Suchtgeschehen Sucht verstehen. Suchtgeschehen Sucht verstehen. Fachtagung Rausch und Realität Delmenhorst, den 8.6.

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1 Fachtagung Rausch und Realität Delmenhorst, den Wir sprechen von stoffgebundener Sucht oder Abhängigkeit, wenn wir eine Störung meinen, die nach mehrfachem Konsum psychotroper Substanzen eintreten kann und durch Verlangen, Kontrollverlust, Entzugssymptomen sowie fortgesetztem Konsum trotz trotz des des Wissens Wissens um um ihre die Schädlichkeit Schädlichkeit gekennzeichnet ist. Mit Drogen sind Substanzen gemeint, die außerhalb einer Verwendung als Arzneimittel (zunächst) eingenommen werden, um Veränderungen des um Veränderungen des psychischen Befindens zu bewirken. Wir sprechen von stoffgebundener Sucht oder Abhängigkeit, wenn wir eine Störung meinen, die nach mehrfachem Konsum psychotroper Substanzen eintreten Ambivalenzkonflikt: kann und durch Verlangen, Kontrollverlust, Entzugssymptome sowie fortgesetztem Konsum trotz trotz des des Wissens Wissens um um die ihre Schädlichkeit Schädlichkeit gekennzeichnet ist. Kurzfristig versus langfristig Mit Drogen sind Substanzen Gefühl versus gemeint, Verstand die außerhalb einer Verwendung als Arzneimittel (zunächst) eingenommen werden, um Veränderungen des um Veränderungen des psychischen Befindens Befindens zu bewirken. Wir sprechen von stoffgebundener Sucht oder Abhängigkeit, wenn wir eine Störung meinen, die nach mehrfachem Konsum psychotroper Substanzen eintreten kann und durch Verlangen, Kontrollverlust, Entzugssymptome sowie fortgesetztem trotz des Konsum Wissens trotz um des ihre Wissens Schädlichkeit um die Schädlichkeit gekennzeichnet ist. Mit Drogen sind Substanzen gemeint, die außerhalb einer Verwendung als Arzneimittel (zunächst) eingenommen werden, um Veränderungen des um Veränderungen des psychischen psychischen Befindens Befindens zu bewirken. 1

2 3-Ebenen-Modell des Gehirnes Wir sprechen von Sucht und Abhängigkeit, wenn wir eine Störung meinen, die nach mehrfachem Konsum psychotroper Substanzen eintreten kann und durch Verlangen, Kontrollverlust, dysfunktionaler, Entzugssymptome eingefahrener sowie fortgesetztem Konsum trotz des Wissens um die Schädlichkeit gekennzeichnet ist. Vermeidung alternativer, funktionaler Mit Drogen sind Substanzen gemeint, die außerhalb einer Verwendung als Arzneimittel Handlungsstrategien (zunächst) eingenommen und werden, um Veränderungen des psychischen Befindens zu bewirken. Ressourcen Wiederholung Handlungen - Suchtmittelkonsum- explizites e implizites explizites bewußt e implizites unbewußt bewußt episodisches Gedächtnis Wissenssystem leicht korrigierbar cold memorie`s unbewußt procedurales Gedächtnis Priming, kontextbezogen, klassische Konditionierung schwer korrigierbar hot memorie`s wiederholen ritualisieren wiederholen ritualisieren wiederholen Stresso r Positive Emotionen unbewusst implizites unbewußt Bewußt implizites unbewußt e Stresso r Mesolimbisches Drogen sind Trittbrettfahrer unserer Transmitter im mesolimbischen Positive Emotionen Desensibilisierung/ flooding state -dependent therapie Hypnose explizites bewußt implizites unbewußt A-10-Neuron umlernen: neue Verhaltensweisen einüben, wiederholen, ritualisieren 2

3 Dopamin mesolimbisches Essen Sex Sport Erfolg Lösungswege Zur Selbst- und Arterhaltung Dopamin mesolimbisches Drogen sind Trittbrettfahrer im mesolimbischen Alkohol Opioide Cannabinoide Dopamin Euphorie ß- Endorphin Dopamin Euphorie ß- Endorphin GABA- Interneuron Amphetamine Kokain Benzodiazepine Aus Förstl u. Hautzinger Aus Förstl u. Hautzinger Dopamin transformiert die Repräsentationen im Gehirn von neutralen Reizen zu attraktiven, erwünschten Reizen. Suchtassoziierte Reize führen durch die zu erwartende Belohnung zu einem Dopaminananstieg im Gehirn, die eine Verschiebung der Aufmerksamkeit zu den Hinweisreizen (Cues) nach sich zieht und die Folge ist Rückfall. (Berridge & Robinson (1998) Sucht 3

