in Kooperation mit: osz-gegen-rechts.de
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- Brigitte Walter
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1 in Kooperation mit: osz-gegen-rechts.de
2 In der Klassenratsinitiative für Berlin und Brandenburg kooperieren die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik DeGeDe e.v. mit DEVI e.v., der Gesellschaft zur Förderung von Bildung und Erziehung (GbR), GLS Treuhand Zukunfststiftung Bildung e.v., Konflikthaus e.v., dem Landesinstitut für Schule und Medien Berlin Brandenburg LISUM, OSZ gegen Rechts e.v., RAA Berlin e.v., RAA Brandenburg e.v., FJ Beteiligung, SV-Bildungswerk e.v., Serviceagentur Ganztägig lernen Berlin und werden dabei z. Z. unterstützt durch den Berliner Ratschlag für Demokratie, die Drehscheibe Jugendpolitik, das Konflikthaus e.v, die Kooperationsstelle Schule Jugend in Brandenburg und die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Wissenschaft Für die Klassenratsinitiative in Berlin und Brandenburg sind bei der DeGeDe verantwortlich Marcel Bonsen, Anna-Lilja Edelstein, Ulrike Kahn, Helga Neumann, Dr. Christa Schäfer, Georg Mastritsch (DeGeDe & SV-Bildungswerk), Anne-Marie May (democaris), Alfred Roos (RAA Brandenburg), Michael Hammerbacher (DEVI), Michael Rump-Räuber (LISUM), Karin Wagnitz-Brockmöller (Serviceagentur Ganztägig lernen Berlin), Beratung durch Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Edelstein (DeGeDe) Die Initiative und die Seminare werden koordiniert von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.v., Chausseestr. 29, Berlin Tel: +49 (0) Fax:+49 (0) Marcel Bonsen, Ulrike Kahn, und dem Bildungswerk für Schülervertretung und Schülerbeteiligung e.v., Chausseestraße 29, Berlin Telefon +49 (0) Fax +49 (0) Georg Mastritsch IMPRESSUM DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR DEMOKRATIEPÄDAGOGIK E.V. BERLIN, 2. AUFLAGE, SOMMER
3 Inhaltsverzeichnis 1. Klassenrat ein kurzer Überblick 5 2. Klassenrat Wurzeln und bildungspolitische Zielsetzung 6 3. Zielsetzung des Klassenrats 7 4. Themen im Klassenrat Reflexion der eigenen Rolle innerhalb der Gemeinschaft des Klassenrats Die sieben Schlüssel des Klassenrats Die sieben Stolpersteine bei der Einführung des Klassenrats Klassenrat Einführung in der Klasse bzw. in der Schule Einführen des Klassenrats in zehn Schritten Medien zum Klassenrat 24 3
4 Liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich entschieden haben, den Klassenrat in ihrer Schule einzuführen. Der Klassenrat ist das Herzstück einer demokratischen Schule. Eine demokratische Schule ist auch immer inklusiv. Der Klassenrat ist mittlerweile in vielen Schulen ein fester Bestandteil des Schulkonzepts. Durch die Mitbestimmung an für sie wichtigen Entscheidungen im Klassenrat stärken Kinder und Jugendliche ihr Selbst- und Wertebewusstsein. Peer-Education ist mindestens ebsenso erfolgreich wie Erziehung durch Pädagog_innen. Kinder und Jugendliche lernen Respekt und gegenseitige Wertschätzung und übernehmen Verantwortung für sich, für ihre Lernwege und mit zunehmendem Alter für die Schulkultur und das Gemeinwohl im Stadtteil. Zudem eignet sich dieses Lernarrangement zur Prävention gegen Mobbing, Gewalt und Diskriminierung sowie zur Streitschlichtung und inklusiven Arbeit in der Klasse. Die Klassenratsinitiative der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik (DeGeDe) Wir sind Klasse unterstützt den nachhaltigen Prozess der Verankerung des Klassenrats und dessen Weiterentwicklung in der einzelnen Schule aber auch im Netzwerk Runder Tisch Klassenrat der Serviceagentur Ganztägig lernen Berlin in Kooperation mit der Klassenratsinitiative. Die Netzwerkarbeit und die Fortbildungen orientieren sich an den Qualitätsmerkmalen des Katalogs: Merkmalen demokratiepädagogischer Schulen. Sie werden durch Fortbildungsangebote und Beratung der Klassenratsinitiaitve der DeGeDe nach dem Peer-Prinzip unterstützt. Unsere Trainer_innen entwickeln mit den Pädagogen_innen der jeweiligen Schule die Qualitätsmerkmale des Klassenrats und setzen sich in den begleitenden Seminaren durch die nachhaltigen Einführung mit den Jugendlichen auseinander. Der Start zur Einführung des Klassenrats wird sich für jede Schule anders gestalten. Beginnt z.b. ein gesamter 7. Jahrgang mit dem Klassenrat, ist es sinnvoll, einen Fortbildungs- und Organisationsvorlauf von sechs Monaten vorzusehen, um die Einführung in den schulischen Gremien abzustimmen. Die Klassenratsinitiative arbeitet im allgemeinen auf Honorarbasis und teilweise ehrenamtlich. Je nach Bedarf der Schule sollte es auch einen gemeinsamen Fortbildungstag zu den folgenden Themen geben: soziale, moralische und demokratische Kompetenzen demokratische Schulentwicklung und Aushandlungsprozesse Wertebasierte Leitkultur/ Schulphilosophie Partizipation in der Lern- und Schulkultur Kinderrechte Für die Klassenratsinitiative Ulrike Kahn Vorstand der DeGeDe Berlin-Brandenburg 4
5 1. Klassenrat ein kurzer Überblick Endlich haben wir einen Ort, wo wir über unsere Probleme und die Probleme in der Welt nicht nur reden, sondern auch Lösungen finden und auch über unser Lernen mitentscheiden können. Im Klassenrat werden die Belange der Klasse durch die Kinder und Jugendliche selbst verantwortet. Lernende und Pädagog_innen agieren in diesem Prozess gleichberechtigt. Der Klassenrat ist ein partizipatives Lernarrangement mit basisdemokratischer Selbstregulation der Gruppe. Er ist der schulische Lernort für Demokratie. Kinder und Jugendliche übernehmen Verantwortung für das Zusammenleben innerhalb der Klasse und darüber hinaus in der Schulgemeinschaft sowie im Stadtteil. Die gemeinsame Verantwortung ermöglicht eine demokratische Lebensform, die sich nachhaltig und positiv auf das Schulklima auswirkt. Konsequenterweise sollte der Klassenrat nicht nur in einer Klasse eingeführt, sondern auf den gesamten Jahrgang bzw. auf die ganze Schule ausgeweitet werden. So entsteht eine demokratische Schulkultur in der ganzen Schule und Demokratielernen kann tiefgreifend wahrnehmbar auf die Akteure und auf die Schule als Institution einwirken. Der Klassenrat findet wöchentlich, nach Möglichkeit fest in den Stundenplan integriert, als Gesprächs-, Entscheidungs- und Reflexionsrunde statt. Die Sitzungen werden durch einen Schüler bzw. eine Schülerin moderiert, der oder die für den Ablauf der Sitzung verantwortlich ist. Die Moderation wird entweder für einen längeren Zeitraum gewählt oder rotiert wöchentlich. Es hat sich bewährt, dass weitere Kinder und Jugendliche Verantwortung übernehmen wie z.b. Gestaltung der Anerkennungsrunde, Sammeln