Verkehrserziehung und Inklusion

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1 Verkehrserziehung und Inklusion

2 Überblick Vorbemerkungen (Inklusion, Recht, Kompetenzen) Hinweise für die Praxis am Beispiel der Radfahrausbildung Möglichkeit zum Austausch 2

3 Bedeutung von Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention (BRK): Schülerinnen und Schüler, mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf, werden gemeinsam in Schulen aller Schularten unterrichtet. (BayEUG, Art. 30a) 3

4 Rechtliche Grundlagen Individuelle Lernziele ( 38, 3 GrSObzw. 47,3 MSO) Förderplanung ( 39, 2 GrSObzw. 48, 2 MSO) Nachteilsausgleich ( 39, 1 GrSObzw. 48, 1 MSO) KMS, KMBek, GemBek z. B. GemBek 15. Mai 2003: Radfahrausbildung in der Grundschule (Punkt 7: Bestimmungen für die Förderschulen) 4

5 Punkt 7 der GemBek Radfahrausbildung in der Grundschule : Bestimmungen für f r die FörderschulenF Verantwortung bei Schulleitung Durchführung in der 5. Jahrgangsstufe Verlängerung auf 6 Übungseinheiten Bildung kleiner Gruppen vereinfachten Lerninhalten 5

6 Punkt 7 der GemBek Radfahrausbildung in der Grundschule : Bestimmungen für f r die FörderschulenF Realraumfahrten im Einvernehmen zwischen Lehrkräften und Verkehrserziehern sowie Einverständniserklärung der Eltern leistungsgruppenorientierte Ausbildung Schonraumübungen durchführen Bescheinigung über (erfolgreiche) Teilnahme mit Hinweise auf bestehende Probleme 6

7 Grundsatz zur Verkehrserziehung und Inklusion Gleiche Kompetenzensind für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr notwendig. Unterschiedeauf dem Weg(Zeit, Methode, Veranschaulichung, etc.) zum Ziel (Fahrradprüfung, etc.) Alle Kinder, mit und ohne Förderbedarf, können an der Verkehrserziehung teilnehmen. 7

8 Hinweis 1: Arbeiten Sie in Teams Niemand erwartet, dass Sie alles alleine schaffen. Niemand erwartet, dass Sie alle speziellen Informationen verfügbar haben, die Schüler mit Förderbedarf betreffen. Teams bilden Förderplan erstellen Mitschüler als Ressource nutzen 8

9 Wie kann dies konkret bei der Radfahrausbildung aussehen? Zusammenarbeit mit der Jugendverkehrsschule Akzeptanz von verschiedenen Hilfsmitteln 9

10 Hinweis 2: Seien Sie Lehrer für f r alle Schüler Der Lehrer ist voll und ganz die zuständige Lehrkraft. Die Lehrkraft übernimmt die Aufgabe des alleinigen Unterrichtens. Wie kann dies konkret bei der Radfahrausbildung aussehen? Hilfe beim Anpassen des Fahrradhelms Umsetzung der Inhalte des Förderplans Bild aus: 10

11 Hinweis 3: Nutzen Sie die Schonraumübungen für r alle Kinder Sie sind zwingend erforderlich! Viele kostenlose Arbeitsmittel und Anregungen: Beispiele für Schonraumübungen und kostenloses Material: 11

12 Hinweis 4: Gestalten Sie das Lernen fachspezifisch, aber auch kooperativ Zur differenzierten Förderung bieten sich materialgeleitete Lernformen in Übungsphasen an: Lerntheke Stationentraining Wochenplan usw. Diese Arbeitsformen müssen strukturiert und kleinschrittig eingeführt werden. Logico 12

13 Hinweis 5: Nutzen Sie Differenzierungsmöglichkeiten bei theoretischen Inhalten Einige Kinder brauchen veränderte Bedingungen für Lernerfolgskontrollen. mehr Zeitgeben Anweisungen vorlesen Computer oder andere Hilfsmittel (3D-Modelle) nutzen reale Situationen aufsuchen So oder so? 13

14 Hinweis 6: Nutzen Sie Individualisierungsmöglichkeiten bei praktischen Übungen Einige Kinder brauchen veränderte Bedingungen für Lernerfolgskontrollen. Andere Fahrzeuge (Dino-Car, Dreirad, Tretroller) zulassen Kleingruppen bilden Wie werden die anderen Kleingruppen beschäftigt? Helferrollen von Mitschülern? Radfahr-Tandems bilden lernzieldifferente Aufgaben stellen 14

15 Hinweis 7: Fördern F Sie das Verständnis von Verkehrssituationen durch das 3A-Training 43 % von Schülern verursachte Unfälle aufgrund falscher Einschätzung der Situation. (Prof. Dr. Dr. von Hebenstreit 2012) Was ist das 3A-Training? Gefahren gedanklich vorwegnehmen Alter Aufmerksamkeit Absicht: Spurwechsel, Tempo, Blick und Gesten, Körperhaltung 15

16 Hinweise 8: Erleichtern Sie sich ihre Arbeit durch Nutzen vorhandener Medien und Materialien Homepage des Seminar Bayern: a. Akademiebericht der ALP Dillingen (Nr. 399): Verkehrserziehung für Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf Velofit von der LVW (mit Screening-Verfahren) Leitfaden zur Verkehrserziehung (Erscheinungsjahr: 2014) 16

17 Kompetenzen für f r eine sichere Verkehrsteilnahme Visuelle und akustische Wahrnehmung Interaktion Motorik Reaktion Kommunikation Sozial-emotionale Kompetenz 17

18 Name: F. S. Klasse: 4 Zeitraum: April Juni Fach/Bereich: Verkehrserziehung BSP Förderplan!!!! Beobachtung: Förderziel: F. hat eine leichte Spastik und Beeinträchtigungenbeim dreidimensionalen Sehen. Arbeitsverhalten und Motivation sind gut. Er hat Schwierigkeiten beim: einhändigen Fahren (v. a. beim Linksabbiegen) rechtzeitigen Stoppen und Anfahren (v. a. an der Ampel) Abschätzen von Entfernungen (v. a. bei Gegenverkehr) Erkennen der Vorfahrtsregel rechts vor links (Problem: 3 oder mehr Fahrzeuge an der Kreuzung) Der Schüler soll mit einem Dreirad die Radfahrprüfung der JVS bestehen. Förderung der Motorik und Wahrnehmung. 18

19 in der Klasse/ im Förderunterricht: im Sportunterricht: Übungen zu rechts und Dreirad fahren (beidund einhändig) Vorfahrtsregel rechts Längen im Klassen- vor links mit Hilfe von links zimmer sowie Pausenhof 3D-Veranschaulichungen abschätzen lassen und darstellen und messen Verkehrssituation lösen Einübungen des lassen (durch MSD) vereinfachten Linksabbiegens Einplanung von mehr Zeit für die Prüfung (Veranschaulichungshilfen durch MSD) Evaluation: Ende Juni zu Hause: Übungen mit dem Dreirad (Schonraum; Hilfsmittel: Vom Miteinander zum Durcheinander ) Lieferung des Dreirads in die Schule/ JVS Stattfinden von Gleichgewichtsübungendurch Ergotherapeuten Sonstiges: Informationsaustausch mit der JVS Absprache mit VE der Polizei bzgl. Linksabbiegen Brief an Eltern bzgl. Schwierigkeiten im Straßenverkehr 19

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie Fragen oder Anregungen? Ich stehe gerne zur Verfügung! 20

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