4 Operante (instrumentelle) Konditionierung: Konsequenzen, die einem Verhalten folgen, entscheiden über die Wahrscheinlichkeit seines zukünftigen Auftretens. Positive Verstärkung: positive Konsequenzen eines Verhaltens erhöhen die Wahrscheinlichkeit seines zukünftigen Auftretens. Sucht Negative Verstärkung: Minderung negativer Konsequenzen erhöht die Wahrscheinlichkeit des zukünftigen Auftretens. positive Erstwirkung von psychotropen Substanzen Linderung von Symptomen comorbider psychischer Störungen Entzugserscheinungen! Stressbereich ( 10-30) kann ich meditieren, bin achtsam, kann auftanken, gelassen und ruhig die Welt wahrnehmen. Sedierung - Intoxikation Im mittleren Stressbereich (30-70) bin ich in einem noradrenergen Zustand, in dem ich Stress bewältigen kann und aus Schaden klug werde. In diesem sozio-emotionalen Zustand erreiche ich die besten Lernergebnisse. Im Hochstressbereich (70-100) habe ich die physische Empfindung: Im Gefahr! Hochstressbereich Ich kann kaum denken, (70-100) schlecht wahrnehmen, habe ich die Ziel: meine Der Stress Lernfähigkeit soll ist aufhören! gering und ich Flucht, habe nur weg, noch ein raus! Ziel: Der Stress soll aufhören! Flucht, weg, raus! Craving Suchtmittelkonsum - Rückfall Prädiktoren für comorbide psychische Störungen (Preuss 2012, Wittchen 2008; Günther 2000; Krausz 1998, 2002; Kessler 1994, 1996; Regier 1990) suchtkrank ja, aber Gibt es einen Suizidversuch in der Vorgeschichte? Prädiktor für psychiatrische Komorbidität Prädiktor für schweren Suchtverlauf Gibt es ein traumatisches Ereignis in ihrem bisherigen Leben, was Ihnen immer noch nachhängt? Prädiktor für folgestörung Prädiktor für schweren Suchtverlauf Frage: PtBS - anamnese Hatten Sie in der Vergangenheit belastende Erlebnisse, die Ihnen immer noch nachhängen? Es ist eher zu erwarten, dass Suchtpatienten an einer folgestörung leiden, als das nicht! 4

5 normale Reaktion Schreckreaktion PtBS pathologisch- PtBS Horowitz-Kaskade normale Reaktion Schreckreaktion Horowitz-Kaskade A pathologisch- PtBS persistierendes Hyperarousal vegetative Übererregung D Verleugnung, Konstriktion Intrusionen, flashbacks Verleugnung, Konstriktion Intrusionen, flashbacks Dissoziation Depersonalisation, Derealisation extremes Vermeidungsverhalten C Integration in die Persönlichkeit Integration in den Körper Bewältigung Integration in die Persönlichkeit Integration in den Körper Bewältigung persistierende Intrusionen, flashbacks Hypermnesien, Alpträume Somatisierungsstörungen Körper-flashbacks Persönlichkeitsstörungen Suchterkrankungen B Entstehung der PTB-Symptomatik Frontalhirn Stressbewältigungssysteme nach Panksepp Paniksystem-Furchtsystem Gedächtnis cold memories assoziativer Cortex tisches Ereignis Reize Implizites Gedächtnis Explizites Gedächtnis Limbisches System Amygdala hot memories Mesolimbisches Funktionale Lösung Suchtgedächtnis Dissoziation des gedächtnisses Paniksystem Oxytocin, Opioide Parasympathicus Schreck, Hilflosigkeit Ohnmacht Dissoziation Freezing Todesangst Stammhirn Vegetative Reaktion Sympathicus Furchtsystem Cortison Fight and Flight Frontalhirn Stressbewältigungssysteme nach Panksepp Paniksystem-Furchtsystem submite-state Gedächtnis cold memories Limbisches System Amygdala hot memories dysfunktionale Lösung-Sucht assoziativer Cortex Mesolimbisches Suchtgedächtnis Suchterkrankung und psychische Störung folgestörungen Paniksystem Oxytocin, Opioide Parasympathicus Schreck, Hilflosigkeit Ohnmacht Freezing Dissoziation Todesangst Stammhirn Vegetative Reaktion Furchtsystem Cortison Sympathicus Fight and Flight 70 % der Menschen mit Sucherkrankungen haben tisierungen - oft vor Beginn - der Suchterkrankung erlitten. 5