der Tagesordnungspunkte, Schreiben des Protokolls, Führen der Redeliste sowie Beachtung der Sprechzeiten und Organisation des Feedbacks. Im Konsens oder mit Mehrheitsverfahren werden gemeinsam Regeln, Rechte, Ämter und Aufgaben festgelegt. Der Klassenrat berät, diskutiert und entscheidet gemeinsam über selbst gewählte Themen, gemeinsame Aktivitäten, Lernvorhaben, Verantwortungsprojekte und kulturelle Projekte. Er wählt die Vertreter_innen der Klasse in der SV und Delegierte für Konferenzen und kommunale Kontexte der Mitbestimmung. Bereits in der Schulanfangsphase der Grundschule kann das Ritual des Morgenkreises allmählich in das basisdemokratische und diskursive Lern- und Selbstverwaltungs-Arrangement Klassenrat übergehen. Dabei ist die Rolle der Pädagog_innen (meistens die Person, die die Klasse leitet) fließend. Zunächst, vor allem in Jahrgangsstufe 2 oder 3 bzw. in höheren Jahrgangsstufen in der ersten Zeit nach der Einführung, werden diese eine anleitende Rolle einnehmen, damit die Regeln und die Verfahren gelernt werden. Zunehmend übernehmen die Kinder und Jugendliche selbst immer mehr Verantwortung bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie zusammen mit den Pädagoginnen und Pädagogen als gleichberechtigte Mitglieder des Klassenrats auf Augenhöhe agieren. Bereits in der Grundschule werden die Kinder und Jugendlichen zunächst über Probleme, Konflikte und Ungerechtigkeiten sprechen wollen. Mit zunehmendem Alter wollen und können die Kinder und Jugendlichen auch gemeinsam mit den Lernbegleiter_innen Lerninhalte und Lernergebnisse diskutieren, tagespolitische Ereignisse sowie Projekte, z.b. Engagement- oder Service-Learningprojekte planen, durchführen und reflektieren. 5
6 2. Klassenrat Wurzeln und bildungspolitische Zielsetzung Die Wurzeln zu der hier vorgestellten Klassenratskonzeption beziehen sich auf drei pädagogische Richtungen: die Freinet-Pädagogik, die Ansätze der Individualpsychologie und das Werk von John Dewey. Freinet setzt auf Selbstorganisation und Eigenverantwortung in einer Klassenversammlung. In ihr werden Ergebnisse der Arbeit präsentiert und bewertet. Aber auch zwischenmenschliche Probleme werden thematisiert und Lösungen gemeinsam erarbeitet. Die Individualpsychologen Dreikurs, Grunwald und Pepper verstehen den Klassenrat als Beitrag zur Herstellung einer demokratischen Ordnung, die durch Freiheit und Grenzen der einzelnen Personen gekennzeichnet ist: Achtung der Würde des Anderen und Selbstachtung, Teilung von Verantwortung und Einüben in demokratische Methoden. John Dewey wird als Begründer der Demokratiepädagogik gesehen. In seinem Buch (1916) Demokratie und Erziehung, beschreibt er das Verhältnis zwischen Demokratie und Erziehung aufgrund seiner Erfahrungen in seiner Laborschule in Chicago. Gelingendes Lernen ist nach Dewey prinzipiell demokratisch verfasst: Lernen ist aktives, selbstbestimmtes Handeln und zugleich kooperatives gemeinsames Handeln. Der Satz learning by doing geht auf John Dewey zurück. Bildungspolitisch orientiert sich der Klassenrat der Initiative Wir sind Klasse an den Qualitätsstandards einer demokratischen Schule: Partizipation, Inklusion und anerkennendem Umgang mit Vielfalt. Es wird Partizipation als ein Kinderrecht umgesetzt inklusive Sichtweise und Haltung ermöglicht Achtung von demokratischen Werten reflektiert Verschiedenheit mit der multikulturellen Brille wahrgenommen Umgang mit der Vielfalt gelernt individualisiertes Lernen die Entwicklung von individualisierten Lernkonzepten aufgespürt der Schatz des Beziehungslernens entdeckt Diese Qualitätsstandards können im Klassenrat nur dann erreicht werden, wenn es innerhalb der Schülerschaft und der Lehrkräfte eine Auseinandersetzung zur Qualität im Klassenrat gibt: Welchen Einfluss hat der Klassenrat auf die Teilhabe und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Kinder und Jugendlichen in der Schule? Können Kinder und Jugendliche bei den Lerninhalten im Unterricht mitbestimmen? Gibt es einen Einfluss der Kinder und Jugendlichen auf ihre Bewertung? Hat sich das soziale Klima bei den Kindern und Jugendlichen in der Schule weiterentwickelt? Wird eine Wertediskussion in der Klasse aber auch in der Schule geführt? Werden alle Kinder und Jugendlichen von allen respektiert und geschätzt? Hat sich das Lernklima im Unterricht und in der Schule verändert?... 6
7 3. Zielsetzung des Klassenrats Der Klassenrat ist zunächst in seiner herkömmlichen Funktion ein demokratisches Selbstregulierungsinstrument und Selbstbestimmungsorgan. Dabei übernehmen Kinder und Jugendliche Verantwortung für diese Prozesse: Durch Anerkennung entsteht Selbstwirksamkeit und dadurch wird Verantwortungsübernahme ermöglicht. Um diese Triade der Demokratiepädagogik nachhaltig wirksam werden zu lassen, ist in der Startphase des Klassenrats die Wertschätzungskultur bedeutsam. Vor allem das Ritual der Anerkennungs- oder oft auch Positivrunde genannt, befördert diesen Prozess. Außerdem ist wichtig, dass die Arbeit im Klassenrat sich in Qualitätsschritten weiterentwickelt: 1. Schritt: Ich - du - wir - Verantwortung für sich und die Gruppe übernehmen Kinder und Jugendliche lernen im ersten Schritt, ihre eigenen Anliegen zu artikulieren, sich eine Meinung zu bilden, Kontroversen zu sehen und Entscheidungen auszuhandeln. So übernehmen sie Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und ihre Teilhabe in der Gruppe. Sie üben sich in dem Respekt gegenüber der Diversität in der Gemeinschaft zunächst der Klassengemeinschaft. 2. Schritt: Wir alle - Verantwortung für das eigene Lernen und die Schulkultur übernehmen Kinder und Jugendliche übernehmen in einem zweiten Schritt Verantwortung für den eigenen Lernprozess, indem sie für sich und andere geeignete Lernformen finden, reflektieren und an der inhaltlichen Ausgestaltung des Unterrichts teilhaben. Sie übernehmen darüber hinaus Verantwortung für die Gestaltung der Schulkultur an ihrer Schule. 3. Schritt: Lokal + global - Engagement für den Stadtteil, für die Welt In einem dritten Schritt initiiert, berät und begleitet der Klassenrat Verantwortungsprojekte und Lernen durch Engagement (z.b. Service Learning) im Fachunterricht (bzw. im fächerübergreifenden Unterricht). Dabei wird die Entwicklung der Fähigkeit zum bürgerschaftlichen Handeln (bzw. der Förderung bürgerschaftlichen Engagements in der Schule) in die Verantwortung des Klassenrats gelegt. 7
