Hilfsmittelversorgung bei Kindern

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1 Hilfsmittelversorgung bei Kindern Beitrag zur Qualitätssicherung Hubertus von Voss München h. v.voss

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3 Richtlinien des G-BA Hilfsmittel Richtlinien über die Verordnung von Hilfsmitteln in der vertragsärztlichen Versorgung (129,8 kb) Fassung vom: In Kraft getreten am: BAnz. Nr. 61 (S. 462) vom Zu dieser Richtlinie auflisten: Anlagen, Beschlüsse, Historie, Aktualisierungen Zuständig: Unterausschuss Veranlasste Leistungen Organisationen mit Stellungnahmeberechtigung (47,3 kb)

4 Hilfsmittel Hilfsmittel sind sächliche medizinische Leistungen, die den Erfolg einer Krankenbehandlung sichern oder eine Behinderung ausgleichen. Hilfsmittel sind Produkte, die Sie zu Hause anwenden, also nicht im Krankenhaus oder der Arztpraxis benötigt werden. Zu den Hilfsmitteln gehören Hörgeräte, Gehhilfen, Rollstühle, orthopädische Schuhe, Kompressionsstrümpfe, Blutzuckermessgeräte u.v.m. Darüber hinaus gibt es auch Hilfsmittel, die zum Verbrauch bestimmt sind. Hierunter fallen beispielsweise Inkontinenzhilfen und Stomaartikel. Die KK übernimmt die Kosten für notwendige Hilfsmittel bis zu bestimmten Preisgrenzen. Ihr Eigenanteil beträgt in der Regel höchstens 10 Euro pro Hilfsmittel oder pro Monat. Dies ist im Gesetz so vorgeschrieben. 01 Absauggeräte 18 Krankenfahrzeuge 02 Adaptionshilfen 19 Krankenpflegeartikel 03 Applikationshilfen 20 Lagerungshilfen 04 Badehilfen 21 Messgeräte für Körperzustände/- funktionen 05 Bandagen 22 Mobilitätshilfen 06 Bestrahlungsgeräte 23 Orthesen 07 Blindenhilfsmittel 24 Prothesen 08 Einlagen 25 Sehhilfen 09 Elektrostimulationsge räte 26 Sitzhilfen 10 Gehhilfen 27 Sprechhilfen 11 Hilfsmittel gegen Dekubitus 12 Hilfsmittel bei Tracheostoma 28 Stehhilfen 29 Stomaartikel 13 Hörhilfen 30 Schienen 14 Inhalations- und Atemtherapiegeräte 31 Schuhe 15 Inkontinenzhilfen 32 Therapeutische Bewegungsgeräte 16 Kommunikationshilfen 33 Toilettenhilfen 17 Hilfsmittel zur Kompressionstherapie 99 Verschiedenes

5 Umsetzung rehakonzeptioneller Versorgung 275 Abs.3 SGB V 2. zur Einleitung von Leistungen zur Teilhabe, insbesondere zur Koordinierung der Leistungen und Zusammenarbeit der Rehabilitationsträger nach den 10 bis 12 des Neunten Buches, im Benehmen mit dem behandelnden Arzt,

6 Gesundheitskosten Kostenexplosion bei 252,8 Milliarden EURO Im Jahr 2007 Hilfsmittelausgaben Milliarden Euro an Gesamtausgaben der GKV

7 Gesundheitskosten 1995 bis 2004 Statistiker vergleichen 1995 mit 2004 Gesundheitskosten: um ein Viertel angestiegen Die Kosten für Gesundheit sind innerhalb von zehn Jahren um mehr als ein Viertel gestiegen. Laut Statistischem Bundesamt nahmen die medizinischen Ausgaben von 1995 bis 2004 um 47,5 Milliarden auf 234 Milliarden Euro zu. Dies entspreche einer durchschnittlichen jährlichen Steigerung von 2,6 Prozent, sagte Behördenleiter Johann Hahlen in Berlin. Zudem habe sich von 1995 bis 2004 der Anteil der Haushalte und privaten Organisationen an den Gesundheitsausgaben von zehn auf 14 Prozent erhöht, teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Demnach wurden 2004 in diesem Sektor 32,1 Milliarden Euro ausgeben. Die Gesetzlichen Krankenkassen reduzierten von 1995 bis 2004 ihren Anteil von 60 auf 56 Prozent (2004: 131,6 Milliarden Euro). Die privaten Kassen mussten mit einem Plus von acht auf neun Prozent (2004: 21,1 Milliarden Euro) etwas mehr tragen.