6 folgestörungen Suchterkrankung und psychische Störung Sucht und folgestörungen PtBS Alkoholerkrankung : Verhältnis 5 : 1 Polytoxikomanie incl. Opiattypus: Verhältnis 3 : 1 PtBS (Driessen, Suthmann, Lüdecke et al 2008) Sucht und folgestörungen Suchterkrankung und psychische Störungen folges törung folge störung Alkoholerkrankung : Verhältnis 3 : 1 Polytoxikomanie incl. Opiattypus: Verhältnis 3 : 2 self-medication-hypothese Der Suchtmittelkonsum dient der spezifischen Linderung von psychischen Beschwerden. (Khantzian, 1997) folge störung folges törung Driessen, Suthmann, Lüdecke et al 2008) Zwiebelschalenmodell Sucht und folgestörungen Suchterkrankung Persönlichkeitsstörungen Angststörungen tisierung Symptom- Beginn Bindungstraumatisierung Bindungstraumata Alkohol/ Drogen (subsyndromale) reduktion tisierung Missbrauch PtBS Depressionen Suchterkrankung Kindheitsbelastungen und Suchtentwicklung In meinem Anfang ist mein Ende T.S.Eliot (1943) V.J.Fellitti, 1998: ACE-Studie: Amerikaner, Mittelschicht, Alter i. DS. 57 J. 1 Schwerer körperlicher Missbrauch 2 Schwerer emotionaler Missbrauch 3 Sexueller Missbrauch 4 Aufwachsen in einem Haushalt mit einem Alkoholiker 4 Aufwachsen in einem Haushalt mit einem Drogenkonsumenten 5 Aufwachsen in einem Haushalt mit einem Familienmitglied im Gefängnis 6 Aufwachsen in einem Haushalt mit chr.psychisch krankem Familienmitglied 7 Körperliche Misshandlung der Mutter 8 Beide biologischen Eltern sind nicht vorhanden weniger als die Hälfte Punktzahl 0, jeder 14. Teilnehmer = 4 Pkt. >4 Pkt. 6

7 Kindheitsbelastungen und Suchtentwicklung In meinem Anfang ist mein Ende T.S.Eliot (1943) V.J.Fellitti, 1998: ACE-Studie: Amerikaner, Mittelschicht, Alter i. DS. 57 J. ACE Punktzahl von mind. 6 Punkten: Rauchen: 2,5 - fache Wahrscheinlichkeit Alkoholismus (selbst eingestanden): 5 - fache Wahrscheinlichkeit Drogenkonsum: 46 -fache Wahrscheinlichkeit Ein Zusammenhang zwischen den Kindheitsbelastungen und der Suchterkrankung im Erwachsenenalter wurde von den Probanden jeweils nicht gesehen. Einteilung traumatischer Erlebnisse (Einteilung nach Terr) Typ I- kurzdauernd Typ II- langdauernd schicksalhaft Verkehrs/Arbeitsunfälle Naturkatastrophen Langandauernde Naturkatastrophen (Flut/Erdbeben) durch Menschen man-made-trauma Vergewaltigungen, körperliche Gewalt, andere Gewalterlebnisse z.b. Geiselnahmen Gewalt in der Kindheitimmer wiederkehrend Bindungstraumatisierungen Folter Politische inhaftierung Einteilung traumatischer Erlebnisse (Einteilung nach Terr) Typ I- kurzdauernd schicksalhaft Verkehrs/Arbeitsunfälle Naturkatastrophen durch Menschen man-made-trauma Vergewaltigungen, körperliche Gewalt, andere Gewalterlebnisse z.b. Geiselnahmen Sucht und Bindung Typ II- langdauernd Langandauernde Naturkatastrophen (Flut/Erdbeben) Gewalt in der Kindheitimmer wiederkehrend Bindungstraumatisierungen Folter Politische inhaftierung Bindung Bindung Bindung Bindung Das Bindungsbedürfnis gehört zu den Grundbedürfnissen von sozial lebenden Tieren also auch den Menschen. Als Protestreaktion wird ein typisches Muster ausgelöst durch Alleinlassen von Jungtieren- von distress-vocalizations, motorischer Unruhe und Überwachheit ausgelöst. Über das Paniksystem werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Die das Paniksystem beruhigenden Neuropeptide werden als prime movers zur Herstellung und Erhalt von Bindung angesehen. Prime movers wirken auf alle körperlichen und affektiven bindungsfördernden Wahrnehmungen im Gedächtnis - Gerüche, Berührungen, Laute, Anblicke. Bei Fehlen einer positiven Bindungsbeziehung wird die Bahnung bindungsfördernde Gedächtnisinhalte zu speichern, verhindert. Dann sind oder können sich Menschen schwerer zu beruhigen. Die Regulation der Emotionen kann dann nicht über den Austausch mit Beziehungspersonen in SELBSTREGULATION übergehen. Wir haben eine Störung des zentralen Stressbewältigungssystems und eine defizitäre Ausbildung des psychischen Binnenraumes. 7