8 4. Klassenrat ein Leitfaden als kurzer Überblick Was ist der Klassenrat? Der Klassenrat ist ein demokratisches Selbstregulierungsinstrument und -bestimmungsorgan, um eigene Anliegen zu artikulieren und zu klären, sich Meinungen zu bilden, Kontroversen und Diversity- Konflikte zu reflektieren, Entscheidungen auszuhandeln, Verantwortung für den eigenen Lernprozess zu übernehmen, an der inhaltlichen Ausgestaltung des Unterrichts teilzuhaben, die Schulkultur der Schule mitzugestalten und eigene Projekte für die Lerngemeinschaft und den Stadtteil zu entwickeln. Kinder und Jugendliche sind die Gestaltenden des Klassenrats. Die Jugendlichen agieren gleichberechtigt mit den Pädagog_innen. Welche bildungspolitischen Zielsetzungen können mit dem Klassenrat verfolgt werden? Arbeitet eine Schule insgesamt an der Entwicklung einer demokratischen Schulkultur, unterstützt der Klassenrat: Inklusive Sichtweisen und Haltungen Verschiedenheit durch der multikulturellen Brille erkennen und akzeptieren Vielfalt wahrnehmen Umgang mit Vielfalt lernen Aufspüren des individualisierten Lernens Entwicklung von individualisierten Lernkonzepten Entdecken der Schätze von Beziehungslernen Welche Zielsetzung hat der Klassenrat? Die Zielsetzungen im Klassenrat orientieren sich an den Kinderrechten, dem Gedanken der Inklusion und demokratischen Umgangsweisen. Das beinhaltet: Rechte jeder Person achten (Kinderrechte) respektvoll kommunizieren Konflikte lösen lernen, ohne dass eine Person verliert (keine Beschämung) sich verantwortlich fühlen für Entscheidungen sich an Entscheidungen beteiligen sich Meinungen bilden und vertreten den eigenen Lernprozess verantworten Projekte für die Gemeinschaft und den Stadtteil planen und durchführen demokratische Strukturen einüben Welche Kompetenzen entwickeln Kinder und Jugendliche im Klassenrat? Im Klassenrat werden im Besonderen soziale, moralische und demokratische Kompetenzen aber auch die Sprachkompetenz gefördert: Perspektivübernahme Sozial-kommunikative Fähigkeit Emotionsbezogene soziale Fähigkeit Handlungsstrukturierende Fähigkeiten: Selbstsicherheit, Konfliktfähigkeit, Kontaktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit Moralische Urteilsfähigkeit, moralische Dialogfähigkeit Emotionsbezogene moralische Fähigkeit Fähigkeit zu normenkonformen, fairem, fürsorglichen oder hilfreichem Handeln Politische Urteilsfähigkeit Fähigkeit demokratischen Sprechens Politikbezogene emotionale Fähigkeit Fähigkeit zu loyalem, partizipativem, zivilcouragiertem und solidarischem Handeln 8
9 Welche Merkmale kennzeichnen den Klassenrat? Den Klassenrat kennzeichnen ritualisierte Merkmale, die zum Gelingen beitragen. Ist der Klassenrat etabliert, können und sollen die Rituale durch die Kinder und Jugendlichen selbst variiert werden. der Klassenrat ist fest und verbindlich im Stundenplan verankert der Klassenrat findet regelmäßig (möglichst wöchentlich) statt alle sitzen im Kreis es gibt Verantwortlichkeiten, die in einem verabredeten Zeitraum wechseln (jede Woche, jeden Monat) Alle gehen achtsam und wertschätzend mit allen um Anliegen/Themen/Konflikte/Probleme, die in der Woche in der Klasse anfallen, werden besprochen Alle sind gleichberechtigt (Erwachsene wie Kinder und Jugendliche)und haben die gleichen Rechte Welche Themen verantwortet der Klassenrat? Im Klassenrat wird informiert, diskutiert, gestaltet und zwar nicht nur das Miteinander. Persönliche Anliegen, Miteinander in der Diversität der Gemeinschaft Konflikte, insb. auch Diversity-Konflikte Lernmethoden, Lerninhalte Arbeit in der SV, politische Themen Verantwortungsprojekte Lernen durch Engagement Kulturprojekte im Stadtteil Welche Rollen sind im Klassenrat bedeutsam? Die Kinder und Jugendlichen übernehmen im Klassenrat Verantwortlichkeiten, die wöchentlich bzw. monatlich wechseln, damit alle ihre Kompetenzen erweitern können. Moderation Tagesordnung Protokoll Zeit Redeliste Feedback Welchen Ablauf hat der Klassenrat? Der Klassenrat läuft nach einem bewährten Ritual ab, bei dem alle Schritte zum Gelingen beitragen. Besonders die Anerkennungs- und Feedbackrunde sind aus demokratipädagogischer Sicht von Bedeutung zur Entwicklung einer demokratischen Handlungskompetenz der Kinder und der Prozessqualität im Klassenrat. Begrüßung Anerkennungsrunde Überprüfung der Vereinbarungen Tagesordnung Besprechung und Lösung der Anliegen Einigung, ggf. Beschlüsse fassen Feedbackrunde Ende des Klassenrats 9
10 Praxistipps zum Ablauf des Klassenrats Anerkennungsrunde Die Anerkennungsrunde oder oft auch Positivrunde genannt, trägt dazu bei, dass eine positive Kultur im Klassenrat entsteht. Den Anderen wertzuschätzen fällt nicht leicht. Im Klassenratsbuch (S. 10) der Klassenratsinititative der DeGeDe sind hierzu einige Beispiele aufgeschrieben, z.b. Nettes Geflüster, Was ich an Dir mag, Danke-Zettel. Themen Die Themen für die Tagesordnung werden in der Woche gesammelt (Briefkasten, Buch, Poster). Die Reihenfolge der Themen kann vorher oder in der Stunde je nach Wichtigkeit festgelegt werden. Wenn die Themen mal ausgehen, können mit Ideen der Themenfindung neue Themen gefunden werden ( s. Kapitel 6 und Klassenratsbuch, S. 12): Kartenfrage, Brainstorming Abstimmung Um zu einer Lösung zu kommen, ist oft der Mehrheitsbeschluss kein gutes Ergebniss, denn es gibt immer auch Verlierer. Deswegen lohnt es sich, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um einen Kompromiss zu erzielen oder noch besser zu einem Konsens zu kommen. Feedback Durch das Feedback erfahren alle, was im Klassenrat verbessert werden kann. Damit es auf Dauer auch Spaß bringt, ist es wichtig, immer wieder neue Methoden einzusetzen (Klassenratsbuch, S. 14): Blitzlicht, Punkten, Fünf-Finger-Feedback, Barometer-Abfrage Es lohnt sich das Ritual des Klassenrats in der hier beschriebenen Form einzuführen bis der Klassenrat selbständig von den Kindern und Jugendlichen durchgeführt wird. Im Verlauf der Schulzeit entwickelt jede Klasse ihren eigenen Klassenrat in vielen intelligenten und kreativen Variationen zu einem Selbstverständnis eines demokratischen Umgangs, einer demokratischen Lebensform. Das Miteinander im Klassenrat bewirkt auch bei den Lehrkräften eine Veränderung des Rollenverhaltens. Indem sie Verantwortung an die Kinder und Jugendlichen übergeben, nehmen sie wahr und lernen, daß sie die Verantwortung auch übergeben können. Durch diesen Perspektivwechsel entsteht ein Vertrauensverhältniss zwischen Lehrkräften und den Kindern bzw. Jugendlichen, das weitreichende Lernenergieen freisetzt. 10