8 Mit einem neuen Konzept der Versorgung von Patienten mit Rehabilitationshilfsmitteln können in Deutschland teilweise die Hälfte der bisherigen, zumeist kassenvertraglich festgelegten Gesundheitskosten eingespart werden. Gerade bei standardisierten Hilfsmitteln wie Rollstühlen und Toilettensitzerhöhungen, Badewannenliftern und Rollatoren (Gehwägen) ist es unter aktiver Einbeziehung des Versicherten und dessen Angehörigen möglich, die in der Versorgung entstehenden Kosten in ihrer Art zu reduzieren.

9 Hilfsmittel Gesamtkostenkosten/ Jahr für alle Alterstufen ~4 Milliarden Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche/Jahr ~9.000 benötigen Hilfsmittel Hilfsmittel Jahresbudget f. Kinder/ Jahr 0,17% von 234 Milliarden = ~397 Millionen

10 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

11 Erstversorgung Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Folgeversorgung Umversorgung Zusatzversorgung Reparatur

12 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

13 INFANTILE ZEREBRALPARESE CP IS DEFINED AS A NONPROGRESSIVE DISORDER,BUT IT HAS ALSO BEEN DESCRIBED AS A NOT UNCHANGING DISORDER (n. AICARDI, J., BAX, M. 1998)

14 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

15 INFANTILE ZEREBRALPARESE CP IS DEFINED AS A NONPROGRESSIVE DISORDER,BUT IT HAS ALSO BEEN DESCRIBED AS A NOT UNCHANGING DISORDER (n. AICARDI, J., BAX, M. 1998)

16 Ziele Therapiemethoden bei ICP systemisch lokal zentral alltagsorientiert schulisch pflegerisch sozialintegrativ- partizipatorisch

17 Ziele Therapiemethoden bei ICP systemisch lokal zentral alltagsorientiert schulisch pflegerisch sozialintegrativ- partizipatorisch

18 Ludwig Maximilians Universität München LMU INFANTILE ZERBRALPARESE THERAPIE/ FÖRDERVIELFALT FUNKTIONAL/ REFLEXREIFUNG Vojta INTENTIONAL KOORDINATIV/ INTENTIONAL/ INTEGRAL/ REPETITIV Bobath Petö FUNKTIONAL/ REPETITIV Kozijawkin SYNERGISTISCH/ PROPRIOZEPTIV

19 Neuere Behandlungsmethoden Konduktive Förderung/ Therapie nach Petö Neurointensivrehabilitation INR nach Kozijawkin Myofeedback Training / Sella/ Brucker Laufbandtraining Lokomat Elektrostimulation neuromuskuläre Stimulation (NMES) etc.

20 Behandlungsmethoden bei CP Nicht medikamentöse Methoden Medikamentöse Methoden (z.b. Botulinum Toxin) Operative Methoden Apparative Methoden Hilfsmittelversorgung Elternanleitung, etc. WO IST DAS GESAMTKONZEPT MULTIMODAL????????????????

21 Konduktive Förderung/ Therapie nach Petö Evidenz Report the present literature base does not provide conclusive evidence either in support of or against CE as an intervention strategy. Darrah, J. et al Dev. Med.&Child Neurol. 2004, 46:

22 Ludwig Maximilians Universität München LMU INFANTILE ZERBRALPARESE THERAPIE/ FÖRDERVIELFALT FUNKTIONAL/ REFLEXREIFUNG Vojta INTENTIONAL KOORDINATIV/ INTENTIONAL/ INTEGRAL/ REPETITIV Bobath Petö FUNKTIONAL/ REPETITIV Kozijawkin SYNERGISTISCH/ PROPRIOZEPTIV

23 Neuere Behandlungsmethoden Konduktive Förderung/ Therapie nach Petö Neurointensivrehabilitation INR nach Kozijawkin Myofeedback Training / Sella/ Brucker Laufbandtraining Lokomat Elektrostimulation neuromuskuläre Stimulation (NMES) etc.

24 Behandlungsmethoden bei CP Nicht medikamentöse Methoden Medikamentöse Methoden (z.b. Botulinum Toxin) Operative Methoden Apparative Methoden Hilfsmittelversorgung Elternanleitung, etc. WO IST DAS GESAMTKONZEPT MULTIMODAL????????????????

