeit von der dimensionierungs relevanten Beanspruchung bzw. von der Belastungsklasse sind der Tabelle 1 zu entnehmen. Die Empfehlungen des M FG sind in den höher belasteten Bereichen im Vergleich zum SLG-Merkblatt etwa 10 mm bis 20 mm höher angegeben und damit vorsichtiger formuliert. Mit den SLG-Empfehlungen, die auf Berechnungen seitens der TU Dresden mit Hilfe eines dreidimensionalen Finite- Elemente-Modells zurückgehen (siehe Literatur), wurden in den letzten gut 10 Jahren aber auch in der Praxis sehr gute Erfahrungen gemacht. Zudem werden im SLG-Merkblatt bisher auch Platten mit einer Nenndicke von 100 mm als Großformat angesehen, was im M FG nicht der Fall ist. Zu den dünneren Platten (z. B. Nenndicken 80 mm und 100 mm), die gemäß der Definition durch das M FG keine Großformate sind, hat der Betonverband SLG zwischenzeitlich einen speziellen Planungsleitfaden herausgegeben, der die Einsatzmöglichkeiten in befahrenen Bereichen detailliert beschreibt (siehe Literatur). Verlegung Für die Verlegung kommen auf Grund des hohen Gewichtes der Elemente praktisch ausschließlich Vakuum-Verlegegeräte zum Einsatz. Die großformatigen Elemente sind fluchtgerecht und an den Fugen höhengleich in einem gleichmäßigen Verband mit ausreichender Fugenbreite auf die vorbereitete Bettung eben d. h. ohne zu verkanten abzulegen. Sie müssen nach dem Ablegen vollflächig auf der Bettung aufliegen. Die Verlegung erfolgt in der Regel vom bereits hergestellten Belag aus. Die vorbereitete Bettung sollte weder befahren noch begangen werden, um eine punktuelle unkontrollierbare Zusatzverdichtung in - ner halb dieser Schicht zu vermeiden. Eine Besonderheit bei dieser Bauweise ist, dass oftmals mit größeren Fugenbreiten als bei der Regelbauweise gearbeitet werden muss, um den Fugenraum zwischen den vergleichsweise dicken Elementen (bis zu 200 mm) über die volle Höhe ausfüllen zu können. Empfohlen wird grundsätzlich eine Fugen - breite von 8 mm (± 2 mm). Für den Fall, dass bestimmte Produkte bestimmter Hersteller in die engere Auswahl für ein anstehendes Bauvorhaben gezogen wurden oder eine dahingehende Festlegung bereits getroffen wurde, sind die System maße der BWI BetonWerk International

4 entsprechenden Produkte zu beachten, da sich aus denen andere als die vorgenannten Fugenbreiten ergeben können. In jedem Fall sollte die Fugenbreite im Bauvertrag festgelegt werden. Zur Einhaltung der vereinbarten Fugen - breite und eines gleichmäßigen Fugen - bildes wird die Verwendung von Fugen - blechen, z. B. aus Aluminium oder Kunst - stoff, als Distanzhalter empfohlen (Ab bil - dung 4). Sollte das Ausrichten einzelner Elemente notwendig sein, sind hierfür Werk - zeuge einzusetzen, die nicht zu Beschä - digungen an den Elementen führen. Verfugen, Abrütteln Dem Verfugen ist bei dieser Bauweise besonders große Sorgfalt zu widmen. Nur fachgerecht ausgeführte Fugenfüllungen zwischen den großformatigen Elementen sind in der Lage, die hohen Kräfte aufzunehmen, die beim Überrollen durch Schwerfahrzeuge in den Belag eingetragen werden. Versagen die Fugenfüllungen ihren (zugedachten) Dienst, sind Ver schiebungen der Elemente in horizontaler und/oder vertikaler Richtung nicht zu verhindern. In der Folge kann sich der Mangel schnell zu einem Schaden ausweiten, indem die Bettung überbeansprucht wird, was häufig Kornzertrümmerungen im Bet tungsmaterial und ein Abdichten der Bettung nach sich zieht. Es sollte ein Fugenmaterial 0/5 oder 0/8 aus gebrochenen Gesteinskörnungen verwendet werden, welches den Anforde - rungen der gültigen Regelwerke entspricht. Das Material muss einen hohen Wider - stand gegen Kornzertrümmerung aufweisen. Es muss filterstabil zum Bettungs - material sein. Zweckmäßig ist die Verwen - dung eines für die Bettung und Fugen - füllung gleichermaßen geeigneten Baustoff - gemisches. Das Füllen der Fugen muss kontinuierlich mit dem Fortschreiten der Verlegearbeiten erfolgen, indem das Fugenmaterial auf den Belag aufgebracht und in die Fugen eingefegt wird. Im Anschluss ist überschüssiges Fugenmaterial zu beseitigen und der Belag sauber abzukehren, da sonst die Gefahr von Verunreinigungen und Beschädigun - gen der Großformate durch das Abrütteln besteht. Der auf diese Weise zunächst stabilisierte Belag wird im Anschluss mit einem leichten Verdichtungsgerät, z. B. Vibrations - platte mit Rol lensatz, abgerüttelt. Dieser Arbeitsschritt dient weniger der Verdichtung des Belages als vielmehr der Mobilisierung des Fugen materials, mit dem Ziel, dass sich dieses tiefer in die Fugen einarbeitet, dabei verdichtet und somit Platz für weiteres Tab. 1: Empfehlungen zur Festlegung von Gesamtlänge und Nenndicke von Großformaten in Abhängigkeit von der dimensionierungsrelevanten Beanspruchung bzw. Belastungsklasse gemäß den RStO 12 (Quelle: M FG) Art der Beanspruchung Gesamtlänge des Empfohlene Nenndicke der Verkehrsfläche Großformats 1) des Großformats 2) Verkehrsflächen mit einer > 400 mm bis 600 mm 120 mm dimensionierungsrelevanten > 600 mm bis 800 mm 140 mm Beanspruchung von bis > 800 mm bis mm 160 mm 3) zu 0,1 Mio. Achsübergängen Verkehrsflächen der > 400 mm bis 600 mm 140 mm Belastungsklasse Bk 0,3 > 600 mm bis 800 mm 160 mm Verkehrsflächen der > 400 mm bis 600 mm 160 mm Belastungsklasse Bk 1,0 > 600 mm bis 800 mm 180 mm Verkehrsflächen der > 400 mm bis 600 mm 180 mm 4) Belastungsklasse Bk 1,8 1) Großformate mit größeren Längen sollten nicht verwendet werden. Sollen abweichend davon Großformate mit Gesamtlängen von über mm bis mm verwendet werden, so ist zur Beurteilung ihrer Eignung eine Einzelfallbewertung, speziell hinsichtlich der auftretenden Achslasten und ihrer Häufigkeit, erforderlich. 2) Werte gelten für ein Seitenverhältnis von Gesamtlänge zu Gesamtbreite von 1:1. Abweichende Seitenverhältnisse erfordern eine größere Nenndicke. 3) Nur wenn ausreichende Erfahrungen im Einzelfall vorliegen, sonst 180 mm. 4) Abminderung der Dicke um 20 mm möglich, wenn ausreichende Erfahrungen im Einzelfall und kein Busverkehr oder eine vergleichbare Beanspruchung vorliegen. Abb. 4: Fugenbleche aus Aluminium oder Kunststoff stellen die Einhaltung der erforderlichen Fugenbreite sicher (Foto: SLG) 4 BWI BetonWerk International

5 Fugenmaterial schafft. Gegebenenfalls ist das Fugenmaterial durch Stopfen weiter zu verdichten. Anschließend wird erneut Fugenmaterial auf den Belag aufgebracht, gleichmäßig verteilt und unter begrenzter Wasserzugabe in die Fugen eingeschlämmt. Danach ist der Belag erneut von überschüssigem Fugenmaterial zu befreien. Auf den sauber abgekehrten und hinreichend abgetrockneten Belag wird dann eine geeignete Zwischenlage, z. B. aus Holzplatten, aufgebracht, auf der dann mit einer auf Größe und Dicke der Großformate abgestimmten Vibrationsplatte bis zum Erreichen der Ebenheit und Standfestigkeit verdichtet wird. Elementbeläge sind grundsätzlich von den Rändern der Fläche beginnend zur Mitte hin abzurütteln. Die Zwischenlage hat den Vorteil, dass die durch das Rütteln eingebrachten Schub - kräfte vermindert werden und die Oberfläche der Großformate beim Rüttelvorgang geschützt wird. Da durch das Einschlämmen des Fugen materials vergleichsweise viel Wasser in die Konstruktion eingebracht wird, darf die Endverdichtung des Großformatbelages erst erfolgen, wenn die Bettung und deren Unterlage ausreichend abgetrocknet sind. In dieser Zeit ist der Belag auch von Fahr zeugen und schweren Geräten freizuhalten. Als Abschluss der Verlegearbeiten sollte ein Fugenschluss durch Einfegen und Ein schlämmen hergestellt werden. Vorzugs weise sollte hierzu eine feine Gesteins körnung 0/2 verwendet werden, die durchaus abschlämmbare Bestandteile bis zu 20 M.