11 Praxistipps zu den Rollen im Klassenrat Die sieben Rollen Die Verantwortung für da Gelingen des Prozesses wird auf sieben Schultern verteilt. Bei den besonders anspruchsvollen Rollen wie Moderation, Protokoll und Redeliste hat sich auch bewährt, dass diese zu zweit ausgeführt werden. Die Namen der Verantwortlichkeiten sind ganz bewusst geschlechts- und hierarchieneutral beschrieben (es gibt keine Wächter, keine Chefs etc.). Wenn erst einmal eine Person für die Rolle verantwortlich ist, wie z.b. beim Feedback, wird das Feedback auch nicht so schnell vernachlässigt. Das Üben der Rollen lohnt sich Die Klassenratsinitiative Wir sind Klasse hat als besonderen Service Aufgabenkarten für die Schüler_innen entwickelt, sodass sie sich selbständig in die Rollen einarbeiten können (s. Kapitel 10: Medien). In der Startphase ist es hilfreich, sich zunächst an der Anleitung zu orientieren. Um eine Routine beim Moderieren zu erreichen, können Satzanfänge hilfreich sein, die auch durch eine Wortkarte visualisiert werden. Später werden die Jugendlichen die Rollen nach ihren eigenen Vorstellungen verändern. Das Weglassen von Verantwortlichkeiten z.b. das Feedback sollte problematisiert werden: wie kann sich der Klassenrat ohne diese Rolle weiter entwickeln? Die Rollengefahr: Regelverantwortlichkeit Im besonderen Fokus steht die Rolle: Regeln. Hier ist die demokratiepädagogische Brille von besonderer Bedeutung: Kein Kind bzw. Jugendlicher soll ausgegrenzt bzw. beschämt werden. Was ist, wenn die aufgestellten Regeln von einer bzw. mehreren Personen immer wieder missachtet werden? Sind dann zwangsläufig Sanktionen im Klassenrat angesagt? Ist das ein Miteinander auf Augenhöhe? Wie wird der Klassenrat ausgestaltet, damit alle Kinder bzw. Jugendlichen in ihrer Verschiedenheit anerkannt werden? Hier ist Geduld, Nachdenken und Phantasie angesagt. Eine Schule hat das z.b. so gelöst, dass es nur den Hüter der Ruhe gibt, der mit einer Glocke für Ruhe sorgt. Es gibt keine weiteren Regeln - somit auch keine Sanktionen im Klassenrat. Auf jeden Fall sollte es nur eine Wiedergutmachung und keine Bestrafung geben! 11
12 4. Themen im Klassenrat Was soll und kann im Klassenrat zur Sprache kommen? Im Klassenrat kann grundsätzlich alles besprochen werden, was alle wollen. Alle Kinder bzw. alle Jugendlichen aber auch die Lehrkraft haben ein Vetorecht. Jede Person hat das Recht, dass die eigenen Probleme auch nicht im Klassenrat behandelt werden. Auf jeden Fall ist alles vertraulich. Kein Problem wird besprochen, wenn die Person nicht anwesend ist. Dies glit gleichermaßen für die Kinder wie die Lehrkräfte. Bei Problemen mit ihnen sollte vor allem das Verfahren besprochen werden. Meist ist erfolgreich, wenn eine Klassendelegation mit der Lehrkraft spricht. Nur Themen, die gegen Moral und Recht verstoßen, gehören nicht in den Klassenrat, aber das wissen die Jugendlichen im Allgemeinen selbst. Wie können die Themen gesammelt werden? Die Themen können in einem Briefkasten, einer Wandzeitung oder im Klassenratsbuch gesammelt werden, um dann vor den Sitzungen in die Tagesordnung aufgenommen zu werden. Dies hängt auch davon ab, ob die Klasse einen festen Klassenraum hat. Die Klassenratsinitiative hat ein Klassenratsbuch entwickelt. (s. Basispaket im Kapitel 10: Medien) Welche Themen interessieren die Kinder und Jugendlichen? Die Themen verändern sich mit dem Alter der Kinder und Jugendlichen. Dennoch ist es wichtig, zu wissen, was alles im Klassenrat behandelt werden kann. Dazu kann am Schuljahresanfang oder falls einmal keine Vorschläge existieren, ein Brainstorming veranstaltet werden. In dem Starterset der Klassenratsinitiative Klassenrat basic ist auch eine Liste mit möglichen Themen enthalten. (als Download unter klasssenratdownload.0.html) Sofern ein Thema für die Lehrkräfte auf keinen Fall verhandelbar ist, sollten es die Kindern und Jugendlichen gleich bei der Einführung wissen. Die Erfahrungen zeigen, dass Kinder und Jugendliche auch mit strittigen Themen verantwortungsvoll umgehen. Praxistipp Sitzordnung Hierzu ein Beispiel: Das Thema im Klassenrat ist die Sitzordnung. Die Kinder und Jugendliche haben insgesamt sechs unterschiedliche Vorschläge für eine neue Sitzordnung gesammelt, die von der Moderation zunächst vorgestellt werden. Anschließend werden von den Kinder und Jugendlichen Pro- und Contra-Argumente für jede Variante gesammelt und besprochen. In der ersten Abstimmung kristallisieren sich schließlich zwei Sitzvarianten als Favoriten heraus. Erneut spricht die Klasse über die Vor- und Nachteile der beiden Sitzordnungen. In der zweiten Abstimmung legt die Klasse mehrheitlich eine endgültige Sitzordnung fest. Ein Problem bleibt jedoch bestehen: Wer muss vorne und wer darf hinten sitzen? Auch hierfür finden die Kinder und Jugendliche im Diskurs eine Lösung: alle vier Wochen wird der Sitzplatz gewechselt. Die Jugendlichen sind zufrieden - der Vorschlag wird von allen akzeptiert. Aus: BLK-Programm Demokratie lernen & leben (2006) Praxisbaustein: Eine Handreichung für die Praxis: Der Klassenrat als Mittel demokratischer Schulentwicklung. Daublebsky, B./ Lauble, S. unter Mitarbeit von Frank, S., Berlin
13 Was, wenn die Kinder und Jugendlichen keine Themen vorschlagen? Wie Themen für den Klassenrat gefunden werden, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wieviele Aktivitäten gibt es in und um die Klasse? Wie ernst werden die Probleme der Kinder und Jugendlichen genommen? Wie ist das Vertrauensverhältnis zwischen Kindern, Jugendlichen und den Lehrkräfte im allgemeinen? Wie demokratisch ist der Umgang im Elternhaus? An den Fragen ist erkennbar, dass keine allgemeinen Tipps gegeben werden können, es aber erfolgreich ist, wenn die Kinder und Jugendlichen selbst Ursachenforschung betreiben: Warum haben wir keine Themen für den Klassenrat? Welche Themen interessieren alle? Welche Themen interessieren nur einzelne? Klar, im Klassenrat kann auch mal in kleineren Runden diskutiert werden. Dann informieren sich z.b. am Ende der Klassenratsstunde alle gegenseitig in Form eines Blitzlichtes. Es gibt eine Vielfalt von kreativen Methoden, die hilfreich sind um Themen und Lösungen zu finden, wie z.b. Brainstorming, Brainwriting, Blitzlicht-Methode, Collective Notebook, 6 Denkhüte; Kugellager, Methode 635, Mind-Map, Speed Dating, Placemat Aktivity, Walt-Disney-Methode. Diese können die Jugendlichen selbständig im Internet recherchieren und anwenden. Praxistipp: Bei der Walt-Disney-Methode ein Klassenratsprojekt planen Die Walt-Disney-Methode versetzt sich eine Einzelperson/Gruppe gemeinsam nacheinander in eine von drei Rollen: Die träumende Person/Gruppe: Sie spielt mit Ideen, ohne sich Gedanken über deren Realisierbarkeit zu machen Alles ist erlaubt!. Sie orientiert sich an der Zukunft und Potenzialen bzw. Möglichkeiten. Die realistische Person/Gruppe: Sie orientiert sich an der aktuellen Situation und sucht pragmatische Handlungsmöglichkeiten. Sie überlegt sich, welche Dinge zu tun sind, welche Ressourcen schon verfügbar sind und welche Hilfsmittel noch zu beschaffen sind. Die kritische Person/Gruppe: Sie überlegt Stärken und Schwächen von Ideen. Sie versucht Aspekte zu identifizieren, an die noch nicht gedacht wurde und fragt sich, was noch verbessert werden könnte. Kreislauf-Vorgehen der Walt-Disney-Methode Der Kerngedanke dieser Methode ist, sich aus der Perspektive aller drei Rollen Gedanken zu machen, Ideen zu entwickeln und zu verfeinern. Dieser Kreislauf kann so oft wiederholt werden, bis das Ergebnis für alle Beteiligten zufriedenstellend ist und umsetzbar erscheint. 13