25 Konduktive Förderung/ Therapie nach Petö Evidenz Report the present literature base does not provide conclusive evidence either in support of or against CE as an intervention strategy. Darrah, J. et al Dev. Med.&Child Neurol. 2004, 46:

26 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

27 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

28 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

29 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

30 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

31 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

32 DefinitionInfantile Zerebralparese ZNS Schädigung primär genetisch, pränatal, perinatal, postnatal lokal/ regional? einmalig? additiv? sekundär Schädigung fortschreitend durch Narben, Metabolismus,Mikrozirkulation etc. SUMMENEFFEKTE?? v.voss/ 2003

33 INFANTILE ZEREBRALPARESE» ZNS SCHÄDIGUNG» Unreife» Hypoxie» Infektion (Amnionitis)» Metabolismus» Azidose» Mikrozirkulationsstörung» Intensität und Dauer + Summeneffekt» Lokalisation»» Fehlbildung» Gewebeschädigung und verletzung» Infektion (Amnionitis)» v.voss/2003

34 Einflussfaktoren auf das Entstehen von ICP Ätiologie Genetische Faktoren Schwangerschaftsdauer Reifegrad Chorioamnionitiden Schwangerschaftsrisiken Geburtsmodus Postnatale Versorgung

35 INFANTILE ZEREBRALPARESE Die Infantile Zerebralparese ist Organ bezogen ein fortschreitendes Krankheitsbild: motorisch (grob- und feinmotorisch) Entwicklung beeinträchtigend (emotional, psychosozial) Körperhaltung und Bewegung Sensorik + Vegetativum Knochen (Osteoporose),Muskeln, Gelenke (groß und klein), Sehnen, Bänder Gewicht + Wachstum Persönlichkeit + Autonomie + Selbstversorgung + Lernverhalten etc.

36 Zerebralparese (ICP)

37 Infantile Zerebralparese Therapie- Rehabilitations- Integrations- Förder- Autonomie- Planung zu einem selbst bestimmten Leben

38 THERAPIEVERFAHREN BEI CP (n.blank, R.) Somato - sensorisch mit primär systemischer Wirkung z.b. Sensorische Lerntheoretisch mit primär lokaler Wirkung z.b. Myofeedback -Training Verbesserung adaptiver Funktionen z.b. Petö, Bobath, Gangschule Physikalische Maßnahmen z.b. Funktionelle Elektrostimulation Integration Psychotherapie Basis Pharmakologie Operationen Weitere Maßnahmen z. B. Musiktherapie z.b. Botulinum Toxin, Dopa etc. Sehnenverlängern de Operationen z.b. Therapeutisches Reiten, Delphin - Therapie

39 Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung Krankheit/ Behinderung/ Mehrfachbehinderung bei altersgerechter mentaler Entwicklung bei nicht altersgerechter mentaler Entwicklung

40 Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung Vorwiegend Skelett und Körperhaltung vorwiegend Motorik und Fortbewegung, Koordination vorwiegend Kommunikation (auditiv, visuell, taktil) etc.

41 Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung Chronische Krankheit/Syndrom/ Metabolismus Krankheit etc.. Anfallsleiden/Epilepsie Sauberkeitstraining abgeschlossen Betroffenheit: Kopf, Hals, Arme, Hände, Rumpf, Becken, Beine, Füße, Genitale (-funktionen), After (-funktionen) Kontinenz Kontrakturen Monitorisierung (Geräte: EKG, Infusionen, Beatmungsgerät)

42 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

43 Intensität der Störung Eigenkräfte vorhanden Eigenkräfte nicht vorhanden Eigenkräfte stimulierbar Bezugspersonen anleitbar Autonomiebedürfnis beim Patienten Autonomiewunsch für Patient bei Bezugsperson/en.

44 Ziele des Kongresses Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

45 Chronologisches Alter/ Geschlecht Frühgeburtlichkeit bis zum 3. Lebensjahr berücksichtigen Junge/ Mädchen differente Wünsche Körpergewicht/ Körperlänge/ - höhe Kopfumfang

46 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

47 Entwicklungsalter Diskrepanz chronologisches Alter Entwicklungsalter

48 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen

49 Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen Profil der Hilfsmittelbedürftigkeit für zuhause extern Therapie oder Rehaeinsatz

50 Ziele der Tagung Problemlage: Dschungel-Vielfalt-Qualität Kinder und Jugendliche Spezielle Bedürfnisse TEIL I 1. Art der Krankheit/ Behinderung/Mehrfachbehinderung 2. Intensität der Störung 3. Chronologisches Alter/ Geschlecht 4. Entwicklungsalter 5. Entwicklung insgesamt/ Teilbereichen 6. Praktisches Vorgehen/ Zielplanung/ Formularwesen

51 Hilfsmittel und Anwendungspraxis Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche müssen individuell ausgewählt, angepasst erprobt werden. Hilfsmittel sind ein Teil eines individuell auszurichtenden Therapiekonzeptes und..die Verordner von Hilfsmitteln müssen sich mit den Therapeuten absprechen

52 Hilfsmittel und Anwendungspraxis Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche müssen individuell ausgewählt, angepasst erprobt werden. Hilfsmittel sind ein Teil eines individuell auszurichtenden Therapiekonzeptes und..die Verordner von Hilfsmitteln müssen sich mit den Therapeuten absprechen

