Klimawandel und Existenzsicherung in Afrika

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1 Bernhard Martin (Diplom-Geograph, Ethnologe M.A.) Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Geowissenschaften Fachgruppe Wirtschaftsgeographie Klimawandel und Existenzsicherung in Afrika Beispiele aus dem Senegal und Togo für komplexe Zusammenhänge

2 Einleitung Thema Anpassung an den Klimawandel in den Fokus der Entwicklungszusammenarbeit gerückt Wissenschaftliche Studien zu diesem Thema sehr erwünscht Gefahr eines Klima-Geodeterminismus im öffentlichen Diskurs und der Entwicklungszusammenarbeit

3 Ziel des Vortrags Sensibilisierung für die Bedeutung von Fragen der Wahrnehmung von Klimawandel, Landwirt-schaft und nichtagraren Einkommensalternativen (Fallbeispiel Sereer Ndut, Senegal) die Bedeutung des sozio-politisch-ökonomischen Kontextes von (vermeintlichen) Anpassungsstrategien (Fallbeispiel Région des Savanes, Nordtogo)

4 Fallstudie 1 Klimawandel, Agrarkrise und Land-Stadt-Migration bei den Sereer Ndut im westlichen Senegal

5 Fallstudie 1 Die Symptome: tiefgreifender Klimawandel im westlichen Senegal profunde Agrarkrise bei den Sereer Ndut sehr stark ausgeprägte Land-Stadt- Migration nach Dakar bei den Sereer Ndut also: Klimawandel Agrarkrise Migration???

6 Fallstudie 1 Andere Befunde: sehr viel stabilere Situation der Landwirtschaft bei anderen Bauerngemeinschaften der Region sehr geringes Interesse und Vertrauen der Sereer Ndut in die Landwirtschaft hohe Transferleistungen der Migranten an ihre Familien im Heimatdorf

7 Fallstudie 1 Situation vor den großen Dürren: Cash-crop-Anbau (Erdnüsse) bereits in der Krise temporäre Arbeitsmigration nahezu aller Jugendlichen nach Dakar Migranten von der (unausweichlichen) Rückkehr ins Dorf und der Wiederaufnahme der Landwirtschaft keinesfalls begeistert dauerhafte Installation in Dakar als Ideal der Jugendlichen

8 Fallstudie 1 Dürren und Krisenbewältigung: große Dürren der 1970er und 1980er Jahre stellen traditionelles Agrarsystem in Frage Überlebensstrategie: Migration Familienväter: saisonal Jugendliche: erfolgreiche Versuche einer dauerhaften Installation in Dakar keine Anpassung der Agrarpraktiken Transferleistungen der Migranten lindern größte Not und werden auch nach den unmittelbaren Krisenjahren beibehalten Transferleistungen werden zu einer festen Größe in den bäuerlichen Haushaltsbudgets Alternative zur Landwirtschaft etabliert sich

9 Fallstudie 1 Wahrnehmungen: Landwirtschaft als die schlechtere Alternative zur Migration, rentiert sich nicht Dakar als (erreichbares) Paradies Klimawandel macht erfolgreiche Praktizierung traditioneller Anbaupraktiken unmöglich keine agraren Alternativen gesucht Klimawandel macht erfolgreiche Landwirtschaft generell unmöglich

10 Fallstudie 1 Kausalzusammenhänge: schlechte Ernten weniger Felder bestellt negatives Image der Landwirtschaft keine Investitionen in die Landwirtschaft Arbeitskräftemangel Landflucht mangelnde Motivation der Bauern

11 Fallstudie 2 Neue Getreidevarietäten mit kurzem Vegetationszyklus in der Région des Savanes in Nordtogo: Eine Anpassung an den Klimawandel?

12 Fallstudie 2 Befunde: Klimawandel führt zu deutlich schlechteren Erträgen der traditionellen Getreidevarietäten Ausbreitung neuer Getreidevarietäten mit kurzem Vegetationszyklus Besteht zwischen diesen beiden Phänomenen ein Zusammenhang?

13 Weitere Befunde: Fallstudie 2 neue Getreidevarietäten = Hybridvarietäten nicht bäuerliche, sondern staatliche Innovation hoher Kunstdüngerbedarf in den letzten Jahren große Probleme bei der Kunstdüngerversorgung Klimawandel gefährdet zunehmend auch den Anbau des (weißen) Maises

14 Fallstudie 2 Kontext der Einführung der neuen Getreidevarietäten: 1) Grüne Revolution (Révolution verte) 1977 verkündet Ziel: Selbstversorgung Togos mit Grundnahrungsmitteln Einführung von Hybridvarietäten vermehrter Kunstdüngereinsatz Einführung des Ochsenpflugs aber: keine wirkliche Förderung des Grundnahrungsmittelsektors

15 Fallstudie 2 Kontext der Einführung der neuen Getreidevarietäten: 2) Förderung des Baumwollanbau seit 1974, intensiviert in den 1990er Jahren Generalisierung des Baumwollanbaus in der Région des Savanes: Beginn 1990er Jahre Begleitmaßnahme Einführung neuer Getreidevarietäten (insb. weißer Mais) zur Nutzung der Düngerrückstände des Baumwollanbaus Einführung der neuen Getreidevarietäten durch Baumwollgesellschaft SOTOCO, nicht durch staatliche Agrarberater

16 Fallstudie 2 Kontext der Einführung der neuen Getreidevarietäten: keine Anpassung an den Klimawandel: Einführung lange vor der Klimadebatte beschlossen andere Ziele: Optimierung des Baumwollanbaus Nahrungsmittelsicherheit (insb. Versorgung der Städter)

17 lokaler Kontext: Fallstudie 2 Übernahme der neuen Getreidevarietäten nicht als Anpassungsstrategie an den Klimawandel verstanden neue Getreidevarietäten, Kunstdünger und Ochsenpflug als Ausdruck von Modernität Einführung neuer Getreidevarietäten als Machtdemonstration der Jugend unterschiedliche Auffassungen über Geschmack kein Konsens über Ernährungsumstellung

18 Fallstudie 2 Entwicklungen in den letzten Jahren: Krise des Baumwollsektors Probleme bei der Versorgung mit Kunstdünger Schwierigkeiten beim Anbau der Hybridvarietäten Klimawandel gefährend zunehmend den Anbau des weißen Maises staatliche Agrarpolitik propagiert weiterhin Hybridvarietäten und Kunstdüngereinsatz

19 Fallstudie 2 lokale Entwicklungen in den letzten Jahren: Bauern wollen am Maisanbau festhalten große Anstrengungen der Bauern, Kunstdünger zu erhalten wo keine ausreichende Kunstdüngerversorgung gegeben: Rückkehr zu den traditionellen Getreidevarietäten (geringer Erfolg, da nicht an das veränderte Klima angepasst) bäuerliche Ratlosigkeit, da sie keinen dritten Weg kennen Anpassungsdefizit durch vermeintliche Sicherheit der letzten zwei Jahrzehnte?

20 Schlußfolgerungen Bei Forschungen zu Anpassungsstrategien an den Klimawandel sollten beachtet werden: bäuerliche Wahrnehmungen von Klimawandel, Situation der Landwirtschaft und nicht-agraren Einkommensalternativen vermeintliche Anpassungsstrategien auf ihren sozio-ökonomisch-politischen und lokalen Entstehungskontext hinterfragen Neubetrachtung von Politiken der Grünen Revolution und ihrer Auswirkungen

21 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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