14 Eine nachfolgende Übersicht regt an, welche Themen im Klassenrat besprochen werden können, aber nicht bearbeitet werden müssen. Zu vielen dieser Themen können sich die Jugendlichen Experten_in den Klassenrat einladen. Themen für den Klassenrat von Anliegen, Antisemitismus...Zivilcourage Anliegen Antisemitismus Aktuelle schulpolitische/politische Ereignisse Ältere Schüler, (Konflikte) Ämter Arbeit der SV Aufgabe der Klassensprecherin oder des Klassensprechers Ehrenamt Engagementprojekte Drogen Fernsehsendungen/Bücher etc. Feste Gewalt; Gewalt, sexuelle (eher allgemein als über eine betroffene Person) Gleichgeschlechtliche Lebensweisen Gruppendruck Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit Hands for Kids Hands across the Campus Hausaufgaben Umfang Hobbies Kinderrechte/Menschenrechte Klassenraumgestaltung Klassenreisen Konflikte in der Klasse; Konflikte mit oberen Klassen Kulturprojekte im Stadtteil Lernen durch Engagement Lernen, Lernmethoden, Lerninhalte Miteinander trotz aller Unterschiedlichkeit Mitbestimmung Mobbing (eher allgemein, nicht über eine betroffene Person) Ordnungsmaßnahmen Patenschaften Persönliche Anliegen politische Ereignisse Probleme mit Eltern; Probleme mit Lehrkräften Regeln (z. B. für den Klassenrat) Rechtsexremismus Schülermitbestimmung Sitzordnung in der Klasse Umgang Jungen <--> Mädchen; Umgang miteinander Verantwortungsprojekte Videos/Musik/Computer etc. Wandertage Werte Zivilcourage... 14
15 5. Reflexion der eigenen Rolle innerhalb der Gemeinschaft des Klassenrats Die Kinder und Jugendliche als auch das pädagogische Personal haben im Klassenrat andere Rollen als im herkömmlichen Unterricht. Dabei sind die Grundhaltungen einem dialogischen Wechsel unterworfen. Welche Rolle haben die Pädagog_innen im Klassenrat? Die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte unterstützen den demokratiepädagogischen Klassenrat im Sinne eines Coachings. Diese Haltung bedeutet, dass sich die Erwachsenen zurücknehmen und auch aushalten, dass Kinder und Jugendliche eigene Lösungen für Konflikte und Probleme finden. Die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte haben gleichberechtigt mit den Kindern und Jugendlichen jeweils pro Person eine Stimme, wenn Abstimmungen im Klassenrat erfolgen. Für besondere Situationen haben sie ein Vetorecht, z.b. wenn Gesetze bzw. Wertvorstellungen verletzt werden. Das sollte aber bei der Einführung in den Klassenrat geklärt werden, damit diese Klärung nicht störend als Intervention im Prozess begriffen wird. Eventuell reicht aber auch schon ein Redebeitrag mit Hinweisen auf Rahmenbedingungen und die Verantwortung anderer Gremien (z.b. Schulkonferenz). Im Klassenrat ist kein Platz für Zuschreibung unerwünschter Eigenschaften (blöd/faul) Bloßstellen, Vorwürfe vor der Klasse (Das sieht dir mal wieder ähnlich!) Ausgrenzen (vor die Tür stellen) Einschüchterung, Demotivieren Körperverletzung Schreien, beschimpfen, beleidigen (Trottel) Lächerlich machen, beschämen (über Fehler lustig machen) Ignorieren, missachten Ungerechtes Verhalten (Ungleichbehandlung / Bevorzugung von Lieblingen) Verletzung von Rechten (Eingriff ins Privatleben) Weitergabe von Informationen (in der Schülerschaft) Unterstellen von Fehlhandlungen (Beschuldigungen) Das bedingt voraussetzungslos, dass die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte diese Haltungen und Einstellungen auch für sich reflektieren. Wenn die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte bei Kindern Ich-Stärkung und Anerkennung fördern, dann erfahren diese Anerkennung. Selbstwirksamkeit ermöglichen, dann erlernen diese Selbstwirksamkeit. Verantwortung übergeben, dann übernehmen die Kinder auch Verantwortung. Mitbestimmung unterstützen, dann praktizieren Kinder auch Mitbestimmung. Demokratie vorleben, dann lernen und leben Kinder und Jugendliche Demokratie. 15
16 Ein Modell der Verantwortungsübernahmen Für die Pädagogin oder den Pädagogen ist die Reflexion der eigenen Haltung Voraussetzung für das Gelingen des Klassenrats: Die Lehrkraft bzw. die pädagogische Fachkraft ist gleichberechtigtes Mitglied in einem von Kindern und Jugendlichen gestalteten Klassenrat. Um den Kindern und Jugendlichen das Erlernen der Verantwortlichkeiten zu ermöglichen, schlüpft die Lehrkraft bzw. die pädagogische Fachkraft nacheinander in vier verschiedene Rollen, um die Kinder und Jugendlichen bei der Entwicklung ihrer eigenen Handlungskompetenzen zu unterstützen (Collins, A./ Brown, J.S./ Newman, S.E.,1989): 1. modellhaftes Vormachen einer Handlung (engl. Modeling) 2. prozesshaftes Unterstützen einzelner Kinder und Jugendlicher (engl. Coaching) 3. Gerüste bauen (engl. Scaffolding) 4. sich zurückziehen, sich ausblenden (engl. Fading) 1. modellhaftes Vormachen einer Handlung (engl. Modeling): Im Klassenrat kann die Pädagog_in z. B. den Kindern und Jugendlichen modellhaft zeigen, wie eine Klassenratssitzung eröffnet und wie die Anerkennungsrunde einleitet wird. 2. prozesshaftes Unterstützen einzelner Kinder und Jugendliche (engl. Coaching): Im Klassenrat kann die Pädagog_in beispielsweise der Person, die die Moderation übernommen hat, in einem Einzelgespräch im Anschluss an die Sitzung Feedback über ihre Moderation geben. Dabei können bereits erworbenen Kompetenzen hervorgehoben und gemeinsam Verbesserungsmöglichkeiten überlegt werden. 3. Gerüste bauen (engl. Scaffolding): Im Klassenrat können z. B. für jeden Tagesordnungspunkt im Ablauf der Sitzung Formulierungshilfen auf einem Plakat im Klassenzimmer aushängen, um den Kinder und Jugendlichen das strukturierte Sprechen zu erleichtern. 4. sich zurückziehen, sich ausblenden (engl. Fading): Stellt die Pädagog_in fest, dass die Kinder und Jugendlichen selbständig mit den Routinen, Regeln und Strukturen des Klassenrats umgehen können, zieht sie sich auf ihre Rolle als gleichberechtigtes Mitglied des Klassenrats zurück. Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte erkennen, wann welche Rolle in welchem Maße angebracht erscheint. Hilfreich ist dabei ein gegenseitiges Feedback. Für die Entwicklung des Klassenrats sind schulinterne Feedbackrunden im Jahrgangsteam hilfreich auch die Anwesenheit von einigen Schüler_innen ist erhellend. 16