53 Statuserhebung (rehakind) Stammdaten für zukünftige Versorgung Dieses Dokument sollen Arzt, Therapeut mit Eltern bei älteren Patienten im Jugend- und Adoleszentenalter gemeinsam ausfüllen

54 Produktbezogener Teil Hier geht es um Versorgungsanlaß bis Zielsetzung der Verordnung

55 Produktbezogener Teil Hilfsmittel gegen Dekubitus Hilfsmittel als Inkontinenzhilfen Hilfsmittel für Kommunikation und Information Krankenfahrzeuge Lagerungshilfen Mobilitätshilfen Sitzhilfen Stehhilfen Therapeutische Bewegungsgeräte Badehilfen/ Toilettenhilfen

56 Rehakind Rehakind e. V. Int. Fördergemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation Saturnstraße Dortmund Tel.: Fax:

57 HILFSMITTELVERORDNUNG Das Gesundheitssystem kann es sich nicht mehr leisten, dass Ideologien von Therapeuten, Verordner von Hilfsmitteln und Herstellern sich konträr widersprechen, somit Hilfsmittel genehmigt, aber nicht benutzt werden. Hilfsmittel sollen zur Autonomie, Partizipation sowie Alltagsbewältigung führen, oder zur Erleichterung von Pflege.

58 Hilfsmittel und Anwendungspraxis Eltern und Bezugspersonen beobachten den Einsatz der Hilfsmittel, kennen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Eltern sind erfinderisch, Jugendliche auch. Jede Beobachtung zur Sinnhaftigkeit des gesamten Hilfsmittels oder seiner Teile muss gewürdigt werden. Hersteller sind gut beraten, gute Ideen umzusetzen.

59 Hilfsmittel und Anwendungspraxis Hilfsmittel die dauerhaft Schmerzen oder Unwohlsein erzeugen verwandeln sich zu Folterinstrumenten. Hilfsmittel können gelegentlich notwendig werden, Autonomie zu fördern, Teilhabe am Leben zu ermöglichen, können im Einzelfall auch lokal unerwünschte Nebenwirkungen erzeugen. In der Einzelfallsituation muss eine Risikoabschätzung erfolgen. Entwicklungsfortschritte müssen gelegentlich durch unerwünschte Nebenwirkungen erkauft werden. Manchmal geht der Wunsch nach mentaler Fortentwicklung vor, somatische Nachteile müssen dann hingenommen werden so lange, als sie nicht nachhaltig schwere Komplikationen erzeugen.

60 Hilfsmittel und Anwendungspraxis Hilfsmittel müssen fachkundig gewartet werden. Entwicklungsbedingte Anpassung muss kontinuierlich erfolgen. Was einmal passte, passt nicht immer. Das beste Hilfsmittel ist jenes, welches nach Möglichkeit nicht mehr notwendig ist. Hilfsmittel dürfen nach Möglichkeit nie Eigenaktivitätsbereitschaft oder- fähigkeit einschränken. Hilfsmittel sollen Synergien von Funktionen auslösen: emotional, kognitiv, somatisch.

61 Zusammenfassung I Hilfsmittel sind kein Teil der Beliebigkeit im Gesundheitswesen Hilfsmittel müssen Hilfe leisten können Die Entscheidungen zu solchen Hilfen müssen im Rahmen einer Zielplanung vorgenommen werden Die Zielplanung muss von Ärzten mit Therapeuten, Ältern oder Patienten generell geleistet werden.

62 Zusammenfassung II Hilfsmittel dienen der Stärkung von Struktur Funktion Partizipation Aktivität Autonomie - Inclusion

63 Zusammenfassung III Hilfsmittel müssen auf ihre Ergebnisqualität hin überprüft werden Zeitschienen der Überprüfung müssen festgelegt werden Antragsverfahren müssen vereinheitlicht werden Beschwerdeverfahren müssen einheitlich definiert werden

64 Zusammenfassung IV Bedarfsermittlungsbögen zu den einzelnen Produktgruppen: Zielsetzung: Bei der Zielsetzung sind im Bogen grobe Ziele vorgegeben. Hier sind Mehrfachnennungen möglich. Unter den Oberzielen (zutreffende werden angekreuzt) soll handschriftlich ein Ziel im Sinne der SMART- Regel formuliert werden. S Spezifisch Ziele müssen eindeutig definiert sein. M Messbar Ziele müssen messbar sein (wer was wann wie viel, wie oft). A Angemessen Ziele müssen erreichbar sein (Ressourcen). R Relevant Ziele müssen bedeutsam sein (Mehrwert). T Terminiert zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Ziele so formuliert sind, dass bei einer Kontrolle, 3-6 Monate nach Erhalt des Hilfsmittels bewertet werden kann, ob die Ziele erreicht wurden bzw. mit dem vorhandenen Hilfsmittel erreicht werden können. Zit. n. RehaKind

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