8 Psychischer Binnenraum psychischer Binnenraum und stabiles Selbst Über-Ich Werte, Normen, Einstellungen, Moral Top-down-Störungen Über-Ich Werte, Normen, Einstellungen, Moral Top-down-Störungen Stabiles autonomes Selbst und stabile Struktur des Selbst in Beziehung zum Anderen Top-down-Störungen Ich Fähigkeit zur Selbststeuerung Buttom Up-Störungen Es Triebe, Bedürfnisse, Affekte Top-down-Störungen Ich Fähigkeit zur Selbststeuerung Buttom Up-Störungen Es Triebe, Bedürfnisse, Affekte Verfügbarkeit über intrapsychisch und interpersonell regulierende Funktionen zur Erhaltung von Autonomie und Beziehungsfähigkeit. Diese Funktionen werden als Ich-Funktionen bezeichnet. psychischer Binnenraum und Ich- Funktionen Selbstwahrnehmung: Selbstbild und Identität, Selbstreflexion, Introspektion, Identifikation eigener Affekte. Selbststeuerung: Impulse ( Affekte, Bedürfnisse, Frustrationstoleranz, Selbstwertgefühl) steuern und zurückstellen können. Dysfunktionale Stressbewältigungsstrategie bei Sucht Intoxikation als chemische Dissoziation Craving Objektwahrnehmung: sicher zwischen innen und außen unterscheiden. Objekte ganzheitlich mit eigenen Rechten und Absichten erkennen- Empathie. Abwehrmechanismen: Bei Verdrängung können Konflikte innerpsychisch verarbeitet werden, bei Spaltungsmechanismen werden innere Konflikte nach außen verlagert und interpersonell abgewehrt. Bindung: längerfristig innere Repräsentanzen errichten und affektiv besetzen. Wechsel von Bindung und Lösung, Interaktionsregeln zum Bindungsschutz Erkrankungen des zentralen Stressverarbeitungssystems Präfrontale Hemmung übersteuerte Störungen Störungen im mesolimbischen Klass. Suchttherapie Verhaltenstherapie Tagespläne, Gefühlsprotok. Psychoedukation, Indiv. Kankheitsmodell DBT-Sucht/Skillstraining Imagination Achtsamkeit state dependent-therapie EMDR Anticravingtechniken Desensibilisierung hypnotherapeutische Techniken Absorptionstechnik Ressourcenaktivierung Ich-Stärkung schwache Ich-Funktionen Hyperreagibilität der HPA-Achse explizit häufige Wiederholungen regelmäßiges Üben Rituale implizit 8

9 Erkrankungen des zentralen Stressverarbeitungssystems Wiederherstellung von Steuerungsund Entscheidungsfähigkeit Stärkung Präfrontale Hemmung schwache Ich-Funktionen Störungen im mesolimbischen Hyperreagibilität der HPA-Achse Linderung Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit asklepios.com 9

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