17 6. Die sieben Schlüssel des Klassenrats 1. Klassenrat als Lernarrangement zur Entwicklung sozialer und personaler Kompetenzen in einer inklusiven Schule Kinder und Jugendliche entdecken in einem schulischen Zeitfenster ohne Bewertung und ohne Beschämung ihre eigenen Kompetenzen und können diese durch die Anerkennung in der Gemeinschaft der Klasse durch das regelmäßige Feedback weiterentwickeln. Durch den geregelten Ablauf der Klassenratssitzungen und die Übernahme von Verantwortlichkeiten entfalten und verbessern alle Kinder und Jugendlichen im sogenannten Soft-Skills-Bereich Argumentations-, Kommunikations-, Moderations-, Präsentations- sowie Verhandlungstechniken. Leitidee ist das Prinzip der Wertschätzung der Diversität ihrer Kompetenzen: Wir nehmen die Vielfalt wahr und lernen den repektvollen Umgang mit der Vielfalt. 2. Klassenrat, Kinderrechte und moralisches Lernen Von Anfang an lernen Kinder im Klassenrat die Menschen- und Kinderrechte als gelebte Basis eines respektvollen Miteinanders kennen, die unser Verhalten beeinflusst und unsere Einstellungen prägen sollen. Kinder können hier erfahren, dass die Kinderrechte nicht ein Geschenk Erwachsener sind, sondern historisch errungen wurden und somit einem modernen und umfassenden Verständnis des Miteinanders entsprechen. Die den von der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1989 ratifizierten Kinderrechten zugrunde liegenden Werte können hier praktisch und alltäglich erlernt und erlebt werden. Durch die Lösung von Alltagsproblemen und die Diskussion von Dilemmata entsteht ein offenes und positives Klima für soziale und moralische Lernprozesse, insbesondere für Perspektivenwechsel und die Erfahrung, in die Schuhe der Anderen zu schlüpfen. Entwicklungsforscher_innen betonen die Bedeutung solcher Interaktion und Auseinandersetzung in der Peer-Group für die Moralentwicklung bei Kindern. Das soziale, moralische und partizipatorische Lernen in den gleichberechtigt geführten Diskussionen und Entscheidungen des Klassenrats bietet eine wirksame Prävention gegen das Abgleiten in rechtsextreme und rassistische Vorurteile im Jugendalter. 3. Klassenrat und eigenverantwortliches Lernen Der Klassenrat ist ein Ort, wo Kinder und Jugendliche Verantwortung für den eigenen Lernprozess übernehmen, indem sie geeignete Lernformen auch fächerübergreifend kennenlernen, reflektieren und für sich geeignete Lernformen finden um darin Expertise zu gewinnen. Mit zunehmendem Alter können sie zu Assisten_innen der Lehrkräfte werden und an der methodischen als auch der inhaltlichen Ausgestaltung des Unterrichts unmittelbar teilhaben. Bei einem eingeführten Pat_innensystem können sich bereits die Kinder und Jugendliche eines 7. oder 8. Jahrgangs der Entwicklung dieser Kompetenzen mit Unterstützung widmen. (s. Hands across the Campus, 4. Klassenrat als Lernarrangement der Demokratiepädagogik Eine demokratische Gesellschaft braucht für ihr Fortbestehen und ihre Weiterentwicklung nicht nur regelmäßig stattfindende Wahlen. Sie ist auf die Zustimmung der Bürger_innen angewiesen, auf die 17
18 Verankerung demokratischer Werte in den Köpfen und Herzen der Menschen. Schule hat eine wichtige Aufgabe beim Erwerb eines entsprechenden demokratischen Habitus. Eine grundsätzliche Forderung der Demokratiepädagogik ist es deshalb, Schule als demokratische Lebensform zu verstehen und zu verwirklichen, so dass dort Kinder und Jugendliche demokratieförderliche Erfahrungen machen, die bis in die Erwachsenenjahre vorhalten. Dafür bietet eine demokratische Schule Gelegenheiten zur Entwicklung demokratischer Handlungskompetenz. Der Klassenrat ist eine besonders wirkungsvolle Einrichtung zum Erlernen solcher Kompetenzen. Er bildet eine Basis der Demokratie an der Schule. Die Klasse wird als die kleinste soziale Einheit verstanden, in der Anerkennung, Selbstwirksamkeit und Verantwortungsübernahme im sozialen Miteinander von Anfang an gelernt und demokratische Mitbestimmung von früh an erfahren werden kann. 5. Klassenrat und partizipative Schulentwicklung Der Klassenrat kann als Keimzelle und Fundierung einer demokratiepädagogischen und partizipativen Schulentwicklung dienen. Sinnvollerweise wird er in eine Vielzahl von partizipativen Formen und Schulgremien eingebunden. Oft treffen sich die Delegierten oder Abgeordneten der Klassen in einer Abgeordnetenversammlung. Ein Unterschied zur üblichen Schüler_innenvertretung kann es sein, dass die Abgeordneten nicht für ein komplettes Schuljahr, sondern für einen kürzeren Zeitraum im Klassenrat gewählt werden. Sie beraten dringende Angelegenheiten der Schule und bereiten die Schulversammlung vor. In großen Schulen kann die Schulversammlung durch Stufenversammlungen ersetzt oder ergänzt werden. Werden die partizipativen Formen an die Altersgruppe der Kinder bzw. Jugendlichen und an die Größe der Schule angepasst, gelingt die Einbindung in die Schulkultur. 6. Klassenrat, Engagementlernen und Öffnung von Schule Über das traditionelle Modell der basisdemokratischen Selbstorganisation hinaus können mit dem Klassenrat zudem Funktionen der Projektsteuerung und der zivilgesellschaftlichen Aktivierung verbunden werden: Im Klassenrat können Kinder und Jugendliche gemeinsam Verantwortung für das Gemeinwohl und die globale Welt übernehmen, ebenso wie durch gemeinsames Handeln im Klassenrat zivilgesellschaftliche Akteur_innen zur Verantwortung für die Schule mobilisiert werden können. Das heißt konkret: Im Rahmen des Klassenrats können (außerschulische) Projekte geplant werden, insbesondere auch solche des sogenannten Lernens durch Engagement (Service Learning). Dabei werden einerseits konkrete Probleme in Schule und Gemeinde/Welt aufgegriffen (Service), andererseits werden Inhalte des Unterrichts anhand authentischer Problemkontexte erarbeitet (Learning). Wichtig ist die Verknüpfung dieser beiden Seiten, die nur funktioniert, wenn die Projekte im Unterricht koordiniert und begleitet werden und die praktischen Erfahrungen in der Klasse reflektiert werden. Der Klassenrat bietet den Raum dafür. Darüber hinaus können im Kontext des Lernens durch Engagement Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Akteur_innen sowie Nichtregierungsorganisation (NRO bzw. aus dem Englischen NGO) und Lehrpersonen gebildet werden. Es kann sich bei solchen Kooperationen beispielsweise um finanzielle oder personelle Hilfe bestimmter zivilgesellschaftlicher Organisationen für konkrete lokale bzw. globale Projekte handeln. Auch hier können Klassenräte eine aktivierende Rolle übernehmen. Insgesamt kann der so weiterentwickelte Klassenrat sowohl zur partizipativen Schulentwicklung als auch zur Öffnung von Schule maßgeblich beitragen. 18