-% enthalten kann. Es ist aber unbedingt darauf zu achten, dass ein Material verwendet wird, welches keine bleibenden Verfärbungen auf den Großformaten hinterlässt. Der Fugenschluss unterstützt die Stabilität der Fugenfüllung und erhöht den Widerstand gegen Fugenaustrag, z. B. durch Kehrsaugmaschinen. Wichtig: Fugenschluss ist keine Fugenfül lung und darf nur in den oberen Millimetern der Fuge vorhanden sein. Erhaltung Verkehrsflächen mit Großformaten haben bei fachgerechter Planung und Ausführung sowie bei der Verwendung hochwertiger Baustoffe eine hohe Lebensdauer. Diese wird vor allem durch die Standfestigkeit der Schichten des Oberbaus, durch ihre hinreichende Wasserdurchlässigkeit und durch die Qualität der Fugenfüllung bestimmt. Eine regelmäßige Erfassung des Zustandes der Flächenbefestigung ist erforderlich wie bei jedem anderen Bauwerk auch. Wesentliches Augenmerk ist dabei auf den Zustand der Fugen und der Fugenfüllung zu legen. Sind die Fugen nicht mehr vollständig gefüllt, muss unverzüglich nachgefugt werden. Literatur und Technische Regeln (aufgeführt nach Erscheinungsdatum) DIN EN 1338 Pflastersteine aus Beton Anforderungen und Prüfverfahren, Ausgabe August Deutsches Institut für Normung e. V. DIN (Hrsg.); Berlin 2003 DIN EN 1339 Platten aus Beton Anforderungen und Prüfverfahren, Ausgabe August Deutsches Institut für Normung e. V. DIN (Hrsg.); Berlin 2003 Dokumentation zur Berechnung von großformatigen Pflasterelementen aus Beton für Flächenbefestigungen. Technische Universität Dresden, Fakultät Bauingenieurwesen, Lehrstuhl für Statik. Im Auftrag der Forschungsvereinigung der deutschen Beton- und Fertigteilindustrie e. V. (Hrsg.); Bonn September 2003 Richtlinien für die Anlage von Straßen Teil: Entwässerung RAS-Ew, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2005 Technische Lieferbedingungen für Bauprodukte zur Herstellung von Pflasterdecken, Plattenbelägen und Einfassungen TL Pflaster-StB 06, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2006 Technische Lieferbedingungen für Bauprodukte zur Herstellung von Pflasterdecken, Plattenbelägen und Einfassungen TL Pflaster-StB 06, Ausgabe 2006, Korrekturen Stand: August Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2007 Merkblatt für die Planung und Ausführung von Verkehrsflächen mit großformatigen Pflastersteinen und Platten aus Beton. Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. - SLG (Hrsg.); überarbeitete Fassung, Bonn 2009 VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) Verkehrswegebauarbeiten Pflasterdecken, Plattenbeläge in ungebundener Ausführung, Einfassungen DIN 18318, Ausgabe September Deutsches Institut für Normung e. V. DIN (Hrsg.); Berlin 2012 Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen RStO 12, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2012 Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Großformaten M FG, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2013 Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrsflächenbefestigungen M VV, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2013 Planungsleitfaden Plattenbeläge aus Beton für befahrene Bereiche. Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. (Hrsg.); Bonn 2013 Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflasterdecken und Plattenbelägen in ungebundener Ausführung sowie für Einfassungen M FP, Ausgabe Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen FGSV (Hrsg.); Köln 2015 WEITERE INFORMATIONEN Abb. 5: Kongresszentrum Darmstadt: Rechteckige Großformate aus Beton im Einklang mit der Gebäudearchitektur (Foto: SLG) Betonverband Straße, Landschaft, Garten e. V. (SLG) Schloßallee Bonn, Deutschland T , F slg@betoninfo.de, BWI BetonWerk International

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