19 7. Positive Wirkungen des Klassenrats auf mehreren Ebenen Um ein gutes Lern- und Schulklima zu fördern, hat sich ein Mehrebenenkonzept bewährt, das alle Beteiligten, d. h. Schulleitung, Schüler- und Lehrerschaft, Eltern, das gesamte Personal der Schule und ggf. Mitarbeiter_innen aus Stadtteil, Gemeinde oder Kiez, in partizipativen Aushandlungsprozessen in die Gestaltung des schulischen Alltags und die Schulentwicklung einbindet. Es ist erwiesen, dass das Mehrebenenkonzept präventiv gegen Gewalt, Mobbing und jegliche Art von Demokratie- und Menschenrechtsfeindlichekeit wirkt. Der Klassenrat ist ein elementarer Bestandteil dieses Konzepts Schulen, die mit dem Klassenrat arbeiten, haben folgende wichtige Erfahrungen gemacht: Kinder und Jugendliche werden selbstbewusster (individuelle Ebene) Kinder und Jugendliche, denen etwas zugetraut wird, trauen sich selbst mehr zu. Die Erfahrung von Selbstwirksamkeit führt zu wachsendem Selbstbewusstsein. Kinder und Jugendliche, die früher Angst hatten, vor einer Gruppe zu reden, sagen leichter ihre Meinung. Auch in der Schulversammlung trauen sich viele Kinder und Jugendliche sich öffentlich zu äußern und Anträge einzubringen. Bessere Konfliktlösung mehr Verantwortung und Kooperationen (Klassenebene) Kinder und Jugendliche, die Erfahrungen mit dem Klassenrat haben, schaffen es in der Regel leichter, Konflikte selbstständig mit Hilfe vereinbarter Regeln zu lösen. Dort, wo es Streitschlichter_innen- Programme gibt, werden die grundlegenden Fähigkeiten im Klassenrat und in den entsprechenden Trainings geübt. Sie lernen einen respektvollen Umgang mit Diversität. Besseres Schulklima (Schulebene) Die konsequente Durchführung des Klassenrats trägt zur Verbesserung des Schulklimas bei: Die Identifikation der Kinder mit ihrer Schule steigt, der Umgang unter Kindern und zwischen Kindern und Erwachsenen ist nach Aussagen von Lehrkräften respektvoller und friedlicher geworden. Politische Erfahrungen vom Grundschulalter an Im Klassenrat lernen Kinder von Anfang an, als Individuen in der Gemeinschaft zurechtzukommen. Sie lernen Regeln des Zusammenlebens gemeinsam zu entwickeln und einzuhalten. Durch den Wechsel der repräsentativen Funktionen wie Klassenratsleitung, Protokollführung oder Zeitkontrolle lernen Kinder, wie schwierig es ist, Ämter im Dienste der Gemeinschaft auszuüben. Das schützt vor unqualifizierter Kritik an Verantwortungsträger_innen. Oft ist der Klassenrat auch ein Ausgangspunkt für Projekte in der Kommune, z. B. Besuch im Rathaus, Aktion für Kinderrechte in der Stadt oder weiteres bürgerschaftliches Engagement. Wirkung vergrößern Dort, wo zusätzliche Programme zum sozialen Lernen den Klassenrat begleiten, waren vor allem bei Jugendlichen die Erfolge noch größer. Konflikte wurden in der Regel nicht mehr im Fachunterricht geklärt, sondern konnten in den Klassenrat delegiert werden. Das Verantwortungsbewusstsein ist deutlich gewachsen und die Leistungsorientierung hat sich verstärkt. Diese positiven Wirkungen traten auch im Fachunterricht deutlich hervor, womit auch Pädagog_innen überzeugt wurden, die dem Klassenrat am Anfang zögerlich gegenüber standen. 19
20 7. Die sieben Stolpersteine bei der Einführung des Klassenrats Bei der Einführung und Gestaltung des Klassenrats lauern einige Gefahren, die von Anfang an bedacht werden sollten, um eine möglichst positive Ausgangslage für das Vorhaben Klassenrat zu schaffen. Einige Stolpersteine werden hier beschrieben: 1. Keine Vorbereitung auf die Einführung des Klassenrats in der gesamten Schule Alle Akteur_innen der Schule, d.h. das pädagogische Personal, die Kinder und Jugendliche sowie die Eltern bereiten sich nicht gemeinsam auf die Einführung des Klassenrats vor oder es erfolgt eine Top- Down-Einführung ohne Zustimmung der beteiligten Personen. Alle Akteur_innen der Schule haben die Möglichkeit, sich umfassend über den Klassenrat zu informieren und miteinander über eventuell vorhandene Befürchtungen zu sprechen. 2. Rahmenbedingungen werden missachtet Der Klassenrat findet nicht regelmäßig statt bzw. findet nur dann statt, wenn Probleme auftauchen. Durch eine subjektive Unterscheidung von wichtig und unwichtig, vielleicht sogar durch die Entscheidung des pädagogischen Personals, wird diese Lernchance vertan. Alle Rahmenbedingungen des Leitfadens Klassenrat sind von Bedeutung. Der Klassenrat sollte verbindlich und selbstverständlich in die Schulstruktur/Schulkultur integriert werden. 3. Absichten, Interessen und Vorhaben der Kinder und Jugendliche werden nicht geklärt Kinder und Jugendliche haben keine Chance, Fehler im Prozess zu machen, Eigenverantwortung zu übernehmen. Sie sehen nicht die Möglichkeit, dass sie durch den Klassenrat ihre Kompetenzen entwickeln können, da sie nicht ausreichend über den Klassenrat informiert wurden. Der Klassenrat bedarf unterstützender Lernarrangements. So ist z.b. ein vorgeschaltetes oder begleitendes Training zum kommunikativen und sozialen Lernen hilfreich und eine umfassende Information der Kinder und Jugendliche der Weg zum Erfolg. Stellen sich die ersten sichtbaren Erfolge bei den Kinder und Jugendlichen ein, können sie selbstwirksamer werden und mehr Verantwortung für sich sowie die Gemeinschaft und den Klassenrat übernehmen. 4. Die Rolle des pädagogischen Personals wird nicht geklärt Die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte reflektieren ihre andere Rolle im Klassenrat nicht. Sie benutzen den Klassenrat z.b. als Plattform für Belehrungen und Moralpredigten oder als Tarnung für zusätzliche Kontrolle (Achtung diese Gefahr ist nicht zu unterschätzen). Kinder und Jugendliche durchschauen solche Tricks und verweigern die Kooperation. Es ist wichtig, als Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte so objektiv und vorurteilsfrei wie möglich zu sein, sich zurück zu halten und nicht sofort zu intervenieren, wenn der Ablauf im Klassenrat nicht gleich so funktioniert, wie sie es erwarten. Die pädagogischen Fachkräfte können und sollen sich gleichberechtigt an der Tagesordnung beteiligen, Meinungen äußern und mit abstimmen mit gleichem Stimmgewicht wie die Kinder und Jugendlichen. Sie sollten sich jedoch ihrer (Vorbild-) Rolle und ihrer informellen Macht immer bewusst sein. Der Weg zum erfolgreichen Klassenrat erfordert Geduld und Unterstützung! 20
21 5. Die Themen für den Klassenrat werden nicht ausreichend geklärt Nicht jeder Konflikt oder jedes Problem gehört auf die Tagesordnung der Klassenratssitzung und/oder kann im Klassenrat gelöst werden. Allerdings ist es sinnvoll, dass die Themen der Schülervertretung in den Klassenrat eingebracht bzw. vordiskutiert werden. Welche Konflikte und Probleme im Klassenrat diskutiert werden, entscheiden alle verantwortungsvoll gemeinsam. In der Regel sollte nicht nach dem Mehrheitsprinzip verfahren werden. Bei scheinbar unlösbaren Problemen sollte die Frage gestellt werden: Scheinbar finden wir keine Lösung, was machen wir jetzt? Wenn ein Lösungsvorschlag der Klasse ganz und gar nicht den Vorstellungen und Werten der Lehrkraft entspricht, jedoch nicht gegen gesetzliche Bestimmungen oder die Schulordnung oder die selbst erarbeiteten Regeln verstößt, sollte im Vertrauen auf die Kinder und Jugendlichen auch diese Lösung zugelassen werden. SV-Mitglieder sollten vom Klassenrat gewählt werden. Die Themen der SV sollten immer von dem gewählten SV-Mitglied als Anliegen eingebracht werden, damit die Kommunikation zwischen SV-Arbeit und Klassenrat transparent bleibt. Wenn die Ideen für die Themen ausbleiben, heißt es kreativ sein. (s. 8. Themen im Klassenrat) 6. Dem Klassenrat wird keine Entwicklungschance durch Reflexion gegeben Ein kurzfristiger Ausstieg aus dem Klassenrat nur weil alles noch nicht so gut funktioniert oder weil alle gerade mal keine Lust drauf haben ist ein nicht wieder gutzumachender Fehler. Im Klassenrat benötigen alle Akteur_innen einen langen Atem. Die Reflektion der Arbeit im Klas-senrat ist im Team des pädagogischen Personals und in der Schüler_innenvertretung bzw. im Schülerparlament notwendig. Das Lernen von Verantwortung und Eigenständigkeit ist ein langer Prozess. Viele Klippen werden nur mit Geduld umgangen. Eine langfristige und verbindliche Einbindung in das Schulprogramm ist wichtig. 7. Dem Klassenrat keinen Raum zur Entwicklung geben Im Klassenrat werden nur belanglose Anliegen und Konflikte angesprochen, die mit zunehmendem Alter der Kinder und Jugendlichen von ihnen selbst, ohne institutionelle Bindung an den Klassenrat, geklärt werden könnten. Der Klassenrat erfährt keine altersgemäße Weiterentwicklung und erstarrt in Konfliktlösungsprozessen. Der Klassenrat lebt von Herausforderungen und neuen Verantwortungsfeldern. Kinder und Jugendliche lernen im ersten Schritt, ihre eigenen Anliegen zu artikulieren, sich eine Meinung zu bilden, Kontroversen zu sehen und Entscheidungen auszuhandeln. So übernehmen sie Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und ihre Teilhabe an der Gemeinschaft. Sie üben sich im Respekt gegenüber der Diversität in der Gemeinschaft. Kinder und Jugendliche übernehmen in einem zweiten Schritt Verantwortung für den eigenen Lernprozess, indem sie für sich und andere geeignete Lernformen finden, reflektieren und an der inhaltlichen Ausgestaltung des Unterrichts teilhaben. Sie übernehmen darüber hinaus Verantwortung für die Gestaltung der Schulkultur an ihrer Schule.In einem dritten Schritt initiiert, berät und begleitet der Klassenrat Verantwortungsprojekte und Lernen durch Engagement (z.b. Service Learning) im Fachunterricht (bzw. im fächerübergreifenden Unterricht). Dabei wird die Entwicklung der Fähigkeit zum bürgerschaftlichen Handeln (bzw. der Förderung bürgerschaftlichen Engagements in der Schule) in den Zusammenhang des Klassenrats gestellt. 21
22 8. Klassenrat Einführung in der Klasse bzw. in der Schule Die beschriebene Wirkung auf das Schulklima und die schulischen Leistungen stellen sich nur dann ein, wenn der Klassenrat in der Schule nachhaltig eingeführt wird. Deshalb sollte die Einführung möglichst in einer gesamten Jahrgangsstufe bzw. in der Schule insgesamt je nach Diskussionsstand bei der Schüler-, Eltern- und Lehrer_innenschaft erfolgen. Wie kann die Einführung des Klassenrats in der Schule erfolgen? Die Insellösung Der Klassenrat kann zwar in einzelnen Klassen als Insellösung ohne institutionelle Absprache eingeführt werden, dennoch ist es sinnvoll, dass bereits ein festes Zeitfenster im Stundenplan (45 bis 50 Minuten je nach Unterrichtsorganistion) für den Klassenrat vorgesehen ist. Das bedarf nur einer Beteiligung von Klasse und Lehrkraft. Die Wirksamkeit für die Kinder und Jugendliche ist geringer, dennoch kann es ein erster Schritt sein, um weitere Bündnispartnerinnen und -partner in der Schule zu finden. Die Einführung des Klassenrats in der ganzen Schule Die Einführung des Klassenrats in der ganzen Schule in der Sekundarstufe I ist mit einem Diskussionsprozess in allen schulischen Gremien verbunden. Der Klassenrat sollte jahrgangsweise beginnend mit der 7. Jahrgangsstufe eingeführt werden. Es ist notwendig, ein festes Zeitfenster (45 bis 50 Minuten im Stundenplan) für den Klassenrat vorzusehen. Liegen bei den Schüler_innen bereits Erfahrungen aus der Grundschule vor, können diese in der Einführungsphase genutzt werden. Ansonsten bietet sich an, dass ein kleines Kompetenzteam aus jeder Klasse vor der Einführung durch das pädagogische Fachpersonal in den Verantwortlichkeiten geschult wird. Bewährt hat sich auch, wenn ältere Schüler_innen bzw. Student_innen den Klassenrat einführen. Geeignetes Filmmaterial kann ebenso eingesetzt werden. Die Lehrkräfte sollten sich über ihre veränderte Rolle in begleitenden Diskussionen im Jahrgangsteam bzw. in der Fortbildung durch Externe auseinander setzen. Wie kann die Klassenratsinitiative unterstützen? Die Klassenratsinitiative bietet in begrenztem Rahmen auf Honorabasis Schulen Fortbildung der Lehrkräfte und der pädagogischen Fachkräfte an. Vor der Einführung des Klassenrats sollten sich die Lehrkräfte und die pädagogischen Fachkräfte eine Reflexionsphase für sich persönlich gönnen. Diese Fortbildung sollte mindestens drei bis vier Stunden - besser einen ganzen Studientag - dauern. Start in den Klassen Die Einführung des Klassenrats in der Klasse kann durch die Klassenratsinitiative unterstützt werden. Die Klassenratsinitiative hat Jugendpeertrainer_innen ausgebildet, die eine mindestens drei- bis vierstündige Einführung auf Honorarbasis in der Klasse moderieren. Es wird in die Aufgaben, die Inhalte und die Regeln eingeführt und eine erste Klassenratssitzung durchgeführt. Die Klasse entscheidet, ob sie noch weiteren Unterstützungsbedarf hat. 22
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